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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-04-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194504183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1945
- Monat1945-04
- Tag1945-04-18
- Monat1945-04
- Jahr1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.04.1945
- Autor
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Niesaer Tageblatt SS. Jahr« Mtttwo». 18. Avril 1846 ernstlich Blick Sowjets »u Lew eS lüft- Niesa, a« LS. Lpril 1S45. immer gleich den Völkern quellen über heute au der oder auf den n usw. standen, sse mau fttgung »er ein Punkt und dem August te e»tlu öS»» most fit erzcl«-: frei, ». weiden. »leider, werden, er» «r,i n über, ich rsfa in odne «oe- diejenige» ArbeUSkrWe ,» »der »ortibergehend still- st»d für das Erscheinen (einschl. der Beurlanbtenj vetriebsführer Haden auch i« sich Golda, gemacht gefalle» dürfe«. dadurch Tücher z« be» entlichen ufgaben, >ie Pofi- der Unr gen non höherer ^tuSzad' hat fi<h ! Sparer tgclegen, an do« ftt dur<h> Ne Pnfi- wär von ijähriger gesucht. tt Riesa. its. Eink.i frau auf- a lernens l. Rte-Li 'S usw. en. icht in lle auf r nath> ,cr aus Rotand- n «üsen »der fi»r fien sich gen des r> er tratet Gies, Zeitung ist da» zur Veröffentlich««, der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrat« zu Großenhain «ndde« AmtSgr^chi« Riesa behördlichirsrit« bestimmt, vlatt und enthalt amtl. Bekanntmachungen d-« Oberbürgermeister« der Stadt Mesa. Arbeitsamts Riesa. Finanzamt,« Riesa und d-« Hauptzollamt.« Meißen M Unser u 8 Uhr k. Beim nnabelu »ringen. Riesa, Europa gegen- den Schwert- österreichischen Wall deutsche« gegen einen Feind erfochten der Kriegsmarine versenkte« im Kanal Dampfer mit 42NV BRT., darunter ei« «lieia. Goeidestr. eo. Yernruf1237, Draht, «nlchrtft: Dagedlatt Sttrla. Postfach Nr^i2 «trvkaN« Rtela Kto. «r. S2 — Postscheck, konto: Dresden Nida, vet fernmündt. «n. »etgenaufgab« keine Haftung s.Hdrf«hl«L PrettMN, Nr,« _ . _ eine geschloffen. Die entscheidenden Schlachten sind vom 1L Millionen Verluste Die ungeheuren Ausfälle der Sowjets -s Stockholm. Die ungeheuren Ausfälle der schwächen mit jedem Tag mehr und mehr die Kraft des bolschewistischen Menschenaufgebots an der Front und in den industriellen und landwirtschaftlichen Arbeitsbereichen der Sowjetunion. Dies bestätigt ein Artikel des diploma tischen Korrespondenten der „Times" über einen Besuch tu der Sowjetunion, in dem die bisherigen Verluste der Sowjets in diesem Kriege auf mindestens 18 Millionen Mann berechnet werden. Der Berichterstatter hebt die schwerwiegenden Folgen hervor, die diese Ausfälle beson ders für die sowjetische Landwirtschaft haben, in der nur noch IN Prozent an männlichen Kräften zur Verfügung ständen. Auch sonst habe die sowjetische Landwirtschaft hart unter dem Kriege zu leiben. Anläßlich des Kührergeburtstages findet am IS. April 1948, um 2V.8S Uhr, im Stadtpark eine gemeinsame Kundgebung vo« Partei und Wehrmacht statt. Es spricht Kreisleiter Partei genosse Nestler, Großenhain. Alle Volksgenosse« stab hierzu eiugelade«. mg mit Nus »io !gt VN« aortal«, berührt > gcw,»< Sehr inbernb rockener Ü ab,n- n. handelt, in» m» »g »ich» >te ver- tstehung t. DI« llgemctn Handelt ist. dan »Sgltchii inn mn »rbranO- tatrtum' »trv «tn wirber n geqr« !Ue. awrng«» edUdetc» Wir find entfchloffe«, de« Kampf bis zu« Aeuherste« jortzusetze« in der Gewißheit, daß am Ende der dentsche Gies stehe« wird. Riesa, am 18. April 1948. Der vrückenkopfkommandnni Der KretSleiter Der Oberbürgermeister. ihrer uns lktvesepb, pretSlift- !»8. US«. beiderseits Bitterfeld / Heftige Kämpfe im Vorfeld von wiederum verlustreich zusammengebrochen Seksaalmsekuns All« Straßen der inneren und äußeren Stadt RiesaS werde« d«rch Mi«en gesperrt. Auf «bgreuzschilder, Hin weis««««« ««d D«rchlaböffn«ngen ist besonders z« achte». DaS Entfernen non «bgreuzschilder«, Hi«weisu«gen «sw. zu einer Stunden , . . .. . _ ... sprengte, sind aus den Einfällen hunnischer, tartarisch-türkischcr, mos- kowitischer und bolschewistischer Massen gewachsen. Hier mußte es sich erweisen, ob Deutschland, das wie ein Brenn punkt alle europäischen Schicksalslinicn in seinem Herzen vereinigt, Kraft und Einsicht genug erwies, um durch den äußersten Einsatz sich selbst und damit Europa zu retten. Es ist die Tragik Europas, nach überstandener Gefahr, auseinanderstrebenden individualistischen Interessen nach gegeben und die kaum gewonnene Einheit neu anfs Spiel gesetzt zu haben. Wenn wir heute, im Glutofen der Ereignisse, den nur auf den Gegner zu richten haben, um den Fordern« gen des Augenblicks wachen Auges zu folgen, entbehren wir der Zeit, rückwärts zu sehen. Aber wir wissen den noch um die Verpflichtung, die durch lange Geschlechter« ketten auf uns gekommen ist. Nie sind die Aufgaben ge ringer, die Lasten leichter und die Anstrengungen erträg licher gewesen. Tas Leben hat immer seinen vollen Zoll gefordert und sich davon nichts abhandeln lassen. Tie Uebermacht an Menschen und Material war drückend. Wenn ein Historiker einmal von der Steppe gesagt hat „nummero potent", sie an Zahl, hat er bas Verhältnis Umrissen, das Oder wie früher am Kahlenberg, bei Liegnitz Toten zwang, in den Lüsten die Minderzahl den Sieg z« Hohe Auszeichnungen -s Kührerhauptauartier. Ter Führer verlieh auf Vorschlag das Eichenlaub an zwei um die Kämpfe in der Ostsee hochverdiente Seeoffiziere, dem Kommandieren den Admiral östlich Ostsee, Theodor Buchardi Führer eines Flottenverbandes, Vizeadmiral Thiele. Katalaunischen Feldern die weiter zu fechten, um für erringen. Alle jene Erfolge, die „ wurden, der aus seinen politischen Ufern trat und unge-- dcicht sich nach Europa ergoß, wurden von Männern er« stritten, die sich der hintergründigen Gemeinsamkeit abendländischen Schicksals bewußt waren. Tort, wo das realisierte Barbarentum, das heute im Bolschewismus zur grauenhaftesten Wirkung gekommen ist, übertrat, sammelte sich die Abwehr. Bon rittern Plettenbergs im Norden bis zur Militärgrenze im Lüden reichte der Soldatentums. Weder heute noch gestern hat Europa Front gebildet. _ " . deutschen Soldaten in der Einsamkeit einer Weltsicht ge schlagen worden, die ihm den höheren Auftrag zugewiese« hat. mit seinem Blut die abendländische Ordnung zu schützen. Wir find heute wieder auf «nS allein gestellt. Tie Mitstreiter aus den Tage» des Erfolges und des Vormarsches haben uns verlassen. Sie haben uns de» Sorgen um den Gleichschritt enthoben. Unsere ganze Auf merksamkeit gilt dem Feind im Visier. So stehen wir in eiserner Zeit vor der Entscheidung. Troy der Lücken, die die Kriegsjahrr gerissen, rücken wir enger zusammen: auch innerlich. Die fliegenden Sturmfahnen von gestern flat« tcrn heute an den Bajonetten des Widerstandes. Die Ge setze, unter denen mir stehen, sind knapper und zwingender geworden. Keiner kann sich ihnen entziehen. Tie Alter native war nie klarer herausgestellt, und wir erleben bas Bismarck-Wort in seinem tiefsten Sinn: „Wo das Müsse« anfängt, hört das Fürchten auf." Das gegenwärtige Ringe» ist Weltgeschichte. Es be stimmt das Gesicht der Erde aus Jahrhunderte. ES ent scheidet darüber, ob der Wipfelgeist unserer Welt von der Primitivität der Steppe und vom westlichen