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Dresdner Nachrichten : 07.11.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-11-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193611077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19361107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19361107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-11
- Tag1936-11-07
- Monat1936-11
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.11.1936
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V/i^5^c>^s-unc> köi-LSNtsil Sonnabend, 7. November 1636 — Dresdner Nachrichten — Nr. 826 Seite 11 Vslikvke VeiMss-llsM-vsitk KV, vktlin Erhöhte Geschäftstätigkeit — wieder 7 Prozent Dividende Dt« Deutsche VerkebrS-KredU-Vank AG, die HauSbank der Deutschen Reichsbahn,»hebt tm Geschäftsbericht hervor» baß bas Jahr 1935/86 (30. Juni) von Anfang an unter dem Einfluß der anhaltende» Belebung der Ge- samtwtrtschaftSlage stand. Durch bi« erfreu liche Entwicklung der ReichSbahnbetriebsetn- nahmen stiegen die der Bank zur Ver waltung überlassenen Gelber, obwohl von der Reichsbahn tm Bertchtstahre »um ersten Mal« programmäßig ReichsbahnbeschaffungS- wechfel tn gröberem Umfange auS dem Ver kehr gezogen und eingelvst wurden. Da auberdem aus dem Erlös der tm Januar dieses Jahres aufgelegten 4)4 Algen Reichs- bahnschatzanweisungen erhebliche Beträge von Neichsautobahnwechseln eingelvst wer den konnten, verringerte sich die Summe der NcdiSkontverbindltchkeiten auf 820 stm Vor jahre 1068,7) Mill. RM. Die Beleb«», des Fracht ft ttnbungS» geschäst», das sich als besonderes Betätigungsgebiet abhebt, hat im Berichtsjahre weiter an gehalten. Die Summe der in der Fracht stundung ausgekommenen Beträge hat sich um 17L A erhöht. Dementsprechend sind die Schuldner tn laufender Rechnung gestiegen. Die wiederholt herabgesetzten Stundungs gebühren haben nach dem Bericht jetzt aller dings ein Ausmaß erreicht, das den un mittelbaren Kostenaufwand, den dieses Ge schäft verursacht, nicht mehr deckt. Die Zuuahme der Guthaben der Reichs» bah» bei der Bank ermöglicht« die Erhöhung der Wechselanlaae und der den Banken kurz- sristlg überlassenen Gelber. Die Beteilig««, gen sowie die besteheitden EinzahlungSver- pflichtungen sind gegenüber dem Vorsahre unverändert geblieben. Von den beiden Tochtergesellschaften, der Reichsbahn - Be- schassnugS-GmbH und der NeichSautobahnen- BedarfS-GmbH, ist namentlich die letztere im Berichtsjahre immer stärker tn ihre Auf gaben hineingewachsen. Ein weiteres wichtiges Betätigungsfeld für die Bank besteht in der SurSpslege der ReichSbahnwerte. ES wird in dem Bericht ein« lebhafte Um- satztätigkett aus diesem Sonbergebtct sest- gestellt. Das Wechsel st ubengcschäst - die Bank unterhält auf allen größeren Bahnhöfen sowie aus allen wichtigen Bahn höfen an der Grenze Wechselstuben — hat sich gut entwickelt. Die schon im letzten Ge schäftsjahr gemacht« Beobachtung, daß die Erträgnisse tm Zusammenhang mit den er heblichen Anforderungen, die die Einlösung der RegtstermarkscheckS an die Arbeits leistung des Personals stellt, sich un» befriedigend gestaltet haben, trifft auch für das Berichtsjahr zu. Die SrfolgSrechuung weist als Einnahmen die Gebühren aus Frachtstundungen