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Dresdner Nachrichten : 03.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193807037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-03
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.07.1938
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— Lr«vAer MchrlchWn . teilnng des «riegSmintfter», umgebtlbet werden. Au kbe« t. Oder«»-. ». Umbildung hofft man die ersorderllchen Mannschaft «r. ». gns^Aegl. t Offtztere für den neuen Plan zu gewiuur». Auch d! Sowjetpakt und ander« Bindungen in Affären hineingezoaen werden. ' - - Belang ist ja d fr' ' Sonntag Z. ZiM ISA- London begrüßt das deuW engMe Mommmen Ein Aortfchrttt tn -en internationalen Veztehunsen «ustratten bat keine Menschen vrndimolckuag ckor „vroeSuor kkaodrlvbten" , Land»». 2. Juli DaS englische AnSwanderungSamt nach den Dominions hat in einer Veröffentlichung, die einen JahreSüberbltck be handelt, seine groben Sorgen bezüglich der Zukunft Australiens zum Ausdruck gebracht. Die australische Presse macht aus diesen Sorgen schon feit längerer Zeit kein Geheimnis mehr. Die BevülkerungSzisser AnstraltenS zeigt seit Jahren keine positive Entwicklung. Bor allem der natürliche Zuwachs bet den Ansässigen ist zu gering. Da die Einwanderung sich sn erster Linie aus den südlichen Staaten Europas, zulebt waren es viele Anden au» Rumänien, vollzieht, ist die englische Regierung damit keineswegs zu frieden. Die ursprüngliche Absicht, Australien auSschlteblich mit Engländern zu besiedeln, mubte man ausgeben, weil die arbeitenden «rialtschen Volksschichten zu veauem sind/nach Australien auSzuwaudern und dort «in ganz neues, arbeits reiche» Leben anzufangen. Der tiefere Grund hierfür liegt darin, dab Liesen Kreisen tn England federzett die Arb «tts- losenunterstüdung zur Verfügung steht. Al» einzig willkommene Siedler, neben den Engländern, werden die Angehörigen nordeurovätscher Staaten bezeichnet. Man plant künftig eine EInwandereranwrrbung gröberen Stils in Finnland und Norwegen. 118, zu d. Oft,. zur «erf. d. Ob. d. H. lAonft. vsfz.) «t. O. «al- serSlautern; Will. Sdr. d. PI. Lehr- und Bers. vtl. 2, t. d. Oberkdo. d. H.; »er Oberstarzt Dr. Becker «Ernst M, Div. «rzt d. SS. Dio. und «dr. d. San.-«»». 2«, zu d. Vssz. zur Vers. d. Ob. d. H. «Tonst. Oss,.), «t. O. verttn. Wthrmachtboamtr un- Varttt-eranftalttm-en «er«n, 2. Juli. Die starke dienstliche Inanspruchnahme der Wehrmacht beamten während de- Aufbau«» der Wehrmacht hat e» er forderlich gemacht, die Uebernahme von Aemtern tn der Partei von einer Genehmigung abhängig zu machen. Da» Oberkommando der Wehrmacht weist in einem Erlab darauf hin, dab diese Anordnung fedoch die Wehrmacht- Veaüiten nicht von einer Beteiligung an Veranstal tung der Partei fernhalte. E» sei im Gegenteil durch aus erwünscht, dab bi« Wehrmachtbeamten sich, soweit «S ihr Dienst irgend zuläbt, besonder- reg« an den Veranstal tungen der Partei beteiligen. ,rn tn Affären hineingezogen r völlig kalt lassen, die für sie ohne > die sie sich nicht kümmern. ES ... .... . der französischen Politik, sich überall einzumischen,' nicht nme in^Spantrn, sondern auch tn anderen Dellen unseres Kontinent». Die Zeche aber will man nicht selber bezahlen. Dafür sind die Belgier gut genug. Da» nennt mau weiß Gott ein« saubere Freundschaft. Die Franzosen lasten e» auch nicht dabet bewenden, durch Presseornkel in Pari» ihrem Unwillen über die Befreiung Beaten» au» der Hörigkeit Ausdruck zu geben. Gan- klar betreiben sie vielmehr tn velgten stzlost elne Stimmungs mache, di« hinter dem Treiben gewisser