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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.04.1934
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340404013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934040401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934040401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-04
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.04.1934
- Autor
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Lochner fragte bann: „Herr Reichskanzler, e» wird manchmal behauptet, das; es unter den Herren Ihrer nächsten Umgebung Männer gibt, die sich an Ihre Stelle setzen möchten. Von einem Ihrer prominentesten Mitarbeiter (Fortsetzung stehe? 2, Sette.) wollen unsere Arbeitslosen zurück in die Arbeit führen. Sodann wollen wir den Lebens st andard etnesieden einzelnen erhöhen. Wir wollen unsere Sümpfe aus trocknen und unproduktives Land urbar machen und verbessern, unser Volk nach Möglichkeit in die Lage versehen, sich selbst zu versorgen, dem Bauern ermöglichen, ein Maximum aus seinem Grund und Boden herauszuholen, den Fabrikanten und Industriearbeiter in den Stand sehen, möglichst produktiv zu arbeiten, unserem Lande durch künstliche Ersatzprodukte das, was ihm an Rohmaterialien mangelt, nach Möglichkeit liesern. Indem wir Straßen bauen, Kanäle graben, Sümpfe aus trocknen, Dämme errichten und Schleusen anlegen, leisten wir eine konstruktive Arbeit, die wohl unsere Tatkrast be anspruchen kann. Als Staatsmann ieboch, der sttr das Wohl seines Landes verantwortlich ist, kann ich eS nicht zn- lasse«, daß Deutschland der Möglichkeit ausgesetzt wirb, daß etwa ei« Nachbar es Übersalle« kö»«te »der Bombe« ans ««ser« i«d«ftriellen Anlagen herabwürs« oder «ine« so genannte« Präventivkrieg führte, «nr «m von de« eigenen internen Schwierigkeiten abznlenke«. Nnr a«S diesem Grunde — und ans keinem andere« — sorder« wir ein« Wehrmacht, die Verteidigungs ansprüchen genügt." Srgen Pr-lelarisierung Auf die Frage, ob die Arbeitsbeschaffung sür jedermann bedeute, daß eine Proletartsierung statt finden werde, mit anderen Worten, ob sich der Reichskanzler damit begnügen werde, bak durch Arbeit^sstreckung zwar einem jeden ein EinkommcnSmintmum zugesichert werde, daß jedoch größere Einkommen ganz verschwinden würden, ent gegnete der Reichskanzler: „Ganz im Gegenteil! AlS ersten Schritt muß ich natürlich die Geißel der Arbeitslosigkeit be seitigen. Sobald jedoch unser Volk wieder Arbeit hat, wird auch die Kaufkraft sich heben, und bann kommt als nächster Schritt die Hebung des Lebensstandards. Wir wolle« nicht «in primitives Volk «erde«, sonder« eines mit dem höchstmöglichen Lebensstandard. Ich gebe dem Amerikaner recht, wenn er nicht alle gleichmachen will, sondern wem» er gleichsam dem Prinzip der Stufenleiter huldigt. Nur muß einem jeden die Mög- ltchkett gegeben werden, die Leiter zu erklimmen. Auch glaube ich, daß es durchaus recht ist daß zunächst eine Er findung das Gut des Erfinders sein soll: doch muß sein Streben darauf gerichtet sein, daß seine Erfindung der All gemeinheit zugute kommt. Die erste Fensterscheibe war ein Luxusartikel, aber heute fragt jedermann nach Glas. Es wurde zu einem allgemeinen Gebrauchsartikel. Die erste Glühbirne war ein Luxusartikel, aber der Er finder bezweckte, sie einem jeden zugänglich zu machen. Der Zweck und das Ziel eines jede« Fortschrittes muß sei», ei» ganzes Volk, ja die ganze Menschheit glücklicher z« machen." Lochner durste bann eine Anzahl Fragen