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Dresdner Nachrichten : 10.07.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-07-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193707102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-07
- Tag1937-07-10
- Monat1937-07
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.07.1937
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v. ) dem und ihre und st A « »t Die Slr< Daun -er Siras Als erste „Kolonria genS ger, knusprig 1 Dani, kon merittideS ihr Leibb grössten Ai Livischen Briefkasten Pust da u Kaum bereits ge, Krieche ist Verkäufer § Orceeaaah trstdil Kal Smiykaaaak Frische Fei, Lorie, abei steigen mit trea Noda Jahreszeit -en ganzen lcren Grie herbstes . Die Ge ganzen südl durch, die j ginen, Was teil der Li die HauSttt und recht» die Straßen scheinbare « hat Beilchei Vie A Fr recht u tum ak es, daß Athena bezeichn Heu fitr hab wählt, bunten und am wett vo der bel< siidländii lmsvcrke gaistesten irischen : - zum wird ma gezwitsch. 'S" 1 tvo Waggon flüsstges Glas sprengen -ie Wanne Teplttz-Schönan sBöhmcnj. In der Mühlig-GlaShütte ereignete sich aus unbekannter Ursache ein schwerer Betriebs unfall, der zwar lei» Menschenleben gefährdete, dafltr aber eine» Berlnst von etwa >«><> Waggons flüssiger Glasmasse im Werte von 200 000 Krone» herbeisührtc. Eine Wanne aus Schamottesteinen, die rund tttst Waggons sltissigcS Glas fasst, barst und die ans etwa l.">00 Grad erhitzten Glasmassen muhten in eine» Keller abgeleitet werden, wo sie ünrch zugcftihrtes Kaltwasser abgekiihlt wurden. Bis zur Zertrümmerung dieser Glasmassen und deren WIcdereinschmclznng muh der Betrieb dieser Abteilung der grössten Glaswerke der Tschechoslowakei stillgelcgt werden. Nundsunksendeplcm und Vorschlag für den Milkagsiisch befinden sich auf Selle 6 RettnngSsq«!«»««. Nm Montag, IS. Int«, beginnt 18,18 lthr «m Gllntzwtesenbab, Lennöftraste, ein neuer RettungSschwImmkurtu« al« Vorbereitung sttr »en «rnubschein der Deutschen Leben». rettungSgeleilschaft. »eget«, «m Sonnabend, den 10. Full, beginnt 10,86 Uhr tm Slltsttldter KegierhanS, Ostra-Allee, «in neuer kegelkursu« siir Mttnner nnd Frauen. Iin,«nckun„«n «ör ckte,« NudrU, nur «n »znralgonidtsilun, N«r 0« DI« ««.anllnkge««!»»«. Führungen mit Fel. vritchner: 16. JuN» >«,r»> lthr,, Eltasseiethot, Ziegelstraße 68. 11. Full, 10 Uhr, Artin«, Geioöld« nnd Schloß, Dressen Im großen «chloßhos. oder Urlaub-Marken) geirrt zu haben, nnd bittel stirmen nnd Ke- schatte, die an den genannten Tagen gröbere Mengen von Wert- zetchen bezogen haben, bi« Beträge nachzuprtisen. — Musik aus Kirchtürmen heute Lonuabend: Avostrlkirche, IS Uhr: Krenzlirche, Ui Ubr. — Vom Personenkrastwagrn angesahrrn wurde gestern morgen 7,15 Uhr an der Este Königsbrücker Ltraste/Bischoss- w«g eine 67jährige Frau. Sie erlitt nicht unerhebliche Verletzun gen und wurde ins Krankenhaus Friedrichstadt tibergesithrt. — Lob aus den Gleisen. Fn der Nacht znm Freitag hat sich aus dem Bahnsteig i des NenstädtcrVahnboseS ein 11 Fahre alter Schirr m ei st er aus Ntoritzbnrg in selbstmörderischer -lbsicht vor -ie Lokomotive eines einsahrenden PersonenzngeS ge. worsen. Der Grund zur Tat ivar Schwermut. Der Lebensmüde war sofort tot. Das Dee Sof, i Bersammlungsplan für heute RSVA» Drröden-Stadt: Leubnitz: Müllers Galtst., Lichtbilderoortrag. -» -chill: ,'iennerban, Film. — Lchützenbos: Au-marsch der Pol. Leiter, anichl. görverschnlnug. — Albertstadt: Indnstriegeläiide, Schief,standban. — Han- Lachs: Geschäftsstelle, KameradschastSabend. — Lostwitz: Am Steinbrnch, Waldsest. — Mockritz: Gasthof, Fünf, fahresfesl -er Ortsgruppe. Mitteilungen »er 5lS Arauenfckaft ReichSmütterdiens«. «iirsn-ansänge und «blchlllffe in der Zeit vom 12. bis IN. Füll: Lenden: Abschluß „An» Altem Neue»' am 15. Futi, lli Uhr. Mlitterfchut« Dresden: Abschluß „Kochen' am iS. Juli, 16,36 Uhr. NS-Gemeinschast «Kraft durch Freude" Führungen Gemäldegalerie am 16. Juli, 1» Uhr. DI« Sirtinilche Madonna nnb ander« berühmte Bilder deutscher und italienischer Maler werden bei der Führung durch Art. Brückner erklärt. Dressen der Deilnehmer: Eingang am Zwinger. Gebühr »0 Pf. SliaSsriedhos am 11. Jul», 12 Uhr. Irl. Brückner zeigt auf alten Pestfriedhof schöne Figuren und Grüfte an» dem 18. 1«. Jahrhundert. Dressen: Ztegelstraß« 68. Gebühr 80 Pf. Die Feuerw-che Louisrnftrah« am 11. Juli, 6,86 Uhr, zeigt modernen Lchanmlölchverfahren, die grohen Motorspritzen RettnngSgeräte sowie Besichiigung des Fenerwehrmuseum«. Dressen am Eingang zur Feuerwache, Lonisenstrahe. Gebühr 16 Ps. Wanderfahrt »ach dem Mittellausitzer Beralau» »dg Wandern veranstaUet am -onntag, dem 11. Full, eine billige Wandersahrt nach Nodewttz im Mitlellausitzer Verglan». Prei» 1,66 RM. Wanderungen nach dem Valtenberg, Pich», Mönch», walder Berg, Schleisberg lEzorneboh», Huhberg tvieleboh» und durch die Spree-Au«. Kartenbestellungen nehmen all« «dF-DIenst. stellen entgegen. Man sch in Friedrich, mit seltsame drahten zu s wann taucht ein Gesicht a tische,n Lache schott längst t Philipp Rei gesetzt hat, e liche Stimme An diese besonderem ( sein, an dem RelSschen T« Zweck spann einer Mauer ReiS nimmt Freund vor dringen ans stimmen, dei Philipp Reis damit eine d Man schr Hof de» Anw sprechet: die 1 -er alten Sch förmigen Hol Hunderten de ein Mann au der andere la von der Schc lkmpsangSger gesprochen ka gespräch derI tks war Stadtverwait Der Kampf -er Stern» und -er «ollen Der Feuerwerks-Freitag auf der Vogel- wiese ist doch eigentlich der ganz grosse Tag! Unabschätzbare Menschensluten ströme» von allen Leiten heran. Omnibusse „ans aller Welt" beherrschen die Parkplätze, und je mehr die Dämmerung dunkelt, um so fester stopst sich diese Men- schenslut um die Ränder des Schießplatzes zusammen, bildet eine unübersehbar dicke Wand hinaus nach der Straße zu, füllt alle Gärtchen und Plätze in den kleinen Restanrationen nach der Elbe zu, schlingt einen schweren Kranz am Elbnfer hin ... ja, sie scheint hinübergeschlagen zu sein aufs Nen- städter Ufer, denn auch dort ist Kopf an Kopf viele Glieder tief! Und noch nie hat ein solcher Tag eine Enttäuschung ge bracht! Gewiß — in der langen Geschichte der Festwiese ist es ein paarmal vorgekommen, daß