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Arbeiterstimme : 29.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-29
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193201292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-29
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 29.01.1932
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onntsg isr <-rokvisrbersg kür psrtsi unc> presrs! »ttnsst Dresden, Freitag den 29. Äanuar 1932 I. Mrgang Nummer 24 Netzt die rote Arbeiteriront! ttoslg,I! Arbeiter Deutschlands! Werktätige in Stadt und Land! ieperel, nrk mach! rsw»,«» u ar« xelt»!"«: !6sn das die ix«?,,!,! jinxv'k'l ,»«««»« l! älrrr 5m!i Iltzo! : rr-rr «soll - ' ' anä Ur- isti v>,i^ OS!U » fflslrr! Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen Internationale / Bezirk Sachsen Serbreitungögcb'let Ostsachsen / Beilagen: Der rote Stern / Rund um den Erdball / proletarisches Feuilleton / Das Bild der Woche inslsll »p«k Zmecer Härter wächst der Wille von Millionen Arbeitern zum Kamps gegen das herrschend» - iii furchtbare Rot, Unsterile Rcatlion, saschistischer Terror tasten aus den arbeitenden Mu z 0 r n und Empörung schreiten die 'Arbeiter in den Betrieben, die sechs v,. » .» Erwerbsloser an den Arbeitsnachweisen. die Werktätigen in den proletarischen st dcziilrii t»»> Kamps gegen dir ungeheure Notlage, gegen den Lohnabbau, den llntrr- r. r obbau gegen die nationalsoztalislischrn Ätörderbanden, gegen dir Beseitigung jrder ueihcii durch doo 'Regime Brüning-Severing. in uarmischcr Krast rrhebt sich der Nus zur Einigung des Proletariats im ttlassenkauips, st .-aduiia einer qeineinlanicn Arbeitersronl gegen den räuberischen Kapitalismus und seine UNg! liü»b»5«> er 5tr»r«'t rerdlriksi ner 5>r öenrrtt i>«nchiru ikl.NM » o«„« a fude^ ctsn- »ran i rr<* uu«,»<m si :i». r„ rolnrr r» scksv« x,» / V»I ob so ü-dz fuspst NtthÄ I I is«: di« nrunmot o,spa!i,n, Aonporeil!,,«», »L«r d«,rn .,<> lilien-n,k>o«n 20 Ps.. tür Li, R«klam«,rile l-niLIirbrnb Teil «incr IrrtirUet I.SN RLi. An,«m«n>Änn<-dmt «ui .Ik: an in der grreditian Drrsdrn-A. I. TSurbahndotiirab« 2 « : Irrt Hau» monallich 2,00 RM tiadtbar im voraus«, duräi Eniskssell eine inöitzlige Velsnininlnngsiveile Ser rsikn Arveitersrsnl! Pcranstaltet Tausende und Zrhntausende von Brrsammlungen unter dirser Losung sowohl in allen Brtricben, Gcwerkschastcn, Etemprlstellen als auch in ollen Orten und Wohnbezirken! Schützt jede einzelne dieser Brrsammlungen gegen jeden nationalsozialistischen llebersall! Erhebt die Stimme der roten Einheitssront in den B e r I a m m l u n g r n der >ü e w c r k s ch a s 1 e n , der Sportorga nisationrn und des N eich «donner», in allen Organiiationseinheiten der „Eistrnrn front"! Entlarvt die Führer der „Eisernen front" a>» die Schrittmacher drs faschismus! Enthüllt ihre betrügerüchen Manöver! fuhrt di« rebellierenden Anhungermasien der „Eisernen front" in geschlossener fron« znr roten Arbei. tersronj! Es lebe die role Arbeitecfronk im Kampfe gegen die vriining- Severing-Mlotnr und gegen den kitlerfaschismus. im Kampfe gegen l^'z ... I, I^t..t.l>, ttdl, stzouj /Il^ti st.pnlLlari.-tL, Darum tautet die dringrndstr Ausgabe in der gegenwärtigen Situation: Wetzt liSellill in ganz SevliltzlnnS Sie role WeikklsiM! Es gilt, die Millionenreihen des deutschen Proletariat» zu riuer »nwiderstehtichen Macht znsamiurnzulchmledea. Es gilt, in allen Betrieben, an ^den Arbeitsnachweises, in den proletarischen Wohnvierteln unübersehbare Knmpserscharen unter den rote» fahneu de» Sozialismus gegen die bürgerliche Diktatur und ihre yrlser»h«lsrr auszubitten. Kuler Führung roler Einheilsausfchüsse. gestützt auf den roten Mafien- ielbstschntz, gilt es. die Kraft der Feinde zu brechen Alle revolutionären Arbeiterorganisationen, all« wirklich proletarischen Massrnorgani« satiouen miissen sich aus dieser Grnndlage sest znsammenschlirszen. All« Kräfte müssen eingesetzt, all« Reserven mobil gemacht werden, nm den Klassenfeind und s«in« Heiser z« besiegen. Der Hauplsetnd ,m Klassenkamps« — da» ist der Kapitalivmn»! Der Haupt« seind in den Reihe» de» Arbeiterschaft — da» sind die sozialdemokratischen Handlanger de» Kapitaliomu», dir da« Proketariat spalten, betriigen und nnterdrückrn! Getreu dem AppcN der Kommunistischen Partei an alle Arbeiter der Sozialdemokratie, des Reichsbanners und der G e » Werbschafte u wiederholen wir m dieser Stunde! dasz sich die grotze Sache der Einheitsfront nicht auf den engen Rahmen der Organisation«. zugehSrigbeit beschränkt. So scharf, so unversöhnlich wir gegen die sozial« demokratischen Führer Kämpfen, so aufrichtig und brüderlich reichen wir den sozialdemokratischen Arbeitern, die unter der gleichen Not leiden wie wir, die Hand znm gemeinsamen Kampf. An all« Klafsrngrnossrn, an all« sozialdemokratischen. Ireigewtrkschasl.ichru, parteilos«,, christlichen, unorganisirrtrn Arbeiter und Angcsltlltku, an Männ«r nnd frauen, an Jugend, llche und Erwachsene, — an die ganze proletarische Klasse ergeh« der anselltt«lnd« Rus: Wein in Sie role MeileWnl! Brüning, Severing und Hitler — diele drei Nameo sind nur der Ausdruck sür drei verschiedene Schattierungen der bürgerlichen Diktatur, die sich in allem Wesent» lichen einig sind: in der AusrechlerhaUung des Kapitalismus, tn der Durchsnhrunq di" safchistische Diktatur, in der Todsrindschasl gegen dir proletarische Revolution, in der Br loslunq und Entrechtung der Arbeiterklasse. Die „Eiserne front" ist nicht» al» ein sade». scheiniger Deckmantel sür die Durchführung der reaktionären ttatastrophenpolitik. Vie role Arbeiterfronl kämpft für folgende Forderungen: Gegen jeden Pfennig Lohn«, Gehalts, und Llnterstütznngsabbau, für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen! Massenaktionen für Arbeit nnd Brot! Für die Forderungen der Erwerbslosen und aller Notleidender»! Uneingeschränkte proletarische Demonstration«-, Versammlung«-, Koali tionü- und Pressefreiheit! Beseitigung aller Notverordnungen! Roter Massenselbstschutz, gegliedert in Betriebs-, Erwerbslosen- und Häuser» blokkformationen ans Arbeitern aller Richtungen, nm den faschistischen Terror zu brechen! Sofortige Aufhebung des Verbotes des Roten Frontkümpferbundes! Einstellung aller öffentlichen und privaten Tributzahlungen! Der einzige Ausweg des Proletariats ist ein Freies Sozialistisches käkedenlschland! Arbeit«« und Arbtilekinncn! Schmiedet nute« diesen Losungen überall di, rote Eivhsn». jront! Bildet lm Betrieb, am Arbeitsnachweis, lm Wohnbezirk rote Einheit»« >,»» Vtiaww.rUIH Ittr Pokal«»: Olt, <8äb«l. Dr«»d«i: tur Palltik «II 2lo.n,tzm, L«r 2Iu»IanL»I«>>«. Pr-oln,, s-ewrrtlid-sl, Sport, Kadi, und Aib«ll«rkallui: tS«iZa,L v-i-d,. Drr.den: lür Au.land: narl Preilm«r. B«rlln: sür ZZtüilleion und SZrrarla««: Oll, WilL«. Perlln: tllr Initial,: sirltz Kltl.h«r, lür kiuik und Verla«: D,t,La«r ll!trl-«»n»I»lllch,s« m. d. H.. rrk.drn.« . dl, Pag 2.LS SiÄ lohn« Hus>«llü«bühr>. Ol« ..Libelterftlmm«" »rlchetm ILa> uo- auLti an Lonn< und urleilaatn. Ja IZLllrn böberer Tewalr L«!l«Ll ktln .Inlpwch aut p.«I«run, dir ^leUuaa ^«r aui .Zuiück,al>luna L«, 2lt,uü«vr«il„ Aerlao: rr«»La«r Lrrlaü«!;el«lllchast mdH. Dr«»d«n Ä Ltlchäll»fl«ll« und R<- dakllen: Giilridahntzosslr. 2. sirrniul: t7 2LS Postlck>eckkonio: Dre»d«a «8 510 ?»r Al'sfchmnng des revolutionären klassentnmpfes R nner Reihe von T«ilstr«iks und Bctriebsaktionen gegen Notverordnungspokitik, in r Opposition gegen dl« Ltreikbruchpolitik d«s ADlhB., in der steigeuden Zn> - «'diländigen rroolutionären lücwerkschastspolitlk der R(bO>„ in der Abwehr M, Zerror», .« »er NZeaenuttion gegen di« Naziagitotion an den Stempelstellrv. in i R i: : eiipieltn Vev politischen M a s s e n sl r e i k s, in der ivachsendrn Bereitschast W ,ldr lotraliicher und sreigewerkschastlicher Arbeiter, zusammen mit den Kommu- k : die forderuvgen d«r roten Einbeitslront zu kämpfen. MNiWWMrv, M SMMNSkll iüi Iienske Ses ^WHZsWislÜtz, »n nlen .brr rerrortätigkeit. ihr« Mordtaten und lieberioll« aus d.e revolutionäre Arbeite«. Iren Hitler, der führe» »er Nationalsozialisten, beteuert vor den millionenrcicheu pi tü i r l«k o p ,« ä n e n des Ruhrgebiets, das, «r dir unzusriedenen Ardeitrrmasi«, mit k - mal« nieverlchlagen will. Hitler, der führ», der Nationalsozialist«,,, versprich» : Iiiicheu A u » l a n d » k a p i 1 u l mit hündischer Ergebenheit, das, er die „privaten" Pt-li, Gin gen aus Heller und Pfennig aus dem Mark und Schweis, der deutschen Arbeiter »i«i linden wird. Dies, Tatsachen zeigen der ganzen werktätigen Bevölkerung, in wessen Diensten die nationalsozialistische öewegung steht. l'. .ubipie gegen den Bolschewismus", das heitzt in, Kamps« gegen dir klossrnbewuszte t di :r, .' ast sind sich dir Nationalsozialisten vollkommen einig mit der Negierung Brüning nnd s- !,i le aldeinokraUIchen führcrschast. Alle Organe des heutigen Staates, die Justiz- k'V-dro. die Polt,kioisi,irre, die Schlichter, die ganze Berwaltungsmaschine stehen Sette »>, :«>tl mit den -lationalsozialilten gegen das revolutionäre Proletariat. diricr -rtuattou kommen di« sozialdemokralilcheu führer, dir sozialdemokratischen st ° e Polizeipräsidenten mit dem Angebot, dir Arbeiterschaft solle unter ihrer Leitung st» ..l!is,inr front" bilden. Wels und Severing, Zörgiebel und lbrzesinski, Breitscheid und st'Ilrrmanv lellrn sich der Arveitcrschas« als die „Nellrr" ans Not nnd 'Reaktion vor. Nieman» I« r» ihnen l'ilauben schenken, der Sie Mn sm ..Mer" in sen leW nitzlzehn Znüren "lrdt und geprult Hot. Die Gründung der „Eisernen Front" ist nichts als die Angst der iicidrmolratik vor der Rebellion ihrer eigenen Anhöngcemassen, nichts als dir fuecht vor str roten Einheitsfront des Proletariats, die sich die Shmpathi« von Hunderttausend«» erobert. 5>e SozlalSemokralie will der Negierung Brüning durch die „Eiserne front" beweisen, Kz l„ unentbehrlich ist, dasz sie die zuverlässigste Stütze der Kapitalisten gegen die revolutionär« st'deilerschaii »orstelll. Die „Eiserne Front" der sozialdemokratischen Partei, nnd Ge- h-erkschastssührer, der reformistischen Sport- nnd Ncichsbannerbonzen — las ist nicht die Front des Proletariats, sondern die Front seiner schlimm- iku Feinde! Die „Eiserne Fro»tt" des sozialdemokratischen Ftthrerkküngels — bedeutet nicht eine Front gegen den Faschist»««, sondern das ist hilfstruppc des Faschismus. Die „Eiserne Front" ist ein einziger skrupelloser Betrug an den bettenden Massen, ein einziger Hilfsdienst für die Brüningregiernng, ein Einziger Wahlschwindel, nm die irregefnhrten sozialdemokratischen An- hängermasscn für die Wahl eines reaktionären bürgerlichen Neichspräsi- deute« einzufangen. Z, »es führe«, dr« „Sisrrnrn Front" gehören jene dec deutschen Arbeiterschaft bkkannten üsiold«,uakroltlchtn Berräter, die Iah« sür Iah, v«n Kapitalismus gestützt und gefördert vdei. E, find viesenigeu, die durch ihre bürgerliche Politik, durch die Niederhaltung und E>«h,linA d«» proletarlschen ttlasienkampses, durch ihre lakaienhaften Handlangerdienste sür zolchism«» di« Hitlerbanden grohgezogen haben. Die Drahtzieher der „Eisernen Front" -:bri Tausend« von Arbeitern trschiehen lassen, Tausende von Streiks verraten, tausendsach >ü alle» Wasfrn ihre» abgrundtiefen Hnh gegen den Sozialismus, gegen den Frcihcitskamps »- »ratschen Proletariats bewiesen. M Zusamnienschlutz des Proletariats, der Kampf für Drot und Freiheit dir Kapitalisten nnd ihren Machtapparot, di, B «chung des mörderischen Terror» kann vor lm schärssten Gegensatz zvr „Eisernen f-ont" nur durch kühnr -Kgerakiwiui dc, repofutiquarcu Prol..ünati erjoig.u.
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