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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 23.03.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370323024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937032302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937032302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-23
- Monat1937-03
- Jahr1937
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März isrr WlMnrmlunv für -le evanseMe MM i.rs N-1S !.»8 l.SÜ i.8ll M M IZ Antrag ans Eröffnung de» KonkurSverfahreuS »st -«stellt. Die Ermittlungen werte« fortgesetzt. Central. Theater Waisenhaurstr. 8.88 »n l.88 z.ss 8.88 »16». 8./8 groöa 1.88 8.88 i.rs «d«l. »oZe »p,. «»eech. «»»« m>e»»e«aun«ia»mr> »a me«»»a w»ch«nll. »<N«d. »I>^a.Nr. 10 «pf„ «ch«, »-» e>«««»« »tt »e-vM*»,«»« 1» «W4 verli», 28. März. Kovember ItUS getoren« bingertchtet «orten, ter vu» vom 14. November vtta »lat« .«.hält di. amtlich«« Bekanntmachungen d«r «mtadauptmannschaft Vreaden und d« Schiedeamtr« beim w^tch,^ Dberversicherungaamt Dreade» Ma>erl«<qt« LdiNOftück« werden »acht «ulbewpdrt «m M. März 1«7 ist der a« Andrea» S » v « , nski a»S Tr« , bnrch urteil bet Schwurgerichts löst wegen Morte» »um Lob« verurteilt «orten ist. Szy- manski hat in ter Nacht »um IS. Oktober 1V8S tle ISttsährig« Ugna. Präs« au» Tretbu», tte von ihm schwanger war, er würgt und. di« Leich« vergraben. Er hat die Tat begangen, um sich be» «,» ter «chwangerschast folgenden Berpssicht»»- ge» zu «nt-ie-en. VerWächm» mit RelchStanzft, batdietarch tMeik »«» rrrii"M.».V''KL«:/Ni'' K.rr'.' kannte Todesstrafe im Gnadenweg« in ein« lästhria, Zucht- ha»Sstr«f« nmgemautelt. Gchmmel mar bitter nicht v»r- Der hanbelSgerichtlich eingetragen« Inhaber, ter gut« villi Srliamann, hat in der Nacht »um SV. Mär» in seiner, Wohnung Selbstmord verütt. Ein Bevollmächtigte^ ter Kaufmann Mü » dh «tm, ist sett de« IS. Mär» verfchwnute«. Er ist t«, Mittäters»«»« bzw. »er veihils« dringen» »er- Rühttg. «u» de« gleichen Grund« ist am W. Mär» «in netterer Bevollmächtigter «eligmann», ter sütisch, yinana- a»ent Ott» Ltwenstein, s,st»,nvm»«n «nt in Unter« fn»u«g»tgst ««tracht Worten. Da» Bankg«schäst ist ans An- mtnuu« des lsteichtkommissar» geschlossen «orten. Der TtaUanlsche Fischerbarke mit sstns Jusatze» gescheitert. Ins»«« heftigen Sturme» scheiterte aus der Höhe von Tra- »aniiSftiftens «in« yischrrbarke. Sämtlich« säns Insassen käme« um» Leden. « »d «»»gaba Ne. »» verli«. 28. März. Nachdem »er Führer «u» ReichSk«»zler durch »en EÜatz mm t». Ketrxr 1»»7 die Ett»b«e«ftmg einer versaffnngge»«»« »en «eneralsm»»»« »«geordnet hat, wir» di» zur Btltnng einer verfass»»g»«äßige« Seitnng »er Deutsche« Evauge- tischen Kirche aus vrnnd »e» »«setze» zur Sicher«»» »er Deutsche« Evangelische« Kirch« »»« L4. September Iböö sol» »««»« Negel»»» getrosse«. »1 Die Bearbeitung ter lausenden verwaltunaSangeleaen- hetten der Deutschen Evangelischen Kirche wird von de« LeUer ter Deutschen Evangelischen Ktrchenkanzlet über nommen. Die Verwaltung und Vertretung ber Deutschen Evangelischen Kirch« in allen vermögen-rechtlichen Sftgelegen. Seiten nimmt die auf Grund ber ersten Verordnung vom 8. Oktober IMS zur Durchführung be» Gesetz«» »ur Siche rung ter Deutschen Evangelischen Kirch« Vet ber Deutschen Evangelische» Kirchenkanzlet gebildet« Ktnanzabtetlung allein wahr. Die Zuständigkeit be» kirchlichen Außen- amte» ber Deutschen Evangelischen Kirche bleibt uüberührt. »S Die ktrchenregtmentlichen Befugnisse in den San» et- kirch en werben durch die im Amt beftntltchen Kirchen regierungen ausgeübt. Die Ausführung ber kirchenregiment. lichen Befugnifl« bleibt aus tte Führung ter lausenden Se- schStz ypen-Duett, Luschner r »«schloss,« l > -»«»IlchrlsllilU»? M: Ntch«,» nm«, mann; sii, > »e,mllchl<n r«U: g, I» r I«n, r I »«n »«!,. r,u MI- »nn, u»lnl«<> >1, D.