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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-03-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194503220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-03
- Tag1945-03-22
- Monat1945-03
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1945
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Donnerstag, 22. MSrr 1945 Nr. SS Vie 5o^jet5 clepottieren gsnie Völkerbällen Ausbeuter für das deutsche Volk, sondern gibt diesen auch noch Neger als Büttel an die Hand. „Deutschland soll eine Mumie im Museum der Bölkergeschichte werden" ll Stockhvlm. Der Londoner Kommentator Allan Bell schließt seinen letzten Bericht über die politische Lage also: „In London geht die allgemeine Sehnsucht nicht so sehr ans einen schnellen, sofortigen Frieden, so schwer auch das Leben in der Heimat sein mag. Der große Wnnsch ist vielmehr der, daß Deutschland für immer ausgc- löscht nnd so machtlos wie eine Mumie, eine häßliche Mumie im Museum dcrBölkergeschichte zurück gelassen wird." Mr. Bell erweist sich mit diesem Hatzausbruch als ge lehriger Schuler Vansittarts. Wir nehmen ihn zugleich mit der Tatsache zur Kenntnis, daß die Briten und Amerikaner in den von ihnen besetzten linksrheinischen Gebieten gerade dabei sind, diese „Mumienpolitik" zu verwirklichen. Das ist für uns ein Grund mehr, diesem Vernichtungsplan mit unserer ganzen Kraft cntgegenzutreten, ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu zerschlagen und unseren Haß zu entflammen. dem Prinzip der Kraft, das waren die deutschen Kämpfer, denen unsere Soldaten im Kampf gegenüber standen." Hohe Auszeichnungen st Sührerhaupiauarlier. Der Führer verlieb das «„ter kreuz des Eisernen Kremes an' Oberst Avion S ck m i d. Führer einer schlestschen Jnfanteriediviüon, Major Zohanu Auftermanv. Baiail- lonskommandevr in einem GrenadierrcgimeuN den am 2» Mannar V>i5 im :>!achirag 'mm Wehrmachiberichi genannien Haupstm-nn Wolfgang Everling, ftompanicche, in einem sächstsL-ludetendevisSen Panzer- regimeni: Obcrwachtmeister Walter Zimmermann. B. «. Offizier in einem württemberglsch-badlfchen Arlillerieregimeni: Oberieidwedel Günther Korupkat, ftellnerirctendcr Komvaniesührer in einem Bolkcgrenadier- Regiment. orrezaer blau erscheint wo- <b«n täglich 17.80 U dl. SiezugSpreiS 2 RM monatlich, ohne Zu. UellgcbUhr, Postbe. zng 2,14 RÄ! etnschl. Postgeb. lohne Zu» stellgebührs, tn ter «eschästsstelle Wo. henkari« iS ausetu- andersolgendeNum« merns 58 Rpl„ Ein- zelnummrr ts Rpf. nischeu Bevölkerung und Verfolgungen polnischer Heeres, angehöriger in o " - Lett dem l. Iauuar seien Iv oitv und aus Lemberg lvüti Persoueu in Sowjetrußlauds verschleppt worden Unter tierten besändcn sich Angehörige alle " und Bauern ebenso wie Grundbesitzer, Gei tcllektueüe, u. a. S1 llniversttätsprosefloren. „5!e8 Uebe»e6uns" Amerikanische Agitationsmethode» — Beispiel Italien Colonel Hazeltine erzählt Im vorigen Weltkrieg hatten die Engländer die Haupt rolle im feindlichen Agitationsapparat übernommen, bis von USA. aus der Präsident Wilson in der Doppelrolle als Staatsoberhaupt und beamteter Agitator auftrat. In diesem Krieg haben die Amerikaner große Organisationen ausgezogen, um die „Kriegführung durch Ueberredung" durchzuführen und durch Schlagworte die moralische Zer setzung ihrer Gegner zu erreichen. Ihre Methoden und an der Haltung des deutschen Volkes gescheitert. Aber wie sie arbeiten, ist wichtig zu wissen, gerade wenn mau ihren Ueherredungskünstcn Widerstand und Selbstbewusst sein entgegenstellcn will. Tie amerikanische Zeitschrift „The Nation" schildert an dem Beispiel der Unterwerfung Italiens, mit welchen Mitteln man versucht, die Wider standskraft eines Volkes zu durchlöchern. Leiten- bei der Icindagitation gegen Italien war Colonel E. B. Hazeltine, der dort das Amt für psycho- logische Kriegführung leitete. In der ersten Phase dieses psifchologischcn Feldzuges, so erzählt „Nation", wurde alles darauf angelegt, den Italienern ihre Position als hoff nungslos darzustellen. „Mussolini wurde als ein Betrüger dargestellt, als ein Diener Hitlers, Deutschland als ein Verbündeter, der lediglich Italiens Wirtschaft und Ita- lienS Wehrmacht für die deutsche Sache ausnutze. Dem italienischen Volk wurde fernerhin erzählt, daß Deutsche auf den Schlachtfeldern die italienischen Ver kehrsmittel geraubt hätten und daß sie die italienischen Nahrungsmittcldepots plünderten." Mit Geschichten die ser Art wurden zwischen Februar und Juli 1943, das heißt bis zum Verrat an Mussolini, 42 Millionen Flnablätter von dem Amt für psychologische Kriegführung o- breitet. Die zweite Phase der Propaganda richtete sich direkt gegen die italienischen Truppen. „Tie italienischen Soldaten wurden gefragt, ob sic Lust hätten, für Hitler zu sterben oder für Italien zu leben. Den italienischen Matrosen wurde eindringlich vorgestellt, daß sie nicht italienische Schiffe für deutsche Kriegszielc opfern dürften. Jede« feindliche Soldat, der auf diese Weise veranlaßt wurde, Sberzulaufen, gab mindestens zwei oder drei Schüsse weniger in unsere Linien ab. Man multipliziere die Ge samtzahl der Gefangenen mit diesen nicht abgefeuerteu Schüssen, und man begreift, wieviele Verluste wir bei dieser Methode ersparten." To verlief die psychologische Kriegführung bis zur Kapitulation. Und die Haltung der politischen Führung Italiens trug dazu bei, die Wirkungen der amerikanischen Agitation zu steigern. Aber nun wurde es schwieriger. Eine dritte Phase sollte beginnen: „Die Aufgabe ist es, de» ' alliierten Besatzungsbehörden bei der Wiederherstellung normalen Lebens in dem besetzten Lande zu helfen, indem der Bevölkerung klar gemacht wird, daß die Alliierten als Befreier kommen, und so fort." Der Wirkung diesen Agitation in der dritten Phase standen freilich die Tat sachen entgegen, die man mit psychologischer Kriegführung nickt aus der Welt schaffen konnte: Mängel, Hunger, stei gende Preise, politische Anarchie, Separatismus, drohender Bolschewismus. So dürfte die dritte Phase nicht sehr wirksam gewesen sein — aber für die Italiener war es zu spät. Gegenüber Deutschland haben frei lich auch die Phasen eins und zwei versagt: denn eben erst erklärte einer der leitenden amerikanischen Militärs, daß seit Beginn der Invasion die Amerikaner für 20Y Millionen Dollar Kriegsmaterial verloren hätten,, und andere amerikanische Generale haben die Höhe der Men- schenvcrluste beziffert, die bei der Materialschlacht au der deutschen Westgrenzc eintraten. Beweise genug, daß Kriegsagitation als Mittel zur Ersparnis