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Arbeiterstimme : 16.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193104165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Text teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-04
- Tag1931-04-16
- Monat1931-04
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 16.04.1931
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nummer Dresden, Donnerstag den 16. April i-si 7 Jahrgang Nummer SS Weitere Verschärfung des Baustreils! Sonnabend und Sonntag allgemeiner Sammeltag für die Streikenden in ganz Sachsen Also»» and Pie E ' iben: ^i» ! « bringt es cher nexn 1 uzten. In allen den allgemeinen " len, Uta«, berall ge- n « »« l . „ «, »«» »r«i>»<lii,«» r«u «io« r*rst«tt»> r ,0»,»»««» v»> I Ulk »» t» »« Er»«drtt»«i ^likanilchen Kadi neu« zu überiä >ag«Ltich Marxrurtche" O Lhoraktcr n«n vom Dresde«, 16. April. Die Mehrheit der Bauarbeiter in der Dresdner Aus- Heilung trat heute früh unter Führung der RlSO in den Streit. Am Sonnabend und Sonntag finden allgemeine Sammlungen für den Streikfonds der Bauarbeiter statt. Kestern fanden vor der sächsischen Schiedspell« in Dres. den die Lohnraubverhandlunaen gegen di« Bauarbeiter Sachsens statt. Diese Echiedsstelle, di« sich au» de« drei „unparteiischen- Vorsitzenden Baudirektor Dr. Lrsuert, Dresden, Syndikus Dr. May, Zwickau und de» beriichttg» ten Bonzen Schilling, Leipzig, sowie je 4 Unternehmer» «: d t kewerkschastsvertretera zusammensetzte, sollt« «ine» Spruch sällen, der sür beide Teil« verbindlich sei. Di« Ver- Handlungen sind gescheitert. Der Vorschlag de» „uupartei, iichcn" Lohnraubdirektoriums fand in der Sndabftt»mu»g nicht die Zustimmung von Schilling, der diese» Vorschlag selbst mit gemacht hatte. Die Bauunternehmer kündige» jc^t wutschnaubend über den ungezogene» Knabe», der sich vor den Bauarbeiter» fürchtete, dre vesamtauosperrnng für die nächsten Tao« an. Dadurch ist i« Banarbeiter« kamps «in« weiter« Verschärfung etvgetrete».« Di« Verhandlungen find nicht gescheitert, weil tzerr Schi!» Ung etwa „Gewissensbisse" erhielt, sonder» weil die La »ar» beiter schon vorher durch ihr entschlossenes, kl<" bcwuhte» Auftreten unter Führung der jedes Betrugsmanöver der Reformisten durchk Versammlungen, aus den Baustellen und ,n Lirciloersammlunarn, haben die Bauarbeiter . . _ Pseaaig Lohnraub zuzulasse». Die Bonzen waren überall ge zwungen, sich aus neu« Manöver umzustellen oder sie wur den von den Bauarbeitern in di« Flucht getrieben. Der Einfluh der ardeilerseindlichcn Unrcrnehmerkncchte ist gewaltig zurück, gegangen. Jetzt wollen sie in Sachsen, insbesondere, weil sie er chrc-cken sind über das siir das Ansehen de» DBB katastro. pbale Beispiel in Berlin, zu neuen Manöver» greisen, um die Loiiardeirer möglichst doch unter bas Lohnrauddiktat der Bau löwen zu zwingen, wofür sie einige Tage benötigen. Es ist also die schlotternde Furcht der Resormislen vor den Bauarbeitern, die den Ausbeutern das Konzept verdirbt, und s-s antworten mitder — Drbung aus Aussperru na. D:e>e Drohung wird aut die Reformisten ihre Wirkung nimt verfehlen, obgleich sie praktisch keine gro^z« Bedeutung Kali denn die meisten Bauten liegen in «schien still. Ader me Bonzen sind i n 1 e r e s s i ea t an dem A b b r u ch des Streiks, um möglichst keine Streikunterstützung mehr zu zahlen und vornehmlich aus politischen Gründen Sie vol len verb ndeen, dah sich die Bauarbeiter weitrr zum Kommunis mus einwickcln. Deshalb ist die Drohung der Bauunternehmer für sie willkommener Anlasz. die Bauarbeiter