Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.06.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-06-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194306046
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-06
- Tag1943-06-04
- Monat1943-06
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.06.1943
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Mesaer Tageblatt > ... U-« Slmt«a«icktS Riesa behördlicherseits V6. Aahrg. Freitag, 4. Juni 1S4S, abends ck12V L«r Rtrta« la»» platt erjchetM »o. axv»ä«iich17«UtzL Bezugsprit» r RM mvnatiiih, oh»e Zu- ueligrdühr, Postb«. M« 2^» «M eiujchl. Poftged. ,oh»e Za. ilellgebühr», t« der iSeschäjtSstrUe Wo- cheakart« jk aalet»- aaderfotaendeSiu,»» ««»> « «pt, «i». «oelhestr. AL Fernruf 1287, Draht, anichrtst: Tageblatt Rieja. Postfach Ztr.S2 »trokasse Riesa Sw. Nr. bL — Postschcit- konto: Dresden Ibriü. Bet serumündt. An- seigenausgabe keine Haftung f^>ürf«hl«r. Preisliste Nr.«. Am Koban-Vrültenkopf Zu» Küstenschutz am Kurtscha«skij-See japanischen Eroberungen enistanden sei. Schon im Lauf des Ersten Weltkriegs babe die Verdrängung der Baum- wollerzengnisse Laucashires beispielsweise vom indischen Markt begonnen. Heute sei Laucashires Hauptmarkt in Indien völlig verschwunden, denn die indischen Textil fabriken könnten jetzt nicht nur den ganzen heimischen Be darf decken, sondern sogar noch erhebliche Mengen von Ltossen nach anderen Ländern ausiühren. Indien sei also der stärkste Konkurrent von Lancashire geworden. Wie wolle man unter diesen Umständen englische Baum- ivollsertigwaren in bisherigem Unifang in Indien absetzen? Dazu komme, daß auch noch andere Konkurrenten auf dem Kampfplatz erschienen seien. Die Bereinigten Staaten hätten in Indien festen Fuß gefaßt. Aber auch Australien habe seine Produktion gesteigert, und beide Länder hofften, daff Indien ihnen eine ihrer überschüssigen Erzeugnisse abnchme. Dabei habe man die künftige Rolle der japanischen Textilindustrie überhaupt noch nicht in Rechnung gestellt. Str Alfred Watson gibt also zu, daß selbst im gün stigsten Fall Englands heimische Textilindustrie durch diesen Krieg einen vernichtenden Schlag erhalten hat. Der durch ihn der Welt übermittelte Rotschrei der Baum wollfabrikanten von Lancashire zeigt mehr als alles andere die ausweglose Lage der Wirtschaft Großbritanniens. stöbe gelang es, die Masse der feindlichen Kampfgruppe abzuschneiden und zu vernichten. Die Verluste der Sowjets betrugen etwa 00 Tote und über 100 Verwundete. Ferner blieben 24 Gefangene, 24 Maschinengewehre und Granatwerfer sowie zahlreiche leichte Infanteriewaffen in unsrer Hand. Nordöstlich Tret drangen Stoßtrupps in die feindlichen Linien ein, rollten die Gräben in 1000 Meter Breite aus und sprengten sämtliche Kampfstände und Bun ker des genommenen Stellungsstttcks. Im Raum von Welish wurde die vor vier Tagen vorgclegtc Hauptkampflinie gegen starke feindliche Gegen angriffe weiterhin erfolgreich verteidigt. Zweimal versuchten die Bolschewisten in der Nacht zum Mittwoch nach heftiger Ieuervorbereituug in unsre Gräben einzndringeu, wurden aber beide Male b l n t ig zu r tt ck g em i e s e » . Ebenso erfolg los blieben Feffelangriffc in den Nachbarabschnitten. Die Verluste der Bolschewisten sind anhaltend schwer. Allein die Zahl der von unsren Gräben aus sestzustellenden