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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.04.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360429027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936042902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936042902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-29
- Monat1936-04
- Jahr1936
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«unvoch, z». «pt« iss» M»rn».«u<va»», kll Gegrunoet Druck u. Verlas, Liepsch » Tlelcharbt, Dre»d«n-A. 1, Marie«- strastc Z-/-2. Fernruf 252-1. Postscheckkonto lsLS Dreröen Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der »e»i>^r«»«hr »et «,«<» »iv-im-N«« gn> stellui>, tret -»», monatlich ««.».», durch »ostiktu, «M.tto einschi.19,? »rvl.Vost,«». «dn« Vast4uftelluns»««bühr) det ftedenmal Mdchentl. Verland. Etü^l-Nr. 10 »Pf., ander, dal» Sachsen» «U vt-r,»»« »»«»»« 1i »ps. Druck u. Vttla, t Ltepsch K «elchardt, Vreaden-A.!, Marlen- «niKn-vr^. U. »reiuip« «r.ci «Mime.er.eU. strast« ZS/-2. Fernruf252-1. Postscheckkonto los»Vreeden <«--^«^^"-n-chs.-,,e.s. Die« Blatt «nthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtrpauptmannschaft Vreden und de. Schirmt« ».im Vderverflcherungaamt Drerdrn unverlangte SchrtltstüL« werden nicht ansbewadr. Dle Gesun-Hettslage -es deutschen Volkes MW »etht Vktllendurg -um Wgerdos «achtens brr Welt «brr bi« gesundheitlichen «erhältuifle i« national, sozialistischen Deutschland burch »«wahre Nachrichten be flissentlich ,« täusche« »ersucht. 2v« Slatchsfte-er tm Retchsberufswetttampf Königsberg, 29. April. Während am Dienstag die Wettkampsteilnehmer auf der Samlandküstenwanberung die Schönheit oftpreußischer Land- schäft kennen lernten, war die Wettkampfleitung den ganzen Tag über damit beschäftigt, aus den 9S9 Wettkampfarbeitrn die besten herauszusuchen. Erst spät nach Mitternacht war die Bewertung abgeschlossen. Wie von der Leitung des Reichs- berufswettkampfes mitgeteilt wird, sind im Reichskampf tm ganzen mehr als Lütt RetchSsteger aus den einzelnen Wettkampfgruppen ermittelt worben. Körperliche und seellsche Erholung setzt slch durch Vertin, 29. April. Der Leiter dv Abteilung Volksgesundheit im Reichsmtnisterium des Innern, Ministerialdirektor Dr. Giitt, erstattet soeben einyi Bericht über das Gesundheitswesen und die Bevölkerunasbeweaung im Jahre 1934, der zwar lediglich auf den Angaben der preußischen Staatsverwaltung fußt. Ihre Zahlen geben jedoch die Verhältnisse in zwei Dritten des gesamten Reichsgebietes wieder und lassen daher bemerkenswerte Feststellungen und allgemeingültige Vergleiche zu. Prinz Faruk -um König pe-klümtort , Kairo, 29. .April, Wie anctltch bekanntgegebe« wirb, sinbet bie Beerdigung des Königs Knall, am Donnerstag, dem »«.April, in Kairo statt. Der Thronfolger Prinz Faruk «mrbe am Dienstag ««ter dem Name» Faruk l. zum König von Aegypten pro» klamiert. vis zur Bildung einer versassnngSmäßlge« Re gentschaft wird der Ministerrat bie konftitntionelle« ve- sugniffe des Königs i« Namen des ägyptischen Volkes wahr- nehmen. Für die ägyptische Regierung und ihre Vertretungen im Ausland wurde eine offizielle