Gelddenkei» erdrückt werben soll. Es ist der uralte Kampf Siegfried- gegen den Drachen. Di« apokalyptische Vision ist durch die Wirklichkeit grausam übertroffen. Wir haben die Bilde» des Elends tagtäglich vor Augen. Die endlosen Trecks mik Frauen und Kindern und schnell zusammengeraffter Hab«. Di« gebrandschatzten Dörfer klagen an, brachliegende Fel» der und von Panzerketten zerwalzte Gärten. Wenn wir an das Schicksal derer denken, die der Willkür deö Fein des anheim fielen, zuckt unS schmerzlich das Herz. Da» Leid dieser Menschen ist unser Leid. Ihr Schmerz de* unsrige. Ihre Gebete und Hoffnungen haben durch und Erfüllung zu finden und Gehör. In diesem Ringen find wir von Läuterung zu Läute rung geschritten. Aus dem Bodensatz von Opfer und Leid steigt daS deutsch« Herz gefestigt hervor. Aber der Bewäh rung Krone wird nur dem gewährt, der sich und seiner Aufgabe treu bleibt bis zuletzt. Es ist nicht die Tat von gestern, die uns das Recht gibt, in unseren Anstrengungen nachzulafsen. Sie fordert unsere Kraft täglich auf- neu« heraus. Wir vermögen ein mitleidige- Lächeln nicht za unterdrücken, wenn wir eineu Matador inmitten verblaß ter Schleifen vergangenen Ruhmes verfalle« sehen. Die Leuchtkraft -er Tat gehört dem Heute. Nicht Nachlassen. Vor keinem Schicksalsschlag sich beugen. Hart sein gegen sich und andere. Unerbittlich an das gesteckte Ziel sich Hal- ten. Bon einem Willen beseelt sein, der keine Hemmniff- kenut, und einem Mut, der jeder Lage trotzt. So mei sterte der Preußenkönig seine Kriege. Die Zusammenfassung aller Kräfte, das Miteinander -es Soldaten aller Waffen, die Einheit von Arbeitern, Bauern und Grenadieren, das Gemeinsame in der Arbeit von Mann und Frau, wird, wen» wir heute in der glei chen Selbstverständlichkeit der Hingabe unserem Auftrag dienen, morgen di« Saat einer gesicherten Zukunft unsere« Volkes sein. So könnte ein Sokrates vor ans -intreten, und, an ders als zu -en Athenern, sagen: Ihr seid bessere Men schen und wahre Menschen. Ihr habt gelernt, daß das Pochen auf Menschenrechte, daß Profitsucht, Reichtum und Macht nichts find. Daß der «del des Menschen in der Liebe zur Pflicht, der Beruf de» Menschen in der sozialen Tugend, daß das Glück allein in der Selbstachtung und Selbstbehauptung Hegt. Wahrlich, ihr p«cdt«^ Bat«»» krdeitfi Hn8a1r Es liegt Veranlassung vor, darauf htnznweif«», daß alle Gefolgschaftsmitglieder, deren Betriebe «icht gefchlof» se» find, ihrer Arbeitspflicht ««bedingt «achznromme« habe«. Nichterscheinen am Arbeitsplatz wird «ach de» be stehende« Sriegsgesetze« standrechtlich geahndet werde«. Riesa, am 18. April 1943. Der Brückenkopfkommandant Der «reisleiter Der Oberbürgermeister. äukink Lum 8cksnL<tten8l Sämtliche einsatzfähige« Männer (soweit fie «icht Bolksstnrm schanzpslichttg sind- und Frauen haben täglich 7 Uhr znm Schanze« ei«z«fi«den. Stellplätze stad für die Ortsgruppen Riesa.Ost und Ries»»Mitte: Franz-Seldte-Straß«, »or de», Finanzamt, Riesa.West: Moltkeftraß« (Zollamt-, Riesa-GrSba: Schlageterschule (Gchnlhof-. Insbesondere habe« sich i melde«, deren Betrieb gän gelest ist. «Smtliche Betriebsführer ihrer Gefolgschaftsmitglieder persönlich verantwortlich. Die sofort die «ichterfchteuene« Gefolgschaftsmttglteder hierher ,«r Meld««- z« bringe«. Der Einsatz wird überwacht. «ichtbefolgang dieses Einsatzbefehles wird «ach den bestehende« KriegSgefetze« standrechtlich geah«det »erde«. Männer «nd Krane«, folgt tiefe« Sinfatzbefehle z«m Zwecke der Verteidigung Eurer Heimatstadt. Riesa, am 1«. April 1V4Ü. Der »rückenkopfkommanda-t Der KretSleiter In kükerem Auftrag Die Versuche, Europa von Osten und Südosten her