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Dresdner Nachrichten : 31.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193201310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-31
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.01.1932
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6» Ach« Sänserinm» Kamenz Am 1. Februar 1683 vollenden sich SO Jahre, daß der Männergesangveretn Sängerbund unter dem Name» „Eulenberg-Äesangverein" von sangeSfrendigen Bürgern der Stadt Kamenz gegründet wurde. Der erste Liedermeister war Lehrer Abraham Höhne, Großvater des jetzigen LtadtmusikdirektorS Bernhard Höhne zu Kamenz. Der Verein entwickelte sich sehr rasch. Ihm schlossen sich alsbald der „LchiebhauS-Gesangverein" un- der „Lchloßberg-Gesangverein" an. AlS letzter Berein trat auch der „Lchmidtsche Gesangverein" hinzu. So wurde das bisherige UebungSlokal beim Gastwirt Hesse zu klein. Man beschloß, nach dem „Schützenhaule" Uberzusiedeln. Seit dieser .'seit führt der Gesangverein seinen Namen „Sänger bund Kamenz". Unter der rührigen Leitung deS Kantors Stephan entwickelte sich der Sängerbund zu schöner Blüte. LS wurden die Sängerseste in Görlitz, Neichenberg, Bautzen und Löban besucht, und im Jahre 1868 beherbergte Kamenz in seine» Manern das 4. Oberlausitzer GefangSsest, verbun den mit der Einweihung des LessingdenkmalS. Aus Dresden waren hierbei die Männergesangvereine „Liedertafel" nnd „Orpheus" anwesend. Unter der Füh rung des GinnnasialvberlehrerS Schaarschmidt in Bautzen betätigte sich der Längerblind Kamenz 1868 wirksam mit 15 anderen Vereinen bei der Gründung deS Sängerbundes der Sächsischen Oberlausitz. Der 1. Sängertag wurde in Bautzen abgehaltcn. Dem neugegründeten Deutsche» Sängerbünde schloß sich sofort auch der Sängerbund Kamenz an. Alle seine BundeSgesangSieste wurden von ihm besucht. Auch das schöne 1. Deutsche Tängerfest in Dresden vom Jahre 1865 ist noch verschiedenen Mitgliedern in bester Er innerung. Festlich wurden das 25sährige und siOjäkrige Be stehen 1867 und 1862 vom Sängerbund begangen. Das 75jährige VercinSsubiläum fiel in die Weltkriegszeit. Man sah hier von jeder Lustbarkeit ab: der Sängerbund gab ein „JubiläumSwohltätigkeitSkonzert" zum Besten der KriegS- hilse. Im Jahre 1862 wurde in Kamenz auch das 8. Ober- lansitzer BundeSgesangSsest abgehalten. Für 1681 war das 15. Obcrlausther BundeSgesangSsest in Kamenz angesetzt und bereits in allen Teilen vorbereitet, als eine nochmalige Abstimmung cS leider vereitelte. Seit Jahren verbindet den Sängerbund Kamenz anch ein Freundschaftsverhältnis mit dem Dresdner Männer gesangverein. Der Sängerbund wird seit vielen Jahren vom Fabrikbesitzer Oskar Le sche vorzüglich ge leitet. Ihm zur Seite steht als Ehormeikter Lehrer Erhard Käppler. Am Sonntag, dein 7. Februar, wird der Sängerbund Kamenz sein KOjährigeS Bestehen durch Kon zert, Tafel und Ball im Hotel „Ltadt Dresden" begehen. k. >1 Vie Bemsungiverdcmdlung seien Schemel ReUvtonSvervtzben eines kommuntftttchen Sta-tvvror-neten Am 26. Oktober 1611 war der kommunistische Stadt, verordnete Oberlehrer Alfred Schrapel wegen Vergebens nach 8 166 StGB, zu Mark Geldstrafe verurteilt worden ES