wegen dauernden schwe ren Regens das leuchtende Abcndschanspiel verschoben werden mußte — aber wenn es gebrannt hat, dann hat es noch immer geblitzt, gesackelt und gestrahlt, daß einem die Augen über gingen, und gekracht, daß man die Augen znkniss, um den Donner nicht so arg zu hören. So auch diesmal! ES fehlte an nichts — es zischte und bummste, leuchtete und knatterte, strahlte und pfiff, mal unten in wirbelnden Lvnnrn, die ihre Farbe und die Leuchtkraft ihrer schwingenden Schwänze wechselten, als würden sie von einem Obcrsonnendircktor kommandiert, mal oben — und das diesmal mit einer ganz neuen Art von Bomben, die dunkel im Dunkel ausstiegen, um dann in der Höhe alle Farbsterne, alle Goldtropsen, hängende Goldschlangenschleier ansznwerfen, um schließlich die ganze Herrlichkeit mit einem herzerschütternden Krach wieder zu zerstören. Etwas ganz Neues brachten farbige Körbe, die sich zu flammenden Fächern entfalteten. Ein Bogenschütze stand plötzlich brennend da, vor ihm schwebte ein Adler, ein Bolzen flog, der Adler sank in Dunkelheit und dann schwand anch der Lchütze wieder schweigend in Dunkelheit. Ein besonderer Reiz gestaltete sich daraus, daß die dicken, kleinen Wolken, die oben hoch die donnernden Schläge von sich gegeben, stebenblieben, und als eine Riesen- Pyramide von Brillanischnuren und grünen Sternen in ihren Bereich hinauswnchs, da leuchteten diese Wolken gespenstisch ans, bis ein durch noch reichere Bomben ausgelöstes, immer wechselndes Farbenspiel dielen Anblick zu einer Leucbtsinsonie gewaltigen Stils entwickelte. Trominelsener — bvden- schütternd — dann noch einmal eine rotleuchtende Wolke — und schon ward eS wieder heil von Lampen, und das Trvm- peterkorpS Ari 4 unter Waldon spielte die Kavallerie- Retraite mit dem Biwak-Ei,oral. Langsam strömten die Bielen, die aus der Schießwicse Platz gesunden hatten, in die Rummelstraßen zurück . . ., als letzte fuhren die Kriegs opfer Selbstfahrer, denen die Bogenschützen einen besonders günstigen Platz eingeränmt hatten, mit dankbarer Freude vom Platze. Und dann gab'S, wie allemal znm FeuerwerkSfreitag, daS atemranbend, sinnbetörende Bollgcstopstsein aller Straßen, aller Wirtschaften, aller Bahnen und KarusselS, bis man schließlich vor wallenden Tönen und brausenden Düsten . . . oder heißt eS duftendes Brausen und tönendes Wallen . . . oder . . . kurz der Kops macht nicht mehr mit, denn die Beine konnten ja auch nicht vorwärts... Tn glaubst zu schieben und . . . nnd ans einmal hatte es den Bericht erstatter irgendwo aus der brandenden Flut hinauSgcschoben und warf ihn auf einen rettenden Dampfer. Still glitt er durch die Stacht . . . Abschied winkte der Lichtschein der Wiese über die Bäume bei AntonS, bis schon wieder bngvorauS das herrliche, sonst leuchtende Stadtbild Dresdens sich hinter dem Brückenbogen emporhob . . . li. ll. Wochenende in „«arten un» Seim" Die AnSstellung „Garten und Heim', die zur Zeit durch den voll entwickelten Flor der Frülilvinlnerblumen nnd der oielartigen Stauden in Überwältigender Farbenpracht steht, lädt wieder einmal zn einem vielversprechenden Wochenende