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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 06.05.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320506027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932050602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932050602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-06
- Monat1932-05
- Jahr1932
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A-en-Ausvabe Srestas, ». Mai 1932 »». gahrvanv. Nr. 2» kN Gegrünoet 18S6 Dra-t»n!(-r9l! NachNchien »re«dn, gernwrecher-Lannnelnummtt: ddttl Nur lür Siachtgewrüche: dir. »oo>» L<t>0il>eNun- u. Haupi«8chi>,««stelle! Dresden-«, l, Marlenstraste ss/t» Druck u. tzKtiq: AWckj a dieichardt, Dresden. Pofticheck-Vlo. 100» Dresden Nachdruck nur mit deuil.Ouellenangabe tDreSdn. Nachr.t zulSiiin. Unverlangt« Lchnflslücke werden nicht auldewahrt Eqnckdgedühr tet tLgltch zweimaliger AusteNung monatlich S.do Ml. lelnichlletzlich?<> Plg. ftir TrSger» l»hn>, durch Pastbejug S.«0 Ml. einichtteblich LS Plg. Postgebühr lohne PostzusteilungSgebühr» bel Vural wSchentilchem verland. ikinjeinummer lo Plg. «nsetgenvreise! DI- einlpalttge SO mm breit« Zelle »» Plg-, lilr autwLrl» so Plg., die »o mm breite Netto,nezetle SOO Plg., auderhalb dLO Psg. obz. Krisenoblchlag It. Tarif, gainillenan,eigen und Slellengeluche ohne Rabatt IS Plg., austcr- halb es Plg. Lflertengebühr SO Plg. «uSwilrtige «ultrSge gegen Vorausbezahlung. Die Wiener Negierung mMgetreten Ser BimdeöprMdknt lellet die Rwbii»MS ein Ski>W v»Il>We Fragen vor »em WlkerbliMral Wie«, 6. Mai. In einem «m 1V,SO Uhr stattgesundenen Ministerrat beschisst die Regierung ihre Demission. BnndeSkanzler Bure sch erstattete dem Bundespräsidenten Millas darüber Bericht. Der Bundespräsident wird, mie oerlantet, das Kabinett Burcsch mit der porlänsigen Fort, sührnng der Geschäfte betrauen «nd mit den Parteiführer« in Besprechnugrn über die Bildung der neuen Regierung eintreten. Der Bersass« ngSauSschust, der «m 11 Uhr über die bekannte« Auslösungsantriige beschliesten sollte, wird verschoben, da es nicht üblich ist, dast Ausschüsse »ährend einer Regierungskrise tagen. Zu dem Rücktritt der Negierung Buresch schreibt unser Wiener Korrespondent: Die Ereignisse in Oesterreich überstürzen sich. Unter dem Eindruck der Land tags- und der Wiener GemeinderatSivahlen vom 24. April und des lawinenartigen Anwachsens des Nationalsozialis mus auch in Oesterreich hatten gleich nach dem Zusammen tritt des Nationalrats zu seiner FrtthiahrSscssion drei Par teien, die Sozialdemokraten, die Grostdeutschen und der Heimatblock, Anträge auf Auflösung des Bundes- Parlaments und Anberaumung von Neuwahlen gestellt. Wenn auch diese Anträge ossenbar von verschiedenen tak tischen Gesichtspunkten ausgingen und auch verschiedene Ten denzen verfolgten, so war doch der gemeinsame Grund gedanke zweifellos der, dast der jetzige Nationalrat, obwohl erst im November INS» nach dem Sturze des Kabinett- Schober gewählt, infolge der inzwischen eingetretenen Um schichtung grober Wählermassen, nicht mehr der politischen Kräfteverteilung von heute entspreche «nd daher nicht über di« in so schwieriger Zeit notwendige Autorität verfüge. Gegen den Antrag aus Auslösung sperrten sich aber die Regierung und die beiden Regierungsparteien, die Ehrtst- lichsozialcn und der Landbund. Ank Antrag der Regierungs parteien wurde die Frage dem Berfassungsausschust des Nationalrats zugcwiescn. Die Situation hat sich nun auberordcntlich kritisch da- durch gestaltet, dast die Negierung Buresch II, die nach der gewaltsamen Ausschiffung des Vizekanzlers und Austen- ministerS Dr. Schober als MinderhcitSkabinctt auf die Ne gierung Buresch l gesolgt war, für den Hall der Annahme des AnslösungSbeschlustes mit ihrer Demission gedroht und sogar erklärt hat, in diesem Halle die Geschäfte auch nicht provisorisch wcitersühren