wallonischer Kreise deutlich spürbar ist. Al» im vorigen Monat die alljährliche wallonische „Pilgerfahrt" nach Waterloo stattfand, zu dem „verwundeten Adler" de» Bildhauers Jörome, waren viele französische Abordnungen erschienen. Die Reden, die gehalten wurden, feierten Frankreich al» da» geistige Vaterland der Wallonen, da» man niemals verraten werde. Offen und leidenschaftlich wurde gegen die belgische Neutralitätspolitik Stellung genommen, und di« Treu«, die man schwor, galt «her Frankreich al» Belgien. „Wir Wallonen gehören zu Frankreich, zur französischen Kultur", mar da- Motiv, da immer wiederkehrte, „und wir müssen bereit sein, diese» Frankreich, das wir lieben, zu schützen." So bereiten fran zösische Einflüsse auf belgischem Boden moralisch die Platt form, die Frankreich einmal für seine Zwecke glaubt auSnühen zu können. Die Machenschaften zeigen, welche Achtung im Grund« genommen di, französischen Kreise, bi« keineswegs bedeutungslos sind, für die Selbständigkeit und den Bestand de» belgischen Staate» haben. Ungefähr zehntausend Teil nehmer zählte man bei dem wallonischen Pilgerzng, Das ist nickt eben viel. Aber dass derartige Strömungen vorhanden sind und ganz offenbar von Frankreich genährt werden, Faschistische Führer müssen Sport treiben Atpoudoriolii cker vreeckoer Aaoürlvdton Rom, 2. Juli. «chille Staraee, der Gekrrtär der Faschistischen Partei, hat angeorbnet, baß all« Mitglieder de» faschistischen Direkto rium» an leichtathletischen Beranftaltunge» aktiv teil, »nehmen haben. Dieser Befehl bat manche Parteiführer in mittleren Jahren, die weder Schwimmen noch Hürdenlaufen oder Reiten gelernt haben, etwa» verwirrt. General Staraee, der im Alter von 48 Jahren steht, ist selbst, wie auch der Duce, immer in körperlichem Training und hat im letzten Jahre den Schwimmwettkampf gewonnen, de» Mussolini für sein Kabinett tn Syvaku» angrordnrt hatte, Bern«, 2. Juli. Mit dem 1, Juli 1»« »«»de» ernannt: der O-r» «a»»el, «dr. ». 1U. AU. g»s^A«t. 110, -»» "'»ia löüÄÄie "wl. «»mm««». ». vff». »»« A«f- »- v»» H. ?Wt,«a^ As» veevitraanng zu» Ti». Amt t. w. DI». mW ->« «de. d. Oa»^ Mit dem t. Juli IW« werden -ersetz»: die O-rstem Tchetter » «<" S«. « Wehrmacht, zu« Gt. ». Jus.-Agt. »»i Müller,! Sle SMenttale hat Mn Sih tn Haris Vetvtfcke AM«» »imtt M Leser vor »er, Lüsenberichteu über oesterreich Die an-ere Sette »es Falles Sanbys Van muarmn attiniU^n Mtarvaltar I« London, 2. Juli. Der Abschluß de» deutsch-englischen Finanz- und Wirtschaftsabkommen sowie die Ankündigung, baß weitere Verhandlungen zur Verbesserung der deutsch-eng- lisch«« Handelsbeziehungen stattfinden, wird von der Lon- doner Morgenpreffe und besonder» in politischen Kreisen all- gemein begrübt. Die Zeitungen widmen dem Abkommen zum Teil Leitartikel. „Time»" hebt hervor, daß eine ge setzliche Verantwortung Deutschlands für die österreichischen Anleihen nicht präjudiziert werde, zollt ieboch der deutschen Haltung Anerkennung. An anderer Stelle des Blatte» heibt e» dann, dab am Freitagnachmittag in der Stty grobe Zufriedenheit zum Ausdruck gebracht worden sei. „Daily Telegraph" schreibt, das Unterhaus hab« da» Abkommen gut ausgenommen, und in politischen Kreisen sei die Mög- lichtest weiterer Verhandlungen über eine eventuelle Er weiterung de» gegenseitigen Handelsvolumens und einer Verbesserung der Handelsbeziehungen -wischen England und Deutschland begrübt werden. „Daily Erpreß" sagt, eS sei die beste Nachricht, die die Märkte und den Handel erreicht habe angesichts der allgemeinen politischen Spannung. Das Abkommen beweise Deutschlands freundschaftliche