Delete Search...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 13.11.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-11-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361113022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936111302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936111302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-11
- Tag1936-11-13
- Monat1936-11
- Jahr1936
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
>verl«ö t«kl«>>»>»uv I« -I»«r srti», »pl'l von z. I,e,» »»nn 51u»»I en llievll , c»III,u » Voll N»Ie, KX 8,18,1 peleüslck «I Veiiinkk 1°sol- Icli Vliclio» > XeUei-I^eon ner 8cn>l»ei 8-iren </,!> VI» II 7301-7400 «M-15S50 >401-20450 >u»vel»e Kid» 3llM,8eN 1 »einer 7°i>uni» »I Vttnnknr II 6»r kintlon»« »»I»tIllNt»OP«,»U« r», u. n. KenUedli» kied K»»mon<I 8ekmi<II-So»IcIi« une-Iti»u»e »nlu» 8,08,7 niu» larl«»» »Isprolk 8»»1ei > Si«,«I N»o?k» 8cl>ÜI> 6,I»,n8SU,i imb»ck«r Nlilrner voeNnki ilrinlerln llolei » / 8vmo X 511,8,,1 Xoc8 kt»ole tiopoI-Vo>(»I>»I«ll > lesen II vkr »II <Iee 54»1Ioo»n »ckm.unä sdenck» »IS * UNK idSDStt Wielhüusm vrohsilm von Reinb. .2,18, .10, «.45, S, lung den Aullurlllm, l>us 2,15,4,15,«,30.5,45 igglee. 4, 8,15, 8.30 r all» Engel waren'. Msnlel au» »em doo> ^,L). Sa.g. 5, 7, » Jupp Äusirlk, Erlisch. «.30. 8,3« i»an Aarvey, Wm, >1 um »I, Sledermau». «klar de«owa, Mari« !«m: Sa ist M-drl» ilch, In dem relrendm Paul Aemp. 8,8,30 Da» grauenparadle» '«äfierverg.g.chusi^» rvey. Willy gnllch. 0 Lollchall an Sarrla. ml« Wovor, Drrn,. , 4,.30. 8,30. 8M ,l SvOloorv'vunqro »eln ÄM<1,»lI«rn I«ln> end» 11 Uhr I«n a»dn. Der aroli« m.rheavlngen.chan« rrl Sial». 4. '/,7. >,» Verlieb dich mchl am chlok In lXlanbern, m» Karlmann. 8.W, 8 V> 45arv«n, Willy Krllich mlt Ulllan Karvch, rnl»n.m.vul»!kr»nt«1 l»»^r -lM«, » SD«««»«I«S AS»n»«n«gab». Str. »7 »» mm tret» ll^Npi. «achUii« nach ««alle» S»»Menav»eigen und Stellen,«iuch« Mwimeter- ^U« « Np,. Milergeb. »0 «p>. — «achdrull nur mit Ouellenango»« Dresdner «achrichlen. Unverlanat« Schrlltllücke «erde» nicht aulb,wahr' pell»», tr»t Ha»1 «wnattich ««.».»0, dmch Solidesv, ««. ».»0 ei»I«l. 4,,7 Np,. ,ost,eb. lohne Vosttustellun,«gebühr) bet ilebenmat wbchenll. iverland. ginset-Nr. ly Ups., «über- «alb Sachten» mlt Vlor,en^Iu»gobe U «tot. Druck u. Verlag r LIepsch ck Relchardt, Dresöeu-A. l. Marien« straß« ZS/12. Fernruf 252^1. Postscheckkonto IsSS Dresden Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Arntshauptmannschast Dresden und des Schtedsamtes beim Oberversicherungsamt Dresden Dsr §r«/ck»LreommiLL»r kür 5»^«ssbßie§uns üdsr rsin« Kufsadsnr Organische Preisbildung durch Leistung Einsatz aller Machtmittel sesen Madrid General Aramo erklärt: Keine Echomrns -er Roten - Sefttve Kämpfe halten an men zu garantieren, so wird sie sich um so nachdrücklicher um sämtlich« Faktoren kümmern, die zur Bildung der Preise geführt haben und fortwährend aufs neue führen. ES wird sich sowohl um eine kontrollterenbe als auch um «in« fördernde, ordueud«, sichernde, «njspürenb« «nd »eisende Tätigkeit drehe«,di« selbst» »erftänblich «nr wirksam fei« kann im Zusammenspiel mit alle« Stellen, di« sowohl ftaatlicherseits im Bereich« der Wirt» schäft tätig sei« wüstem als auch mit de« Kräfte«, die in der Wirtschaft Vorhände« sind. Di« Tätigkeit ber Preisbildung beschränkt sich nicht bar« auf, ein für allemal Ergebnisse in sämtlichen Sparten herbei- zusühren und bann für ewige Zeiten ein starres, unbeweg liches System auszubauen. Sie wird fortgesetzt, die Hand am Pulse des Lebens, allen Schwankungen, die aus den ver änderten Umständen etntreten, aufmerksame Beachtung schen ken, um so den Umständen insgemein Rechnung zu tragen, die unter vernünftiger Bewertung als berechtigt ihre Berücksichti gung fordern können. Das Preisbilden soll ein organtscherBorqangsein; demnach must fortwährend eine innige Fühlungnahme mit den Wechselerscheinungen im WtrtschastSleiiett gewährleistet bleiben. ES «lässt legtest Endes einem Volk gar nichts, «««« die Produzenten einer Wirtschaft die hn«dertpr»ze«tige Erfüllung ihrer persönliche« Wünsche garantiert bekomme«, indes aus diese« PretSbild «sne so ««erhörte Kluft sich zum Sin» komme« der breite« Maste anftnt, dast diese lebensunfähig Wird «ich damit di« PreiSbasts der politisch-völkisch««, wirt» Ichaftlichen Pyramide zerbricht, ans der ft« doch «nsgebant fein mntz. Echte Leistungen notwendig Die beutsche Wirtschaft in Ihrer Gesamtheit, ob bäuerlich, gewerblich ober industriell, kann nicht bestreiten, dast ihre Ge sundung das entscheidende Werk ber nationalsozialistischen Revolution und StaatSgründuna und -fübrung ist. Sie mutz nun ihrerseits in den nächsten vier Fahren den Beweis einer wirklichen Fähigkeit erbringen. Bon Leistung nur bann sprechen, wenn die bequeme Art beS Mehr-Preises den Lohn präsentiert, ist nicht sehr überzeugend. Man kann dann von Leistung sprechen, wenn in dieser Hinsicht Schranken sich auftun und nunmehr menschlicher Geist und Wille sowie menschliche Zähigkeit sämtliche Möglichkeiten organisatori scher, technischer und erfinderischer Art durchprüfen, um hier eine Leistung zu vollbringen, die tatsächlich «in Mehr so- wohl für den Leistenden wie für baS gesamte BolkSwirt- schaftSleben schafft. Im Glauben an diese Fähigkeit und an den ehrlichen Willen aller deutschen Menschen in ber Wirtschaft habe ich dieses Amt übernommen. entziehe» will, einsach ««möglich «acht und «nter Umstände« sei« AuSmerze» durch staatlich« Macht ermöglicht." Das Ziel des Vierjahresplanes Gauleiter Wagner fuhr fort: Das Programm des Bier« fahresplaneS ist einzig und allein aus dem Gedanken geboren, die politische Freiheit deö ganzen Volkes wirtschaftlich derartig zu untermauern, dast von einer tatsächlichen Gesamt- sreiheit Deutschlands in jeder Situation gesprochen werden kann. , . Ich gestehe, dast ich an der Stell«, wo mich daS Vertrauen des Führers hinbericken hat, unter dem Beauftragten für die Durchführung des BierfahreSplanes entschlossen bin, gegen jeden undisziplinierten AuSbruch einzuschrttten und, fall» «S sich aus den Gesamtumständen als notwendig erweist, letzte Konsequenzen gegen jedermann zu ziehen, dem ber eigene Geldbeutel höher steht als die deutsche Freiheit. Allen Ueber- legunge» voran steht die Forderung, Sicherung der Ration, in ihr des Staates und damit des nationalsozialistischen Be- freiungs- und Aufbauwerkes. Preisbildung al» organischer Vorgang Di« zweite Sette meiner Aufgabe ist die den materiellen Vorgängen insgesamt zugewanbte. Sie ist nicht Vorzugs- weise oder gar ausschliesslich eine preiSüberwachend«; in Wirklichkeit ist Ne entscheidend eine pretSbildende. Wenn sie auch in ihren ersten Anläufen zunächst einmal sehr stark der formalen Seite, nämlich ber überwachenden, sich zu wenden muh. um ber Forderung des Führer gerecht zu wer den, den Lebensstandard unserer breiten schaffenden Schichtet, im PretSbild als solchen und seine Beziehungen »um Etnkom- Gauleiter Wagner hob einleitend hervor, daß er, so fest er auch entschlossen sei, seine Ausgabe zu lösen, nicht an eine sinnlose Vergewaltigung der Wirtschaft denke. „Persönlichkeit, wirkliche Initiative, echtes Kaus- mannStnm und gesundes Streben", so erklärte er, „sind die Faktoren, die unter allen Umständen Anerkennung finden und dort, wo ihnen die Wirksamkeit aus der Ungunst der Umstände versagt ist, zum Durchbruch gebracht werden sollen." Sein Wlrtschaflsegolsmus Jedoch must sich die Wirtschaft ein für allemal von der libcralistischen These fretmachen. dast Angebot und Nach- srage den Preis bestimmen. Es kann in Zukunft nicht mehr geduldet werden, dast der Warenanbtetende das Recht haben soll, den Preis im Falle einer gröberen Nachfrage nach einer bestimmten Ware willkürlich heraufzusetzen, um sich den Gewinn in die eigene Tasche zu stecken. Dieser eigen süchtigen Einstellung setzt Josef Wagner folgende national sozialistische These entgegen: „Alle wirtschaftlich«« Vorgänge l« der Volkswirtschaft hab««, gleichgültig, wie umfangreich daS Warenvorkomme« und der Bedarf find, einer wirtschaftlichen Gefamtord» nuug zu dienen, bi« Gruudlag« der LebenSmöglichkett und Sicherheit des ganze« Volkes ist Die Preislage in ihrer Ge samtheit must sogehalteu sei«, dast ft« sozial nicht sehr starken Schichte« dt« Möglichkeit gibt, einen Lebensstandard ausrechtzuerhalten, der ihnen die physische m«d seelische Kraft sichert, jede« GesamtdafeinSkamps der Ratio» erfolgreich mit durchsieben zu können. Es ist eiusach eine Unmöglichkeit kür den Staat, der aus den These« der völkische« Gemeinschaft ausbaut n«b das LebenSiutereffe der Gefawtheit als Höheres Recht erklärt, wirtschaftliche« Egoismen freien Laus zu laffen und damit den eigene« Bestand «nter Umstände« z« ge, fährben." Vie Tätigkeit des Relchskommissars Josef Wagner stellt« weiter fest, dast baS Mab des staat- lichen Eingreifens entscheidend bestimmt werden kann durch die Wirtschaft felbst. Je disziplinierter die Wirtschaft in ihrer Gesamtheit ist und den Forderungen ber StaatSführung Rechnung trägt, um so mehr kann sie den Verlauf beS wirtschaftlichen Geschehens selbst bestimmen. Die Wirtschaft wird sich dabei nach dem Grundsatz richten müssen, dast sie sich beu Notwendigkeiten beS völkischen Lebens und des Staates unterzuordnen bat. „Meine Beauftragung", so erklärte Gauleiter Wagner, „kann unter keinen Umständen als eine Notmastnahme ge deutet werben. Vielmehr bringt die nationalsozialistische StaatSführung hiermit ihren Willen zum Ausdruck, ganz ent- schieden zugunsten ber breitesten Oeffentltchkett dort einzugretsen, wo Unvernunft und Gewinnsucht sowie Verantwortungslosigkeit einzelner ober gewisser Kreise Schaden für Nation und Staat herausbeschwören könnten. Ob mir aus meiner Tätigkeit Freunde oder