auszurollen, brachten das Abendland wiederholt in größte Gefahr. Die Vielzahl dynastischer Hauskämpfe, Erbfolge kriege, die Auseinandersetzung ehrgeiziger Fürsten und schwertgewaltiger Glaubenseiferer führten wohl zu spür baren Blutverlusten innerhalb der europäischen Völker, ohne jedoch die Tatsache Europa zunächst in Frage zu stel len. Die Kriege, gleich ob sie um Lothringen oder um Schleswig geführt wurden, blieben häusliche Auseinander setzungen, die innerhalb des Koniinents wohl Machtver- schiebungen zur Folge hatten, die aber keinen Augenblick die bunte Vielgestaltigkeit seiner Gesamtheit bedrohten. Die großen Jahresringe in der Entwicklung großräumigen Gcsamtverantwortung, die in den höchster Gefahr partikularistische Jnteressengrenzen ^ukruf Der gegenwärtige Kampf fordert von uns allen, wen« er znm siegreichen Sude geführt werden «nd damit daS deutsche Volk »or der bolschewistischen Versklavung retteu soll, de« selbstlosen Einsatz jedes einzelnen bis znm letzten im Kampfe gegen die Feinde. Das deutsche Volk ist eine verschworene Gemeinschaft geworden, die am Sude un überwindlich sei« wird. Boranssetzung hierfür ist jedoch, daß alle feigen «nd »erräterifcheu Elemente, ob ten oder Zivilpersonen, rücksichtslos ««schädlich werde«. Wir find es unserem Volke «nd ««seren ne« Helden, dere« Opfer nie umsonst gewesen sei« schuldig, jede Weichheit vo« uns abzuwerfen. Volksgenosse«, die der schwerringende« Front in de« Rücke« falle«, daß sie weist« Flagge« oder Hifi««, nm sich kampflos i« die Hände des Feindes gebe«, werd«« daher als Landesverräter standgerichtlich mit de« Tode bestraft. icheruug scher««- SezirkS. Erlebt- le« uud agszah- (Laube- 8. «ei- ost (check- )S5 oder den-Jo« erbeten, tt Ber- wie alte »»gebe«. Schnitt» j äst Fieb» . Abwehrschlacht an der Oder dauert mit groster Heftigkeit an/Der Kampf um Magdeburg in vollem Gange / Anhaltender Feinddruck von^ der Saalc Mündung bis a»-.-- """ Leipzig / Feindansturm an der mittelitalienischen Front i )( Aus dem Führerhauptguartier Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im ostmärkischen Grenzgebiet mnrden beiderseits KSrstenseld, südöstlich Mürzzuschlag nud bei St. Pölten wiederholte Angriffe der Bolschewisten abgewiesen, ver- loreugegaugene Abschnitte zum Teil durch Gegenangriffe wieder zurückgewonnen. Westlich der March vereitelten unsere Truppen nächtliche Durchbruchsversuche des Geg- ners bei Mistelbach und Zistersdorf. Die beiderseits der Straße Lundenburg—Brünn vordringenden feindlichen Kräfte wurden im Raum Seelowitz zum Stehen gebracht. Im Kampfraum Ratibor wurden starke sowjetische An» griffe unter Abschuß von 22 Panzern im Hauptkampffeld aufgesangen. Die 1. Schi-Jägerdivision unter Führung von Generalleutnant Hundt hat sich in diesen Kämpfen durch vorbildliche Standhastigkcit hervorragend bewährt. An der Westfront von Breslau dauern die erbitterten Abwehrkämpfe an. I« der Schlacht zwischen Görlitz und Kottbus zerbrach der bolschewistische Ansturm nach gering fügigem Geländegcwiun am zähen Widerstand unserer Infanterie. Im dichten Waldgelände südöstlich vo« Kott» tos find «nsere Reserven mit Panzern zum Gegenangriff angetreten und schwere Kämpfe im Gange. In den beiden letzten Tagen wurden allein in diesem Abschnitt L88 Panzer abgeschossen. Auch an der Oder tobt die Abwehrschlacht mit großer Heftigkeit. Auf 1NV Kilometer Breite schlugen unsere tap feren Divisionen, durch Artillerie uud im Erdkamps ein- V gesetzte Teile der Flakartillerie wirksam unterstützt, die an I Renschen nud Material weit überlegenen Bolschewisten D ab. Feindliche Einbrüche südlich Frankfurt, beiderseits l