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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.05.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-05-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360518013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936051801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936051801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-05
- Tag1936-05-18
- Monat1936-05
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.05.1936
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Nr. rsr Selk« r Dresdner Nachrichten —» Montag. 1». Mal 1«» Der Deutsche Arlstentag ln LeWs RelchWtt-alter Mutschmann zu -en Rechtswahmn Leipzig. 17. Mal. Am Sonntag entwickelte sich schon ln den frühen Morgenstunden lebhaftes Irelben auf dem Platz vor dem Reichsgericht, wo für 11 Uhr eine Grohkundgebung angefeht war. Vie den wel len Raum umgrenzenden öffentlichen Gebäude, aber auch viele bürgerliche Hauser kündeten mit Spruch bändern die Bedeutung des lages an. Heber dem Portikus de» Reichsgericht» stand zu lesen: »Durch Rationalsozlalismus dem deutschen Volk das deutsche Recht." Rudolf Seß: „Stärkste S-r-erung -es Rechtsge-ankens" Kampfes um -en NechtSfrleden -er Welt. Mir grüben von hier alle tene in allen Kulturvölkern -er Welt, -le wl« wir -en Glauben an das Recht als ein cwlgeS Gut -er Kulturwelt in sich trage». Wir können auch hier nur der Hoffnung Aus druck verleihen, -ab der Ruf des Führers, durch gegenseitige Ueberetnkünfte -en Frieden zu gewährleisten, von -en ande ren Böllern ausgenommen werde» möge. Friede und Recht gehöre« zusammen I d«, Fried« tnrch oa» Recht ist «nser Ziel. Wenn wir nun in die Arbeiten -es Jurtstentages elntreten. dann soll der Gehalt dieser Feierstunde nicht untergeben. Nehmt diesen Geist der hohen Erbauung hinein in enre täg liche Arbeit, zeigt durch euer Arbeiten, daß ihr gute National sozialisten, treue RechtSwahrer sein wollt! Unser Führer, der Bekenner des Rechtes de» teutschen Bolle», ist für unS die Zusammenfassung all derer, die in den Jahrhunderten vor uns diesen Gedanken des deutschen Rechtes zu verwirklichen trachtete». In ihm grüben wir den Erneuerer des Deutschen Reiches, den Erneuerer des deutschen Rechtes, den Garanten des Kulturwillrn» einer Welt, -le nicht unter -a» Hoch de» Bolschewismus geraten will. Auch wir wollen daher unser flammendes Bekenntnis zum Himmel emporsenden: auch wir wollen in dieser Kampfgruppe unsere» Bolle» nicht» andere» sein, als schlichte Soldaten des Führers. Unser Führer, das deutsche Boll, -aS Deutsche Reich und das ewige deutsche Recht SiegHeill Nachdem -ie Lieber -er Deutschen verklungen war«», wurde die Kundgebung geschlossen. L«ipzi», 10. Mas. Im Anschlub an bi« Begrüßungsrede de» ReichSjurtsten- führer» Dr. Frank bei -er ErössnungSkundgrbung de» Deut schen Juristentages, die wir bereit» in unserer Sonntagv- anSgabe verösfentlicht haben, gab ReichSstatthalter Gauleiter Martin Mutsch mann seiner Freude darüber Ausdruck, dab der grobe und bedeutsame Appell der deutschen RechtS- wahrer in der alten Stadt des Reichsgerichts und der neuen Stadt aller künftigen Deutschen Juristentage stattsinde, und entbot den nach Leipzig gekommenen Rechtswahrern den aufrichtigen W t l l k o m m e n S g r u b des Gaues Sachsen der NSDAP und der gesamten Bevölkerung de» Gaue». Sein besonderer Grub galt dem Stellvertreter des Führers, ReichS- ministcr Heb, dem