<» : <ndi«u nmi,zi lr s. schäst« LeUränkt. Die Befugnifl« der Kinanzabteilun- gen vlelben unberührt. Veränderungen ktrchenpolittscherArt tu de. Zu- sammeusetzung der Kirchenbehörüen und ter kirchliche» Kor. perschaften können nicht rechtSwirksam vorgenommen werben. 8 4 Dftzipltnar- und sonstige Personalmabnahmen in kirchenpolttischen Angelegenheiten ruhen. r» Di« Verordnung gilt mit rückwirkender Kraft aL 18. F «- bruar ISS 7. Snkgegenstehend« Bestimmungen treten für die Dauer ber Geltung dleser Verordnung außer Kraft. Berlin, 20. Mär» 1VS7. Der Netchömtntster für die kirchlich«« Angelegenheiten ge». Kerrl. * Di« vorstehend «iedergegebene Verordnung setzt da» V«- friedunaSwerk be» Führer» für die Deutsch« Evangelisch« Kirche fort. St« soll die Verwaltung der kirchliche» Ange- legknheiten regeln, bl» die vom evangelischen Ktrchenvplk ge- wählt« Seneralsynob« dl« neue Verfassung der Deutschen Evangelisch«» Kirche aufgestellt hat. Di« verordn»»« dient tn diesem Sinne dazu, di« Glauben», und Gewissensfreiheit stcherzustellen und di« volle Wahlfretheit zu gewährleisten. ,,N«wS Thront«!«" erklärt, bah da» «inzia« oft«», sichtliche Entgegenkommen genüber de» belgische« Künsche» vtsher i» der deutsche» Westpaktnote enthalte» sei. Vsrts Wünscht ktztsr K-MrmV Part», 28. Mär». Da» .^Oeuvre" berichtet, der Quai d'Orsav hab« t» Hinblick aus den Londoner Besuch de» König» ber Belgier dem Koretgn Osstc« am vergangenen Sonnabend «tn« Denk schrift Mehen lasse«, bi« »en französischen Standpunkt in der belgischen NeutralttätSfrage -um Ausdruck bringe. Nach dieser Quelle soll da» französische Außenministerium den Wunsch Suber», di« Angelegenheit nur in diplomatische» ver- Handlungen zu erörtern, aber keine Ko uferenz Sb-u- halten. Auch sollen di« Verhandlungen über di« Fragen, di« stch Nach de« »ach der «ü^jsang de» ^carnovertraL«» ach- Wckckossenen Abkomme» »wischen Frankreich. England uü» Belgien ergeben, auf bitte dreiLänüer begrenzt dl«»tk. ÄW sichtlich der künftigen Behandlung de» Bölkerb » nb» - arttdel» 1V durch Belgien wird von KrankretchdorgesHla- gen, daß Frankreich »üb England Brüssel den Rat geben. Belgien möge mit dem Völkerbund selbst in Verbindung treten, ber allein eine Aufhebung der von Belgien durch Artikel IS übernommene» Verpflichtung vornehme» könne. König Leopold bringt Belgiens Wünsche vor Skrnünfttve Mnderhestenpolitik Die Tatsache, baß tn Kürze ein Teil derGenferMtn- derheitenkouventton abläuft, ist sowohl in Polen wie auch in Deutschland Gegenstand von Erörterun gen gewesen. Nunmehr nimmt die „Deutsche diplomatisch- politsich« Korrespondenz" zu diesem Thema Stellung und legt die Haltung Deutschlands tn dieser Frage klar. In dem Artikel wird zunächst darauf htngewiesen, baß Deutschland die Sftrfwärtsentwicklung Polen» mit Genugtuung verfolgt. ^Deutschland konnte die» um so mehr, als eine weitblickende Staatsführung hüben und drüben die deutsch-polnischen Be ziehungen schon vorher auf die solide Grundlage ber Achtung und Anerkennung ber beiderseitigen Belange gestellt und da- Mit dem früheren Zustand nicht nur latenter Spannungen et» End« bereitet hatte. Seitdem besteht das natürliche Jnterefle Deutschland» an der fortschreitenden Entwicklung seines Sst. lichen Nachbarstaates. In diesen Rahmen fallen auch die Bestrebungen des Oberste» Koc. di« der inneren Entwicklung be» Lande» durch «ine möglichst breite Verankerung ber Staatssührung im Volk «inen festen Halt zu geben trachten. Dabei werden allerding» anscheinend von manchen Kreisen die Bemühungen dieser Sammlungsbewegung, die der Konsolidierung und inneren Ge- schlossenheit be» Staates gelten, mit Vereinheitlich»«»». t«»L«nzen verwechselt, mit denen osfrnbgr auch Nebenabsicht«» auf dem Gebiet der Mlnderheitenbehandlung verbunden wer den. Bor allem im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Ablauf einzelner Teile der Genfer Mtnderhettenkonventio» ist verschiedentlich in der letzten Zeit von einem Kurs wechsel gegenüber dem in Polen lebenden deutschen Volk». In» dt« Rehe gewesen. , ,E» besagt aewist nichts Nene», wen» festgestellt wir», daß D « »t schl a nd sich durch da» Schicksal seiner t» Fremdstaaten lebenden Brüder und Schwestern in dem gleicheu Mähe be- rührt fühlt, tn dem sich auch Polen für fein brausten lebendes Volkstum interessiert. Solche Anteilnahme ist natürlich und kann feder Ration nur zur Ehr« gereichen. Wa» Deutschland und Polen betrifft, so hat das Schicksal es so gefügt, dast sich VolkSgrenzen und Staatsgrenzen nicht decken und datz die Grenzen volkStumSmäßig überetnandergreisen. Die» ist ein Tatbestand, der nun einmal besteht und daher auch al» Reali tät htngenommen werden must. Ebenso selbstverständlich er- scheint e». daß einer solchen Situation im beiderseitigen Inter esse am besten durch gegenseitige Rücksichtnahme auf da» innerhalb der eigenen Staatsgrenzen lebend« fremd« volkStum Rechnung getragen wirb. Daß Opfer dieser Art im Hinblick auf die übergeordneten Interessen der beiden Völker gebracht werden müssen, ist bereUs klar tn dem Abschluß de» deutsch-volnischen Abkomp»enS »um «usdruck ge- kommen. ES war auf Leiten Seiten von der staatsmännischen Erkenntnis begleitet, daß chauvinistisch« Tendenzen tn den Grenzgebieten gegenüber dem Wunsch und der überragenden ' Notwendigkeit freunbnachbarltchen Zusammenleben» der Seiden groben Staaten -«rückzutreten hätten. Wa» da» Grundsätzliche betrtsft, so hat da» national* sozialistisch« Deutschland wtederhott zum Ausdruck gebracht, datz di« Meisterung der Mtnderhettenvrobleme wentger eine Sache der formaliurtsttschen Verpflichtung als vielmehr der tnneren Einstellung «nd Haltung ist, und daß tn diesem schwierigen Bezirk de» zwischenstaatlichen Zusammenlebens letzten Ende» diepolittscheBernunft und da» Ethos ber Staatsführung die entscheidende Rolle spielen. Dast Polen seinerseits die vor einigen Jahren er- folgte Aufkündigung seiner internationalen Minderheltenver- vfltchtungen tn Genf nicht al» einen Freibrief ausfastte, son- der» damals anSbrückltch den Grundsatz vernünftiger Minder- beUenpoltttk au» eigenem freien Willen proklamiert«, ent sprach sicherlich einer solche» Einsicht und Haltung. Wenn bis durch die Verzahnung be» beiderseitigen Volkstum» nun ein mal vorhandenen Probleme beiderseits von dieser hohen Warte au» gesehen und entsprechend behandelt werben, bann lasten sich auch auf diesem Gebiet Reibungen und Störungen, die letzten Ende» dem großen Ziel einer gesamteuropäischen Zu- sannnenarvett gewiß nur abträglich wären, im Sinne der höhe- ren gemeinsamen Interessen sicherlich vermeiden. ES ist kein« Frage, daß die Presse, die hier in vorder ster Szene steht, sich zunächst einmal sachlicher Erörterung ber schwebenden Fragen befleißigen muß und damit in würdiger Form bi« ihr zufallende Aufgabe erfüllt, die ihr zu einem Teil bi« deutsch.polntsche Abrede vom 2S. Januar 1SS4 zu gewiesen hat." Atve Vürßvmtl tm KkSftwa-En tzErhtarmt S»«i»S»«r, (Pre»st«»f, «. Stär». «us der Stea»« »«ttßadt-AH««E-t» erei,»«t« sich am Mo «tag ei» schwerer Sraftwagenmrfttll. Ei» mit vier ! P«es»»e» besetzter Wage» stieß mit eine» ve» Alle»st«i» k»»u«e»de» Latzkr«ftw«ge» -»stimme«. De« Persone»»«»«» «werde dm KEAS» «dtMtzrMikt >»b »er Be»st»B»k durchstoße», so daß bar Wage» bald «» Hetze» Flamme» sta»b. Da sich bei dem Z»sa»»«»pr«I bi« Türe» iueiaaadergeschabe» hatte», war es de« J«saße» nicht möglich, a»S dem Wage» ^e «»tkomme», »»d atz« vier »erbra»«te», oh»e baß th»e» HUfe Erbracht »»erbe« kämet«. Wle sestgestetzt »«rbe, trifft BetrügttWer VMM etoes WM« Bsnkhaufes Haneburg, M März. Wie bl« Polizespreflest.1« Ham»»rg Mittel«, „ »a» fübi- sch« vatzigefchäst «silki Seligma«» z»samme«mtzrv4e«. Bei ettrer a»s A«ord«»»g be» Reich»konemissar» für da» Kredttwesa» «tugelettete» Ueberprüs«»g »er SeschäftStättgkett ist ei»« U»terbtla», »»» etwa «Mbötz bis SbtzMb NM sestgestetzt morde«. Es besteht »rt«g«»ber verdacht be» VMel wlll a-tt Vas SurKmarfKrM felvft enl-chM« ro « don. rz. Mlrz. Del dem politische« Abendessen, das am Montagabend von SSnig Leopold von Belgien in der Londoner Belgischen Botschaft veranstaltet wurde, hatte SSnig Leopold im Laufe de« Abend« Gelegenheit, fich längere Zeit mit dem englischen Auhevmiulsler Eden privat über die bel gischen Anabhängigkeltewünsche zu unterhalten. Die Bresse rechnet damit, datz eine wettere Besprechung zwischen SSnig Leopold und Ede» Dienstag oder Mittwoch stattfinden wird. Die Morgenvlätter beschäftige« sich naturgemäß «inge-««» Vst dem Besuch König Leopold» und der vermutlichen britischen Stellungnahme zu den belgische» Wünsche«. Im allgemeinen wird erklärt, daß England den belgtschen Sicher- hritS- und UnabhängigkeitSwünsche» nicht ungünstig gegen- überstehe, baß e» aber von den Belgiern gewtff« Gegen- leistunaen für ein« Garantierung der belgische« U«. abhängigkeit durch England erwart«. DiebelgtschenWünsch« werden vom diplomatische« Korrespondenten ber „Morning Post" wie folgt bar gestellt: 1. Beseitigung der Abmachungen vom März MS, auf Grund deren Belgien zur geaenseittgen Unterstützung gegen über Frankreich und England verpflichtet wurde: 2. ble Be endigung der GeneralftabSbesprechungen, die. sich au» den März-Vereinbarungen ergeben: 8. Garantie» für bi« belgische Unabhängigkeit und gebietsmäßige Unversehrtheit durch Eng land, Frankreich, Deutschland und Italien. Belgien verlange ferner freie Hand in der AuSlraung de» SanktionSartikel» IS der «ölkerbunbSsatzunä, der »wer sndttev» Vorsicht, »aß Mtt^ gltedrr des Völkerbünde» „etwaigen ,m» Schutz de« Satzu^ zusammenarbtitendeu Streitkräften" datz Durchmarschrecht durch ihre Gebiete gewähr«» solle». Belgien wolle sich da» Recht Vorbehalt«», den Durchmarsch ausländischer Truppe» nach eigenem Ermessen avzuleünen ober zuzulassen. Die englische Regierung hab« ihr« endgültige Stellungnahme noch nicht formuliert. Sie habe sich jedoch nicht auf «ine grund sätzliche Ablehnung -er belgischen Forderungen sestgelegt.
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