Leeloiv und südlich Wriezen wurden in Gegenangriffen ab- I geriegelt. Nach bisherigen Meldungen wurden gestern s erneut LS7 Panzer vernichtet. I Am Frischen Haff drangen die Sowjets nnter starkem Artillerie» und Gchlachtfliegercinsatz in schweren Kämpfen bis in den Raum nordöstlich Pillau vor. Jagd» uud Schlachtflugzenge nutcrstützten auch gestern die schwer ringende Erdtruppe. Sie vernichteten weitere ka Kampfwagen und schossen in Luktkämpfen 48 Flug zeuge ab. Am Atlantik ist nach schwersten Luftangrisse» und gleichzeitigem Beschuß von See her der Kampf um unsere Festungen an der Girondcmündnna entbrannt. In den breuneudeu Hafenstädten sind erbitterte Nahkämpfe mit I überlegenen Infanterie» und Panzerkräften im Gange. Zwischen Ems und unterer Weser beschränkte sich der I Gegner ans örtliche Angriffe Ein britischer Brückenkopf I ober den Kitstcnkanal nördlich Frisoythe wurde im I Gegenangriff zerschlagen. An der nntcren Aller und im Raum vo« Uelzen setzte der Feind seine Angriffe mit überlegenen Kräften fort, j Berden an der Aller ging nach mehrstündigem hartem I Kampf verloren. Nordwestlich Uelzen stießen starke Au» griffsgruppen des Gegners nach Norden in die Lünebur» I ger Heide vor. I« den Mittagsstunden des gestrigen Tages traten die Amerikaner zum Gegenangriff aus Magdeburg an. Die Kämpfe sind in vollem Gange. Äon der Saale-Mündnug bis in den Raum beiderseits Bitterfeld hielt der starke Druck des Gegners an. In I schweren Kämpfen konnte der Feind in Richtung auf die Elbe und aus Dessau Raum gewinnen, wnrdc jedoch beim Vordringen gegen die Mulde südlich Dessau in schwnng- »ollen Gegenangriffen zurückgeworfcu. Tapferer Widerstand der Besatzung vo« Halle und ent» jchlostene Abwehr unserer Truppen im Raum vo« Leipzig verhinderten den Gegner am weiteren Vorstoß nach Osten. wehrschlacht a« der mittelitalienische« Front stand gcster« im Zeichen des bisher stärksten feindlichen Materialeinsatzes. Durch stundenlanges Trommelfeuer «nd rollende Luftangriffe »ersuchten die Anglo-Amerika ner unsere Stellungen zu zerschlagen. An der Standhaf tigkeit und dem unbeugsamen Kampfeswillen unserer be währten Jtalienkämpfer brach der Ansturm abermals ver» («streich zasammen. Rur in einzelnen Abschnitten konnte der Gegner örtlich Boden gewinne«. Im Golf von Genua torpedierten italienische Sturm» boote einen britische« Zerstörer. Amerikanische Kampfvcrbände slogen am Tage «ach Mittel» und Süddcutschland ein und griffen besonders daS Stadtgebiet vo« Dresden au. In der Nacht wurden Bom» ben auf Groß-Berlin und die weitere Umgebung geworfen Nachtjäger schoflen 7 sowjetische Flugzeuge ab. Kampfmittel zwei feindlichc Spezialschiff Im Vorfeld von Leipzig kam es zu heftigen Kämpfen mit dem von Westen, Süden und Osten angreisenden Feind, der nur wenig vorwärts kommen konnte. . Aus der Linie Zwickau—Hof fühlt der Feind ans brei ter Front gegen das Gebirge «ach Südostcn vor. Süd westlich Bayreuth warfen unsere Truppen den vorgedrun» gcnen Gegner zurück, konnten jedoch den Vorstoß ameri kanischer Panzer tu den Raum Nürnberg «icht verhindern In der Stadt wird gekämpft. Im Schwarzwald greise« gaullistische Verbände aus dem Nagoldtal nach Osten und Südosten an. Süden vorstoßend drang der Feind in Freudenstadt ein, lies sich jedoch vor den Höhen nordwestlich davon sowie beiderseits Offenburg fest. Die Abwel ast und um zu rrst auf oeglichc 'eit nur ,egung. :n, als «t rrichrUlt wo- lliatUch. oh»« 8»- KaebUhr, Poftb«. RM «inschi. spg«d. lohn« Zn- MaebUhr», in der »chastvs-L« Wo- kniartr I» auiet»- «dcrsolqendcNum» l«n> I» Rpf- «in. 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