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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.07.1931
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19310722015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1931072201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1931072201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-07
- Tag1931-07-22
- Monat1931-07
- Jahr1931
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.07.1931
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2L Zoll Mi Nr.ssg r«ii« 11 ' 87MI «st 8,40, S«B vetufaati , kam «» i» r PreiSftet,«- >i« Wirkung», r Bestellung»- noch nicht I, n Zistern »« e Bestellunge, 84 Million», l. Jn-gesant !ahre ivbl o,s en im erst», «1 näher! sich ,25 Million», t sich di« ve- In ter Zill rund 50 Mil. orschifsen »», e nächst« Z«lt 20. SuN 52-N i V8,25-5»F7« 57^0-S7M Dtrt-Track auf -em Abftlev vor zwei Jahren in Hamburg die ersten Dirt-Track- gefahren wurden und auf der mit großem Aufwand «r- Riesenbahn in Lockstedt Abend sür Abend Zebntauiende Turngemeinbe Eßlingen an. Ebenso der westdeutsche Mittelstrecke«, meister Reu-Dui»burg, dessen 1500-Meter-Zeiten hart au der Bier. Mtnuten-Grenze liegen. r Plotzsinaen ,, zumal nur «»»Meldungen Sndisch« Rech« kausten Süll« mbersicht vor, 87.82» 51^7L 45,l25 28^71 20^0 20,12» «4,00 28.00 80,82» 20. Sun ».40 8,48-0,44 9,78-»Z0 10,00-lO^I 10.11 10^0 10,48-10» 20. Sutt 52.50 82,82» 59,00 50,50 »7.7» 28.oo 8».0»-50.« so. Soll 71^0 40.SS 4.00-4.« so. Sui» 57.87» »g,»0 80,82» S0.«2» 81,12» Sl,00 »2,82» 84.87» SS,7» 87.28 »4,00 »«.iS» 120.00 1S1.S» 1SS.00 so. Suli 87-»7» «4.87» 48.87» «. Sol» 7.7» 7M 7.7S.S0 7.S» S.00 7,7» SO. Suli 8.K0 8,>2» ».»7» SO. Suli 7.4» 7.7« 8.80 ».«0 40 000 107000 SS. Sutt 8.12» 8.00 7.7» 8,2» S»Z0 2SM 4,40 4,22.« 82» 28.12» »720 2227» SS,00 8.00 S0.4I Dee Fechtsport marschiert! Wa< man vom Fechten wissen nm» r-Suven-treffen -es Deutschen Lurnerbun-es Am Freitag ging da» von Robert MImra versaßt« Festspiel -Ta» ganze Deutschland soll «» sein!" über di« Bühne, bas von irr Not und dem Leid und der Knechtung «ine» hart geprüften volles In deutlicher Sprache zu sage» wußte. Dle Mitwirkenden toten ihr Bestes, besonders die Salzburger Jugend unter ihren ßllhrcru. Ter zweite Teil — der Jugend Arbeit — brachte neben stcn bekannten Borsührungen der Salzburger ein Flaggen- lchwingcn, Egerländer Tanz nnd Wehrübungen noch Gruppenbilder tei tder-rurngaue» vom Deutschen Turnverband nnd alt« lnlerllche Figurentänze de» TB. Mürzzuschlag. Reicher Beisall Ichnte Dichter und Gestalter. Am Sonnabend sand der Fackclansmarsch nnd di« lleberaabe dcs VundcSwimpelS als Aultakt zum 2. BundeSsugendtressen dul. Als der Aufmarsch vollzogen war, bestieg Bundeslugend« «ort llollenz den Rednerturm. Er eriiiuert« daran, baß e» baS ineilcmal sei, daß der Deutsche Turncrbund seine Jugend zu clner mächtigen Heerschau ausgeruscn h.tt. Am Schluß ermahnte ir die Jugendlichen, da» Vertrauen, da» da» deutsche Volk in st« geletzt habe, nicht zu mißbrauchen und echte Jünger Jahn» zu werden. Er lchloß mit einem Hell auf da» künftige Alldeutsch. I-nd. Dle Winipelübergabc de» TV. Graz an den TB. Salzburg felgte. Dl« erste Strophe de» Deutschlandliedes beschloß di« ein« tiucksvolle Feier. An dem Fackelzug beteiligten sich über 4000 Jugendliche Le» Deutschen Turuerbunde». Die Rettkämpfe am Sonntag Leichte» Regnen brachte dl« sloile