Haltung. „Daily Mail" stellt in diesem Zusammenhang fest, daß der Lüftung der neuen Truppe mit Abwehrgerät, Flakgeschütze- und anderem mehr scheint «unmehr tn Gang -u komme» Langsamer vielleicht al» «S den aktiven Köpfe« in der Terri- tortalarmee lieb ist, aber doch so schnell wie augenvltckltch möglich. Da» 8 - Zoll - Fltegerabwehrgeschüd wird durch «in bessere» mit einem Kaliber von 8,7 Zoll erseht. Da» eigent liche Problem liegt, laut Mitteilungen der Presse, nicht in den Geschützen, sondern den sehr komplizierten opti schen Rtchtgeräten. Gewiß ist freilich, baß di« grobe Mehrzahl der benötigten Kanonen noch auf dem Papier steht, ebenso die dafür nötige Munition. Da» Wichtige an diesem Plan liegt nicht allein in dem darin gegebenen Tatbestand vermehrter und verbesserter Lust abwehr, sondern in der sich immer deutlicher abzeichnenbeii völligen Reorganisation der gesamten briti schen Landesverteidigung. Die darin enthaltene Verstärkung der Defensive ist tn Wahrheit «ine Steige rung der Vffenstvkraft der britischen Wehrmacht. England» Schwäche liegt tn seiner Verwundbarkeit durch An griffe au» der Luft. Man weiß heute, baß die deutschen Luftangriffe im Kriege militärisch viel stärker gewirkt haben, al» man lange Jahre hindurch zugeben wollte. Gan» ab gesehen von der Binbung sehr starker Flugzeugverbände an dl« Heimat sund Fernhaltung von der Front), hat die Be völkerung sich keineswegs so herotfch verhalten, wie die Blätter erzählten. Dem will man sich nicht wieder aussetzen. Indem man nun aber dem Territorialheer die Gesamt verantwortung für die Landesverteidigung aufbürbet, wandelt sich di« reguläre Armee im ganzen wieder schrittweise in «In Erpedtttonökorp» um. Diesem schretbt man gelegent lich große Möglichkeiten zu. Ebenso wird di« Flott« sderen neu entstehenden Schlachtschiffe völlig lustbombenstcher sein sollen) offensiv verwendbarer. Dies« ganze Neugliederung wird dabei von der Absicht möglichster Sparsamkeit in der Verwendung von Personal getragen. England versucht hier allenthalben. Mensche« -« sparen, um sein« national« Haupt macht, Wirtschaft und Finanz, intakt zu halten. Ueberrasch««» bleibt aber nach wie vor die außerordentliche Nervosität, mit der man all die» betreibt. Rührt st« am Ende au« der «r- kenntni» der wirtschaftlichen Notlage her, di« durch bi« Wehr politik vergröbert und nicht verkleinert zu werden scheint?, ist immerhin bemerkenswert und sollte nickt übersehe« wer ben. Frankreich spielt sich ost und gern al» der Gindarin Europas auf und maßt sich ein« Rolle an, al» ob «» dazu berechttgt wäre, auch tn Gebieten, die Frankreich nicht» an gehen, für Ordnung zu sorgen. Nun, wa» Belgien anbc- langt, so ist Ftankreich ein höchst falscher, «in gefähr- lich er Polizist. Di« Geschichte der letzten Jahre beweist, daß «» immer wieder der absolute Friedenswille anderer Mächte war, der au» allen Krisen, bi« wahrlich tn nicht ge- ringer Anzahl bedrohlich an: Himmel herauf-ogen und sich tn stetiger Folge ablösten, den «»»weg fand. S» ist auch so, daß Belgien sich praktisch zur Zelt Über die Wünsche des französischen Generalstab«» nicht zu beunruhige» braucht. Deutschland hat nicht nur die Unverletzlichkeit Belgiens an erkannt, sondern der Führer hat auch wiederholt eine Ver- ständigung mit Frankreich anzubahnen versucht. Bon Deutsch, land drohen also keine Gefahren irgendwelcher Art. Frank- reich nun hat zwar im Laufe seiner Geschichte manchen Raub- zng nach Deutschland unternommen. E» hat manchen An griffskrieg im Sinn« de» Gedankens geführt, mit dem auch der Verfasser des Aufsatzes im „Notre Prestige" spielt. Die Ruinen deS Heidelberger Schlosses sind eine Mahnung, die wir nicht vergessen. Aber immer, wenn französische Truppen vordrangen, lag Deutschland am Boden, nutzte Frankreich Perioden unserer Schwäche aus. Noch nie haben französisch« Grenadiere ihren Fuß über den Rhein gesetzt, wenn da» beut- scke Volk geschlossen und gerüstet war, den Eindringlingen ge bührend entgegen,utrrten. Deshalb ist auch die französische „Gloire" eigentlich ein« recht windige Angelegenheit. Doch die Zelten Ludwigs de« vierzehnten kommen nicht wieder. Wir haben gelernt und wissen: Die deutsche Stärke ist die Veste Garantie für den Friede». Sie ermöglicht «S auch den kleinen Nationen, ihr eigenes Leven zn leben, ohne sich von Paris ans bcvormnnden zn lassen. von England gebilligt« BerteibigunaSsoftem Frankreich» und seiner Alliierten würde durch ein« Rückkehr Belgien» zu einer Poliftk der Unabhängigkeit und der «t-Len Entschlüsse v«-' nicht«». So konnte man kisen. DK gesamt« französische Preß« ließ auch burchblicken, Frankreich würde, unter welche« Bor wänden e» auch immer sei, mcht darauf verzichten, Belgien al» Aufmarsch- und Operationsgebiet zu verwenden, «ehn- licke Stimmen find in den verflossenen zwV Jahren immer wieder laut geworden. In den letzten Monaten haben sie sich erneut gehäuft. Da» war wohl de, AnlaL ««»halb sich Ministerpräsident Spaak genötigt sah, dieser Tage in einem w für englisch« Blätter Hervorzuhebep, -aß «gien unweigerlich da» Recht für sich tn Anspruch nehme, rr feiner eigenen Geschicke zu fei», mit niemandem ver- ntet und seine Sicherheit nach eigenen Anschauungen . eutralitätSvolitik Bel- gien» inzwischen bavongetrage«. Selbst englisch« Gtim- men mußten anerkennen, daß die im Oktober 1087 gegebenen Garantien Adolf Hitler» „ein neue» Element der Sicherheit", wie e» di« „Time-" nannten, nach Westeuropa gebracht batten. Nur ein Land verfolgt dies« Entwicklung mit Mißgunst bis auf den heutigen Tag. Nur «ine» will sich nicht damit zufrieden geben, baß hier tatsächlich ein post- ttver Schritt erfolgt ist,- und während man tn Belgien Adolf Hitlers Wort mit grober Freude aufnahm, ging Pari» als bald daran, den Wert dteser Bürgschaft ,« verdächtigen. Die Pariser Presse hat nicht abgelassrn, Mißtrauen zu säen. In diesem Zusammenhang sind die jüngsten Ver öffentlichungen der Zeitschrift >Notr« Prestige" zu betrach ten, die wir im Freitag-Abendblatt anprangerten. SS handelt sich bei ihnen nicht um die belanglosen Aeußerungen eine einzelnen. Sie geben nicht Auffassungen eine» bloben Außen seiters wieder. Die Zeitschrift selbst steht ja auch dem französischen Generalstab und dem AubenanSschnb der Kammer nahe. Desto unverfrorener ist der ZyntSmuS.mit dem be- hauptet wird. Belgien sei vom Sckicksal dazu bestimmt — die Dinge könnten laufen, wie sie wollen —, da» grobe Schlacht- feld de» französischen BerteidigunaSkreise» zu sein. Mit größter Präzision wird angegeben, in wieviel Stunden bi« französischen Panzerdivisionen auf belgischem Boden bereit stehen könnten, um von dort aus den Angriff nach Mittel- europa zu tragen. Die Absicht wird enthüllt, im Falle eines Krieges auf belgischem Boden französische Kriegsluft- Häfen anzulegen: denn hier befänden sie sich in größtmög licher Nähe be» verwundbarsten deutschen Punkte«, der deut schen Waffenschmiede im Ruhrgebiet. Und der Verfasser be kundet nicht nur, baß Frankreich im Falle eine» deutschen Angriffe» so verfahren wolle, sondern stellt ausdrücklich fest, -ab Frankreich auch bann die belgisch« Neutralität nicht einen Pfifferling achten werbe, wenn die Franzosen die Lust