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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193808246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380824
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-24
- Monat1938-08
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1938
- Autor
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» Tageblatt Mrs« Frrnruf 1A7 Postfach Nr. öS »«v A«rel-er sEldedlM mb «ob des Hauptzollamte- Meißen «ra»rff« «fts- Nr. L> 91. Jahr-. «ittwich, S4 «iigoft 1SS8, abends «Land» Uhr mit AuSuahm» 9« Sonn- >»d Festtage. «ezug-prR», bet Borau-zahlung. für etnea Monat 9 Mark, ohne ^st«klg^ahr, so^v-ustellgedühr), bet «bhoürng in »er Geschäftsstelle Wochenkarte l« aufeinanderfolgendeNr.)«»Pfg-, «-»«i,«, kür «ormittaa- arrkuaeben: eine Gewähr für da- Erscheinen an bestimmten Tage» und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für , Raum v Rpf., dte « mm brette, »gespaltene «m.Zetl« im Texttet! SS Rpf. lGrundschrtft: Petit » .^tst^ebuhr Rpf., tabellarischer lnzeigen-Bestrllun, ober fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigentert« oder P"beabzüge schriebt der Berlag üte Jnanspruch. lrt a«S. Preisliste Nr. 4. «et Konkurs oder ZwangSvergleich wird etwa schon vewtlliKter Nachlaß hinfa ^,A.^ü ll"ngSort fur Lixfernng gz»malt. »«triebSktSrunaen «sw entbinden den Berlaa von allen «ingegangenen Bervsttchtungen Geschäftsstelle. Riesa, Goetheftrabe SS. ^1S7 LaS Riesaer Tageblatt «fcheint lebe» durch Postbezug RM. S.14 -tnschl. Postg die Nummer des Ausgabetage- sind bi Sambucas grober Tag Vie aaare vevSllermm ist froher Feftftimmung — Stad« «ad Aasen im Feftfchmuck ss Hamburg. Die Strahlen der Morgensonne fluten über Deutschlands Welthafen, werfen ihren Schein auf die Masten der zahlreichen Schiffe, die heute — im national- io-ialistischon Reich — wieder alle Hafenbecken füllen, auf die Schuppen und Hallen, auf die hohen Helgen und Dchtftsbaugerllste der Werften, auf denen in emsiger Arbeit Neubau auf Neubau entsteht. Während sonst um dies« frühe Stunde nur eilige Sparkassen und Hafenfahrzeuge mit den ihren Arbeits plätzen zustrebenden Schaffenden die Wasser ber Elbe durch furchen, trägt Deutschlands Welthasen heute da- Gepräge eines groben, für Hamburg und ganz Deutschland bedeut samen TageS. Zwar setzt zur üblichen Morgenstunde bas brausende Lied der Arbeit ein, dröhnen die Niethämmer weithin ihren Takt, heulen die Signalsirenen der Schiffe und schwingen Hunderte von Kränen ihre Lasten. Doch über allen Schiffen, über allen Werften und Hafenanlagen wehen heute die leuchtenden Banner zweier grober be freundeter Völker im Morgenwind. Rcichsverweser Nikola»- von Hort-, «ud der Führer Adolf Hitler weilen im Hambnrger Hasen. Bor der Uebersee- brücke hat der Aviso „Grille" festgemacht. Hell hebt sich das strahlende Weist de» DchiffSletbeS neben dem hohen Rumps de» Elektroschiffes ab. Im Sonnenschein glänzt die Stan- barte de» Führer», die auf der „Grille" gesetzt ist, während auf der „Patria" die Standarte des ReichSverweserS leuchtet. Unweit liegen die grauen Stahlleiber de» Zerstörer» „Friedrich Ihn" und de» Torpedoboote- „Jaguar" im Strome vertäut. Alle Schisse im Hvmburaer Hasen haben aus Anlast des festlichen Tage» über dte Toppen geflaggt: golddurchwirkte Girlanden ziehen sich am Ufer entlang. Unzählbar ist die Zahl ber Flaggenmasten mit den Ban- nern des Dritten Reiches und des Königreiches Ungarn. Bor ber Ueberseebrücke und entlang des Weges zu den Gt.