Abwicklung der Kämps« «twa» i«m Liocken. Di« Slnzelkämpse bestanden an» Sechskamps der stungturner lWeitsprung mit Anlaus, Kugelstoßen einer kSilograuim-Kugel, 75-Meter-Laus und se einer Pslichlllbnng am siech Barren und Pferds, Dreikampf der Sungturner lWeitsprung »ii Anlauf, Kugelstoßen der » Kllogramm.Kngtl und 7«.Meter« kauf, und Drelkamps der Sungturuerinnen »statt dem Kugelstoßen siollwurs), dle Mehrkämpfe aus WehrmannfchaftSwettkampf, vieder- »Ulftreit und den Spielen, außerdem völkischer Prüfung. Neu war der Liederivetiftreil von Len öS gemeldeten Turn- »tr»in»fchar«n. Die Beteiligung au de» W«ttk»mps«u umsaßt« 1800 Wettkämpfer «i»e Schwimmer. Rückkehr zur VeuttÄen Lurnc rfckiaft vom ATSB. Neuß wird dir Rückkehr de» Meistersprinter« Schuller gemeldet, der in der DSV. brlonder» über SVO Meter grafte Erfolg« zu verzeichnen hatte. Er findet sich damit wieder »u feinem Ltammoerrin zurück, der ihm dir erste Ausbildung zu« Ml werden ließ und Ihn auch al» Kurzstrrckenmtifter der DT. derauSbrachte. Ebenso kommt au« Württemberg bi« Nachricht, daß »<r 400« und 800-Meter-Meister Single wieder sür den Schwäbi sch«, Turnkret» starte», au» besten Reihen er auch hervorgegana,» Tingle, der noch »Ine bedeutende Zukunft hat, gehlirt seh» der Der deutsche Fechtsport hat in de» letzten Jahren be- merlenSwerte Fortschritte hiusichtltch seiner Brettenarbeit gemacht, die besonders tm Zusammenhang mit der Ans. traaung der gemeinsamen Metstcrschasten de» Deutschen Fechterbunde» und der Deutschen Turnerschast überzeugend tn Erscheinung traten. Auf allen Gebieten zeigte sich er freulicherweise di« Tendenz stärkerer Beteiligung des Nach wuchses, der sich auch in den Tttelkämpsrn dnrchzusetzen ver- mochte und neue lunge Meister stellte. Zwar fehlten die mehrfachen Altmeister EaSmtr und Helene Mayer (Frank, furts, um den jungen Talenten den Ausstieg zu erleichtern. Bet den Herren wie Damen zeigten jedoch die Ergebnisse, daß sich die Grundlage des deutschen Fechtsports wie auch die qualitativen Leistungen sich mächtig verbreitert und gehoben Habel». Da» Sportfechte« dient ausschließlich der körper lichen AnSbÜbung sowie der Pfleg« sportlicher Ritterlichkeit. Mehr als in jedem anderen Sport ist der Erfolg von der Ueberlegenhett der rohen Kraft allein unabhängig. Geistesgegenwart, Kombinattonsgabe und Geschicklichkeit triumphieren hier Uber größer« Körperkraft. So kann das Fechten mit Recht den Namen des Schachspiel» unter den Sports führen. Dret SSasfen führen die Dportfechter: baS Florett, den Degen und den Säbel. Florett und Degen sind rein« Stichwaffen, der Säbel vorzüglich Hiebwaffe, doch sind auch Sticks« gestattet. Alle drei Waffen sind von verhältnismäßig geringem Gewicht und gestatten daher höchste Schnelligkeit der Bewegungen. Da» Florett, vierkantig nnd biegsam, ist «tn« reine Konventionalwafs«, Sie wird nach Regeln gehandhabt, die mehr sportlichen Ge- stchtSpunkten entspringen als de» Vorbereitung für den Ernstfall. Tresffläche ist der Oberkörper b»S zur Leisten linie mit Ausschluß des Kopfes und der Arme. ES existieren zwei Schulen, die italienische und die französische, die um die Vorherrschaft kämpfen. Gültig ist nur der von vorn kommend« Stich; gefochten wird auf fünf Treffer. Der Dege«, dreikantig, «nb daher fast unbiegsam, ist die bevorzugt« Waffe der romanischen Länder. Tresffläche ist hier der ganze Körper. Bet Turnieren wird in