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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193911118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19391111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19391111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-11
- Tag1939-11-11
- Monat1939-11
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.11.1939
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Riesaer Tageblatt und Anzeiger Medlatl «md AuMgrr). Psftscheckkönt« Dreöd« 158« Güwkaff« «ies» Nn « y«n«s t»7 ' Postfach *». «ü ZMLL'Ä? K LÄLL«. SS. Jahr,. eonnaörn», 1t. Aepenber ISS-, eben»» s I?s«s j«bO»7»I^G»üd» '/,8 Uhr mtt Ln»«nb«le den «io«». und Fekttaae. WeennLueei-. bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, Lrch Postbezug Allll. 2.14eiuW. Postgeblchr (ohne Zustellgebühr), bet «bholnng tu der »^chafttst^eWochenrartetö aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg. ^Melnummer 15 Pfg «»zeig«» für die Nummer beb Ausgabetage» find bi» 10 Uhr vormittag» a«»ug«be»r «tu« »«mähr Mr ba» «rschetue» «, bestimmten Lage« und Platzen wird nicht übernomm«,. Gruubprei» für bt« gesetzte 48 inmtzretüi mmAeile ober bereu Rau« 9 Rpf., di« 90 mm breite, »gespalten« auu-Aetle im Letzttetl 25 Rpf. (Gründschrist: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz 50V. Aufschlag. Bet semmündlicher Anzeigen-Beftellung ober fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigentexte oder Probeabzüge Meßt der Verlag die Jnanspruch- »ahme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». P,«t»ltst« Nr. 4. «et «onkur» oder ZwangSvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß binfnMg.ErfüllungSortfürLteferung «ud Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Vetrteb»ft0ru«ge« «s«. entbiuüu de« Verlag von allen etngegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Ries«, GoethestrajP 5». Dec Führer ehrt die Tote« des 8. November 1939 Ver feierliche SttsttStt a» der Feldheervhalle ff München. Das ganze deutsche Volk hat am vor mittag des 11. November die jüngsten Blutzeugen der Nationalsozialistische« Bewegung, die sieben Opfer des fluchwürdigen «ttentat» «m Bürgerbräukeller, zu Grabe iketragen. Sie haben ihr« Treue »um Führer mit dem Tode be siegelt. Der Führer vergilt Treue mit Treue und erweist seinen alten Kameraden und Kampfgefährte« beim Staats akt vor der Feldherrnhalle die letzte Ehr«. Seine Anwesen- heit in dieser schmerzvollen Stunde de» Abschied» von den alten GesolgSmannen ist das schönst« und ergreifendste Symbol der Tod und Leben überdauernden, unzertrenn lichen Kampfgemeinschaft, die Adolf Hitler und seine ge treuen Mitkämpfer verbindet. Rudolf Heß sprach di« »ort« de» Abschied», in tiefer Ergriffenheit aber stand di« g««z« deutsche Natt» mit den Teilnehmern des Staatsakte» vor de« Särgen der Gemor deten und begleitete st« auf ihrem letzten Weg. Seit 12 Stunden stehen die Sarkophage vor de» Stn- f«n zur Feldherrnhalle, aber der Strom der Menschen reißt nicht ab, die schweigend und langsam an den Särge» oorüberschreiten und den Arm »um ehrenden Gruß er- beben. Um in Ubr tritt die letzte Ehrenwache vor. Di« Kame raden der SA. werden adgelöft von Alten Kämpfern. Sie stehen den Toten am nächsten. Bald darauf ballt da» Pflaster wider vom Marschtrttt der Soldaten, dröhnenden Schrittes rücken je «ine Ehrenkompanie der jj-BersügungS- truppe, des Heere» und der Luftwaffe an. Sie beziehen längs der Front der Residenz auf der westlichen Sette de» Platzes Aufstellung. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Ehrenformationen der Partei angetreten: Ehren stürme der SA., de» NSKK. und de» NSFK., «ine Ehren- Hundertschaft der Politischen Leiter, eine Ehrengcfolgschaft HI. und eine Ehrenabtetluna de» Reichsarbeitsdienste». Inzwischen ist schon längst bi« halbe Stabt unterweg». Wer nur irgendwie sich frcimachcn konnte von Beruf und Arbeit, der bezeugt den Toten die letzte Ehre. Nicht eine rtnzige Lücke weist da» Spalter der Tausende, der Zehn tausende auf, die di« schnurgerade an di« vier Kilometer lange Straße de» Trauerzuge» säumen. Ueber die ganze Sreite der Bürgersteig« stehen die Volksgenossen in fünf. echS und acht Gliedern. Menschen über Menschen, lautlos »ehe« sie dicht anetnandergerückt, Ausdruck der Gemein- chaft, der engen, verschworenen Gemeinschaft, die das ver brechen des 8. November nur noch bester und inniger zu- sammengeführt und noch härter und entschlossener gemacht hat. Tiefer Ernst liegt über dem Platz um die Feldherrn- üalle. Auf vier Pylonen lodern Flammen. Sie hüllen bt« Särge unb bt« rotsamtenen Bahrtücher mit dem Haken kreuz in ein gebämpfteS Licht. Hell unb erhaben leuchtet au» dem Innern des Hallenbaues da» goldene Hakenkreuz, da» Zeichen, da» den zahllosen Kämpfern für Führer, Volk und Reich Symbol ihre» Glaubens war und ist. Unb so wie da» Sterben der ersten Blutzeugen vor 18 Jahren nicht sinnlos war, so wird auch der Opfertod der jüngsten dem ganzen Volk die Kraft geben, zu leben und zu kämp fen für ba» große Ziel, da» der Führer uns steckt. 1VH5 Ubr. Eine leife Bewegung geht durch die Masten. Alte Kämpfer bringen di« Kränze d«S Führers, weiße Chrysanthemen auf grünem Lorbeer. Auf roten Schleifen leuchtet sein Name. Wenig später füllt der Block der älte sten .Gefolgsmänner de» Führers da» breite Mittelstück de» großen Platze». Sie tragen alle die graue Windjacke und die graue Mütze. Den Schluß bilden die BlutorbenSträger au» den Reihen der Wehrmacht unb der Polizei. In den Händen derer, die jetzt vor uns stehen, starben die Opfer de» fluchwürdigen Verbrechen» und mit den alten Getreuen de» Führers marschieren im Geist an die 80 Kameraden, hi« im Bürgerbräukeller geblutet haben und nun in den Krankenhäusern auf dem Schmerzenslager liegen. In den ersten Rethen der Alten Garbe sehen wir Julius Streicher, Wilhelm Frick, Heinrich Himmler, Wil- Helm Brückner, Julius Schaub, Hermann Ester. Quer über den Mittelplatz steht in langen Glieder« di« Führerschaft aus Partei, Staat und Wehrmacht. Wir bemerken u. «.die RetchSletter Schwarz, Ritter von Epp, Dr. Ley, Dr. Dietrich, Bormann, «mann, Hühnlein und Buch, zahlreiche Gauleiter, Obergruppenführer und Grup penführer der Gliederungen der Partei, die Mitglieder der bayrischen Landesregierung, an ihrer Spitze Minister präsident Siebert, und ferner hohe Offiziere der Wehrmacht. Eine Bewegung herzlichen Mitgefühls geht durch die Rethen, al» die Hinterbliebenen der Tote« ihre Plätze vor den Särgen «innehmen, Frauen, Söhne, Töchter, der Gatte, die Eltern. Alle tragen sie Blumengebinde, Rosen, Nelken, die letzten Herbstblumen. Der Schmer» steht ihnen tm Gesicht, aber ihre Haltung ist gefaßt. Nun zerreiben Kommanboruf« die lautlose Still«. Di« Trupp« präsentiert daS Gewehr mit Blickwenbnng zur Residenz. Der Blutordensträaer Grimminger trägt die Blutfahne auf bi« oberste Stus« -er Feldherrnhalle. Hier steht nun das Symbol de» Glauben», des Opfer» und de» Sieges. Bon höchster Eindringlichkeit ist der Augenblick. Mit dem «lockenschlag 11 Uhr nimmt -er Staatsakt seinen Anfang. Ihm gibt da» Erscheinen de» Führer» die höchste Wethe. Ernst und Ergriffenheit, Sammlung und Eutschloffenhett stehen kn seinem Antlitz. Un» ist «» in dieser Stunde, al» würben die Menschen «och enger zu sammenrücken, als würben sie dem Allmächtigen banken für di« glücklich« Errettung Adolf Sitter». No» nie emp fangen wir et« Gefühl größerer Dankbarkeit al» jetzt, wo wir de« Führer wieder unter uu» wisse«, unseren Be schirmer und Beschützer. Rebe« dem Führer schreiten barhäuptig unb in schlich- teu» Braunhemd Rudolf Heß und Adolf Wagner. Inmitten der trauernden Angehörigen hat der Führer seinen Platz. Er steht in nächster Nähe der Tote». Feierlich und getragen hallt „Ases Tod, von Edward Grieg, gespielt vom Musikzug her jj-BerfügungStruvoe, über die