Reichsjuristenführer, Reichsminister Dr. Frank, und Reichsminister Dr. Gttrtner. „Sie dürfen versichert sein", fuhr der ReichSstatthalter fort, „dab sich alle Juristen der Bedeutung dieser Tagung bewubt sind. Ich bin auch überzeugt, dab Ihre Beratungen wett über die Grenzen Deutschlands hinaus Beachtung und Widerhall finden werden. Hier in Leipzig wurden vor. drei Jahren die groben Richtlinien sür die Neugestaltung des Leut- schen NechtSleben» aufgestellt, hier werden auch diesmal die groben Gegenwartsprobleme der nationalsozialistischen RechtS- gestaltung behandelt und vorwärts getrieben. Die RechtSpolitik de» «eue« Deutschland» ist zu «ine« da» ganze Volksleben ergreifenden Weltanschauungs sache geworden. Jeder einzelne Volksgenosse hat be- griffen, daß wir in de« wenig«« Jahre« seit der Machtergreisuug auch auf dem wichtige» Gebiete de» Rechts grob« Fortschritte gemacht habe«. Das Recht ist heute nicht mehr wie früher ein« Fachangelegen- hett der Juristen oder sür unser Volk ein Buch mit Neben Siegeln. Seine revolutionär« Umgestaltung hat so ttes in das Leben des einzelnen wie der Gesamtheit eingeartsfen, -ah sich seine Linien im öffentlichen wie im privaten Leben deut lich sichtbar abzeichnen. Durch unser Schassen arteigenen Grobe Blumenkübel schmückten die Front. Der Auf marsch am AugustuSplatz war für S,80 Uhr angesetzt. Bald danach setzten sich -ie Kolonnen in Bewegung,' über die Schillerstrabe, vorbei am Neuen Rathaus, zogen an die 2» 000 zum N e i ch S g e r i ch t S p l a tz, wo die Formationen der Partei sowie bi« führenden Persönlichkeiten und ebenso bi« brr Wehrmacht, der Reichs- und städtischen Behörden bereits Aufstellung genommen hatten. Unter klingendem Spiel rück- trn die Recht-wahrer an, allen voran geschloffen die derzeiti gen Insassen de» Gemeinschast-lagrr „Han» Kerrl* zu Jüterbog. Ihnen folgten die Gane. Zum Lchluh marschier ten die Standarten und Fahnen ein und umsäumten die Aus- fahrt zum ReichSgerichtSgebände. Die Geschlossenheit, mit der die Massen den NeichSrechtöstthrer erwarteten, machte einen überwältigenden Eindruck. Relchsetchttführer Dr. Frank tm Reichsgericht Lebhaft begrübt schritt ReichSrcchtSführer Dr. Frank in Begleitung von Obergruppenführer v. Woyrsch und Grup penführer Schepmann die Front ab und begab sich zunächst tn -ie grobe Hülle de» Reichsgerichte», wo ihn Rrichssach- gruppenleiter NeichSgerichtSra« Dr. Schultze und ReichS- gerichtSprästdent Dr. Vumke nebst Oberreichsanwalt Dr. Werner mit den Senat-Präsidenten nnd bienstälteste» MeichSgertchtSräten und Bertretern der RechtSanwaltschast beim Reichsgericht in ihren roten Roben erwarteten. Dr. Bumke wie» in seinen BegrübungSworten aus die unge heure Wandlung hin, die sich seit der Machtübernahme im deutschen NechtSleben vollzogen habe, und dankte dem ReichSrechtSführer dafür, dab er zu feder Stunde die Hei- ltgkett de» Rechtes verkündet und behütet habe. Ihm verdanke vor allem daö Reichsgericht, durch Berufung von Mitgliedern a»S seinen Reihen in die Akademie für deutsches Recht, schöpferisch daran mit tätig sein zu können. Reichs- rechtSführer Dr. Frank dankte dem Präsidenten für die Hochhaltung der Unabhängig kett de» Richtertum» an dieser Stätte. Bevor er hierauf seine Kundgebungsansprache hielt, gedachte er der Toten de» RechtSwahrerstanbe», die ihr Leben für Bolk und Reich lieben, und stuinm verharrten unter den Klängen des Liede» vom guten Kameraden bet ge senkten