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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.10.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361016015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936101601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936101601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 43, Seite 9-10).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-16
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.10.1936
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Oktober 1SLS SS »«aßen rvIssnkurLv .4 10 >.«lo I vi.el vmoinlsl'unvon Sluvg. 15. 4 UNO >5. m o 75 97,75 usekISg» Scdlo» a» i« 101,71 >» 59». 111,« 59.75 103^ „m, 45,75 199,75 119,0 >960k ol 96,0 07,5 04,0 »4,5 «5,0 91.5 97.5 9<,U 94.5 95.0 -rtebernnr p-u-i I I bin» Irconlu K»n9 i»n<I«>» nk »nk oa«nc> 99.95 99.1» 99,0 1.559 9.499 109,v 515.0 109,5 101.0 100,5 101,95 5U9.0 107,9 101,5 105,9 101,0 101,5 101,0 101,75 109.» 115,9 107,5 101.0 100,5 101,95 >07.0 106,75 101,5 105,0 101,0 101,5 101,0 101,5 19,505 0,999 41,97 9,149 5,055 9,499 54,4? 47,14 19,905 09.07 5,395 11,91 9.557 159,91 15.17 54,71 13,11 0,714 5.999 49.39 49,07 61,31 49,05 47,14 11,09 9.499 69,90 57,31 94,09 9,779 1.999 1,341 9,499 17.495 0,693 41,66 0,145 3,047 7,469 54,47 47,04 17.165 67,93 5.59 11,61 7,353 137,69 15,l3 54,66 13,09 0.711 5.654 4K.57 41.94 61,74 46.95 47,04 11,09 7,^66 6^.95 57,77 74.96 9.791 1.979 K« 65 15 143,0 107,5 103,5 104,0 131.0 199.0 14,75 107,75 95.75 143,0 103,0 104,5 104,75 131,0 197.0 114 0 104,0 änlVnz 166,95 47,0 166,0 141,75 160.97 105,5 903,ko 115,0 17,515 u.667 41,96 0,147 3,053 7,495 54,59 47,14 19,7» 66,07 5,59 »,63 7,557 137,95 15,17 54,76 15,11 0,-13 5,666 46.47 17.07 61,36 49,05 47,14 11,09 7,499 °d,95 57,34 75,07 6,sl9 1,999 1,341 7,493 llerßedr 71 Von 1175,75 dinndeti I 61.75 >4>lUIrN31 66,5 14 10 0 1 Kledeck Silk) Müll»»» >«cln. 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Postscheckkonto 10öS Dresden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtahauptmannschast Dresden und de« Schiedsamte« beim «Vberverstcherungsamt Dresden Madrid bemüht sich um Verhandlungen General Franko fordert bedingungslose Wersabe Vurgos, 15. Oktober. Aus einer offiziösen Verlautbarung, die General Franco heute veröffentlicht, geht hervor, dah man in Madrld die Lage fo hoffnungslos beurteilt, dah man zu Verhandlungen über eine Ueber- gabe Madrids geneigt war. General Franco wendet sich -»nächst gegen das Gerücht, das, eine Zusammenkunft «wischen dem in Frankreich weilen den Führer der Konservativen, dein früheren Innenminister Miguel Maura, und Vertretern des nationalen Spaniens zur Einleitung eines drettäaiaen Waffenstillstandes für Bcr- tmndlnngen zwecks Neberaabc Madrids stattgefunden habe. Die Wahrheit sei, daß einige Madrider Führer den mißglück- tcn Versuch unternommen hätten, bestimmte militärische Zugeständnisse gegen eine Uebcrgabe Madrids zu erreichen. Demgegenüber fordert General Franco die bedingungslose Uebergabe Madrids. Er bemerkt dazu, die militärische Lage der Nationalisten sei so ausgezeichnet, das, der Vormarsch durch nichts aufgchalten werden könne. Unnötige Opfer der Madrider Bevölkerung seien nur vermeidbar, wenn die zwecklosen Vertcidigungü- versuche der Hauptstadt sofort eingestellt würden. Die natio nalen Truppen würden nach dem Einmarsch in Madrid hart, aber gerecht und ohne Grausamkeit gemäß des geleisteten Widerstandes und der begangene» Untaten strafen. Die nationale Negierung sei nicht ein Feind der Arbeiterklasse; j„, neuen, großen Spanten werd« tt« Lag« de» arbeitenden Bevölkerung durch soziale Gesetze gehoben