ein. Heute Sonnabend gibt «S im Naturtheater nachmittags eine Erstausführung. Angelo» unverwüllltche« Sinalptet „Das Fest der Handwerker' wird als Gastspiel vom „Theater de- 'Volke»' seine altbewäftrlen Wirkungen ans» neue erproben. Am Abend ist im konzertgarten lbei ungünstigem Wetter im Saalet ein M t l i t ä r k o n z e r « an gesetzt, da- vom StabSmuükkorps im Lustkrei« III unter der Leitung von Obermnlttmelster Penzel durchgeführt wird. Besonders reich ist der Sonntag mit Darbietungen auSaestattet. Sie beginnen bereit« um 11 Uhr mit leichtathletischen Vorführun gen de- Dresdner Sport-Elnb- ans dcni kngelhauSplatz. Fm Naturtheater wird am Nachmittag „Das Fest der Handwerker' wiederhol«, während abend» ein bunter Tanzabend der Tänzerin Lore Fentsch angesetzt Ist. Diele Veranstallnng wird bet ungünstigem Weiter in den graste» Saal verlegt. Schliestllch ist noch zn erwähnen, dast zwischen dem Nachmittagskonzert, das vom Ganmusitzng >5 des NeichSarbeitsdienste» gespielt wird, und dem von der Dresdner Philharmonie bestrittenen Abendkonzert noch ein Ehorsingen der Gruppe „Reinhold Becker' im Deutschen Sängerbund auf dem kugelhauSplatz abgehalten wird. — Zeuge« anS de« Freiheitskriegen. Bei Bauarbeiten an der Banmwtese in Nadebenl stieß man aus drei mensch lich« Skelett«. Es handelt sich ossenbar um die sterblichen Ueberreste von Kämpfern aus den Freiheitskriegen 1818. — Durch unvorsichtiges Nebcrholen ein Bein ciugebüßt. Als auf der Meißner Straße in Radebeul ein Krastrad- sahrer ln schneller Fahrt einen Ltraßenbahnzug überholen wollte, geriet er zu weit nach links und stieß mit voller Wucht mit einem entgegenkommenden Personenauto zusam men. Der Motorradfahrer stürzte aus die Straße, wobei er eine Gehirnerschütterung und schwere Beinverletznngen er- litt. Im Krankenhaus mnßte ihm daö linke Bein abge nommen werden. —Platzmnfik am Sanutag von 12,00 bls 18,66 Uhr auf dem Adolf-Hitler-Platz durch da» Ttab-musikkorp- im Lust» kreis lll, Fliegerhorstkommaudantnr Dresden iObermnükmeister Penzeli: „Sachsenmarlch", von Penzel: Ouvertüre zu „Egmoni", von Beethoven: „Ltebe-izcne" au» -em Ltnggedtcht „Feuersnot', von N. Straust: „Spanische Tänze", Nr. 2 und 5, von Moskowskv: „Rechi«-Ltnk»um", Marlchpotvourri, von Eggert: „Flieger voran', von Eapelle: „Unsere KampMieger", von Nohland. — 25 Fahr« besteh« h«ut« die Firma Mann L E o., Brr- chromnngeu und Vernicklung«», Lemiuarstraste 26 22. —* Unser« vansttz uralter germanischer Bod«u. Zu dem ln Nr. 8,5 unsere- Blattes unter dieser lleberichrist gebrachten Bericht über vorgeschichtlich« Funde in der Lausitz sei nachgetragen, dast die abgebildete Buckelnrne nicht burgundisch ist, also anS -er Zeit nm vhrsfti Geburt stamm«, sondern der mittleren Bronzezeit 1266 Fahre vorher angehöri. Die gleichen Buckelnrne» sanden sich bet den Grabungen aus dem Fohanuissriedhos, von denen wir am 17. Funl berichteten. — Erzieher im Dienste an der Heimat Oberlansiu. Mit dieser Ueberschrin ist im Verlage von Ltst v. Brejsensdors, Leipzig, ein Bericht über den 2. Sächsischen Lchulgeogravbrntag 16 36 erschienen. In dem die Vorträge, die