handelt sich nm die bekannte Acußernng Schrapel» in der Stadtvcrordnetensitzung vom 18. Juni, in der er bei Ausführungen zur Cleschästsordnung den Ausdruck „Euer verfluchtes Ehristentum" gebraucht hatte. Obwohl Schrapel sich damit verteidigt hatte, daß er mit dem in der Aufregung gebrauchten Ausdruck nicht die Kirche und ihre Lehren habe treffen wollen, sondern nur die heuchlerische Einstellung der bürgerlichen Stadtverordneten kennzeichnen wollte, hatte das Gemeinsame Schöffengericht damals als feitgcstellt an. gesehen, daß Schrapel durch seine Acußernng die christlichen NeligionKgesellschgftcn beleidigt habe. Schrapel legte gegen dieses Urteil deS Gemeinsamen Schöffengerichts Berufung ein. Am Sonnabend fand die B e r u f» ngsverhandln ng vor der Vierten Strakkammrr des Landgerichts Dresden unter Vorsitz des Landgerichtsrats Dr. Fröbisch statt. Die Anklage wurde durch Assessor Dr. Schnetdenbach vertreten. Im Anschluß an die Beweisaufnahme, in der als Zeugen Ltadtverordnetenvoriteher Dölitzsch, Vizevorstcber Kunhsch, sowie die Stadtverordneten Müller ll und Neuhof ver nommen wurden, beantragte der Verteidiger die Aushebung deS erstinstanzlichen Urteils und Freisprechung LchrapelS. Der Vertreter der Anklage setzte sich für Abweisung der Berufung ei». Das Gericht kam in seinem Urteil zur Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils und sprach Schrapel von der Anklage des Vergehens nach 8 166 des Strafgesetzbuchs frei. In der Begründung wurde anSgeführt, daß dem An geklagten nicht zu widerlegen sei, daß er mit dem gebrauchten Ausdruck bestehende NeligionSgescllschaften nicht beleidigen wollte. An sich sei das Gericht der Auffassung, daß in dem Ausdruck eine Beleidigung enthalten sei. Eine Bestrafung könne insoweit aber nur nach 8 185 des Strafgesetzbuches ein treten. Da es jedoch an dem erforderlichen Strafantrag fehle, könne eine Verurteilung deswegen nicht erfolgen. DaS Verfahren sei daher c i n z u st e l l c n. Staatliches Gon-er Volizeikomman-o in Limba» Zu dem in Nr. 45 der „Dresdner Nachrichten" erschiene- nen Artikel teilt uns 1. Bürgermeister Schubardt folget- des mit: „Ich gehöre weder jetzt der Sozialdemokratischen Partei an, noch habe ich bisher jemals ihr angchört. Anch sonst habe ich niemals sozialdemokratische Ideen vertreten, war vielmehr stets in meiner Parteiansclzauung rechts ein gestellt nnd habe anch nicht die Absicht, von dieser politisci-cn Einstellung abzugehen. Unrichtig ist die Behauptung, die Nationalsozialisten hätten verlangt, daß mir die Kommandogemalt über die Polizei entzogen werde. Nichtig ist vielmehr, daß ich seit mehr als einem Jahre das Polizeidczernat wieder selbst übernommen habe, und daß die hiesige Ortsgruppe der Nationalsozialisten meine Maßnahmen bisher niemals un günstig kritisiert hat. Aus meine Veranlassung hin hat sich auch im vergangenen Jahre das Ministerium des Innern nach meinen bringenden Vorstellungen endlich dazu ent schlossen, aus etwa vier Woclzen ein größeres Polizei kommando nach Limbach zu verlegen. Dieses Kommando ist dann trotz wiederholter von mir erhobener Bedenken später wieder zurückgezogen worden. Die jetzige Verstärkung der hiesigen Polizei ist nicht