Delete Search...
Dresdner Nachrichten : 26.01.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-01-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193601269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-01
- Tag1936-01-26
- Monat1936-01
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.01.1936
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
WMa», r». 8«m« ar 1SSS tll t XsdaM Fümr/se 7sFe«ke/wM m// A/orMe/r- wr<s ^-«rckwLLS-e er del. uni. -! ^uen Ssnuck» «I«« H»t»»cI»«kn In LacIinsn Aufgaben -er SA im Drillen Reich SrimMiilt und Kemtruppe drr Bmeguns V M »u fteuts belngen wlv Sein Wirken hat der geprägt, wenn er sagt: den Weg zur deutschen Die SA ging tn ihre U Kraft erhalten werben/die es schuft Die SA hat in der Kampfzeit ihre Kraft bewiesen, Menschen, die aus den verschiedensten Lagern und Schichten unseres-Volkes kamen. 'n Nationalsozialisten zu machen, die kein anderes Ziel mehr kannten, als der Idee des Führers zu dienen. Diese Ausgabe ist der SA geblieben und ihrer Erfüllung dient der Dienst des SA-Mannes. Denn dieser Dienst erfordert ständige Opfer, die '-1 M groß und hart sind, Opfer an Bequemlichkeit, Opfer an Zeit und Opfer an Gelb. GA-Dienst ist täglich neue Hingabe an die Joee im freiwilligen Gehorsam, in Disziplin und Treue. Wenn der SA-Mann seinen Körper stählt, wenn er sich ab härtet, wenn er sich weltanschaulich schult, wenn er für die Be wegung marschiert und wirbt, dann ist sein letztes Ziel, den Volksgenossen immer wieder durch mustergültiges Vorleben auch im Alltag den Blick für die Gröhe unserer Zeit zu er- halten. Diese Aufgabe wurde der SA vom Führer ausdrück lich in Nürnberg gestellt. In der SA, so erklärte Adolf Hitler, wollen wir die lebendigste Gemeinschaft sehen, die eS in einem Volk geben kann, die Gemeinschaft der gemein samen Opfer, der gemeinsamen Erziehung zu Leistungen und zu einer unzerbrechlichen Kameradschaft. Um dieser Aufgabe willen, die nur einer Auslese an vertraut werben kann, muh der junge Deutsche, der die Staatsjugend verläht oder der ehrenvoll seiner Wehr- und Arbeitsdienstpflicht genügt hat und der den Wunsch hat, SA-Mann zu werden, sich wie einst im Dienst, im disziplinier ten Gehorsam und in einem vorbildlichen Leben bewähren, sonst Mrd seines Bleibens tn den braunen Kolonnen nicht lange sein» Diese Aufgabe hat der Führer unmißverständlich klargelegt, wenn er sagt: „Was früher vorübergehend zwei Jahr« lang eine Schulung der Nation war, um bann im Leben und durch die politische Tätigkeit der Parteien wieder ver- loren zu gehen, das wird jetzt treuen Händen über geben und anfbewahrt werden für das deutsche Volk." Die SA ist also die wichtig st e Grundschule der Partei und damit der Volksgemeinschaft geworden. Wer in ihr be steht, der hat einen überzeugenden Beweis dafür abgelegt, daß er Nationalsozialist nicht des Wortes, sondern der Tat ge worden ist. Wenn in Nürnberg der Führer -er SA bas Lob ge spendet hat, Laß sie heute genau so wie in der Kampfzeit Garant der Bewegung ist, so hat daran kein Mann nächst Adolf Hitler größeres Verdienst als Stabschef Lutze. Er bat die SA, nachdem hochverräterische Mächte sie für dunkle