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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.06.1934
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340613014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934061301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934061301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-06
- Tag1934-06-13
- Monat1934-06
- Jahr1934
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.06.1934
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tische und praktische Bedürfnisse bereitgestellt wird. Dazu wird namentlich der unmittelbare Verkehr mit de» Bitchereieu der europäischen und außereuropäischen Sendegesellschaften gepflegt. Die Bibliothek sieht bibliographische Auskünfte sowie unmittelbare Einsichtgewährung in das Schrifttum iiber alle sende» und urheberrechtlichen, sunkpolittschen, snnkerziehe- rischen und sonstigen dem Gebiete des Rundfunks angeboren» den Kragen als eine ihrer Hauptaufgaben an. Tagung der Ingenieure in Trier Sröftmmosleter un- Saarkun-vebung Die dieSsährige Hauptversammlung des Ver eins Deutscher Ingenieure zu Trier nahm einen in jeder Hinsicht harmonischen Verlauf. Die Beteiligung war ungemein stark. Mehr als 2000 Ingenieure aus allen Teilen deS Reiche» waren in Trier zusammengeströmt. Daß gerade die Ingenieure die Gelegenbeit nicht vorübergehen lassen würden, ihren Teilnehmern die Ausgrabungen und Funde in Trier zu zeigen, war selbstverständlich, da die Ingenieure sich für die Baukunst der Römer besonders inter essieren. Der Vorsitzende des VDJ„ Dr. Schult, konnte auch Vertreter der Regierung, der NSDAP., der SA., der Technischen Nothilfe, Vertreter der Reichsbahn der Reichs» post, der wissenschaftlichen Vereine, der Hochschulen, der Forschungsstätten, der Städte Trier und Saarbrücken, sowie der Press« begrüßen. Den Saarländern war die große Gaarkundgevung gewidmet. Aus ihr sprach Professor Dr.-Jn«. Friedrich «Clausthals über „Die Führer- pflichten de» Ingenieurs im Ausbruch des Volkes" und bob besonder» die beiden Forderungen hervor, die man an den schaffenden Ingenieur stellen müsse: Einmal müsse er sich in Büro und Werkstatt ständig bewußt sein, daß alle», wa» «r schaffe, seinem ganzen Volke zu dienen habe. Darüber hinaus müsse gefordert werden, daß in unseren Arbeitsstätten, Büro» und Betrieben völkische» Leben frei werde und in ihnen der deutsche Mensch «rstarke. So erwart« man. daß der deutsche Ingenieur im Dritten Reich al» Mitarbeiter oder Führer mitkämpfe für den Aufbruch unsere» Volke»! Der Vorsitzende, Dr. Schult, der in seiner großen An sprache auf der Saarkundaebung nicht nur der Toten de» Weltkrieg«», sondern auch der Toten der Arbeit sBuggingen usw.s gedachte, betonte vor allem zwei wichtige Momente: Einmal sollten und müßten die sungen Kräfte an die Front und, wenn möglich, in führende Positionen vorstoßen. Zum anderen: Die großen Möglichkeiten de» Einsatzes der Technik für die Wirtschaftsführung seien noch nicht genügend erkannt. Besonder« di« so wichtige Frage der Rohstossbewirtschastunq müsse von Ker Seite der Technik aus angepackt und gelöst werden. Die Ingenieur« seien bereit, für eine organische «trtschaftSgestaitung einzutreten. Dieser, Einsatz werde Widerstände Hervorrufen, aber diese Schwierigkeiten darf» Oertiichrs un» Sächsisches „Gemeinschaft