mit 0,08 so,83) Mill. NM, diesmal zusammengesaßt Zinken, Provisionen und sonstige Erträge mit 4M stm Vorjahre getrennt 2,»2 bzw. 1,2« bzw. 2,03) Mill. NM sowie Erträge aus Beteiligungen mit 0,04 <o,15) Mill. RM auS. HandlnngSunkosten stellten sich aus 8,S4 <8,58) Mill. NM, Steuern und Abgaben auf 0,80 <0,68) Mill. RM. Ab schreibungen aus Bankgeväude sowie Ge schäft». und BetriebSinventar werden mit insgesamt v,87 sv,18) Mill. RM vorgenom- men, jedoch werben hierfür tn der Gewinn- und Äerlustrechnung nur 0-7 Mill. RM aus- geworfen, da die tm Vorjahre geschaffene Umbaureserve von OH Mill. NM heran gezogen wird. Sonsttg« Abschreibungen und Rückstellungen sind mit 0,1« s«,Sl» Mill. RM eingesetzt. Einschließlich 870 505 s27148v) NM Vortrag wirb der Reingewinn mit »10 488 st« vor» jahre »48 HA) RM auSgewtesen: der Hauptversammlung am 23. November wirb die Ausschüttung von wieder 7 A Dividende aus das eingezahlte Kapital vorgeschlagen. Als Neuvortrag er geben sich 841 677 RM. Ans sozialem Gebiet ist dem Bericht zu entnehmen, baß neben be sonderen Zuwendungen tn Fällen von Krankheit usw. aus dem UntersttitzungSsoubS am 1. Januar 1V8S die Pension»-, Witwen- und Watsenkasi« der Gefolgschaft tn Kraft getreten ist, für die die Bank einen Grund stock von 788 000 NM gestellt hatte. In der Bilanz falle» in Mill. NM) stiegen Gläubiger auf 782,5« (725,01), Akzepte und Solawechsel aus 108,04 (105,78), sonstige Passiva stehen mit 1,10 Ml) ein. Bet 20 Mill. RM Aktten- kapital, wovon unverändert 12 noch nicht eingezahlt sind, stehen dte gesetzlichen Reserven mit unverändert 8 und sonstige Reserven mit 8,« (t. V. Delkredere 8, UnterstützungS- sonb» 0,S) und Rückstellungen mit 1,14 (IM zu Buch. Neu erscheinen Hypotheken, Grund- und Nentenschulden von 0,S. Auf der Aktiv seite sind die Hauptposten: Wechsel 808,74 (845,70), Wertpapiere 2>,7l (57M - ein größerer Posten Reichsbahnschatzanwetsungen von 1030, die die Bank früher übernommen hatte, wurde anläßlich der Konvertierung tm September 1035 zurückgezahlt —, kurzsälltge Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinstitute 348,84 (826,60), Report» und Lombards 8-9 <4M, Schuldner 111.20 (03,00), bauernde Beteilt- gungen 6,05 (6,05), Kaste, NeichSbank und Postscheck 11,88 <1N-4), Schecks 1,28 (1,27), Schahwechsel und unverzinsliche Schah anweisungen beü Reichs und der Länder 1,42 (1,11). » * ! Ssklin Liquidation nach Erfüllung der Aufgaben DI« Deutsche ZuckerSank AG, Berlin, legt den Jahresbericht 1938/80 (81. August) vor und be- tont darin, daß sie mit Ablauf diese» Geschäft«, lahre» bi» ihr von ihren Gründern gestellt« Aus gabe al» ersllllt ansehen kann. Da» Institut wurde im September 1023 mit der Zweck bestimmung errichtet, Zuckersabriken bei Wieder beschaffung de» durch di« Inflation bereit» ver- lorengegangenen und weiterhin verlorengehenden Betriebskapital» durch langfristige Kredite ans einer dem Gewerbe entnommene« wertbeständige« Grundlage Hilfe z« lelst«« und ihnen für die rlibenbauende Landwirtschast ein entsprechende» Zahlungsmittel zur Bertiigung zu stellen. Nährend Ihre» Bestehen» hat di« Bank von rnnd 42 Mill. RM gewährten langfristigen Darlehen nur etwa '/,»/« eingebüßt. Nachdem die Zweckbestimmung ter Bank nunmehr erreicht