Ziele mißbrauchen wollten, im Auftrag des Führers ziel bewußt in ihrer alten Aufgabe, weltanschauliche Kerntruppe der Partei zu sein, erhalten und aufgebaut. Schärfste Auslese und Leistungsproben jeder Art haben im abgelaufe nen Jahre dem deutschen Volke gezeigt, daß die Schlagkraft der SA nicht stillsteht, sondern mit den großen Aufgaben, bi« ihr im Dritten Reich gestellt sind, stetig wächst. Für die gewaltige Arbeit, die hier für Volk und Vaterland ge leistet worden ist, gehört dem Stabschef bei seinem Besuch in Dresden die dankbare Begeisterung der sächsischen SA und der Bevölkerung, die an dem Ehrentag der Sturmabteilungen unserer engeren Heimat mannigfache Gelegenheit hat, ihre Verbundenheit mit den politischen Soldaten des Führers zu bekunden. Sellnir Vüi„« l^n«e rmzu II vdr Sdl» I»e loben eil Übe tzulrle- « vbr Po, — »iU«l-mvr«>l«lt. OreUNfi» Nr. lipNMmeleqNl« N» »» dreü) il^ N»k. «,chl»II« muh «all»!». Smnllleneniel-e» u. «lellen-elmhe MMtinel«- »eil« « Npl- VIs.-»«rühr Id Nps. — Nachdruck nu, »II Quellenangabe »retdner Nachrichten. Unoniangt« Lchrillstücke »erbe« nicht aulbeuuchrt ^uko. 8otiorl-8tläsräisll»t Der Lhrf des Stade» der SA Viktor Lutze „Politisches Soldatentum als Jdeenträger der national- sozialistischen Weltanschauung!" In diese kurze und treffende Formel hat Stabschef Lutze unmittelbar vor seiner Bestchti- gungSfahrt zur sächsischen SA vor Diplomatie und Aus- landspresse das Wesen und die Aufgaben der Sturmabteilungen der Partei gefaßt. Dieses politische Soldatentum ist etwas ganz Neues in der Geschichte aller Zeiten. Es ist so neuartig wie der Nationalsozialismus selbst, und eS ist deshalb nicht verwunderlich, wenn eS im Ausland, ja selbst im Inland, nicht immer richtig verstanden wird. Manchmal wirb die Frage gestellt, warum denn heute, wo die Macht des National sozialismus in Staat und Volk fest verankert ist, die SA noch immer marschiere. Aber wer so fragt, gibt zu erkennen, baß er das Wesen der SA nicht einmal in der Kampfzeit erfaßt hat. Gewiß ist die SA zunächst gegründet worden, um die Aufklärungsarbeit der jungen Partei gegen den roten Terror durchzusktzrn, und sie trägt deshalb seit jenem geschichtlichen Tag, an dem di« ersten SS Mann 800 Marxisnn aus dem Münchner HofvrkuhauSsaal warfen, als Anerkennung des Führers den Ehrennamen „Sturmabteilung" — SA. Aber schon damals beschränkte sich di« Aufgabe nicht auf den Saalschutz. Eroberung der Straße für den Nationalsozialis mus gegen den Marxismus war das weitere praktische Ziel. Und damit nicht genug: Von allem Anfang an, so erklärte der Führer bereits 1824 mit dem wettschauenden Blick des politi- schen Baumeisters eines neuen Volkes und Staates, sollte die SA in die neue große Idee der Bewegung so vollständig ein- geweiht, und tn der Aufgabe, diese Idee zu vertreten, so rest- los ausgebildet werden, daß jeder einzelne Mann seine Mission tn dem Einsatz für das Ziel des nationalsozialistischen Staates steht. Die SA war in der Kampfzeit zu keiner Stunde eine Geheimorgantsation oder ein Wehrverband im üblichen Sinne, sondern ein Instrument deS weltanschau lichen BerntchtungSkampfe» gegen den Marxismus. Ein geistiger Kampf mit so gigantischer Zielsetzung konnte weder durch Gewalt noch durch Vorträge und Reden allein geführt werden, sondern er mußte durch Vorbild und Tat die Menschen gewinnen. Ueberwindung des Kl assen - kämpfe» auf der «inen und des Standesdünkels auf der anderen Seite, sowie die Schaffung einer echtenBolkS- gemeinschaft, tn der der Eigennutz dem Geist des selbst- losen Opfers täglich ausS neue weichen muß, das waren die groben Ideale des Nationalsozialismus vom ersten Tage seines Kampfes an. Die SA war vom Führer dazu aus- ersehen, daß,-iese Ziele nicht nur d«m Volke gepredigt, son dern ihm in den braunen Bataillonen auch vorgelebt wurden. In diesem Vorleben einer Volksgemeinschaft der Tat und der ernsten Opfer lag eine der groben Ausgaben der SA der Kampfzeit. Die braunen Sturmbataillone des Führers haben in der Zett des Ringens um die Macht dem immer mehr aushorchenden Volk täglich durch Tat und Opfer gezeigt, wie bitter ernst es ihnen um den Gemeinschafts, gebakken des Nationalsozialismus war. Ein fanatischer Glaube und Kampswtlle für des Führers Lehr« beseelte sie, und dieser Glaube riß diese Menschen in ktner Zett des Materialismus zu jedem Opfer, ja selbst dem ihres jungen Lebens, hin. Daß für die nationalsozialistische Volksgemeinschaft Menschen sogar bereit waren zu sterben, das hat den tiefsten Eindruck auf Millionen deutscher Volksgenossen gemacht. So wurde der SA-Mann Vorbild des neuen nattonalsoztalistt- schen kam-pf- und opferbereiten Menschentyps, den das neue Deutschland erstrebt. Stabschef Lutze in knappste Worte „Tausende deutscher Arbeiter hätten Nation nicht gefunden ohne die SA. „ _ Elendsquarttere, ihre Stempelstellen, und holte sie von der Straße weg tn ihr« Reihen." In der SA haben die Ziele des Nationalsozialismus zu- erst lebendige Gestalt angenommen, sie wurde die Keim- zelle des Gemeinschaftslebens des Dritten Reiches. Aber diese Aufgabe kann keine einmalige sein. Denn die Menschen kommen und gehen, Generationen lösen sich in rascher Folge ab, und die GtaatSsorm wäre nicht», wenn nicht Menschen sie mit lebendiger nationalsozialistischer Gesinnung erfüllen wür- den. Diese Gesinnung aber kann man nicht durch Bücher lernen, man kann sich nicht zu ihr mit dem Munde bekennen, sondern man muß sie durch ein Leben de» Opser» im Dienste der «emeinschast immer wieder unter Beweis stellen, wie aber kann dieser neue Menschentyp heute, nachdem die natürliche «uSlese der Kampfzeit fortgesallen ist, herauSgestellt und ge- formt werden?. Ein Wort de» Führer» rveist hier den Weg. Er fagU »AH4K ÄSlchntt««» Ls«» »»« tilOHLHst ir,n«„ded„, Berlin, 28. Januar. In den Berliner Schulen herrscht zur Zeit eine etwas aufgeregte Stimmung. Dies hat seinen Grund darin, baß der preußische Ministerpräsident Gürtng ganz plötzlich und unerwartet einigen von ihnen einen Besuch abstattete und dabet den Schülern auch von sich auS ein wenig auf den Zahn fühlte, wie eS mit ihrem Wisse» und Können bestellt ist. Die erste Ueberraschung erlebte die König städtische Ober realschule tn -er Pasteurstraße im Norden Berlins. Der Ministerpräsident fuhr tn seinem Kraftwagen vor der Schul« vor, und ehe auch nur der