Ausstellung und di« Studiensahnen dieser in Bantzen abgebalienen Tagung in aus- sübrlichen Auszügen und Aussätzen behandelt sind. Dadurch wird die Tagung allen Teilnehmern wieder lebendig und gibt darüber hinaus jedem Leser der Schrift einen sesselnden Einblick in vielseitige, wertvoll« Arbeit der Lchulgeographen ' Dagung-buche« ist Lludtei^at Friedlich Gros , Gausachbearbetter für Erdkunde im NTLB. — Wa ist «l» Ueberschust «« Wertzeichen varhauh«»? Wertzetchenschalter 5 de» Postamts 1 ist in de ^uli ein erheblicher Kassen seh er Lchalterbeamte zu ersetzen hat. D< Keine Erwerbslose« mehr! Oberwiesenthal. Mit dem Bau der Sammelkläranlage in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes ist begonnen worden. Durch die verschiedenen ArbeilSmaßnahmen ist die Erwerbs- losigkelt im Kurort Oberwiesenthal beseitigt worden,' es können sogar ein großer Teil Arbeitskameraden aus den Nachbarorten beschäftigt werden. Das Leben gerettet Penig. Beim Spielen stürzte der dreijährige Sohn de» Arbeiters Jttncr in die Mulde. Der Papiersabrikarbciter Gerhard Feudel, der von einem Spaziergang heimkehrte, sprang dem Kinde nach und konnte es vom sicheren Tode des Ertrinkens reiten. Bon der Lokomotive erfaßt Oschafs. Beim Versuch, noch vor dem in Richtung Haupt- bahnlios fahrenden Kleinbahnzng über die Gleise zu komme», wurde ein Radfahrer von der Lokomotive ersaßt nnd zur Leite geschleudert. Er mußte seinen Leichtsinn mit schweren Verletzungen büßen. Ein Anton-Günthcr-Weg Ehrenfriedersdorf. Vürgermcister und Rat-Herren bc- schlossen, den Weg von den Greiscnsteinen über den Adler stollen nach Gener „Anton-Günther-Weg" zn benennen. Fn der gleichen Sitzung wurde noch mitgeteilt, daß für die Frei- lichtspiele ans den Greisenstcincn eine Regenvcrsicherung ab- geschlossen worden ist. Die Bremsen versagten Annabcrg. Ans der Zwönitzer Straße in Geyer ver sagten bei einem Lastkraftwagen die Bremsen. Als der aus Ehrcnsriedersdors stammende Fahrer sich durch Abspringen retten wollte, stürzte er und zog sich einen Schädelbrnch so wie eine Gehiriierschtttternng zu. Der Vernnglücktc wurde ins Annaberger Krankenhaus cingelicfert. de» MustkzugeS de» Pionter-Batatlkons 18 sPirna) statt, woran auch KreiSleiter Gerischer lPirna) teilnahm. Der nächste Morgen brachte di« Fortsetzung der Tagung, dte durch die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste die Ein mütigkeit zwischen Partei, Wehrmacht. Staat nnd Schule unter Beweis stellte. Lehrer Kutsch ke lSebnitz) sprach Uber dte von ihm tm Einvernehmen mit der Aufsichtsbehörde geschassene Leistungsschau „W e b r e r - t e h u n g und Schule", die tm TagungSraum aufgestellt war und der Bau- plan für eine spätere KretSaiiSstellung sein soll. Ste verbeut- lichte da» Thema in Bildern, Bücher», »tnderauslätzen, Zei tungen, Werkstücken, Briefen, Photographien usw. Dann sprachen stellv. Schulleiter Braune sPtrna) über „Die Quellen der Wehrkraft", Major Hertel sPtrna) Uber „vormilitärische Erziehung". Durch praktische Beispiel« fand bi« Schnlletterschast wertvollst« Anregungen sUr die erzieherische und methodische