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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194502167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-16
- Monat1945-02
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1945
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»«, «tel»« L«a» blatt erichetni wo. cheittäqlich l7.tuUhe, Bezugspreis !l RM monatlich, ohne,^U. siellgedudr, Post»«« zug 2,ls RN! etnschl. Post««». idha« Zu- steUnebithrt, «n der GeKhästsstell» Wo. chenkarte itl auseia» anbersolgendeNu«» mein» kb Rps„ Ei», ^inummer lÜ Rps. Niesaer TagebLstk Lt.se Zeitung ist da« zur Bniiffentlichung der amtlich.» Bekanntmachungen d.« Landrat« ,u Lrsßenhatn und d^ vmt«g«tcht» Ri.sa behördlich,rs.it« bestimmt. Blatt und mthttlt amtl. Bekanntmachungen d.« vb.rbürg«m.ist.r. d.r Stadt Riesa. «rb.itSamt^ Ries«, Finanzamt.« Riesa und de« Haupt,allamte« Meißen Geschäft»««!!., vttem, Goeihestr. 5L FernrutlL>7,Dkah». aittchiift: Tageblatt «lela. Postfach NrL» »lrokass, Rleia Kto. Slr. Sä - Postscheck» kontoiDretdenlSta, »et sernmündl. An» zelgenausgade kein« Haftung s.Hörfehl«. Vreitlsstt Nr. e Nr. 4V Freitag, 1«. Februar 194S SS.Iahra. Vie ciie dolrcke^irtircken 8Iutkenker in OderLLkIerien ksuren va^Vete!en<iuns5ptosramm für kuropa Außenpolitisch« Gesichtspunkte zu dem Jalta-Kommnntau» )l Berlin. Die gesamte deutsche Presse hat mit allem Nachdruck und mit aller Deutlichkeit bas Kommuniqus von Jalta als ein Dokument aebrandmarkt, bat den Bolschewis mus, dessen Horden mit Mord, Plünderung und Vergewal tigung in bas Herz Europas etngebrungen sind, zum Hüter des Friedens und Träger der Kultur machen will. Halil- reiche kritische Stimmen in der neutralen Presse und selbst einige englische und nordamertlanische Blätter haben di« deutsche Aufsassung bestätigt, dass Churchill und Roosevelt in Jalta wiederum vor Stalin kapi- tuliert und seine Forderungen und Diktate angenom men haben. Die VernichtungSpläne, die wir aus dem Munde bet UGA.-Juüen Morgenthau, des englischen Hassfanatikers Banfittart und des bolschewistischen Ägitationsjuden Ehrenburg kennen, haben in dem Jalta-Kommuniquö in massiver Form Aufnahme gefunden. DaS gesamte Aus- rottungsprogramm, bas Morgenthau proklamiert und Roosevelt als sein ureigenstes Kriegsztel anerkannt har, stndet sich in den Massnahmen wieder, die in Jalta Deutschland zugedacht worben sind. Es ist wesentlich festzustellen, dass auch die europäischen Völker, die, wie Frankreich und Bonomi-Jtalieu, sich als Bundesgenossen der Anglo-Amerikaner und Sowjets füh len, in keiner Weise besser gestellt würden als Deutschland. Italien hat das Musterbeispiel dafür, bass auch der Verrat keine Vorzugsrechte für Süüitalien hat erwirken können. Die Anglo-Amerikaner und die Sowjets behalten sich in allen Staaten ihr Einmischungsrecht in militärischer und politischer Hinsicht vor. -Das Beispiel <der Baltenstaaten aus dem Jahre 1S40/41 zeigt hier den Kurs an. Stalin hat sich bereits in Dumbarton Oaks bas Recht der Einmischung in innerpolitischen Angelegenheuen anderer Staaten ausbedungen, und die von den Anglo- Amerikanern vor^eschlagene Definition des Aggressors rundweg abgelehnt. Er denkt nicht daran, von seinem Anspruch, sich überall nach Belieben einzuschallen und seine Forderungen durchzusetzen, abzugehen. Dass dieser Be schluss unter Anrufung der Atlantik-Charta verkündet wirb, ist der blutigste Hohn auf dieses verlogene