den Vorrunden aus ein bis zwei, in den Endrunden auf drei Treffer gefochten. Der Säbel ist nicht breiter als etwa 8 Millimeter und sehr leicht. Tresffläche ist auch hier der Oberkörper. Gültig ist jeder Schlag mtt der Vorderseite. Auch flache Schläge zählen, wie auch der Stich gestattet ist. Allen Waffen gemeinsam ist die Regel, baß der zeitlich vorangegangene Treffer als gültig zählt. Bet gleichzeitigen Treffern wird bet Florett und Säbel nach gewißen Regeln entschieden, die grundsätzlich die reine Parade zur Pslicht machen; beim Dege» zählt der Treffer der beiden Fechter. Der Ftchtsport wkd von ärztlicher Seite immer wieder als einer der gesündesten Sportarten empfohlen. Er ist einer derjenigen Sportarten, die aktiv bis in das reifste Alter geübt werben kann. Deutichland verfügt zudem über eine Fülle tüchtiger Fachlehrer, so daß ein jeder am Fechten Interessierte hinreichend Gelegenheit zur Auöbildnng findet. AlS siennen lichteten . I» liebeender Anteilnahme bei den seniationell ausgezogenen Lampsen sahen, alanbten selbst Fachkreise, dieser nencn Gvoriart Wien labclhasten Aufstieg Voraussagen zu können. Und es schien «ach ln der Tat so, al» sollten diejenigen Siecht behalten, die der rNt-Irack-Scnsation In Deutschland einen erstaunlichen Sieges» M voranslagten. Wochen-, sa, monatelang erschien da» Stamm- rublikuni trotz schlechter Witterung zu den Abenbrennen und c» bildete sich sogar ein populärer Stamm von Fahrern heran», die zu den Llebllngen des Publikums zählten. Man denke an bi« Simple der Ginger Lee«, Jervt». Sprout» Eider und anderer mehr, deren bloße« Erscheinen genügte, um Slivvl) und mehr Zu- scheuer aul dl« Vahu zu locken. Man wurde dann im Reich ausmerksam und hasste, da« Ge schält euch hier auünützen zu können. ES wurden tn Berlin die «Ken Dirt-Track-Rennen lausen gelaßen, man eriiit hier aber stbr bald «inen Rückschlag, da diese Nennen tn der RetchShciupt- ftedt nle richtig heimisch wurden. Vesser ging da» Geschäft tm Jnduftliegebiet de» Westen». Oberhausen, Duisburg, Hamborn, ÜSln vn» ändere Städte mehr riesen Dlrt-Track-Bahnen in» Leben, dle ebenso wie in Hamburg starken Zuspruch der Bevöike- tunjs senden. Auch in Süd- und Slidosrdeutlchland bürgerten sich die Nennen aus de» Aschenbahn »in. Die Aktionäre rieben sich bl« §ändc und «räumten von zukünsttgrn Städtekämpsen und Punkt tressen mit »ler'Krövnkitz einer Deutschen Mctsterschast. -and In Hand mit diesem scheinbaren Aufschwung ging indes ein Vorgang, der dazu beitrug, der DIrt-Track-Veivegung rasch und gründlich das eigene Grab zu graben. ES sehlte den Führern an trganllationstalent. Sie verstanden e» nicht, Abwechslung zu Ichalsen und softemattsch auszubauen, da e» ihnen tn allererster Linie daraus ankam, so rasch wie Irgend möglich Geld zu machen und die Konlunktur auSzunützen. Die Rennen verloren von Tag >u Tag an sportlichem Wert, sa, Schiebungen und Bestechungen dir Fahrer waren an der Tagesordnung, Dinge, die dem fein» lühllgen Instinkt de» Publikum» aus die Dauer nicht verborgen Helden konnten. Der DIrt - Track - Rummel, wie man diesen »Sport* nunmehr zweckmäßiger bezeichnet«, bildete somit al» rein gclchästSmäßtg ausgemachter BerusSsport ein« typische Zeit- tlschtinnng, die segllchen sportlichen Werte» und Interest«» Var war. Sensation um jeden Preis hieß e» al» dle Manager die drehende Gefahr der Abwanderung de» enttäuschten Publikum» dcmcrtten. Nnd