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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 24.06.1931
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1931-06-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19310624027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1931062402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1931062402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-06
- Tag1931-06-24
- Monat1931-06
- Jahr1931
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i, Mittwoch. 24. 2uvl tt»l Ott «MM d«W» « ».LSIS-LN «»rächt«, Ed Habs durch ft» durchaus nicht von «deal, r Part« eingesetzt war» »«len. Er habe sich ahn, «tng soll««, wo«» dt« Ent» setbft monatliche Eink UNgSa: a !« n v "L !ö Am !r 1 i '-M r- - i- » - i j -M » Jnt»natß»nak«n > Vurt, England, !>-i m Unt« itv»^ »ach pi Nr. 2S2 Seile 2 »- 5.4» r. lttr das vauk Kenntntd, da beschaffe«. Di- «bl« de» ««»wärt wird zur Ke stellung des i n «ch.-'Da» Bauwoche »Punkt tn Vertreter tz«p Gtadt fchen Par- Kmneister s«m r „Da» « Vofnns -a»t Sängervunb damit diese tn der yrem erklingen la geboren, wu de» Buche», Mittel zur i «ebenwart. ltch durchdringe königskirche bl< dem grünen * a.D. Amelu bvbere» Opfer Leben» für da« diese» rein« E dt« Gemeind« fuhr dann fort, immer gesagt l tont hätte, er bringen, sonbei Schreckliches konnten wir da seien bereit: d< der die deutsch en unseren teu de» Tücke und kam« Gesängei PsarramtSleite fei da» ewige ll wenn neben se Jesu stehe, bat lanbsttebe mV ttangeltsche Ki Vaterland mit Danke» an un Vor der Kranznied arm Einläute« Kirche aus. EMM und die Sttwmrdnmw Wiktor tm «ndt-au-Wch drt Landtag«» - Stmt-stntch rar Srimitung drd Söitrm-? Der «at Stadtoerordne ,» versag« »«leiten. Zum vor bericht der St man, de» na< Reichsmark z 100 000 RM. bi« Stadtbanl auf Geschäft» Neinaewinn Stärkung der Einem Si Kunst un» Wissenschaft -ich mus Strauß-Opor für Vros-on gowonnou Amtlich wird von der Verwaltung der Sächs. Staats» theater mttgeteilt: Richard Strauß hat Fritz Busch die Ur aufführung seiner neuen Oper „Arabella" für Dresden zugesagt. Das Werk wird dem Generalintendanten Dr. Meucker und dem Generalmusikdirektor Fritz Busch ge widmet. Die Uraufführung wird unter der Leitung von Fritz Busch tm Rahmen eines großen Rtchard-Sfrauß- FesteS stattstnben. chul« und der polttt! MWN,r?r-.' Landrat Sandmann rur SüpMen «Itetli Berlin, 28. Juni. Am DienStagvormittag staub in einer KabinettSslhung der preußischen Negierung u. a. der FaN des LandratS - ansmann sLenneper RuhrkretS) zur Ent- scheldung, dem bekanntlich in der Zeit der Propaganda für und gegen das Preußcnvolksbegehren schwer beleibt- yenbe «eußerungen gegen bi« deutschen Sol- t waren. , 4* «ttteilnn, de» «ldernheelnk«. In »en am Dann«,»tag, tem 2-, Freitag, dem und Lonna»«ud, dem 4. Juli, ftattfinden- den WaNsvtelen von Slttabeth veraner mtt eigenem «mtemble, di« Nuttübrungen von „Ampbitryon tS" und „Der Kreid''tzringen, sind neben der Mastin in melieren HanpteeSen »esiSlisUgl dl« Damen: Hertha Rueb, Silsabcih Vennari» und di, Herren: Kurl «Srke, Kari-Hein, Fass«, Ernst Mindderg, Eberhard «aindorss, «aut Hardimutti und Woltgana Hetmke. 