stellen, deren Zweck war, die Persönlichkeit Adolf Hitlers dem amert- konischen Volke besser verständlich zu machen. „Was ist Ihre Einstellung, Herr Reichskanzler, gegenüber der Kritik, der persönlichen wie auch der pressemäßtaen?" — Der Kanzler entgegnete sofort: „Misten Sie auch, daß ich einen ganzen Stab von Sachkennern des wirtschastltchen, sozialen und politischen Lebens um mich versammelt habe, deren einzige Aus gabe eS ist Kritik zu üben? Ehe wir ein Gesetz ver abschieden, zeige ich den Entwurf diesen Männern und frage sie: Bitte, was ist hieran falsch? Ich wünsche nicht, baß sie cinsach ja zu allem sagen. Sie haben keinen Wert für mich, wenn sie nicht kritisieren und mir sagen, welche Mängel unseren Maßnahmen unter Umständen anhängen könnten. Aufgabe der presse Ebensowenig liegt es in «eine« Wünsche«, daß die Presse «««fach «nr das abdrnckt, was ihr a«S- gehändigt wir». Es macht keine Freude, 1ö Zeitungen zu lesen, di« aste mit einander fast denselben Wortlaut haben, Im Läufe der Zeit werden unsere Schriftleiter wieder so geschult sesn, baß sie eigene wertvolle Beiträge -um nationalen Ausbau bei steuern können. Eine» kann ich Ihnen jedoch versichern: Ich werde keine Presse dulden, deren ausschließlicher Zweck ist, bas zu zerstören, was wir aufzubauen unternommen Haven. Wenn bi, Einstellung eine» SchristleiterS die ist, seine eigen« interessante Weltanschauung der unsere« entaeae«. zusehen, so sei ihm gesaat, baß ich bann bi« modernen Möglich- keiten der Presse ebenso gebrauchen werbe, um ihn zu br- kämpfen. Den Agenten fremder Mächte werbe ich über- Haupt kein« Möglichkeiten geben. Solche Agenten ver letzen ihr Gast recht. Ich hetße herzlich einen auölänbi- sthen Korrespondenten willkommen, der objektiv und ohne Boreingenommenbeit berichtet, was er in Deutschland steht «nb hört. Nur folste eß sich tu s«d« «orreiporrdent «m seiner selbst und seines Renommees als Journalist willen an gelegen sein lasten, sich nicht etwa der Notwendigkeit auSzu- sehen, sich selbst später zu dementieren, weil er die Wichtigkeit oder die Zweckmäßigkeit der Maßnahmen unseres Regimes nicht richtig eingeschäht hat. Erinnern Sie sich daran, wie die Presse ihre Meinung über Richard Wagner ändern mußte!" Dle Ministersessel sind stabil „Während ich einerseits Kritik wünsche", fuhr der Kanzler fort, „so bestehe ich anderseits darauf, daß diejenigen, die für das Wohl des ganzen Volkes arbeiten, die. Sicherheit haben wüsten, daß Ne in Rnhe ihrer Arbeit nachgehen können. Der Fehler der Systeme, die dein unseren vorangtngen, lag darin, daß kein Minister ober Mann in verantwortlicher öffentlicher Stellung wußte, wie lange er am Rnber bleiben werde. DaS führte dazu, daß er weder die Mißstände, die seine Vorgänger Hinterlasten hatten, beseitigte, noch sich mit Plänen, die die ferne Zukunst umfaßten, zu beschäftigen wagte. Ich versicherte be« Herren, bi« mit mir bi« Regierung übernahmen, selbst denjenigen, die «ich» meiner Partei angehörten, daß sie der Stabilität ihrer Aemter gewiß sei« könnte«. Daraus ergab sich, daß alle freudig und mit ganzem Herzen bei der Sache waren und daß ihr Augenmerk lediglich auf eine aufbauenbe Zukunft gerichtet war." Gegründet 18S6 vruck u. Verlag Liepsch L Reichardt, Vresden-A. I, Marten- antlg»»»«»«! «iMmet-nea« i» mm 5r«u> straße ZS/tt. Fernruf L!241. Postscheckkonto lSSS Vreden ,-u' NE«- Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de» Schiedramte« beim Oue,len<mg»b- rrewnn «achrichirn. un- Vberverstcherung«amt Dresden »erl-nan