in der Folge setzte ein« wilde Hatz der Fahrer <ln, die heute hier, morgen dort an den Start gingen nnd mehr et» minder abgekänipit aus „sauer" werdenden Maschinen ab- Blarlcte Rennen inbren. Tas war da- Endel In Duisburg fand kürzlich eine Ge» richldvcrhandiung statt, bi« sich ml« Schiebungen der Rrnnsahrer »u belassen hatte. Ein deutscher Fahrer halte 100 Mark angeboten «halten, um „Weltmeister" Spront» Eider siegen zu lastenl Andere Fahrer waren um ihre Melder bei Start» im Auslande geprellt morden. So weit ist e» Im vlelgeloblen Dirt-Track-Sport ««kommen, der In Deutschland wohl ein INr allemal endgültig ab- «eolrischastet haben dürste. loine/» er Platz» mtt , Liverpool» »aßgebend iür g, »bwohl aus Klagen Sb« Gp-rtsptess Sinnlands Leichtathletikmeifterschasten in Le« Staffel« i»t im Zebnkamps wurden tu TammerSfvrS durchgesührt. Schtllt« Järvtnen gewann den Zebnkamps mit 8100 Punkte«. Son de« Staffelsiegen find erwävnenSwert die Zette» über viermal 4M Meter von t):S1,7, viermal 800 Meter von 8:00,1 und viermal lövü Meter von 1V:84H. g« HcrInaSdorfe, Tennistnrnle« siegte Henckel lm -eirenetnzelschlußlplel 6:4, S: G0:2 gegen Dr. Rau. Im rameneinzelsptel triumphierte Frau Neppach, die sich auch -vsammen mit Henckel baS gemischt« Doppelspiel holte. Im Hrrrendoppelsptel waren Bräuer—Ltndenstaedt erfolgreich. Amerikanische Fechterinnen unternehmen vom 20. August biß ö. September «ine Deutschlandretse, auf der sie nachetu- ander i» Homburg, Fraukfurt a. M., Stuttgart, München und Nürnberg kämpfen werden. I» Nürnberg findet als Abschluß ein Länberkampl Deutschland gegen Amerika statt. Porat und Perison sollen sich nnnmehr endgültig am N. August tn Stockholm gegenttberstehcn. Holländischer MittelgewtchtSmeister blieb van Bliet durch eine» Knockout-Steg in der vierten Rurtde über Tejong. Dr. Die«, der Generalsekretär des Deutschen Reich». audschnßcS für Leibesübungen, wird beim Schweizerischen Spvrtkongretz am 25. Juli tn Bern einen Vortrag über das Thema „Sport, und Gpielptgtzanlagen* halten. Ein Damen-Gols-Länderkamps England gegen Deutsch- land findet im Nahmen der Oberhofer Golfwoche am 4. August statt. Auf jeder Seite werben sechs Teilnehme rinnen gestellt. Ungeschlagen hat die englische Fußvall-Nationakmann- schäft ihr« Kanadaretse beendet. Sie gewann all« 17 ans» getragenen Spiele und erzielt« ein Torverhältnis von 1R:12. Der erfolgreichste Torschütze der Mannschaft war isookfon, auf dessen Konto allein 23 Treffer kamen. riMisri > «erde» svii, 'erteilt »vrd«. »riech,« zurßch cht «»»»>,ke» II tt» B«tz«s eL oeist sür l« etchvnark avt. Smart «erd«, » R«ieh»matt jähre wurde, »sühigkeit mit auch für Nichtmitglteder, so daß Fernstehende,im Akter Vi» zu 18 Jahren an der Fahrt teilnehmen können. Start früh ö Uh, an der Ttrehlener Kirche. Decken znm Lagern und Proviant sind mit- znbrtnqen. Bei unglinstigein Weiter wird vormittag» 10 Uhr da» „Hau» der Jugend" besichtig«. Stellen vor der Jugendherberge. Fahrtleiter: Jugendsübrer Hermann Ott. Welter« Au-künit« erteilt dle GaugeschästSstclle, Dresden»«. 