Dresdner neueste Nachrichten : 24.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193405241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19340524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19340524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-24
- Monat1934-05
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- Dresdner neueste Nachrichten : 24.05.1934
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irr Iir Donnerstag, 24. Mai 1S34 42 ?abr<ana Neue Anschläge in Oesterreich Zielbewußte Durchführung -er bulgarischen Revolution - Weitere Verhaftungen von Nationalsozialisten in Oesterreich Verhandlungen inparis nndMntone Oie internationalen Schwierigkeiten bc- mit nehmen, Frankreich durchaus Grund und Recht habe, alle möglichen Mittel zur Sicherung oes Friedens in Europa anzurvendcn". Die französisch-russischen Licherheitspläne seien zwar nicht .die von England erträumte Ideallösung", aber sie hätten .den »n- zweifelhast politischen Wert, kriegerische Abenteuerin Europa zu verhindern, ohne das, England neue Ver- pslichtunge,, übernehmen müsse". Allerdings wird London sich weigern, heißt es dann in der Havas- Meldung «eiter, das, irgendeine Verbindung zwilchen den zur Verhandlung stehenden Lichcrhcitsverträgcn und dem Locarnopakt hergcstcllt wird. Diel« Ver träge über gegenseitige Hilfeleistung sollen nämlich «ine genaue Desinition des Angreisero sowie auto matisch wirksam werdende Lanktlonobestimmungrn enthalten. Diesen beiden Punkten könne England nicht »«stimmen. Immerhin sei eine direkte Oppo- fttion Englands gegen die sranzösisch-russischcn Ver träge nicht zu bgjsürchte«, solange dies« Beiträge aus dem Boden de« 8tntuo quo blkeben. ». Paris, iS. Mai Der französisch« Außenminister Barthou hatte gestern ein« eingehende Unterredung mit dem trau« zöstschen Botschafter in Moskau, der augenbltcklich zur Berichterstattung in Haris weilt. Gletchzeltig ist der russische Volkskommissar sitr aus wärtige Angelegenheiten, Litwinow, in Mentone an der Riviera eingetrossen, wo leit längerem schon der russisch« Botschaster in Paris, Dowgalewsti, zur Erholung weilt. Die sranzöflsch-rnsfischen Verhand lungen »erden trotz allen Schwierigkeiten mit grvtztcr Energie fortgesetzt. Gleichzeitig »erlfsentlicht die HavaS-Agen, t« r «in« Meldung »ns London, wonach di« eng, lisch« Regierung die französisch-russischen ver, Handlunge« mit grdtzte« Jntereff« »erfolge. Man fei in London tz«r Ansicht, datz angesichts »er Unmöglich, kiit für R« «nglischp ReGiergtzg. «t»gu« ««ans, »ötchlich« Sicherheitsgarantie« zu über, NSttltt de- rusflschen Votschaster- in Verlln Bericht unsrer Berliner Schrtstleirung k. Berlin, 28. Mai Der russisch« Botschaster in Berlin, Chintsch „ k, der sich zur Zeit aus gesundheitliche« Gründen in Karle-bad aufhält, ist von seinem Verl tu er Poste« abb« rufe n worben. Er ist setzt rundste Jahre in der Rcichshanptstadt tätig gewesen. Lhindschilk war vor seiner Delegierung nach Berlin in der russischen Wirtschaftspolitik beschäftigt und soll, wie es heißt, wiederum in Wirtschastsfragen ein Bc- tätigungSgeblet erhalten. Bolsä-aster in Berlin soll der bisherige Botschafter in