Ist Vie ffiiisnr- uml VirkeliMpoiM l>sr veukekstil keicsisbssin daß der allgemeinen Volkswirtschaft un nötige Belastungen und Erschütterungen er spart bleiben, aber auch die unabweisbaren eigenen sinauziellen Bedürfnisse der Reichs bahn keinen Schaben nehmen. Dabet gehört e» zu -en Ausgaben der Reichsbahn, nicht nur dte Durchführung de» eigentlichen Betriebe» und Verkehr» ent- sprechend den dafür bestehenden Anforderun gen zu gewährleisten, sondern auch die im Eigentum de» Reichs stehenden, also dem ganzen deutschen Volk gehörenden ReichSeisenbahuaulage« durch ordn««»»« mäßige Unterhaltung, Erneuerung und Korteutwtckluug in ihrem Werte z« erhalte«. Während die daraus folgenden Ausgaben für dte Vetrtebsführung und für dte Unter haltung und Erneuerung der Bahnanlagen und Fahrzeuge au- den lausenden Mitteln der BetrtebSrechnung gedeckt werben, ge schieht die Finanzierung der Neubauten und der sonstigen Erweiterungen und Verbesse rungen bestehender Anlagen, b. h. de» An lagezuwachses, tm Nahmen der Vermögens rechnung grundsätzlich durch Hereinnahme von Krediten. Di, Reichsbahn muß finanz politisch Wert aus möglichst langfristige Kredite legen, weil die Aufbringung hoher Tilgungsraten bet kurzfristigen Anleihen sür eine Eisenbahn außerordentlich schwierig ist. In ihrem eigenen Betriebe hat die RZchSvahn ihre WtrtschastSmethoden durch zweckentsprechende Uebernahme kausmännt- scher Grundsätze wesentlich vervollkommnet. Sie hat damit ein Wirtschaftssystem errichtet, da» es ihr ermöglich«, bei klarem Einblick tn -en weitverzweigten Betrieb ihren um- sassenden materiellen Verkehrsausgaben jeder zeit weitest gehend gerecht zu werden. Auf der Sondertagung ber Reichsfach gruppe „Reichsbahn* behandelte ber Direk- tor ber Deutschen Reichsbahn, Prang, dte „Finanz- und Wirtschaftspolitik ber Deutschen Reichsbahn*. Der Redner führte u. a. auS: Die Finanz- und Wirt- schaftSpolttik ber Deutschen Reichsbahn hat, obwohl die Reichsbahn jetzt al» besondere öffentlich-rechtliche BerkehrSanstalt de» Reichs rechnungsmäßig selbständig und unter eige ner Berantwortung arbeitet, die gleichen Aufgaben und Ziele, wie st« für die «he- maligen StaatSetsenbahnen ber früheren deutschen Länder bestanden habe»«. Die gesamt« Wirtschaftsführung bei der Retchdbah« ist daher nicht aus Gewinn« erzielung abgrstellt, sondern allein darauf, für da» deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft ein möglichst gute», zuverlässige», sichere», schnelle» und billige» Verkehrsmittel zu sein. Bei der Durchsübrung dieser großen Ausgaben muß aber dafür gesorgt werben, baß sich dl« Rechn««» »er Reichsbahn l« de« Einnahme« n«d ««dgaden jederzeit ««»»leicht, denn die rechnungsmäßig selbständige Reich», bahn findet grundsätzlich keinen ftnariziell»« Rückhalt mehr bei der allgemeinen Reichs- ftnanzverwaltung. Die notwendigen viel- gestaltigen Ausgaben müssen also au» den eigenen Einnahmen de» Unternehmen» be stritten werben, damit die Reichsbahn nicht etwa »um Kostgänger de» Reich» wird. ES ist die HauptpsltHt ber gesamten Finanz- «nd SirtlchastSpolittk, hier durch «tn« plan mäßige, sorgfältige und vernünstig« Sin- nahmen, und ««»gabenbewtrtschaftung da» Gleichgewicht der Rechnung so zu wahren, «nd eine Weiterarbeit tn anderen