Schulhausmeister sich dessen recht bewußt geworden »ar, hatte Gvriug bereits di« Quinta betret«», t» der gerade Deutschunterricht er, teilt «nrb«. als sich da«« plötzlich der Ministerpräsident selbst mit einige« Frage« elnschaltete. Hier wollte nun jeder Quintaner glänzen, und auf jede Frage Görings fuhren alle Zeigefinger in die Höhe, denn jeder wollte dem Ministerpräsidenten die gewünschte Antwort geben. Weniger angenehm freilich empfanden es die Quin taner, als Ministerpräsident Göring den Wunsch äußerte, sich nun auch einmal vom Zustand ihrer Schulhefte und Bücher zu überzeugen. Inzwischen hatte der aufgeregte Schulhaus meister den Direktor der Oberrealschule benachrichtigt, der zin llkni, reiuaee jada ptecoll 10 vbr »I 8»0 idkolee I ll.-zu>vel, Mäkelt Ivo ISckion UN« neot 11 dliolk eo, Meüee w Kauluoa, « vkr >rck Stock», v» r»ni» e. v. rkom», Veicknee V/vll V. bmeickin, NSKr Sleckei ». 0. zt«r»e ier Noiia ztlcbieil» tv.ine, V»«dlv '/,!! Ob, 1-900 >3« loden eil Ude Scdnee- oneot. »do«, e», V,nO MolkftrvthslapanevlebMe auk§etts Z Untere Mehomacht aukSeite A »n UV«, MMmckv« dm, «re« Hm» »»eotlich NN. ,.,S, durch V-ß»vu, ««.,.« M,chn»»llch »»«»,. «»«„düh, k,hn, V°ft,usteIIungtg,«»di) «ei sledenmiU wdchenlllchem verland. «n»el- «umm« 1» Npl, autechal» «schient »0N»l. lelloeelieter: lüi VallUI: wlll.nlcha,,: sachdlch«.: oeimilchlen lllcha» und «: Kan, INI oeeanl- ler. Kan, Io»: Mepsch Viel»!. «n, i«bt« Fahri irisch«« Po- paar SNach«, >. «nmalda-a, n.WIenerPl.I, Rui 22707, Hier waren Lehrer und Schüler nicht weniger vrrblüfst. Erst al» der Ministerpräsident sich an» Fenster stellte und den Lehrer aussorberte, sich im Unterricht nicht weiter stören zu lassen, ging die Stunde weiter. Der ganz unerwartete Besuch riß die Quintaner aber doch erhebllch au» dem sonst üblichen Gleichmaß ihre» Tagesablauf» heran», und selten wohl wurde bisher der Deutschunterricht mit so lebhafter Anteilnahme verfolgt, wie hier, Dl« Stimmung der Schüler erreicht« thr«n Höhepunkt, Gegründet s8§H druck ».Verlag» Liepkch st Reichard», Vreaden-A. I, Marien- stra-«ZS/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto lsöi drerden die« Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amtahauptmannschast dreien und de« Schlrdramte» beim «Vberverstchrrungramt drerden Klnlerdaus. len, Rolraul g. 0.20. N.30 reiogebrdnle .lellenz". mil Md.Bendow leider. Adel« guadl. »rl. villn FrMch «lndlor. mll veo SIe.v>k 0, N.3V, 8.20 lheo düngen d. S.w.d.M erm. Ddimig -a-.Svllon- Wohldili-K, «llttng -Dl« Ud.i4g.«I.) L'KL env.S.TlnIo . Uauocd > ck Vdr l.una >n p l-Incke l-mckeei 0. Ocke «. 0. Xlapiold veocker Kiek« ». U. ljeUUer lenklel » 0. po, SlMcr ss... a. U. SM« prüft und imterrMtl SMIer Der Ministerpräsident überrascht Berliner Schulen mit feinem Besuch vraltkmolckung unrorvr SrrUorr SodrUUoltuog Ulafilm mil rprogramm: iarlmPaili- Id.Inlck.Sl.l , S Kender. mloll« Sula. ob Silolse« i« Sladlon". park.Aolel. Vorveekaul derSIaike". >de», do al, ih den ISlan» or dlendele. Marle-Vull« I.w. N.20. 9 iKarrnPlel. Io Melodien Da, arvhe annl« Rund- ell lind deul» > und aede» >ald« Prelle
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page