Dokument. Dagegen hat sich Stalin, indem er die Ver legung der sogenannten „Reparationskommission" nach Moskau durchsetzte, die Durchführung des Schreckens friedens gesichert, wie ihn der Bolschewismus für Deutsch land und den ganzen europäischen Kontinent vor hat. Zusammenfassend kann nur immer wieder festgestellt werden, daß alle aktuellen politischen Fragen unter den drei Feindmächten entweder im Sinne Stalins erledigt oder offengelaffen wurden. So wie der Kreml den Polen seine Lebensformen verschreibt, tut er es in Finnland, in Rumänien, Bulgarien und Tito-Serbien. Er setzt die Regierungen nach seinem Belieben ein und ab und zwingt den Staaten, die er seiner Machtsphäre eingliedert, sein« Forderungen auf. Wenn das Londoner Polenkomite« nicht ermähnt worden ist, ebensowenig wie die Balten staaten oder die südosteuropäischen Staaten, so iss bas ein deutliches Zeichen dafür, dass Stalin sich geweigert hat. über diese Gebiete, die er bereits vereinnahmt hat, überhaupt noch in eine Aussprache einzutreten. Der Jubel der sowje tischen Presse bestätigt, daß Stalin als Triumpha tor aus Jalta zurückkehrt, nachdem die Anglo-Amerika ner alle seine Forderungen haben annehmen und sich sei nem Willen haben beugen müssen. Rüstung«. liegeuden GemeinschastShaus ,u holen. Am vierten Taz« unfH«r «« s-ng-nschast erschienen drei bolschewistische Kommissar«, di« an« «m W«»- h-f antr-t-n lieft«», «orarb-iter Wittuschei »at !>ie Bolschew.sten, sie sollten uns wenigsten» ««statte». Deck-« »ü» Liner der «ommlsiare 'antwortet« nn« au, »ent,»: ,N,r »aben, Ihr Hitl-rschwein«!" »u, seine Anweisung lieft«« »w°« der 0t-»m«u>n- scksast«« dt« kranke» Kameraden in de» Hof dringe» und erschollen st«, al» st- mit schwachen Schritt«» nach unser«» Gsmemlch-stsha-, ^W-"MLn»er bi» ,u 82 Jahr«» «rftilten dann »el«»l, »ach link» hinaulzutrete». Sie wurden soso« au, zwei «aftkr-siwagen verladen und so,ort adtraulporttert. Met» «oh» war badet. JH konnte ihm nicht mehr di« -and ged«». Ich durfte ihn nicht einmal ein letzte» Mal mehr sahen: d«n» unsere ««wacher zwange» uns «U oorg«h-lttn«m «tzewLhr, solang« mit b«m Gesicht zur Mauer zu ft«h«n, dit die Lastlratt- wagen adg«sahreu waren: Et war «ine eisige Stille in dem Hoi. Alle Leiter«» hatt«n in diesem Augenblick mit de» Lede« rbger-chnet. «dcnd» wurde» wir Zurück,«bltedenen unter Bewachung a», die Strobe geführt und muhten ein« Traktorkolonne mit Granate« belade». Ich «»tschloft mich zur Flucht, au» w«n» st- meine» Tod bedeuten sollt«. Ich habe wich dl» ,ur nttchste» «acht in einer Kohlenhalde v-rdorgen ge halten und »in in einem ftrapa-mretchen Marsch drei Sage später durch di« d«utschen Linien gekommen. liequSIt, ermordet, verrdsseppt Zs Berlin. Ueber den Blotterror, de« di« bolschewistische« Horde« r« de« vo« ihnen besetzte« deutsche« Ge biete« ansübeu, liege« setzt «e«e amtliche Berichte a«S OLerschlefie« vor, di« «««ent das SchreckeuSgebiet der sowjetische« Soldateska und der mit ihn«« inS Laub gekommenen Scherge« der bolschewistische« Mordorganisatto», der berüchtigte« NKWD. bestätige«. So gab der 61jährige Bäckermeister Kart Franke, der am 1». 7. 1884 in wurde und bis zum Einbringen der I . sässig war. folgendes zu Protokoll: „Sollt Ihr hadoa, Ihr Hillirschweine." Als die Froitt au, Hindenburg nährrrückt«, «rhtelt der betrieb, in d-m ich tätig war, d«n B«,«h!