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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-18
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193811183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19381118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19381118
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-11
- Tag1938-11-18
- Monat1938-11
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.11.1938
- Autor
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Lieder der wurde die Wochenendschulung gegen 1/ den noch der Erfltl. für den Dienstplan, den ist: am < den Jungbannführeri dieser re Leitspruch für 1». November 1988 Nur Qualitätsarbeit schafft und Weltgeltung. Ver bessert eure Leistungen durch Teilnahme an der Be- rufSerziehung innerhalb oder außerhalb deS Be triebe»! Denkt bet der Arbeit! Schon manche Neberlegung brachte eine lohnende Erfindung! Der 2. Verusüwettlamvl aller Schallenden lm Kreis Grebenhain Jeder an den Arbeitsplatz, an den er gehört Der Gauobmann der DAF., Pg. Peitsch, und der GebietSsührer für das Gebiet Sachsen (16) der HI., Pg. Mvckel, erlaffen gemeinsam zur Werbung für den BerufSwettkampf 1989 folgenden Ausruf: ArbeitSkamerade» und Arbeitskameradinnen anS dem Sachsengau! BIS znm 80. November läuft die Werbung für Berufswettkamps 1989. Wenn Ihr Eure Anmeldung nicht abgegeben habt, so soll Euch dieser Ausruf zur sofor tigen Anmeldung veranlassen! Dem Wettkampf sollen sich nicht nnr alle Jugendlichen, für die die Teilnahme eine selbstverständliche Pflicht ist, sondern auch unsere Erwachsenen unterziehen. Dieser Wettstreit der beruflichen Leistung bietet di« Veste Möglichkeit, da» eigene Können und Wissen zu über prüfen. die bestehenden Mängel nnd Lücken im BerufSritst- zeug sestzustellen und demzufolge zu erkennen, wo nun zweckmäßig im Interesse der Leistungssteigerung eingesetzt werben muß! Beweist durch Eure Teilnahme den freudigen LeistungS- wtklen: übt die Hand und stärkt den Geist durch den Be rufSwettkampf. Wir suchen die Besten des SachsengaueS. weil wir sie im Interesse unserer Wirtschaft auf den Arbeitsplatz bringen wollen, aus den sie gehören! Bei diesem Wettstreit kommt eS aus jeden an! 4ü Jahre ununterbrocken lm „Riesaer Tageblatt" Gestern waren -ist Jahre vergangen, seitdem unser Metteur Emil Schulze, der Ebrenoberturnwart de» ATV., wieder in den Reihen der Gefolgschaft deS „Riesaer Tageblattes" stand. Seit diesem Zeitpunkt umbricht er die Zeitung, d. h. er stellt den Satz ko zusammen, daß der Leser dann die fix und fertige Seite so erhält, wie wir Ne fa alle kennen. Weit über hunderttausend ZeitungSseiten hat er so in seinem arbeitsreichen Leben zusammengestellt. Kein Wunder also, daß dieser Ehrentag unsere» „Schulze Emil", wie er im VolkSmund heißt, ohne Ebrnng nicht vor übergeben konnte. Anläßlich eine» BetriebSappells erhielt er gestern früh dir ersten Glückwünsche. Abend» fand sich dann die Gefolg schaft zu einem ihm zu Ehren veranstalteten Kameradschaft», abend zusammen, den BetrtebSobmann Ilack eröffnete. Der BetriebSführer Curt Sanger gedachte der Verdienste diese» treuen ArbeitSkameraden, überreichte ihm eine künstlerische Führer-Plakette, eine Gedenkadreffc nnd einen ansehnlichen Geldbetrag, während «hm die Gefolgschaft bereit» am Vor mittag die Glückwünsche, verbunden mit einem Geschenk, überbracht hatte. KreiSorganisationSwalter Ackermann gedachte im Namen der DAI. der