werden. Der ein- -ige Weg dahin sei aber die bedingungslose Ueb er gäbe im vollen Vertrauen auf den Großmut nnd den Ge rechtigkeitssinn der nationalen Bewegung nnd deren Führer, Eicneral Franco. Vormarsch auf Madrid wieder ausgenommen Die Nachrichtenagentur Fournier erfährt aus Lissabon, daß die Nationalisten nach mehrtägiger, durch st r ö m e n d e n Hegen bedingter Nnhe den Vormarsch aus Madrid wieder ausgenommen hätten. Die Generale Mola nnd Bare la ließen über ihre Pläne nicht« verlauten; doch glaube man, daß die nationalistischen HeereSvcrbänbe ein großzügiges U m g c h u n g S m a n ü v e r an der Front von Navalpcral durchzuführen beabsichtigen. Caballero will Madrid zerstören- Die Nachrichten über schwere Zerwürfnisse im Haupt- guartier der spanischen Bolschewisten werden erneut durch Angabe» vou Flüchtlingen bestätigt, denen eS gelang, aus Madrid zu entfliehen. So konnte ein spanischer Journalist, der in Frauenkleiduug aus Madrid sloh, Mitteilen, daß be sonders schwere Meinungsverschiedenheiten zwischen Ca ballero und dem roten Kriegsminister Prteto entstanden seien. Pricto hätte verlangt, daß man Madrid mit Nücksicht ans die psncholvgischcn Folgen, die der Sturz der Hauptstadt in den Neihen der Marxisten haben müsse, lieber srciwillig anfgcbeu solle während Caballero erklärte, daß Madrid eher vernichtet werden würde. Caballero hätte seinen „Minister kollegen" angcschricn, daß er nicht daran denke, Madrid kampf los zu räumen. Ob mau eS im Kampf verliere oder freiwillig aUfgcbe, würde doch den gleichen schlechten Eindruck machen, aber aus keinen Fall soll den Nationalisten die Freude be reitet werden Madrid unversehrt in ihr« Hand zu bekommen. Es heißt, daß Caballero schon Mabuabmen zur Zer< stvrung Madrids angeordnel hätte für den Fall, daß die Stadt von den bolschewistischen Verteidigern nicht ge halten werden könne. „Lebensmittel", die explodieren Kennzeichnend für die Unterstützung, die die spanischen Bolschewisten noch immer aus Frankreich erhalten, ist die Tatsache, daß ein französischer Lastkraftwagen, der von Tou louse nach Pvrtbou, einem spanischen Grenzort an der fran zösisch-spanischen Mittelmeerküste, unterwegs war, während eines Unfalles plötzlich explodierte. Zahlreiche Kisten, die nach Ihrer Aufschrift angeblich Lebensmittel enthielten, explodierten, wobei insbesondere zahlreiche Handgrana ten in die Luft gingen. Zo sowletruWche Flugzeuge für Nilvao St. Jea« de L«z, 1V. Oktober. Rach hier «lngegangene« Nachrichten ans Norßeanx solle« dort drei marxistische, spanisch« Ha«del»schisse liege«, die die Aukovst von 5V s o «j e t r «s st sche « Flngzengen er« warten. I« Bilbao soll in aller Eil« ein zementierter Flna- »latz eingerichtet werden, der als OperationSbastS für dies« Flugzeuge ansersehe« sei. Ferner wird behauptet, dost somset« rassische Techniker die Berteidignnasftellnng von Bilbao mit elektrisch geladene« Drähte« versehen hätte«. Stulln otbt russische Stlfe ru m«»r«n, 1b. Oktober. Amtlich wird bera«ntaegebe«. daß der Z«»trnlnn»sch»ß der spanische« Kommuviftlschen Partei «in Telegramm a» Stalin gesandt hat. Dari« wird erklärt, daß dat ttznntsch« Rolk sich durch diesowtetrusstsche Hilf« aalräf» «igt fühle, und daß es versprech«, nicht für et»«« Angenhlick den Kamps z« unterbrech««. i« dem e» nicht »nr de« spani schen Faschismus besiegen, sondern mit dem eS anch de« internationale« Faschismus «inen Schlag «ersetzen Mdlle. Schließlich wird Stalin versichert »aß, seine Lrüderltch« Hilfe die Quelle des Snth«flaSmnd ü»t der Artist« de» wa» ailche« ValkeS sei, das im Kamps« gegen de» Aaschi»mn» sei» Leben opsere". Aus diese» Telegramm an im ar täte Stali« im