< d«n wichtigst«» Maschinenpark durch Verladung nach rückwärts in Sichirhett zu bringen. Der Adtran». vort war grösstenteils bewerkstellig«. Ich hatte den Auftrag, einige wich tige Werkzeugautomaten auSzuüauen und noch zurückzuschasisn. Dadurch wurde ich Mit einer Kolonne von etwa SN Arbettern langer als die sicheren Räumnngtkommandot ausgehalten und verlor den «ntchlnft au die letzten deutschen Kolonnen. Nachdem wir uns zwei Tage »ach dem rtntresfen der Bolschewisten in einem Seiler verborgen gehalten hatte», wurden wir dort entdeckt und waren dann drei Tage und Nächte ohne Essen in der eiskalten Montagehalle unseres Werke« ctngesp'nird. Unter den Arbeitern, die mit mir in Gefangenschaft gerieten, befand sich auch mein ältester Sohn Willi Frank«, geboren am 10. Mär, ttlNS. Wir hatten durch da» LiNgesPerrtset» in der eisigen und windigen Halle ohne jede» Lssen drei Gchwerkranke. Es wurde uns nicht einmal erlaubt, für dies« Kranke», die hohes Fieber und wahrscheinlich Lnugen- Entzündung hatten. Decken aus dem der Montagehalle direk« gegenüber- I Wilhelm Hindenburg geboren Bolschewisten dort an- ^!Ie Männer über 50 Iskre wurden errckorren Ueber ähnliche Mordtaten der bolschewistischen Bestien berichtete der BetrieVSinaenteur Eugen Kern aus Glei- witz, der zuletzt Montageingenieur in einem oberschlesischc« Rüstungsbetrieb war. Kern gab zu Protokoll: »Ich war zwei Fahre slSLt bis MS ist in der Sowjetunion «IS Trazia- list tätig und zwar tm Automatenbau. Als die Bolschewisten Sileimig de- ftgten, wurde ich mit etwa 7V Lobeitikamerade» nachts au» der Woh nung geholt und in» Werk gebracht. Am nächsten Morgen eröffnete ans ein Sowjetkommlsiar tn ZtvU, daft wir als „Mitschuldige UN» Berbrcchcr der deutschen Arlegsrüstung- in di« Sowjetunion gebracht werden sollten. Alls die Frag-, ob einer von uns russisch sprech«, zog ich es vor, mich sicht zu melden, La ich aus meiner Erfahrung in der Sowjotunlon wusste, daft man sich dadurch sofort verdächtig macht. Wir Ingenieure wurden im Sitzungssaal de» Hauptbüros einzeln vernommen. Unser Oboringe- uieur, der Inhaber mehrerer Patente war, verweigerte sede Aussage. iHr wurde daraus sofort an die Mauer des Maschinenhauses gestellt und er schossen. Als ich an der Reihe war, fand ich folgende» Bild vor: Drei Towjetsoldaten hatten etnc Maschinenpistole «m Anschlag und Händen tm Zimmer vertsllt. Während meine» Verhörs betrat ein uni formierter NKWD. .Kommissar das Zimmer und richtete Ml den mich »erhörenden Funktionär die Krage, was mit den Arbeitern drauften zu geschehen habe. Dank meiner russischen Sprachkenntnisic konnte ich da» Metpräch versolgcn. Le wurde darin scstgelegt, daft die /Männer über öi> Jahre UN» von den Jüngeren die schwächlichen aussortiect und aufter- bald der Stadt erschossen werden sollten. Kür die übrigen wurde der Abtransport noch am gleichen Tage bestimmt, und zwar in citl Sammel' lager nach Lemberg. Ich d«n schwer zuckerkrank, habe aber immer ein gute» Aussehen und vcrdauk« dies: Tatsache mein Lebe«. Die Aclteren und schwächlich aussehenden Arbeitskameraden wurden sofort nach ihrer Sludsortierung aus Lastwagen weggcfahren. Sie wussten nicht, was ihnen »cvorstand, aber ich glaube, die meisten ahnten e». Wir andereu wurden in die Maschinenhalle getrieben und mutzten dort auch ohne jede Bekösti ¬ gung übernachte». Erst am nächste» Mittag bekni»«» wir halbgar« Kar toffeln. «ege» de« Mangel« an Lastkraftwagen vervigert« sich unser Abtransport weiter bi» zu« Aden». I» d-r dabet entstehenden Unord nung