Verdienste unsere» Emil Schulz« und überreichte ihm eine Ehrenurkunde der DAF. mit eigenhändiger Unterschrift de» NeichSorgnnisationsleiterS Dr. Robert Ley. Di« Gefolgschaft lieb bann ein bunte» Programm ab- rollen, in besten Mittelpunkt der Jubilar, der durch seine gut« Betriebskameradschaft andern selbst immer ein leuch tende» Beispiel ist, stand. — Ein Sammlung für» WHW. erbrachte einen hübschen Betrag. ArbettSkamerad Schulze ist da» fünfte noch schaffende Gesolgschaftdmitglied, da» der Betriebsgemeinschaft nunmehr «ehr al» 40 Jahre angehürt! Wochenendschulung — diesmal bei Pi. 24 80 Unterführer de» Jungstamms 1/101 (Riesa) waren am vorigen Sonnabend zur ersten Wochenendschulung vor dem Hau» der HI. am Schützenplatz angetreten. Nach dem Flaggenaufzug marschierten sie hinüber nach der Kaserne von Pi. 24, wo diesmal die Schulung durchge führt werden konnte, da die Räume zur Zett nur gering belegt sind. WaS sonst mindestens etwa» umständlich ge wesen wäre, die Uebernachtung und Verpflegung, da» wurde auf diese Weise sehr einfach und gut gelöst. Alle», was an Räumen und Geräten gebraucht wurde, war bei sammen und stand zur Verfügung: Schulungsräume, Schlasräume, Sportplatz und Turnhalle. Daß alle» so reibungslos verlief, ist ein Verdienst deS Leutnant» Medefinb, der sich Nicht nur um die Unterbringung und Verpflegung der jungen Führer vorzüglich kümmerte, son dern e» sich auch nicht nehmen ließ, am Sonntag al» Abschluß der Schulung eine Führung durch die Kaserne selbst vorzunehmen. Das war natürlich ganz besonder» interessant. Die Wochenendschulung selbst verlief genau nach dem Dienstplan, über den an dieser Stelle schon berichtet wor- Sonnabend Eröffnung der Schulung durch rgbannführer, der den Kameraden Sinn und Zweck .egelmäßigen Zusammenkünfte eindringlich darlegte, sodann Vorbereitung, Durchführung und Nachbesprechung de» Heimabend» „Armin der Cherusker", der in seiner Gestaltung so vorbildlich war, baß er für alle die Einheits führer für di« Arbeit in ihren eigenen Einheiten richtung gebend war. Der Sonntag brachte bann Ordnungsdienst, Vorbesprechung der Heimabende „Sachsenherzog Widukind" und .„Heinrich l.", Sport in vier verschiedenen Gruppen, die halbstündlich untereinander wechselten, Singen unter der Leitung des Musikreferenten de» Jungbann» 101, wäh rend der Jungstammführer in der anschließenden Kultur stunde «mie« ergötzliche Stellen aus dem Buch des Grenz- iandbtchterS Johanne» Linke „Ein Jahr rollt über» Ge- birg" vorlas. Di« Jungen haben ja zum größten Teil in diesem Jahr« während de» Sommerlagers im Fichtel gebirge die Landschaft kennen gelernt, die Johannes Linke» Heimat ist und deren Menschen er in seinem Buch beschreibt. Nach der bereits erwähnten Führung durch die Kaserne wurde die Wochenendschulung gegen 13,30 Uhr beendet. Mesa ««d Umgebung —* Wettervorhersage für den IS. November!SM. lWetterbericht de» RetchSwetterbiensteS. AuSgabeort Dresden! In der Nackt zum Sonnabend teilweise Aufklaren und Temperaturrttckgana, vielfach Frühnebel. Tag-ttber zeit weise heiter, später wieder BewvlkungSaufzng von Westen her. 1V. November: Sonnenaufgang 7,27 Ubr. Sonnen untergang 16,08 Uhr. Mondausgang 4,28 Uhr. Mond untergang 14,42 Ubr. —* Mit dem Luftschutz-Ehrenzeichen aus gezeichnet. Der Führer und Reichskanzler hat da» LS.-Ehrenzeichen dem LS.-Ober- und OG.-Führer Pg. Haide, Qrlövertrauens-Stellcnleiter für Wcrklustschutz Pg. Matthäus, Adjutant der QG. b. RLB. Pg. Pätzold, Rkviergrupprnstthrer Zu hl und dem Geräte- wart Hildebrand verliehen. Die Ehrenzeichen wurden den Vorgenannten durch die vorgesetzte Dienststelle über reicht. —* Auszeichnung treuer Sänger beim MGV „S ä n g« r kr a n z". In der gestern abend im Hotel Räbisch stattgefundenen uebungsstunbe des MGV. „Sängerkranz" benutzte der BereinSIeiter Otto Höpfner di« Gelegenheit, die SangeSkameraben Otto Lonrad und Bernhard Künzel sttr ihre über 40 jährige aktive Sän- gertätigkeit unter Ueberreichung von Diplomen zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Der Sangeskame rad Wilhelm Dtttrich wurde für seine 40iährige aktive Sängertätigkeit mit der Bundes- und der VereinSehren- nabel ausgezeichnet. —* Heute kamen die Rekruten. Während be» ganzen Vormittags, bis in die Mittagsstunden hinein, trafen beute mit jedem fahrplanmäßigen Zug auf dem Bahnhof die Rekruten für unsere einheimischen Pioniere »in. Sie wurden am Bahnhof gesammelt und dann ging es unter den Klängen de» Musikkorp» nach der Kaserne, wo der Dienstbctrieb in wenigen Tagen seinen vollen Gang nehmen wird. —* Tanzabend bei KdF. Morgen abend 9 Uhr findet, wie bereit» mehrfach berichtet, der nächste grobe Tanzabend der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" im „Stern" statt. Zum Tanz spielt die beliebt« Chemnitzer Tanzkapelle Erwin Steinbach. —* Till Sulenspteael in Riesa. Morgen nachmittag gastiert tm „Stern" die einzige Ttll-Eulen- fpiegel-Bühne Deutschlands für große und kletne Kinder. —* Omnibusfahrten mit Auto-Fischer kommenden Sonntag, den 2l). 11., in» Sudetenlanb und am Mittwoch, den 28. 11., nach Dresden zum Weihnachtsmärchen. —* Aus Riesas Lichtspielhäusern. Im „Capitol" läuft heut« der Film „Zwei Frauen" mit Olga Tschechowa, Jrene v. Mellendorfs, Paul Kling- ner und Walter Janssen in den Hauptrollen an. Der Film schildert das Schicksal einer Lchauspielertn, die er leben muß, baß ihre schöne Tochter ihr den Geliebten streitig macht. Ehrgeiz und Leidenschaft kämpfen gegen daS Gefühl der Mutterliebe, doch bringt sie die Stimme des Herzens doch auf den richtigen Weg. — Im ,,UT. Go «t hestr aße" und tm Zentraltheater Grob a" läuft der Ufa-Film „Am seidenen Faden" mit Willy Fritsch und Käthe von Nagy in den Hauptrollen. Der Film zeigt bi« Schwierigkeiten, die die Kunstseide zu überwinden hatte, bevor sie ihren Siegeszug durch die Welt antrat. —* Führertagung der Führerschaft de» Jungbann«» 101. Am kommenden Sonntag, dem 20. November 1938, findet in Großenhain, in dec Aula der Städt. Oberschule eine Führertagung der gesamten Führerschaft des JungbanneS 101 (Großenhain) statt. Be ginn der Tagung 9,00 Uhr. — Verbunden mit der Führer tagung ist di« Einweisung deS Jungöannführers Werner Aldenburg sowie die Verabschiedung d«S bisherigen kom- mtsiarisclKn Jungbannsührers, Fähnleinführer Karl Pink. Vom Gebiet Sachsen (16) erscheint der Beauftragte des Deutschen Jungvolkes Jungbannführer Frisch, welcher di-- Einweisung sowie Verabschiedung vornimmt. Weiter- Im Saal de» Riesaer Hause» der Deutsche« Arbeit»- ront versammelte« sich gestern abend sämtliche Betrieb»- ührer und Betrtebsobmanner de» Großenhainer Kreise», um an dem Eröfsnnngsappell der Deutsche« Arbeitsfront znm ». Bernsswettkamps aller Schassende» teilzunehmen. Nach dem . Einmarsch der Fahnen von Hitlerjugend und Werkfchar begrüßt« der KretSbeauftraate für den Berufs- wettkampf! älltr Schaffenden, PS. Liebel, Großenhain, die