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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-04-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194504066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-04
- Tag1945-04-06
- Monat1945-04
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1945
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Mck N« mS sicht« geeichdt tan» ochenen srist. herordentlich, lG. aodiildn, Ngen iffutias. » «erfahr« iay vo» dem llv» eeklan. -t» defrifteu t»Ich«t »er. gründet, d« tdglichkeit w, iftcherhett z». i« sür bet», !» Partei da« «urteile», »i> t. I litt«, st gduttttol dei ich«» «rote» rgcn machte, r und vtedi Ichatt an de« e: »er letch, t. Di« Per. gebnisse» ,e. >: «er Zinii- erireter» »e, ittifie bereit« chkett »Sher« »et Roggen, n wertvolle« crhült eiueit I starker al« ispckteur svr nn sich ied« vchtops, lein en mir» da» Ta» Scherbe -azerdtiwpi«. Sütttgungd- ist irftebltch. «ein, Pfan»- Brotaussirtch haben ein«. zivile» ve» werden wu bt et neuer- vehl. da« P von Sar- > Kartoffel- ntbitlornngd- sctzt wer»«», »vslanz« ent- verttge» wa- i bestem i»r- nblettter». > i « n. Der derltllntua« e-bisatmenik, lernen »re», tllen. Obersb. nn» wohnte M Nah« chuhmacherei i die Schub- atione» daZ Wil bi, l-M > nach rüsttg h beging «w koniete d«r »bilüum zu» Id am leide» Keller d»t inbrnch zwei sieben konn- eg et ihnen. i«lt et sich iht. «er- >. am <6. ff tolle« t-rftcht ,ckc. Bruuu- Trr frühere rische seinen ne THUring lndtlar «em eigcordneten tank lm rt«, aus der Ter Wagen hlen munteu ang es, den dssiihrer uu» , a. Urlaub, - PreiSlift« lil>lc. IE. llische und tik sowie lurwifsen- Gerhard !. 33. t. Zu «rfr. Angeb.»^ bl. Riesa. io ilar« ck. Riesa kaufen ge- Zetthat», ze 8. Deutscher -ofort jede » meldeu. ;r Bertre- »ort oder »gäbe -e, e Nummer eines nut t der Ze», iburg s«. der, Wur» dis 18. 4. ote unter La« dttesa« Tage- vlatt erscheint wo. mentS«lichI7.MUHr. Bezugtvret» L llilvl monatlich, ohne Zu» neUgebtihr, Postv«- zug r,I4 AM «tuscht. Postged. tohn« Zn- ftrllgedllhrs, in der iSeschdsttstell« Wo» chenrarte i« ausetn- andersolgendeNum- meras llissttps, isttu» ^lnu»rmer l» Rps. Riesaer Tageblatt Dies« Zeitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachung« de» Sandra« z» Lrotzenhatn und de» vmt»g«tch« Riesa behSrdlichersei« bestimmt« vlatt und enthält amtl. Bekanntmachungen d« Oderbürgermetste« d« «ladt Riesa. «r»et«amtes Sttes«. ginanzamte« Mesa und de« Hauptzollamt«« Meißen' »eschüstdft.Il«, iiiteia, iVoethestr. »L 8ernru,lW7.Trah». anschrtst: Tageblatt Sit-ia. Poftsach Nrch, «irokafle tlttesa Kto. «r.« - Postscheck, konto: Treiben l»». «et sernmllndi.»«. «eigenausgade ketu« Haftung »^>»rsehl«r. Prettttft» Nr. a Nr. 8» Are«»,. 6. Avril l«45 »8. gabt». '-1- -ff ' Feindlicher Durchbruch verhindert Ergänzend zum Wekrmacbtbericht wirb gemeldet: Oberstleutnant im Generalstab Werner Kuhn hat als Führer des Grenadier-Regiments 174 durch seine persön liche Tapferkeit einen feindlichen Durchbruch nordwestlich Doblen verhindert. Als die Sowjets bis zum Regiments- gefechtöstand durchgebrochen waren, raffte er die letzten ver fügbaren Teile seiner Truppe zusammen und führte unter schonungslosem Einsatz seiner Person einen erfolgreichen Gegenstoß, der die Angreifer über die alte Stellung zu- rttckwarf. kltolglelkke 6elit;6ie ^bwekl an 6er Vkrtlront Heftig« Angriff« d«r Sowjets auf Wien abgewiesen / Der Feind von der tapfere« Verteidigung BreSlauS erneut zurückgewiesen / Zahlreiche Angriffe auf Königsberg scheiterten / Die Briten im Raum von