Toten ist auf über 1500 gestiegen. Hinzu kommen noch Hunderte an Gefallenen und Verwundeten, die beine Anmarsch und in Ratteriestellungen vom Vernichtungsfeuer unsrer Ge schütze getroffen wurden. Auch diese Zahlen dürften beträcht lich sein, was sich schon daraus schlieffen läßt, daß sechs feindliche Batterien gänzlich schwiegen und die Feuerkraft weiterer Batterien fühlbar nachgelassen hat. Südlich des Ilmensees war die beiderseitige Stoß trupp- und Artillcrietätigkeit wieder sehr lebhaft. Wiederholt versuchten die Bolschewisten mit stärkeren Trupps in unsre Gräben einzudringen. Bei Eholm entwickelten sich schwere Artillerieduelle und im Raum von Staraja R« ssja be müht sich der Feind, seine Vorposten näher an unsre Haupt kampflinie heranzuschieben. Dadurch ergaben sich zahlreiche Zusammenstöße im Vorfeld, bei denen unsre Grenadiere aber jedesmal die Oberhand behielten Vernichtender Schlap kür Englands TerMw rNchaft Ein Notschrei der Baumwollfabrikanten von Lancashire n Aus dem Führerhauptguartier Da« OVerkommcmdo der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum von Welish scheiterte« bei Tag und Nacht wiederholte Angriffe der Sowjets blntig. 21 semdltchc Pauzerkampswagen wurden abgeschosse«. Nou der übrigen Ostfront wird nur örtliche Kampftätigkeit gemeldet. Die Luftwaffe bekämpfte in Kaukasien und au der Donezfrout sortlairfeud feindliche Trnppenansammlun- geu sowie Flug- uud Nersorgungsstttfipunkte. Besonders heftig wurde im Zusammenwirken mit ungarischen Kampf flieger» der Nachschubverkehr des Feindes gH- aegriffem Im nördliche» Eismeer wurde» zwei Bewacher durch Bombenwurf versenkt und ein Zerstörer beschädigt. Im Monat M a i wurden an der Ostfront 12S7 seind- liche Flugzeuge vernichtet. Im gleichen Zeitraum gingen 14S eigene Flugzeuge verloren. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffe» einen seind- Uchen Geleitzug im Scegebiet vor Kap Bon an Sic ver senkten ein Handelsschiff und warfen ein zweites in Brand Heftige Artillerieduelle an vielen Frontabschnitten Empfindliche Verluste der Bolschewisten i« Raum von Welish und bei Stoßtruppkämpfen st Berlin. Im Rann: von Bjelgorod griffen unsre Truppen am Mittwoch in Kämpfen von örtlicher Be deutung vorspringende feindliche Stellungen an, brachen den Widerstand der Bolschewisten und schoben die eigene Hauptkampflinie in günstigere Geländeabschnitte vor. Süd lich Sfewsk versuchten die Bolschewisten ihrerseits durch nächtliche Angriffe stärkerer Stoßtrupps ihren Frontver lauf zu verbessern, wurden jedoch auf ihre Ausgangsstel lungen zurückgeworsen. Durch geschickten Ansatz der Gegen- st Stockholm. „Wenn wir nach dem Krieg den Um fang unsres Außenhandels nicht wesentlich über den Vor kriegsstand hinaus steigern, wird uns nichts anderes übrig bleiben, als aus England auszuwandern", erklärten Ver treter der Textilindustrie von Lancashire dem Publi- zisten und Indienkenner Sir Alfred Watson, der soeben eine Studienreise durch das Industriegebiet von Lancashire abgeschlossen hat. Sir Alfred Watson entwirft ein düsteres Bild der Lage von Lancashire. „In Manchester stellte ich bei den Geschäftsleuten und Industriellen große Entmutigung fest. Sie zweifeln an einer Wiederaufnahme unsres Handels nach Oftasien und infolgedessen auch an der künftigen Wohl fahrt Englands." Watson berichtet, die Vertreter