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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.08.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360820023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936082002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936082002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 4-5 auf der Mikrofilmvorlage nicht vorhanden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-20
- Monat1936-08
- Jahr1936
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MM! l-fosssnuksi'. —.so. , 20,1 s Oki-, m 24 Oki-, Iw klsnck »Vst ,rt» s Uke Ssuau» »p-AEppa FatMieal» ornavttt übTc," Wmz.LÄ>i h t«»»»»a«il tb«itzftrah«G i-tch»a»«ii>« Uäwu sltsts obesiclL icjäqettänk cl6u>5ckei' V; — ?sOlckZs*si^r^ o kimolö Lciirilrod«« OdoUn ck, o»el> >/,tt vi>« u> > Ur. gkscklo»»«», «s kr«!»kdüt», 8«». mrdilv»«, No. 01« l -I«, PI»iio, NI. 0« krogrimm tsplelhäusm S».S,IS, 4,80, «.45, » . S L«a «l«»ur- I» m«nlch*m". Sli>m»i-> illiao, Laib« Preil«! 7, 9 Schwarz« Au«» 4,40. «A. 9 LWoch«! Lona^ag, Fr»U»^ spvlvorf!«llunz«n »Lin« 4r«/ MSd«rl in» «nPNwvlch.SileSiftv. «r. gugrntllch« zahl«» 7onr ^üno Kobolatt , bi. 2 Ode n >« »! «»«-»««In! «««Iß). ««««ui—rill« K»nß »n» wch«nsq«st: »«lilich«» MI» Sichst,««': Und«» «ich ««»sicht«» t,chatt mch «rs«: «t ch « st««««»»: l«< > -4,-,1,-ittiw Schrill, tt -»»» M»t«t4«, «41 ««»Ich » ««Ich«'«. UluAL."-"" Ab4n»-Au«oab», Rr. rsr Gegrün-et 18S6 9-u»»a ftch ch«ch «««««atch m«.«.», »Mch mwum MN. ».w «dsichl. 4, ,7 Mg.Gch"». den E^chi««» »u u «P^ I um sich aus brr Seite der einen oder anderen Partei an- ,«r männliche« und 6«»«n «r«n ctch« rot«« Ar«i»«r» Schärfster deutscher Pretest t« Madrid Befehl an -le deutschen Kriegsschiffe, Alüchtlinss-ampfer mit allen Mitteln zu schützen verllu, 20. Auststfi. Die deutsche Regierung hat alsbald «ach ««treffe» der Nachrichten über de« von der spanische« Regierung geschaffenen Zwischenfall betreffend de« Dampfer „Kamerun- ihrem GeschSftstrtger In Madrid telegraphisch Veis«n, gegeben, unverzüglich In schärfster -orm gegen da, vSffer- rechtswidrige Verhalten der spanischen Kriegsschiffe Vorstellungen zu erheben und dabei zum Ausdruck z« bringen, daß die deutsch« Regierung die pantsche Regierung für alle Aolgen verantwort lich machen wird, die sich au, der Wiederholung ähnlicher Vorfälle ergeben könnten. Der deutsch« Geschäftsträger ist zugleich angewiesen worden, die spanische Regierung davon in Kenntnis zn sehen, daß die deutschen Sriegsschifse Vefehl erhalte« haben, die deutschen Schiffe vor ähnlichen völkerrechtswidrigen Uebergrifsen außerhalb der spanischen Hoheitszone mit allen Mitteln zu schütze«. Nachbar«, »er N beeter«» «st tu seren GM» bezahlten Soldnern Mr den -.rischen Botschafters ,, stelle eine schwer « d 1 vko- - »Alt at». und or- » «n »n» schmählich au- Frankreich ans» zuweisen,' aber den" neuen spanischen Botschafter tu Pari» LowmKa«, Sv. «Wch IM» U^Nps. n-chläsi« ««ch Gt«f» o. M- Blatt enthält di. amtlichen B^anntmachnny«, d« ««whauptmannschaft Vr-d<n und de» S«hied»amt«» bet« «u Q»«rl«^ch! «AMu Oixrvrrfichrrungeamt lvreoS«, - - Arm« drängt sich 4«, Trum auf, mm» «engstes« omUßtet sind. Di«,Sowj«Mni»n besitzt leinen auch nur Sie allergertngstg« Angrfff Europa von «im» Krau»« vo» Staate« , «ohnerzahl ««nttmal» erlauben