Lingen zurückgeworfen Bei Rheine die alte Hauptkampflinie wieder hergestellt / Erfolgreiche deutsche Gegenangriffe bei Siegen und im Sauerland / Zahlreiche Städte und Stützpunkte Thüringens behaupteten sich / Auch an der Fulda und am Mam der zäh vorwärtsdrängende Gegner äbgewehrt / Im März wurden durch die Luftwaffe 1LSS und durch die Kriegsmarine 128 anglo-aMerikanische Flugzeuge abgeschoffen ft Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront wurden an der Mur, «ordweitl. Ttcinamanger sowie im Raum siidwcstl. «nd öst lich Wien heftige Angriffe der Bolschewisten abgewiesen. Au der oberen Naab gewannen unsere Verbände Feldbach nud Fehling im Gegenangriff zurück und säuberten wei teres Gelände vom Feind. Preßbnrg ging «ach harten Hänserkämpscn verloren. Ocstlich der March stehen unsere Truppen in schwerem Nbwehrkamps gegen die in westlicher «nd nordwestlicher Richtung angrciscndcn Sowjets. Zwischen den West-Beskiden «nd dem Stetti ner Haff sanden keine größeren Kampshandlunge« statt. Nur gegen die Westfront von Breslau setzte der Gegner seine starken Angriffe fort. Er wnrdc bis aus einige in zwischen abgcricgeltc Einbrüche von der tapferen Besatzung abgcwiescn. Ein Fcstuugsregimcnt unter Führung von Major Mohr hat sich in den harten Abwehrkämpsen um Breslau durch «uerschütterlichc Standfestigkeit und ent schlossene Gegenstöße besonders hervorgetan. Nördlich Gotenhasen lösten sich unsere nur noch auf schmalem Kiistenstrcifen kämpfenden Verbände vom Feiud und setzten zur Putziger Nehrung über. Durch ihr zähes Ausharrcn haben sie starke Kräfte des GcguerS län gere Zeit gebunden «nd die Einfahrt znm Hasen gesperrt. Gegen den Westrand der Weichselniederung and die Festnngsfront Königsberg führten die Bol schewisten zahlreiche Angriffe, die abgewiesen wurden. Jagdflieger wehrten vor der wcstuorwegischen Küste Angriffe eines britischen Kampfverbandes gegen ein eige nes Geleit ab und brachte« in heftigen Lustkämpsen fünf Flugzeuge zum Absturz. Im Weste« hat sich die Lage au der Jjsscl-Front nicht wesentlich verändert. Nordöstlich davon dauer« die beweg lich geführten Abwehrkämpse an. Ans dem Raum von Lingen warfen unsere Truppe« die Engländer zurück, schnitten ihre rückwärtigen Verbindungen ab und stellten die alte Hauptkampflinie westlich Rheine wieder her. An griffe auf die westfälische Pforte, auf Rinteln und Hameln an der Weser sowie gegen unsere Sicherungen im Raum nördlich Warburg scheiterten. A» der Nordfrout des Ruhrgebietes, wo sich der feindliche Druck verstärkte, brachten unsere Truppen starke Angriffe östlich Reckliughausen zum Stehen. Im Südteil von Hamm wurde der Gegner abgewiesen, über die Lippe vorgedrnugene Kräfte zurückgeworfen. Auch im Raum vo« Wiuterberg nnd beiderseits Siegen verhinderten unsere Verbände durch harten Widerstand und Gegenangriff größeren Bobengewinu der aus breiter Front nach Westen und Nordwesten angreifenden Amerikaner. In der Schlacht um Thüringen ist es gelungen, zahlreiche Stützpunkte zu behaupten, dadnrch den Gegner zu binden und sein weiteres Vorbringen nach Osten zu nächst aufzuhalten. Neben den Besatzungen vo« Eiseuam und Meiningen hielten sich auch die von Mühlhansen und Gotha gegen feindliche Angriffe. Zwischen Fulda und dem Main-Dreieck südöstlich Würzburg erwehren sich n«l«r« Truppen zäh des überall vordräugenden FetndeS. Besonders stark war der Druck gestern zwischen Heil bronn und Karlsruhe. Unsere Truppen fingen die angreifenden feindlichen Divisionen wenige Kilometer südlich ihrer Ausgangsstellungen wieder ans. Insgesamt verloren die Engländer und Amerikaner gesteru an der Westfront 4S Panzer und Panzerfahrzeuge. Gaullistische Angriffe am «leinen St. «ernhard und Mont-Cenis brachen in nuferem Abwehrfeuer An der Ligurischen Küste führte der Feind gestern südlich Mafia stärkere Angriffe. Er wurde, nachdem er zwei geringfügige örtliche Einbrüche erzwungen hatte, abgewie sen. Baude», die gleichzeitig vom Rücken her in de» Kamps einzngreifeu »ersuchten, wurden zerschlagen. Au der Dalmatinischen Küste westlich und süd westlich Bihac dauer» die Abwehrkämpse gegen ne» zage« führte feindliche Kräfte an. Terrorangrisse amerikanischer Bomberverbände rich- teten besonders in Nürnberg, Plauen und Ingolstadt schwere Schäden an. Im Monat März wurden durch Jäger und Flakartil lerie der Luftwaffe 1SS3, durch Verbände der Kriegs marine weitere 1S8 anglo-amerikanische Flugzeuge ab geschossen. 5<ßömer rum üenetalfelümatrcßall befördert / Der jüngste Marschall der deutschen Wehrmacht die Seele des heroischen Kampfe- «m di« Heimat lli7.-trcl>Iv> 'M )f Führerhauptquartier. Der Führer hat Generaloberst Ferdinand Tchörncr, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe im Osten, am 5. April zum General« seldmarschall befördert. Mit Vieser Beförderung hat «er Führer einen Heerführer ausgezeichnet, der, wie kuilM ein andcrcr deuluher »cnerai, zum Symbol -Ur die uner schütterliche Standfestigkeit der deutschen Abwctirkrgst im Osten geworden ist und der in sich die ideale Bcrdindung de« Truppens ührcrii mit dem politischen Soldaten verkör pert. Die hervorragende Laus- bahn dieses tüngsten Mar schall« der deutschen Wehr macht, »er tm Weltkrieg den Itour le Mirtte und im gegen- wiirtlgen Schtcksaltkampf das Eichenlaub mit Schwertern an» Brillanten -rhtclt, er- ltthri durch diese Ernennung lhre höchste Kröning. Leit Mitte Hanuar slthrt Wcncral- scldmarschull Schörucr die -ilron« Im schlMichen sstanm. Wen« e« hier unseren Trnp pcn gelang, den immer wieder mit stärksten Krästen ans'ilr- nienücn lyegncr zum Stehen ,u bringen nnd darüber hinan» in einer llieih« von krastvoll und kühn geführten Äegenftllhen »em Kein» verloren- ttgangene« lpeländ« wleder zu entreissen, so «st das ln erster Linie da» Berdicnft von Schürner. In einer ausserordentlich bewegliche» Mhrnng, verbunden mlt dem eisernen Willen zum unbedingten Standbalten, metfterie er tede noch so schwierig« Lage. Alt dte Seele de» heroischen Kampier »m die deutsche Heimat muhte er dte von ihm gesllhrten Truppen btt zum letzten Mann mlt seinem weift zu «rsllllen, hielt stet« engste -lihlnng mit seinen Soldaten und mar ebenso oft in vorderster Ltnl« »nzatreffe» wie auf seinen wefechtSftänden. Meneralfeldmarfchall Schdrner wurde am Iff. Juni IM7 in Manchen als Sohn de« Polizeioberinlpcktor« Johann Schdrner geboren, «tr »lente Idn/12 alt iklnsährlger im bayrischen Hnsanterle-Lelb.Regiment ,n München, rückte mlt diesem iMI int Aeld und wurde al» Leutnant ». R. für defon- dcre Tapferkeit mit dem Ponr Ic Mkrite antgezclchnet. Alt aktiver Offi zier blieb er nach dem Zusammenbruch im Hunderttausendmannheer. Ten Ausbruch det gegenwärtigen Kriege» erlebte er al« Oberstleutnant nnd Kommandeur eine» Mittenwalder ltzebirgtsägerregimeniet. AI» istcneral- masvr und Tivistontkommandeur wurde er füll iür den Tnrchbruch durch die Melarat-Ltnie mit dem iititterkreuz »et Vtsernen Kreuzet »«»gezeichnet. Tat l-ichcnlaiib erhielt Schürner im ,>edrnar lül< iltr die. Nbwehrerfolgr im «rlickenkopi von Nikopol, die Schwerter im August lütt iür die Zer schlagung de« sowlctischen Ansturm» gegen die deutiche -tzroni in den bal tischen Ländern und schltehlich die Brillanicn am 1. Nanuar i>>« nach »em erfolgreichen Bestehen von drei Abwehrschlachten in Kurland. Leneralfeldmarschall Schdrner Ist Inhaber de» lpoldenen Parteladzeichent. Weitere hohe Auszeichnungen ft Führerhauptquartier. Der Führer verlieb am 28. Marz das Eichenlaub zum Ritterkreuz drS Eisernen Kreuzes an Major d. N. HemriL Keese, Kommandeur eines norddeutschen Pionicr-Batalllons, als 8ssö. Soldaten der deutschen Wehrmacht: an Oberst Lothar Berger, Kommandeur einer ZBB.-Brtgabe, al« 800. Soldaten der deutschen Wehrmacht: an Oberst Helmuth Hufenbach, Führer einer VolkSqrenadterbivtsion, al» 807. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Da; <jeut«ße Volk verkauft keine kßre nicht / ft Berlin. Der anglo-amerikanische Oberbefehls haber, General Etsenhower, fordert fast täglich die Be völkerung in den besetzten und frontnahen Gebieten auf, sich den' englischen und amerikanischen Truppe^ tn jeder Wetse zu unterwerfen und ihre Unterwerfung durch Hissen weißer Fahnen zu bekunden. Dte Etfenhower- Aufrusc geben der deutschen Zivilbevölkerung allerlei Ratschläge, wie sie die Besetzung ihrer Städte erleichtern und vereiusachen können. Alle diese^Aufforüerunaen lassen darauf schließen, baß bas anglo-amerikanische Oberkom mando durch eine solche durchsichtige KapttulattonSpropa- qauda Unruhe und Unsicherheit tn die deutsche Bevölke rung htneintragen will, um nach Möglichkeit dte blutigen Verluste, dir die Anglo-Amerikaner angesichts der zähen Widerstandskraft der deutschen Truppen und des unbeug samen Widerstandswillen» der Zivilbevölkerung auf ihrem Vormarsch haben, möglichst zu verhindern. Eisenhower ist stärkstens daran interessiert, daß er sich den Weg nach Deutschland so unblutig wie möglich erkämpft, denn er ivetß, daß der hohe Blutzoll, den die deutschen Westtruppen den alitierten Heeren abfordern, bei der Bevölkerung da- qetm tn England und tn den USA. verstärkten Unwillen und KrteaSunlust Hervorrufen. Etsenhower wirb erkennen müssen, daß dte PgttattonS- trickS, mit denen er die deutsche Zivilbevölkerung auf den Leim zu locken versucht, nicht verfangen. Je weiter dte Eindringlinge in die deutschen Gaue vovrücken, umso stär- ker wirb ihnen de' Haß und der verbissene Abwehrwtlle erügegensMasiL MrrckoZur «mL lstos Mtnsrais trss» sich, wenn sie glauben, die Deutschen durch Lockungen und Drohungen wetchmachen zu können, um sie bann nachher umso erbarmungsloser unter die jüdische Knute zu zwtn- gen. Er wird Sen deutschen FrethettSwtllen täglich stärker zu spüren bekommen und seine Anmaßungen mit bluttgem Opfer zu bezahlen haben. Das deutsche Volk verkauft seine Ehre nicht für verlogen« Versprechungen oder plumpe Drohungen. «S ist entschlossen, bt» zum letzten Atemzuae zu kämpfen und sein Land unter Einsatz der letzten Kraft zu verteidigen. Dabet sind un« Deutschen heute alle Mittel recht, ilvir werben dem Feind da» Leben in Deutschlanb zur Höll« machen, und nur Lumpen und ehrlose Gesellen werden sich bereit finden, den Aufforde- Zungen Etsenhower» Folge zu leisten. Diese Verräter müssen sich aber auch darüber klar sein, daß dir rächende Hand der Gerechtigkeit sie erreichen wirb. Der Werwolf t« Tätigkeit Schwerste Sorgen für di« alliierten Militär» . ESte bas englische Reuterbüro meldet, durchstreifen Tausende von Deutschen bt« ausgedehnten Ltpvstüt und Donnenburg tm Gebiet hinter Paderborn und schießen aus Verstecken auf die alliierten Soldaten, bt« sich auf den einsamen Wald- weaen befinden, «u» verschiedenen Gegenden sind nach «ine große Anzahl Fäll« von Wer- wolftättgkett gemeldet worben. Hierzu bemerkt da» ame- rikautsche Nachrichtenbüro United Preß, e» sei unbestrett- bar, Lab -ar unterirdisch« Terror ft» d«v besetzten dentscheu lLonrenttstlon «ul <!sr l.ebeiunotven6Ise WPD. Unsere Begriffe über das, was lebenSnot- wendig ist, haben sich tn diesem Kriege schon mehrfach ge wandelt. Vieles, was wir tn FriebenSzeiten für unent behrlich hielten, erweist sich aus der heutigen Perspektive nicht nur als entbehrlich, sondern sogar als überflüssig — und damit schädlich für die von uns geforderte Kraft anstrengung. Von W«ften und von Osten haben unsere Gegner zum Generalangriff angesetzt. WaS sie mit un» Vorhaben, ist uns oft genug gesagt worben; und zwar sind die Bernichtungsabsichten nicht nur von unverantwort lichen Persönlichkeiten ausgesprochen worden, sondern e» liegen bestimmte, von den Regierungen der Feinümächte sanktionierte Pläne dafür vor. Pläne, bi« sicherlich durch geführt würben, wenn unsere Feinde dazu tn der Lage mären. Das gilt es unter allen Umständen zu verhindern! Jeder einzelne von uns muß erkennen, baß wir keine Wahl haben. Es geht um das Leben, um unser eigenes Leben und um das Leben der deutschen Nation. Wer verzagt, verliert sein Leben sicher. Wer aber um sein Leben kämpft, der hat die Chance, zu überleben. Diese Chance ist keineswegs gering, denn die deutsche Führung hat auch ihrerseits noch manchen Trumpf tm Spiel. Wie Dr. Len erst kürzlich betonte, haben wft: sowohl die Menschen — auch ohne den Volkssturm —, um diesen Kampf zu Nhren, wir haben auch die Rohstoffe, die zu diesem Kampf not wendig sind, wir haben Treibstoffe in erforderlichem Um sange, und wir haben schließlich eine große Zahl neu artiger Waffen, die in der nächsten Zeit zum Einsatz kom men werden. Aber die Voraussetzung ist immer, daß wir kämpfen und den Feind an allen Fronten zunächst einmal zum Stehen bringen und ihn halten, bis die historische Wende kommen wird, die der Führer noch für dieses Jahr vorausgesagt hat. Unter diesem Gesichtspunkt müssen wir heute das Maß anlegen, wenn wir uns fragen, was lebensnotwendig ist. Für uns ist Leben heute gleichbedeutend mit Kampf. Lebensnotwendig ist daher nur das, was dem Kampfe dient. Das sind Waffen, und zwar die Waffen, die die Entschei dung bringen sollen und darüber hinaus selbstverständlich die Nahrungsmittelmcngc, die zur Erhaltung der Kamps- und Arbeitskraft unseres Volkes unbedingt erforderlich ist. Unter diesem Gesichtspunkt muß man die letzten wirt schaftlichen Maßnahmen verstehen. So zum Beispiel die Entziehung der Energielieferung an alle Betriebe, die nicht unbedingt kampfwichtig sind. Es wurden und werden in Deutschland auch heute noch viele Dinge hergestellt, die nicht diesem Zwecke dienten. So sehr wir beispielsweise mit den Ausgebombten und Rückgeführten mitsühlen, so sehr wir ihre Nöte verstehen, wenn sie völlig besitzlos da stehen und vielfach nicht einen Topf haben, um ihr Essen darin zu kochen, so selbstverständlich ist es in dieser Situa tion, daß für dte Herstellung solcher Haushalts- und Be- darfsartikel jetzt keine Arbeitskraft und keine Energie ab gezweigt werben kann. * Die Volksgemeinschaft muß und wird sich hier bewähren, denn zweifellos gibt es in weni ger vom Kriege betroffenen Gebieten immer noch einen verhältnismäßig reichlichen Bestand an solchen Dingen. Auf ieben Fall: Waffen gehen vor! Diese Maßnahme der Energieentziehung ist natürlich vielfach mit einer vorübergehenden Arbeitslosigkeit ver bunden. Insgesamt gesehen, ist 'aber der KrSitebedarf keineswegs