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Der sächsische Erzähler : 05.10.1850
- Erscheinungsdatum
- 1850-10-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-185010059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18501005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18501005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1850
- Monat1850-10
- Tag1850-10-05
- Monat1850-10
- Jahr1850
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.10.1850
- Autor
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ilrung des usston, die DerBun- Baiern und ^^7 - - - 7^- m Bundes» irt, daß der i Kucheffen die wider» akeineGe- «erden Au- zusammm- steht'S jetzt. -zeige. ; zufolge, einer gut orstellun- -en urtb en werde, jrten Pn- > dasselbe Wesenheit Besuch 59. Ker, ßen l»» leite ein« st «in legium. ster. !N Sonn» mse ging liegenden a mir zu te abzü» h bestra- leitendt« sage ich ber diese Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers. Sonnabend, den S. Oetober. vorräthig gekauft haben. Viele bedeutende Lager sind bereits gänzlich geräumt und Aufträge noch überdies in großer Menge gemacht worden. Leipzig, 1. Oct. Die Fr. Sachsenztg. tritt das neue Vierteljahr sehr kriegerisch am Sie sagt in Bezug auf die kurhessischen Angelegenheiten: Die Gedanken des preußischen CabinetS liegen unverhüllt vor: daS frühere bundeswidrige Verhalten Preußens ist zur offenen Auflehnung gegen den Bund übergcgan- gen; es prätendirt ein Ansehen und eine Stellung in Deutschland, die von ihm selbst nicht einmal Oesterreich eingeräumt wurde, denn während preußische Interven tion einst ohne Zuthun Oesterreichs Sachsen und Baden an sich zu ziehen suchte, soll dem Bunde nicht von Preußen gegönnt sein, von Bundes wegen gegen Hochverräther zu interveniren. Der preußische Ver- rath am Reiche hält eS nicht einmal für nöthig, mit Münden, welche doch sonst so wohlfeil in Preußen einzuhandeln waren, noch sein Thun zu bemänteln. Wir erfahren hier bloS, daß eS die „Ehre Preußens" nicht leide, in Deutschland „übergangen" zu werden, dort gtebt man sein offenes Einverständniß mit der hessischen Beamtenrepublik zu erkennen. — Die Anar chie in Deutschland ist somit auf einem Punkte ange langt, wo das Faustrecht wieder über Geltung der Reichsgesetze entscheiden soll. Wir hakten es noch für die gesundeste Erscheinung, unter der deutsches Wesen und Reich sich darstellen und wieder entwickeln können, wenn über solche Anarchie im Reiche wieder, wie so oft, mit dem Schwerte der Entscheid gefällt würde, und fürchten nicht, daß unter diesen Kämpfen das deutsche Reich größeren Schaden an seinem Bestand« und Ansehen litte, als die herrschende Anarchie ihm einträgt. Der gegenwärtige Zustand ist unerträglich und kann zur vollständigen Auflösung Deutschlands führen, wenn der Habsburger nicht mit Kraft das Reich zusammenhält. ES ist der altbekannte Zustand, in dem sich Jeder vom Reiche emancipiren wollte; eS sind die alten Auflehnungen, welche der Kaiser mit seinm Verbündeten so oft niederwarf. Wohl dem, der in solchem Kampfe für Kaiser und Reich" sicht'. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 1v Rgr. — Bestel lungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 berechnet und für rede nächste Nummer bis Lags vorher Vormittags 9 Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. 5 Pf. Politische Umschau. Sachsen. Dresden, 1. Oct. sl. K.s Die erste sächsische Kammer hat heute der sächsischen Gerechtigkeit eine tödtliche Wunde geschlagen, sagt die Fr. Sachsenztg. Der Minoritätsantrag desAusschusseS ausAblehnung des neuen Gesetzentwurfs über eine ungerechte und gewaltsame Art der Lehngelderablösung wurde mit 9 Stimmen gegm 15 verworfen!! — Was die ge nannte Zeitung mit ihrem Gifte bespritzt, ist ge wöhnlich nach Ansicht Anderer nichts Verwerfliches. ES kann das Volk mit der 1. Kammer in diesem Falle zufrieden sein, indem sie genehmigte, daß künftig nicht mehr als fünf Fälle in der Lehngel derverbindlichkeit anzunehmen sind; bis jetzt erlaubte daS Gesetz sogar 8 Fälle. — s2. K.j Mit 32 gegen 21 Stimmen wird eine Staatslast von circa funfthalb Millionen zur Uebernahme der Chemnitz-Risaer Bahn genehmigt. Hierauf beginnt die Berathung des Militärbudgets und wird nach langen und lebhaftm Verhandlun gen die allgemeine Berathung desselben mit An nahme eines DeputationsantraaS, welcher der StaatS- regiemng die Verpflichtung cmferlegt, bei Ordnung der BundeSverhältniffe sich um eine Reduktion der Armee zu bemühen, beendet. — 2. Oct. sl. K.s Man vollendet die Be rathung d«S Gesetz-Entwurfs über Ablösung der Lehngelderund beginntdaraufmit derBudgctberathung. — Wir können unfern Lesern die erfreuliche Mit theilung machen, daß die Meßgeschäftr in Leipzig so glänzend sind, wie fett lange nicht. In vielen Ar tikeln, wie z.D. Leder, Tuch und andernKleiderstoffen, baumwollenen Maaren, Stickereien rc., reichen die bedeutenden Dorräthe nicht auS, um dm vielfachen Nachfragen Genüg« zu leisten. Die Preise sind sehr hoch, und viele Einkäufer, die nicht genug Geld mit- gtNomwen, gehen mit traurigen Gesichtern umher und bedauern, daß sie vor zwei Jahren, als alle Maaren im Preise gesunken warm, Nicht größere Quantitäten Fünfter Jahrgang.
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