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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.01.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370128029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937012802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937012802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-28
- Monat1937-01
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uar IM —4 Utialwr» »beaustragtcn er damit v«k. te gefallenen und Gustav lentenstthrerS che Erhebung rlegung statt, iannschait der NSDAP abe de» IW » erschossenen Feier einen „Nichts kann ". Studenten, m im Namen r Studenten, heiliger Ber ¬ geboren. Al« rit ihm nach , wieder nach Bruno Rcin- itum, das er t« Partei und ienst der ve- walber Flug- iß neun Tage der ihm -a« mtstmen tischen Staat schulstubiumS lernen muß, en Studenten ft unter den befinden, di« chen Arbeit»- nnter „A u s- stührung da» lentensührung t Abkommen» untauglichen >en Heimen alS HauS- r. Die Arbeit Helt, sich nicht ialen fragen ich gleichzeitig lebelständ« zu ß für die An- gende Anzahl er kommt sie sltchtiqen auf, ZerstcherungS- cbeit mit der eingesetzten »sefck^ossen Sgewerbe de» ! e t s e b II r o - itzgSerklärung nnabenb, den u halten sind, laben sich in mmeln. i dem tvrböud« um 18. Januar cu« und Quer, mmen. Wer tic >«u kann, wird t-theater Uraufsüh. von Otto Händen von ilcke: Einrich- nto. In den colss, Antonia iBIschos UN- rattos. Stella n etngetrosfcn l» Fasching»- iabunduS", testrov, Musik lihrung. Da sachen Wunsch ausgenommen, ettung: Bern- !r Kreideweiß. rtplatzi. Sonn- SO,l» Uhr, mit a von Wilhelm ber bekannte« am ». Januar, an Stell« von , abend» S Uhr, rrk« von Sieger, e: Trube-Marta i; der Kirchen- ung. lm Liebe" I« n von Wolfgang rtner, deren St. Januar im und Reichs- «tk« an ber ,S gesunbheit- lichtungen im r seine Tätig. « hat seit IVG b Wissenschaft an al» Dozent Professor und ichzettig hat«« ch« Edemtr ,« DoanenEag, 2S. Januar 1SZ7— Drerdnrr Mchrichkrn — 47 Krlte S Die Srlvveweüe flaut merklich ab Mettemackrtchten vom L8. ganuar Wetterbericht des ReichSwetterdiensieS. Ansgabeor» Dresden Auch tu ber Stabt Dresben Ueber die Entwicklung ber Grippewelle tn Deutschland liegt ein neuer Bericht des ReichSgesunbhsitSamteS vor. Darin wird die ersreulich« Feststellung aetrossen, dasi bi« gesährltche Erkältunglkvankheit sich für dteie» Fahr aus dem Rückzug befindet. In der Gesamtheit der deutschen Grossstädte hatten sich bi« Sterbesälle an Grippe und Lungenentzllnbuna tn den letzten Monaten ständig auswärts entwickelt, nämlich von SO bzw. 283 in ber Berichts- wache vom 2». Oktober bi» 81. Oktober 1086 aus -SS bzw. 6S7 in der BerichtSwoch« vom 27. Dezember 1086 bi» 2. Januar INS?. Bergleicht man bi« Grippesterbltchkeit tn de» acht Gros,, stäbtegruppen ber Wochennachwetsungen, so findet man Lir höchste Zisfer in Berlin. Sie hat tn ber vierwöchigen Periode vom 2V. November biö 26. Dezember MS je Woche S2 G r i p p e t 0 d e ü s ä l l« aus ISO MO Einwohner betragen. Der gesundheitlich besonder» ungünstige Altersaufbau ber Berliner Bevölkerung dürft« für dies« hohe Ziffer mit ver- antwortlich sein. Die weitaus niedrigsten Grippesterbe- zissern haben dagegen unter allen Großstädtegruppeu die schlesischen Großstädte mit nur N.S ergeben. Die Großstädte des rheinisch-westfälischen JndustriebezirkeS und die großen Hafenstädte waren mit einer Sterbeziffer vo» ,e 2.Z erheblich von ber Grippe betroffen. Noch höher lag die Ziffer bei den sonstigen norddeutschen Großstäbten mit 2,u und denjenigen be» sächsischen Jndustriebeztrke« mit 2,S, Der Süden de» Reiches war nicht ganz so stark be« tetligt. Die Grippesterbeziffrr betrug tu den Großstädten de» rhetn-maintschen Jndustrtebezirke» 1, mch in den übrige» süddeutschen Großstädten 1,S. Die vom Retch»gesundhelt»amt burchgesührt« Sonder- «rbebung ber Grippe-ErkrankungShäusigkeit bei 16 «ranken, kaffen zeigt«, baß nahezu jede Stadt ihre eigene Berlaussform der Grippewelle hatte. Die weitaus höchste ErkrankuugSztsser hat Königsberg erreicht. Dort wur den fast dauernd bi» tn den Januar hinein über 20 an zwei Tagen sogar über »0 Neuerkrankungen ie Tag auf 1OOOO Bor- sichert« verzeichnet. Neber 20 lag diese Ziffer auch tn Braun- schweig bis zur Weihnachtszeit. In beiden Städten ist zu Ansang oes Fahre» «tn Rückgang deutlich geworden. Da- gegen erhöhte sich die Grivpezifser inBreSlau und Gtutt- gart erst im Januar aus mehr al» 20. Di« Grippewelle hat also den Osten und Süden etwa» später erreicht. Die letzte Berichtswoche hat bei allen Kassen einen deutlichen Rückgang gegenüber der vorhergehenden Woche gebracht. Eine erhöhte Ziffer wurde nur noch tn Stuttgart verzeichnet. Soweit von einer Bewegungsrichtung dieser Grippewelle die Rebe sein kann, dürste sie sich von Norden und Nordosten nach Süden und SUdwcst gewendet haben. Auch tn Dresden ist die Grippe im Zurückgehcn begrtssen. rötlicher Unfall am Dabnübervana Am Mittwochabend wurde zwischen den Bahnhöfen Lausa und Weixdorf auf unbeschranktem Wegübergang die 76 Jahre alt« Witwe Emilie Groh mann au» Lausa von einer Lokomotive angesahren und tödlich verletzt. Nach den bisherigen Mitteilungen ist die Ursache darin zu suchen, daß di« Frau schwerhörig war und deshalb das Heran- nahen der Lokomotive nicht bemerkt hatte. —* B«i» Verladen «»» Güter« »«riebt wurd« am Donnerstag« moracn aul d«m Güterbabnbof tn Dresden Neustadt der tMdiia« Lveblteur Scb. Er wurde mit llnterichenkelverlevunaen dem griedrichttädter Srankenbauck »ugetührt. —* Pel, gestohlen. Am SS. d. M. wurde au» einer Gaststätte Im Ztodiinnern ein ürastsahrervel». graugrün. mit Hamßersellen acittiiert, Rüctenattrtel. aroß« schniarzbraun« «tnövle, zweireihi-, Qvotiumkragen. für 1,72 Meter grob« Person. verdachlloS geltoblen. Esaelt Schneeverwtkmnven tm oberen vootlanb Plaue«. Der Sturm, der im oberen Vogtland herrscht«, hat besonder» nach den neuerlichen Schneefällen stark« Ver wehungen der Straß« und Weg« verursacht. Go ist bi« Staats straße von Bad Elster nach Radiumbab Brambach im Bereich deS Orte» Oberbrambach für den Verkehr völlig gesperrt. ES wurden Erwerbslose eingesetzt, bi« zusammen mit SA, Feuerwehr und anderen Einwohnern den meterhoch liegenden Schneemassen zu Leibe rückten. Von Bad Elster aus bahnte ein Motorschneepslug eine schmale Gasse, aber der immer wieder einsetzend« Schneesturm wehte sie auf» neue zu. Auch am Mittwoch gelang es trotz anhaltender Bemühungen nicht, dagegen anzukommen. Nam wie vor sind alle verfüg baren Kräfte eingesetzt. Auch aus anderen Orten kommen Meldungen über Straßensperrungen. In Erlbach, GopplaS- grün, Eubabrunn, Wernitzgrün wird unter Ausbietung aller Li raste an der Freilegung der Straßen und Wege gearbeitet. Zwischen Plauen und Gefell kann der Kraftverkehr nur bi» Tobertitz ausrechterhalten werden. ^bfakrtglLuk in -Menberx er8t 15,30 Oiir Bekanntlich findet kommenden Sonnabend im Rah- men der Sächsischen Skimelsterschastcn um 14 Uhr aus der Sachsenabsahrt der Abfahrt» lauf statt. Da jedoch zur gleichen Zeit der Empfang der Führerrede ist, muh dieser AbsahrtSlaus auf 13,80 Uhr verschoben werden. Es ist sämt- lichcn Skiläuferinnen und Skiläufern Gelegenheit gegeben, di« Führerrede zu hören, und »war einmal in der Schn le Altenberg und anderseits aus der Geising- bcrgbaude. Die ÄbsahrtSrennen beginnen dann im An schluß an die Uebertragung der Ftthrerrede. Sächsischer Wintersport-Wetterbericht vom 28. Januar 1987 lHerau»grarbrn vom Retchoweuerbtenst Dresden, on 7cm p l Cel-iu, I iV,N»i Scdnce- I l>ete. cm f 8ebne«-v«- »cbiUenkeU vporl- mdglicbkeii W.ttireck-oderroestee - 8 «olklg N — l-ulverocbnee 8K> u. koa «ut tteitrenckori - S U) —— vervedt dk'u U m»v>« dteu,t»lll iUnger! -II 19 8ki u. Kock, gut dteukirctz -Viüenderg - >2 12 -.0., m -ia beiter 18 — r»ki u. Kock, «ui Oydin-l-lletcenckon - 9 «oikig i» «— Pu1ve,»cl,nee 8K>U Kock ». u Sedniir - 9 11 EM vergebt 8kl u. Kock, gui vticbolierercki.vNdg. vr.zvinieidg ivctzm ) -tu 18 — puiverecknee -10 17 — 8ki u. k milkli» aonieud» i»u-u»id > Ueieing-zVeUinkötz, -w 22 vergebt » »led-I 41 puivereclme« 8kiu. kock.o.g. zuendere tztnnv-üeorgenlelck -tu -» s-1 - 9 «oiklg 81 8-1 — liolrdeu - 8 cv — »» Siliu.kock,.8cbn. tcip»ckorl-0be,Kipeck - 8 bl-det 11 venvebt »eneilerdiu Udrente!» - >1 W »mm — o Milche, ooco gut vderdt'eli». «»lddtieod. - S 20 —— — 8K- u. Kock, gut kestetelck - 8 vvlki« A — brouenrieln - I>< biedei ckuicbbrock. Ski u. k. mLVIg dteutziuieniSokMRN. > -IS nolki. 21 vervebt 8kl u. Koo. gut Sirck, - 10 diedei 21 — UirMeineedlet - 9 Z4 s-1 Ski u. Kock.,.«. Lctzeldendera »nnedeig-pützlberg -w siedel 19 8-5 8K> u. Kock, gut Skio.k'ock.,.,. - 9 «olkig 22 1-2 Iötz,I,ckt -W 32 — Utlrenrlein b. »nnid - k btes»e> Ä> «W» — 8kl u Kock, gut c>dei»ie»«nUi,l -I» «U — pulvei»cbnee 8K, u.Kock. e.g. t-ietzieiderg -ir 81 i-r — Ioti»nngrorg,a»l»cki coriiteick - 9 -12 völlig 27 14 I 2 UllngenUiei -Sectzdg.) -12 steiler 'S Lcdöneck - 6 d8 kick vromdack - 7 40 Seck kielei - 7 «olklg .d Wetterlage für de« Wintersport r In, Lause de» Donner-tag und Freitag lind Reuschneesülle zu er warten. Die Hänge sind stark verweht, letwch herrschen in Wind« geschützten Gebieten, besonder» in den Wäldern, sehr gute Sport verhältnisse (Pulverschnee). Die Schneehöhe betragt dort durchschnittlich 20—30 Zentimeter. Wetterlage Mit starken, trilweis« stürmischen »stlichen Vi» südöstlichen Winden ist die arktisch« Kaltlust erneut nach Westen vorgedrungen und hat ganz Deutschland bi» über die Gipfelhöhe ber Mittel- gebirge überströmt. Bon Lüdoftrn her gleitet über dies« «altlust in ber Höhe Meer«»warmlust aus. Dabet treten in ganz Güdost- deutschland wieder verbreitete Neuschneesäll« aus. Das Frostwetter wirb anhalten. WetterauSstchte« für Freitag Stark bewölkt bis bedeckt. Schneefälle, ««halten de» Froste». I» Flachland« stellenweise »och Frost»«rsch»rs«»g, In »en Mittelgebirge« leicht. Milder»«,, restlich, »iS sttttstltthr «in»«. SründgenS sprach über Regie Berlin, 27. Januar. Einen interessanten Bericht über sein« Arbeit al» Regisseur und seine Einstellung zum Theater gab tn einem Borirag vor der Kaiscr-Wtlhelm-Gesellschast der Intendant bcr Staatlichen Schauspiele, Staatsrat Gustaf GrttndgenS. Gustaf Gründgens gehört nach seinen Worten nicht zu den Regisseuren, die sich ihre Regie-Idee in langer Vorberei tung am Schreibtisch erarbeiten. Er steht schon beim ersten Leien einer Dichtung da« Bild der Szene vor sich und bleibt dann Sklave seiner ersten Vorstellung. Er macht auch keine Rcgiebücher, sondern entwtckelt die Einzelheiten auf ber Probe am gesprochenen Wort. Als Gegner alles Theore- Mieren» beschränkt er die Besprechungen mit seinen Mit arbeitern aus die kürzeste Zett und die notwendigsten An gaben. Au- genauer Kenututs der Eigeuart und Leistungs- säßigkett ber Bühnenbildner und der Schauspieler erfolgt die Auswahl ber Künstler, so daß 60 Prozent ber Regte bereit» mit der vesetzung geleistet seien. Mit Nachdruck wie» StaatSrat Grünbgen» aus dte Not- wcndigkett hin, daß jeder Regisseur und jeder Schauspieler durch dte harte Schul« der Provinz gehen müsse. Denn die Bühnen tm Reich seien wesentliche Pfleaestätten des schau spielerischen Nachntnchses, und auch tn bichtertscher Hinsicht haben di« Provtnzbiihnen stärksten Anteil an der lebendigen Theaterkultur Deutschlands. Nach einer scharfen Ablehnung des Startumü unter den Schauspielern und Spielleitern stellt« ber Redner fest: „Ein Regisseur darf überhaupt kein« eigene Auffassung vom Werke haben, sondern «S muß sein Talent ausmachen, baß er dte Auffassung de» Dich- tcrS wiedergibt." Wie da» Theater seine eigene Sunstform scharf herauS- arbeiten müsse, so sei e» Sache ber Dichter, ihren Werken bi« zeitbestimmte künstlerische Form zu geben. Da» GtaatStheater suche den Dichter tn segltcher Gestalt. Aber dies« scharf« Nasse der dramatischen Kunst soll nur den besten Kämpfern in die Hand gegeben werben, denn bas