Fahnen die aber Tausende. Hiernach führte Dr. Frank ungefähr an»: Einen Rechtsglauben von brr Stärk«, wie der National sozialismus ihn gab, hat da» deutsche Bolk noch nie erlebt. Eine Zuversicht, bas, über unserem nationalsozialistischen Wollen die Gnade des Himmels liegt, haben wir in der deutschen Geschichte tn dieser Stärke noch nicht erlebt. SS ist «ine Mission an sich, als Deutscher geboren zu werben. Aber es ist ein noch gröberes Glück, Zeitgenosse Adolf Hitlers sein zu dürfen. Wir haben gestern den Deutschen Rechts wahrer proklamiert, und wir »olle« in diese« RechtSwahrer den Wahrer des wahren Rechte» Deutschland», de» deutsche« Volke» u«d der deutsch«« Volksgenosse« sehe«. Dieses Reichsgericht hier ist ein Symbol der Ge schichte unseres Bolk«». Wenn das Reich sank, war das Reichs- gericht auch in Gesahr, schutzlos zu sein. Wir haben hier tn diesem hohen Gebäude die Schande des sogenannten Prozesses gegen die Kriegsverbrecher erleben müssen, eine» Ver fahrens, da» man einem gedemütigten, müde gewordenen, verratenen Volk einmal auszwtngen wollte. Jeder rechtS- bewußte Mann auf der ganzen Erde mub mit uns die Schande fühlen, dab man uns, dem brutschen Volke, dieses brutale Unrecht der sogenannten Friede nSverträge und ihrer Auswirkungen angetan hat. In diesem Prozeb, zu dem man deutsche Richter gezwungen hat, ist heute daS Urteil ergangen. Mir Deutschen sind durch unseren Obersten Rcchtö- wahrer, Adolf Hitler, nicht nur freigesprochen, wir sind in diesem Prozrst die Sieger geblieben. lStürmtscher Beifalls Wir haben niemals als Volk ein Verbrechen began gen. Wir Deutschen fühlen un» — und sind es — frei von feder Schuld. SS gibt «nh gai kein Volk, da» sich ko wie da» unsere sür Frieden, Freiheit, Ehre und Aroeit eingeletzt hat. SS konnte daher auch nicht ertragen werden, dab man unser Volk für dauernd diffamierte. Und so denken wir an da» zweit« grobe Ereignis, besten unvergeßlicher Zeuge da» Reichsgericht wurde. Es war tm Jahre 1V80, als der Führer hier inmitten dieses Ge bäudes den Eid darauf ableate, daß «getreu den Ge- setzenbeSLebenSunbbeSRetcheSin unserem Bolk die Macht erlangen wolle. Dieser Eid Le» Führer» vor dem Reichsgericht ist heute bereits ein« geschichtliche Tat. Denn er war di« feierliche Bcrklärung nnsrres revolutionären Wollens um Uebernahm« der rechtlichen Voraussetzungen jeglichen politischen Geschehen». Diese stolze EtdeSlrtstuna dr» Führer», in der er damals bekannte: Ich will die Macht in Deutschland aus dem Wege und mit dem Ziel« de» Rechte» unsere» Volkes erwerben und durchhalten, ist sür unS Rechtswahrer «ine beglückende geschichtlich« Tat. Wir haben au» diesen Tiefen und Höhen des Erleben» tn diesem Gebäude nun für alle Zukunft eines zu erkennen: Ma« kann da» Recht»!«»«» eines Volkes nicht loslösen von dem geschichtliche« Werde« und Schicksal dieser völkische« Gemeinschaft. E» gibt kein Recht anßerhalb der Machtsphäre des starken Reiches. Es kann kein dentschev Recht außerhalb der EinheitSanschaunng be» Nationalsozialismus gebe«. E» kann kein dent- sche» Recht gebe«, da» über dem Willen «nsere» Führer» stünde, denn dieser Wille de» Führer» kommt an» de« Urttese« «nsere» gesamt«« völkischen Dasein». Eie, mein« lieben R«cht»wabrerkam«rade», haben sich hier vereint, um in dieser Feierstunde dies« «inzigeEinheit erneut ,« bekennen. Unser Kamps «m da» »««tsch« Recht ist der Kamps um die «erewiguug de» Rationalsozialt»««». Wir kä«ps«n um