1. Pirnatich« Straß« 88. SnttcheiömisSlauf im Vez. Dressen im SRV. Mit dem am Sonntag stattfinbcnden Bundesrennen „Ruud um Dresden" über etwa 150 Kilometer säll« zur gleichen Zeit die Ent scheidung tn der BezirkSeinzelmctstcrichaft. nachdem In den zwei vorausgcgangenen Neunen schon die Vorentscheidung gesallen Ist. Da» Neunen ist buudeSoilcn und sühri von Dresden über voxdors, Klotzsche, Ottenbors, Radeberg, Stolpen. Pirna, Dohna, Sreiicha, Postcndors, Freital, Tharandt, Grumbach, WilSdruls, Meißen, Rade burg, Moritzburg, zurück »ach dem Ziele an der vergwirtschas» i» DreSdcn-Trachau. Dor» werden auch von 5 Uhr vorm. die Fahrer In vier Gruppen aus di« Reise gelchickt. Den AlterSsahrcrn ist hierbei nach langer Zeil wieder einmal ein Sonderwettbewerb über die gleiche Strecke ausgeschrieben, so daß sie nicht mit den Juniore» gewertet werden müssen. Die Juniore» sind in F-, 6- und L-Klaße vertreten. Die ^»Klast« hat gegen die OFahrer Immerhin sech» Minuten auszuholen, sür die Meisterschaft der Dresdner Fahrer gilt natürlich die beste Fahrzeit ohne Vorgaben. NennungSschluß Donnerstag, den 28. Juli, einschließlich. Nen nungen an A. Hähle, DreSden-A., Hammerstraße S, und M. Zeid ler, Drcsden-N., VIscholSwcg 72, 1. Ausgabe der Nückennummer« und de» Streckenmatcrialö am Sonnabend, dem 25. Jnlt, nachmit tag» von 5 bi» 8 Uhr im Gasthaus zum „Goldenen Apsel", Groß« Meißner Straße. Vln-a schwer grftürzt Der vorjährig« Gtraßcnweltmeisler Alsrebo vinba hatte Hel einem 100-Rund«n-R«nuen in Eivitavecchta «inen Gabelbruch, so daß er zu Falle kam und sich erhebliche Fleischwunden sowie einen Nervenschock zuzog. Man rechnet damit, daß er zwei bi» dret Wochen wirb pausieren müssen, i» welchem Falle seine Beteiltgunß an der Straßenweltmeisterschaft tn Kopenhagen kaum tn Frag« kommen dürfte. Großer DergvreiS von Veulschlan- Dte groß« motorsportliche Veranstaltung de» Allgemein«» Deutschen Automobilklubs am kommenden Sonntag in Freiburg i. Br. wird sich einer starken Anteilnahme leiten» ter Aktiven er freuen dürfen. Mehr al» l20 Nennungen gingen für die einzelne« Prüfungen ein. Der Motorradwcttbewerb um den Großen verg öret» von Deutschland erhielt 70 Nennungen, darunter von Bau hofer, Brüte», Geiß, Kohsink, Wlchwilm, SoenluS, Nuntsch, Wenre», vullu», Hiller, Sahrmann. Möritz, Kürten und Lang. Auch da» Rennen der Sport» und Rennwagen um den ADAE.» Bergrekord wird mit leinen mehr al» 50 Unterschriften zu einer hochinteressanten Prüfung werben. Obenan steht Rudolf lkarac» ctola, der St^er vom Nürburgring. Weiterhin verdienen v. Brauchitsch, Oestreichcr, Simon», Prinz zu Leiningen, Ollen dorf, Gras Ztchy, Stuber, Stuck und v. Morgen Erwähnung. Deutsch» Motorra» - Meisterschaft Die deutschen Motorrad-Straßenmeifter «erden vekanntltch durch Punktwertung in folgenden vier Renne» ermitteltr Stlenrirderennen in Hannover, Grrienbnrgrenne«, „Rund »» Schotten" und Sch!rl»rr-Dreirck»rennen. Drei von diesen Prü fungen sind bereit« erledigt, oder erst in einer «laste steht bi»hrr ter Deutsche Meister sest. ES ist die» der Breslauer Huth lNSUff, der sich bei „Stund um Schotten" bedauerltchcrwets« einen Arm bruch zuzog. Er ha« in der dOver-Klast« bisher >0 Pnnkt« errungen und kann von een beiden Nürnbergern Fleischmann sr,I««ph) und MUbibachcr «Bikiorla». bi« beide nur je 4 Punkt« haben, nicht mehr einaeüoi« werden. In der lvooer-Klaste dürste der Meist«,- titel an Roes«, Düsteidork tBMW ), sollen, der mit 10 Punkte« vor Prell», «ltenhaaen lvMW.i. mit 7, sowie Rüttchr», Erkelenz lNLU.», Weyre«, Aachen »Harley-Davidson), und Secker, Aach«» (Harley-Davidson), mtt je 8 Punkten an der Spitz« liegt. Gong svtt wir- -tim Fechten gewertet? Vetm Fechten liegt der Fechter gar oft mtt der Jury und der