von Lancashire hätten ihm folgendes gesagt: „Wenn wir im Ausland nicht verkaufen können, sind wir weder in der Lage, unser Volk zu ernähren, noch unsre Fabriken zu er halten. Unter dem Zwang des Kriegs haben wir unsre Erzeugung derart gesteigert, daß wir nicht wissen, wie die Welt nach dem Krieg das aufnehmen soll, was wir erzeugen können. Dies aber bedeutet Massenarbeitslosig keit für unsre Arbeiter in England." Sir Alfred Watson weist darauf hin, daß die Lage nicht allein durch den Verlust von Absatzgebieten infolge der ver X-Mttwväeur äer zuUUärllngr-ädleiluvg, Mtterkreurtiägec Uajoc Uariea. ,e,ä devbscbiet vm Seberevlernrovc üie «irHung ä-, scdveren orvn-tv-rl-r, <Ue am Xurlsvianrbij-See rum Kü5learciiutr emgeretrt sinä. <t>X.-äntnsbme: Xriegsdericstter Usier, UN.) Untergründige Macht Der Antisemitismus in den USA. und in England Die Feststellungen eines us.'^amerikanisch^u Journa listen zur Juoensrage haben ein Thema zur Sprache ge bracht, von dessen Eristenz man vielfach wohl kaum erwas gewußt hat, das Thema des amerikanischen Anti semitismus. Man Kat drüben bisher konsequent den Eindruck zu erwecken versucht, als gäbe es in den anglo- amerikonisckten Ländern kein Iudenvroblem. mehr und mehr bar sich aber in der letzten Zeit herausgsstellt, daß es ie- t in den UTA. und in England oock immer häufiger zu an:i- semitischen Stellungnahmen kommt Auch das Ergebnis der erwähnten Umnage kann vielleicht zunächst in Erstaunen setzen angesichts der unbestrittenen Tatsache, daß das Judentum in den Vereinigten Staaten so zahlreiche und einflußreiche Schlüsselstellungen innetiar, in der Politik, in der Wirtschaft und im Kullurbetrieb. So liegt die Frage nabe, wie solche Abstimmungen überkauvt mög'-ch werden können und weiter, wie es zu Ergebnissen kommen kann, wie dem vorliegenden? Dabei -st festrustellen, daß in den Bereinigten Staaten bei der Einstellung zum Iudenvroblem ein dovvelrer Gegensatz be steht: Der zwischen Ausgebeuteten und Ausbeutern und der zwischen den gehobelten amerikanischen Gesellschafts kreisen, soweit sie nicht vom Geld, sondern von ihrer Abstammung her bestimmt sind, sowie der politisch herrschenden Schicht. In jenen Kreisen einer amerikanischen Aristokratie, die zninindesten sich selbst so bezeichnet, bat es immer sehr starte Strömungen gegen den starken E-n- flnß des Judentums gegeben. In den Jahren zwischen den Weltkriegen war es, wie genaue Kenner des nordamcr,- kanischen Lebens versichern, eine ganz seltene Ausnahme, daß zum Beispiel ein Jude in einen der wirklichen vor nehmen uj. amerikanischen Elubs ausgenommen wurde. Aber diese Schicht harre ebensowenig wie die große Masie der wirtschaftlich ausgebeureten vvtilisckxn Einfluß und - darüber darf man sich nicht rauschen — besitzt ihn auch heute nicht. Der Antisemitismus ist beule in den Bereinig ten Staaten wieder, nne Giselber Wirsing in seinem Amerikabuch „Der maßlose Kontinent" aur Grund genauer eigener Beobachtungen feststellt, eine untergründige Macln, wie er es bis zur Evvche Theodore Roosevelts gewesen ist. War es aber früher nur ein Antisemitismus aus Instinkt, so wird er jetzt schon vom Bewußtsein getragen Bor allem der Anjchauungsunlerrichl. den das amerikanische Volk durch die Iudenvolitik des Herrn Roosevelt erhalten hat, tut langsam aber sicher seine Wirkung. Das Judentum kennt durchaus