etwa als eine aussichtsbehördliche Maßnahme gegen mich vom Ministerium verfüg» worden, sonder» mit meinem volle» E t» ve r st ä » d »t s geschehe»." — Konzert der WeintranbS SqneopotorS. DaS Konzert der oft tn Dresden als Tanzorchester gehörte» Berliner Jazzkapelle Weintraubs im KünsUerhause war natürlich für die Freunde der Jazzmusik ein Fest. Waren doch für die sechs Musiker faußer dem „einseitigen" Klavieristen» nicht weniger als 82 Instrumente ausgebaut Die Mannen marschierten stramm vor die blechschimmernde Front der Saxo-, Susa- und Vibraphone, der Klarinetten, Oboen und Baßklartnetten, von denen doch immerhin einige au» Hol» waren, und begannen ihre manchmal sehr angenehmen, manchmal aber auch recht lärmenden Exerzitien. Gleich im zweiten Stück, einem „sinfonischen Arrangement" über „Mütterlein, bleib immer bet mir", bewies gestopfte Trompete mit Vibraphon die ganze sentimentale Schmalzig- kett, tn „Dein ist mein ganze» Herz" die ulkige Rhnthmt- peruug die frivole Ironie, und tn beiden die Schönheit der Posaune und de» «aßsarophonS die große technische k>t>»t. O. Occlmtno Gtterfatz In Altenberg ver dteojährlg« Winter ha« un» durch den Mangel an Schnee schwer ent- täuscht. Troyden» kann man >rtz« im nahen «vsterzgebirge den gesunden Wintersport betreiben. Der tn un- mittelbarer Vkäp« von Altenberg gelegene Galgentetch bietet, mt. seiner 74SSS qm großen Fläch» praktische Gelegenheit den Eislaus unentgeltlich zu betreiben. Va» kristallklar» Ei» wird übrigen» Waggonweise nach Dresden geschafft. Aus Dressens Lichtspielhäusern ,F 27" Capitol Spionageftlme sind immer von besonderem Netz fürs Kinopublikuni, zumal wenn es sich um die schlauen Manöver einer Spionin handelt. Wenn aber vollends eine solche Spionin durch eine Schauspielerin von der Raffiniertheit einer Marlene Dietrich verkörpert wird, wie die» tn dem neuen Tonfilm des EapttolS „L 2 7" der Fall ist, io darf mau schon ans ei» außergewöhnliches FtlmerlebniS schließen. In solchen Erwartungen wird man auch nicht enttäuscht: 27" stellt in der Tat die vielbewunderte und vielumstrittene Dirnendarstellerin Marlene Dietrich in die Beleuchtung einer wirklich großen Menschenzetchnerin. Frei- lich, — cranickltch ist auch diesmal das Bild keineswegs, das die große Marlene von einer Gestrandeten des Lebens, die ans bitterer Not den Abstieg von der OsstzicrSwitwe zur verkäuflichen Menschcnware vollzogen hat, entwirft. Dennoch kann man der Darstellerin nicht die Bewunderung versagen dafür, wie sie seelische Hintergründe ihres Han delns zu enthüllen, wie sie ein gewisses Verständnis, ja sogar Mitgefühl für ihre letzten Endes verächtlichen Taten zu wecken versteht bei einer tast au Starrheit grenzenden Spar- samkeit der AnSdrnckSmittel. Packend und grob wie das Spiel Marlenen» ist aber auch der geschichtliche Hintergrund der Filmhandlnug lKämpie zwischen Oestcrreichern und Nullen im Jahre 1615>, packend auch der Einblick in die Umtriebe des offiziellen Geheimdienstes b»> Freund und Feind, packend auch das Gegenspiel der feindlichen Offiziere, die zum größeren Teil der schönen Spionin in die Falle gehen. Bis endlich — wiederum aus Gründen eines nicht genügend liebeSgeseitcn