Kseinarbett. Schließlich behandelten Standartenführer Walter sPtrna) „Wehr, ethik' und MeichSreferent Llnß dl« vordringliche Beteiligung der Schul« an der Erziehung znm wehrhaften Mann. Die nun schon zur Tradition gewordene Tagung der ge samten Schulletterlchast des Aiissscht-bezlrk» aipfelte schließ- lich ln einer Feierstunde, dte Borlesnngen an« Wlltek, „Männer', der „Pslichlen des deutschen Soldaten" und Musik von BrahmS bracht«. — W» ist «i» Ueberschust an Wertzeichen „rbandenk Am Wertzetchenschalter 5 des Postamts 1 ist in der Zett vom 1. bis 8. Fult «tn erheblicher Kassensehlbetrag entstanden, den der Schatterbeamte zu ersetze» hat. Der Beamt« glaubt, sich bet der Abnade von grösteren Posten an Wertzeichen (Postwerizeichen, Wechsel-, Angestellten-, Fnvalidenverslcherung»- »» Zentner Heidelbeere« ans der Straße Plaue« i. v. Auf der Staatsstraße Hof-Oel-nitz geriet am Dorfeiugange von Untertriebe! ein mit etwa Sk Zentner Heidelbeeren beladener Lastkraftwagen einer Zwickauer Firma auf der stark abschüssigen Straße beim Etnvtegen in eine Kurve aus der Fahrbahn, riß zwei Garteuzäune um, blieb schließlich am Betvusockcl eines Ueberlaudleitungs- mastes hängen und stürzte um. Dabei sprangen die Kisten auseinander, und die Heidelbeeren übersäten die Straße. Der Fahrer des Wagens und die neben ihm sitzende Ehefrau des Besitzers wurden durch die Windschutzscheibe aus dem Wagen gezogen. Der Fahrer hatte Nippenquetschungen, die Frau Schnittwunden davongetrageu. Webrbereite und tvehrwillige Nolksschuljugent Wenn das ganze deutsche Bolk wieder durch das Soldaten- I tum zur Wehrhaftigkeit erzogen werden soll, muß jeder polt- > tisch denkende und wollende Deutsche sich mit dem innersten Wesen und mit der geistigen Begründung zur Notwendigkeit der Wehrhaftigkeit besaßen. Unter diesem Gesichtspunkt stand die von Bezirksschulrat Löbel sPirna) veranstaltete Tagung sämtlicher Schulleiter des AufstchtSbeztrks Pirna aus der Jugendburg Hohnstein. Dte Er ziehung zur W e h r b « r e t t sch a s t der Bolksschul- jugend bildete den Mittelpunkt der großangrlegten Tagung. Die Schulleiter traten aus dem Burghos zur Begrüßung an: unter ihnen bieirnigen, die als Osstztere von der neuen Wehrmacht bereit» übernommen worden waren, in Unisorm. Nach der Quartirrbrlegung und der Schlassaalorbnung sand man sich, wie auch zu den anderen Mahlzeiten, unter der herr lichen Burglinbr zusammen. Reben amtlichen Mitteilungen, Anordnungen und gründ- iätzltcheu AuSsührungrn sowie einem Lagebericht des Schul- rat», brachten bi« Berichte der Rektoren Wunberwald tSebnttz) und Schi er sapd lPirna) über bi« sachliche Zu sammenarbeit der Vehrkrätte aut gleichen klaisenstufrn an großen Schulen, über dir Ersohrungen bei den Ausnahme- und Lristnngtprtisungen im Auilicht-bezirk wertvolle Auf- schlüge und Anregungen. Am Abend sand in Grmeinichast mit brr Ort»grvp»e der NSDAP Hohnstein rin Uame> radschastSabend tm Lchühenhau» unter Mitwirkung di« n. Herausaeber de» s ch (Dresden), der FahucnjnbilLum vnd Lchießstandwcihe PnlSniß. Die Privilegierte Schützengcsesischast begebt vom 18. bis W. Jnli ihr traditionelles