vevsämmelten. Anschließend nahm der Kreisobmann der DAF., Pg. Beyer, da» Wort. Ausgehend von dem Begriff „Arbeit", wie er früher verstanden wurde, führte der Kreisovmann die innerliche Wandlung diese» Begriff» der Arbeit durch die nationalsoztaNsttsche Weltanschauung klar vor Augen und zeigte mit diese« Begrtffswanblung den Weg, der zum Reichsberufswettkampf und bann zum BerufSwett- kampf aller Schaffenden geführt hat. Dieser Wettkampf ist sowohl st» ReichSberufSwettkampf der deutsche» Jugend, wie auch al» BernfSwettkamps aller Schassende« in seiner Freiwilligkeit eine Selbste«,lehn»». AVer mit dieser Gelbsterziehung und Gekbstvritfung, der sich jeder Teil nehmer freiwillig in Berufsausbildung, weltanschaulicher Schulung und körperlicher Ertüchtigung unterwirft, ist der Wettkampf nicht allein ein Prttfstetn_sttr die Teilnehmer, sondern auch ei« solcher sür de« AuSbtldu»gSsta»d b«r Lehrmeister «nd Lehrbetriebe. Daraus folgt die Notwen digkeit dcö Zusammenwirkens aller Kräfte beim BernfS- «ettkampf. Im Nahmen seiner Darlegungen gab der Krei»obmann auch einen statistisch«« Ueberbllck über die Deilnehmerzahlen am RvkSK. tm Kreisgebiet. Während sich 1988 84 SM am Wettkampf beteiligten, waren e» 1984/88 1500. 1988/86 wurden 1900, 1986 87 2674 Teilnehmer ge zählt. Durch die Teilnahme der Erwachsenen steigerte sich die Zahl der Wettkämpfer im ersten Ber«s»wettkampf aller Schaffende« 1817/88 ans 8876. 270 Betriebe wurden von dem Wettkampf ersaßt. Im großen Ganzen gesehen ist der BerufSwettkampf dem AuSlanb gegenüber «in Tat bekenntnis z«m Frieden und für un» ein Wertvoller Bei trag zum Nierjahresplau. Zum Schluß seiner eingehenden Darlegungen, die die Entwicklung und Bedeutung des Be- rusSwettkampfeS im großen Uebervltck zusammenfaßten, erklärte Pg. Beyer die Olympiade d«r Arbeit im Kreis Großenhain sür eröffnet. In den Wörten, die der Führer de» HJ.-Banne» Illi, Pg. Wendt, dem 2» Bernsswettkamps aller Schassenden voranstellte, kam das Gemeinsame zum Ausdruck, in dem Hitlerjugend nnd Arbeitsfront die Jugend durch den Be- rufSwettkampf zur Arbeit gestalten. Wie die Gegenwart lehrt, daß der von der HI. seit 1926 gegangene Weg richtig war, so stellt sie auch die Aufgabe, wetterzumarfchteren in ein größeres Reich. Im BerufSwettkanuif nun haben DAF., Betriebsführer nnd HI. die Jugend gemeinsam zu gestalte», di« marschiert allein sür daS grobe Dentsch« Reich. Die Grüße des KreiSleiterS Pg. Jahn», der am Er scheinen dienstlich verhindert ist, überbrachte Kretrstellen- leiter Pg. Schmejkal, Riesa. Am Beginn diese» zweiten Wettkampfe» der Schaffenden verwte» er auf die NSDAP. Schon in ihrem Namen hat die Partei den Begriff des Arbeiters verankert. Für sie gibt es aber nicht den Klaffen- Arbeiter von ehedem, sondern Arbeiter ist jeder dentsch« Mensch, der schafft. DaS Wort de» Führer» „Ich kenne nur einen Adel, den Adel der Arbeit" kennzeichnet bas nationalsozialistische Stho» der Arbeit. Hatte die jüdische Lehre mit ihrem Gleichnis vom Sllndenfall «nd die jüdi- sche Auffassung von der Arbeit überhaupt diese zur Strafe gestempelt, so ist sie für den »entschen Mensche« Lebens bedürfnis. Und Höchstleistungen an Arbeit find gerade heute notwendig. Di« Deutsche Arbeitsfront dient mit dem BerufSwettkampf der Heranbildung zur Leistung. Wie sich in der Natur da» Leistungsprinzip als Grundgesetz durchsetzt, so steht es auch al» Richtschnur über dem Be- rufSwettkampf. Diesem