Theater sei nach Hamlet» Wort „der Spiegel und die abgekürzte Ehrontk des Zeitalter»". Die Probepredigt Das war in einem Kirchdorf tn Pommern so um di« Jahrhundertwende. Da war ber alte Pfarrer gestorben, und die Gemeinde hatte zwei PsarramtSkanbtbaten etngeladen, am Ktrchweihsonntag tn ber Kirche ihre Probeprebtgt zu Hal. ten. Am Sonnabend kamen dte beiden Herren mit dem NachmtttagSzug tn dem Dors an und begaben sich tn» Wirts haus, wo sie übernachteten. Ein Zufall wollte es, daß die beiden Gäste zwei neben einanderliegende Zimmer erhielten. Und als nun ber Kan- btdat Brüsicke sein Tagebuch hervorholte, um dte darin au», gearbeitete Predigt zu memorieren, da begab e» sich, baß im Nebenzimmer der Kandidat Brettschnetber gleichfalls an» Werk ging und seine Predigt mit lauter Stimme aufzusaaen begann. Das störte Herrn Brüsicke zuerst mächtig, bann aber hörte er aufmerksamer zu und merkte, baß dte Predigt seines Konkurrente» weit bester und gediegener sei al» seine eigene. Da er nun tn der kurzen Zett ntcht «tn« bessere Prebkgt ver- fasten konnte, dafür aber ein autzerordentltch gute» Gebächt- ni» besaß, beschloß er, die Predigt seine» Nachbarn mttzu- lernen und sie dann selbst zu halte». Dieser Plan schien ihm durchaus aussicht-voll, da er die Kanzel als erster be- steigen sollte. Nachdem der Kandidat dte halbe Nacht seinem emsig memorierenden AmtSbruder gelauscht hatte, beherrscht« er die Brettschnetdersche Predigt vollkommen und ging zufrie den zu Bett. Am nächsten Sonntag war die Dorfgemeinde in der Kirche versammelt. Der Kandidat Brüsicke bestieg die Kanzel und begann zu predigen. Schon nach den ersten Sätzen be merkte Brettschnetber, wa» geschehen war. Verzweifelt saß er aus seinem Platz Und sann nach einem Ausweg . . . Dte Bauern aber bürten dem Kandidaten Brüsicke an dächtig zu und waren sehr erbaut von seiner schönen Pre digt. Als er geendet batte, ging «tn Flüstern durch die Bankrethen: „Det war ^n« scheine Predigt. Der kann wat!" Da trat Brettschnetber aus bi« Kanzel. „Liebe Gemeinde!" sprach er tn das erwartungsvolle Schweigen hinein, „wir haben eben eine so schöne Predigt gehört, baß ich nicht» Bessere» tun kann, al» dieselbe noch einmal zu halten!" Dte Gemeinde war verwundert, aber al» nun ber Kan- dibat die Predigt seine» Vorgänger» Wort sllr Wort wieder holte, ja, sie infolge seiner größeren Sicherheit noch viel ein dringlicher und zu Herzen gehender vortrug, da saßen all« starr vor Staunen und Bewunderung. Go etwa» hatten die Bauern noch nie erlebt. „Dunnerdusend!" wisperte ber Schulz« dem Kantor zu. „Dat t» 'n Ktrl! Der muß Paster bet un» flnl" Uno also geschah «» bann nach einstimmigem Beschluß der Gemeinde: Der Kandidat Brettschnetber wurde „tn An sehung seiner großen Begabung tm Prediqtenhqlten und seiner gewaltigen GebächtniSkrast" zum Pfarrer gewählt, während Herr Brüsicke betrübt hetmreiste.... k. RtUtr Gineralmuftl-irtNor tn Gtuttsari Al» Nachfolger von Prosestor Earl Leonhardt wurde nunmehr