von Menschen und Material eine Fehlspekulation war, als man sie gegen Deutschland anzuwcnden suchte. Ein heldenmütiger Geschützführer N Berlin. Unteroffizier Sebastian Ober meier in einer bäuerischen Infanterie-Division stand als Geschütz führer in stärkstem Trommelfeuer. Bald tauchten aus dem dichten Nebel die ersten bolschewistischen Schützen auf. Obwohl seine eigene Stellung schon bedroht war, schickte er seine Kanoniere zur Nahvcrteidignng in die Haupt feuerstellung der Batterie, die am stärksten gefährdet war. Er selbst blieb allein an feinem Geschütz und bekämpfte in direktem Beschuß die Sowjets. Ein Granatsvlitter ver letzte ihn schwer am Kopf. Blutüberströmt kämpfte Ober meier weiter. Tic Toten in seinem Schußfeld häufte» sich. Ter Unteroffizier legte das Feuer immer kürzer und zog cs schließlich bis auf 5ll Meter an sich heran. Erst als die Bolschewisten das Geschütz umgingen, machte er es durch Ausbau wichtiger Teile unbrauchbar und schlug sich zu seiner Batterie durch. Dort schloß er sich freiwillig noch einem Stoßtrupp an, der sein Geschütz wieder heraus hauen sollte, brach aber unterwegs wegen des hohen Blut verlustes erschöpft zusammen. jl Genf Im Manchester Guardian veröffentlicht das llnterhausmitalied John Parper, der der nach der Sowjet union entsandten britischen Parlamcutsabordunng auae- hörte, einen Artikel, in dem er daraus hiuweist, daß die Sowjets ganze Völkerschaften aus ihren bis herigen Heimstätten deportieren. Sic würden zur Strafe für ihre Haltung während der deutschen Besatzungszeit verbannt. So schienen die Krim- Tataren nach Usbekistan verschleppt worden zu sein, wäh rend die Wolga-Deutschen nach Kalaktan und Süüsibtricn deportiert wurden. Die Kalmücken habe man nach Zentral asien geschafft, und auch einige Völkerschaften aus dem nördlichen Kaukasus habe man abtransportiert. Der Abgeordnete wirft die Frage auf, ob diese „Natio nalitätenpolitik" auch auf dem Balkan durchgeslihrt neiden solle. Er hält es für möglich, daß die Sowjets es auch für zu gefährlich aalten würden, ein Volk wie die Liiouer, die auf lange Jahre feindlich eingestellt »ein würden, so nahe an den Grenzen der Sowjetunion zu belassen. Maffeuverschleppungen der polnischen Bevölkerung Die Madrider Presse veröffcntlicht eine EKS-Meldung a«S London, in der aus Grund direkter Informationen ans Polen mitgeteilt wird, daß die sowse- tikbe» velatzungodeHördeu Massendeportationen der »als ung uud Verfolgungen polnischer Heeres- geradezu tragischer Weise durchführen. >uar seien aus Droduo ällllll, aus Bialystok das Innere den Depor- r Berufe, Arbeiter Geistliche und In- Die Verhaftungen erfolgen unter den belanglosesten Bvrwändcn. Es genügt schon, daß ein Sowjetagcnt in der Wohnung eine alte deutsche Zeitung finde um die Bewoh ner kurzerhand zu deportieren. Tie NDWD. habe seil dem 1. Februar allein in Bialystok sechs frühere polnische Ge- nerolstabschcfs, zwei frühere Armeekommandeure, fünf ehemalige Armecinspektenre und Tausende Offiziere und Angehörige des Mannschaftsstandes festgenvmme». Es sei charakteristisch für die Methoden der politischen Polizei, daß auch sämtliche Angehörige dieser Militärs verhaftet worden seien. In Lubartow in der Nähe von Lublin befänden sich M0ll polnische Offiziere in einem Konzentrationslager. Die