4* Di« «nfttelisch« «rdeli-aemeintchas« de, »w»,M«,s»,s, »er Technischen Hoihschule Dresden veranstatiet morgen, DonnerS- iag l28.s, abend» n Uhr, Im Liudenlenhaus (Mommsenftrah, U>> ihr Lcmcstcrkonzcrt, " ! ! V»rtU> Zu einer e FS» sür dl« « Marttn-Lu Vorabend de» ; park geladen, feterltchcr Mill baten de» Weltkriege» zur Last gelegt morde« Han»mann wurde zur Dt»poslkto« gepellt, wie verlautet fedoch nicht wegen der gena««ten Neußerung, son- bern „aus Gründen, die «eiter zurücklägen". Mittrilunstzn -or «öchstschon Gtaotscheof»« Opernhau»: Freitag, den 26. Juni, außer Anrecht, erste Wieder holung von Franz SuppS» komischer Oper ,^oecae» cto" tn der neuen Inszenierung unter musikalischer Lei tung von Fritz Busch und Regie von Otto Srhardt mit der von Ellen v. Cleve-Petz entworfenen und «tustudterten Pantomime. Anfang 7M> Uhr. 7* Eine Grlegoper. Im Einverständnis mit der Witwe Edvard Mrieg« bat der Verlag C. F. Peter» den Entschluß gefaßt, Musik Edvard GriegS zur Bearbeitung alS Oper In der heuttgen Sitzung de» Rechtsausschusses wurden die Anträge der sächsischen Parteien zur Notverordnung be raten. Der Berichterstatter Dr. Wilhelm zeigte in länge ren Ausführungen die schädliche Wirkung oer Notverord nung und wies aus die Inkonsequenz der RcichSregierung hin. Er beantragte dann, von den Stuzelanträgen abzusehen ' und empfahl, sich aus einen grundsätzlichen Antrag zu etntgen. Alle Etnzelanträge sollten der Regierung al» Material überwiesen werden. Abg. Kastner »Dem i vertrat dieselbe Ausfällung. Seine Kritik an der Notverordnung ließ an Schärfe nicht» zu wünschen übrig. Abg. Edel (Soz.) begründete «inen tn» Einzelne gehenden sozialistischen Antrag. Abg. Htckmann (DÄp.) wandte sich gegen den deutschnattonalen Antrag, der Klage vor dem Staat»g«rtcht»hos verlangt. Er vertrat die Auffassung, baß es nötig sei, die Notverordnung abzuändern und für Sachsen soviel al» möglich herau». -»holen. Abg. Tögel (D.-N.) führte folgende» au»: Wir halten die Durchführung der Klage vor dem StaatSgerichtSbos wegen der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der Notver ordnung be»halb von grober grundsätzlicher Bedeutung, weil sich die Gerüchte tmmermehr verbreiten, daß die Reichsregierung mtt Unterstützung der preußischen Re gierung tm Wege der Notverordnung «Ine ver- sassungSänberung plane. Die alten Pläne, wonach Preußen RetchSland werden soll«, wonach ein- und dasselbe Kabinett über da» Reich und Preußen regiert, sollen tn nächster Zeit durchgesührt werden. Dadurch soll dem ohn- gweckA kakle« Soztolifietnng der Landwirtschaft habe WO« Hre «irtschastliche BafiS durch Steuern und dann Mrch «in« mißverstanden« Konsumentenpolitik zugrunde gerichtet. Die Preußenkasse sei ein Instrument zur Knebelung der Landwirtschaft. Stubbendorf setzte sich bann mit der Tätigkeit des Staatssekretär» z. D. Hagedorn auseinander, den er als eine besonder» betrübliche Erscheinung in der ganzen Entwicklung der Bewirtschaftung der Getreide-, Futter mittel- und Kartosselsabrtkate in der Kriegs- und Nach kriegszeit bezeichnete. Die erwiesene Fälschung der Bilanz der Getreideindnftrte- und KonimissiouSgesellschast von Ende Juni 1928 vor Berkaus an die Preußenkasse stellt« sich als eine von langer Sand v,rber«ft«te graste Schiebung bah aus die Re Preustenkaffe HereUigisallen s* Kleine Musikaachrichie«. Ivar tlndrgsen, sei» Jahren Rttwirkender an den Bavrcuiher Festspielen 1. valstst »er Dresd ner Gtaawover, wurde