Wertung tn stummem Kampf, da der Einstellung und der Ansicht des einzelnen Richters sehr weiter Spiel raum gegeben ist. Und trotzdem ist er tn einer glücklicheren Lage als seine Kameraden in anderen Sportzwetaen, in denen ebenfalls die Wertung über den Erfolg entscheidet. Er ist de» Schiedsrichtern nicht tn gleichem Maße aus» geliefert, denn er kann durch seine Arbeit diesem die Be urteilung leicht machen, wenn er korrekt hinsichtlich der Technik und Gedankenarbeit ficht. Das Fechten als Kampfsport und Urbild beS Kampfes mit bewaffneter Faust beruht nicht nur auf manueller Ge schicklichkeit, wie auch nicht die ästhetische Form allein aus schlaggebend ist. Dies ist vielmehr der sichtbare Tresfer, der Stoß »der Hieb» die den Gegner erreichen. Dabei muß sich der Fechter nach Gesetzen richten, die tn ihrer weiteren Entwicklung da» Fechten erst zur wahren Fechtkunst gemacht haben. Die Wertung beim Fechten besteht nicht darin, baß der Richter seine subjektive Ansicht über die Qualität de» Fech ters abzugebe» hat. Die vier Richter mit dem Obmann an der Spitze haben einfach dafür zu sorgen, daß die Grund gesetze der Fechtkunst etnachalten werden. Diese einfachen und leicht verständlichen Gesetze sind die Grundlage. Es ist leicht einzusehen, daß zum Beispiel ein Angriff zuerst ab- gewehrt werden muß, bevor man ihn erwidern darf, und daß eine Finte, also ein nur scheinbarer Angriff, bann zn Unrecht besteht, wenn die Absicht der Täuschung vom Geg ner rechtzeitig erkannt wird und dieser »um Angriff über geht. Je einfacher «nb klarer also der Fechter seine Aktiv« uen ausbaut und durchstthrt, desto sicherer ist er nicht nur des Ersolges, sondern auch der Anerkennung d«Se selben dnrch die Richter. Trifft er seinen Gegner mitten aus die Brust, ohne selbst dabet getrosfen zu werden, oder führt er seinen Hieb rein und zügig durch, so ist die Wertung einfach und sein Gegner wird meist den Tresser selbst melden. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, und die Aufregung des Kampfes und baS Fehlen der einen ober anderen Voraussetzung, wie technischer Fertigkeit, Wahl be richtigen Augenblicks, Verspätungen in der Anlage beS Planes usw., ergeben unklare Situationen. Hier hat der Richter klärend und urteilend eiuzugreisen. Der Obmann zergliedert sachlich und laut den GefcchtSgang und die vier Richter geben ebenso ihrer Meinung Ausdruck. Die Ent scheidung ist für beide Gegner bindend. ES ist jedoch mensch lich verständlich, baß sich der eine oder andere in solchem Moment benachteiligt fühlt. Als disziplinierter Sports« mann muß er aber das Urteil widerspruchslos zur Kennt nis nehmen. Selbstverständliche Voraussetzung hierfür ist natürlich absolutes Vertrauen zu den Richtern hinsichtlich ihrer Sach kenntnis ufld Unparteilichkeit. Die internationale Fechter welt verfügt heute schon über eine ganze Reihe erstklassiger Schiedsrichter aller Nationen und gibt damit die Gewähr für die absolut einwandfreie AuStragungSform selbst der grüßten und bedeutendsten Turniere internationalen For mates. Schrittmacher Werner Krüger 1 Wiede, ist de, deuische Radsport von einem schweren Verlust belrossen worden. Der tm 58. Lebensjahre stehende deutsche „Schrlttmacherköntg" Werner Krüger Ist in der Nacht vom Montag zum Dienstag Im Kölner vllrgerhospiial den schweren Verletzun gen, die er sich am vergangenen Montag bei seinem Sturz aus der Bahn in Küin-Rlehl zugezogen