di« Seele de» Rechte» und um sein« Verbindung mit der Eeel« »«»Volk«», ans daß ««» diesem Einklang ersteht da» Reich de» Nationalsozialismus, da» Reich d«, Einheit, der Freiheit und de» Rechte». Wir gedenken in dieser Stunde de» Manne», trm wir alle» verbanken un- dessen Kampf «in einiger Kampf um -aS Recht und damit um den Frieden ist; denn wir deutschen RechtSwahrer bekennen, dab unser Gedanke, dem deutschen Bolk da» Recht zu verschaffen, identisch ist mit -en großen politischen Bestrebungen unsere» Führer». Da» deutsche Recht «ach innen «ad da» deutsch« Recht «ach außen sind «in« nrandiose Einheit. Wir, die Träger de« inneren Rechte», schaffen di« vorau-setzun» de» siegreiche», Bestehens, de» NetchSmlntftrr De. Frank Relchseichtsführee Leipzig, 17. Mat. Auf einer Amtswaltertagung be» Deutschen Jurtstentages sprach der Führer der Deutschen RechtSsront, Reichsminister Dr. Frank, in «tneraroßangelegten Rebe Über bi« Arbeit der kommenden Zeit. Man könne, so führte er u. a. au», mit Fug und Recht sagen, baß wir mit die revolutionär« Kamps- trnppe der Bewegung geblieben sind. ES kann für un» kein Ende des Kampfe» und kein Ende der Wachsamkeit gebe». Wir müssen gerade setzt so handeln, wo wir unS be», stolzen Titel RechtSwahrer erkämpft haben. Denn wir habe» ihn erkämpstl Niemand hat ihn uns geschenkt, wir haben ihn un» selbst geschaffen, und wie haben wir für diesen Titel unserer Arbeit gekämpftl lStürmtscher Beifall.) Bor über Svv Jahren zogen die ersten Juristen in Deutschland ein und brachten jenes fremde Recht, gegen da» der Kampf der NSDAP geht. Wir wollen die Wahrer deS Rechts sei« «nb «olle« den Begriff des Juristen so veredel«, baß er i« de« Begriff de» RechtSwahrerS die Auserstehung findet, di« einer schöpferische« Reugeftalt««g gletchkommt. Wir müssen dafür sorgen, daß Deutschland wirklich da» Reich de» Recht» bleibe und baß der Führer einaeht tn die Ewigkeit als der N e p rä s e n t a n t de» Rechts. lÄieder» Holter stürmischer Beifall.) Wer immer an dieser Stelle stehen wird als der RetchSrechtssührer, der wird in aller Zukunst sagen können und sagen müssen, daß wir, bi, erste Generation be» deutschen NechtSwahrerstandk«, würdig waren be» Ver trauen» des Führer» und des deutschen Volke». Die AmtSwalter jubelten den, Führer der Deutsch«» RechtSsront, der mit diese« Sätze« knndgab, baß es künftig k«t«e« J«rifte»sühr«r «ehr, sonder« «ur «och «i«e« Reichs- rechtSführer gebe« wird, mit langanhaltenbem stürmt, schem Beifall zu. Am späten Abend vereinigten sich die etwa W0lX> in Leipzig zusammengekommenen RechtSwahrer tn den größten Sälen der Stadt zu K a m c r a d sch a st S a b e n b e n. Der ReichSrechtSführer ließ es sich nicht nehmen, auf mehreren KamerabschastSabenden mit seinen Kameraden einige Zeit zu verleben. I« mehr der Geist des Volke» i« der «e»e» deutsch«« Rechtspflege seine« Ausdruck findet, desto mehr fühlt sich bas Volk nicht ««r in seinem Recht, f»«ber« »e- rabe auch mit dem Staate selbst Verbünde«. Denn aus kaum einem anderen Gebiete tritt der Staat dem Bolk so eindrucksvoll gegenüber, wie auf dem de« Rechte». Der Wandlung be» Volke» mub die Wandlung -«» Rechte folgen. In normalen Zetten kann sich diese Wandlung all mählich vollziehen, tn revolutionären Zetten unvermittelt, wie die Revolution. Go fern der Geist des früheren Staate» un feine» Rechte» dem wahren inneren Geist unsere» Volke» war, so tiefgreifend sind die Umwandlungen, denen bas