zu wollen. Vergebens hatte Bundeskanzler Dr. Buresch versucht, die Parteien, besonders die Sozialdemokraten, zur Zurückziehung ihrer Auslösungs anträge zu bewegen. Schliestlich hat er dem Heimat block den Eintritt in sein Kabinett angcboten. Hm Ver- fassungSausschnst gab bann Bundeskanzler Dr. Buresch am Mittwoch die Erklärung ab, dast die Negierung Neuwahlen gegenwärtig für gefährlich halte. „Wir in Oesterreich", sagte er, „stehen heute im Abwehrkampf in der vordersten Front. Wir dürfen keine Unruhe zeigen, denn sonst droht die ganze Front ins Wanken zu geraten." Das Ergebnis war, das, der VersassnngSauSschust mit 12 gegen II Stimmen einen christlichsozialen Antrag, dem auch oer Landbuud und Hennatblock zusttmmte, annahm, den Ver- fassungsausschnb auf Freitag zu vertagen. Ans dieser Ab stimmung des Vertreters des Heimatblockes schlob man, dast eS Dr. Burcsch gelungen ist, den Hcimatblock zu sich herttber- zuziehen. Nun hat die Negierung vor der Abstimmung über Auslösung nnd Neuwahlen ihren Rücktritt erklärt. Buresch will damit Gelegenheit gewinnen, sein Kabinett durch den Eintritt von Vertretern des HcimatblockeS neu zu bilden, also eine leichte Rechtsschwenkung vorznnchmen. Die neue Regierung würde dann im Nationalrat eine Mehrheit von sage und schreibe einer Stimme besitzen. Dast das keine Lösung der Krise, sondern nur ein Ber- such des F o r t w u r st e l n S bedeuten würde, liegt aus ber Hand. Aber es scheint, das« die Negierung auch austerorbcnt- liche Vollmachten verlangen will, sür die im gegenwärtigen Nationalrat kaum eine Mehrheit zu haben sein dürfte. Die Entscheidung über die Auslösung nnd Neuwahlen ist aber noch nicht gefallen und die Lage bleibt kritisch. Marmbol- zurüSsetwlen Berlin,«. Mai. Amtlich wird miPeteilt: ReichSwirt» fchastSminister Dr. SSarmbold hat sich infolge von Mei» «ungSverschiedenheiten in wirtschaftspolitischen Fragen per, anlastt gesehen, nach Rückkehr deS Reichskanzlers «m Ent» »indnng von seinem Amte z« bitten. Der Herr ReichSpr«, deut hat diesem Wunsch« nach Vortrag deS Reichskanzlers Dr. Brüning heute entsprochen. Mit ber Wahrnehmung der Geschäfte des NeichSwirtschastSministerS ist bis ans weiteres Staatssekretär Dr. Lrendelenbnrg deanftragl worden. Der MeichSpräsideut hat an den Reichs,virtschaftSminister aus Anlab seines Ausscheidens das nachstehende Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr NcichSministerl Von Ihrem Ent- schlusse. aus dem Amte des NcichSwirtschaftSministerS aus- zuschetben, habe ich mit Bedauern Kenntnis genommen. Mit dem Ihnen anliegend zugehendcn Erlasse habe «ch Ihrem Antrag entsprochen und Sie aus Ihrem Amt« entlassen. Für die während Ihrer Zugehörigkeit zur RelchSregiernng m schwerer Zett dem Vaterlands geleisteten wertvollen Dienste spreche ich Ihnen im Name» des Reichs wie eigenen NamenS ausrichtigen Dank aus." * Die Betrauung TrcndelenburgS mit der Wahrnehmung der Geschäfte und die Ntchterncnnung Dr. Goerdelers scheint unsere Ansicht zu bestätigen, das, Dr. Goerdelcr in den Be sprechungen mit dem Reichskanzler keine grobe Neigung ge zeigt hat, in das Kabinett Dr. Brünings einzutreten. Württembergs StaalSvartet sür Rechtsreglerun« vradtwolckung nuooror vorUnor Lokrittloitung Berlin, 6. Mai. Die Verhandlungen über die Bildung ber neuen preustischcu Negierung sind nach wie vor nicht vom Fleck gekommen. Interessant sind jedoch zur Zeit die Stuttgarter Meldungen über die Bildung der neuen württembergischen Negierung. Hier ist nämlich eine Koalition im Begriffe zu entstehen, die möglicherweise auch Rückwirkungen auf die preustischcu Verhältnisse haben kann. Sehr zum Aerger der in Berlin durchweg nur links orientierten Kreise der Staatspartei hat sich nämlich offenbar die Staatspartei in Württemberg entschlossen, eine Koali» tion mit den Rechtsaruppen abzuschltestcn nnd damit Zentrum «nd marxistische Linke in die Minderheit