des vpsrmS" Vie Volksdeutsche Forderung für die Sammeltage de» VDA. am IS. und 17. Juni Die Reden, die auf der groben Pstngsttagung de» VDA. in Mainz und Trier gehalten wurden, gipfelten alle in der Forderung, daß die neu erstehende Volksgemeinschaft aller Deutschen die»- und jenseits der Grenzen ihren Sinn nur erfüllen könne, wenn sie auch eine Gemeinschaft des Opsern» sei. Man mub den Kampf um deutsche» Volkstum auch «nach innen verlegen. Man muß die Opfer, die an den Grenzen deS BolkStum» in ständig hartem Kampf von Millionen Volksgenossen gebracht werben, ergänzen und aufwicge» durch — Zum Rektor der Höheren Mädchenschule mit Mädchen gymnasium und dreistufiger Gtudienanstalt in Dresden» Neustadt ist an Stelle des verstorbenen Oberstudren- direktorS Neumann mit Genehmigung de» Volksbildungs ministeriums der Rektor der Oberrealschule DrcSden-See- vorstabt, Oberstudiendirektor Dr. Dathe, ernannt morden. Er wird sein Amt am 1. Juli antreten. — Da» Oskar-Setzssert-Ma!»««, Landesgruppe sür SSchstsche Volkskunst, Dee»den-N., Astcrstraß« 1 tbetm Zirkus», «st wegen Neu ausstellung aus drei Tag«, von Donnerstag, den 14 Jun«, bl» mit Sonnabend, dem 1». Juni, geschlossen. Da» Museum tst in dem Sommerhalbsahr auch Mittwochs und Sonnabend» nachmittag» von IS bi» IS Uhr geOssuct. voUiSbunb für Sos veulstlitlim m Ausland Opfer, die da» deutsche Volk im Innern freiwillig auf ich nimmt. Daß solche Opfer ost nur materieller Art sein önnen, vermindert nicht ihren ideellen Wert. Denn e» ist a so, daß die Stärkung der deutschen Außensront nicht er- olgen kann durch eine lediglich „ideelle" Unterstützung — etwa durch „gutes Zureden". Eine Bestärkung im Glauben, in der inneren deutschen Haltung haben gerade die Grenz- und Ausländsdeutschen am wenigsten nötig. Nötig haben sie die friedliche „Ausrüstung" mit allen -en Waffen, mit denen sie sich einer gewollten Verkümmerung der deut schen Seele erwehren können. Nötig haben sie Bücher, Zett- schritten, geistige Nahrung in jeder Form, vor allem aber Schulen sür deutsche Kinder, die sonst fremdsprachige Schulen besuchen müßten, nötig haben sie die geistige Fortbildung der Erwachsenen, bitter nötig haben sie all diese für den Binnendeutschen so selbstverständliche Verbin dung mit dem geistigen Leben der Nation, die au» dem Einzel menschen erst bas mtterlebende, tätige Glied der Volks gemeinschaft macht. Solches Rüstzeug be» Ausländsdeutsche« zn vermittel«, ist bi« ««««blich große, geschichtliche Ausgabe des VDA. Wenn er i« diese» Tage« deshalb wieder zum Opfer« aufrust, appelliert er nicht a« die Mildtätigkeit der Volksgenosse« im Reich, sonder« an et«« Pflicht deS Opf«««S, die jeder übernommen hat, der sich der großen Ausgabe deS deutschen Volkes, sich ««d sei«« Art ,« erhalte«, bewußt geworden tst. Im Organ der Landesbauernschaft I oft der Leider dieses lassen. Vollstreckung eines Todesurteils Koblenz, 12. Juni. Dienstag früh ist in Koblenz der Josef Kreier aus Plaidt hingerichtet worden. Kreier war wegen deS in Plaidt an der Ehefrau Johanna Frank be gangenen Mordes vor dem Schwurgericht in Koblenz am 7. Dezember 1938 zum Tode verurteilt worden. Der preußische Ministerpräsident hat von dem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil die von dem Verurteilten bei dem Morde bewiesene Roheit und tierische Hemmungslosigkeit