zweiten BerufSwettkampf aller Schaffenden, der Deutschen Arbeitsfront und allen am Be rufSwettkampf Beteiligten wünscht die Partei vollen Erfolg. Am Schluß der ErvffnnngSkundgebung nahm der Lei ter be» Wettkampf» im KretSgebtet. Pg. Liebel, noch mals das Wort. Er rief alle auf, sich für den 2. BernfS- wettkampf aller Schaffenden, ,n dem die Werbung nun- mehr beginnt, tatkräftig einznsetzen und ihm in ' " lunq seiner Aufgaben al» Kreisbeauftragter Wettkampf zur Seite zu stehen. Da» Treuebekenntnis zum Führer und die Nation standen am Schluß be» ErvffnungSavvell» zum 2. BerufSwettkampf aller Schaffenden. Ein Appell, der jeden von un» zu Arbeit und Leistung ruft. Hungen der Sender Prag ll und Mährtsch-Ostra« auf die Hörer im Sudetenlanb und im Reich. ES hat sich gezeigt, daß auch tm Aetherkrieg der deutsche Hörer etn außer, ordentlich feine» UvterschetbungSvermögen dafür hat, wa» Tatsachenmeldungen find und was gegnerische Zweckmel- düngen, und sich durch Zweckmelbungen nicht au» der Ruhe bringen läßt. Unser Vertraue« Hot sich bewährt Denn das ist bas bemerkenswerte Fazit der Presse- Nnd Nachrichtenarbeit der Septemberwochen: baß die deutsche Hörer- und Leserschaft «in so großes Vertrauen zu ihrer Staatsführung und ihren Ftthrungsmitteln hat. daß ste im großen und ganzen von den ausländischen Propaganda parolen unberührt bleibt und sich durch ste nicht unsicher machen läßt. Der beste Beweis dasür ist die Tatsache, daß sich in de» kritische« Wochen im Gegensatz zu« Entwickln«» in anderen Länder«, z. B. der Einlagebestand der dentschen Banke» «nd Sparkaffen kaum veränderte «nd sich weder oüf dem Lebensmittel, «och auf dem Warenmarkt irgend, »eiche «»pichen für Angstkäufe und dabnrch entstehende Verknappungen zeigte. Und wenn hier und da einmal ein Leser ober ein Hvrer, der allzuetfrtg auf Straßburg ober Prag hört«, einem Sender ober etntr Zeitung einen groben Brief schrieb, bann ist da» nur der Beweis dafür, daß letzten Endes nur ein zelne Menschen mit schwachen Nerven der Spannung dieser Tage nicht gewachsen waren und die Maste de» Volke» in ruhiger und unerschütterlicher Entschlossenheit abwartete, wa» der Führer befahl. hin spricht der Kreisleiter des Kreises Großenhain Pg, Jahns. —* LandeSkantnchenschau in Dresden. Die diesjährige Landeskaninchenschau stndet am 17. «nd 18. Dezember 1S8ll in den Städtischen AuSstellungßhallen zu Dresden statt. ES werden bei dieser Schau erstmalig die Vereinssammlungen — etn Rammler und 10 Häsinnen der Wirtschaftsrasten — im Wettbewerb stehen. Dadurch wird diese Schau einen größeren Umfang etnnedmen, als die» früher der Fall war. SS wirb damit gerechnet, daß 6096 Kaninchen zur Schau gelangen. Die Angoraschau wird durch eine stattlich« Zahl an Tieren und deren Er- zeugnisten im Vordergrund stehen. Die Besucher dieser Schau werben sich über die Kaninchenzucht und -Haltung vielseitig unterrichten und manche» Wissenswert« mit nach Hause nehmen können. —* Berkan sSsonntage vor Weihnachten. Wie der Sächsische Minister für Wirtschaft und Arbeit nochmal» mittetlt. find al» BerkaufSsonntage vor Weih nachten der 11. und 18. Dezember 1988 zugelassen. Die Ver kaufszeit ist wieder auf 12 bis 18 Uhr festgesetzt. Bon der Möglichkeit einer Verschiebung dieser VerkausSstundcn durch die unteren Verwaltungsbehörden soll kein Gebrauch gemacht werden. Während der hiernach sür bi« Einzel handelsgeschäfte zngelastenen VerkaufSstunben ist e» auch erlaubt, tm Sinne der 88 42b und 88 der Gewerbeordnung Waren feilzubtetcn. Warenbestellungen auszusuchen, Waren zum Wiederverkauf anzukaufen und gewerbliche Leistungen anzuvieten. —* 4. Kirchensteucrtermin 1988 genevmigt. Al» Stcnrrtermin für bas vierte Kalendervierteljahr 1088, an dem ein Viertel de» Jahresbetrage» der Kirchensteuer 1988 erhoben wirb, ist genehmigt und von der Finanz abteilung bei dem Ev.