Name» de» Z«ntralan»schnNe» der Aammnniftt- Ich«» Partei, daß die «erktätigen der S»»l«1«»i»r „nnr ihre Pflicht «rsüllt«»-, t»d«M sie di« «»»LtttaNäre« Masi«« Spaniens «ach Krästen ««ter stützte«. Sie legte« sich dabei Recheuschaft ad, daß.di, Betret««» Spanien» „m re- «stionäre« Joch gemeinsam« Sach« ^«r wrischrimichen Menschheit" sei. ArMlkrrtty UDfßN wUirsr UMU-rvUr Part», is. vktövrr. Die „Actlon yraneatse" greift den Lustsahrtmtnifter Vlerre L o t wegen ossensichtltcher Begünstigung der spanischen Rarxistenrcgierung an. Das Blatt ist durch einen Augen- zeugen davon verständigt worben, daß am vergangenen Montag 27sranzdstscheFlug»«ugetnvareelona tinaetrofsen find. In Barcelona befanden sich Mtßerbem etwa w französische Fluazeugsübrer. Ein ßewtffer Mt dolle b«. >»ästtae sich nur mit de« Sinba« von Maschinengewehren in t>« Flugzeuge. Die „Artton Franxatse" behauptet, daß saft »re bei den Luststreitkrästen der roten spanischen Rntterung de indlichen Maschinen französisch seien. Da kein« Maschine «dn, Erlaubnt» de» Lustsahrtmtntster» französische» Gebiet verlassen dürse, sei der Beweis erbracht, daß Pierre Cot unter Umgehung der Gesetze und der Beschlüsse der Negierung die Staatsautorttät in den Dienst seiner parteipolitischen Letdenschast stelle und Frankreich in den spanischen Bürger- krieg verwickele. Dr. Goebbels zur „Woche des deutschen Buches i-zö" Verlin, 15. Oktober. Veichsminlfter Dr. Goebbels erlähk zur „Woche de» deutschen Vuches 1S3ö" folgenden Aufruf: ' Woche des deutschen Vuches 1SL6l wieder geht es um das eine grobe, sich immer alelchbleibende Ziel: Vas Volk dem Vuche und das Such dem Volke zuzuführen, damit auch da» aus der Gemeinfchatt geschaht« dichterische Werk in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft seine seelischen und geistigen Krtsfle voll entfalten kann. Möge jeder, der e» vermag, auch in diesem Jahre Helfer am Werk fein. Snrichen tn Bombay Lo«bo«, 1V. Oktober. Nach einer längere« R«hepa«se fl«b in 8 omban wieher religiöse Unrnhe« »«»gebroche«. Bisher habe« sie 1» Tot« «nb 1«0 Ber»n«b«te gesorbert. vei Si«br«ch der Nacht «ahme« die A»»schreitn«ge« «e«e ««d gefährliche For me« a«. Besonders t« de« dn«kle« Seitenstraße« Bombays kam e» fortgesetzt -» «e«e« Mrsserftechereie«. UtSher find ö« «erhastnnge» ersolgt. Im Vvculla-Veztrk haben die Hindu» in der Nähe einer mohammedanischen Moschee den Bau eine» Tempel» be- gönnen. DaS gab den Anlaß »nm Kampf zwischen Hindu» und Moslem», der mit Steinen nnd Mesierimgeslthrt wurde. Der Straßenbahnvcrkehr wurde unterbrochen. Nach kurzer Zeit batten sich die Kämpfe anch ans andere Stadtteile ausgedehnt. Der neue Todfeind Moskaus Mit einer Unverschämtheit sondergleichen wagt eS Moskau, Forderungen an den Nichteinmischungsausschntz zu stellen. Dieselbe Sowjetregierung, die durch Entsendung roter Offiziere und der berttchtigsten Hetzapostel, durch Geld und Schiffsladungen von Waffen, die in Barcelona oder Va lencia beschleunigt anSgcladcu werden, durch Betrauung des Sowjetjuden Rosenberg mit der zwar nicht formellen, aber tatsächlichen Führung der sogenannten Madrider Regierung, jeder Nichteinmischung Hohn spricht, hat die Stirn, zu be haupten, daß die Belieferung der spanischen Nationalisten mit Waffen über Portugal und die portugiesischen Häsen ge leitet werde. Bcweismatertal vermag Moskau dafür nicht beizubringen. Es gibt auch keine, denn Portugal hat sich streng an das Nichtcinmischungsabkommen gehalten, das eS seiner zeit als eines der ersten Länder, die der französischen An- regung Folge leisteten, unterzeichnet hat. Je unbegründeter demnach die Sowjctvorwürsc sind, desto frecher und plumper