hätte, erlegen. In Lübeck al» Söhn eine» Oberförster» geboren, wandte sich Krüger schon früh zeitig dem Radsport zu und nach esiker kurzen Laufbahn ak» Ama teur und später al« BcrusSslteaer wurde er zn Beginn de» neuen Jahrhundert» Schrittmacher. Als solcher hatte er die größten Er folge, und e» gibt kaum ein klassische» Renne», da» er nicht ge wonnen hat. 1008 holt« er sich mit dem Schweizer Audemar» in Kopenhagen die Weitmelsterschast der Amateursieher, später hat er bann zahlreiche berühmte Dauerfahrer, wie Bullion, Huber, Appel- Han», Stellbrink, Janke, Wcgmann. Bauer, Sawall und Srewer, an der Rolle gehabt. Krüger war e» auch, der den heutigen Weltmeister Erich Möller entdeckte und Ihn zu seinen ersten Stegen führte. Nebenbei hat sich der Verstorbene auch al» NennbahnLlrektor betätigt, und zwar aus der Beeline, Olymplabahn und auf der BrcSlauer Winterbahn. Gr-ß- Faßet -er Deutschen Die Tour-bc-Fraucc-Fahrer i« Belfort Die 10. Etappe der Dou, de Franc«, dir am Dienstag von Evian am Genser See nach Belsort führt«, brachte endlich die schon seit langem erwartete groß« Ossensive der deutschen Mannschaft. Bei schlechtestem Wetter ging «t> zunächst über Genf. Dann folgt« beim 7l. Kilometer al« «lnztg« groß« Steigerung der 1822 Meter hohe Lol de la Kauclll«. Beim Ausstieg erfolgte der erste deutsche Anartss. Metze und Dhierbach spurteten gewaltig lo», nur d» Paceo konnte ihnen folgen, und diese drei erreichten al» erste die Höhe. 40 Sekunden spätcr solgt« Stöpel und mit Abstand Bulla. Aus der steilen Talfahrt büßten di« Deutschen aber wieder Terrain ein, und es bildete sich «tn« 80 Mann starke Gruppe. Die Straßen wurden immer schlechter, dazu kam der strömend« Regen, so baß «in Tempo von nicht mehr al» 20 Kilometer ge- sahren wurde. Nach 220 Kilometer ging e» neuerlich lo». Dies mal waren Geyer nub dl Paceo dir Ausreißer. Da» Feld erkannt« di« Gesahr zu spät. ES enimtck«lt« sich ein« große Jagd, bei b«r da» tz«ld immer w«ii«r auseinandersiel, während di« beiden Spitzenreiter ihren Vorsprung schließlich aus säst sieben Minuten auSdehnen konnten. Mit mehr als elustündige, Verspätung er reichten bi Paceo und Geyer al» erste da» Etappenzicl, wobei der Stalteuer <10:88:48) dem Deutschen mit einer Länge da» Nachsehen gab. Dritter wurde Rebry, dann folgte ein« Minute später Thierbach <10:41:10) und Dewalt. Nach zwei weiteren Minuten kam da» Gro» de« Felde» «n Stärke von 1» Mann, darunter Buse, Siegel, Metze und Bulla. Stöpel wurde 25., Steronski 85. Im Länderklasicment konnte Belgien die Führung an sich reißen. Im SInzelklaßement sind nur unwesentlich« Brr- Änderungen zu verzeichnen. «etttsr Armtnlu< in Front v«t windigem und regnerischem Witter örachte der «au verli» Le» Bunte» Deutscher Radfahrer auf der Spandauer Rundstreck« «in 50.Kilomr«t,.Mannschast»sabr«n zum AuStrag. Auf den aus- geweichten Straßen konnte nicht Hinterrad gesahren werden, trotz- dem gab r» ausgezeichnete Zeiten. Die Meistermannschaft van Arminlu« Berlin suhr einen sicheren Steg herau», obwohl Risch schon nach acht Kilometer Retlenlchadcn hatte und auf «in«« lrimden Maschine fahren mußte. Grttn-Weiß Berlin und Defekt 02 hatten stark unter D«srk»«n zu leiden. Fußen»wan»erft»ßrt -es VVR. An, Gonntag, d«m 28. Juli, veranstalt«) d«, Gau Dr«»d«n »«» BDR. ein« Jugeiidwandersahri nach der Talsperre Malter, osseu
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