sowie seine große Anzahl von Vorstrafen ihn als unverbesserlichen und rücksichtslosen, ge meingefährlichen Verbrecher kennzeichneten. Bolivien appelliert an den Völkerbund Gens, 12. Juni. Der ständige Delegierte Bo liviens beim Völkerbund hat im Namen seiner Regierung an den Völkerbundörat baS Ersuchen gerichtet, den Streitfall mit Paraguay aus Grund des entsprechenden Absätze» de» Artikels 13 des VölkcrbundSpakteS vor die Vollversammlung des Völkerbundes zu bringen. Keine Ladung Thälmanns Berlin, 12. Juni. Nm Dienstag gab im Prozeß wegen der Ermordung der beiden Polizeioffizicre Anlauf und Ergebnis der hoben künstlerischen Kultur dieser Kunststätten und ihrer Mitglieder: sie war in der dargebrachten Ge schlossenheit nur möglich dank der außerordentlichen Hingabe aller Beteiligten und dem Einsatz der letzten Kräfte bis an die Grenze des künstlerisch und physisch Möglichen. Bühnen arbeiter und Sänger. Schauspieler und Musiker, Chor und Ballett, Verwaltung und Leitung der Staatstheater haben, seder einzelne an seinem Platz, die ihnen gestellten Ausgaben freudig und uneigennützig ersüllt. Der schönste Lohn dafür ist allen bereits geworden durch die Anerkennung des Führers und des NeichSpropagandaministerS, durch die Be geisterung der vielen tausend Besucher und der deutschen Oefscntlichkeit. Die sächsische StaatSreglerung nimmt die neuen groben Leistungen während der Richard Strauß-Woche zum Anlaß, allen Mitgliedern und Mitarbeitern der Sächsischen Staats» theatcr Dank und Anerkennung für das in den letzten Wochen Geschaffene anSzusprechen. Möge der Erfolg Ansporn sein zur Aufrechterhaltung des Ruhmes unserer Staatsbühnen und zur weiteren freudigen Mitarbeit am Wtcderalckbau der deutschen Kunst. v. üillinger. Ministerpräsident. dazu ist allerdings, daß in allen Kreisen, vor allem dentschen Arbeiterschaft, allmählich mehr Verständnis für de« Bauer« und seine schwere Arbeit, für die Bauersfrau und ihre Mühe, Platz greift. haben gewisse Verössentlichungcn der Vergangenheit große Verständnis sür die Landwirtschast vermissen Worte wie „Die katastrophalen LebenSverhältnisse -er deut schen Landwirtschaft, die traurigen Lohn- und WohnungS- Verhältnisse, der Mangel an UnterbrtngungSmöglichkeitcn für verheiratete landwirtschaftliche Facharbeiter usw." rufen eine ganz falsche Meinung über die wahre Lage der Landarbeiter schaft und der Landwirtschaft hervor. Man muß sich fragen, ov diese Leute denn tatsächlich schon vergessen haben, daß der deutsche Bauer sa vor kurzem vor dem Absterbcn war, daß der deutsche Bauer arm, bitterarm geworden ist in dem vergangenen System? Man muß sich fragen, ob sie denn gar nicht wissen, daß es Tausende und aber Tausende von deut schen Bauern gibt, die sich viele Jahre nicht», aber auch gar nichts, gegönnt haben, die sich keinen Anzug machen lassen konnten, und die an» ihrer Arbeit und aus ihrem Hof jahrelang nicht herauSgekommen sind? Ob sie nicht wisse«, daß nachgewicsenermaße» die Bauersfrau täglich bis 14 Stunden arbeite« muß, unr weil Vieh und Kinder. Rot und Armut, Pflicht, bcwnßtseiu und Gottesglaube sie dazu zwinge«! Wissen denn diese Leute gar nicht, daß eS bei u»S im Bauern stände Bauern gibt, die früh, mittags und abends Kartoffeln mit Leinöl essen, weil nicht genügend Brotgetreide auf der kärglichen, hochgelegenen Schotte gewachsen