dreimonatige Trauer, beginnend mit dem Todestag König Fuads, festgesetzt. Die öffentliche» Gebäude flaggen bis zum nächsten Dienstag halbmast. Die auf den 2. Mai angesetzten Neuwahlen finden statt. Has neue Parlament wird voraussichtlich Anfang Juni zum ersten Male zusammentreten. Zur Zeit finden Be sprechungen statt, ob die Regentschaft durch die jetzige Re gierung oder durch bie neue Volksvertretung eingesetzt wer ben soll. Die Regentschaft versieht bas Amt des StaatSchesS bi» zur MünbtgkeitSerklärung des neuen KönistS, die in etwa 14 Monaten erfolgen wird. König Faruk I. wird am S. Mai in Alexandrien erwartet. Die deutschen Kolonien Aegyptens , haben anläßlich des Ablebens König Fuads Bet- leibStelegramme gesandt. RetchSjägermetsterS hob dieser die Bedeutung de» neuen ' Neugliederung der schen Jägerfchast h« würdigte die gerade in Grillenburg vorbildlich, Wilbäcker und betonte, da» die Einrichtung auch diese» zweiten Jägeryof» im Deut schen Reich ein« alte schöne deutsche Sitte wieder aufleben lass«. Sodann, weihte der ReichSjägermetster Len Hägerhof Grillenburg ein. Vrr AimW t» stt«r schtzm GM Geschichtlicher Boden ist e», auf dem sich der Hägerhof er hebt. Wurde et dochszuw Gedenken.seine» in brr Schlacht bet Sievershausen lökS gefallenen Bruder» Moritz vom Kur fürsten August gegründet: Der Name Grtllenburg entstand daraus, daß da» Schloß deck Kurfürsten die Grillen ver- treiben und die Sorgen der RrgterungSgeschäste erleichtern sollte. Da» Fürstenhaus stand:frsthjer borst wo jetzt nur noch Keller zu sehen sind. Der heutig« »«« ist »«, srühere Amt-Haus, wie es in seiner schöne» Lage Lus ded Estaldtichtung mit dem wirtschaft für den Jagdbetrieb in den drei dazu gehörigen Staatösorstrevteren etnzurtchten. All« in staatlichem Besitz befindlichen und rings um Grtllenburg liegenden Aecker und Wälder wurden in die Wtlbsutteranlagen etnbezogen und fchlteßlich auch da» Gebäude zu seiner heutigen Gestalt er neuert. Der Hägerhof ist ei« Schmnckkäftchen gewvrde«. Da» wird sofort deutlich, wenn man seine Empfangs- hall« betritt. Von der Wand grützt rin grobes Bild des ReichSjäaermetster» Sörtiw. Gegenüber hängen alte Sau- federn, Jagdbüchsen und Seitengewehre. Ein zweiter Raum hgt al» besonderen Blickpunkt einen schönen, alten Kamin und darüber einen mächtigen Hirschkopf, der den Gipsabguss «ine» Geweihs von über 200 Nadlerpunkten trägt. Das Bild «ine» Riesenkeiler», der im vangebrttcker Revier vor vielen Teich und mit seiner altehrwürdigen Brück« bekannt ist. Nach der nationalsozialistischen Revolution wurden nun die schon immer im Kreise der weidgerechten Jäger gehegten Pläne und Wünsche zur Tat. Im Einvernehmen mit dem Wirtschafts ministerium konnte zunächst ber früher bereits vorhanden ge wesene Wilbzaun um bas Grillenburger Waldgebiet wieder errichtet werden. Die Klagen über die Wildschäden ver- stnmmten. Darauf ging man an die Einrichtung von Wild- ackernunb Wtlowiesen, um dem Rotwild naturgemäße Aesung zu bieten und die Wildschäden im Walde zu unter binden. Doch erst da» Reichsjagdgesetz und die Einrichtung eines Jagbapparates auf nationalsozialistischer Grundlage schufen die Möglichkeit, noch