Sparten bank- geschältlicher Däiigkeit untunlich erscheint, wird ter Hauptversammlung am 54. November die sos-rtig« L«„i»ati,u »er Seselschast »org«schlag«n. Di« ErsilgSrechnu», t«I GeschSst»j<chre» tMV/SS, tn der al» Einnahmen Zinsen von Zuckerwert-Darlehe« mit 0,22 (t. v. 0,47) und von W«rtpapier«n, Bankguthaben usw. ml« 0,12 <0,10), ferner idrwtnn« auf Nertpapler« von 0,29 <0,S1) und «ine freigeworden« Abschrei bung aus Darlehen von 0-0 Mill. RM, anders«»«» al» Ausgaben guckerwertanleihe-Zinlen von 0,22 i0,47) und dir gesamten Unkosten mit 0,00 (0,18) Mill. RM aurgewtesen wrwen, schliebt mit einem Jahre-grwin» ,,« 128174 («4 UI) RM, ter sich um den Bortrag auf 147 480 (222 S2l) RM erhöht. Hieraus werden «««der 18«/, Dioidend« an die Aktionäre gezahlt, 20 000 NM wie im Vorjahre dem Winterhlls»werk überwiesen un unverändert 18 5S0RM für BorstandSgratisikation und AufstchtSratStanlieme. s» Ur Vila», werden Zuckerwertdarlehen wie auch der ent sprechende Zuckerwerlanlelheumlauf nach der er folgten Rückzahlung und Tilgung nicht «ehr au», gewiesen (i. v. 2^ und 8,1» Mill. RM). Den Hauptaktivposten stellen Wertpapiere mit 1,SS il,8l) Mill. RM dar; daneben sind noch kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquidi tät gegen Kreditinstitut« von 0,28 (t. v. Bank guthaben 0,4«) Mill. RM zu erwähnen. Ander seits stehen bei SOOOOO RM Aktienkapital der gesetzliche Reservefonds mit unverändert SO 000 RM, der besondere Reservefonds mit 810 000 1188 000) RM sowie die Angestelltenrücklage mit 70 000 <20 000, RM ei«. Gläubiger betragen 0,080 <0,008» Mill. NM. Noch einzulölende Zuckerwert anlethe wir- mit 0,l8 <0,07, un- noch «inzulösende Zin»sch«ine mit 0,0S <0,07, Mill. RM aufgefllhrt; diese veträge haben sich in der Zwischenzeit be reit» etwa» ermäßigt. Vsltslv kllivkttmg 607 Xupfsl-ksrsugimgrquot» Da sich dte Preissteigerungen am Kupfer markte trotz der schrittweisen Lockerung der Kupserrestriktton tn letzter Zeit sortsetzten und die Umsätze immer lebhafter« Formen annahmen, setzten die internationalen Kupfer erzeuger die Quote erneut «m 16*/« heraus, um der Preissteigerung Einhalt z« gebieten. Di« Quote der an dem RestrikttonSabkommen vom März 1035 beteiligten Länder beträgt so mit 105)4 der Standard-Tonnage, b. h. 108 A der Produktiv« b«S Jahre» 1964. In Handelskreisen hat man wohl mit einer wetteren Heraufsetzung der Erzeugungsquote gerechnet, jedoch bildete das Ausmaß von 10*/« eine gewisse Ueberraschung. Man ist der Ansicht, daß die Produktion nunmehr den Verbrauch etwas übersteigt und daß hierdurch eine weitere Befestigung der Preise ver mieden wird. * Einigung der Zlnnerzeuger Die Verhandlungen des Internationalen ZinnauSschusseS tn Parts, tn deren Mittel punkt neben -er Fortsetzung der Zinn restriktion die siamesische Quotenforderung stand, waren erfolgreich. Es kam mit den Vertretern Siam» zu einer Einigung tn der Quotensrage, so baß unter Bor- auSsetzung der Bestätigung des Abkommen» auch die Beibehaltung der Ztnnrestrtktion ge sichert ist. kln v/lekllgsf vsvlssnsslsK private Verrechnung«- und Gegenseltigkellsgeschöfle Durch den soeben veröffentlichten Rund erlaß 164/8« DGt. — 77/86 UeGt. werden die Bestimmungen über privat« BerrechnungS- geschäste mit Forderungen