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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.01.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-01-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360130016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936013001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936013001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-01
- Tag1936-01-30
- Monat1936-01
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.01.1936
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TIeNcngeluche Milllmeler- ,«lle 6 «VI. cil.-Geblihr 76 Rvl. — Nachdruck nur m» Quellenangabe Iretdner Rachrlchle«. Unverlangle Lchrlllftücke werden nlchl aulbewahrt Druck ».Verlag r Ltepsch L Reichard», Vresden-A. 1, Marlen- straße)S/>2. Fernruf LsLIl. Postscheckkonto loSS Dresden Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schiedsamee» beim Vberverstcherungsamt Vresden Das dritte Mr der deutschen Wiedergeburt äuln. >Veildila-O m d.n. Der historische Lackelzug der SA in der Nacht des Zo. Januar l-Z) auf dem Marsch durch da« Brandenburger Tor zur Reichskanzlei, der heute, am Abend des Zs. Januar, von den dienstälresten SA-Männern au« ganz Deutschland in Berlin vor dem Führer wiederholt wird. Er ist symbolisch geworden für Deutschlands weg in da« neue Reich der Einheit und der Araft I der Persönlichkeit des Leiters der DAF sei, daß er alle Fragen immer und immer wieder vom menschlichen Standpunkt aus untersuche und betrachte. In der persön lichen Fühlungnahme von Mensch zu Mensch könne man immer wieder seststellen, daß es je««« t« marxistischer Zeit hochgezüchtete« «lasseurampsgedanke« in Wirklichkeit gar nicht g«Le. Nicht ernst genug könne man die Aufgaben betrachten, die sich aus dem Streben nach Gemeinschaftsarbeit ergeben: stellten sie doch die wesentlichsten und wichtigste» Aufgaben des Nationalsozialismus überhaupt bar. Das Werk werde ge lingen, wenn auf allen Setten des Volkes der Wille zu solcher Gemeinschaftsarbeit und Verständigung herrsche. Der Führer an -te Daimler-Venz AS. Berlin, 29. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat an den Vorstand der Daimler-Benz A G. folgendes Telegramm gesandt: „Bet der heutigen 50. Wiederkehr des Tages, an dem Karl Benz das erste Patent für einen praktisch brauchbaren Motoren wagen erteilt wurde, gedenke ich der wertvollen Arbeit, die die Daimler-Benz-Werke und die deutsche Automobilindustrte seither geleistet haben. Mit meinen beste» Grüsten verbinde ich aufrichtige Wünsche für weiter erfolgreiches Schassen. Adolf Httler." Freiherr v. Eltz-Rübenach hat an Daimler-Benz, Stutt- gart-Untertitrkheim, folgendes Telegramm gerichtet: „Anläßlich der 80jährigen Wiederkehr des geschichtlichen Tages, an dem Karl Benz bas für die Entwicklung des Krast- fahrwesenS so bedeutsame Patent erhielt, spreche ich Ihnen für die Fortsetzung deS von dem groben Erfinder begründeten Werkes meine herzlichsten Glückwünsche aus. sgez.) ReichSverkehrSmtntster Freiherr v. Eltz-Rübenach." Neue Zwischenfälle ln Kaire , Kairo, 80. Januar. Die Kundgebungen in Kairo haben, den ganzen Tag hindurch angehalten. Zu ernsten Zusammenstößen ist es aber nicht mehr gekommen. Bet den Kundgebungen in Daz. manour wurde auch das Gebäude der Direktion der Delta- Eisenbahn, die einer englischen Gesellschaft gehört, von der Menge angegriffen. Dabei soll die englische Flagge h e r u »te rä e h o l t und zerrissen worden sein. In der Frage der Regierungsbildung ist immer noch keine Ent- I scheidung gefallen. Die Besprechungen bauern noch an. Krim WirtMstlichkrit ohne MaMmiiS! Die Sozialpolitik im Dritten Reich ! verli«, 2S. Januar. A« Mittwochabend fand bei Kroll «ine Zusammenkunft der