-Pault-LandungSbrücken stauen sich ungeheure Men- schemnafsen in froher Erwartung de» Augenblick», in dem der Reichsverweser mit seiner Gemahlin und ber Führer und Reichskanzler auf Deck erscheinen werden. Kein Platz ist unbesetzt: auf den Mauervorsprungen, aus den am Ufer stehenden Kränen, auf den Dtahlpfeilern der Hochbahn, die sich an dem Ufer entlangziehen, haben sich muntere Ham burger Jungen erhöhte Beobachtungsplätze gesichert. Auf den im Hafen liegenden Schissen sieht man die Besatzungen vom Offizier bis zum Schiffsjungen an der Reling stehen. Das Deck der schwimmenden Jugendherberge „Hein Goden wind" ist erfüllt von froher deutscher Jugend: feder will den Reichsverweser und den Führer sehen und von dem grosten Geschehen so viel wie irgend möglich mit erleben. Bor den St.-Pauli-Landungsbrücken, wo der Dampfer „Adolph Woermann" der deutschen Ost-Afrika-Linie mit zahlreichen Ehrengästen an Bord festgemacht hat, ist der Andrang der Massen ebenfalls gewaltig. Hier wird ber ReichSverweser an der Seite des Führers zuerst den Boden ber Hansestadt Hamburg betreten. Mächtige Pylo nen in schimmerndem Weist überragen den Platz, gekrönt von dem goldenen Hoheitszeichen des Reiches. Und so wie hier am Hafen stauen sich di« freudig be wegten Massen auch in den Strastcnzügen, die da» hohe Gästepaar mit dem Führer und Reichskanzler auf dem Wege vom Hafen zum Rathau» durchfahren wird. Auf dem Adolf-Hitler-Platz, dem Zentrum der Stadt, harrt gleichfalls bereits eine riesige Menschenmafse in tief gestaf felten Reihen der kommenden grosten Ereignisse. Hamburgs erster «rüst a» den Aeichsverwelee und den Führer Iubelstürme im Hafen — Reichsstatthalter Kquffmann begrüht die hohen Gäste Dl« Zeiger de» hohen Uhrturmr» der St. Pauli-Van- dungSbrückcn stehen auf fl.Sl> Uhr. Die sonst so nüchternen Hamburger, die zu Tausenden und aber Tausenden die Strasten und Plätze am Hafenufer umsäumen, hat Helle Begeisterung gepackt. Heilrufe aus den ReichSverweser und den Führer wechseln in ununterbrochener Folge. Sprech chöre künden die freudige Erwartung der Masten, die Gäste »u sehen. Kurz nach 8,80 Uhr trifft Reichsstatthalter Gauleiter Kauffmann am Hasen ein. Mit ihm erscheinen u. a. Bür germeister Krogmann, ber Kommandierende General be» x. Armeekorps, General der Kavallerie Knochenhaner, der Führer des ft-Oberabschnittes Nordwest, H-Gruppen führer Pructzmann, der Stadtkommandant Generalleut nant von Heinecciu», der ungarische Generalkonsul in Hamburg. Fast. Der Reichsstatthalter begibt sich znm Aviso „Grille", um sich beim Führer zu melden und ihn in Hamburg will kommen zu Heiken. Al» de, Führer auf Deck erscheint, schwelle« dte Heil» rnfe der Masten zum Orkan an, ber unvermindert anhält, als sich der Führer mit seiner Begleitung und Rcichsstatt- Halter Kaussmann mit den weiteren Vertretern ber Hanse stadt Hamburg von der „Grille" an Bord der „Patria" be geben. Ans dem Deck der „Patria" ist inzwischen Reichs» oerweler Admiral von Horth, mit s«i««r Gemahli» er- schienen. Richt endenwollenb« Snndgebnnge« der Ber, «hrnng branden ans. Bei ber Begrttstung überreicht der Reichsstatthalter Frau von Horthy einen prächtigen Rosen- ftrauß. Der Rcichsverweser und der Führer begeben sich sodann von der «Patria" auf die Staatsfacht „Hamburg" um «ine ausgedehnt« Rundfahrt durch de« Hase« anzutreteu. Im gleich«« Augenblick steigen auf dem Mast ber Jacht die Standarten beS ReichSverweser» und de» Führers hoch. In ber Begleit«»« der beide« Staatsoberhäupter be- finden sich von ungarischer Seite Ministerpräsident von Jmreby, Außenminister von Kanya, Honvedmintster von Ratz, der Ehsf ber KabinettSkanzlet be» ReichSverweser», Dr. von Uray, der Chef der Militärkanzlei. be» Reichs- Verwesers, Feldmarschalleutnant von Janyi, von deutscher Seite ReichSaustenminister von Ribbentrop, Reichsminister Dr. Goebbels, NeichSwirtschaftSminister Funk, Reichssührer ft und Chef ber deutschen Polizei Himmler und weiter Mitglieder der Reichsregierung und der Reichsleitung der NSDAP., der Oberbefehlshaber ber Kriegsmarine, Ge neraladmiral Raeder, der Oberbefehlshaber des Heere», Generaloberst von Brauchitsch, der Ches be» Oberkomman dos der Wehrmacht, General der Artillerie Keitel, als Ver treter de» Oberbefehlshaber» der Luftwaffe ber Komman dierende General der Luftwaffe See, General ber Flieger Zauber. Mit Reichsstatthalter Gauleiter Kaussmann begeben sich die in seiner Begleitung befindlichen führenden Männer Hamburgs an Bord der GtaatSjacht. Rundfahrt durch den Hafen Besuch bet Blohm L Bost Die Hafenrundfahrt führt zunächst elbabwärts bi» zum Gegelichisfhasen, nach Finkenwärder, Kirchenwärder und abschließend zu den Werftanlagen Blohm L Bost, wo eine eingehende Besichtigung ftattsindet. Beim Betreten de» Wcrftgeländes werden die hohen Gäste van den Gebrüdern Blohm und BetriebSobmann Pauly herzlich willkommen geheißen. Männer der Werk scharen der Werft haben Ausstellung als Ehrenformation genommen. Mit großer Anteilnahme und lebhafter Anerkennung für be« hohen Stand deutscher SchisfSbaukunft besichtigt Admiral von Horthy dte Einrichtungen der Werft und die aus ihren Helgen emporwachsenden Neubauten. Di« Gattin des Reichsverwesers hat sich inzwischen von Bord der „Patria" an Land begeben, um, von ber Ham byrger Bevölkerung mit lebhaften Huldigungen empfangen, eine Besichtigungsfahrt durch die Hansestadt anzutreten. In ihrer Begleitung befinden sich von Hamburger Seite Staatssekretär Ahrens, von ungarischer Seite LegationSrat vpn Ghyczy und ber Flügelabjutant des Reichsverwesers, Oberstleutnant von Gerloczy. Fohr« d«r»< Tor der Welt Die Hafenrundfahrt de- Reichsverwesers und Führers Aus dte Minute pünktlich legt um v Uhr die Staats» sacht „Hamburg", die im Bortopp die ungarische Flagge, am Großmast die Standarten beS Führers und des ReichSver- weserS und am Heck die Petchsbienstslagge trägt, von ber „Grille" ab, um, eskordtert von den kleinen Schnellbooten der Wasserpolizei, die Fahrt durch die ausgedehnte« Has««» und