Lckwnmck« «erden niao «usbew-br* Die seoße Wen-e -er Steuerpolitik Wie steht es mit den Reichsfinanzen? Woher kommt da» Geld sür die Arbeitsbeschaffung? Das sind Fragen, die sich sicher jeder Volksgenosse, der am Leben und Gedeihe»» der öffentlichen Einrichtungen Interesse nimmt, manchesmal vor gelegt hat. Man kam ihm rundweg sagen, daß eS mit Deutsch lands Finanzmirtschast gut steht und infolgedessen auch daS Geld für die Arbeitsschlacht 1S34 ohne neue Steuern beschafft werden kann. Vielleicht wird sich mancher über diese erfreu liche Wendung etivaö wundern. Denn es ist noch keine zwei Jahre her, daß die Steuerschraube ohne Ende unentwegt an gezogen wurde und trotzdem die Defizite iminer stärker wuchsen. Seit 1030 dagegen hören und spüre»» wir nur da» Gegentetl. Steuern und Abgaben sind gesenkt worden und werden weiter gesenkt. So »vird jetzt die Abgabe zur Ar- beitSlosenhtlse wesentlich gemindert, um die Kaus- kraft der Bevölkerung zu steigern und dadurch die Umsatz tätigkeit in Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe weiter zu beleben. Die Folge ist, daß durch die neugeschassene Kauf- krast bisher Arbeitsloser der Staat auch seinerseits vermin derte Ausgaben und gleichzeitig erhöhte Einnahmen aus neu erschlossenen Steuerqucllen hat. Hierdurch wird der Staat dann wiederum in die-Lage verseht, die geplanten General- Maßnahmen zur Gesundung von Wirtschaft und Finanzen über den Weg einer großzügig gen Steuerreform durchzuführen. .So soll beispiels weise nach den Ankündigungen von Staatssekretär Rein hardt die Bürger st euer ganz verschwinden, wodurch sich wiederum der allgemeine Verbrauch heben »vird. Die Ver mögenssteuer wird gesenkt werden, weil dadurch der Spürsinn gefördert und mit der Zunahme des Spar- kapital- die Wirtschaft befruchtet wird. Die geplante Steuer freiheit von je 10 nm Reichsmark sür den Man»», die Frau und für jedes Kind soll einen Anreiz für die Familien bilden, ihre Sparkrast zu steigern «nb sich sür Notzeitei» krisenfest zu machen, wodurch gleichzeitig eine erhebliche Entlastung für den Staat herbeigesührt »vird. Die gleichen Gründe haben die Regierung bewogen, die Erbschaftssteuer beim Gatten- und KinbcSerbe in Fortfall zu bringen. Ebenso soll im Laufe des neuen Finanzjahres die Einkommen steuer, wie der Finanzminister Graf Schwerin von Krosigk sich ausbrttckte, „wesentlich" gesenkt werden. Dazu kommt die Vereinfachung des gesamten Steiler wesen», wodurch die Kosten des gesamten Verwaltüngs- apparateS natürlich erheblich verbilligt werden, so daß allein hierdurch ein Teil der angekttndigten Steuersenkungen aus geglichen werden kann. Haben wir eS doch an zahlreichen Steuern der Brüningzcit erlebt, daß Ne allein durch den kom plizierten Erhebungsapparat nahezu völlig wieder anfgezchrt wurden, wozu dann noch die übrigen WirtschaftSschäben kamen. Diese Beispiele kennzeichnen bereits die große Wende in der Steuerpolitik. Man schlägt den entgegengesetzten Weg ein, den Brüning einst ging. Darpals suchte man der Defizite Herr zu werden, indem man mit iminer neuen Steuern hinter ihnen gewissermaßen herrannte und nur erreichte, daß Pro duktion und Steuerkraft immer mehr schrnmpsten, während die Ausgaben des Staates für die Arbeitslosen und für Sub ventionen zusammenbrechender Betriebe wuchsen. Man »var in einen circuius vitiosus geraten, aus dein eS keinen Aus weg mehr zu gebe» schien. Die Negierung Hitler geht den umgekehrten Weg. Sie senkt die vasten, vermin dert Steuern und schasst dadurch neue Kaufkraft, neue