Herbert Albert zum Generalmusikdirektor der Würitembergtschen GtaatStheater ernannt. H. Albert steht zur Zeit an der Spitze de» Vaden-Büidener Musikleben», er wurde wetten Kreisen vor allem al« Dirigent der von ihm be- gründeten internationalen Musikseste bekannt. Der neue Siuiigarter Generalmusikdirektor Ist erst 88 Jahr« alt. Er studiert« in Bremen und Leipzig al» Schüler von Manfred Gurlitt und Dr. Mäx Hochkosler. ----- »Sn--»«,/^0^2 0,-oIimtrSnEg Lemperaluren Wind Weiler Stationen 7d«jw. 8 Uhr morg. hdchste d.gestr Tage« »eist, d.verg Nach! Ntchlung au» Slrk. ci-t2» 7b»jw. 8 Uhr morg. Dresden - 9 - 4 — 9 0 .1 4 — velpjig - 7 — 3 - 8 ono i 4 —- v Biela - 8 - 4 - 9 no 3 4 —— s Jillau-Airichleid, - 8 - 1 - 9 720 3 4 — 3 Zwickau - 6 - I - 7 b!0 1 4 w Ehemnih - 7 - 3 - 7 O 3 4 M—. 10 Pt°ll,n 1. >v. - 7 - 3 -I» ONO I 4 —» o Annaderg - 7 - 6 - 9 SO 3 4 VL 9 AUenba. cBaupennest) Aich,e,berg Warnemilnd« - 9 - 9 -w NNO 4 4 33 - 1< - 1 -13 80 8 8 >.r »I - 8 — O 7 8 0.9 lillt. 18 Aamdurg -w - 7 - II 080 1 6 o.o Aachen - 1 -t- 3 -1 ONO 1 4 Mgenwoldermiind« -12 — ONO 3 0 — Königsberg -18 - 9 -19 ONO 4 » v/> Beriin - 9 — 8 -w «> 4 8 uet. 11 Breeiau -10 - 1 -IN ONO 4 6 I Franklurt Wiinchen - 4 - 8 4- I - 3 - 8 - 8 NO ONO r Ä 4 8 — ue«. 11 SrtSnternna bete. Weil«: k> wolkenlos, I deüer, 2 dalddedeebt, S wolkig, 4 bedeck,!, 5 Regen, 8 Schn««, 7 Vraupei ob«, baget, 8 Dunst »der Nedei (SichlweU, weniger al, 2 Kilometer!, 9 Wewiller. Lemperaiuren: > Wärm,, grade. — KiM»grade. « In den letzten 24 Siunden Liier aw da« Vuadralmeier Ung»neck, „» U»IN«echU,d«U in »r„»r,.gl,,tzef«, ,230 m eirebdd«) »7. yan I41U>r7oi,j - IS-X>. et Ubr 779,4 - W. Jan.: 7 Uhr I».I - Senaenicheindaner 27. Jan.: 4,7 Stunden; llag^misteliemperatur-4,7«c. Abweichung oom Aormalwerl — o.r'C. An, rs. Jan.: Sonnenauiaang 7.4S lltzr, Sonnenuntergang lö.ei Ubr. Mondaulgang 20,.l> Uhr, Monduntergana 8^ Ubr. * Vasserfland der Llbe und ihrer Nebenflüsse Td.gan. 27.gan. - SI W4- . 107 ckreibei. Die Zeiilmasanzeige" -ß-KWMi-I» «rümpf, O O NnSotzoisormor UIp«»»,vu»»tz«n »Ito pr«uon»rUI«»l kniriiüsn »E povtplvtr l-IU.I.!«»II«r»W4 Meneebteeutt'timel «ÜWVlw öl« öered ein, »ein, vlt-ziuelg, delniua- gegeden *ei4»o «loilüNÜlVli! <Ie!e, t>«,»ni> 0»nledilg»„r,i>>m»r' kitelgeotö. Seldin,in p,«li*„i«r vnunletn geltttzlenö, Sedül» tc»o!!,l,»n>ig, entlud ock,r öllleklleli, stellet Ille, lunrstülsMRsi« vll-Knr«ii« ppvirvrww nonsvpvsn lln»»r Üestnlttrpnrg«! etncltbekannt, >/,0o»e stU. 1.28 oostün», »tartz» Stllck», mU »Inor-iutiog» von »Spion rp»eA«Ivuttsov»I>n«n lstovstelt) Vi R>»e lM.1.- ZunS« levvsn, r»rt»«ß«II, Ws« IlnlMwoßoten Vi-Voe» liU. -.A> »»chsnvsspsel« nnost prinreüdoknen-iirl eingelegt '/,-voe« liU. -.80 ««InpNvs '/. »«eIM.1.« v» dotznnnl» ^»lntzont-Sponlnlgoootzük» s . «oss Sonnabend früh treffen MW.SWM et«. Ich stell« dieselbe» tn meinen Slallnnge« ttttt,,««»er»anf. PaulSeidel Frelderg/Ga., Stlderhvfftrnh« 2, «nf «74
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