Herzen» — die Stunde der Spionin chlägt, die aus Mitleid zu einem geliebten Feinde zur Ver räterin am eigenen Vatcrlande wird und als solche stand rechtlich erschollen wird. Von den Gegenspielern der Film heldin verdienen besondere Hervorhebung V. Mac Laglcn »Leutnant Kranaui und Gustav v. S e n s f e r t i tz: als aus- gezeichneter Regisseur dieses verdeutschten ParamountsilmS hat Josef v. Sternberg vortreffliche Arbeit geleistet. „Vas Ltebeskommanöo" Li-Mn-Vichispiele und Gloriapalaft Tie Chronik der historischen, von Maria Theresia ge gründeten Militärakademie In Wiener Neustadt enthält manch lustige Geschichte aus der Schulzeit der österreichischen Offiziere. Das Tollste aber, was sich je in der Akademie zugetragen hat, ist die Affäre Scanagatti. Unter der bewährten Regie Geza v. BolvarnS ist diese wahre Be gebenheit, von der seinerzeit ganz Oesterreich sprach, zu einem amüsanten Tonfilm verarbeitet worden, den Dolly Haas im Verein mit Livio Pa van eilt, Walter Edi- Hose r, Gustav Fröhlich und anderen Filmlieblingcn zu einer reizenden Kadettenoperette gestaltet hat. Komtclle Antonia Scanagattt lDolli, HaaSi hatte einen Bruder, der nach den Traditionen ihres Hauses in der Akademie zu Wiener Neustadt zum Offizier ausgebildet werden sollte, dazu aber, weil er sich im Herzen als begabten Musiker fühlte, keine rechte Lust halte. Antonia, die ebenso hübsch wie knabenhaft veranlagt war, faßte kurz entschlossen einen gewagten Plan. Mit dem Ausnahmcichein ihres Bruders zieh» sie als iungcr Kadett in die Akademie ein, ohne daß die Täuschung entdeckt worden wäre. So absolviert ein Mädchen mit Auszeichnung nnd großer Tapferkeit sämtliche Hebungen, wird Liebling der ganzen Anstalt und OsftzierS- aspirant, bei ihren Vorgesetzten sehr gut angeschrtcben und als „brillanter Junge" von ihnen bezeichnet. Da naht das Verhängnis in Gestalt der — Liebe. Oberleutnant Lorenz, wegen Mcibcrgeschichten nach Wiener Neustadt ver setzt, beginnt sich sür den prachtvollen „Jungen" immer mehr zu interessieren, und sein Instinkt für Weiblichkeiten erregt tn ihm den Verdacht, daß dieser Musterkabett trotz all seiner Streiche ein Mädel ist. Was nun geschieht und wie schließlich nach unglaublichen, lustigsten Abenteuern au» den beiden ein glückliche» Paar wird, das darf nicht erzählt werden. Wer ein Mittel zur Vertreibung seiner Grillen braucht, der sehe sich'S an. Auch die Musik von Robert Stolz ist gefällig und einschmeichelnd. ,-ysrü" Fürftenhof, Lichtspiele Seit einem Monat stehen die deutschen Lichtspieltheater unter dem Zeichen ?)orck, so wie vor mehr als 100 Jahre» die deutschen Theater unter dem Eindruck von Schillers „Teil" standen. Jeder Besucher wußte damals und weiß heute, was für ihn, seine Kinder und sein Land bedeuten soll, was vor ihm sich abspielt. Der gleichen groben Not ist da ihre Stcrnenstunde, ihre Zeitenwende gekommen. In beiden Dichtungen Kat sie ein Mann, ein Charakter, ein Tatmensch heraufgenihrt, durch dellen Herz in Weh und Zweifel der Sturmwind eines weltenwenbenden Entschlusses ging. Dort der Teil auf der Bank von Stein in der Hohlen Galle, hier Aorck in der Mühle von Poscherun. In beiden Fällen nnd auch heute ist nach