Werstanlagen Hamburg» anzutreten. Nachdem die hohen Gäste in den erste« Tagen des Be suches dte deutsche Wehr zur See kennen gelernt hatten, erleben sie nun die Bedeutung der deutschen Handels, marine an diesem AusgangStor zur Welt, de, grüßte» deutsche» Se«hafe«ftaLt. Die Ueberseebrücke« in ihrem reichen Flaggen- und Gtrlanbenschmuck mit ber silberhellen „Grille". dem Hapagriefen „Patria" und dem großen Paisogterschiff der Woermann-Linie sowie der schlichten weißen Jugendherberge „Hejn Gobemvtnd" an be« Dalben bieten von der Wasserseite einen noch majestätischeren An- bftck,Lande. Alle Schiffe in dem gewaltigen Isi Kilometer tiefen und 8 Kilometer breiten Hafengebiel haben über die Toppen geflaggt. dl« »e« User« stehe» viele Reihe» tief die Menschen. Alle Fenster und Valkone sind dicht besetzt. Der Blick in die Stadt, auf bas Wahrzeichen Hamburgs, den spitzen Turm von St. Michel mit seiner hellgrünen Patina, die roten Backstetnbauten der Seewarte, ber Seewartschule, des Hafen- lk""-?enhauseS und tiefen Straßenschluchten, zeigen «i« «iu- zsgeS Meer von Fahnen, Wimpel» und Girlaud-n. DaS Hafenbecken ist auch am Tage des Staatsbesuches vom Leben be» Werktages erfüllt. Geschäftig pflügen die Werksbarkaffen durch da» Wasser, Ozeanriesen werden eingeschleppt und verholt, Schleppdampfer bringen die Leich ter aeladen an die Gpetcherräume. In lustigem Getümmel jagen die HafentariS, die heute samt und sonder» «ft Schaulustigen überfüllt sind, in gebührendem Abstand hinter ber Staatsjacht her. Im Freihafen liegt Schift an Schiff. Die großen Ueberseefrachter aller seefahrenden Nation«», Engländer und Franzof««, Amerikaner und Skandinavier, Portugiesen und Südamerika«», dazwischen die stolz«« Schiffe ber Samburg-Amertka-Linie, unter ihnen die „Reliance" und die „Deutschland" und eine ganze Flotte kleinerer Boote. E» hat fast be« Anschein, al» hätten sich dte seefahrenden Nationen ber ganzen Welt zu diesem Ehrentage Hamburg» ein Stelldichein gegeben. In schneller Fahrt passiert die StaatSjacht Becke« »m Becken. Zum Gruß dippen alle Schiffe die Nationalflagge am Heck und unaufhörlich dankt die StaatSjacht auf gleiche Weise. An der Reling aber stehen die Besatzungen «nd entbieten beiden Staatsoberhäuptern ihren Gruß. An de« Kaimauern mit ihren gewaltigen Kränen und Getreide saugern vor den Speichern und Lagerhäusern, auf de« Pontons, dem Anlegebrücken, überall stehen grüßend, rnfend und winkend die Menschen. AuS den großen Rund- sahrtbooten klingen Tprechchöre heraus. DaS Lied der Arbeit ist für einige Minuten von den Kundgebungen der Verehrung und Begeisterung unterbrochen. Nach einem Abstecher in Finkenwärder und Knhwärder fährt die StaatSjacht mit den hohen Gästen in da» Werft» geläube. Auch hier haben die Arbeiter ihre Tätigkeit für kurze Zeit unterbrochen, um mit erhobener Rechten den Führer und seinen Gast zu grüßen. Gegenüber der Werft von Blohm L Boß liegt der Rtesenrumpf de» jüngsten Schiffe» der KdF.