Aufsicht über diese Lager liege in den Händen der NDWD. In den Gefängnissen im Gebiet von Bialystok herrsche Hunger, und die Gefangenen seien ständigen Miß- Handlungen ausgesetzt. Viesaer TagebLatt Dies« Zeitung ist da« zur B«rüff«ntlichmm der amtliche» Bekanntmachungen de» Sandra« z« Großenhain und de« Amtsgericht« Riesa behördlichersei« bestimmt« Blatt und «nthält amtl. Bekanntmachungen de» Oberbürgermeister» der Stadt Riesa, Arbeitsamt« Riesa, Finanzamt«» Mesa und de, Hauptzollamt« Meißen (iettelgekter KInölIckek Druck Im Orten uncl werten verstärkte feindliche Durchbruchsversuche zwischen Plattensee und Donau / In Oberschlesien wurde die «en ff gebaute Front behauptet / Sowjetischer Durchbruchsversuch auf Gotenhafen und Danzig erneut vereitelt / Am Mtttekthein hält der Druck der Amerikaner a« / I« Bingen dauern die Strastenkämpfe an / Auch in Worms wird erbittert gekämpft / Heftiger Feindaugriff auf Mainz / Umgruppierungen in der mittleren Nheinpfalz Amerikanisch« Durchbruchsversuche bei Weistenbnrg scheiterten U Aus dem Führerhauptguartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« Ungar» warf der Feind weitere schnelle Verbände in den Kamps und verstärkte seine Dnrchbruchsverfuche an der gesamte« Front zwischen Plattensee uud Donau Westlich des Sarviz-Kanals, beiderseits Stnyt- welßenburg und Barpalota, sowie nördlich Tara wnrden die Angriffe der Sowjets vor unseren Linien zum Stehen gebracht oder durch Gegenangriffe zurückgcworsen. Die Bolschewisten verloren erneut 78 Panzer. An der slowakische« Gebirgsfront wiesen unsere Truppen südlich Neusohl anhaltende starke Angriffe der Sowjets in rückwärtigen Stützpunkten ab. — In Oberschlesien ließ die Angrisfstätigkeit des Feindes gegen über de« Vortagen nach. Beiderseits Neustadt nnd östlich Ziegenhals führten unsere Gegenangriffe zu Stellungsverbesserungen. Die nenaufgebaute Front wurde gegen zahlreiche Einzelangrisfe der Bolschewisten be hauptet. — Bon der Froirt zwischen Riesengebirge nnd Stettiner Hass werden nur südlich Forst und nördlich Frankfurt an der Oder erfolglose Aufklärnngsvorstöße des Gegners gemeldet. Die Abwehrschlacht an der Danziger Bucht nahm unter beiderseits hohen Verluste« an Heftigkeit zw In Weftprenßen dehnt der Feind seine Angriffe auch ans den Raum beiderseits Hohenstein aus. In schweren Kamp se» wnrde der Dnrchbrnch ans Goten Hase» nnd Danzig nach Abschuß von 4» Sowjetpanzern bei geringem Geländeverlnst wiederum verhindert. Nnserc Truppen am Frischen Hass hielten, van eigenen Seestreitkrasten unterstützt, dem «nnntcrbrochenen Ansturm vielfach überlegenen Gegners stand und vernichteten erneut 86 Panzer Unsere K n r l a n d - Kämpfer vereitelten auch gestern den beiderseits Frauenburg unter höchstem Munitionsans- wand erstrebten Dnrchbrnch der Bolschewisten. Nordwestlich Doblen angreifende Sowjets wnrden im Hanptkampf- seld anfgefangen. ., Am Mittclrhein hält der starte Druck der Amerikaner nach Norden vor allem östlich Bonn an. Ihre Versuche, den Uebcrgang über die untere Sieg zu erzwingen, scheiterten jedoch im Abwehrfeuer aller Massen. Auch östlich Königswiuter nnd H o n n e f blieben die angreisenden amerikanischen Bataillone «ach der Einnahme einiger Ortschaften in unserem Feuer liegen. In Bingen dauern die heftigen