geringer; das deutsche Volk braucht im Ent scheidungsstadium seines Existenzkampfes jede Hand, jede Faust und jeden Kopf. Größte Elastizität im überbetrieb lichen Austausch von Arbeitskräften ist daher das Gebot der Stunde, wobei es selbstverständlich ist, daß die Be triebe an der sogenannten Verleihung von Arbeitskräften nichts verdienen dürfen. Groß ist vor allem auch der Be darf der Reichsbahn an Arbeitskräften zur möglichst schnellen Beseitigung von Bombenschäden Denn alles Produzieren nützte uns nicht», wenn die Produkte nicht an ihren Bestimmungsort gebracht werben können, oder wenn sie nicht fertiggestellt werden können, weil irgend* eine Zulieferung ausbleibt. Aus demselben Grunde ist bereits die Rangordnung der Dringlichkeit der Transporte nach einem neuen Gesichtspunkt auSgertchtet worden, näm- ltch nicht mehr wie bisher nach der Dringlichkeitsstufe gan- zer Produktionsprogramme und den entsprechenden Kenn- Worten, sondern nach der unmittelbaren Dringlichkeit vom produzierenden Betrieb her gesehen. .An dte Arbeit", lautet also nach wie vor die Parole für alle, die nicht «n- mtttelbar im Kampfe stehen. Ernste Sorgen macht sich mancher um unsere Ernäh rung. Zweifellos werben wir den Leibriemen sehr eng schnallen müssen. Aber eS wirb immer dafür gesorgt sein, daß alle da» unbedingt Notwendige erhalten, wenn bi« Disziplin gewahrt wird. Wir werben uns alle einfchrän- ken müssen, aoer verhungern wirb keiner, während un» bt« Anglo-Amerikaner schon beute mit kaltem ZvnismuS mit teilen, daß im Falle ihre» Siege» mindestens 3 Millionen zum Tobe de» Verhungern» verurteilt wären. FreUtch muß jeder auch seinerseits dazu beitragen. Jede» Fleck chen Erde muss mit einer Nährfrucht bestellt werden, und wenn der Ertrag auch nur ein einziges Gericht ergibt. Alle» zählt mit. Jedenfalls wird unser Los auch hier zehnmal besser sein, wenn wir eS in die eigene Hand neh men, al» wenn wir durch feige Kapitulation unS von dem abhängig machen, was dte Gegner un» gnäbigst zubtlliaen wollen. .An die Arbeit und in den Kampf!" mit stähler ner Entschlossenheit, das ist die einzige Losung, die Ret- tung bringen kann. Gebieten der alliierten Militärverwaltung schwerste Sor gen bereite. ES sei bezeichnend, baß die Werwolfbcwe- gung schon in Tätigkeit getreten sei, bevor noch die Alliier ten dte Gbtete erreichten, wo der Nationalsozialismus seinen günstigen Boden besitze. Der Haff der Deutschen steigert sich von Tag zu Tag iilttta« >»«klss« «»I USA >Wt»r»«a>«»e«tz»ri,e ««»»«» ft» U S I » ck - » l m. Di« «nftlisckit Nachrichtenagentur Exchange Telegraph, deren Sr-ntberlchie ln der feindlichen Oeffentltchkett grvzie Berbiettuu, und Beachtung finden, gidt einen Lagebericht auff Bad Kreugiach, «o di« fanatische Bcnüllerung den Soldaten de» anglo-amertkantichen Terror- regimc» da» Leben zur Hvtle macht. Der Ha» der DeuNchra fieigcrc sich mit jedem Tag, dte ÜNltchen Angriffe auf Augchvrtgc der USA..Wein» macht, tnddespndere aus Huden und Lssizierc häuften sich derart, »an tlO da» amerikanisch« Kommando nicht mehr zu Helse» misse. Arauen, denen keine anderen Wassen zur BersUgung sitinden, »iellen lochendes Waslrr bereis, um damit die feindliche» Soldaten zu Überschütten. Au» »ic »cuitche Jugend beteilige sich tn starkem Malte an dem unlertrdls»en Kamps e.cgeu die Besahungtinachi. So wurden von den Hungen und Mracheu von Bad Kreuznach Uevcrstttle ans einzelne seludllchc Poste» orgiutsürt nn» »nrchgesUhr«. Di« alltierie KetegtsUhrung gerat« Ladurch tu ernst, Schwierigkeiten,
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