weitergehonbe Plane zu verwirk- thalter Mutsch mann al» Gau- zum Ziel, in Grtllenburg eine Muster Der Gesundheitsbericht läßt «indentig erkenne», baß die Bernhignug der politische« Lag« und di« dnrch de» er folgreiche« Komps gegen die Arbeitslosigkeit verbesserte» wirtschaftliche« «erhältniffe «ine ersrenlich« Rück» «irknng anch ans gesundheitlichem Gebiet znr Folg« gehadt habe«. Der allgemeine «esnnddeitS» und Ernährungszustand der Bevölkerung hat sich, unabhängig von Lebensalter «nd Geschlechst allenthalben deutlich gebessert. Abgesehen von einer vielfach örtlich beschränkten Zu nahme gewisser übertragbarer Krankheiten (Diphtherie, Scharlach) und einiger, aus der verhältnismäßig starken Be setzung der vorgerückten Altersstufen beruhender Mehr- erkrankungen, war die gesundheitliche Lage durchaus be- friedigend. Bon einer zunehmenden geistigen und seeli schen Kräftigung -es Volkes legen u. a. der Rückgang »er Abtreibnnge«, »es Ra«fchglftmißbra«ch» «nd der Selbstmord« beredte» Zeugnis av. Däm göökssktttn Gesundheit»,üstmid entspricht einNückgang der Sterblichkeit uck 9,2 auf 1900 dem Vorjahre 1983 gegenüber, was in erster Linie daraus zurttckzusvhren ist, daß 1984 kein sogenannte» „Grtppejahr* war. Eine im Gegensatz zum Gesamtdurchschnitt stehende vermehrte Sterblichkeit der Kinder und Jugendlichen ist auf da» gehäuft« Auftreten übertragbarer Kinderkrank heiten zurückzuftthren. Außerdem ist di« Besamtsterbeztsfer durch eine Steigerung der absoluten Zahl von SäugltngS- sterbefällen — diese ist normalerweise siebenmal so hoch wie die DurchschnittSsterbezifser der Gesamtbevölkerung — un günstig beeinslubt worden. Die» ist aber lediglich al» un mittelbare Folge der Steigerung »er Gebnrte« anznsehenr den« wenn anstatt von rund 911909 im Jahr« 1988 die Zahl der Geburten im Jahre 1984 auf rund 79« OVO stn Preußen) angestiegen war, muß demnach auch di« Zahl -er vorkommenden Todesfälle anstetgen. Die Säuglings sterblichkeit selbst ist prozentual dem Vorjahre gegenüber sehr erheblich zurückgegangen, sie dürfte sich nach ersolgter Bereinigung der zunächst an Han- vorläufiger Zahlen durchgeführten Berechnung aus höchsten» 7 auf 100 Leben-geboren« sl988 gleich 7,9) stellen. Einen sehr erfreulichen Anstieg zeigt die Geburten ziffer, sie beträgt auf je^ivOO der mittleren Bevölkerung 19 sgegenttber 1ö,8 im Vorjahre), und hat damit -tejentg« -er anderen westlichen Kulturländer merklich über schritten. Die Geburtenzahl lm gesamte« Reichsgebiet betrug im Jahr« 1»»ö --- 1 vr» 194, 19», --- W»»»8, 1«4 -- irrsdöl, demnach «I» gewaltiger Erfolg nationalsozialistischer Gesund- heitS- un- Nassenpolttik. Besonder» stark flick an diesem An stieg die Großstädte beteiligt gewesen. Da» muß mit -em Begtn» eines geistigen und seelischen Umschwung» tm Volke, mit einem wiebererwachten Willen zum Kind« in Zu- sannnenhang gebracht werden. Allerdings wird der stürmisch« Geburtenanstieg tm Jahre 1985 «ine Abschwächung er- fahre», da die tu den «rtsenjahren bewußt unterbliebenen Geburten nunmehr zum größten Teile nachgeholt sind. Außer- -em rücken di« schivach besetzten KriegSgeburtSjahr- gänge in das heiratSsähige Alter aus. Deshalb muß für die kommende« Jahre mit einer erneuten Rückwärtsdewegung der Geburtenziffer gerechnet werde«. Der gleiche Entwicklungsgang wird sich zwangSläustg für die Eheschließungen ergeben, deren tm Jahre 1988 be- gönnen« außerordentlich stark« Zurmhme in -en erste» neun Monaten des Berichtsjahre» -war noch ungehalten, tm letzten Bierteljahr aber, nachdem die wegen der politischen un- wirt schaftlichen Unsicherheit der Vorjahre unterlassenen Ehe- schlieftungen allmählich nachgeholt waren, einen leichten Rück gang erfahren hat. Insgesamt aber hat die HeiratSztsser die de» Vorjahre» noch um 18,2 v. H. übertroffen und Lamtt den außerordentlich hohen Ltaick -er ersten NachkrtegSjahre erreicht. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß nur ein Drittel -er im Berichtsjahre geschlossenen Ehe« mit Ehestand»- Larlehen beLacht war. Sv zeigt der vericht für da» Jckjr1G4 sehr beacht liche Fvrtsch ritte ans «esnudh« tliche», ««» bevölke. rnnzspoliilchem «ebwte, »nd er läßt in»des»Hd«r« erkennen, »ab »eitest. Kreise des Volke» de» Hevölkerung». politischen Bestretnnge« der Regierung »ollstes «er- ftändni» «ntaegenaedracht Hadem Da» deutsch« Volk »«,, die im Vericht feftgeftelte« Tatsachen mit großer vesriedignng »nr Kennkni» nehme«. Zweisellv» werden dies«, ans amt, licken Ermittlungen beruhenden «»«ade» ihren Eindruck auch tm II« tfa.de nicht «erfedle« ««» ,.,«« De» der Autlandspresi« Lüge« strasrn, »er immer Mieder da» Urteil Seher-ahO -rrrch Garü-Wr«eMrMv1fch«amr Dresden, 29. April. Von -er eben erösfneten Reich-gartenschau spinnt sich etiva» zum Tharandter Wal» hinüber und läßt abermals einen Gedanken au» ber Anschauung-weit be» Dritten Reiches zur Tat werben: die Lieb« zur Natur, bie Achtung vor ber Schöpfung, bi« Stellung be» Menschen tm groben Umkreis der Lebewesen, nicht al» Plünderer und Nutznießer, sondern al» sltrsorgender Heger, Erhalter «nd Mehrer des Lobens, da» all«» wurde auch jetzt wieder bei ber Einweihung de» JägerbofS Grtllenburg und seiner Uebergabe an bie sächsische Jägerfchast am Mittwoch wach. RetchSjägermetster Göring hatte e» sich am Dienstag nicht nehmen lasten, selbst in da» Grillenburger Revier zu eilen. In seiner Begleitung befand sich Ge neralforstmeister v. Ken- dell, Oberstjägermeister Scherping, ber Stabs leiter de» Reichsjäger, meister», und Gaujäger- meister Mutschmann. Bet ber schlichten Wethe feier sah man außerdem di« sächsischen Staat-Minister Dr. Fritsch und Lenk Oberbürgermeister Zör- ner, SS-Gruppenführer und KreiShauptmann Schevmann und SS- Brtgadeführer Berkel- mann. — Nachdem Reichs jägermeister Göring die Gäste begrüßt hatte, »etgte ihm Gaüjägermetster Mutschmann den schmucken Jägerhof in seiner jetzigen Gestalt und den unter der auf einer Anhöhe stehenden Scheune fretgelegten Sa- kralbau, von dem noch bie Rede sein wird. In einer kurzen Ansprache de» rmetstrrS hob ie Bedeutung be» neuen Jagdgesetze», bie Neugliederung der deut schen Jägerschaft hervor, auln. Nocli >aß - Reichsjägermeister Generaloberst GSring und Rrichostatthalter Gaujägrrmeister Mulschmann schreiten die Front der Jäger ab
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