vorsichtiger, langwieriger Vorbereitung der Mut zum Ja oder Nein nötig, «he am Ende die Freiheit winken kann. Dies Schauspiel vom Ent schluß zur Selbstverantwortung, tn harter Selbstzucht er rungen, von der Tat der notwendig gewordenen Disziplin widrigkeit, die dem deutschen Befreiungskriege die Bresche öffnete, spiegelt sich in Werner Krauß beispielloser mimischer Beherrschtheit, besonders aber tn der Welt, die aus fernen Augen glüht, und in der stahlharte» Sprache wider. Fledermaus" Schaubur« In ihrer Verzweiflung über den Mißerfolg der zeit genössischen Stücke wenden sich unsere Theaterbirektoren mehr und mehr der erprobten älteren Kunst zu. So konnte „Die Fledermaus" für die Over entdeckt werden. Was aber beim Theater ein wohlgeltttener Notbehelf, das wird beim Film zu hoher Tugend. Mit neuen Netzen, mit dem Prunk ihrer Ausstattung, mit der stets bereiten Fülle ihrer schönen Frauen und eleganten Kavaliere bringt die Lichtsptelbühne die „Fledermaus", und nun sitzt auch der schlichtere Bürgers mau« gleichsam „in der Oper". Anny Ondra ist die rührende Adele, bas Stubenmädchen am Arme des Fürsten: Georg Alexander mimt den ausgelassenen Schürzen jäger Eisenstein: Betin Werner ärgert sich zu Tode mit ihm als seiue getreue Eheltebste, die auch dem Tenor Alfred sFranz Felix» siegreich widersteht. Ivan Petrovich ist der Prinz Orlofskn des Stubenmädchens Ideal, und OSkar Sima und Han» Junkermann lallen den Falke und den Frank lebendig werden. Nach dem großen Erfolge des Aoick wird auch dieser Strauß-Film Glück bringen. Splelplan führender Dresdner LichttvlelhSufer: Usa.Palast: „Holzapfel weiß alles." Sonntag, vorm. 11 llhr: „Das neue Italien." — U.-T.-Lichispiel«: „Ronny." — Prinzeß-Theater: „Der Stolz der 8. Kompagnie." — Capitol: „X 27." — Zentrum: „Ehe mit beschränkter Haftung." — Kammer-Lichtspiele: „Aorck." Ab Donnerstag: „Der weiße Rausch." — Schauburg: „Die Fledermaus." Ab Dienstag: „Er und sein Diener." — Fttrstenhof-Lichtspiel«: „Uorck." — Gloria-Palaft: „Ltebeskommando." — Lichtspiele Musenhalle: „LiebcSkommando." Ab Dienstag: „Keine Feier ohne Meyer." — M.»S.,Lichtspiele: „Hochstapler im Mitternachts expreß." — Städtischer AuSftellungSpalaft: Bis mit 8. Fe bruar: „Der alte Fritz." Belebung, die namentlich die ticsen Stimmen im Jazz orchester erfahren haben. Entzückend wirkte eine »Kleine Kammermusik" für Flöte, Violine und Cello, tn der nament lich der Cellist sich durch ein ungewöhnlich beschwingtes Stakkato anSzeichnete. Rtescnbeifall sand das Orchester sür die Soli seiner einzelnen vtelinstrumenttg gebildeten Kräfte und sür zwei besondere Konzertuummcrn, die etwa im Sinne des alten Obstschen Scherzes „Ach, wie ist's möglich dann" den „Sonny bou" und „Jk I hab non" nach Pucctni, Chopin, Beethoven und Wagner, oder gar wienerisch, orien talisch, tangoisch und oberbayrisch abwandelten. Zugaben mußten in reichem Maße gespendet werden. — Ihr «»jährige» Seschästdlubllän« feiert am Montag Firma Theodor Simmgen, Rosenschulen DreSden-Strehlen, deren Inhaber Stadtrat Th. Simmgen und Rudolf Stmmgen sind. -ratlonalfsztattftMer «ochenkalen-er 1. Februar: Reick, Wettinlchlößchen, Veil. Plauen, Alter Plauenicher