Weihestätte. Dann tritt der Stellvertreter de» Führers. Rudolf Heß, vor und nimmt zur Traueransprache da» Wort. >Lhr Werdet mwergesien fei«!" Rudolf Hetz n«hm Abschied von den Opfern des 8. November Die Red« de» Stellvertreter» de» Führer» bet dem Staatsakt in München hat folgenden Wortlaut: reue »ar .Da» deutsch« Volk nimmt t» Reser Sttnrde Abschied »o« den Opfer» eine» granenhaften Verbrechen», da» kaum seinesgleichen hat in der Geschichte. U» neigt sich »er de« Opfern, di« der Tod getroffen, de» rnchlese Menchelwörber für den Führer destimmt hatte». n »«» wt Utter, nie in pfUWtgerrener mrrninng lyres nse» »om Schicksal ereilt wnrne. - Unter Schntt nn» Trümmern Haden sie ihr Beden ans» inchst, nnter Schntt nn» Trümmern in dle ist» fnrcht» eil Sprengattentat de» Saal nermandelt hätte, in dem in dem st« »och wenig« Atemzüge znnor mtt ihre» Kamps, genosten zu einer großen Sttrnde nereint mar«», »« einer große» Stnnd« de» Gedenke«» an de» Ta« »or 1» Jahre», da sie beim Marsch z» dieser Feldherrnhalle hier bereit waren, ihr Lebe» zn neben, wie e» die Tote» in ben Ehre», tempeln am Königlichen Platz damals gegeben habe« — ihr Lebe», da» da» Gchicksal »»» jetzt »an ihnen gefordert hat. Lieb« zn« Führer nnd die Erinnerung an die Gesaüe« »en von da mal» Haden sie an den Platz geführt, »er ihnen zn« Sterbestätte bestimmt mar »Der Führer nnd di« Kamerad«»-, da» ist »er letzt« Gedanke dies«. Tote» gewesen. Die Kameraden haben sie an» den Trümmer« gezogen »nd ihnen »te Ange» zngedrückl. An» dem Kreis der erste« Marschierer Aböls Hitler» hat sie der To» gerissen, an» de« Krei» »er Alten Kämpfer, die «inst — al» Verzweiflung nn» Resignation bi« Deut- sche» bederrschte — den Glauben an Dentschlanb nicht ans« gaben, di« gern«»«» »nd geopfert haben für die Bewe gung, die dem Führer die Treue hielte» dnrch schwerste Zeit«» hindurch Dank ihrer Trene »ar es dem Führer «»glich, die Bewegung dnrch all« Stürm« hindurch z« erhalte». Dank e» .»«« Führer «»glich der »ewegnng M in Dentschlan» »« erringe« »nd da» und» »» wende». Und so mrdankt es -— 'n« diese» Alte» Kämpfern, »aß e» Henle dem Angriff der ändere» Gegner Trotz z» biete» oermag. Nnr dank der Trene der Alte» Kämpfe, »ermochte der Führer Dentschland frei ,» mache» »nd Dentschland di« Ihr toten Kameraden! !i« e«. da» spricht a»S l. diese. Gefallene«, die sagte«: , «er ««» bedentet, s die Hingabe de» ue» Kampf, sein« eist unser deutsche» Volk Henle beherrscht, den Wotte« zweier Fra«««, die Fra««« ' „Was der Tod ««lerer Män- - n -. ka»« n«r ermessen, wer sei« Liebstes »er, l»">> b"- «"Ktiger ab«,, «r» hgß »ufere Männer lebe«, ist, »aß »er Führe, lebtl- Idr werdet cknoeraesse» sei» nnddi« nationalsozialistisch« vewegnn male setze» der ehrende» -rinne,««. Dort, nm Ihr standet in der Gesol tritt da» jung« Geschlecht des National Stelle, so wie für jede» Kämpfer, der s a im dentsche» Volk, >ug wirb Such Mahn» lgschaft de» Führer», »ltozialismn» au Enr« fällt fti-Dentschlaud» .'. Swio ist der Stro« ^'VlnteS, »g» ttir Dentschland fließt — ewig ist »er Einsatz deutscher Männer für ihr Volk — ewig »ird darnm anch Dentschland sein, für das Ihr Ener Sede« gabt. Tote Kameraden, schlaft in Friede« in »er Liebe Eures Volke». Euer Ta» hal bem dentfcheu Volk ssnnsällig »or A«ge» geführt, wie furchtbar der -«schlag »ar, der »em Führer ANGkWAlWI REVEfER »R. «-.En« Sterbe« Hat dem dentsche» Volk die schreckliche Erkenntnis erst ga«, ,«« Bewnßtlei» gebracht: »er Führer sollte E«e, Schicksal teile«, der Führer sollt« dem denlschen Volk genommen »erde«. . Dieftkkkemttnt« aber hat die Erbittern«« »nd die Lei. dsuschast de» deutfKe« Volke» erst völlig geweckt. Die An. habe« di» dintph« Volk gelehrt z« "> dentswe» Volke» a« den —.! Bereitschaft, alles einzn- Der Führer lebt! In unendlichem Glück empsind«» wir: er ist ««» «e» geschenkt. Wieviele Tränen der Frend« find darüber «er» gossen worden! Wieoiele heiße Gebete des