Ankara, Suritz, werden. Surttz hatte seinen jetzigen Posten zehn Jahre inne. Während seiner Amtstätigkeit hat sich das enge ver. hältntS zwischen der Türket und der Sowjetunion heransgeLildet. In Verbindung mit der Neubesetzung des Berliner Postens wird voraussichtlich ein größeres Revirement in Tokio, London und unter Umständen auch in Paris ersolgen. Korrespondenten dieser Linie halte, dann sei englischcrseits nicht mit einem ernsten Widerstand zu rechnen. Tic „Times" sind aber einsichtig genug, zu erkennen, daß der sranzö- sisch-russischc Paklplan doch sehr bedenklich einer „alt modischen S ta a t e n k o a l i t i o n " ähnlich sei. In diesem Falle würde aber England gegen die Pakt absichten opponieren. Im weiteren Verlaus dieses Artikels weisen die „Times" auch aus die Gegnerschaft Hollands, der Schweiz und Polens gegen den russischen Bölkerbundseintritt hin. Sie fordern, daß alle jetzt aufgctauchten Fragen vor dem russischen Eintritt geregelt wizrdcn. Daß aber England kaum mehr als rin platonisches Interesse an dem russischen Eintritt in den Völkerbund bat, zeigt eine abschließend« Aeußernng der „Times", in der cs heißt, daß alle die Einzelheiten der jetzt zu trcsscnden Abmachungen England unmittelbar nicht interessierten. 20 Geklchttvollzleher pfänden ple-fchen Veflh X Kattowitz, 28. Mal Auf den Besitzungen und in den Betrieben des Fürsten v. Pleß, der zur Helt noch seine drciwöchigs Haststrerft im GertchtsgefängniS In Nicolai verbüßt, ist seit.t!in1g«r Zeit eine umfangreiche PfändungSaktton ivegen sogenaünter Steuerrückftände im Gange. 20 Gerichtsvollzieher durchziehen dis verschiedenen Be trieb» in alle» Orten OstoberfchlesienS und legen aus vorhandenes Spargeld.und. Wertpapiere sowie auf gll« Warenbestände, darunter ganz« Kohlenhalden und Industrielle Anlagen, Beschlag. /Die Höbe der Pfand- summ« geht in sie Millionen Zloty. Diese Steuer- angelegenhett beschäftigte bekanntlich in den letzten Jahren die internatwnalen Instanzen, u. a. auch das Iranzösische Darstellung -er Haltung Englands Telegramm unsres Korrespondenten Tie „Time-" zählen noch einmal eine ganze Reihe der bekannten russischen Schlagwörter bei der Propaganda Moskaus gegen den Genfer Bund auf, bemerken dann aber, baß man bereit sei, Vergangenes vergangen sein zu lassen, wenn Rußland sich künftig den Grundsätzen des Völkerbundes unterwerse und nicht nur darauf be dacht sei, sich gegen gegenwärtige Feinde zu schützen. Es könne wohl kanm rin Zweifel daran sein, daß der Zweck des russischen Schrittes der sei, auf dem Wege über den Völkerbund Unterstützung gegen Deutsch land und Japan zu erlangen. Die „Times" be schäftigen sich dann mit dem Pakt gegenseitiger Hilfeleistung, wie er den sranzöstsch-russischen Verhandlungen zu grunde liegt, und weisen noch einmal daraus hin, daß England bisher jeden Plan, der automatische Sank tionen für die britische Regierung enthalte, zurück gewiesen habe. Ein solcher Plan sei auch dadurch, daß er jetzt unter den Auspizien SowjrtrußlandS wieder austauche, nicht gerade anziehender geworden. Gegen eine automatisch« Sanktion, in die England nicht ein bezogen wird, haben die „Times" aber nichts rinzu- wenden. Sie verweisen auf die Idee, wie sie früher einmal von Paul - Bpncpnr in Genf vorgeschlagen ümrbe: zwei Kreise zu hildkn, beren innerer die zu Sanktionen bereiten kontinentalen Staaten enthalten »üid deren äußerer aus England nnd den Bereinigt«!! Staat«» .besteht. Wenn der.neue Plan sich innerhalb mit Eden an der Sitzung der Generalkommission der «brüstungsioufeseuz teilzunehmen, vertrat noch einmal den Wunsch, den Völkerbund zu stärken und doch noch einen Versuch zu machen, «ine friedliche Zusammenarbeit der Nationen zu erreichen. Zu eintr lebhaften Kontrovers« kam «S, als engltscheAeits eine Entschließung zur Saarfrage, dft sich ivtedtzr einmal,mit der sattsam bekannten Behauptung über Abstimmungsterror beschäftigte, «ingebracht wurde. Die Debatte über diesen Punkt dauert» säst zwei Stunden. Für die Entschließung sprachen sich «ls Delegationen au», während die deutsche, die Danziger ynd die ungarisch« Delegation dagegen stimmten. Di« amerilanische Delegation aüthtAt sich »»r chzttm««. Randbemerkungen Französisch-russischer Liebesfrühling Ein paar Tagt vor Pfingsten tauchte Herr Litwinow, der russische Votksbeaustragte für aus wärtige Angelegenheiten, in Genf aus, nachdem er sich mit einiger Mühe ein schweizerisches Einreise visum verschafft hatte. Und plötzlich kam Leben in die recht ruhig und langweilig gewordene Vöiker- bnndsstadt. Rian fühlte sich wieder als Mittelpunkt der Weltgeschichte nnd sah nach dem langen Jahre des Mißvergnügens, das den Austritt Deutsch lands nnd Japans brachte, eine neue glänzende Znknnft für die Genfer Institution voraus. Barthou und Litwinow sollen sich einig geworden sein. Ruß land wird unter der Bedingung, daß cs einen stän digen Ratssitz erhält, in absehbarer Zukunft seinen Antrag aus Zulannng zum Völkerbund stellen. Wenn man dem „Echo de Paris" glauben kann, ist zwiscbcn Barlhou und Litwinow eine niedliche kleine Szene ausgearbcitet worden, die am 20. Mai der Allgemeinen Kommission der Abrüstungskonferenz vorgcspielt werde» soll. Herr Litwinow wird mit Bedauern bemerken, daß der Fehlschlag der Abrüstungskonlerenz in der Hauptsache aus die ungenügende Beachtung znrück- zustthrcn ist. d« das P r o b le m d c t L i ch e r h t l t gesunden hat. Daraufhin wird eine Delegation — „zusälliger- weise" die französische — sosori ausstehen und er- klären, das Lichckhcilsproblcm könne um so leichter gelöst werden, wenn Rußland Mitglied des Völkerbundes wäre. Woraus Herr Litwinow erwidern wird, Rußland wolle ernsthaft seinen Eintritt erwägen, aber unter der Bedingung, daß die Abrüstungskonferenz nun mehr endlich ernsthaft über das Problem der Sicherheit nachdcnke. Woraus sich beide gerührt in die Arme sinken. Ta die Abrüstnngskonscrenz so gut wie ganz gescheitert ist, hat Frankreich sein erstes Ziel er reicht: cs braucht nicht abzurüsten. Nun beginnt der Kampf nm das zweite Ziel: das hochgcrüstete Frankreich möchte auch noch seine Sicherheit garan tiert wißen durch einen allgemeinen europäischen Pakt zur gegenseitigen Hilfeleistung, der automatische Sanktionen vorsieht gegen den, bei im entscheidenden Augenblick als „Angreifer" bezeichnet wird. Bei der Erreichung dieses Zieles kommt ihm das Moskauer Streben nach Sicher- heit an der russischen Westgrenze außer ordentlich weit entgegen. Denn Rußland braucht diele Sicherheiten, um alle seine Kräfte aus den Fernen Oste» zn konzentrieren. Und so wirbt man denn gegenseitig umeinander. Französische Wissenschaftler halten sich zur Zeit in Moskau aus. wo eine Art „französischer Knlturwoche" veranstaltet wird. Ter französische Gcneralstab war in der ver- gangcncn Woche der Gast des russischen Geschäfts, trägcrs in Paris, kurz das ganze erinnert stark an -te Vorkriegszeiten der Vntsnts tloreiiaio, als die französischen und russischen Minister geschäftig zwischen Parts und' Peters burg aus. und abretste». Allerdings, die Welt hat sich seit Ilttü sehr stark gewandelt. Frankreich hat nicht allein über die Ausnahme Rußlands tu den Völkerbund zn befinden. Es gibt andre Kräfte, die stark dagegen arbeiten, nicht zuletzt die kleinen Staaten, wie die Schweiz und Holland, aber vor allem Polen, das selbstverständlich, soll» Rußland «inen ständigen Ratssitz erhalten sollte, auch selbst einen sür sich fordern wird. Ganz ungeklärt ist die Haltung Italiens, und die Engländer, die vielleicht doch nicht ganz mit Unrecht vermuten, daß sie durch das ge schäftige russisch.sranzösisch« Spiel geblufft werden sollen, haben bisher sehr gut« Nerven gezeigt, „lleberflüsstge Publizistik' ES ist schon mehrfach an dieser Stelle auf die gesunde Gcgenbewegung htngewicsen morden, die sich in den verschiedensten Ländern gegen die publizistische Tätigkeit gewisser Literaten und sogenannter Politiker richtet, die im vergangenen Jahre Deutschland Hal» über Kopf verließen und nu r ihre „schöngeistige" Tätig- kett In Amsterdam, Paris, Zürich und andern Plätzen Westeuropas weiter sortzusetzen versuchten. .Die „Neue Zürcher Zeitung", ganz gewiß kein Organ, das den Ideen und Gedankengängen de» neuen Deutschland besonder» nahesteht, besaßt sich jetzt unter der Ueberschrist: „Uebersltissige Publizistik" mit gewissen literarischen, landeSfrrmden Treibhaus- geschöpft«, denen dft rauhe eidgenössische Luft auf die Dauer doch nicht zu bekommen scheint. Da» Blatt fährt bann fort: „Di« Zeiten sind offenbar «nbgültla vorbei, da sich mit einer Filiale der «Nelttn Deutschen Blätter', der Freue« Weltblihne', der .Blaue« Heft,', de» Was würde England sagen...? Telegramm unsre» Korrespondenten London, 28. Mai Aus der gestrigen Tagung der Intrrnatlonälrn Bereinigung der VölkrrbundSgeftllschastcn in Folie- stone sprach vr. Schnee über bi« deutsch« Haltung in ter AbrüstungSfrag«. All« englischen Blätter, di« über -I« Versammlung Gerichten, heben besonder» den Satz vr. Schn«»», daß die heutig« deutsch« Jugend sich wrlgör«, di« Erbschaft von Versailles anzutrete.n, h«rvor. Auch di« Frage Schn«»: „W a » würde England sagen, wenn «» abgerüstet hätte und von neun Ländern, von denen ftch« »I« an di« Zähn« bewaffnet sind, umgeben wäreN hat ossönstchtlich Ihren Eindruck nicht verfehlt. Oft John Simon, der am kom menden Sonntag nach Genf adr«tst, um »usamenen Vie „Times" gegen eine „altmodische Staaftnkoaliiion Telegramm unsre» London, 28. Mai Bezeichnend sür die Haltung Englands zur Frage