Gegner erstehen, kümmert mich keinen einzigen Aiigenbltck. Ich fühle mich nicht berufen, mein Amt nach Grundsätzen zu führen, die von der BeisallSsreude ber Menschen abhängig find, vielmehr will ich mit meiner Arbeit einen kraftvollen Beitrag zur Durchführung einer grasten Ayfaabe liefern, die ber Führer geletzt und die nach Ablauf ber vorgesehenen Zett unter allen Umständen der ganzen Nation unbedingten Erfolg bringen mutz." Die sittlichen Kräfte der Wirtschaft^ Nach einem Hinweis darauf, dast die national sozialistische Partet und ihre Gliederungen, ein- schliestlich der Deutschen Arbeitsfront, voll im Kampf um die Durchführung des VierjahreSplaneS eingesetzt werben, richtete er einen besonderen Appell an die sittlichen Kräfte der deutschen Wirtschaft. Gauleiter Wagner hält es nicht für richtig, EinzelverstSste den entsprechenden Ständen und Organisationen inSgemetn zur Last zu legen. „Persönlich glaub« ich", so sagte er, „sowohl a« die An ständigkeit «nd Ehrlichkeit d«S Wollen» i« deutschen Ba « er »t« m, wie an die Bereitwilligkeit nuferer gesamte« gewerbllche« Wirtschalt, wirklich Dentfchland z« diene«. Di« Ausgabe der Organisationen muss dahin abgestellt «erde«, »l«e« «hrenkvder für dies« vier Jahr« z« schasse«, der jeden «lnzelnen zu« Einhalte« notwendiger Richtlinie» «nd Massnahme» verpflichtet «nd denjenigen, der sich de« Gln-elwlrtWft muß -er Gejlmitor-nung -lenen Algoodorlvüt üor vraeäoor Anoürloütao Verttu, 13. November. Dem Reichskommlssar für prelsblldung, Gauleller Jofef Wagner, fällt im Rahmen de» Vler- jabresplanes eine auherordentlich bedeutsame und verantwortungsvolle Aufgabe zu. Denn nicht zu letzt wird die Verwirklichung dieses neuen grohe« Aufbauwerks auch davon abhangeu, ob es gelingt, preiseund Löhne st ab it zu erhalten, damit in der Lebenshaltung der breite« Massen und so mit im Arbeitseinsatz keine Störung einlrltt. Um dieses Ilel zu erreichen, wird von jedem, der an verantwortlicher Stelle bei der Versorgung des deutschen Volkes mit Lebensmitteln und Gebrauchs gütern steht, äuhersle Unterordnung unter die nationalsozialistischen wirtschaftsgrundsähe gefordert, wie der Reichskommissar für die Preisbildung seine Ausgabe auffaht und welche Mahnahmen er zu treffen gedenkt, darüber hat er auf dem Ersten Deutschen Fachkongreh für das Prüfung»- und Treu handwesen in Weimar am Freitag bemerkenswerte Ausführungen gemacht. Sissebo«, IS. November. Rach einer Meldung a«8 Galawanka hat der Chef »er nationale« Regierung, General K r a « e o, erklärt, bass sei« versnch, die „Verteidiger" von Madrid an schonen, ergedniS« los verlause« sei. Um der rote« Serrschast in Madrid «mw «ehr ein End« zu wache«, »erde« sämtliche «acht, «ittel angewandt. Di« spanilche Lnstwasse wir» da» rote Madrid rücksichtslos angreise« ««» so lang« «tt Bomben belege«, bis di« Rote» endgültig ««schlagen ft«». General Franco hat de« Beseh! z« «ine« grosse« Lnstangrisf ans Madrid gegeben. Anarchistische Brandstifter Bom nationalen Oberkommando in Salamanca wurde mitgeteilt, daß die Roten gestern verschtetentltch Gegen- stütze unternahmen, die aber sämtlich unter großen Ber- lüsten für die Bolschewisten abgeschlagen wurden. Bon Anar chisten wurden planmässig Brände angelegt, so daß ganze Häuserblöcke