maßgebende« Träger der Wirtschaft und der Sozial» Politik in der Deutsche« ArbeitSsront statt. Es sprach«« bei dieser Gelegenheit Präsident Hecker, der Leiter der Reichs» «irtlchastSkammer, Relchsorgauisattousleiter Dr. Ley und ReichSwirtschastsmiuifter Dr. Schacht. Die Rede« ließe« eine vollkommen einheitliche Aassassnng in alle« Frage«, die die Wirtschaft und die Sozialpolitik betressen, erkenne«. Die Sitzung, die vom HauptamtSleiter Claus Selzner geleitet wurde, vereinigte die Ganwalter der DAF, die Leiter der Arbeitskammern und die Leiter und Geschäftsführer der Wtrtschaftskammern. Präsident Hecker sah in der Zusam menkunft den Anstakt zu einer Gemeinschaftsarbeit, die sich mit der nunmehr bevorstehenden Bildung der Wirtschafts, und ArbettSräte vollziehen und entwickeln soll. Dr. Lep setzt« in einer längeren, mit großer Aufmerksamkeit verfolg ten Rede auseinander daß unser ganzes Denken und Handeln letzten Endes dem Ziele diene, den Menschen selbst zu ver edeln, ihn zu einer geschlossenen Persönlichkeit zu machen. Auch im persönlichen Leben gebe es einen eigentlichen Zufall nicht. ES laufe vielmehr alles so ab, wie es der Mensch mit seinem Glauben, seiner Kraft «nd seiner Energie zu zwingen wisse. Dr. Ley legte weiter bar, baß ' Wirtschaftlichkeit und Idealismus durchaus kein« Gegensätze seien, sondern eng zusammengchörten. Höchste Wirtschaftlich- keit sei das Ziel, bas sich der Staat und seine Einrichtungen gesetzt hätten, und es werbe darum auch kein Opfer verlangt, das nicht einmal Zinsen tragen werbe. So werbe auch zum Beispiel die Forderung nach UrlaubSgewäh r-u n g allein deshalb erhoben, weil sie dadurch, baß sie dem arbeltendeu Menschen zugute komme, lebten Endes im Interesse der Gesamtwirtschast liege. Allerdings könne dabei unter den gegenwärtigen Umstanden die Erhaltung der Wett bewerbsfähigkeit in ber Wirtschaft nicht außer acht gelassen werden. Am dritten Jahrestag ber Machtergreifung könnten wir mit Stolz seststellen, baß ber Ausbau des Staates kein totes Gebilde, sondern «in lebendiger Organismus sei. Nrichsmtntftrr Dr. Schicht verwies auf da« wachsende Verständnis, baS die Betriebs führer den Grundgedanken des Staate» und den Forderungen der, DAF entgegenbrächten. Da» unschätzbar Wertvolle an klaube, Vertrauen und Witte 80. Januar — der Geburtstag des Dritten Reiches jährt sich zum drittenmal und weckt die Erinnerung an jenen Wtntertag des Jahres 1933, der zur Schicksalswende für unser Vaterland wurde. Wie eS bereits Tradition ge worden ist, feiern Staatssühruug und nationalsozialistische Bewegung diesen Tag des Sieges nicht mit einem rauschen den Fest,-sondern durch rückschauende Besinnung und durch ein großes soziales Hilfswerk, das den neuen Geist werktätiger Nächstenliebe und der gemeinsamen nationalen Verpflichtung gegenüber dem hilfsbedürftigen Volksgenossen sichtbar zum Ausdruck bringt. Wieder werben an diesem Tag die Hakenkreuzbanner über allen Straßen wehen, die Sym bole detz vierzehnjährigen Kampfes der Bewegung, die seit vier Monaten zur alleinigen Fahne des Reiches ge worden sind. Sie erinnern uns, wie am 8N. Januar 1933 nach bangen Wochen ber Spannung und ber Unsicherheit Hindenburg in der Mittagsstunde Adolf Hitler mit der Führung des Reiches betraute und wie zum erstenmal am Fahnenmast ber Reichskanzlei das Banner der Bewegung cmporstieg. Wenn am heutigen Abend dann in Berlin die älteste» SA-Männer ans ganz Deutschland jenen jubelerfttll- ten Fackelzug ber geschichtlichen Nacht von 1933 wiederhole», dann werden auch ihnen die alten Sturm sahnen der Bewegung voranwehen, unter denen -100 Bekenner des Natio nalsozialismus im Kampfe mit den Mächten des alten Systems ihr Leben opferten. Gan» Deutschland wird Ge legenheit haben, am Rundfunk dieses geschichtliche Erlebnis mitzuerleben, nnb in jedem Volksgenossen wirb die Erinne rung wachwerden an das, was vor drei Jahren überwunden ivurde, nnd an die großen geschichtlichen Ereignisse, die sich seitdem vollzogen haben. Drei Jahre sind schon im Leven eines Menschen eine kurze Zeit, noch viel weniger aber haben sie im Leben der Völker im allgemeinen zu bedeuten. Und dennoch haben wir alle das Gefühl, daß das demokratische System mit seinem Parteienhadcr, seiner Zerrissenheit in Länder und Stämme, in Klassen und Jntercssentenhaufen, schon jahrzehntelang hinter uns liegt. Es mutet uns heute geradezu lächerlich an, daß nach dem Amtsantritt Adolf Hitlers die marxistischen Parteien noch Mttzlrauensanträge im Reichstage etnbringcn konnten und einen Aufruf erließen, in dem bas neue Kabi nett als „arbeiterfeindlich" und als „Regierung der reaktio nären großkapitalistischen und großagrarischeu Konzentra tion" bezeichnet wurde, die mit leeren Händen und ohne Programm vor das Volk trete. Und mit den Marxisten haben auch die Parteien der Mitte damals geglaubt, es handle sich um einen ber üblichen parlamentarischen Regierungswechsel. Zu spät merkten sie, daß am 8». Januar eine morsche Welt zusammcngebrochen nnb eine neue im Werden war. Diese Täuschung war nur deshalb möglich, weil Adolf Hitler die Macht streng gesetzmäßig nach den Vorschriften der Weimarer Verfassung übernommen hatte. Aber dieser neue Kanzler hatte nicht den Sieg einer Partei im alten Sinne im Auge, sondern den Sieg einer neuen Weltanschauung. Er setzte sofort in die Tat um, was er in den Jahren des Kampfes immer wieder vorauSgcsagt hatte, baß nämlich der weltanschauliche Sieg des Nationalsozialismus von allen anderen politischen Ereignissen sich dadurch unterscheide, daß er nicht nnr de» unmittelbar Beteiligten, sondern ber ge samte» Station zum Bewußtsein kommen werde. Heute wird niemand mehr diese Verheißung des Führers aus seinem eigenen Dasein htnwegdcnken können. Es gibt kein Gebiet des öffentlichen» des wirtschaftlichen, ja, selbst des persönlichen Lebens, das nicht auf das stärkste beeinflußt und in diesen drei Jahren gewandelt worden wäre. Ohne Blut vergießen, ohne Gewaltanwendung hat sich eine tiefgreifende Revolution von geschichtlichem Ausmaß vollzogen. Sie hat ihre Krönung gefunden in der Uebcrwtnbung der Zerrissen heit des deutschen Volkes, in der Beseitigung ber staatlichen Zersplitterung durch die Schaffung des deutschen Einheits staates, dessen Grundgesetz am 80. Januar gerade zwei Jahre in Kraft ist, und in der Uebertragung aller Ausgaben des Staatsoberhauptes auf den Reichskanzler »nd Führer der Bewegung. Der geheimnisvolle Vorgang der Volkwer- dung der Nation, der sich in diesen drei Jahren vollzog, findet seinen sichtbaren Ausdruck in dem Begriff: ein Volk, ein Reich, ein Führer! Diese Einheit wurde zur Voraus setzung für alle Erfolge auf außen-, inner- und wirtschafts politischem Gebiete, die seitdem erzielt werden konnten. Sie hat Deutschland seine Wehrhoheit wicdergegeben und damlt unseren Staat, der durch den Versailler Vertrag zur ewige» inner- und außenpolitischen Ohnmacht verurteilt werden sollte, wieder in die Reihe der souveränen Staaten hinein- gerückt. Die deutsche Einheit hat weiter den großen Erfolg an der Saar gezeitigt, sie hat den Abschluß des Flotten- abkommenS mit England und die Verständigung mit Polen ermöglicht, die sich in diesen Tagen zum zweiten Male jährte. Alle diese außenpolitischen Ereignisse haben sich nicht als eine Gefährdung des europäischen Friedens er- wiesen, wie die Gegner deS neuen Deutschlands nicht müde wurden, zu behaupten, sonder» sie haben sich tn einer un»
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