gelang «t> mir, mich et» Stück za entferne», und da ich -ns den Anruf ein«, v-d«ckung»soldaten -tn« russische Antwort geben konnte, kam ich heil au« dem Fabrlkhos. Ich machte mich gleich aus die Flucht na» konnte nach zwei Tage» zu einer deutsche» Grupp« stoften.' DaS Blot der Gemordete» schreit »ach Rach« Diese Bestialitäten des bolschewistischen Untermenschen- tumS können uns Deutschen nur erneut Ansporn zn höch ster Krafteutfaltung und dem fanatischen Willen sein, das Mordsystem Moskaus mit Stumpf und Stiel auSzurotten. Für jeden von den vertierten Horben gemordeten oder gequälten Deutschen werden unsere Soldaten und die mit ihnen zur Befreiung deutschen Heimatbodens angctretencn Volkssturmbataillone tausendfach Rache nehmen. Mit aller Leidenschaft, zu der uns unser Kampf »m Leben, Ehre, Freiheit und Menschlichkeit befähigt, warben wir uns den Gteppenhorden entgegenwerfen, um Heim und Herd und unsere Frauen und Kinder zu schützen vor den Bluthunden, die der Kreml nach Deutschland gehetzt und denen er PlünderungS- «nd Mordfreiheit versprochen hat. Wir werden nicht eher die Waffen aus der Hand legen, bis wir die Sicherheit haben, baß Deutschland ein kür allemal vor den bolschewistischen Blutsäufern geschützt ist. In uns brennt die glühende Lohe des Hasses gegen die bolschewi stischen Mordhenker und ihre plutokratischen Komplizen. Mit grimmiger Verbissenheit werben wir dielen Kampf bis zum endgültigen Sieg über die Mächte der Unterwelt durchstehen. Verteilung cle; ^Idertsnöer in ^ieclekröilerien Erneute Durchbruchsversuche der Sowjets in Ostpreussen vereitelt / Neuer Abwehrerfolg zwischen Niederrhein und Maas / Nordamerikaner zwischen Saargemünd uud unteren Vogesen zum Angriff ««getreten / Terroraugriffe auf Magdeburg, Cottbus und Wien Jeder Durchbruch konnte sofort in kühnem Gegenswft oder in ickiveidtg geführtem Angriff bereinigt werden, tzervorr-gen» nn» detlviclha'k ist der Mut und die Lins-tzberettsch-ft der P-nz-rmänner und Grenadiere, )s Aus dem Führerhauptquartter. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wichtige Kampfgruppe« der Budapester Besatzung haben sich zu uusereu Liuieu durchgeschlagen. Heftige Au, griffe der Bolschewist«« in der Slowakei führte» bei» oerseits der Straße Losoue—Altsohl zu örtliche» Ein brüche». die abgeriegelt wurde». Ju Niederschlefieu versteifte sich unser Widerstand, so dass der Feiud seiueu Eiubruchsraum gestern uur geringfügig erweitern konnte. Erfolgreiche Gegenangriffe zwangen ihn zu Umgruppie rungen. Starke seinduche Angriffe südwestlich BreSla«, westlich Buuzla« und beiderseits Sagau scheiterte«. Im Südteil oo» Pommern wurde die vorübergehend verloren gegangene Verbindung zu »«seren Stützpunkten Bahn rrud Arnswalde wieder hergestellt. In West, preutzeu dielt der feindlich« Druck zwische» La» deck und Graudeuz unvermindert au. Im Verlauf der barteu Abwebrkämpfe kounte der Gegurr Ur Könitz «ud Tuche! eiubriugen. I« Ostpreußen wrrrbe« südlich BrauuSberg, östlich Mehlfack »ud bei Ziute« erneute DurchbruchSversuche de» Gegners nach geringe« lyeländ«gewinn vereitelt. I« schwer«» Kämpfe« wurde« dort S1 Panzer vernichtet. I« Holland verfuchte« feindliche Kräfte auf der Insel Schowe« zu laude». Sie wurde« von der Be. jatzuna wieder inS Meer geworfe«. I« der Schlacht zwt, scheu de« Niederrhein «ud der Maa» erränge« »«sere Truppe« eine« «e«e« Abwehrerfolg. Sämtliche mit Schwerpunkt a« der Straße Kleve —Kalkar geführten