wüch«. auch nur annähernd temrtig« Truppenmafft« auf 4t« Veiua zu stille», wie e» der Son»let«»wu «»ottchH. Daz« kommt, daßSomjodvstßKm»« Staate». Bei 4er Veite deö Gebieter ist e» nicht nur zu Napoleon» Zeiten au-geschlossen gewesen, da» riesig« Reich durch einen Einmarsch zu besiegen, sondern auch heute «och könnt« »temals «in« Invasion ein« Entscheidung erzwinge«. Die riesigen Räume, die Entfernung der Rüstung»- inbustrie von den Grenzen nehmen auch fremden Luftwaffen sebe »«»sicht auf gröbere Erfolg-Möglichkeiten. Weber zu Laute, noch zur See, noch in der Luft ist also Gowjetrußlaäd irgendwie gefährdet. Sucht man nun nach einer Antwort auf die Krage, weshalb trotzdem die ganze Industrie, die gesamte Finanz- und Wirtschaftskraft de» Sowjetstaate» einseitig zur Heran,üchtung einer Ueverarmee von nie gerannten SluS- »aßen verwandt wird, wobei man sich nicht scheut, den russi schen Arbeiter in Hunger und Elend verkommen zu lasten und der gesamt«» Bevölkerung mit Ausnahme weniger Spezialisten ungeheure Entbehrungen aufzuerlegen, so geben die Antwort die Sowjetgewalttgen selbst. Immer wieder er- klären sie, die Politiker wie die roten Marschälle, Latz die Sowjetarmee nicht» andere» sei al» di« Trupp« der Welt revolution, und bereit sein wüste, überall dort eingesetzt wer den zu können, wo die Aussicht besteht, durch Einsatz der rote» bewaffnete» Macht di« WeUrevolutto» vorwärts- »«treibe». , Heut« »och mag e» Staate« geben, dl« glauben, wett mm Schutz zu sei» uud vom Gedanken der Weltrevolution einst weilen noch nicht betroffen zu werden. Die spanische» Fkammensignal« beweisen, was bolschewistische» wüten be deutet. Sanz ohne Zweifel rechnet man in Sowjetrutzland damit, bei einem Sieg -er sogenannten Regierung in Madrid in Spanien da» Heft in die Hand zu bekommen und diese» Land bolschewistisch zu machen. Mit sowjetrusstscher Hilf« wäre e» daun ein Leichte», Portugal zu überfluten, und die portugiesische Regierung selbst hat bereits 1» ihrer Stellung nahme -um 'NtchteinmischungSpakt auf di« Gefahre» htn- gowiesen, di« sich für den Kall «ine» kommunistische» Stege» ergeben. E» Hat an England di« Frage gerichtet, ob Groß britannien unter Umstände« bereit sei« würde, de« portu giesischen Gebiet-zustand zu verbürgen. In Frankreich nimmt zur Zett die kommunistisch« Agitation «tu vocher nie gekannte» Ausmaß an, wobei sie sich mit einer nicht mehr zu über bietenden Verlogenheit nationaler Phrasen bedient, um auf dies« «eise di« Maste de» französischen «olde», di« gang sicher von Hau» au» de« Kommunismus nicht gnneigt, g« Üdem tölpel» und M überrumpel«. Ueberall in der Welt, wo Unruhen entbrennen, sei e» ist de« smmzdstfchen Kolonien Rordasrika», sei 1« JnLimu sei e» in Südamerika, wo erst vor kurzer Zett AusstandSoermch« blutig unterdrückt «erde» mutzte«, hat der volschewi»««» seine Hand im Spiel. Die Rtesenrüstungen in Sowjet- rußland deute« a«, wie wett die Träume der Machthaber in» Kreml gehe«. Wenn «S irgendwo «tue erufte vef<chr ftzr Le« Frieden der Wett gibt, so ltegt dtese in de« Treiben de« Moskauer Agenten und tu de» Rtesenrüstungen der Rote« Arme«. Die Welt möge auf der Hut sei» und nicht dann erst die WarnungSzetchen beachte«, wen» e» vielleicht eine» Tage»! 4« spät ist. MttWte Aufrüstung tu SMtttußlanr „Dttz Kawp-heEchaft Gr «MW «Mtztz ist sr-tzrr als »tr trGs aaGrm Srrrrs" ich, datz mit dieser Bermehrnna der ««»- al» auch de» MannlchaftSbeftande» «i»e stark« md Vervollkommnung Ha«t in ' ^arüchrttte auf de« st werde« die ge- Rot»« Aimre »er e- ' Hdut Marschall ski auf der Tag»«» de- Zentrale« valstig». absprtnger. V000M Fahrer, 1400M Slettslteaer us«. au»- gebildet. Sie besitzt 1SM Fliegerschulen, 72 Offiziersschulen, SMÜ Kavalleristenverbände «sw. Der lowjetrusfische Militärha-Sbalt beträgt 14,7 «Uliarde» Rubel, et« Betrag, der »em gesamte« fra»»bstsche« Staatshaushalt Entspricht. Kürzlich rühmte sich di« Sowjttpresse, daß die Rote Armee auf dem Beviete der Motorisierung alle andere« Armeen wett hinter sich gerasten habe. Slt« verfügt heut« über mindesten» 47VV einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber sowie über 800 Minenwerfer u«b M0M leichte ««» schwere Maschinengewehre. Diese anßerorbentlich« Auf- rüstung ist eine Folge der i« den letzte« zwei Fahre« plan mäßig durchgefübrten Neubewaffnung der Arme«. S» tft sewstverstänbls' ' " ' rüstung sowohl al— Verbesserung und Bervollkom wattigen Offensivrüstu « a««, -er Wettrevolution aügenscheinltch, die r Tuchatschewski auf der Tagung de» j Mo-ka», 20. August. Nachdem di« Gowfetregierung «W in »er ver- gangenen Woche durch chren Beschluß, da» KuSHebungSalter von 21 auf IS Jahr« herabzuseven, den Willen zu etner neuen ungeheuerlichen Aufrüstung bekundet hat, fand am Dienstag in der ganzen Sowjetunion «in sogenann ter „Tag der Aviatik statt, der ebensall» ausschließlich im Zeichen der milttärischen Rüstungen stand. Der Sowjet- bevölkerung wurde an diesem Tag« die kriUertsche Macht de» Sowjetluftflott« vorgeMrt, und die Press« begleitet« diese Veranstaltungen mtt Kommentaren, in denen immer wieder di« Notwendigkeit neuer Rüstungen hervorgehoben wurde, „um -en Frieden -er Welt gegen di« faschistischen Ruhestörer zu verteidigen*. Den Flugvorfüyrungen in Moskau wohnte unter anberem auch eine Abordnung französischer Flug^ugindustrteller und ausgesprochen Haven. veid« «atznahmeL die Herabsetzung. de» Die«staUer» heim Militär ,«d de, Klngtag, »rschetnmme. ^Lsst^«L« ' Die parteiamtlich« „Prawda* schreibt dazu, di« Rot« Arme« stelle heut« schon eine Macht bar, die jede ander« KrieaSmacht der Welt übertrefft. Durch di« im Vorjahr« durch,«führte Heere»reform besteht di« Rot« Arm«« heut« schon beinahe zu »ter Fünfteln au» langdien««- de« Soldaten. Di« Stärk« der Arme« wir- durch di« Herab- vo» r««d »»«« Million«« Ma«». - vNMifNMff stlvsl m AriMkrHAff Part», 20. August. Die Meldung von der Durchsuchung de» deutsche« Dampfer» „Kamerun* durch spanische KriegSschtsfe auf hecher See und die Erregung in Berlin über diesen Zwischenfall -Msttgt ebenfalls die Pariser Frabpreffe. Der Berliner Vertreter Le» „Matin* schreibt, dieser Zwischenfäll' kV«»« nicht n«r «ntschetdenb bi« Haltung Deutschland» de« spanisch«» Ereignissen gegenüber beelnslusien, sondern auch ein« Erörte rung über die Möglichkeiten einer Verwtrkttchung de» Nicht« «inmischungSabkommen», wie e» von Frankreich vorgeschlagen werbe, wachrusen. ,Hour* metnt, der französische Neutrali- tätövorschlag scheine von einem fatalen Schicksal »er- solgt zu werben. Da» Blatt zeigt sich bestürzt darüber, bah durch den Zwischenfall alle» bisher Erreichte wieder in Frage gestellt werbe. Eins sei sicher: baß Frankreich sich keine Fehler mehr gestatten dürfe. Die grötzte Vorsicht im Rahmen der nationalen Würde sei am Platze. Viimi vMftüßt sr-KN öts NtchtrtNEchlMG Paris» 20. August. Die „Aktion Franeaise* schreibt zu de« sranzö- ischen.NeutralitätSvorschlag, Mtnsterpräsibent Blum ver- tone nicht nur selbst täglich gegen diese» Neutralität»»»!- chlaa, den er Europa anvtete, sondern er laste e» auch zu, aß sein« Freunde von der spanischen BolkSsront vo« sich au» auf französischem Boden diese Neutralität ununter brochen verletzten. Wenn Freiwillige nach Spante« reiste«. Le«t«grad, 20. August. Al» AuSwtrkuna der Verordnung der Sowjetegierung vo« 10. August ISS», durch die da» Sinberufungsalter auf 10 Jahre herabgesetzt und die Armee insgesamt auf zwei Mil lionen Mann verstärkt wird, werden bereit» in ganz West- rußlaub fieberhafte Vorbereitungen getroffen, um die ein« Million Rekruten, die im Herbst aubgehoben werben, u «t« r- bring en zu können. So werden in -er Nähe vieler Ort« wer Zeit di« vorberettunaen für die Schaffung arötzerev Barackenlager getroffen, da für die neu aufzustelleuben Truppenteile znnächst nicht genügen- Kasernen zur Verfügung stehe«. Da» Baumaterial für die Baracken ist »um Teil schon ««gefahren worden. Allein in Leningrad sollen, wie ver lautet, t« Herdst vier neue Regimenter aufgestellt «erde«. Auffällig ick datz nach den blahertgen Mitteilungen offenbar der größte Teil der neuen Truppenteile t« die Ge biete westlich von Mo»kau gelegt wird, also in R« »«fwch« Srmqzon« Rntzla«»»» m» anch ein» NÄH» vv» «n« Flngplätzd» tm Entstehen begriffe« ist. Bet »er HeereSvermehrung soll bi« sowjetrusfische L«ft, »aff« «ine «nteUtg «rheblich stärkere Vermehrung er fahre» al» die übrigen Waffengattungen. Nach amtliche« russische« Statistiken liegt di« Herstellung von Flug, enge« tm Fichr« 10W »«rett» letzt «m 72 ». H. höher al» die gesamt« JabrAerz«ug«ng de» Jahre» 1AV, so -atz bi« russisch« L«N- waff« t« «hsehbarer Zeit so ftari «i« »t« aller übrt- gen Staat«» tznsam««» sei» dürft«. Der Heer«»* «tat, d«r für Ilwb 21 ». H. der gefmnte« Staatsausgaben iwiehen zu lasten, so sei da» Sache eine» jede» einzelnen, Aber die Anwerbung von bezahlten Söldner« für de« Bürgerkrieg durch den spanl * Pari», Alvaro d« Al - or « oz, m «tische Unkorrektheit bar. Mindesten fra«,»fisch« Flieger ftisn bereit» zu eine» gehalt von Sö OOO Franken vo> einem kommunistische« Ltteral be« wvtden. Letzterer sei wegen Kunstdiebstal Sofia verurketlt gewesen. Mintstetprästdeut BltrM k nicht gescheut, den früheren spanische« Milttärattak Rttter der Ehrenlegion sei, schmählich ' »»weisen,' aber den neue« — zur Ordnung zu rufen, halte er nicht für notwendig. Für die Würde Frankreich» schein« er wenig Verständnis zu haben. 8-rchimr hetzt Frankreichs Gewerkschaften ans Pari», so. August. „Figaro* will misten, daß -er marxistische Generalsekre tär Iouhaux und -«< Vorstand der marxistischen Gewerk- schalten »um Freitag den BerwattungSauSschutz der Gewerk- erfahren haben will, will man die Regierungaufsovbern, da» Ausfuhrverbot für Kriegsmaterial an die Madrider Regie- rung bi» zur Unterzeichnung eine» bedingungslosen Nichtetn- mtschungSabkommenS durch Deutschland u«b Italien auf- »«hebe«. '
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