-luth. LandeSktrchenamte Sachsen» der .80. November 1988 festgesetzt worden. — Fall» die Steuerpflichttgen am Fälligkeitstage noch nicht tm Besitze eine» KirchcnsteuerbcschcibeS 1988 find, haben sie als vierten KIrchenstenertermtn den Betrag zu zahlen, der für den Termin am 10. September 1937 tatsächlich zu leisten war. Die Erträgntste des vierten Kirchensteuertermine» sollen, soweit sie nicht zur Erhaltung des kirchlichen Le bens notwendig find, zur teilweisen Deckung der Kosten für die dringend nötigen Instandsetzungen und Srneue- rungSarbetten an baufälligen sächsischen Kirchen «nd kirch lichen Gebäuden verwendet werben. —ndz. Lotterten zugunsten b«S Winter- hiltswerkeS. Der Reich-schatzmeister her NSDAP, be absichtigt, wiederum eine RcichSlotterie zugunsten des Win- terhilfSwerkeS deS deutscl>«n Volke» durchzuführen. Um die reibungSloie Durchführung dieser reich-wichtigen Lot terte zu gewährleisten, hat der Reichsinnenminister die Genehmigung und Durchführung anderer Lotterien und Ausspielungen zugunsten des WHW. 1938/39 untersagt, mit der Einschränkung, daß Ausspielungen des WHW. bei gemeinnützigen ober mildtätigen Veranstaltungen, soge nannte Tombolen, unteT folgenden Bedingungen geneh migt werden können: DaS Spielkapital der einzelnen Ausspielung darf 5000 Mark nicht übersteigen. Die Lose dürfen nur in dem Raum, in dem die Veranstaltung statt findet, und nur während der Dauer der Veranstaltung ver kauft werden. Die Gewinne dürfen nur in dem Äeranstal- tungsraum ausgestellt werden. Anläßlich von Veranstal tungen, die auf öffentlichen Straßen und Plätzen statt finden, darf «in« Lotterte oder Ausspielung nicht geneh migt werden. —ndz. Hochwertiger Brotaufstrich wird wieder verbilligt. Mit Zustimmung de» ReichS- ernährungSministers und de» ReichSkommissarS für die Preisbildung bat die Hauptvereintgung der deutschen Gar- tenbauwirtschast angeordnet, baß auch tm Wirtschaftsjahr 1938/39 zur Bereitstellung von hochwertigen, billigen Brotaufstrichmitteln eine Verbilligung durchgeführt wird. Es handelt sich dabei um die Zeit vom 15. November 1938 bis 31. Oktober 1939. Die Verbilligung wird wieder für Marmeladen, Apfelnachpresse-Gelee, Apfelkraut und Rübenkraut gewährt, und zwar zum Verbrauch in Haus haltungen und bestimmte» Verpflegungsstätten. —* Schmuctretsig und Totensonntag. Der Landesverein Sächsischer Hetmatschutz macht au» Anlaß deS Totensonntages auf die Ztz 10 und 11 deS ReichS- natu^chutzgesetzes aufmerksam, wonach e» verboten ist, von Bäumen oder Sträuchern in Wäldern, Gebüschen oder an .Hecken Schmuckvetsig unbefugt zu entnehmen, gleich gültig, ob im einzelnen Fall etn wirtschaftlicher Schaben entsteht oder nicht. Als Schmuckretsig gelten Baume, Sträucher, Bündel von Zweigen, die geeignet sind, al» Grünschmuck von Jnnenräuinen aller Art, von Gebäu den, Straßen, Plätzen und Fahrzeugen, L« Girlanden, zur Kranzbinderei oder als winterliches Deckretsig ver wendet zu werden, z. B. Weihnachtsbäume, Pfingstmaien,
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