au» -em Waren verkehr sowie die Bestimmungen über die GegensrttigkeitSgeschäfte tn wesentlichen Punkten geändert. Privat« Verrech nungsgeschäfte können nur noch geneh- migt werden, wenn »er «n»snhrwerl Mindest-«» 86006 RM beträgt. Waren, die zum Geschäftsbereich ver schiedener PrüsungSstellen gehören, dürfen zur Erreichung diese» MinbestbetrageS nicht zusammengesaßt werden. Entsprechendes gilt für GegenseittgkeitSgeschäste. Anträge a«s Senehmignngen solcher privater BerrechnungSgeschäste «nd GegenseitigkeitSgeschäst« find künftig zugleich bei brr zuständigen PrüsungSstelle und -er zuständigen UeberwachungSstelle «tnzureichen. Die Anträge werd-j, von diesen Stellen der Reichsstelle sür Devisenbewirtschaftung vor gelegt, die alsdann die ör'lich zuständige De visenstelle (bet Anträgen aus Genehmigung von GegenseitiakeitSgeschästen: die zuständige UeberwachungSstelle) mit den erforderlichen Weisungen versieht. Dte neuen Bestimmun, gen treten mit sofortiger Wirkung tn Kraft: dte bereit» erteilten Genehmigungen können aber noch auSgenutzt werden. Für private BerrechnungSgeschäste, bei denen For-erun- gen au» dem Dienstleistung-Verkehr auSge- glichen werden sollen, verbleibt e» bei -en bisherigen Bestimmungen. Vsi'fseknungsvsfkski' mit <1ugo8>swlsn Unter Aufhebung de» RunLerlafleS Nr.109/36 D. St. 44,86 Ut. St. vom 24. Juli 1086 und de» Allgemeinen Erlasse» Nr. 96/86 D. St. Ue. St. vom 10. August 1036 hat ber Letter der Reichs stelle für Devisenbewirtschaftung die darin enthaltenen Bestimmungen unter teilweisen Abänderungen tn einem neuen Nunderlaß Nr. 168/86 D. St. 76/86 Ue. St. vom 4. Novem ber 1086 zusammengesaßt. Die Aenderungen betreffen dte Begleichung der Geefrachten, dte außerhalb deS BerechnungSabkommen» zu zahlen sind, sowie die Bestimmungen über die Genehmigungen. Diese sind jetzt wie folgt formuliert: Dte Devisenstelle kann «ine Einzelgenehmigung, dte zum Erwerb von Dinarbeträgen berechtigt, erst nach vorheriger Zuteilung durch -aS Büro der Devisen- zutetlungSkommission erteilen. Die An forderung hat gesondert zu er folgen: dte Beträge dürfen nicht tn die Liste der Devisenansorderungen ausgenommen werden. Allgemeine Genehmigungen berech tigen nicht zum Erwerb von Dinarbeträgen au» dem laufenden Dinarkonto. Sofern die erforderlichen Dinare nicht zugetetlt werden können, kann Zahlung aus das RM-Konto v der Jugoslawischen Nationalbank bet der Deutschen BerrechnungSkasse (Nr. 1056) er folgen. j Svklsnvr SokluS- und stlsokbür»« vom v. stlovomdor Im Verlaus machte die Aufwärtsbewegung der Aktienkurse zunächst noch weitere Fort schritte. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde setzten dann wieder teilweise Glattstellungen ein, so daß di« TageShöchstkurse nicht überall behauptet wurden. Die Grundstimmung blieb indessen freundlich. Fest lagen Nheinmetall- Borsig, die gegen den Anfang 2*/« gewannen, ferner Deutsche Erdöl mit 4-1.125A, Daim ler mit 4-lL5)4, Bemberg mit 4-1,5«/. und Bayr. Motorenwerke mit 4-1,75 H. Dagegen waren Aku Kunstseide angeboten und 1,5 A schwächer. Otavi verloren etwa 0- RM. Am Kassarentenmarkt kam etwas An gebot in Hypothekenpfandbrlefen heraus, da» aber schlank Aufnahme sand. Infolgedessen blieben die Kurse ziemlich unverändert. Lediglich