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Arbeiterstimme : 09.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-09
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193207092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320709
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320709
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-09
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 09.07.1932
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Sekreck« Nunxevetat mit ckea Stimmen ckerSPV »nxeaommvat Ausruf d, hi.'ck Die Kommunisten erltiiren zum Schlecketat l).u. kl. Fortse '-tUM! 1 dkl 'r rki'rrze tlU.) K aus den »r > rgskv eiunLung. d vmdcrusrr r enqchortcu. I ,rrm in der 2 I Augu er« wird r kiaat-rat v l-,ien. den adgewehrten Raziprovokationen in Drr»den-Lobtau nach der Polizei und fordert den Innenminister Richte» aus: ..Kreisen sie hinein in da» Mar^eenest, und sie sollen einmal sehen, wie schnell e» zue Ruhr kämmen kann!" Da» Alordrrnest ist in den LA Kasernen der Hitlerfaschisten. deren Bewohner planmöhig zum Biord ausgestachelt und gedrillt werden. Und in die Mordrrnester werden die Arbeiter hinein« greisen, indem sie den antisaschistischen Piassenselbltlchutz au», bauen und in Antisaschistischer Aktion den Morderbanden der Lnstemarmee rin Ende bereiten werden. ?.n zur Ihr !o ?o chr hcrg wer! Malerst«» sür Leivria abaewstrat «ine Mitglirderoerfammlüng de» Mal»» Leipzig» beschloh am Donner.tag, dem 7. Juli, den Kamps «bzudrrchen «ad den Loharaud »an 21 Pfennig pro Stund« «njnerkrnnen. Für Annah«, de» Schiedssprüche» stimmten 2»8 «alleren, sür Ablehnung 11L. kosten de» grauenvollen Hunger» Millionen Ausgebeuteter Parlamentsmandate zu ergaunern. Die iozialdemokrailiche Führerclique wird auch durch d,,!«. risches Ge-chret die Tatsache nicht aus der Welt schassen können daß sie im Zeitalter der Typend iktatur. im Zeiialier der Aui- richtunq der »cisckisti-chen Diktatur der lachsrtchen Lckieckreg-tr-va den Klaslenetar kewilligt k-i!: das; tie dem saschistischen Polizei, apparat Lachsen» dir Vkillionen gegeben Kat, nut denen e- k e- 'ein Mochnnilrumenl der kcrrschendcn klaiie erneut ermor t-: wird, die hungernden Massen niederzutlchlagen. D-e Lk7- Führer haben der Klassenjustiz die Millionen bewilligt, da- : auch in Zukuiiil tou-ende Arbeiter, die wegen ihrer Rekell v- gegen den Hunger ini kapitalistischen Deutschland aus die An klagebank kommen, zu weiteren Zuchthaus- und Geiangnjsnri'ee oerurieilt wrideu. Die LPD Kat mit ihrer Zust'mmuni zu-v Hunaeretat gegen di» Lchullprisung der Arbeiterkinder gen-.-v-n: und sich damit sür da» steigende Massenelend in den proletar - scheu Familien entschieden. Die sozialdemokratische Fraktion hat schliesslich mit allen Mitteln der Demagogie den bitterernsten Versuch der kommu. nisten, die proletarischen klassengenossen den Kerkern der Justiz zu enireiszen. zu einem Ptahlmanäver siir ihre Partei herab, würdigen wollen. In skrupelloser Fortsetzung ihrer beispiellose» arbeiteroerraterischen Politik werden di« SPD-Führer mit alle» Mitteln versuchen, ihre Zustimmung zu« klasfriretat der saschi- stischrn Bourgeoisie damit zu verdccken. Die kommunistische Partei wird al»«/ den Betrügern die Maste vom Gesicht reihen, sie wird nicht zulassen. dah diele Rub rer auch in Zutun» dem Faichismu» den Weg bereiten und durch ihre sstarlament-komödien dir Ausmerksamkeit der Arbeiterschiit von den klassentampsen der Gegenwart. di« drauhen i« BetrieL und Stempelstelle organisiert und au»g«t»ag,n »erden müssen, ndlenken. Die kommunütrn appellieren an dir sozialbemokraii, sche Ardeiterschast. da» Verräterspirl ihrer Führer zu durchlreu. jen und in roter Linheit»sront mit ihren kommunistischen Klop sengenossen den kapitali»mu» zu schlagen. De Ins c- 7-: einen Die blutige Bilanz der wenigen Wochen, seit denen die draunen Banditen vom Hakenkreuz in ihren Papenjackea wieder mit Dolch und Revolver durch dir Ströhen ziehen, sind 2t viehisch «rmordrt« Klassengenossen und zahllos» leicht, und schwerverletzte Arbeiter. In der vergangenen Woche wvrdrn 1 Arbeiter da» Lpsrr de» braunen Mordpest. In Berlin wurde der parteilose Arbeiter Karl Riedow aus dem Rachhauseweg von den Hatenkreuzgarden erschossen. Der Genoss, Hermann Frahm, Krembel lHolsteins wurde heimtückisch au» dem Hinterhalt von den Hitlerstrauch. »ittern erschossen. Der parteilos« Arbeiter Ridl » wski. Minden, wurde von provozierenden Razi» bei der Ruhrsparlakiad» «rmordrt. Im Essener Krankenha«» ist »in weiterer Arbeiter seinen schweren Verletzungen erlegen, di« ihm Razistrolch« wahrend der Ruhrspartatiade lugrsug« haben. Mit diesen Opfern der letzten Woche hat da» klassenbewuhtr Proletariat 2t Tot», allein durch Razimärder »irdergrstreät, zu Krad« getragen. Hinzu kommen noch zahlreiche Tote, deren Leden durch Polizrikugel« rin Sud« bereitet wurde. Diese Arbeiter«»»»« organisiert kein anderer »l» Adols Hitler selbst, der »euerding» seinen draunen Banditen in einer Münchner Red« da» Stichwort mit sollenden Au»sührnng«n gad: „Wir «mpsinden r» al» Provokation, wenn aus einer deutlchen Stratz» Moskauer Horden marschiere».- Im Anschluh daran erklärte er. datz di« LA aus der ganzen Front «die Fouft zeig«, »erd«-. »"»II'N 'rioc " - ur . -. p k >p- -.N<- "n'Üi 7, :e e:nmc ': von bck zu r-t/.vl: in Im Wo : -kl. -..w-i'e a z:,r.rr,v .'--.ch Pc '-u gi !?ug -cl'.c- ck vc mg'ncn '»7, um >:7:.—ncn, Heute vormittag ist der in Wochenlongen Pei.ituiig.n zu- >, .> >z -ck a u > a n n e von den bc- vee^L Aus diese Frage« hat drr Genoss« Thälmann au»sührlich und eingehend geantwortet. Die Delegation erklärt, dah dies« Antworte« dir Grundlage sür dir Herstellung der kampsenden Einhrtt»fr»»t drr Arbeiter aller Richtungen und sür dir Durchsuhrung drr Antisaichistischen Aktion sind. Di« Delegation beschiss,, diese Fragen und Antworten al» Broschüre drr Antisaichislischt» Aktion hrrauszugrden. Wir rusen alle Arbeiter aus. in den Betrieben, aus den Stempelstellen und in allen Orten die kämpsend« E,n- he,t»sront zu schmieden, den antisaschistischen Majjenkamps zu entsalten. «n dieiem Kamps die fasch,jtische Paprnregie. rung niederzuringen. den Fajchismu» zu vernichten um die Befreiung der Arbetterklaise durch den Tieg des Sozialis mus zu erringens- Rnn. sie zeige» di« Fault nni Abiugbllge^HesPistolen. blr Faust, in der sie den mörderisch«, Stahl halten, nm Arbeiter im Anfleage der Vonrg,«ifi, zu ermorden. Und drr Beseht kommt an» dem Braune» Hau» in München. In der Oesfentlichkeit atee dreh«, fi, di« Ding« in frecher B«rlogr»h«it um. steig«», ihr« matzlof« H«tz« bi» zum äutzrrsten nn» schreie» nach der Glnntogewnll. wenn ihn«» di« Ardeiterschast empfindlich aus ihr« MöebeiPfol«, klopft. To sth-att b.» stlchstscha K^tblntt t» Lnsttmnmtchan« »U Ili A.iiüoge der kvmmuniüi'.ken Froktion gab lvenoi-e Renner eine Erklärung zuin kla-eneror der Lckneckregielung ob. wahrend d e LPD in prinzipienloser Rede ihre bediiigiiug la-e Z: i. inmung z -ckeile. Mil li'-en Ltinimen wurde auch der Verflog de-' iozia^demokrorilck-e-.i 'bin'iden'.en Weckel ongenom- v>en "en geuiiiiieii Erat. der noch in !ei>:er Mivure durch weitere 'liei ble.bie/un^.u ..-n---geglichen" wurde, mit -es-re-m-einzigen Haw-erV-lag onzunebvren. wnanr-s« die Lozi-rldemakratie für alle Kapitel stininue. In der E:!:u.:ng unserer Fraklian he j;t e-- unter anderem' Der E:at jtebl im Zeichen der D.iickjuhrung der Hungernor- nrrordnung der Papcnregicrung die von den ?r.,zic- geituiit und lolericit wird Der '".'ichlapplirat de- Lt nie . die Polizei nie- Burger» krieg-inirrument gegen da-- Proletariat und gegen die hungern «oliwldesMlos »elmenoiier vetrledsdeletirMott /a etaee Ae/rt,ö,voe»omm/un< «/er „ko/koe-e" nahm ^t« Ar« /eg«c/>ok/ §/e//unz ru ckon oe/o/eken unck brvoeekehonäon tat- /a»»un«oa. ^oe/i ou«etebiüoe klretuerion wuecke eine katech/re- Sunzk gegen wenig, L/tmmen angenommen, tn ckee »o hetAt, äost «kee Seteietoeak ru Hernan Bnt/ai«ung»n »«kn» Laekkmmung geben ckoek. bl« wurl/e ke»kge/egk. bei nekkeeen tnk/oi»ung»n in eine» Bekekeb«ree»omm/«ng ^ara 5k,//ung ru nehmen unä geeignete kbuehemuönnhmen ru keeiten, Oke ö,/,g,ehoik nahm u ei/,e Ltekiung rae kVotwenätgheit ^e» ernhekt/keben ikampte» t/ee Xrbeikeeeehaik gegen eite kaäehkittoeh« k/nteeckeüebung unck äke beuta/e Xuebeutung. k, wueäen äeei k)e- /»gierte tike aie kknheitehon/eeenr tn Bbeerboch gervckh/t Oteoo Oekegievten «o/ten in Fee nächsten Aeteteboveeoomm/ung Leeiebt Blutiges Handwerk der Hitlerbanditen 24 Arbeite»' fett Aufhebung des GA-Dervotes von Hitlers Sgstemarmee erschoffen und erstochen. Hilter vrokiamtert den Mord! Mit dem sturmerprobten Trust des kämpfenden Proletariats, mit einem dreisachen Rot Front schloh die bedeutsame Tagung. Die nachstehende Entschliestung — al» Resümee der Dis. kussion von den sozialdemokratischen Arbeitern oorgclegt — sand einstimmige Annahme: „Eine Delegation au» langjährige« SPD- und Reich»- bannerarnostrn au» den wichtigsten Teile« Deutschland», bi« t«ilw«if« schon in »er Antisaschistischen Aktion führend mit- arbeite», war am heutige» Ta>« beim Führer brr KPD. bet« kenosse« Ernst Thälmann. Di« Delegation hat nm Tag« vorher in einer mehrstündigen Sitzung 2t Frag«, ,«»gearbeitet, di« im Kamps gegen de» Faschismu», Hunger und Krieg Lrbr»»srag«n aller deutschen Arbcitrr sind. fammcngejchuiU'rtc Per trag von 2 a u ! a n n c von d-n irillgt,'!! MuchU'n uutclzei ,h u c t worden Di.icr Pcr: den auch die llntdr chrnt >'<tin von Papon-- zicrl. ist cmd c.nzigc Kapitulation vor den Foldcrungcn oc-.- ilanzonichcn Jin- pd:ia!i-inu-.-. tk'ach diciein Pcrtrag rollen labrlich etwa .> 0 bis .'>'a> Rullioncn R,aik au- dcn albcilcudcu Aiancn D-ul -kland.- bdrau-gcau.'lich! w-'rdcn. Dazu loinnidn abct na,b I> 'Ai.Iiarddn wc.icic rriduic jur di« Pcizininng piivalkapiralalüchcr Au--- Iand--!chu!ddtt. io dah sich dlo > a l; r l i ch c lribnrla st nach dem Lchandvcruag von t»'auianne aui 2.ll dr^- 2.l M i 1 llarscn bdlauicn burjtd. . Die ganze dürgerlich^Prent. vornekinlich aber die Razi- preise, ist verdattert durch dreien Au-gang der '-'austnmer Per handlungen. wa- schon ein ganz aderHachlichei liederblick ar,ein über die Dresdner bürgerliche Piene zu erkennen gib:. Lo schreiben die Drc dner R a ch richt e n . da,! durch da- Er- gebnis von ^'auianue ,..n allen deuruken kieiien naile ^iii- taltichung liervolgeruien" werde Die Dre -daer .ba.liiianen ve:- w.erken weiter, dah .die deut-den Mininer den Dn der Per Handlungen zehr still veiliehen" und pielen sich eniiune« daiube: aus. dah die deutiche Delegation in t.'austrnne ..wieder Per- sprechungen gemacht bat. die da- deutsche Polk aller Porau -nchr nach nie elmtten kann". llnter bejondelr- ichweren Druck sind aber d.e natioua!- sozialistiichen Tribnrknechte geraten, d:e — zum Bei piel -.m gestrigen F r e i h e l t ' a in p > -- lediglich darüber zu trauern wissen, dah e- „d e n n a t i o i» a l e n k reisen nicht Iei ch t gemacht wird, die Delegation (in ^.nuannej auch weiterhin zu iinielstuizeil". Aber die Razi- werden e> 'e'.bnvernandlich trog alledem tun und stellen e-.- rag iur rag unter Beweis 5o bar ibr Parteigenosse Lträger ioeben cr't die Einderuiuiig de- A::-< rvartlgen Au - chuiie - abgelebnt. m dein die koinin.!-ren Rechenichajt über die ^au anner rridurpolll.l der Paaea- kcg.ekung zordrrn wollten. Die Raziv haben i'.ch aber au.'a ch-n vor dein Zustandekommen der end,zu .«gen rrio .tzii'e: i i n Völkischen Peobachter vom l. Juli bereit erklär:, „die z.e.ituug einer Renstimme u.'-- da kleines- Nebel Iiinziin.'b'i'e.i" Toiiiit ist mir dem Ab-blu,,' von r/auanne nicht nur die Regierung der „iialioiialen -zou,eu:ration" iomder» auch die Politik def st» «r I i o n a l' o z i a l i 't e n a e r i ch : . Le sind mit verantwoiilich iur die ichmachvolle >z i.> !...ar'.vn de: , Papenregierung, di«, obne eine einzige Forderung ibrer ei - durchge>eht zu txiben, z,>h:t. wa» >.,errio: von ihr ge'o.de Die Ralionol oziali'ien und dam i al-- Prr:ei der nationa len Peirug-^ und Peiraie. euilarv: und ub»rall gilt e». die H at- lerPartei al-- Tribulparie. anzuprangc:n v'-erade jetzt, wo da- Ergel-n.- von t.'auai.ne aui de ebrl len n^r! tätigen Elemente in der Razit'.'rie! wie ein kalter Wancrilrahl wirken »rüg, inu-'en wir e-.> ve: braunen rribu'.paiie! a iuiogl-ch machen, stch von der Peranrivortiing iur die vo'.k-'.indl chc Tri- durpviuik zu drücken Schart euch um das Banner der Kommunijii'ch,n Par tei. sür d,n Kamps um die sozial, Besrejung welche di« Voraussetzung sür die nationale Besreiung ist. Lausanner Tributpalt perfekt Die Hltterpartel — Trivutpartel den rebellierenden Masten der Erwerb-Iole« wird weiter na--e> baut Die Lozialiürlorgc stebt im Zeichen brutalsten Abbaur» Die Wobliahrt--un«erstiitzung»ialze lind rnck'icht^los gekürzt L-"> terznwendung an Erwerb-Ioic werden vollständig beieinat D i Mitlel iur Arbe isbe-chatiung aui da-- auherste oinae-chrrnk- Dao sruber beschlossene Wohnung-.-bauproglamiit wird voll ständig ouigehoben Es werden daii^ckcanerlri Mittel e-^ siellts Der Ltrahenbau und die Llrahenunterbaltuna w-" aus ein Minimum reduziert. Die Mittel siir Lchustpostun- und Lchwangerenbeihilse aus bedeutung-lake Lummen berabü'-^ legt Der Etat zeigt alle Zeichen der Kuliurreaktion und de- Zr- fall-- und Rückgang-- aller kulturellen Einrichtungen. Der Ltu etat wird rücksichtslos gekürzt Alle Lchulneubauten werden e^- gestellt Die Zusammenlegung der Polksschulklasien. die k'' ai,herjie Ereiahrdnng der lnesundbeit der proletarischen Kind-: bedeutet, wird bcibchalten Hunderte von jungen Lehrern b'r - den und werden neu stellungslos. Der Etat zeigt so in allen seinen Teilen den brutalen ja »>- jtstchcn Kurs der deutschen Bourgeoisie. Nazis unb SVD sieben zu Schleck Lozialdemokraten unb Rationalsozlalisten haben mit ivech selnder Mehrheit diesen Etat zur Annahme »erhallen, sie bad» abwechselnd für die Srhaltrr der Minister gestimmt. Dir Raste- nallozialisten hnbe« dem Gehalt be» Minifterpräsidratea ilne Zustimmung gegeben. Lozialdemokraten und Ratianalsozialiften find damit t»>d» al» die Parteien de» Snst« « », al» Parteien de» kapit«- li»mu» gekennzeichnet. Die Lozialdemokratcn kabcn alle roaktionäron und arbr- er. ieindlichon Mahnaknien drr Lchieckregirruna grituh! Lik k.r!-.-'-r - Fordrrung der kommunistrn aus Einsrtzung von l'.'stst'»"" Ai"! sür kinderspcisung abgrlrhnt und daiür nur dir lachrrl-b ;r- ringr Lumme von t.'nmch R>ark brwilligt. Lir baden gra-n kn kommunststschr Fordrrung aus Erhöhung drr Lurnmr sur Zch-r: - gercnhil'r aui övü imn Psark grstimmt Li« Haden dir A.'dco.^: drr staatlichen Zwangs, und Privatrnsürlorgr abgrlrhnt Die Sozialdemokraten haben mit der Amnestie siir di, re- »olutionärrn klaffenkämpfer «in schändliche» betrugerucke» . Wahlmanövrr gemacht. Rur dir Vertreter der kommunistischen Partei kampstcn r-.l- sichtslo» sür die Interessen der Arbeiterklasse. Tie wurden dafür von den bürgerlichen Parteien und den sozialdemokratischen und nationalsozialistischen Tr-ibanke^ -r- Kapitalisten bekämpft und beschimpft, verspottet und bedrobt Unke» eigorofester Anwendnna der Geschäft»«,dnung wurden i»n Anträge nnb Forbernnae, nb,«dr»fs«lt. ihre Vorschläge sur dir Arbeiter, für die Erwerb»losen. für die proletarische Jugend teil weise nicht zue Abstimmung zugelqffen. Di» Verhandlungen über ben Etat der Schieckreaieruug k«,»- zeichnen »or be» arbeitenben Mnffe» Sachfen», »ah sie «» ka,sti listisch«, klasienstaar non keine», «nnz nleich-ültia wie z»s«»- «engesetzten Parlament, bah sie non keiner »er Partei«» »er Sehaltung be» knpitalt»«»» «tn« verteffern»! theee Lag« k Rnr bt« Uebeewtnbnn, »«« knptrnltfAfch«» Gefellfchast. Be Ettichtnn« nnb ber «nfba, ber foztnttsttfche» GefellskeN bringt b«, «rbeitenb«» Mnffe» Arbeit, Brot nnb Freiheit. Den Kampf nm bl« Macht, n, ben Tieg be» Gozioli»»»» kann ba» Proletariat nnr in feine» »nchtnollen anherperl»»'» tnrifche, Aktion«» bnrchfühee». Wie rnse» ba» Peoietnriat zn» vrgmrifternng be» «nffenlelbstschntze». gegen faschistisch,, Lereoe. Pi« Kampf « Segk -ndc- : - ,j in z.-' i.il:^ -r- chen ! ßkine 7 in s i e-7 p-ln: be z r- - 7-en F,nc j - men Fi k ' ngen : I >:b<-ae>uck I " - Ke ? I c- ^.'!en vc f i- ve von kis> Krönung des Amneftievenats Der kommunifttsche Amneslleaefetzentwurf durch skrupelloses Wadlmandver ber SvD zu SaN gebracht. SVD glbt aNen Kapiteln des Klassenetats chre Aufttmmung Deesbon. be» 18)2. In ber gestrigen Schluhlitzung b-n Laltblaan hat bte soziaib,»akratische Fraktia» b«» skanbalitfe« H»Nßerkue^»«s Regierungen de» deutschen kapitali»mu» sanktioniert. Drr sozialbemokratisch« Präsident lieh «egen be« Widerspruch der Kommunisten Uber den klajsenetat der Lchieckregierung. der drei Millionen für Ardettndeschaffung und SL Mil. lionen sür die Wohlfahrt grstrichrn hat. mit rinrm einzigen Hammerschlag abstimmen, von den Sozialdemokraten bi» zu den Razi» stimmte der Landtag sür diesen Etat. Die sozialdemokratischen Führer hadrn nicht nur für die Millionen Streichung an sozialen Auogaben. für de, Abbau der Löhne der Arbeiter und Angestellten, sondern auch für den Etat der Klassenjustiz und d«, faschistisch«!, Polizeiapparaies. sür dir Ministrrgehällrr gestimmt. Um rechtzeitig in die Ferien zu kommen, haben sie sogar aus ihre eigenen, zum Etat gestellten Anträge Verzicht geleistet. Den skandalösesten Betrug aber leisteten sich diese SPD-Führer indem sie ihren verrat an der Amnestie der pule- tarisch-politischen Tesangenen auf di« Spitz« trieben. Der sozialdemokratisch« Landgerichtodirektor Reu, ein Richter der deutschen Klassenjustiz, erklärte in seiner Di»kussion»rede zu drm kommunistischen Amnestirgesetzentwurf, dah er den, Justiz,Minister Mannsfeld zustimmen müsse, dah der lommunistische Amnestiegesrtzentwurs nicht angenommen werden könnr. Er polemisierte mit lausend formalen und juristischen „Argu menten" gegen unseren Gesetzentwurf, sich dabei darauf verstei fend. dah dir von uns verlangte Amnestie angeblich jedem Ver brecher und Mörder Ltrassreihrit gewähre. Rachdem sic sich die Lickicilicit vcrichäjjt kalten, dasz unser Gcseneiirwilki in d>: porlirgenk'ch Fastnng von dem gesamten Vnrgertum unter Eiuichtuq der Razis in svi.'lii.icr Lchlnjzkc- ratiing okgclchnt w.'iccn wäre. sorkcUcn die L.'zw'.hcmokralcn in demagogischer Abiicht, die soioitige Beratung in zweiter Le sung Die kvmi'iuni'ii-.Ac Fraktion, dir mit aller Energie jede» Belrugsmanöver dcr LPD FuhrcrNimic verhindern wollte, ver langte noch den Peuimmungen der Eieickia-i .'idnuug naci, e>n- it.lnd-.gcr P iii-e eine neue Liiiiing. damit in der Zwischenzeit jede Fraktion ikre Akaiiderung-an:räge zu unserem E.eieyeniwnls einkriilgen und da-- t>'>e!eü in oller Form nngcnommen werden könne. Da» aber wollten die sozialvemokratischr,, Führer verhin dern. Gemeinsam mi« den Bürgerlichen und Razi, brachten sie dem Amneitirgesetzkntwurs zu Fall und krönt,» damit ihren Verrat an den proleMrüchen politiichen Gejangencn nachdem sie bereits vor 11 Tagen durch Ltimmenthaltung linieren Antrag im Ausichuiz. von der Regierung noch vor der Endabstimmung über den Etat dem Landtag einen Gesetzentwurf vorzulegrn. zu Fall gebracht hatten. Durch ihre Haltung im Auslchuh haben six gleich ihren Kumpanen im Preuhenlandtag ihre unbedingte Feindschail gegen di» Amnestie der proletarisch,,, Gksangrnen dolumentiert. In der gestrigen Landtagsiiszung hat sich die gesamte LPD- Fraltion wahrend drr Beratung unsere» Grsrtzrntwurje» wie eine Dieute von Zirkusclown» benommen und durch ihr znni- ilkes Gelackter bei einer Gclegeiihrit, da r» um da, Lch'ckial lauiender klasstiisampitr in den Zuchthäusern der Republik ging, bewiesen, dog sie bereit sind, mit unerhörter Skrupellosig keit Manöver a» Manöver zu reihen, um ihrer Partei aus
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