Be lebung der Produktion, neue Arbeit und vermag trotzdem den Etat auSzugleichen, weil die Steuergucllcn wieder anfangen, reichlicher zu fließen, und weil gleichzeitig die Ausgaben für die Betreuung der Erwerbslosen gesenkt werden konnten. Dabei ist allerdings zu beachten, baß wir erst in den An fänge»» dieser Entwicklung stehen und daß deshalb dle vastenerlelchterung noch nicht jenes Ausmaß annehmen konnte, daS alle Erwartungen zu erfüllen vermag. Aber dazu gehört weiter nichts mehr, als ein kleines bißchen Geduld. Wichtig ist, daß jeder Volksgenosse begreksen lernt, wie dieses Wunder möglich war, den circuius vitiosus der Brll- ntnaepoche zu verlassen und den entgegengesetzten Weg des Ausstieg» einzuschlagen. Dazu »var zunächst eine politische Voraussetzung notwendig: die Schaffung einer stabilen BerN«, 8. April. Reichskanzler Adolf Hitler gewährte dein Berliner Korrespondenten der „Associated Preß", de» großen amerikanischen Nachrichtenbüros, Louis P. Lochner, der zu den angesehensten und objektivsten Berliner Vyr- treten» der Auslandspresse gehört, eine Unterredung, die fast eine Stunde »vährte. Im Laufe der Unterhaltung ent wickelte der Führer Gedankengänge über sein Verhältnis zu seinen Mitarbeitern, über sein sehnlichstes Verlangen noch objektiver Kritik, über seine enge Ver bindung mit dem Volke und andere wichtige Fragen. An der Unterredung nahm auch der AuSlandSprestechef der NSDAP., Dr. Sanfstaengl, teil, der lange Jahre in Amerika gelebt bat und ein ausgezeichneter Kenner amerika nischer Verhältnisse ist. „Diplomatie Mann zu Mann" Reichskanzler Advls Hitler wies einleit«»» daraus hi«, daß er «in überzengter A«hä«ger der persönliche« A«S» spräche, der „Mannezu-Mann-Diplomatie", sei. Nichts sei ihm lieber, als daß er die verantwortlichen Führer der wichtigen Nationen einschließlich Amerika» unter vier Ange n sprechen könne. Dte überlebte diplomatische Methode des Notenaustausches r i ch t e si chsel b st durch dte Tatsache, daß trotz der Bemühungen der Diplomaten die Völker im Jahre Mi in den größten Krieg der Geschichte hineingesLlit. tert leien, obwohl er persönlich überzeugt sei, daß die Diplo maten selbst am meisten überrascht waren, al» der Krieg tatsächlich auSbrach. DerFührer äußerte weiter: „Sin jeder Vertreter einer fremde» Macht wird bei seiner Aussprache mit mir finde«, daß ich mit absolutem Freimut sage, was Deutschland bereit ist. ,« tn«, «nd daß ich meine Forderungen nicht höher anietzr, als nötig ist. Wen« ich »nm Beispiel sage, daß wir eine Wehrmacht vo« «00 000 Ma«« benötige«, so lqsse ich mich nicht dazu herbei, nachher auf 250 000 Mau« herunter» zngehen. Ich will DenlschlandS Wort und Unterschrtft wieder -nr Geltung bringe«. Unter kei«e« U«ftä«de« «erd« ich mich eine« Diktat unterwerfe«. Wen« ich eirtmal Aber» zengt bi«, daß ei« bestimmter K«rS der eiphige ««d richtige sür mein Volk Ist, so halte ich ih«, komme was möge. Und was ich tue, das t«e ich »sfe «. Ich «»erd« mich znm Bei» spiel niemals dazu »erstehe«, löOOOO Ma«« al» genügend« Stärke «ach außen hi« für unser« Reichswehr zu akzeptiere«, -an« im geheimen weiter« 1SÜ 000 Man« anS-urüst««." Heber da» Rüstungsprobiem, wie es sich durch Frankreichs Weigerung, sich dem englischen, italienischen und deutschen Standpunkt zu nähern, ergibt, äußerte der Reichskanzler u. a.: „Niemand würbe sich mehr freuen, wenn die Welt abrüstete, al» ich. Wir möchten unsere ganzen Kräfte produktiven Zwecken widmen. Wir
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