ist? Wir haben in Lachsen mehrere Jahre hintereinander den kleinen Bauern, betrieben des Gebirges Brotgetreide umsonst liefern müssen, weil diese Familien sonst verhungert wären! I« dielen Bauernhäuser« gibt es Sonntag «ud Woche«, tag Abend für Abend für den Bauer« und seine Familie Kartosselu und Ouark! Und dann spricht man über schlechte Verpflegung, die die Landarbeiter bekommen! Erst neulich war ein Bauer bei mir, der nicht baS nötigste Geld hatte, um seine Dächer zu reparieren, und der infolgedessen seine Betten verrücken muß, Lenk der medizinische Sachverständige sein Gutachten über den Obduktionsbefund der Ermordete«^ ab, . Die tS-ltchen Schüße müssen danach aus ganz geringer Ent fernung, etwa 80 Zentimeter, abgeseuert worden sein. So dann wurde von der Verteidigung mitgeteilt, daß der Antrag auf Ladung des früheren kommunistischen Parteivorsitzenden Thälmann zurückgezogen worden sei. Dresden, 12. Juni. ^>n»» »r, vu»vrvv»uc.l»i>oui Sachsen, „Der sächsische Bauer", veröfscntlicht LandeSbaucrn- sührer Hellmut Körner einen beachtenswerten Aussatz über „Landarbeiter und Reichsnährstand". Er schildert eingangs, daß durch energische Maßnahmen zwar der Mangel an länd lichen Arbeitskräften nicht mehr so stark in Erscheinung trete, daß aber überall tatsächlich noch ein gewisser Mangel vor» Händen sei. Eine Reihe von Maßnahmen sei seitens der Landeöbauernschast ergriffen worden, die hoffentlich all» mählich die Landarbeiter not gänzlich beheben werde. Anßersächsische Landarbeiter seien vermittelt wor den. 7000 ehemalige Burschen des Arbeitsdienstes seien der Landwirtschaft zur Versügnng gestellt worden. Mit Hilfe von etwa 10 NM ArbeitSsreiwilligcn seien in Sachsen weiter Meliorationsarbeiten in gewaltigem Umfange vorgenommen worden. Der weibliche Arbeitsdienst und „Eingewöhnungs lager" der Hitler-Jugend ermöglichten weiterhin die tleber- sührung von Arbeitskräften von der Stadt aus das Land. Körner führt weiter n. a. aus: Alle diese unsere Bemühungen helfen uns hoffentlich bald, die Lcutenvt ans dem Lande zu beheben. Voraussetzung in der damit es ihm nicht in die Betten regnet! Da» macht dieser Bauer doch nicht zum Vergnügen, sondern eben nur, weil er so große Not leidet und kein Geld hat, die» letztzuändernl Was will der Bauer bann darüber denken, wenn über schlechte Landarbeiterwohnungen ge sprochen wird? Wir wollen alle diese Dinge gär nicht entschuldigen, nein, wir wollen anklaaen und immer wieder anklagen da» ver gangene System, da» seinen Bauernstand und damit seinen Landarbeiterstand so verkommen ließ. Wir haben Gott sei Dank an der Spitze unsere» Staates Männer, die wißen, wie man eine Wirtschaft vorsichtig und allmählich — und also auch eine Bauernwirtschast langsam und schrittweise — aus die Höhe bringe» mub, und daß man bet all diesen Maß nahmen immer zuerst da» Vordringlichste in Angriff nehmen muß. Dabet ist sich dieser neue Staat aber auch deßen be wußt, daß diese ganzen Aufbauausgaben nicht gelöst werden können, wenn weiter Klassenkampf und Streit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer herrschen, sondern er pro- klamiert den Satz, baß jeder jetzt i« die Speiche« greife« u«d die Karre mit herausdrücke« «mb. Er muß dabet opfern und Gemeinschaftssinn an den Tag legen, er muß Treue und Disziplin halten, und er darf nicht fragen, welchen