Gasth., Dr. Tischer. Johannstad» Süd, Johanns!. Kasino, Dr. Albert. Oppellvorstad«, Rest. Sächs. Heer, Manger. Freital- Deuben, Lilchf. Wolf, Sfsenll. Berf., Land. Hainsberg, Linden garten ckoßmannSdors, öfs. Sprechabd., vrock. Kötzschenbroda, Goldne Weintraube, »ff. Berf., v. Ktlllnger. - 2. Februar: Gruna, Grüne Wies«, »ff. Verf., v. Ktlllnger, M. b. v. Löbau, , Kirschberg, ötf. Sprechabd., van Kranenbrock. Weißer Hirlch, Zur Erholung, Riß- weg, Vieweg. Plauen, Alter Gasthof Solchütz, vif. Vers., Dr Gold- Han. ArnSdorf, Wettlnschlößchen, ösf. Sprechabd., Selpt Specht»- haufen, Gasth. FördergerSdors, Veil. — 8. Februar: Johannstad« Süd, Johanns«. Kasino, Dreßler. Laubegasi. Ratskeller Voubegasi. Lorenz. Radeberg, Stadt Dresden, vss. Vers., Ossinger. Otten. dors-Okrllla, Schöner«, Herm-dors, ösf. Vers. 20 Uhr, G. R. Lösche. Radeberg, Stadt Dresden, Vauernvers. 18^ Uhr, Schinzinger. Rabebeul-Reichenberg, Turnhalle, vssentl. Eprechabend, Eeverit- Schmiedam. — 4. Februar: Reust Mark», Reust Ratskeller, gesch. Vers., H. Müller. Plrn. Vorst., Herzog Albrecht, gtek. Radeberg, je Versammlung, Lösch«. Frei end, GR. Osstnger. Klotzsche, geschl. Vers. f. Gewerbetreibende, Weiße» Roß, Lamm. Klotzsche, Schänkhübel, Erwerbslosenvers., Vrock. Niedersedlitz, Gasthof Rickern, Srechabb. 20 llhr, Lorenz. — d. Februar: Waldschlößchen, Gasth. Saloppe, Jost. Süd, Küchenmeister, Blktoriastr., Oehmichen. Löbtau, Gasth. Wölfnitz, ösf. Vers., Selpt. Loschwitz, Ratskeller Loschwitz, ösf. Sprechabd., van Kranenbrock. Strehlen. Höhenlust, Friebelstr. 72, KaUx. Langebrück, Gasth., ösf. Vers., Werner, Magde burg. Klotzsche, Srbgerich» Klotzsche, ösf. Sprechabd., Dr. Albert. YainSberg, Gasth. Somsdorf, öfs. Sprechabd., Dr. Mentzel. — S. Februar: Strehlen, KöntgShos, Konzert Sland.-Sap. I»0. «roß» «rkmannsdorf, Böhmer» Gasth., «ulturabend. Radeberg, Gasth. Wachau, öfs, Vers., Selpt. Schönfeld, Schullwitz, Gasth z. Linde, ösf. Vers., Herm. Müller. Söyschenbroda, vberfchänke, gefchloss. Vauernvers., Dietz«, Weinböhla. Aus -er füchftkcken Lan-wtrtsckafl Mllchwlrtschältliche Lehrgänge zunöchst für An fänger Nnd vorgesehen am S. und w. Februar im Mllchwlrt- schastllchen Institut der Landwirtlchast»kamm«r, Dr«»d«n-A„ Ztr- kuSstraß« 88/46. An den gleichen Tagen findet auch «in Lehrgang sür solche Teilnehmer statt, die einen der beiden ersten Unter» suchunaSIehrgäug« bereit» besuch« haben. Hierbei werden auch praktische Uebungen über Herstellung und Fortpflanzung von Säureweckern und Anwendung von KälereisungSkulturrn ab gehalten. Der Landesverband Sachsen für Obst- und Weinbau ha« sür den 18. Februar «n Dresden «Hauplbahnhof, Saal „Meißen"» seine 76. Ausschußsiyuna angesetz«. Nach Erledi gung der Tagesordnung linden Vorsllhrungen von Tlrrstlme» Naü. Ein Lehrgang für Schweinezucht, der illr vand- wlrwsöhne gerechnet ist, wird an der Staatlichen viehbalmng»- schul« beim Kammergrrtchl Pillnitz vom 7. bt« 1». Februar ab gehalten. Anmeldungen daselbst. — Ferner «ft für di« Fest vom 24. bi« 27. Februar, «benfall» dort, «in Fortbilduugdlehr- gang für Schweinewärter vorgesehen. Leppersdorf, Gasth. Schöne, tat, Gasth. Dölzschen, öfs.
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