M a r i c n s ch i e ß c n, bas in diesem Jahre mit den, ktijährigen Fahnenlnbilänin und der Einweihung deS erweiterten SchießstandcS verbunden ist. Aus diesem Grunde werden eine große Anzahl aus wärtiger Schützengeseilschafien erwartet. Am Sonntag findet ein historischer Festzug mit einer Feier ans dem Hanptinarkt statt. Beschlossen wird das Fest an, Dienstagabend mit einem Feuerwerk. Vorsicht aus steilen Straßen Löbau. Aus steiler Strecke am Schönbacher Berg fuhr der Lehrling Görlich ans Schönbach mit seinem Fahrrad aus einen vor ibn, fahrenden Radfahrer auf. Der Lehrling stürzte und erlitt einen Schädelbruch, der seinen Tod zur Folge hatte. Bon der Kupplung getroffen Bernstadt. Ais der 85jährige Kraftfahrer Bernhard Mauermann den Anhänger vom Kraftwagen abkoppeln wollte, glitt er ans und stürzte zu Boden. Dabei wurde er von der herabsallendcn Kupplung getroffen nnd so schwer verletzt, daß er dem Krankenhaus zugesührt werden mußte. Todesfall Netzschkau. In, Alter von »2 Jahren ist der Tierarzt Dr. med. vet. Do ruhe im, der 80 Jahre lang in Netzschkau als Polizeitierarzt wirkte und seit dem vorigen Jahre in Jößnitz in, Ruhestand lebte, gestorben. Er war besonders in Jägerkreisen bctannt. Als Hegeringsührer und Lach- verständiger siir Jagdangclegenheiten wirkte er auch für die Allgemeinheit. Uebelbelohnte Gefälligkeit Erimmitschan. Sin Erimmitschaner Einwohner hatte von Zwickau aus Gefälligkeit einen sungen Burschen aus seinen, Kraftrad mit nach Erimmitscbau genommen. Der Fahr gast wollte mit dein Autobus nach Zwickau znrttcksahren. Da aber keine Fahrgelegenheit war, ging der Erin,mitschauer in seiner Gefälligkeit so weit, daß er den ihn, unbekannten, etwa 20 Jahre allen Mann wieder „ach Zwickau zuriicksahren wollte. Unterwegs verließ der Krastradfahrer für einige Minuten seinen Gast nnd beauftragte ihu, auf das Rad aus- zupassen. Statt dessen setzte sich der Undankbare ans daS Rad und verschwand in Richtung Zwickau. D-ntfche Surtften besuchen -ab RetchWericht Leipzig. Aus Einladung von ReichSminister Dr. Frank unternimmt eine Gesellschaft von 85 höheren dänischen Rich tern, VerwaltnngSbeamten, UniversitätSprosessoren und An- wälten eine achttägige Studienreise durch Deutschland. Die ausländischen GDe sind Mitglieder des dänischen Jurist- ForbundeS, dessen Präsident ReichSgerichtSanwalt Dr. Ball hausen, Kopenhagen, ebenfalls an der Deuischlanbreise teil nimmt. Die Fahrt ging bisher von Hamburg nach Eelle, wo das Landeserbhosgcrichi besucht wurde, über Hildesheim, Braunschweig und Halle nach Leipzig. Hier wurde das Reichs gericht besichtigt, daS zu Ehren der Gäste geflaggt hatte. Nach der Besichtigung des höchsten deutschen Gerichts besuchten die dänischen Juristen je einen Zivil- und Strafsenat währen der Sitzung. Anschließend folgten sic einer Einladung des Ehespräsidenten Dr. Bumke in den EmpfangSräumen des Reichsgerichts. Herzschlag beim Bade» Sebnitz. Bein, Baden im Waldbad Forellenschcnke erlitt der 1b Jahre alte Lchuhmacherlrhrling Werner Rolf Zirn- stein anS Lichtcnhatn einen Herzschlag.
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