z« versetzen. Die Mtntsterliste in Wüttemberg scheint bereits sestzustehcn. Die neue NegterungSkoalition wird sich zusammcnfehen ans 23 Nationalsozialisten, » Bauernbündlcrn, 3 Deutschnationa len, 3 Abgeordnete» des Ehrlstlichsozialcn VolksdicnstcS nnd 4 Staatöpartcilcrn. Diese Parteien ergeben zusammen sür die neue Negierung eine Mehrheit von 42 Mandaten bei 80 Landtagssitzen Die Parole, unter der diese Ncgie- rungSkoalttion sich zusammcngefundcn hat, ist die einer be tontevangelischen Front, die sowohl das Zentrum uud den Marxismus anöschalteu will. Die Berliner demokratischc Presse, die, wie gesagt, ziemlich weit links orientiert ist, fährt nun gegen diese „Irrwege der Staatspartei" die gröbsten Geschütze aus. vrodtwolaung nngoror vorilnor Svkrlttloltnvg Berlin, 6. Mai. Ans dem Programm der kommenden Tagung des Völkcrbundsrates stehen eine Anzahl wichtiger Punkte, die Streitfragen zwischen Deutschland und Polen behandel». Zunächst einmal wird die deutsche Agrarbesch werbe zur Verhandlung stehen, in der Deutschland dagegen Einspruch erhebt, das, die Liquidie rung deutschen Grundbesitzes in den von Polen geraubten Ostprovinzcn, die offiziell eingestellt worden war, auf Umwegen iortgesührt wird. Zu dieser deutschen Be schwerde gesellt sich dann noch eine Klage des Prinzen Plest, der bekanntlich als Grostgrundbesitzer und Gros,industrieller im abgetrcnnten Ostobcrschlesicn von den Polen schwer be einträchtigt worden ist. Die Polen ihrerseits haben die deutsche Initiative mit einer Beschwerde wegen angeblich schlechter Behandlung der polnischen Minderheiten in Deutsch land beantwortet. Soweit diele Beschwerde sich auch auf Gegenden wie beispielsweise das Ruhrgebiet erstreckt, wo kein Status Nir internationale Minderhettenbestimmun- gen besteht, hat die deutsche Negierung schon seht diele Be schwerde z n r tt ck g e w i e s c n. Den gesamten Vorwürfen, zu denen noch eine polnische Zusatzbeschwerde von nicht weniger als 14N Druckseiten angekündigt ist, sieht man deutscherseits mit Ruhe entgegen, da keine Minderheit der Welt unter so in jeder Beziehung einwandfreien Verhält nissen lebt mie die polnische Minderheit in Deutschland. Der Reichskanzler selbst fährt nicht nach Gens, da am kommenden Montag bekanntlich der Reichstag zusammentritt. Auch Staatssekretär von Bülow ist zur Zeit in Berlin unabkömmlich. Deutschland wird daher durch den Botschafter Gral Welczeck, der selbst gebürtiger Ostmärker ist und die Verhältnisse genau kennt, vertreten sein. Bombenanschlag auf ägyptische Minister Kairo, 6. Mai. Als ein Zng, in dem der Minister präsident, der Verkehrs- und der UutcrrichtSminister, ber Vizepräsident der Kammer und zahlreiche andere angesehene Persönlichkeiten lasten, heute vormittag den Bahnhof Tarn en IS in der Provinz Eirga-Hula durchfuhr, explodierte eine Bombe. Zivei Streckenwärter wurden getötet und drei l^wer verletzt. Mauen ttvlrierl feine Mcmclrolittk Sireklerium SimmaM seil zurücklreien Kowno, ü. Mai Wie aus litauischer autoritativer Quelle verlautet, soll nach dem Ausfall der Memelwahlen nunmehr eine Verständigung mit den MehrhettSpartcien gesucht werden. Das Direktorium Simmaitis soll noch vor Zu sammentritt des MemellandtageS z u r ü ck t r c t e n,- jedoch stellt man sich auf den Standpunkt, dast der neue Präsident ein memelländischer Litanei sein müsse. Die an deren Mitglieder des neuen Direktoriums sollen den Mehr- heitSparteien angehörcn. Eine neue Larrdtagsauslösung komme nicht in Frage. Der Rücktritt deS Gouverneurs Merkys sei wahrscheinlich. AIS erste offiziöse Stellungnahme ist die der „LietuvoS AibaS" zu werten, die aus dem Wahlergebnis In Memel die Folgerung einer Verständigung und beiderseitigen Inne- Haltung des MemelstatutS zieht. Gouverneur MerkuS ist heute tn Kowno eingetrosfen. Es finden Kabinettssitzungen und verschiedene Besprechungen im Laufe des Tages statt, in denen die