eualischeu ««griffe wurde« zerschlageu. Südlich davo» erlitt der Grauer, der bis zu achtmal vergeblich ««griff, schwerste Verluste. Aach am SÜLraud deS RetchSwal, des wurde der Feiud abgewiese«. ««griffe der Amerika, -er a«S ihrem Brückenkopf zwischen Wallendorf «ud Vchternach blieben ohne »euueuSwerteu Srsola ober wurden bereits in der Entwicklung »erschlag««. Südöstlich Remich a« der Mosel hat sich die örtliche Kampftätigkeit wieder verstärkt. Eigene Gegenangriffe warf««, de» vorübergehend in unsere vesestigangeu eiNgebrocheue« Feind zurück. Am gestrige« Vormittag find Berväud« de in. amerikanischen Armeekorps zwischen «aargemüud und den untere« Bogese« «ach stärkerer «rtillerieoorberei, im-si z«m ««griff angetreteu. Südlich «lteSbrnck winden sic im Gegenangriff geworfe«. festlich davo« find »die Kämpfe «och im Gange. . « „ ß Zn Kroatte« wird die Sä«ber««g d«S Pap«k, Gebirges vo« versprengte« Baude« fortgesetzt. Nordamerikauischc Bomber setzten am geftrigm Tage im mittel, und südoftdeutschen Raum ihre Terrora««rtsse so,t Schäden entstanden vor allem t« Magdeburg, ss tbus und WiI!«. , <oudo« liegt «eiter unter uulerem BergeltungS« lener, Der Kampf um di« Haffstraste Brennpunkte der Schlacht um Königsberg Bon st-Kriea»bertchlcr W. Meiner! st-PK. MU dem Durchbruch starker sowjetischer Panzer- UN» Insa», lertekräft« deldu-seUs Kdnig»derg sind Un iamtändischeu (vedset ist dt« ostpreufttsche Gauliauplstadt der Mittelpunkt eine» »esiel» geworden, deren Lutmaft »en Feind dazu zwingen, ganz, Armeen hier ctnzusetzeu. Währen» grdftere sowjetische Kräftegruppea tm westlichen Kamland in schweren tagelangen Sämosen adgeschnttten und verntchiet worden sind, wie bei Thier«» berg, ist der sowjetische Ansturm aus die Festung Königsberg tn den Vorseldern zum Liehen gekommen und blutig zu- sammcngeschlagen worden. Die Wucht der Angrisse hat sich nunmchr mit der Masi« einer Armee bei Unterstützung durch zahlreiche Panzer- verbände in de» südlichen Raum an di« Hassftraft« verlagert. Auf dem breiten, schwarzen Asphaltband dieser »traft« liegt schmutziger »chneematsch. I» den ttefen Schlaglöchern stehen Wasierlacheu. Di glatte Deck« ist zerwühlt vom Walzen d-r schwere» Kettenpanzer, zersrcfteu vo» Granaten. Trostloser denn je recke» Li« kahle» Bäuiae ihr« dürren Zweig«. Zersetzt liege» viel« quer über de» Fahrweg. Leichen von Sowjet» säumen de» Rand der Strafte. Bor einem OriSclngang zählt man Hundert«, über die «traft« hinweg sind sie nicht -eboinineu. Acht Lag« lang währt dereit» dal erbitterte Ring«» um die Lussall- strafte. La, für La, und «acht sür «acht greise» dt,^ Sowjet, mit wen überlegenen Kräfte» unsere Stellungen dort an. Jede Stund« ist «t»e hart« Prüsung unserer Widerftandftkrast. Mit zäher Zerbissen»»» ft-», men sich unser« Grenadier« un» Panzerjäger gegen di« Sowictslut. Die Hasfftiaft« ist eine Lebensader der Festung. Wenn man tn später n» Lage» von der vertetdlgmig de» »stpreufttschen Gauhauptftadt spricht, wird an erster Stelle der Kamps am di« Hassstrafte genannt werdrn. acht Lagen sind die Sowjet» nur wenig vorwärts g,komme». die bei Schnee und Regen, in Sumps und Wasicr dieser grauen, nebel schweren Fedruartagi ftandhalleu. Ter geringe Lrtolg der Sowjet» steh« in keinem Verhältnis zu ihren gewaltigen Verlusten, die deutschen Kiäfte- verhältnisie aber hervorragend und zugleich ein Beweis dasür, daft mit dem Wachsen des seindlichen Druckes auch uu>er Widerstand wächst. Di« Reserven de» Feindet sind nicht unerlchöpilich. Hohe Tap'erkeitsauszeichnuntzen Der Führer verlieh die Schwerter zum Ltchenland des Ritter» kreuzet bet Eiserne» Kreuzes an ss-Oderliurind-nnsührer Jochen Sei» per, Regsmenttkomniaudeur tn der ss-Panzerdtvision „LeiLSaudarre F Ädols Hitler«. Der Führer verlieh dat Licheulaub zum RUterkreuz de» Liier neu Kreuzet an ss-Standarteüsatzrer Max Schäfer, Korpsptonicr-ührer t» einem ss-Panzerkorpt. Unsere gefährlichen U-Boote 1< Madrid. Der kanadische Marinemtntster gab, wie Ls« aas Ottawa berichtet, bekannt, haft dt« J-gb aus di« tn zunehmende» Ma ft« operierende» deutschen U-Boore aufterordentltch schwierig sei. Weder au» der Luft noch vom Wasser au» ieieu die neuen deutsch«» U-Boote oha« wetteret auszastnden, da sie durch neuartige Einrichtungen beliebig lange unter Wasser bleibe» könnten. Churchill ist »och stolz! >s Bern. Las der Rückreise vo» der Dreierkonferenz weilte LhurchiL t» Lthe» und hielt dort «ine Ansprache, in der er erklärte, er sei stdl» aus bi« Roll«, die die britische Armee gespielt habe, nm dies« große nn» unsterblich« Stadt «or Gewalttat und Anarchie zu bewahren. Dabei sind et di« Engländer gewesen, deren Erscheinen in dem absolut ruhige« Griechenland erst Ebaot «nd Unruhe heraufbeschworen habe». Et war« die eigenen Schützlinge Ehurchtll», d,e er selbst bewassne» lieft, die daS Laad in dal Ehaos stürzten. Verordnung über die krrlcßtung von Landgerichten , derli«. De« Reichsminister der Justiz hat am 15. Februar 1V45 solgeude Verordnung von Standgerichte« erlassen: Die Härte des Ringen» am de« Bestand de» Reiche» erfordert von jedem Deutschen Kampsentschlofleuheit «nd Hingabe bi» zum Aeußerste«. Wer oersuqt, sich seinen Pflichte« gegenüber der Allgemeinheit zu entziehen, tu»- Oesonbere »er dteS auS Feigheit oder Eigen»«tz>tnt, mnß sofort mit der notwendige« Härte zur Rechenschaft gezogen «lcht -em «ersagen eines einzelnen de« Reich Schade« erwächst. SS wird deshalb aus vesehl de» Führers im«i»ver»ehmen «,t dem R-ichSminister «ub Chef der Reichskanzlei, dem ReichSminifter d-S Juuera uud dem Letter der Parteikanzlei angeordnet: 1. I« seiubbedrobte« ReichSoerteidignugSbezirke« «er, de« «tanbaerichte gebildet. S. Da» Stanbgericht besteht an» einem Strafrichter al» «orfitzer sowie «iuem Politische» Leiter oder Glieder««--, fiihrer der NSD«P. «ud einem Vsttzter »er «ehrmacht, der «affen,« ober »er Poltet al» »«Mer. Der Reichs, verteidiguugSkommissar eruenut di« Mitglieder des G«. TichtS «nd bestimmt eine« Staatsanwalt al» ««klage. Vertreter. Di« «tanbaerichte find für alle Straftaten »«ständig, dnrch die die dentsch« Kampstrast oder Kampsentschlossen heit aesährdet wird «u, d-S Verfahren sinken K Vor schriften der ReichSstrafprozeßorduuug finugcmäß ««- -. Daß Urteil des Standgerichtes lautet auf Todes strafe, Freisprechnug ober Ueberwetsnng an die öffentlich« Gerichtsbarkeit. SS bedarf der Bestätiauug durch de» ReichSverteibiaungskommissar, der Ort, Zeit «nd «rt der Vollstreckung bestimmt. Ist der Reichskommissar nicht er, retchbar «nd sofortige vollftrecknng »«umgänglich, fo übt »er «uklageoertreter diese Befugnisse aus. 5. Die zur Ergänzung, Aeudernug «ud Durchführung dieser Berordnnug erforderliche« Vorschriften erläßt der Lteicksminifter der Justiz im Stnverueymen mit dem ReichSmiuister deS Inner« und dem Leiter der Partei, kanzlei.
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