von Intendant Prosenor Edert s»r mehrere Ronate in der kommenden Spielzelt an die Städtijch« Oper «erll» verpslichtet. Meder 8ettnns«verdo«e Berlin, 2t. Juni. Der Polizeipräsident hat auf Grund der Notverordnung vom 28. Mär- 19,81 die tn Berlin er scheinenden periodischen Zeitschrtsten „Die tunge Garde" mit sosortiger Wirkung bis zum 22. Juli und „Deutsche Nach- richten" bis zum 28. August diese» Jahres verboten. Das Verbot umfaßt auch die angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich al» die alte darstellt. rostanint tn Vanreuth vaqrenth, 2t. Juni. ToScanint traf am DtenStag mit seinem Reisewagen au» St. Moritz in Bayreuth etn und wird in den nächsten Tagen mit den Proben beginnen. ES lind setzt alle Mttwirkenden tn Bayreuth etngetrosfen. leit vom M, bi» en vauMMch« die «M :rste Rat de» JnternättstPare i'Baugewerbe hier Bersanstuli aller «ulturstaaten ist «st gizna^chetcht^hptzte itzre« Nstdt« H, tn. Nach d zunächst Re! OettentttAst Kun-gebung für -ttz Glasvalast Silf» Au» Anlaß der Einsetzung und de» Ausbau«» der GlaS- palast-Kttnstlerhilfe fand tn München tm Alten Rathaus- saal ein« ösfentliche Kundgebung statt, in der Kultusminister Dr. Golbenberger über das Ergebnis der bisherigen Sam melaktion für di« durch den GlaSpalastbrand gelchäbigten Künstler berichtete. Da» Ergebnis ist bisher VOVN0 Mark von der Stadt München, 20 9W Mark von der Bayerischen Versicherungskammer, 28 000 Mark Sammelergebnis der „Münchener Neuesten Nachrichten" und ISOOü Mark Ein- zahlungen auf da» Konto de- GlaSpalasthilfSwerke» bet der Stabtbank. Durch entsprechenden Ausbau der Oraani- sation soll nunmehr da» HtlsSwerk über den örtlichen JnteressenkretS htnauSgetragen werben. Der Kultusminister ricktet« daher an die breiteste Oesfentltchkett einen Appell, baß sich all«, die nur immer tn der Lage sind, materiell« Hilfe zu leisten, bewußt seien, wie wertvoll und deshalb wie unverzichtbar Kunst im weitesten Sinne unserem deutschen Volke gerade tn seiner schwersten, seelischer Erhebung be dürftigen Zeit sei, und baß «S darum eine Ehrenpflicht für all« sei, nach besten Krästen zum Gelingen de» so not- wendigen Hilfswerkes brizutragen. Oberbürgermeister Dr. Scharnagl unterstrich dies in seiner Ansprache aus da» nach, brücklichste. Der Vorsitzende b«S RetchSverbanbe» bildender Künstler Deutschlands, Prof. Hoene, fand tn einem Schluß wort zündend« Wort« an da» Kulturgewisien d«, deutschen Nation. Erschütternd wirkt« sein« Schilderung ber großen Not der Künstlrrschast, ber Hinweis auf bi« durch bi« Brand katastrophe zerstörten Hossnungen, von denen viel« Künst ler beute buchstäblich lebten. E» gehe nicht um einzeln« Persönlichkeiten, e» geh« um di« Kunst überhaupt. Wenn nicht im ganzen deutschen Volke «in helfenbe» Verständnis für dies« schwer betroffene Künstlerschaft erwach«, dann wäre diese Lauheit etn nationales Unglück. Möge der Geist von Echterdingen sich auch diesmal wieder wirksam »eigen, denn es gehe um eine deutsche Sache. rrnehmen HaWOoAK neben varKtzt, B ..k. Hagedorn hdbs r gewußt und sei Wßhafh ch dt« Regsamkeit RS D idealer Selbstlosigkeit g, ^h««d« Keuntilts »ei selbst monatliche Einkunft« bewilttgt, R, ren Smkünften da» Gehalt des Minister»- nicht llch überstiegen. Der Redne» gsv« daun aus _ bereitungen der Stützungsaktion und die Entwicklung tm einzelnen ein, schilderte di« Wirkung der bevtsch-pol- ntschcn Rvgaenüber Weisung und erklärte, das jeder wirtschaftlichen Vernunft und Erkenntnis wider sprechend« Brrfahren d«r Roggenstlltzung tm Septembrr 1VV0 hab« jammervoll -usammenbrechen müssen. mehr zu »erg vauauffeher i entsprochen. < wettrrer Bau näher»«tret«u Die Grui HauSerhaltuu mit 4 v. H. lk daß die ZinS. 1ö v. H. fbiSI tetlen 10 v. l Die Stad sicht aus die au» den Erti bau zur Ver Rhein ist neu den, wie e» i vorigen Iah, wertvollen K liner Schlösse Stolzenfel» v »er Wert bai Uhargtter de kl«,«« T.sel Schreibschran d« Burg «ri «ufgestelli, v Lllsielborfer chluigin hän kostbaren alt erworben wr Anzahl von UN» 17. Iah kicher Räum« Gla»g«mälb« Helm !V. für 7* Ne o« drdnung de» ^in der Gemc W« alten ykubst sumpfigen v »«sonderen i läng«»« Zeit können. Anerhörtes polnisches Artel! Danzig, 24. Juni. Die sieben jungen Danziger Stahl helmer, die am letzten Sonntag bei Ltessau aus Un kenntnis die polnische Grenze am Dtrschauer Brückenkopf überschritten hatten und von den Polen verhaftet und nach Dtrschau geschleppt worden waren, sind von dem Dtrschauer Gericht wegen unerlaubter Grcnzüberschrettnng zu j« eine« Monat Gefängnis »erartetlt worben Diese Verurteilung ist um so «nglaub- kicher, als die Grenzziehung an dieser Stelle außer- ordentlich unübersichtlich ist. Polen gehören zwar dt« Brücke und der östliche Brückenkopf, nicht aber die unter ber Brücke liegenden Kämpe, auf denen die Danziger Be völkerung sonst tbr Vieh weiden läßt. Aul diesen Kämpen unterhalb der Brücke aber erfolgte die Verhaftung ber dort spazierengchenben sieben Stahlhelm», die ber Ansicht waren, sich aus Danziger Gebiet zu befinden. Der Danziger Senat hat fick zweck» Klärung des Vorfälle» bereit» in einer Note an die polnische diplomatische Vertretung in Danzig gewandt. SklvNlhung »er MtiiWeo KkglMinmt Stuttgart, 24. Juni. In Stuttgart sand am Montag eine Besprechung von Vertretern der süddeutschen Regie- rungen Württemberg, Bayern, Baden und Hes- s e n Katt. D» württembergtsch« Staatspräsident führte den Vorsitz, ferner waren unter anderen erschienen der bayrische Ministerpräsident und der badische und hessische StaatSpräsi- dent. Ti« Beratung beschästigte sich tn der, Hauptsgkb« mit d» Auswirkung der Notverordnung für die.Länder und mit der Frage, wie ein Ausgleich zwischen den Einnahmen and Ausgaben der Staatshaushalte geschaffen werben könne. Bet den Besprechungen zeigte e» sich, daß dt« Politik der Retchsregterung tn den süddeutschen Ländern ein« sehr starkeStütze hat. Sa- erste Echo la »er Nariler «resse Paris, 24. Juni. Tie Rundfunkrede des Reichskanzlers hat tn der französischen Prelle einen großen Widerhall ge funden. Neben einer zum Teil sehr au»führlichen Wieder gabe der Erklärungen des deutschen Reichskanzlers unter- streichen die Blätter die Bedeutung dieser Kundgebung. Vie Kanzlerre-e auch tn «mertka verbreitet Berlin, 24. Juni. Bereits eine Stunde, nachdem Reich», kanzler Dr. Brüning seine Rede im ReichSrundfnnk beendet hatte, lag hier die Meldung au» Neuyork vor, daß dt« von der National Broadcasting Company übernommene An sprache de» Reichskanzler» in ganz Amerika zu ver stehen war. «. VMM »aE^ F «WW 24. Juni. In ber Z halten M Rahmen ber 6. Deutsche _ tigsteq* Wttzenverbänbe de» deutschen kowt» Mr oHerste Rat de» Internat« M-nWU lllr sia» Baugewerbe Hs ltlb zu verwenden. Das Textbuch der neuen Oper, die den Titel „Hochzeit auf Troldhangcn" führt, schreibt Rudolf Lvtb«. die musikalisch« Bearbeitung wurde Dr. Felix Günther übertrage«. Um ba» Zittauer Stabttheat». Der Rat der Stabt Zittau hat beschlossen, da» Stabttheat» an den Schauspieler Friedrich Wilhelm Nadolle für die Spielzeit 1VS1/82 zu verpachten. Da» Zittauer Stadttheater wurde bisher in eigener Regt« geführt. Nabolle ist tn Berlin geboren und war tm letzten Jahre an ber Zittauer Bühne tätig. s* Si« «»»«kannte» Bildnis von L. T. A. Hosfmau«. Von E. T. A. Hoffmann, besten Zeichnungen »war bekannt, besten Gemälde aber fast völlig verschollen sind, hat neuer« ding» der Münchner Kunsthistoriker Dr. Franz Roh in Pktvatbesltz «in GrupvenbtldntS, das einzige bisher bekannte seiner Art, ausgesunben. Da» Bild ist dem Heidelberger Kunstverein für bi« tm Juli und August von ihm ver anstaltete Ausstellung „Deutsche Dichter als Maler und Zeichner" als Leihgabe überlasten worben und wird bork mtt anderen Arbeiten Hoffmanns in einem eigenen Hoff« mann-immer zu sehen fein. 4* Auszeichnungen deutsch» Gelehrter. Dem Direktor de» Kaiser-Wilhelm-JnstitutS für Biochemie in Berlin- Dahlem, Professor Carl Neuberg, ber auf Ein ladung ber SociStü Chtmtque und ber Soetüt» de Shtmt« Violoatque tn Pari« Vorträge hielt, wurde bte von btefen Gesellschaften vergebene Pasteurmedatlle und die Leblanc- Medaille sowie bi« PasteurgedSchtntSplakette be» Institut Pasteur verliehen. — Dem Geheimen Regierung»!«», ord, Professor Dr. Hermann Thom», langjährigem Di rektor de» Pharmazeutischen UntversttätStnstltut» in Berlin- Dahlem. ist wegen seiner Verdienste um die wissenschaft liche Erforschst«:» ber Drogen von ber angesehenen Pharma- eeutteal Society of Great Britain bte goldene Honbüry- mebaille verliehen worben. Seit dem Jahr« Iva» ist diese Medaille einem Deutschen nicht mehr ,«gefallen. , 7* Generaldirektor «»grat Fra«, Drescher Ehren doktor der Technisch«« Hochschule ln Bre»la«. Rektor und Senat der Technischen Hochschule Breslau Haven den Send- ralbirektor vergrat Franz Drescher in veuthen sO.-S.j in Anerkennung seiner Verdienste um den Wiederaufbau und bte wistenschastttch-technische Entwicklung ber Bergwerk»- und Htittenindnstrie Oberschlesten» tn wirtschaftlich nnd vo- litisch schwerster Zett aus einstimmigen Antrag der Fakultät für Stosswirtschaft bi« Würde eines Dr.-Jng. e. h. verliehen, s* Schloß Stolzenfel» «iederheraeftellt. Da» von König! Friedrich Wilhelm IV. auSgeVaute Schloß Stolzenfel» gvi Man hört gern, daß Richard Strauß auch seine jüngst« Over wieder ber GeburtSstätt« feines Ruhmes anvertrauen will. Natürlich kann man heute noch nicht wissen, wa» künstlerisch dabei herauSkommtr aber eine Ntchard-Strauß- Uranssührung tst in jedem Fall« auch heut« noch «in viel- beachtete» Sreignts, das jeder Bühn« zur Ehre gereicht. „Arabella" soll nach allem, was man davon gehört hat, etn itttereS Wien» Werk etwa tm Stile de» „Rosenkavalter" «in. Einstweilen ist di« Oper allerbing» noch nicht beendet, »tchard Straub arbeitet zur Zeit daran tn seiner Garmtsch» Villa. kdakstr ökuilä Berlin, 24. Juni tages für die Rogge: bte Plädoyers. S» na le Abgeordnete Stu dH« ntzv rs baß sein» Partei di« »nttvicklung »ur wirtschaft mtt zunehmend» Sorge betrau de» Ao»s«)Nß, ber auf Antrag sein» Pc bS»4e», öffentlich festgestekt iuMen soll M 'ck mächtigen Reich di« prenßische Exekutivgewalt zur Ver fügung gestellt, bte Koalition Brüning —Braun—> Tevertng politisch sanktioniert nnd machtmäßig unterbaut werden. Damit will sich das jetzige System am Leben erhalten und bi« Gefahren bannen, die aus der natio nalen.. Opposition», aus preußischem VolkSentschffid und Preußenwahlest aussteigen. Eine solche E^rMhrststa der ÄeichSresorm würbe die Fortdauer der schwarzroten Koali tion sichern. Wir müssen durch eine Klage vor dem Staats- gerichtShos seststellen, ob das alles mit Artikel 48 möglich tst, ob ber Artikel 48 der Retchsregterung die Möglichkeit gibt, di« Verfassung durch Notverordnungen zu ändern, denn dann, wenn diese Frag« bejaht wird, würde der Weg zu« Staatsstreich mit Artikel 48 möglich sein. Ich frage bte Regierung: Sind ihr berarttae Pläne be kannt, hält sie mtt un» diese Frage für «ine Angeleaenhett allerersten Ranges, und tst sie gewillt, durch Klage vor dem GtaatSgertchtöhof Ilarstellen zu lassen, ob man mit Ar tikel 48 verfassungSänbernbe Maßnahmen durchführen kann? Mntsterprästöent Echteck gab auf dies« Frag« folgende Antwort: von Absichten, daß di« ReichSresor« i« K««e der Not- verordn»«» dnrchgeführt »erden sollte oder könnt«, ist der sächsischen Regier««» nicht» bekannt. Ich -lande anch nicht, dein diele. Wen beschritten «erden könnt«. Ich di« «er« de« reit, «tn« anSdrticklich« veftäti»««- «einer Anffassn«» del der ReichSregternn» hervetzntühren. Hine» of he» Rest Bettln, L'tt Wald. .j, .. HterM Kutte»» P^sident de» Arbcitgeverbunhß» für da» Baugewerbe den Veranstaltern ber Tagung. Politische Sufatnmenst-ßtz Berlin, 24. Juni. In ber Nacht zum Mittwoch kam e» an zwei Stellen tm Westen BerllnS zu größeren Schläge reien politischer Grupven. Am Magdeburger Platz gerieten Nationalsozialisten undRetchSbannerangehörigen aneinander. Da» Ueberfallkommanbo nahm sechs ZwangSgestellungen vor. Zwei ReichSbannerleute, von denen einer durch Stich« in ben Kops, ber andere durch Fußtritte verletzt worden waren, wurden dem Krankenhaus »«geführt. Zwei National sozialisten, die leichte Ltichverletzungen erlitten hatten, wur den ans ber Rettungsstelle behandelt. — An anderer Stelle gab eS kurz nach Mitternacht eine umfangreiche Prügelet, bet der aber anscheinend niemand verletzt wurde. Hier nahm die Polizei nicht weniger al» 26 Zwang»gettellungcn vor, näm- ltch 18 Rattonalsoztalipen, 8 Mitglieder der SPD. und 8 an geblich Parteilos«, dis sämtlich d» politischen Polizei zu- gesührt ivnrben. Post un- Sntty nach Berlin unterwegs London, 24. Juni. Die amertkanifchen Flieger Post und Vatty londeteu tn Sealand in ber Nabe von Ehester und starteten «m 14,06 Uhr weiter nach Berlin. Auch -te D-uenftte-ee gestartet Nenqork, 24. Juni. Au» Harbour Grace (Neufund land) wird gemeldet, daß die Dänenslteger zu ihrem «tlanttkslug nach Kopenhagen heute srüh um 8,84 Uhr Berliner Zett gestartet sind. Deel Waggons mtt Munition ervlo-iert Belgrad, 24. Juni. In der Eisenbahnstation Grabsk» auf brr Strecke Saloniki—UeSküb explodierten drei Wag gon» mtt Munition. Ob Menschenopfer zu beklagen sind, tst noch nicht bekannt. U. W
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