in Flammen stehen. Gewöhnlich würden die Eckhäuser und ein Haus in -er Mitte dazwischen ungrfähr gleichzeitig in Brand gesteckt, um die rasch« Ausdehnung beS Feuers zu fördern. Soweit die Anarchisten Gebäude und Strassen Madrids noch besetzt haben, herrscht dort entsetz licher Terror. Ueberall steht man Leichen von Er schossenen oder Berivundeten liegen, häufig auf offener Strasse. Brennende Wurfgeschosse JeoeS rot« „Regiment", dessen „Chef" die Bolschewistin Jvarurt ist, erließ jetzt «inen Aufruf an Madrids Frauen und Kinder, in dem es beißt, daß man in Lappen gewickelte Benzinflaschen als Wurfgeschosse verteilen werbe. Bor dem Ablvurs seien di« Lappen anzuzünben. Weiter verlautet, die Kommunisten hätten in den letzten Tagen bereits 10000 solcher brennender Wurfgeschosse tm Kampf gegen die Ratto- nalisten verivendet. I« ber Tolebostrnss« von Madrtb »nrbe« gelter« «ach einer Mitteilnng b«S Senders Teneriffa -ahlreich« Hänser von nationale« Truppe« tm Sturm genommen. Immer wie» ber hört« man Detonationen, wen« MnnitionSlager »er Rote» von de« Flamme» erfasst wnrben euch in bi« Lnst flogen. Schwere Verluste der Roten Der Sender Burgos berichtet, baß die Verluste der Roten in der Hauptstadt so große seien, dass die Kranken häuser für die Unterbringung der Schmerverwundeten nicht mehr ausreichten. Zahlreiche Privatwohnuimen seien deshalb zu diesem Zweck beschlagnahmt worben. Weiter wirb mit geteilt, daß in Barcelona auf Betreiben des dortigen sowjrt- russtschen Generalkonsuls jl) ein „Verte tdigungs- ko mit««" gebildet worden set. ES setze sich aus je einem Angehörigen ber anarchistischen Gewerkschaft, der marxisti schen UnistzierungSpartei, der kommunistischen Partei sowie zwei wetteren Mitgliedern zusammen. Diesem Ausschuß seien alle tm Zusammenhang mit der Verteidigung Barcelonas stehenden Ausgaben übertragen worden. Der BurgoSsenber gibt ferner der Ansicht Ausdruck, dass die roten Milizen in den äusseren Stadtvierteln Madrids so lange Widerstand leisten würden, bis der Abtransport des Kriegsmaterials aus ber Hauptstadt burchgesührt sei. Sowjekmilllärmlsston fall helfen Der sog. rote Verteidigungsrat von Madrid hat im Ge bäude des spanischen Marineministeriums, im Dom und in ber Medizinischen Hochschule besondere Verteidigungö- stützpunkte eingerichtet, in denen grosse Mengen von Sprengstoffen untergebracht worben sind. ES ist kein Zweifel, baß die Roten bei ihrem Rückzug versuchen werden, möglichst große Zerstörungen anzurichten. Heute früh sollen auf einem ne« eingerichteten roten Flugplatz in Madrid drei Flugzeuge sowjetrussischen Ursprungs aus Valencia gelandet sein. In den Flugzeugen hat sich eine sowjetrusstsche Mtlitärmisston unter Führung des GeneralstabSosfizierS Koschentkow befunden, der das militärische Kommando von Madrid tn seine Hand nehmen soll. Katalonien schickt 5000 Role Der rot« Sender Barcelona behauptet, bass etwa 6000 Mann aus Katalonien in Madrid eingetroffen seien, um -en Widerstand der dortigen Bolschewisten gegen di« nationale Armee zu verstärken. Angeblich verfügen diese 6000 Kota- lonier über zahlreiche moderne Geschütz« und Maschinen gewehr«; sie sollen auch sonst gut bewaffnet und ausgerüstet sein.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview