Dresdner neueste Nachrichten : 29.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-29
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193405297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19340529
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19340529
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-29
- Monat1934-05
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.05.1934
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Fenwettehr 14194,20024.27981-27983 « reiegr.:Aeaeste Dresden « Verllner SchrifNeitung: LMortafir.4-; Fernruf: Kurfürst9Z61-9366 psstfiheckr vresb« 2O»O - Rtchtveckan«« Einsendungen ohn« Nachporto werden weder zurückgesandt noch aufbewahrl. — 2m Falle höherer Seval, oder SetriebMmng haben unsre Lezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels« und Hnduffrke«3ettrma p«sibe,ug für den Mona, 7XX» N.-M. einschließlich 0^»4 N.-M. Posigeb0hren (ohne Zustestungsgebühr). ttreuzbandsendungen: Für die Woche 1,00 R.-M. Rr. 121 Dlenstag, 29 Mai 1934 42 ^ahrpana tr^Dßtsn v»»t»!Iurigon Dresden umjubelt -en Führer Feierliche Eröffnung -er Ersten Reichs-Theatersesiwoche >rung Liese« »eifalljeder reiswürdlg, ^erleichtern inen, mit Jur Programmrede -es Reichsministers vr. Goebbels vr. L. 8t^ » Recht- neben dem Führer ReichSstatthakter Mutschmann und Gattin, Reichswehrminister v. Blomberg, Krau v. Ktlltnger. Links stehend ReichSmtnister vr. Goebbels, neben ihm Ministerpräsident Obergruppen- fiihrer v. Kittinger. Ausdrücklich betont» das ReichSminlster vr. Goeb bels in seiner Eröffnungsansprache. Wie e» da« Wesen der Revolution tst, neue Beziehungen »wischen den Mensch«,» und Dingen -u schaffen, so muß sie auch da» Verhältnis zwischen Kunst und Volk grundlegend umformen. Eine neue geistige Haltung tst immer von wesentlichen soziologischen Umschichtungen begleitet. Das Volk ist »war an sich kein andres geivorden,' die Substanz seines Wesens ist nicht wandelbar. Aber es tst tn ein neues Entwlck- lungsstadium eingetreten. Die ErlebniSschwerpunkt« Haben sich verschoben. Die BewußtseinSlage hat sich geändert. Geeinte Nolkheit, Volksgemeinschaft, Volks, tttmlichkett im tiefsten Sinne sind uns entscheidende Element« unsres Lebens geivorden. Der künstlerische Ausdruck, soweit er volkSverbunden tst — und nur ein solcher hat ja Berichtigung und Wert —, wandelt sich naturgemäß in der gleichen Weise. Und dtesv neu« Kunst ober die alte, die zusamn»eukltngt mit d«r ver änderten seeltfcheu Grundhaltung, findet dann auch einen verstärkten Widerhall im nengeboreuen Einzel- glted des Volke». DaS tst di» Voraussetzung für die kulturpolitische Aufgabe, di» vr. Goebbels als politisches Recht und geistig» Bflicht, „die Kunst und den Künstler tn di» richtig» Wtnbelstellung stch selbst und dem Volk gegen, über zu bringen", umriß. In einer Zeit, tn der sich daS Staatlich» au» »em Volk-tum heraus erneuert, nach einer Revolution, »I» man mit Recht als Aufbruch de» Volkstum» bezeichnet bat, ergibt sich daran» ganz vpn selbst -a» ebenfalls a«»»vückltch betonte Bestrebens Oesfdft «»s KünstLsr tn atn lebendigere» B» . . punkte knlturetten Schaffens, die vr. Goebbels besilr« wortete, wird dadurch nicht berührt. Was diese Kunst, die sich frei ihren ewigen Gesehen nach entfalten soll, bedeutet und wie sie auoseheu wird, das zeigte die Ministerredc an dem Beispiel Richard Wagners, an seinem „edlen, großen, heroischen Pathos", das auch tu unfern Tagen nm Ausdruck ringt. Er hätte es ebenso an dem Werk ausweisen können, LaS im Schauspielhaus den Auftakt der Festwoche bildete, an Heinrich v. Kleists „Prinz von Homburg", der höchste» deutsche» Heldentum In vielerlei Gestalt, soldatisch und ethisch, tm Atthrer und in der Gefolgschaft, tn männ- kicher und kn weiblicher Verkörperung darstellt. Wenn deutsche Kunst tn solcher Reinheit deutsches Wesen aus- sptlch», daun gibt ie« keine Kluft »wischen Kunst und Volk, solang« beide gesund sind. hältntS zu Staat und Volk zu bringen. Wo Volk und Sta^t so tnelnanberwachsen, wird Volks kunst zur Staatskunst, d. h. Kunst und Theater sind zur Mitarbeit an den staatlichen Ausgaben mitberufen. Von diesem Gesichtspunkt a»S gewinnt dann auch der Satz der Ministerrebe, baß der Nationalsozialismus nur eine deutsche Kunst kennt, seine besondere Bedeutung. Die Einigung -eS ganzen deutschen Volkes tst ja die größte staatSpoltttsche Tat des neuen Deutsch land. Sle findet auch tm Künstlerischen ihren Ausdruck. Greinte» Volk im Dritten Reich kennt keine Parteien nnb Gruppen, also auch kettt demonstrative» Partei theater und keine Gruppenliteratur, kennt keine Lande», grenzen mehr, also auch keine LanSeSsvnderiuteresien Im Kunst, und Theaterwesen. Die Pflege der stämmt- schcn Eigenart, die den Reichtum de» beutschrn Volk». I tumS ausmacht, und die Förderung »«stimmt«! Mittel. . Die ersten vollen Akkorde »er I. ReichS-Theater- festwoche sind verklungen. Aber »le Größe »e« Er- öffnungStage» wir» Lurch- »ie ganze Veranstaltung pachwirken. Jubelnde« Volk, von Freude und Stolz I irrsüllte Straßen, Marschkolonnen un» Gesang gaben »em Fest »e» Theaters ei» glänzende» Relief. Auf solchem Fundament kann -te Kunst de» Volke» sich park und schön entfalten. Volk In heiltgrr Begetste- »ung, Volk In edler Freude, Volk unter-„kraftvoller Fahrung — La» tst -er gesunde Wurzekboden der Leuen Kunst, de» neuen Theater». DaS tiefste Erlebnis de» festlichen Auftaktes der ReichS-Theaterfestwoche war nächst der persönlichen Begegnung mit -em Führer wohl La» Sichtbarwerden -er tiefgreifenden Umschichtung des Verhältnisses »wischen Kunst und Volk. Wann hätte sonst eine Fest, fptelwoche das Gesicht einer Stadt so umw-lzend ver ändert l «Kann hätte sonst ein Theatevretgut» die ge- samt« Bevölkerung so tn Bewegung gesetzt! Die lebendtge Beziehung -es Führer» zur Kunst tm allgemeinen und zu Musik und Theater tm besonderen ist seiner Gefolgschaft nicht nur «in freund- licher unt bemerkenswerter Zug seine» Wesen», son- Lern Vorbild u«» Verpsll4tu«a» Wie »er Fahrer selbst «»teil am Theater nimmt und auch der k Retch».THeatersestwoche »nrch sein persönliche» Er- scheine« entschetLenLe Vedeutung vor »er ganze« Welt verliehen hat, so reißt sein Wese«, -und seine Fle» a«ch sein« Gefolgschaft hinein in «ine «ehe Au»- Rnchchstfetziing t«U »en Wnstlerischen chißöpfungen Kunst und Volk im neuen Deutschland I Freudentage für Dresden I Adolf Hitler im Opernhaus Glanzvoll hat die Reichs-Theaterfestwoche ihren Auftakt genommen. In diesen Tagen steht Dresden wieder einmal im Brennpunkt der deutschen Kultur. Reiche Ströme unversiegbarer deutscher Schaffenskraft, eines gewal tigen Kulturwillens gehen von der sächsischen Landeshauptstadt aus nach allen deutschen Landen. Die allgemein-deutsche Bedeutung dieser Veranstal tung erhält ihre Würdigung dadurch, daß der Führer selbst nach Dresden gekommen ist. Grau blickt der Himmel auf die Stadt herab. Aber die Fahnen im frischen Rot und mit dem Hakenkreuz, die Spaliere der hellgrünen Birken geben dennoch den Straffen ein heiteres und freudiges Aussehen. Froh sind die Gesichter der Menschen, Spiegelbild noch des großen Erlebens von gestern und des glücklichen Wissens, daß der Führer auch heute noch in Dresden weilt. Wo er stch zeigt, tönt ihm immer neuer Jubel aus übervollem Herzen entgegen. Und wenn er die Stadt wieder verläßt, dann geht mit ihm die Gewißheit, daß die gesamte Einwohnerschaft Dresdens mit der gleichen un erschütterlichen Treue zu ihm steht wie alle andem guten Deutschen. Der Führer in Dresden! Als die Dresdner gestern zu vielen Zehn tausenden die lange Fahrstraße von draußen vor der Stadt an bis hinein ins Stadtinnere stundenlang wartend säumten, als sie ihn dann mit hoch aufbrausendem Jubel empfingen, als. sie weitere Stunden auf dem Adolf- Hitter-Platz stäftden, um ihm noch einmal Ihre Heilrufe darzubringen, als sie in der Hoffnung, ihn auch nach der Opernvorstellukg noch einmal sehen zu können, bis west nach Mitternacht vor dem Rathaus ausharrten: da bewiesen sie ihre Freude darüber, daß sein Besuch in Dresden nun doch endlich Tatsache geworden war, ihre Begeisterung, ihren Stolz, ihre Dankbarkeit, ihre Treue.
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