Delete Search...
Der sächsische Erzähler : 23.01.1850
- Erscheinungsdatum
- 1850-01-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-185001234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18500123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18500123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1850
- Monat1850-01
- Tag1850-01-23
- Monat1850-01
- Jahr1850
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.01.1850
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
nUMn-nr n<r Mittwoch , den LL Januar. orf. ngsbesitzer F. G. «riebt Ltung in rrhatten, lpen, für »-fällig- Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 21. Jan. sl.K.j Minister v. Frie- m beantwortet die Mehnertsche Interpellation dahin, aß die Entwürfe zu einem neuen PenstonSgesetze br ¬ eit- dem Gesammtministerio vorlägen. — Die Ab- immung über die von Joseph erbetene Erlaubniß zu bringung eines Gesetzentwurfs, die Aufhebung der odeSstrafe betreffend, findet das zweite Mal statt, nd wird die gebetene Erlaubniß mit 28 gegen 17 timmen ertheilt. — Darauf begann man eine Erör- erung deS Berichts der Commission über Ungleichheit er Steuerverhältnisse der Gebirgsgegenden. Der »trag auf Druck dieses Berichts wird angenommen. Zuletzt gelangte man zu dem Nachbericht über 8-16 nd 17 der Verordnung vom 7. Mai, Störung der ffentlichen Ruhe betreffend, kam aber damit nicht zu !nde. Die bedeutendste Rede war die Josephs, dessen ühere Anwesenheit in den Kammern und sonstige Mußerordentliche Befähigung ihn zum Vorkämpfer »ir rer Interessen macht. Wir theilcn unfern Lesern aus ner Rede Einiges mit: DaSMinoritätsgutachten (Aufhebung der Grund- chte, Verhängung des Belagerungszustandes, Stand- d KrirgSrecht über den Ort oder Bezirk, wo ein ufstand ausgebrochen) verletze die Verfassung. Nie- and darf fernem ordentlichen Richter entzogen wer- en. Ein Kammermitglied deS Landtages 1833 habe uf das Wort „ordentlichen" wesentlichen Werth nicht klein gelegt, sondem auch seine Ueberzeugung dahin uSgesprochen, daß Niemand seinem „Richter" entzogen erden dürfe. Dieses Kammermitglied sei der Abg. . Carlowttz. Ein Anderer habe allen Werth auf das ort „seinem" gelegt. Dies sei Prinz Johann ge- esen. DaS Gutachten des damaligen 4. Ausschusses er 2. Kammer aber, das die BcrfaffungSwidrigkeit erügt, habe ebenfalls ein Heute gegenwärtiges Kam- ermitglird mit unterzeichnet. Dies sei der Abg. etzler. (Große Aufregung. Man schämt sich auf 'chiedenen Seiten.) Diejenigen Richter, die sich rabwürdigten,TheiknehmerderStandgerichtSbehörde werden, hätten aufgehört, Richter zu sein. Man nne zu solchem Gerichte den Richter nicht wie einen Mnst« Jahrganz. »chmacher, A.«. »ackermftr., Hem, iSlnw. u.Spinn- >. — Den 12. dem sr eine L.- — De» in Geißmannsdors Hrn. F. W. Mül- ms, Schaffner bei z. alt, durch Ber- Tuchmachermstrs Atrophie. — Den rers in Neschwitz »erculöser Lungen- englischen Matrosen pressen. WaS die Verantwort lichkeit anlange, so sei dieselbe «ineChimSte, M leerer Schall. Zu einer praktischen Anwendung sei bltsAbe noch nie gelangt, man habe demnach keine Verant wortlichkeit eines Ministers. — Joseph schließt, indem er eS für besser hält, dem Volke die Verfassung-Urkunde zu nehmen, als die Bestimmungen ihrer Paragraphen zu deuten und zu vernichten. Nehmen Sie dem Polle dieses Buch, denn es ist dann daS allerfittenverder- bendste. Dresden, 17. Januar. Der deutsche Ausschuß der zweiten Kammer, welcher anfänglich sehr eifrig an die Lösung der ihm gewordenen Aufgabe z« gehen schien, hat plötzlich seincBcrathungen eingestellt. Man vermuthet, daß der Grund davon in den neuestenBer- liner Verwicklungen liege, deren AuSgang man erst abwarten zu müssen glauben mag, bevor man sich ent scheiden könne, ob noch ferner mit gutem Gewissen auf dem Wege, den zu verfolgen die Mehrheit deS Aus schusses bisher fest entschlossen schien, voranzugehensei oder nicht. (C. Z.) Als zuverlässig berichtet die BreSl.Ztg. aus Dres den, daß die Vermählung der zweiten Tochter des Prinzen Johann (Prinzessin Elisabeth) mit dem Her zoge von Genua, dem Bruder deS Königs von Sar dinien , nach Ostern in Dresden statlfinden und der Bischof von Bautzen die Trauung vollziehen wird. Neber die Vermählung der dritten Tochter, Prinzessin Sidonie, mit dem Kaiser von Oesterreich vernimmt man jedoch noch Nichts. ES ist alle Aussicht vorhanden, daß in Dresden sich in kurzer Zeit-eine freie christliche Gemeinde bilden wird. Vorbereitende Schritte sind bereits ge- than, und man hat die feste Hoffnung, daß die deutsch, katholische Gemeinde der freien Gemeinde sich an schließenwerde. DreSden, 19. Jan. Heute gegen Mittag wurde den drei Gefangenen auf der Festung Königstein, Heubner, Röckel und Bakunin, vor besetzter Gericht-» bank und im Beisein deS GerichtSarzteS, sowie deS Röckel'schen VertheivigtrS, daS vom hiesigen Appella tionsgericht gesprochene TodeSurtheil publicirt, nach dem auch Röckel, mit Vorbehalt der von ihm gegen daS statt des AnklagrverfahrenS mit Schwurgericht, ' - >4 rn Bischofswerda, Stolpe» u»d Umgegend. Zu gemeinnütziger Unterhaltung für alle Ätikrde. Sledigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und SounabeudS, und kostet viertesiährlich l0Sh langen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Seile oder deren Raum mit 6 Pf. I für jede nächste Nummer bis Lags vorher Vormittags S Uhr angenommen. — Sine Annonce unter 4 Jelle» kostet 2 Ngr. S Pf. Butter die Kanne, ?g.Pf. Ng.Pf. S 5 10 6 IO — Il io — — 0 — 0 — Ange boten. 6e- suekt. — 2j — - 8Sj — - - . — — 98 — I05z — — soz ' — — soz >- - .. — 100 — — 86 — 95 — 100 — 106j — 86z — S4z 18 — 26.' —- 8 k»gr. 7t k>k, e. 6klgr. 3kk.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview