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Sächsische Volkszeitung : 27.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-27
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193507277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350727
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1935
- Monat1935-07
- Tag1935-07-27
- Monat1935-07
- Jahr1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 27.07.1935
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Nr. 171. — 27. 7. 35. Sächsisch« Volkszeitung. Seite 8 üsnrmittoi Sctt^sln»tct»lnK»l»ek Yk gopäicsl» Pkt. LÜH 1», 28z 28z 20 z 28ö X»id»dcu»t mt. ltlett Ill.2uol.pfel. >8z Xolbelcsuls 111 2vol. . pfct. >8z «»mmrisllckin »4. LI»tt 11. tz«i, Piel.88z Äomm»l»X«ul» I1.Quc>1. Pk6.O8z Ilsrdrurk- 5äokt«>ronl octsr Rt»r-I«t»nieenu«I»tn . . bsutoi 8z 3 bsvtst 18 z 14z 1»z 17z ktokcku.Vuer» SlnO-ttoctM»«»«», Il.ß^. ps<1.7vz »iy48edm«skl«I«IiH.»n1,lli,pkct. 00? »«ttnolnsbouck «»Iilq«pf<t. »vz 8«kw»ln»tr»u>» . . . . pkct. Xz X«»I»i»I»I«»rsn pu<t«tlnopulv«r Vonlll»-»«v»n. vruek»-2«l» ptunct 7a1»Ie«1» . pkvnct 24z 22z Vk»IK» vottnsn . pkvnct ^«l-sn-^sttl lypo 720 Pf6. Kstegrlav plvnct ttok»rkloctt»n .... pkvnct Ird»«n, Kolbs, gvickülts Pf6. 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Tas Leipziger Schössengericht verur teilte den 35jährigen Walter Lanner ivegen Urkunden fälschung in Tateinheit mit Betrug in zmei Fällen und zwei weiteren Fällen des Betruges zu zwei Fahren neun Mo naten Gefängnis, seine Ehefrau erhielt ivegen Beihilfe zum Betrug 3V NM. Geldstrafe. Lanner hatte einem Gastwirt ein Darlehen von 150 000 RM. vermitteln wollen und behauptet, er habe einen ausländischen Geldgeber an der Hand, der in Deutschland 500 000 RM. unterbringen wolle. Er hatte dies mit gefälschten Papieren belegt, um Vorschüsse zu erhalten und seine Frau hatte ihn dabei unterstützt. Auch andere Darlehens- suctxr hat L. um Beträge von 200 und 28 RM. geschädigt. Er ist auch als Heiratsschwindler ausgetreten, hat, obwohl ver heiratet, einem Mädchen die Ehe versprochen, auch lwreits den Verlobungstag festgesetzt, aber nichts wieder von sich hören lassen, nachdem er der Braut 70 RM. für ein« angebliche Reise nach Karlsbad abgeschwindelt hatte. Gemeine Diebstähle Dresden, 26 Fuii. 'Bon geradezu niedcrlrächliger Gesin nung zeugten zwei Diebstähle, die der 25 Fahre alte Hans .Kurl Schröder beging und wegen der er jetzt vor dem Dresdner Amtsgericht zur Rechenschm't gezogen wurde. Sch. ist -schon mehrfach vorbestraft und hatte zuletzt eine einjährige Ge fängnisstrafe wegen schweren Riirkfalldiebstahls erhalten, sie aber nur teilweise verdutzt, weil ihn« für den Strcisresl eine Bewährungsfrist bewilligt wurde. — Ter Angeklagte befand sich Ende Mai in der Wohnung einer ihm bekannten Arbeiters familie, für die er Möbel vorrichlen sollte. Die kurze Abwesen heit der Ehefrau, die eine Besorgung machte, benutzend, stahl er aus einem Schrank 105 Mark — fast die gesamten Ersparnisse der Familie — und machte sich aus dem Stan!x>. Nicht weniger gemein war der zweite Diebstahl. Sch. hatlc im Mai einen von auswärtsstammendm, Angestellten kennen gelernt und es verstanden, sich dessen Wohlwollen so weit zu erwerben, dasz jener ihn eines Tages ausiorderle, ihn gelegentlich an seiner Arbeitsstelle zu besuchen. 'Bei diesem 'Besuch stahl der Ange klagte dem Kontoristen während der Unterhaltung unbemerkt die Brieftasche clus der über einem Stuhl hängenden Fache. Diesmal erlangte Sch. den Betrag von 270 Mark und verpratzte das ('Leid. ebenso wie im ersten Falle, binnen kurzer Zeit. Fn beiden Fällen haben die Bestohlenen nicht einen Pfennig wicdergesehen. Die Handlungsweise des Angeklagten war auch um deswillen besonders gemein, als er Frau und zwei kleine Kinder zu Hause hatte, die Not litten, während er mit Hilfe des gestohlenen (Leides ein Schleiumerleben führte. Das Ge richt versagte dem Angeklagten mildernde Umstände und ver urteilt« ihn zu zwei Jahren Zuchthaus. » Bestrafter Tnbakschmuggel Dresden, 26. Fuli. Ter 37 Fahre alte Fohannes Willi) Hosmann aus Dresden hat jahrelang das recht eiulräglicl)« Ge schäft des Tabakschmuggels belrielieu. Er ivar im Lause der Zeit wohlverlraut mit den geheimen Waldwege» und Schmugg- lcrsteigcn geworden, die über die Grenze nach der Tschechoslo wakei führten und arbeitete so geschickt, dntz er nur ein einziges Mal erwischt wurde. Tas war Anfang Februar U135. Mitten in der Nacht stellte ihn ein deutscher Zollbeamter, der sich durch di« Behauptung des Angeklagten, ein Radiogerät im Rucksack zu haben, nicht täuschen liefz und bald Tabak in grntzen Men gen, Zigarcttenpapier und andere Dinge entdeckte. Als sich der Angeklagte erwischt sah, versuchte er eine regelrechte Be stechung, di« natürlich erfolglos blieb, denn der iikamte lehnte das von dem Angeklagten für seine Freilassung gebotene Geld ab. Der Angeklagte war voll geständig, aber nur, um seine baldige Freilassung zu erreichen, nach der er seine Tätigkeit sofort wieder ausnahm. Nach den eigenen Angalien des Ange klagten hat er im Lause der Fahre 660 Pakete Tabak über die Grenz« gebracht; wahrscheinlich sind es aber noch viel mehr. — H. versuchte, Notlage und lang« Erwerbslosigkeit vorzu schützen. Ein Blich aus seine Varstrasenlisten zeigte jedoch, das) er seit vielen Jahren sich nicht mehr um Recht und Gesetz küm mert. Er ist u. a. wegen Aufruhrs und ivegen Verbreitung hochverräterriscl-er Schriften verurteilt worden und befindet sich neuerdings ivegen politischer, gegen den nationnlsozinli- stisä-en Staat gerichteter Verbrechen in Untersuchungshaft. Dös Urteil lautete wegen vorsätzlicher Hinterziehung von Zoll. Ta bak- und Umsntzsteuerausglkichssteuer sowie ivegen Patzver- gchens und Bestechung aus fünf Monate drei Wochen Gefängnis, Geldstrafen in Höhe von insgesamt 6034 Mark — ersatziveise weitere neun Monate zwei Wochen Gefängnis — sowie aus einjährigen Ehrverlust. Zwei saubere Freunde Voutzen, 26. Fuli. Das Bautzener Schössengericht verur teilte den 25 Fahre alten Robert Bergan aus Bautzen ivegen mehreren Diebstählen zu 3 Fahren 6 Monate» Zuchthaus und 3 Fahren Ehrverlust. Der Freund Bergans, der 20jährige Fo- hann Rachel aus Eutrich, erhielt wegen Diebstahls und Hehlerei 2 Fahre 3 Monate Gefängnis. Bergan und Rachel sind trotz ihrer Fugend bereits mehrfach vorbestraft Sie hatten, nachdem sie im vorigen Fahre aus der Strafanstalt Bautzen entlassen worden waren, bereits kurze Zeit später neue Straftaten be gangen. Bergan hatte in Bnuerngehösten in Burk, Muschelwitz und Nockwitz Einschleichediebstähle begangen nnd Kleidungs stücke. Wäsche usw. gestohlen. Fn Bautzen hatte er ein auf der Eleinstrnsze abgeslelltes Fahrrad nebst Aktentafche nnd Wind jacke gestohlen Einen Teil der Diekesbeute hatte er seinem Freund Rachel übergeben. Fn einem Falle war er in 'Burk in die Kammer des landwirtschaftlichen Arbeiters Brühl einge- schlichen, um zu stehlen. 'Brühl, der den Eindringling über raschte, wurde von Bergan niedergeschlagen, so dasz es diesem gelang, zu entkommen. Rachel hatte seinem Dienstherr» in Seidau nach nnd nach (Leider in Höhe von WO Mnrk gestohlen. Zusammen mit Bergan führte er von dem (Leide ein flottes Le ben. bis schlietzlich beide verhaftet werden konnten. Sachen zum Lachen Wahrend eines Konzertes, dem Hans von Bülow als Zu hörer beiwohnte, wurde «in neuer Vialzer zur Ilraussührnng gebracht. Bülows Nachbar meinte danach, ihm schiene, dasz sich der Komponist mit einigen fremden Federn gefchmückt habe. „Mit einigen fremden Federn?" sagte Bülow trocken, „ich denke doch, mit einem ganzen Straus,!" Die Gnädige hatte es mit der Hygiene. Heute vor dem Ausfahren schärst sie dem hübschen Kindermädchen wieder rin: „Und achten Sie besonders daraus, Elise, kein Fremdet darf Baby streicheln oder gar küssen!" „Seien Sie unbesorgt, gnädige Fran", sagt das Mädchen, „keiner wird Baby küssen, wenn ich dabei bin . . .1" Zwei Bauern sitzen ans einer Bank. „Host n Feier?" fragt Girgl plötzlich. „Jo." Sepp reicht ihm Zündhölzer. „Host a an Tabak?" Wieder gibt Sepp das Verlangte „Host a Pfeif a?" Fetzt aber reiht dem Geplagten die Geduld, und nnmulktz fragt er zurück; „Brauchst vielleicht a Maul a no?" HanpgchkgN«»«» s>«»«g Winlkl: Vkrtikl«« V-, »-«kliocd loskml. T>ecanIwoiNi<h sür dkn eoIUnchcn und Aochiichirnlcil: cc>«oig NUnkcl; für Local«? und LcuUIclon: Dc ISrihnid D«ccz>>l, inmilich in l'ieodcn. Pkianiwoillichc« AnzOa«nlcil": Thcodoi Winlel, krcodrn Den« und «ikkla,: «.«»niania Vu<c,d,u<c«,kl Dreoden, PoNiglrad« 17. D. A. VI. 35: 5020. Z. Zt. ist Preisliste Nr. 3 gültig. klouvrn l.vlnsn»rliutt,8in6s v Lcsl»- rpcmgo, mit l.sctsciobis, Sc. 3ü—42 XlllVklLnul Alömpfv vlnctsrckutt, braun, Loxlcolk oclsr l.aclctocts«/ mit l.ocbvsrri orung OröOs 3ä-41 l.oin»n Spongsnicnuk, kockiy ml» Lvmmirobls u. Ovmmiabiotr, lI7 5or- tiorvng, OröOs 3ä —42 2 5porik,1-5»ritmpfy „biott/cgionr" boronctsrr ksin- marcbigo Xvnrtrsnts. mit vop- M qi? pstltorronct, pul) 7on in Ion, 1 vis!« kzoctskorbsn. . . .Paar D — „voppotrlorlc", Kunrtrelcle, kein ptottiort. pul) our boltborsm Lsictsnllor, ctor gvtovrrsbvncto D LÜ ötrovoriorrtrumvl . . .paar I — rvrplaeean . Korlsobrseliubs, rcbv/arr, lkinctbo* mit l.vc1or;oblo unct äbrotr Kisch Orölls 35-42 Zuver 1 ässi g e n Austräger (in) für Dresden möglichst mit Fahrröd für 1. August 10 35 gesucht. Zu erfragen in der Okschästsstelle der „Sächsischen Volks zeitung", Dresdcn-A. 1, Polierstratze 17. Geburts-, Verlobunqs-, Bermählungs- und Trauer- Anzeigen sollten Sie vor altem dei Sächsischen Voittzeilung zuiveiirn. Dresdner Theater Opernhaus: Bis mit 30. August geschlossen Schauspielhaus: Bis mit 17. August geschlossen Albert-Theater: Freitag Der Meisterbo/.er i815) Sonnabend Der Meislerboxer z8.15> Nomodicnhaus: Geichtossca Ceutral-Theater: Freitag Di« tolle Komtctz (8) Sonnabend Die tolle Komtctz s8) Kunclkunlc Sonnabend, 27. Juli 5,55 Guten Morgen, lieber Hörer; Dazwischen um 7,00 Nach richten des Drahtlosen Dienstes; 8,20 Aus Breslau: Morgenständ chen für dir Hausfrau; S,40 Klein« Turnstunde für die Hausfrau; 10,45 Fröhlicher Kindergarten; 11,15 Deutsche Seeivetterbericht; 1,30 Di« Wissenschaft meldet; 11,40 Der Bauer spricht — Der Bauer hört; anschl, Wetterbericht; 12,00 Musik zum Mittag; da zwischen 12,55 Zeitzeichen der Deutschcn Seewarle; 13,45 Neueste Ncichrichlen; 14,00 Allerlei — von Zwei bis Drei' 15,00 Wct- ter und Börsenberichte und Pro- gramnchimoeise; 15,lO Rundfunk im BdM.-Heim; 15,30 Wirtschaft» ivocl-enschau; 15,45 Der Betriebs sichrer und seine Gefolgschaft; 16,00 Aus Köln: Ter frohe Sains- tag-Nachmiltag; 18,00 Sfwrt- wochenschauj 18,20 Wer ist «ocr? — Was ist was? 18,30 Sport funk; 18,50 Phantasien aus der Wurlitzer Orgel; 10,00 Und jetzt ist Feierabend! 10,45 Was sagt Ihr dazu? Gespräch« aus un serer Zeit; 20,00 Kcrnspruch; anschl. Wetterbericht und Kurz nachrichten des Drahtlosen Dien stes; 20,10 Aua Karlsruhe: Im Reich der Sommersreude. Ein bunter Ai>end des Reichssenders Stuttgart; 22,00 Welter-, Tages- u. Sportnachrichten; anschiietzend Deutschlandecho; 22,30 Eine kleine Nachtmusik; 22,45 Deutscher Sce- ivetterberich«; 23,00 Wir bitten zum Tanzi Ml KM Mwl! U Mil WM
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