künftige Innen- und Austenpolttik Litauens ans Grund des Memeler Wahlergebnisses sestgelegt werden soll. In Memel erklärte in einer Unterredung mit einem Pressevertreter ber Präsident des zur Zett amtieren- den grostlitauischen Direktoriums, Simat, auf die Frage, welche Folgerungen er aus dem Ergebnis der Wahlen ziehen werde, dast er zurücktreten werde, ohne sich dem Landtag zur Vertrauensfrage zu stellen. Zn welchem Zeitpunkt das geschehe, stehe noch nicht fest. Er werde jedenfalls die Geschäfte wettersühren, bis ein neues Di rektorium gebildet sei. Im Falle einer schwachen Mehrheit der Volkspartei «nd der Landwirtschastspartei würde er versucht haben, «eiter z« regieren. Da aber die MehrhcitSpartcien nach seiner Ansicht mit 2» von 2« Mandaten in den neuen Landtag einzichcn würden, so stehe sein Entschlust fest. Schliesslich gab Simat zu, dast ihn das Ergebnis doch austcrordcntlich überrascht hätte. In einem Extrablatt stellt das Organ der Memelländi schen Volkspartei, das „Memeler Dampsboot", unter ande rem fest: Die Wahlen vom 4. Mai Nnd ein gewaltiges nnd erhebendes Bekenntnis der Memelländer sür die Autonomie deS MemclaebieteS nnd für die memclländischc Heimat ge worden. Der grostlttanische, mit Gewalttätigkeiten aller Art «nd mit einem nicht gekannten AnSmast an Agitation geführte Generalangriff ist auf allen Fronten siegreich ab- geschlagen worden. Die litauischen Listen haben eine groste Schlappe erlitten. Die Sozialdemokratie hat sür ihre manchmal etwa» undurchsichtige Haltung tn der Frage der Autonomie von den Wählern die ver- diente Quittung erhalten. Rachhalliger Eindruck »er Wahlen la Lenden London, 6. Mai. Die Londoner Presse unterstreicht den groben Erfolg der deutschen Parteien bet den Mcmelwahlcn, der eine schwere Enttäuschung sür die Litauer bedeute. Die „T i m c S" sagt, die grossen Gewinne der MemellanbS« Parteien seien ein klarer Beweis, dast die Opposition gegen über der litauischen Politik nicht, wie Gouverneur Merkys behaupte, das Werk einer kleinen Gruppe von Deutschen sei. Der deutsche Wahlsieg bezeugt die bei ber Masi« der Bevölkerung ties eingewurzelte Entschlossenheit, keine Verletzung ihrer SelbftbestimmnngSrechte zu dulden. Die Bevölkerung von Memel, schreibt die „Morntng Post", hat mit Nachdruck gezeigt, dast sie nicht litauisch werden will. Das ist geschehen, obwohl die litauische Re gierung alles getan hat, um einen Erfolg der Deutschen zu verhindern. So seien z. B. mehrere tausend Litauer in den Wahlkamps geworfen worden. Die Schikanen der Litauer hätten die deutsche Bevölkerung veranlastt, in Mengen an den Wahlurnen zu erscheinen, um ihre Rechte zu verteidigen. Sie hätten damit der litauischen Regierung einen schweren Schlag versetzt. Professor Dr. Rießer 4» Berlin, ö. Mai. Der Geheime Justizrat und frühere Ordentliche Honorarprofessor au der Berliner Universität, Dr. Jacob Nie ber, ist heute nacht im 79. Lebensjahr gestorben. Nies,er wurde 1853 in Frankfurt am Main geboren. Zunächst Rechtsanwalt in Frankfurt am Main, wurde Rieber 1888 Mitglied des Vorstandes ber Bank für Handel und Industrie lDarmstädter Bank« in Berlin. Im Jahre 19M schieb er aus der Bank aus und wurde Ordentlicher Honorarprofessor an der Berliner Universität. Er gründete 19W den Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankier gewerbes, dessen ehrenamtlicher Vorsitzender er seitdem ge wesen ist. Im Jahre 1999 rief er den Hansa bunb ins Leben und bekleidete lange Jahre den Vorsitz dieses Bunde». Politisch ist Riester erst 191S hcrvorgetreten, al» er Mit glied bcö Reichstags wurde. Er gehörte ber Verfassung- gebenden Deutschen Nationalversammlung und leit 1920 wieder dem Reichstag an, besten Vizepräsident er vom Mat 1921 ab bis zn seinem Ausscheiden im Jahre 1928 war. Riester war Mitglied ber volkSpartetltchen ReichStagS- sraktton.
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