die Gefahren, in die es die Entwicklung der letzten Zeit gebracht hat. Schon 1938 äußerte beispielsweise Bernard Baruch bei einem Besuch in London, er habe jein Vermögen praktisch aus saft alle Länder der Wet aufgeteilt, da er irgendwo für seine letzten Lebenslabre noch eine sichere Ruhestätte rin den wolle, wenn erst einmal das Leben für die Juden in den Vereinigten Staaten unmöglich geworden sei. Weir r erzählt wurde dieses Wort damals aus englischem Mn id in London. Wie überall, so ist auch das Judentum rn den Bereinigten Staaten, nach dem Urteil von Kennern der dor tigen Verhältnisse, unfähig, aus den Fehlern zu lernen, die es in anderen Ländern gemacht hat Es übersvannr auch hier den Bogen. Wann sich das zeigen wird, wird sreilich erst die Zukunft lehren, aber, daß es dazu kom- men wird, darin stimmen alle ernst zu nehmenden V. obachter Amerikas überein. Natürlich wäre es ganz salich, aus den mitgeteilten Vorgängen und Ucberlegnnacn auzn weitgehende Schlußfolgerungen aus die tagespolitische En!- Wicklung und auch auf die Möglichkeiten der näheren Zu kumt zu ziehen. Was sich hier anbahnt, bedarf bis zu seiner Reife sicher eines sehr langen Entwicklungspro zesses. Aber die vorhandenen Sumplome, die unverkenn bar auf die Existenz des Antisemitismus in den Bereinig ten Staaten als einer untergründigen Macht Hinweisen, lßlben doch schon so sehr Kämst gewonnen, daß ihr ein- saches Absterven als unmöglich erscheint In -cn Bereinigten Staate» ist »euersing» wieder ein Bergarbeiterftreik ausgebrochen, der seine Ursache in der nn- io,laten Haftung der jüdischen oder im jüdische» Sold stellenden ArvrU »rbcr bnt. Der Streik dal ein derart,ged Ausinast angenommen, Sag Roosewtt selbst «inge,rissen hat. einmal in deutscher Kriegsgefangenschaft gewesen waren, im Lager Juchnow einer „Bearbeitung" unterzogen, uni sic den Wünschen der GPU. gefügig zu machen, als Agen ten der Sowjets in ihre .Heimat znrückzukehren. Zahlreiche polnische Offiziere, die in den Akten der Smolensker GPU. genannt wurden, sind inzwischen aus den Massengräbern von KatUn als Leichen geborgen worden. Ritterkreuz des Krtegsverdienftkreuzes mit Schwertern Für General der Pioniere Jakob Aus dem Führerhauptquartier, 4. I « ni. Der Führer hat dem General der Pioniere, Jakob, in Wür digung seiner besonderen Verdienste um den Aufbau der Befestigungswerke im grobdeutschen Freiheitskampf daS Ritterkreuz des Krtegsverdienftkreuzes mit Schwertern verliehen und an General Jakob folgendes Telegramm gesandt: „In Würdigung ihres besonders tatkräftigen Einsatzes beim Ausbau der Befestigungen im grobdeutschen Freiheits kampf verleihe ich Ihnen daö Ritterkreuz des KriegSver- dienstkreuzes mit Schwertern. gez. Adolf Hitler." Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern Mr Haummoto überreicht 8 Tokio. Der deutsche Botschafter in Tokio, Dr. Stahmer. begab sich am Freitag in Begleitung de« Marine- und Luftwaffenattacht« ins japanische Marineministerium, wo er in seterltcher Weise Marineminister Admiral Shtmada daSvom Führer an «roßadmtral Aamamoto »erltehene Ritter kreuz mit Eichenlaub und Schwertern überreichte. Die Bevölkerung wird zu Zwangsarbeit gepreftt tt Rom. Eine aus Engländern und Amerikanern, Bolschewisten und -nglandhvrigen Iranern zusammengesetzte gemischte ikommission bat sich »ach Täbris begeben, »m