-Flotte, ..Robert Leo" und ein gewaltiger Aiü Tonnen-Elektrokran ist gerade im Begriff, den riesigen Schornstein berüberzuschwenken. Der Anlegesteg der Werft von Blohm L Boß trägt auf rotweißem Tuck das Wappen Ungarn» und das Freiheitszeichen der nationalsozialisti schen Bewegung. Nachdem die StaatSjacht angelegt Kat. entbieten die Gebrüder Blohm und der Betriebsobmann da» erste Will kommen. StaatSrat Rudolf Blohm übernimmt bann di« Führung durch das ausgedehnte Werstgelände und den Hellingen mit den Neubauten der Werst. Inzwischen ist dte „Grille" von der Ueberseebrücke an die St. Pauli-Lan dungsbrücke gebracht worden. Auf der Uferstraße hinter der Landungsbrücke und dem ganzen Dege durch St. Pauli und die Innenstadt bis zum Rathau» steht eine unüberseh bare Menschcnmauer. die dem Führer und seinem hohen Gast bei der Rückkehr von der Besichtigung einen herzlichen Empfang bereitet, in dem die Freude über den ehrenvollen Besuch aber auch der Stolz auf bas, wa» Hamburg seinen hohen Gästen zeigen kann, mitschwingen. Iubelfahrt des Neicksverwesers und des Führer dom Hafen zum Rathaus Die Spannung der erwartnngsfreubigen Menge vor den St -Pauli-Landungsbrücken Kat ihren Höhepunkt er reicht. Auf dem Vorplatz ist eine Ehrenkompanie de» Infanterie-Regiments 6» unter Führung von Haupt mann Freiherr Senfs von Pilsach angetreten. Bon der Elbseite der Werst von Blokm Boß nähert sich Sie Staatssacht „Hamborg" mit dc« Reichsverweser «nd de» Führer an Bord den Landungsbrücken. Die beiden Staats oberhäupter kehren an Bord der „Grille" zurück. Bald daraus trifft Ihre Durchlaucht Frau von Horthy mit ihrem Gefolge im Kraftwagen von der Ueberseebrücke der vor den St.-Pauli-Landungsbrücken ein und begibt sich, geleitet von Staatssekretär Ahrens, an Bord des Aviso. Kurz vor 12 Uhr oerlasten der ReichSverweser mit sei» »er Gemahlin und der Führer und Reichskanzler di« „Grille" «nd betreten, geleitet von Reichsstatthalter Gan- leiter Sausfmann, den Smpsangsplatz. Unter den Klängen de» Präsentiermarsches und der ungarischen National hymne schreiten der Reichsverweser »nd der Führer die Front der Ehrenkompanie des Heeres ab. Während die „Grille" 21 Schub Salut feuert, fluten Jubelstürme über den weiten Platz. Admiral von Horthy und der Führer iowie ihre Begleitungen besteigen die Kraftwagen, um die Fahrt durch die Straßen der Hansestadt zum Rathaus an- zutreten. Zwischen lebendigen Mauern der Begeisterung geht die Fahrt durch die Helgoländer Allee, vorbei an dem steinernen Mal des Schöpfers des zweiten Reiches, über den Holstenwall und den Gorch-Fock-Wall mit ihrer Fülle schöner Baulichkeiten, deren Architektur in ihrer Wirkung durch die künstlerische Auswirkung eindrucksvoll unter strichen wirb. Weiter gebt es an der Binnenalster entlang, deren reizvolles Bild sich mit dem überreichen Flaggen- und Grünschmuck in harmonischer Weise vereint. Reichsverweser von Horthy und der Führer im Hamburger Rathaus Der Adolf-Hitler-Platz und die umliegenden Straßen züge sind schwarz voller Menschen. Als die Spitze der langen Wagenkolonne mit dem Reichsverweser und dem Führer und Reichskanzler vor dem Rathaus eintrifft, hallt der Jubel ber vielen Zehntausende machtvoll von den hohen Mauern be» im Kestschmuck prangenden Rathaus wider. I Vom Mtttelbalkon fließt in breiten Bändern bas Rot-
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