Mittelboden Serie 11 waren mit — 0.5*/« etwas mehr abgeschwächt. Liqut- bationSpfanbbriefe konnten ihren Stand zu meist etwas erhöhen, vereinzelt ergaben sich auch Abschläge bis 0,25 A. Soweit sich für Staütanleihen Schwankungen ergaben, waren Befestigungen bi» 0,125)4 zu erkennen. Länderanleihen waren zum Teil eine Kleinig keit fester, anderseits verloren 1926er Thür. Staat 0,875)4. Bon Reichsanleihen waren 4*/«tge von 1934 0,10)4 fester, während Nounganlethe 0,45)4 einbüßten. Schutzgebiete blieben unverändert. Am Markt der Jndustrieobligationen gaben Arbed 1 )4 her, IG Farbenbonds gewaknen dagegen 0.875 )4. Gegen Börsenschluß erfolgten an einzelnen Marktgebieten weiter« Realisationen, die ein erneutes leichtes Abbröckeln der Kurse zur Folge hatten. IG Farben ermäßigten sich um 0,125 */« auf 175,625, Daimler gaben um 0,625)4, Deutsche Erdöl um 0.5)4 und Eisen handel um 0,25)4 nach. Nachbörslich galten Bereinigte Stahlwerke. 128,75 Bries, während Aku zum Schlußkurs von 83,5 gesucht wurden. Der Markt der gegen Kasse gehan delten Jndustrieaktten lag sehr un- einheitlich. Durch auffallend schwache Haltung zeichneten sich IG Chemie (volle) aus. die gegenüber der letzten Notiz 86*/« verloren, dergleichen (50)4ige) büßten 8,75-8 ein. Weiter waren rückgängig Schönebeck 6,5)4, Kraktwerk Thüringen 4,875 */« un- Zucker Wanzleben 8,75 )4. Sonst gingen die Einbußen nicht über 8)4 hinaus. Anderseits ergaben sich ver schiedentlich auch Gewinne Vi» 4)4. Bon Kolonialaktien gingen Neu-Guinea 5*/« zu rück. Am Markt der Bankaktien lagen Deutsch-Asiatische Bank um 14 RM, Ueber- seebank um 1 )4 fester. Bon Hypothekenbanken waren Bayrische Hypothekenbank und West deutsche Nodenkredit 0,5)4 gebessert. Rhein. Hypotheken verloren 1'/«. IVItttSlrloulsoko vükS» holprig FreiverkehrSknrse vom 6. No»emb«r MUgeteilt »«» v.ntha», valleiir« N strttzsch«, Dee«»«« Baumwolle Zwickau ja. 80 Yr.. Deutsch« Gram- mophon 40,78, Drettner Mal»savrlk 40,8, Dünaer- handel».«« 08, Bernhard Es»«« 188 -eral. lange 182. Germania-Maschinen -0 Br., Äörlitzev Waren-Sink.-Verein 7». Hartmann in LIqu. 14,78, vberlauder Zucker 8» Br.. Paradte-betten Steine« 77 G., Venlaer Maschinen SO. Soc.-Vrauerei Zittau — Br.. Otto Stumps 118, Thiele L Steinert 149, Wei-aer Inte 82,20, Win-schil- L Langelott 88, Zwickauer Maschinen 118. Nksln-lVIsInlsok« vvkS» sslsmkkukl vom v. Rovsmdsr »«schästSl^ NN» leicht «ach« »««» An -er Aben-börse war -le Stimmung knapp behaupte«. Am Aktienmarkt überwog kleine» An gebot, so -aß bie Kurf« gegenüber -em Berliner Schluß meist leicht abbröckelten. Da» Grfchäft war sehr klein, -a allgemeine Zurückhaltung herrscht«. Im Berlaufr ergaben sich keine nenn«n»werte Veränderungen. IG Farben sielen aus 174,7V nach 178,82 in Berlin „rück. An-erseit» stiegen Süd». Zucker um 2»/, aus 200»/,. Der Einheit»- markt war geschäft»lo». Deutsche Renten lagen weiter ruhig. Die Umschul-unglanleihe -er »rut schen Gemeinden wurde mit VO Vt» 90,10 g«. nann«. von Au»tand»wer««n sank die Ungarisch« Galdanleih» auf 11-8 <11,00), Mexikaner blieben gut behauplet, nur 8«/,Igr SUtermexikaner wur den mit 0,80 Vries <0,78> schwächer genannt. Nach- bör»llch hört« man Farben 174,8 bi» 474,70»
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