werden sic erhoben und an sie das Verlangen angcknttpst, und zwar als „vollständig unaufschiebbare Maßnahme", sofort eine Kontrolle über die Häfen Portugals zu errichte», die von der englischen oder der französischen Flotte oder von beiden durch- zusührc» sei. Die portugiesische Regierung soll sich nach eng lischen Meldungen bereits, überlegen lächelnd, mit einem UeberwachungSauöschuft einverstanden erklärt haben, aller/- dings unter der Bedingung, daß eine solche Kontrolle auch in Barcelona und Valencia üurchgeftthrt würde, wo die roten Schisse anlegen. Selbstverständlich ist da» Moskauer „Ultimatum" praktisch in keiner Weise ernst zn nehmen. Der ungeschlachte Vorstoß Sowjetrußlands verfolgt auch in Wirklichkeit andere Ziele. Einmal soll die freche Heraus ¬ forderung dazu dienen, den Nichteinmischnngsanöschnß znm Platzen zn bringen, znm andern aber stellt er einen Akt der Rache an Portugal dar, denn dieser kleine Staat von noch nicht sieben Millionen Einwohnern gibt der Welt ein hervorragendes antibolschewistischeS Beispiel. Portugal hat, als eS seinerzeit den Nichteinmischungspakt unterzeichnete, einen Vorbehalt gemacht: Für den Fall, daß seine nationale Selbständigkeit durch die bolschewistische Volks front i» Spanien bedroht würde, wahre es sich seine volle Handlungsfreiheit. DaS geschah zu einer Zeit, als der Bol schewismus noch drohte, Herr Spaniens zu werden, und damit Herr der gesamten Pi-rcnäcnhalbinscl; denn ohne Zweifel ivärc bet einem Siege der roten Horden der Kommunismus mit Mord nnd Brand und tn regelrechtem Kriege nach Portu gal hineingctragen worden, das dann höchstens als Sowjet kolonie hätte fortbestchcn dürfen. Moskau richtete schon vor der Entfesselung des spanischen Bürgerkrieges seine Aufmerk samkeit auch auf Lissabon. Als dann die Flammen in Spanien aufloderten, verdoppelte und vervielfachte die kom munistische Internationale ihre Wühlarbeit tn dem kleine», aber überaus wichtigen Nachbarlande; sie richtete alle ihre Kräfte darauf, dort eine innere Revolte zu entfesseln, den» eine Umwälzung tn Portugal wäre für Madrid weit wert- voller als Waffenlieferungen gewesen, weil dadurch der Rücken des nationalen spanischen Heeres bedroht worden wäre. Derselbe Marcel Rosenberg, der von Moskau dä- mit beauftragt wurde, als „Gesandter" der Sowjetregierung die Oberleitung im roten Teil Spaniens zu übernehme», erhielt auch die Weisung, de» Feldzug gegen Portugal vorzu bereiten. Kürzlich erst wurde eine Gruppe bolschewistischer Agenten bei ihrer Reise durch Europa nach Portugal entlarvt. In Massen wurde a»S Frankreich Propagandamaterial der Dritten Internationale nach Portugal einzuschmuggeln ver sucht. Um der Regierung am Tejo Schwierigkeiten um jeden Preis zu bereiten, beschränkte man sich nicht aus das Mutter land, sondern setzte den bekannten Moskauer Spezialisten für Kolonialbolschewismus, Münzen berg, ein zur Be arbeitung Portugiesisch-OstasrikaS. Gleichzeitig entfesselte man eine umfangreiche internationale Hetze. Die Moskauer „Prawda" beschuldigte das friedliche Land, c» bereite mili tärische Expeditionen nach Spanien vor, nnd die ganze inter nationale VolkSfrontprcsse hatte nichts Eiligeres zu tun, als bas Moskauer Stichwort aufzunehmcn. Litwinow-Finkelstein setzte in Genf die Hetze gegen Portugal fort,und vordem Ntcht- einmischungSauSschuß tn London, in dem alle irgendwie in Betracht kommenden Staaten vertreten sind, wirb der Lttgen- selbzug auf die Spitze getrieben. Die Linkspresse aller Länder blickt getreulich in da» bolschewistische Wörterbuch und setzt 1 Heute: S Kfaktklifer Der 8eite 9 onü IV
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