persönlichen Nutzen er bet diesen ersten Ar beiten im neuen Staat bekommt. Kommt dann allmählich der Segen durch erhöhte Einnahmen, durch wirtlchastltche Besser stellung, dann werden alle Angehörigen dieses Stande» mit hochgezogcn werben, denn e» wird niemals möglich sein, daß etwa der BetriebSführer aussteigt und die Gefolgschaft tief unten liegen bleibt, sondern dann werden beide ihren Nutzen und ihren Aufstieg haben. Bauerntum ist kein gewinnbringender Berns, sonder» Bauerntum ist Dienst am Volk«! Ein Bauer fragt niemals bet der Frühjahrsbestellung, waS werde ich sür diesen Hafer Im Herbst bekommen? Was werbe ich sür den Zentner Kartoffeln im Herbst bekommen? — Er bestellt seine Felder, weil da« Volk die Nahrungsmittel des deutschen Boden» braucht und weil der Führer UN» als dem Bauerntum die Aufgabe gestellt hat, Ernährer dieses Volkes zu sein. Hoffentlich dringt die Erkenntnis von dieser hohen und heiligen nattonalpolltischen Ausgabe de» Bauern tums bald in alle nichtbäuerlichen Kreise. Grundsätzlich gilt aber für diese Gesichtspunkte auch das oben Gesagte, nämlich, daß, wenn eS dem Bauern irgend möglich ist, wenn es ihm wieder etwas besser geht, «r ganz selbstverstäudllcherweise auch dann sei«« Mit« arbeite« allmählich besserstelle« wird, obwohl es schon heute unwahr ist, wenn man von unwürdigen Lebens- und Lohnverhältnissen spricht. Ich kenne viele BernsSgruppcn, die ihre Arbeiter durchaus nicht besser be zahlen als die Landwirtschaft im Augenblick, wobei die Arbeiter aber in diesen Berufsgruppen, schon sehr zeitig durch die Last der Arbeit verbraucht, sich zur Ruhe sehen müßen, während die Landwirtschaft ihre Arbeiter bis in» hohe Alter als gesunde und kräftige Menschen behalten kann. Im übrigen sehen wir uns dafür ein, baß der Landarbeiter die Möglich keit hat, selbst einmal siedeln zu können, um so allmählich Bauer zu werben. Kunst un- Mistvnfchast -s- Dresdner Theaterspielplan für heute. Opernhaus: „Ariadne ans Naros" l8>. Schauspielhaus: „Maria Eluart" <7,3O>. Albcrtthcater: „Hedda Gabler" s8,13>. K o m ö d i e n h a u S: „Frische Brise" f8,15s. Residenz theater: „Wiener Blut" Gl. Der Stockholmer Ltudruteugesangverel« albt heut« Mittwoch, abend» 8 Uhr, tm großen Saale der Kausmannlchast «in Konzert, da» von der Akademischen An»landsstell« der Technischen Hochschule Dresden veranstalte» wird. Das Konzert steht unter der musikalischen Leitung von Herrn Musikdirektor Sinar Rais. Al» Solist wirkt Kammersänger Martin Lehmann von der Stockholmer Oper und der StaatSoper Merlin mit. f Souservatorlnin zu Dresden. In dem am Donnerstag, dem l4. 8uni, abends Z48 Uhr, tm AnstallSIaale stattslndenden Kunst- erztehnng»abend gelangen zum Vortrag: Kantate Nr. 172 „Erschallet ihr Lieder", slir gemischten Ehor, Orcßrstrr, Solostimmen, Lembalo und Orgel, von Mach; Tokkata und Fuge, E-Dur, ttir Orgel von Bach: Psalm 98 „Singet dem Herrn ein neue» Lied", stir nchlsiimmtgen Ehor tzweichörtgZ, von Schlitz: Kon zert, D-Moll, stir Orgel, Eembalo und Orchester, von Händel; „Am Tage der Pstnglten", Fantasie Nr Orgel von Fährmann. Au»< führende: Kantor und Organist Hann» Ander Donath, Hochschullehrer der Anstalt, Walburga Bogel lToprans Thea Schmidt lAlti, Richard Einhorn iTenort, Hermann «Iretner Maßt, die oberste Shorklast« und Orchesterklaiic des Konservatorium» Glasten