eine Untersuchung über die schweren Zwt sch en fälle dnrchzuführen, die sich vor kurzem im iranisch-sowjetisch,» Grenzgebiet zwischen der Bevölkerung und den Besatz,ingstruppcn ereigne» batten. Zusammen mit der Kommission wnrdc eine starke Iruppenabtei- lung in Marsch gesetzt, da immer noch graste Unruhe i« Gebiet von Täbris herrscht. Die Unruhe hat ihre Ursache in der Durchführung des «rbettsbicnstgesetzcs, nach den, jeder Mann zwischen IS und «z Jahren irhnstündigcr Zwangsarbeit für etneil Hnngrrlohn und unter dem Beseh! »on Engländern „nd Amerikanern an dem die Besatzungsmächte interes. sirrenden Ban von Militärftrasten ,u arbeiten verpslichtet ist. Da sich bi» her nur wenige gesteift habe», erlttcften -Polizei- und Mtlitärftreifen den Beseh«, in Stadt nnd Land alle zu verhaften, die ihrer Dienstpflicht nicht Die GPU. und Katyn Sensationelle Funde in de« Akte« der Smolensker GPU. >l Berlin. Als die Stadt Smolensk von den deutschen Truppen erobert wurde, gelang es, einen gro ßen Teil des Mtenbestandes aus dem GPU.-Gebäude zu bergen und an einen anderen Ort zu überführen. Auf Grund der durch die Aussagen der Bevölkerung aufgedeck ten Ermordung von mehr als 12000 polnischen Offi zieren im Wald von Katyn haben die zuständigen Stellen eine genaue Sichtung aller GPll.-Akten vorgenommen, die aus Smolensk geborgen werden konnten. Diese Ueber- prüfung dauert noch an und hat schon bisher hochinter essante Ergebnisse gebracht. Die aufgesundenen Akten, die im Original einem großen Kreis von Persönlichkeiten des In- und Auslandes zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt werden konnten, Hellen das Dunkel um die Tragödie von Katyn etwas aus. Es ergibt sich daraus, daß das sogenannte Volks kommissariat des Innern für das Gebiet Smolensk in Verbindung mit dem Volkskommissariat des Innern in Moskau, und zwar der Hauptverwaltung für Staatssicher heit — wie sich die frühere Tscheka und GPU. seit einigen Jahren nennt — sich seit dem.Herbst 1939 mit dem Schick sal der polnischen Offiziere beschäftigt hat. In den Akten der Smolensker ÄPÜ. befinde« sich u. a. umfangreiche Listen mit den Namen aller in die Ge fangenschaft der Sowjets geratenen - polnischen Offiziere, Aerzte und Militärgeistlick>en. Es geht aus diesen Akten u. a. hervor, daß man zahl reiche polnische Offiziere zu Handlangerdiensten für die Bolschewisten zu pressen versuchte und sie „besonderen Ver fahren" unterzog. Führte das „besondere Verfahren" nicht zu dem gewünschten Erfolg, dann wurde der Betreffende „liquidiert", damit er später nichts über die an ihn ge stellten Forderungen aussagen konnte. Die Abteilung Hl der Hauptverwaltung für Staats sicherheit beim Volkskommissariat des Innern in Smolensk bemühte sich unter Führung des Hauptmanns der Staats sicherheit Kuprijanow, des Oberleutnants der Staatssicher heit Lejbkind und des Unterleutnants der Staatssicherheit Ltarikowitsch, solche polnische Offiziere zu finden, die gute englische und französische Svrachfenntnissc hatten, uni sic für' die sowjetische Militärspivnagc in England und USA. einzusetzen. Ebenso wurde« Engländer und Franzose», die 1257 Sowjetslugzeuge im Mai vernichtet SowtekanaEe im Raum von Weliiv gescheitert 21 Panzer adgeitvoffen Luftwaffe bekämpfte den sowjetischen Nachschubverkehr
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