Straßenkämpsc au. — Unsere Sicherungen in Rhein-Hesse » haben sich nach Abschuß von zahlreichen Panzern von der Selz aus den Brücken kopf Mainz zurnckgekämpst, -er Feind seit gestern heftig angreift. Bei Oppenheim wurden feindliche Panzerspitzen vernichtet In Worms wird erbittert gekämpft. Südlich davon ist der Gegner in de« Ranm Franke nthal vorgestoßcn, blieb dann aber vor neu aufgebauten Stellungen liegen. In der mittleren Rbeinpsalz hohen sich die Kämpfe au den Oftraud der Hardt bei Bad Dürkheim uud Neustadt an der Weiustraße verlagert. Weiter südwestlich stehen unsere ans der Saarpsalz zurückgeführten Ver bände in Kämpfen mit dem aus dem Raum beiderseits Kaiserslautern nach Süden drängenden Gegner. Im Kampsabscki-itt yon Weißenburg im Elsaß scheiterten die Durchbruchsversnche der 7. amerikanischen Armee an inseren Westbesestignngen. In der Rhcinpsalz haben unsere Truppen gestern 68 Panzerfahrzeuge vernichtet. I» M i t t e l i t a l i en blieben feindliche Vorstöße an der Ligurischen Küste südlich Massa erfolglos. Im Etrus kische» Apennin dauert dir lebhafte beiderseitige Aufklä'rnngstd'tigkeit an. — Aus dem Kampfraum Bihac i« Kcsttrnatikn werden heftige Kämpfe mit Banden gemeldet, die von Süden her angreisen. Die Berge im Ge biet südlich Sarajewo werden vom Feind gesäubert. Bei starker seindlicher Lufttätigkeit über dem Reichsgebiet wurden am Tage neben Breme« und Plaue« besonders Orte im Rheinland, Westfalen und Südostdeutschland betroffen. Durch britische Terroraugriffe in der Nacht entstanden Schäden vor allem in Hamburg. Schwächere Verbände warfen Bomben auf Berlin. Luft- »crteidigunaskräste brachten nach bisherigen Meldungen 46 meist vier»»«»-ige Bomber zum Absturz. So kämpft der deutsche Soldat bis zum letzten Atemzug Bern. Jin britischen Nachrichtendienst wird die Härte -eS -cntschcii Widerstandes, auf den die kanadischen Soldaten stießen, mit folgenden Worten gekennzeichnet: „Werden unsere Soldaten ihren Vormarsch zum Rhein jemals ver sessen können ? Unsere Feinde, die sie auf den Schlachtfeldern -er Normandie, Belgiens und Hollands kennengelernt hatten, setzten ihnen bei'pietlos bartcnWiderstand entgegen. Alles, was die Kriegswissenichaft hervorgebracht hatte, warfen sie unseren Soldaten entgegen. Die Deutschen kämpften als Soldaten, deren körperliche Durchbildung und militärische Schulung sie zu den besten Kriegern der Welt machte. Tie hatten es aus sich genommen, ihre Heimat bis zum letzten Atem zug zu verteidigen, Herz und Seele gehärtet mit w«fchaft»a«it»» Riesa, Boethestr. 58. . Srrnrus1LL7, Draht, avschrift: Tageblatt Riesa. Postfach Nr.SI Sirokasse Riesa Kto. Rr.» — Postscheck, konto: Dresden iszg. vei sernmüudl. Au. »eigenausgab« kein« Haftung f.Hörfehler. Preisliste Nr. 5 98. Aahvk sVa; 6ie sskiegrvekbrecker clem cieuttcßen Volk bringen vollen st Stockholm. Die NSA-Militärverwaltung iu den besetzten deutschen Westgebieten hat dem NSA -Kongreß einen Bericht vorgelcgt, der neue aufschlußreiche Feststellungen über die feindlichen Absichten enthält, wie man mit dem deutsche« Volk zu versahren gedenkt. In dem Bericht, den Renter verbreitet, heißt cs, daß „die Hungersnot in Deutschland in weiten Bezirken unvermeidlich sei " Dieser nüchternen Feststellung wird das Eingeständnis yinzugesugt, das, die Alliierten nicht m der Lage seien, diese Hungersnot zu »erhin der». ES wird fcftgeftcllt, das, schon jetzt in den fruchtbar-» Gebieten de» Rheinland?» eine große LebenSniittclknopphctt zu verspüren sei, Sic sich noch immer verschlimmere. An dem Bericht wird gleichzeitig amtlich zugegeben, das, dlF Alliierten die Bcrantmurinng slir diese Entwicklung tragen. Der Bericht enthält aber noch ein weiteres Eingeständnis, balz nämlich ln den feindbcsctzlen Stadien und Gemeinden mit den Alliierten da» Chaos eingezogen ist. „Jede Spur von Gesetz lind Ord nung ist »erschwunden, nachdem die nationalsozialistische Küyrung nicht mehr wirksam ist-', stellt »er Berichterstatter scst. Das, die laisächliche Zerstörung der deutschen Städte, Wohnhäuser, Schulen und sonstigen Gebäude geradezu erschreckend fei, ist eine weitere Feststellung des Be rscht» für den UGA.-Scnat. Als. Ziel wir» tu dem Bericht »tc dauernde Besetzung Deutschlands und die AnsISsung »er deut schen Nation al» tu sich geschlossenes Ganzes zum Programm erhöbe». Hunger und Chaos waren überall ln Europa tm Gefolge der Aug'.o- ilmerikaner. Auch in Deutschland soll es nicht anders ucrocn. Zu der in dem Bericht ausdrücklich zugcgebencu Unsähigkcit, eine solche Entwick lung abzuwenden, kommt gegenüber »cm deutschen Bolk noch »er Hatz hinzu und dlc Absicht, da» deutsche Bolk auszuhungern »ad ausznrvtten and tm Chaos ersticken zu lasten. Das deutsche Bolk nimmt Sieie Dinge zur Kenntnis als wiederholte Bestätigung der feindlichen Bcrnichiunps Mn« und quittiert mit dem fanatische» Willen, de» Kamps sortzuschen, di» dem Feind die Hatztriiumc vergehen. Eine neue Bestätigung st Stockholm. Der polnische Nachrichtendienst in Loudon zitiert »« Bericht eines polnischen Korrespondenten aus Köln, »er wörtlich be sagt: ^Zom amerikanischen Oberkommando werden keine Lebens «titel für di« Deutschen pn: Bersügung gestellt. Die erbeu teten fite» geraubtens Sedensmtttel werde« für die anglo-oinerikantschen Truppe» verwandt. Die Deutschen müssen eben sehen, wie sie fertig melden.- Luch dies« Meldung lässt erkennen, »atz die anglo-amertkaülschen Trup ven bi« Ankündigungen der Morgenthau» und Banstttnrts wohrviachen. Ti« sorgen nicht nur dafür, »atz die Bevölkerung der be'etzten deutschen kSestgebtet« kein« Lebensmittel bekomm», sondern sie rauben ihr gar noch die letzten Borräte, um sie dem Hungertode anszuliesern. Neger werden auf den deutschen Westen losgelaffen ff Ge »f. In der us-amerika«ischen Armeezeitung Star and Stripes wird, wie United Preß meldet, mitgeteilt, baß in den Infanteriekompanien der 1. und 7. USA -Armeen jetzt Neger Sette au Sette mit den weißen Truppen kämp fen, wie besonders hervorgehoben wird, zum ersten Mal in der us-amerikanischen Geschichte. Mit dem Einsatz von Negern wollen die USA. offenbar den bolschewistischen Bestialitäten im deutschen Osten etwas Gleichwertiges entgegensetzen. Die Wiederholung der »Schwarzen Schmach", die allen Rheinländern noch vom ersten Weltkrieg her t» traurigster Erinnerung ist, stellt eine besondere Provokation -er deutschen Bevölkerung bar ftnd fügt sich würdig in den Rahmen -er Pläne, die für die Vernichtung des deutschen Volkes ausgearbeitet wurden. kritLüt rückt «vr att rna»s»balter uud
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