Staatskapellmeister Kur« Strteglert, Leitung vertretungsweise Kapellmeister Paul Eng ler, Hochi,ßul!chrer der Anstalt. Eintr'tt»karten im Konservatorium, Landhaudltraße II. s* Ein« teure ZeitungSverössentlichuug. Da» von Dickens für seine Kinder geschriebene „Leben unseres Herrn", das erst jetzt veröffentlicht werden durfte, ist in zwischen auch in Deutschland bekannt geworden. Das Ab drucksrecht ist von der „Daily Mail", die es angekaust hatte, an zahlreiche internationale Zeitungen weiter veräußert .worden; allein in Nordamerika haben eS 180 Blätter er worben. Der Massenverkaus mar, wie die„ZeitungSwißenschaft* berichtet, nötig, da für da» nur 14 000 Worte umfaßende Manuskript nicht weniger als 40 000 Pfund Sterling bezahlt morden waren. s* Ostastatische Kunstsammlung als Gesche«! sür Nürn berg. Der Tübinger Nationalökonom Professor Dr. Fuchs hat seiner Vaterstadt Nürnberg eine Sammlung ostasiatischer Kleinkunst aus Japan, China und Korea für das Landes- gewerbemuseum gestiftet. Die Sammlung enthält in Hauptsache Stiche und Lackarbeiten. s* Reue» vo« japanische« Musee«. DaS Museum deS Kaiserlichen Hauses in T o k t o, deßen Banlichketten durch da» Erdbeben des JahreS 1028 beschädigt worden waren, ohne daß die Sammlungen gelitten hätten, wir- in einem Neubau untergebracht werden, der eine Fläche von 20 000 Quadrat meter bedeckt und im November 1987 etngeweiht werden soll. Er wird bas bedeutendste Museum für Kunst und Geschichte in Japan sein. Daneben soll ein Museum sür moderne Kunst geschaffen werden. Das HeereSmuseum hat dank der Stiftung einer Frau Teiko Mltant einen Anbau erhalten, der die modernen KrtegSwaffen aufnehmen wird. DaS Mu seum, das schon 1829 gegründet wurde, tst im Jahr 1982/88 von nicht weniger al» 880 000 Personen besucht worden. s* Ei« großer Atlas Frankreichs. Der seit mehr al» 60 Jahren schwebende Plan eine» großen Atla» von Frank reich wird jetzt verwirklicht. DaS Derk, da» vom National komitee sür Geographie herauSgegeben un- vom Unterrichts ministerium und allen einschlägigen Stellen unterstützt wir-, beschränkt sich aus die Gegenwart und auf -aS kontinentale Frankreich, es wirb 80 große Karten umfaßen, von denen 28 der physischen Geographie, 8 der Biographie, 81 der Wirtschaftsgeographie und 18 der politischen Geographie ge widmet sind. Es sollen jährlich vier Lieferungen zu je vier Karten erscheinen, un- das Ganze wir- in vier Jahren zum Abschluß geführt werden. s Die Bibliothek b«S deutsche« Rundfunks. Die Bibliothek der NetchSrunbsunkgesellschast, die seit 1928 das wesentliche Schrifttum über Geschichte, Technik und Verwaltung de» Rundfunk». Uber sein« rechtlichen Grundlagen und Voraus setzungen, seine künstlerischen und kulturellen Aufgaben ver einigt, umfaßt heut« ungefähr 4000 Bände sowie Hundert« von deutschen und ausländischen allgemein-physikalischen und im besonderen rundsunktechntschen Zeitschristen, kulturellen Funk- und Programmzettlchristen. Neuerding» wird bnrch ein« völlige Umgestaltung -er Bücherei daran gearbeitet, hier die Zentralstelle zu schassen, wo da» wertvolle deutsch- und fremdsprachige Schrifttum Uber den Rundfunk systematisch gesammelt, sachlich und sachgerecht geordnet und für theore Bauerntum ist Dienst nm Volke Landarbeiter un- Reichsnährstand
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