eines Eintritts Rußlands in den Völkerbund ist ein ausführlicher Leitartikel der „Times". Während man auf der einen Seite aus der Erwägung heraus, den Völkerbund zu stärken und ihn den Gründungs absichten gemäß universell zu gestalten, Rußlands Ein- tritt begrüßt, verkennt mau anderseits nicht die Schmierigkeiten, die mit der russischen Mitgliedschaft im Völkerbund verbunden sind. Ein Racheakt Geflüchtete Ochuhkorpsleute — Papierböller an Luftballons X München, 28. Mai Der österreichisch« Pressedienst meldet: In Braunau am Inn wurde in der Nacht zum Psingstfonntag durch Sprengungen erheblicher Sachschaden am städtischen Wasserwerk und an einem Transsormator der städtischen Elektrizitätswerke an- gerichtet. Die Anschläge waren der Racheakt einiger Kommunisten, die von der Stadtgemeinde vor kurzer Zeit entlassen worden waren. Ain Psingstsonntag flüchteten drei An gehörige -cö österreichisch«»' Schuh. korpS, die Stiirnrschärlrr Johann Kaufmann und Aart Gärtner sowie der Heimwehrmann Anton Balch, über die bayrische Grenze. Sie begründeten ihre Flucht damit, daß durch die Entwicklung der letzten Zeit di« Angehörigen der Wehrformationen Oesterreichs an die klerikale „Vaterländische Front" »eeroten worden feien. Am Pfingstsonntag fand in Schärding in Oberösterreich eine Kundgebung der „Vaterländischen ström" statt» bei der der Lanbeshauptmavn von Oder» »sterrcich, vr. GleiSuer, sprach. Al- zhcr Lande»- Hauptmann da» Podium* betrat, krachte itb«r dem Staftplatz «in Pap i« r b ö l l e r, der an «tn«m großen Luftballon hing. Weiterhin ««trollte sich «me sechs Meter lange Ha lenk re uzsahnc, die von fünf Luftballons getragen wurde. Einen weiteren Böller, der von drei Luftballon» getragen wurde, sä-ossen die Hcimwehren ab, woraus «r auf einem Tach der Stadt mit furchtbarer Detonation «xplo. -icrie. Im Verlaus der weiteren Abwicklung der Kundgebung wurde eine zweite Hakenkriuzsahnc ent- saüei und weitere zwei Böller zur Explosion gebracht. Tie dcutschgestnnte Bevölkerung Schärding» grüßte diese Kundgebung der Nationalsozialisten lebhaften Beifallsrufen. mit Handels- und Industrie-Heituna 2ML-M. * Postbezug für den Mona, r.oo R.-M. einschließlich 0.44 R.-M. postgebühr.n lohne Zustellungsgebühr). Kreuzbandsendungen: Für dl« Woche 1.00R.-M. SchrWelvrit-. Verlas und SaaptgeftbLfttsteüe: SreSden-A. ZerdlnandstraSe 4 Smelnummer 10 -uß-riMsr»s.vr.sben, is A.-Ps. Dresdner Neueste Nachrichten Rt«»alaenvrelk<i ^rmbpmlsr dft U w» brrst» MM-ZE« km — «a-.Ig.nt.l, 24 R-Pf. bl« 7» WM br.it« ««.ZAl. Imr.rti.il 1-ioRXR.Rabati »ach Staffel 0. «nzrl-tnpmGNfl« Rr.2.!Srt.fgEtfarBuchsta»«nm»Ug«a » R-Pf. aussthl. Porto. Für Ein- Haltung an b«stlmmt«o Tagry und PUtzw mir» ftin, Gewähr übernommen. Postadresse: Vresbea-A.1. Postfach * Fernruf: orttvette-r Sammelnummer riaoi, Fm»vette-k 141S4,20V24.27SS1-27-SZ * Telegr.: Aeueste Dresden«Serliner Schrlstleltung: vittortastr.iar Fernruf: «ursürst-Zsi-szsa Postscheck: Oresdw 2040 - Richtyerlangt« Einsendungen ohn, Röckp-fto werd«, weder zurückgesandt noch aufbiwahrt. - Im Fall, höherer Gewalt ober SeirlebsstSrung haben unsre Bezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung »der Erstattung de» entsprechenden Entgelt« IO Verhaftungen in Wien * Wie», 28. Mai In Wien sind, wie überall in Oesterreich, zahlreiche Verhaftungen vorgcnommen worden. Unter den 70 in Hast genommenen Nationalsozta liste» be- linden sich die beiden Brüder des ehemaligen Gauleiters d«F Nationalsozialistisch«« Partei, Frauenfeld. Frauenseid selbst ist geflüchtet. Tie Nachrichten, daß di« Stsenbahnsabotageakte vom Sonnabend von revolutionärer marxistischer Seite ausgingen, verdichten sich immer mehr. Daraus deutet auch der Umstand, daß die Marxisten sür die Psiilgstseieriage auch andre groß« Aktionen vor bereitet hatten. So waren die Bäum« an zahlreichen bekannten Wegen ft» «usftugSgrbiet Les Wiener Waldes mit roten Sowjetsternen bemalt, auf vielen Wegen sah man da» „Dret-Pfeile-Abzetchen", und aus der Donau trieben Faltboote, die mit soztaldemokra- tischen Zeichen bemalt waren, den Ström hinab. Ihr« Insassen schwenkten rot« Fahnen und gaben Schliss« ab, um die Aufmerksamkeit der Vorübergehende» aus sich zu lenken. Neuer Orden in Oesterreich X «ft». 28. Mal Wie ein wiener Blatt meldet, soll in Oesterreich «In neuer Orden geschaffen werben, und -war nach dem österreichischen Lgndespatron, dem Heiligen Leo pold. Dieser Orden würde an de» alte» LeopoldS- vrdcn -er Monarchie erinnern. >t«ä veftimeeft«» I d.f^»tft^l»th«rt. I odllttrr«! n-^.1, >^tw»rllt, Lroo.dirod» l. In Dredden-Ltreblku, »,-1., »ur ^veftchliguu, 19tz«. ' »»du»« «» stUtifch«, n er vbstpächter tn vrr- ».r»ltt««S HS lltr mnlogey, L.chuIga'Ic !. r. chtstiecken »ort «inlchrii. a. öiilchlagwlrt nt<r, it«r ter Schätzung der ior«. )n»»««. wirb wegen einer Nr«. tta-Berbande» die »Kd. er Sädr« und dem Klei, nbroda von nachmiUagt »löhetet und vrivoien e Talschtikahrt ltelli du unterhalb der KöMcn. . Dl« sadrvlanmakialn kehren, baden «ich aber halb ter iSahrtljnie de- en. Beladenen Lckilleo, viminüete geladen baden urch da« Autballcn in lbl«>« «u mallen, kann ieea« aegatter weiden. tKahrenten Strom bau. mit ter Regattaieiinn, der stobreeuge durib die »volheiveroronung au«, raegebcn. i der freien Albe — auch - sowie da» Betreien t«e er Rennstrecke sür dieie chitbeamten ist Solg« n mit Deld bi» zu M > Tagen geqhndci, ioweii «trafen vorfeven. n Weidenvllanjunaen an ktrafe aettell». lüften nur von Braut. fitgaUa.Perbande» abg«. ,031. «l» Eltstr.««»». t lst.bftite eingeiraae» n BermSaen feiner Sb«. t.Nft geb. »n,ib^ durch ausgefchlollen worden ilt. den Mat I»Sl. «rkltirt unterzeichneten Meri«t» irns« vom Avril IM Berstchertrr Kauimann chenRech t. v„ Babnbas. sopnssrri ft. lb. den >2. Mai io». «n, ftn«etrag«ii worden, den 17. Mai 19.11. Oger»««»» t fallen gegen folortiee » rurüok ' iiMlMM ü Tsia«»« „ Not isrtt. »e« »«».«richt». e« »test««« A«t»g«ri»t», johiiuna».. Büro- und llubfellel lLederi, Ruud, -botoavoarat, 1 Kontral. I Tvven-Druckmalchin-. ng«, 1 Motor, 1 Lchleor- >r le-chiicelchiihe, I en«i. rlch. Taschen, Riemen, ütlerwareo, ir yumker. »v ..Saftbof Weiße» Radi: ilne „Ideal", 1 Klafter, a-uline, 19/«! 1'8. 1.,0 l.40.L7>crvnk»i«Ilel. — snÄei, «nptodien. «Isn. n«llmml! itld ^ts.n».0roä«ft«, ?Irßu-- 68
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