Danke» hat da» dentsche Volk »um Höchsten gesandt! Durch das Wunder der Errettung »nrde der Glanb« unerschütterlich: die Vorsehung hat uu» deu Führer er. halte,, die Vorsehung wird «u» de, Führer erhalte», denn die Vorsehung hat ibn uns gesandt. Die Vorsehung hat ihn uns in dies«. Tagen erhalte» — erhalten wie einst ans den Meldegängen des Welt krieges, im Trommelfeuer des Weltkrieges, wie «inst ans de» Marsch zur Feldherruhalle, wie einst bei dom immer neuen Lebensei,saß i« der Sampszeit, wie jetzt im polni schen Feldzug. Immer war die Vorsehung wtt dem Führer, und immer hat sie alles, was seine Gegner gegen ihn nnternahweu, letzte» Ende« z» seine» Gnnsten gewandt uud damit zngnnfte» des deutsche, Volke». Und «S ist unser« selseuseste Ueberzenanng, daß, so wie da» Verbrechen im Vürgerbräu sich znannste» des Führers auSwirkt, auch das ganz groß« Verbrechen: der oom Zanne gebrochene Krieg, sich zugunsten des Führer» »ud Deutsch lands answirken wird — zngnnste, Dentschlauds nnd der ganzen «ei«! Denn der Sieg Dentschland» wir» der Welt wirklichen Frieden bringe»! Der Sieg Dentschlauds wird de» Kriegshetzer» end gültig da» Handwerk legen. Der Sieg Deutschlands wird sie abhalte», je wieder friedlich arbeitende Völker eiuzukreise» »ud über sie Herz»» fallen. Der Sieg Deutschlands aber wir» die Gegner de» VölkersriedenS auch daran hindern, weiter in den Völkern Verdreche» zn begehen, wie bas Verbreche», dessen Opfer wir »nn »« Grabe trage«, z Unseren Feinden aber, de» Anstifter» dieses Ver brechen», rufe» wir zu: »Ihr habt nn« de» Führer nehmen »ollen »nd habt ihn nn» naher benn je gebracht. Ihr habt nn» schwächen wollen »nd habt nn- nnr stärker gemacht. Ihr habt gehoftt, »ns den Glauben an di« Znknnst runde» zn könne» nnd habt doch nnr de, Glanbe» erhärtet an ein« «orsehnng, die mit Dentschlan» ist. Ihr habt gehofft, nn» die Siegeszuversicht nehmen z, können — nie war da» dentsche Volk siegesgewisser denn hente! Und wenn ihr di« Hölle in «ewegnng setzt, der Sieg wird doch »nse« sein! Der Sieg ist bergank an di« Toten Rudolf Heß hat seine Ansprache beendet. Seine Worte gehen allen zu Herzen. Jetzt erreicht der feierlich« Akt sei ne» Höhepunkt: Die Kranzträger stehen vor den Särgen. Der Führer tritt an jeden einzelnen Lara, schmückt ihn mit den Zeichen seines Dankes und grüßt jeden toten Kameraden. Die Weise des Guten Kameraden erklingt wie ein hohes Lieb der Kameradschaft und der Treue. 7 Salven brechen sich an den Fronten der Häuser. Unerhört wuchtig sind die Augenblicke. Das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied sind ei» Gelöbnis, derer nicht zu vergessen, die fest und einst ge fallen sind für ben Führer und das deutsche Volk. Dan« begibt sich der Führer z» den Hinterbliebene« der Gemordete». Er brückt ihnen die Hand, und dieser Händedruck des Führers ist für sie der schönste Trost, die stolzeste Stärkung in ihrem Leid. Noch einmal tritt Adolf Hitler vor die Särge, hält abermals kurze, stumme Zwiesprache mit seinen Getreuen und verläßt dann, gefolgt von Rudolf Heß und Adolf Wagner, die Stätte des Staatsaktes, der damit fein Ende gefunden hat. Der Gang zum Friedhof Wieder ertönen Kommandoruse. Der Präsentiermarsch hallt über den weiten Platz. Die Truppe präsentiert, und die Formattonen treten zum Trauerzug an. An der Spitze des Ehrengeleites marschieren hinter dem Spielmanns und Musikzug die Ehrenkompanien der jj, des Heeres und de« Luftwaffe Es folgen die Ehrenstttrme der DA., des NSKK. und des NSFK., die Ehrenhundertschaft Politischer Leiter, die Ehrengefolgschaft der Hitlerjugend und mtt ge schultertem Spaten die Ehrenabteilung des Reichsarbeits- dtenstes. Langsam und dumps rollt der Trommelwirbel. Ink gemessenen Abstand folgen die Kränze des Führers. Der Blutfahne, die von zwei jj-Offizieren mit blanken Degen geleitet wird, folgen auf Traueiwagen die 7 Särge
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