Recht tm nationalsozialistischen Staate unterworfen ist. Daraus entstehen Be lastungen deS RechtSgedankenS, wenn auch mehr für da» Empfinden des Richters, al» das de» Volkes. Je mehr sich die Gesetzgebung tn der Linie de» BolkSgetste» bewegt, desto selte ner wird bi« Belastung des Rechte» tn die Erscheinung treten, »veil Raum gegeben ist für da» Wachsen un- da» Angleichen de» Rechte» an die Zett mit den wechselnden LebenSVedürf- ntssrn de» Volkes. Je mehr Spielraum sretgegeben wirb sür da» Srmesien de» Richter», desto mehr vermag dieser tn der Rechtsprechung auch der Grunbthese be» Nationalsozialismus, nach ter Einordnung de» einzelnen tn da» Vesamttnteress« be steht, nachzukommen. Auf di« Festlegung der großen nationalso»ialtsttsch«n Linie kommt «» un» an in -er Rechtsprechung, wie e» in ter Gesetz gebung nicht etwa wesentlich ist, daß vor Abfassung jede» Para graphen -er Wille -es Volke» ersaßt wird, sonöern daß der Geist de» Volke» die Richtung angibt. Der Richter in erster Linie Mensch Der Richter soll, um echter Volksrichter zu sein, nicht enger Jurist, sondern tn erster Linie Mensch, in erster Linie Volksgenosse sein. Und er soll di« Sprach« sprechen un» in keinem Urteil vor allem die Sprache schreiben, di« die Sprache t>e» Volke» ist, b«e daS Bolk v«rsteht. Er soll in seiner Sprach« schon volk»v«rbun-rn sei« gl». Ausübend«, ter nach Großkundgebung auf -em ReWgerlchlsplatz üonüardorloütz meooro« N. -- NU«rdo1t«o Im weiteren Verlaus ergriff der Stellvertreter de» Füh rers, Reichsminister Heß, das Wort. „Der Führer läßt Ihnen, deutsche Juristen", begann der Stellvertreter de» Führer»,,/durch mich sein« Grübe über mitteln un- seine Wünsche für «inen dem Volk« nutzbringen den Verlauf der Tagung. Der Führer nimmt stärksten Anteil an den Tagungen deutscher Juristen, zumal, wenn es der Sinn dieser Zusammenkünfte ist, durch Ideenaustausch bi« deutsche Rechtspflege immer mehr dem Wes«n de» National sozialismus anzuglelchen. TS ist srlbstvrrständ ich für die nationalsozialistische Bewegung, gemäß ihrer We tanfchauung »um Recht zu stehen unt tem NechtSgedanken stet- stärkste Förderung angedethen zu lasten, ja da» Recht al» einen der wesentlichsten Diener ter Gemeinschaft de» Volkes an zusehen. Denn im Mittelpunkt der nationalsozialistischen Weltanschauung steht da» Bolk, dessen Zusammenleben da» Recht regelt und ordne«. Ohne Recht entsteht da» Chaos, aus tem Ehao» der Untergang des Volkes. Um seine Mission der Neaeluim und Ordnung des Zusammenleben» der ein zelnen Les Volke», -er Eingliederung der Teil« tn di« Ge- meinschaft zu erfüllen, muß -a» Recht au» dem Geiste -ieser Gemeinschaft, d.h. aus dem Geiste des Boltes heraus geformt werLen. SS muß dem Geist« de» Staate» als ter Institution deS Gemeinschaftsleben» entsprechen. Wandlung de» Rechte» Der Geist unsere» Staate» «st aber heut« endlich -er Geist unseres deutschen Volke». Der Führer hat bas im Unter bewußtsein unsere» Volke» schlummernde Wesen wieder ge weckt, hat ihm Ausdruck verliehen, hat ausgesprochen, «wa» jeder fühlte". Er ist die Inkarnation de» Geiste» unsere» Volke». Der Nationalsozialismus Adolf Hitler» kleid«« tn Wort« und bracht« tn «in System, wa» al» deutsche» Wesen tn jedem wirklichen Deutschen von jeher schlummert«. Der Füh rer ließ e» Gestalt werden und labt «» Gestalt werden. Er läßt e» neu verankern im Bewußtsein de» Volke» turch di« von ihm geschaffen« Bewegung, unt er läßt«» in rechtsgültig« Regeln fasten Lurch di« »eu« RrchtSgestaltuu-, Rechte» geht wieder der große ethisch« Zug deutschen Geistes, dessen Leitstern alle Zett Ehre und Treu« gewesen ist. Diese RechtSbegrisse aelten für un» nach außen wie nach innen. Sie sind da» Unterpfand der Freiheit und Gleich- berechttgung. Auf dieser Grundlage schuf Adolf Hitler da neue Deutschland und zugleich da» Leben-recht be» deutschen Volkes. Sie alle, meine deutschen RechtSwahrer, sind Mit kämpfer um diese hohen Ziele. Sie sind die Mitarbeiter des Führer» amRechtSgebanken und al» solche da moralische Gewissen der Nation. Dazu gehört Charakter, Tüchtigkeit und nationalsozialistischer Gestaltung-Wille. Nicht aus den Buchstaben und Paragraphen kommt e» an, sondern aus den Geist. An bi« Stelle be» formale« Recht» «ritt in «nsere» Staat bas GemeinschastSrecht, da» von b«n Vegrtsse» Raste nnd Ehre, Boden und Arbeit ««»geht. DaS deutsche Volk hat den Glauben an die Rechtssicherheit und an die Gerechtigkeit wtedergewonnen. Auf teben einzelnen von Ihnen kommt «S an, diese» Gefühl tm Volk« bi» »um restlosen Vertrauen tn die Gerechtigkeit be» Staate» zu stärken. Nur au» der Volksverbundenheit heran» ist die grob« nationalsozialistische Rechtserneuerung zu vollenden. Ge waltiges ist bereits geleistet, aber ebenso gewaltig und viel- gestalttg sind die kommenden Aufgaben tn Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung. In diesem Sinne wünsche ich dem Jurtstentag 1S8S vollen Erfolg. Möge die dies jährige Tagung dazu beitragen. Geplantes zu verwirklichen und neue Ziele auszustellen. Ueber Ihrer Arbeit aber möge als Leitstern stehen: Mit dem nationalsozialistische« Recht in bi« bentsche^ Zukunft der Freiheit «nb Ehre!" Die Ausführungen des Gauleiters ReichSstatthalter Mutschmann wurden von der riesigen Versammlung mit leb haftem Beifall ausgenommen. wonkag, Treltschk« po seiner Spra ebenso wie richten,n ühlen», soni oll im Rich einen Richt« a auf den > ES ist iv Gesetze erläs erste dem B sich dann Bc Volk. So h Augenblick vi dem Volk Masse deS ! sondern svga dos, die Erkl Presscartikel Niveau der l sich der Orts in daS Riv Stände» uni Lausende die natl daß das findet, so Ausland die Regi während cS > rischen Syst immer mehr sand. Beim ausschlaggeb, Mesen aber nattonalsozic dienen und i Bolksregierr Diesem Verbindung stallen, daS ! eine so groß geben ist. I, langanhaltei Dann sp begrüßt, Ri Er crinnertc tcmber 1038 ristcn gcspro der Juristen! wende uns salS sei dari neuen völkis damals", so sprachen, so rungcnschast drei Jahren bietshoh Freiheit uni teils widern! dem Gebiete zelncn gelei Gesetzgebung Denken vcre diesem neue mußten. Jci Verräter tnng des ZI rechtes. Wc Gebiete der -es Führers hcitlichu! cheo, so kön denken, daß machtvollen licht haben." Lan-i In der ! Berlin-Tre Autounsall, K ocnneck Wagen», B Landrat Km früher lang, einer der H rücksichtslos Machtüberne Kreises Telt ur Die Leit zu verstehen will! sei, bei hallungskun der künstleri nutzte die ls weitreichend, Standpunkt dem sie als baron" vo wäre berufe und würdig, zu vertreten werk hört, i Schatz sinnli Musik, Uber zauber seine Alois erfolgten N tun) treu be unvergeßlich Oper, Heil Operette ges hatte, wie ! tänzerisch ui sainmensttmi nasiirltcher l DaS Ha, Gastdirigent Wieder ttbei sübl, mit de Geist des « Reiche der tion, die al rncnd taucht, österreichisch! beweglich w Melos ausb sondere Feit
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