zu ent nerven. mit ollen Mitteln den Abbruch des Streiks pi betreiben. So werden ire versuchen, den noch groszcren Lohnraubabsichten der Paulowen zum Siege zu verhelfen. Die jetzige Situation sür die sächsischen Bauarbeiter ist klar. Sofortige Stillegung «Her Bauten! Verbreiterung der Streik front, Llnbeziehnng der Lehrling« i» d«n Streik »»d Ssltduri. tätsftrrik» weiterer Arbeitergrupp«» mutz di« Antwstt der Ar beiter sein. Uederall Streikversammlungen durchführen, in den Abrechnung gehalten und die praktischen Mahnahmen zur Per. breiterung des Streiks in jedem vrt beschlossen wer- den; in allen übrigen Betrieben gilt es, Solidarität», ausschüsse, an den Stempelstellen, in den Massen, orgaatsationen, Ler Sportler, RH, IAH, Kampfbund u'w., praktische Eolidaritätsmahnahmen, Sammlungen und Etreikhilfsaktionen zu beschlichen. Unverzügliche» Einsetzen der breitesten Massenmobilisierung durch di« Parteizrllen und RtSO^Sruppen ist da« Gebot der Stund«. de« Spar, und St«uer»ah,ah«r» auf keine Segenlieb« bet» Stadtversrdnetenkollrgiu» stohen wird." Die SBD.Volkszeitung stellt sich noch dummer als sie ist. Sie verschweigt b e w u h t. doh Bührer, der Sozi al de- mokrat, es ist. der den Millionenraub beantragt, dah weiter dir Sozialdemokraten im kesomtrot bereits für „di« ei»sch««tde»de» Spar« und Lteuermahnah»»»", siir den Mil- lionen-Ctat. gestimmt Huden! Und ..keine Gegenliebe beim Stadtverordnetenkollegium"'.' Was soll der Blödsinn? Dir offen bürgerlichen Parteien werden in der Sta*». Verordnetenversammlung sür den Etat stimmen, dir SPD hat ja im Gesamtrat bereit» dafür gestimmt, oder hofft sie dadurch, dah die Razis ebenfalls dafür stimmen werden, im Stadtverordnetenkollegium sich „überstimmen" zu lallen'' Sslche Mätzche» zieh«« seit der Pa»z«rkr«uzrr.Asti»»nng schau gar «lcht «ehr! Tatsache ist, dah der Milli,»e»r.»bEtat b«schl»fsr» wird. »«»» nicht di« V»lk»«asie« Dr«»d«»» es durch Kampf »utrr Führuug d«r KPD u»d NGO verhiuderu. Deshalb: Betrieb«, Stempelstelle», Bärs» a» di« Fräst! All« werktätige« Männer »«d Fr»»«» Dresde»» auf dr» kaurpfpla«! Madrid, 16 April lEig. Drahlbericht.) Die S-M i» Sp«te» h^ sich i» de« letztt» Stu«»«« «cher«de»1ltch «rfchlkrft. «»» alle» Indnstrie bezirken wird der Ansbwrch »», Stuah««kämpfe« ge»«ldet. Di« Arbeite» Hu be» dt» Betriebe verknssen u«d bewaff»«» sich. Z» Sa» A»dre» bei Barett.»« Hute» di« Tez'starbetker r«vul»lt»»är« Komitees gebildet »»d ei»« «»zahl der bertichtigttn Utter. veh«er, dunurt«r «eist ^ep>»lika»tsche- verhaftet u»b «tu«», sperrt. »1« PattMi »r»t— sich al» wachttM. I» Barrel»»« hab«, bi, u»s, litcherst« erbitterte» «affe» hie prava^e«»»« Paligei «ttuwssvet, »stet e» viel« B«r»»»deb» »ud r Tat« «ab »»» hchkietzltch bt« Sefä»g»iß« Mstbrwl u»d M» «tt»»Miw be- freit, Als ^kep-bltta»«»- verwitttt» walten schrie ß« btt M«»M »iedrr »»d rief »ach «affe» »»d Bett. D«, St»r» a»f Bttize'kaserne, »ud äsfe«1liche« Getävd« »»rd« wiederhttt, »v» tratz schwerste» MafchlMaMwehrfttwr d«mer» tief« Augrtff« «». Die Drwrpe» i» Ratal.it«, habe« ihre Stzwpttht« »rtt de, Muffe» demaustrutiu b«kuu»«t «ud d«» ««««« republskait- Ich«» k«»wa»»e«r, der ß. »eg«» bie De»a«ftrmU»» sch«O»» »alt«, de» ibehurfu« veraeeigett. Dee Riat, Hut »ach Mbl re ich«» rntMMqtffe» f»i»rr ^Ma» tr«»e»- »»ter de» Schatz der s^tttdevrttrtttfchr» Mkalfler dte Stadt verlaß«« »ab iß »it seixr Fumilt« auf de» W«M mich s«,l »d baffe» MichRfAiche, «achwttw, «ttg «lfua» bla. her»«. Bae tt» Berkuß«, d« Schlaffe» »efa» der Maa-rch »I« FMchheti. Z, er«U«: ^ch geh«, werbe aber w»k« beela-w»«» kf - , Srotze krregllllg io Dresden über den Milllooeoraob! Die MitteUu»,», »,d Bericht, der Arbttterfttmwe, »atz der G«sa»tr«1 auf «»trag de« b. Bärge rmei ft« r», de» Saztald«»— trat«» Bithrer, dl, Erhbh»»g der Regerstettr »» Sbb Prugrat, die KI»M», »es FiirfargeMlde» »w «L MMtauru, die Ber- doppel»»» d«, Birrst«u«r »»» di« Weit«r«rheb»»g de, Musik- tustru»«»te»st«a«r beschlchse» hat, habe» «t»r stark« «rre^ug »»1«, de» Arbeiten, de, Betrieb« »»» de» Erwerbslos« »»» «»»texwpfäugrr», ,b«r such »»ter »e« «»MfUlUes, Beamte» »ad kl«i»e, MittelftRadler« Dwadeaa hervsrgrnif«». Die LOD »»d ASL »ebUistere» dl« Maße» de, Dwadmr weMätiM» Beviilker»»r de» MiMa»e»««t. Da» Dte»dn«r SVD-Vlatt, di« arbelter^rriiterisch« Lulks- t«Uu»g. w«itz sich Richt ««der, zv hetfea, ul» darch D»mm- i ft kg reit. Da» Blatt t»tjß, ul. wiff» « «tcht, »m, d« B^k« b« SPD beim MAttwEw^ fpiatt be» Saewrafe» vnd schrrtbt: „...«» tu»» mahl sch.» h«u« gefugt' w-che«, bat dtr Aal »üt sei»«» Pi, all« Bewlaeruugstteif« Uh, ii»Ich»t»,» brr Arbeiter unD Bauern um ihre volkszeitsaa ist jedoch aanz anderer fertig, die bloh« Lbda^in^ Diefes äi über den übcr di« nexv s^iatdemakrastsche» Mis», mitMteilen, dah dies« „Sazialistua" »icht _ was audere, ge-a-, und -rtlätt habe», »I» dte «tdave^ tapitattsttich-republiSamichen Z' jetzt das kawiaaud» Mr Riel »ad bitvertich« Foedenmge» i» be», »m di« Interesse» der nw Uederdirs haben diese Minister-^k«»ul»ti»»r«- geschiittt und ihn sein riesiges BermSge» i» Si ^7. - 'M'.-'.-lLÄ StraßenkSmpfe in Spanim! -ürbetler bewaffnen sich und nehmen Unternehmer fefik / Sorlalifiea schWe» de« kiogeftSodllifse über die SW vefch«IdiD>«He» »wd E*tfch»khf»WS« dm ^St»kr»- ZieHlar Die SPD windet sich i» schwere» i»»«»arletliche« Kräwp» scn. kein Tag vergeht ohne Auseinandersetzunge» unter de» Führern über die beste Methode des Fettalten» und Mederei» fangens d«r rebellierenden Maßen. Jetzt versucht der Urea» lauer Reichstaasabgrordnete Ziegl.r en ains» Lrtitzel, da« auch in der Plauener Volkszeitung abgedrwckt wird, »aditala Töne anzuschlagen, um di« gefährdete Pa diese Weise zu retten. Da» Tharatter grot«»k wirkend« Mischung von schwenk seu über den soschistisch-rapiwkstäch«« 1 bei aleichgeitiaer Leugnung des längst i der SPD-Führer in da, Lager dar ert de» Proletariat». Scho« dvr Titel dich di, DopMlzüngigteit dich«, „«dtbul»?' Polittk. — „Proletarischer KÜussenta« Flowuacherei" ... so stellt Ziegler das f d«r SPD an der «rbeLlerschafr. ^OpM rei", nicht mehr, ist für ihiz di« kett« der V«ni1ereien an den Urbmterinterelssn begangen hat «td weiter beaeht. Dabe zu etinaen kxdeutunasvollen Eingestända sich »rÄärt er Mr Weh^oKtit: i.i,: »«»»»«i Vs» i. rbilä : V«1cds» »>o<i <ii« „8o eisliot«»" in <ii««n »p» nwed« stsdivsst b»N' nsttee kZllsgef? Voo lind, äer ,M»ite .kuotirmlni»«*, 6« la» Kia«: «nö ä«r küuite krbsitomioiotae uvä Oe >. «eh»csi»f1«v«,n>it»ON«>er Oxboiler«». e n l n sioi. fsSiveks -rl«!'«-!' maam lNls? atze ^1°. SlM stpkll ltzDlm >0 ltt >0 l't t't 10 10 10 10 10 10 II 12 12- 11 15 15 10 1« 20 30 o« s^relx lngungen' u. »kfHatll m iki. Seiikis gskii. scnüsif 12 12 12 12 12 12 <it>r ller 1x?I) 40-8limi!.'i. il-Sen liik LckiaNplal!-^ la poni Ai Ia-n d-- j>au »-kriöilrn. Nn't" üstrrhaulcn n» i»r " utn.r Üi>:llp!,!l«nkcn: !' 1-> ÄI Ln!»!' -> . 19^10 Äu^- ps» r.' sl>cr>. ?aq-<- i'' Ianrmu!ik. -">nl I" I" -/i-> iciv!-n>I. A'' ' II '-n !'>.!«'. > ' .1, iinn.l.>s>' inq !>cr Arl>« 71 1">^ T-ni-n, ' MO Ärdkilkik^O,! . lür ,1-uI7- snoubl. f> .
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