verspüren sollten, von sich au» anzugreifen» «inen „Präventivkrieg" zu sühren oder zugunsten irgend eine» Verbündeten im Osten einen Einfall nach Deutschland zu wagen. So also ist es um den Friedenswillen Frankreich» bestellt. Die Städte und Dörfer Belgien haben im Weltkriege zum großen Teile noch verhältnismäßig wenig gelitten, weil -er Vormarsch der beutschen Truppen schnell über da- Land htnwegbrauste. Schamlos mutet aber Frankreich den Belgiern zu, bei einem etwaigen kommenden Kriege unter dem Hagel von Grobbomben moderner Flug- zeuggeschwader ihr Land in Schutt und Asch« versinken zu sehen — den Franzosen zuliebe, di« velgten der Ehr« teilhaftig werben lassen möchten, das Operationsgebiet ihrer AngrifSarmeen abzugehen. Frankreich kann durch seinen deutsche Kredit gestiegen sei, und spricht von Fortschritten kn den internationalen politischen Beziehungen. Das Abkom. men sei ein weiterer Beweis für den Wert direkter Verhand lungen. Jeder Vertrag, der Störungsursacken zwilchen den Nationen beseitigen helfe, sei von ungeheuerem Wert. Di, deutschfeindlichen „Financial News" und der marxistisch« „Daily Herald" kritisieren da» Abkommen sehr stark und er gehen sich tn politischen Angriffen. WtzvnßvrkAt ck« „vraackiwr Aaadrtvtlta»" Per«. 2. In». Der bekannt«, reintschechisch« Schuhindustrielle Bata veranstaltet »ov 27. Junt bi» 8. Juli «ine „Weiße Woche" für Socke« und Strümpfe, di« er mit großer Reklame an- kündigt. Dies« Woche der weißen Strümpfe fällt gerade mit den Höhepunkten be» Prager Sokolkong resse» zu sammen, dem ,« Ehren Bata seine Präger Hauvtverkaus». stell« am Wenzel-platz mit einem Rtesenbtld de» Sokol- gründer», Lorsch, geschmückt hat. Nun passiert« dieser Tage einer Tschechin, die dem Sokolumzug tn Prag zuschaut« und weiß« Socken trug» folgende unangenehme Sache: Ein Schutz mann zog sie ziemlich unsanft am Aermel beiseite und gab ihr bringend -en Rat, die wetßen Socken au»- »«ziehen oder ,« verschwinden. Auf die erstaunte Frage» ob da» Tragen von weißen Strümpfen tn Prag »er boten sei, metnt« der Polizist: „Machen St« keine Schererei! Sie können Strümpfe in allen Farben tragen, nur nicht weiße." Man muß wissen: weiße Strümpfe sind da» .Kenn zeichen" der Subetendeutfchen, so wie sie «inst im Schuschntag- vefterretch da» Abzeichen der Nationalsozialisten waren. Di« Ironie -e- Schicksals im vorliegenden Fall« aber besteht darin, daß dir von dem Prager Polizisten als» »erdSchttgte Tschechin Ihr« schönen neuen weiße« Socke« bei der „Weißen Woche" Bata» gekauft hatte — eigen» für de« Sokolkongreß. Man fleht, daß die Wissenschaft der weiße« Strümpfe nickt so «infach ist, und daß in der Branche der politischen Strümpfe sogar dem große« «nd grschäft»tüchtige» Bat» «tn Regiefehler «nterlansen kann. Brüssel, 2. Juli. Die führend« flämisch-katholische Zeitung „Standard" befaßt sich in einem Leitartikel mit der Verbreitung von Lügenbertchten über Oesterreich. E» stehe fest, so schretbt sie, daß -tese Nachrichten, zum Betsptel die über den angeblichen Ausbruch einer Revolution tn Oesterreich, über «ine plötzliche Reis« de» Führer» nach Wien usw., den Stempel der Tendenz und der Hetze trügen. Dteser Feldzug soll« die Sudetendeutschen abschrecken: auchdte inter nationalen Juden hätten -te Hand i« Spiel. Man könne nicht leugnen, daß ein« internationale Fabrik von Lügen- nachrichten errichtet worben sei. Di« bolschewistische Presse- zentrale von Brünn habe nach ihrer Aufhebung durch die tschecho-slowaktsche Regierung nunmehr ihren Sitz nach Paris verlegt. Sie bestehe au» Emigranten au» Deutschland ein schließlich Oesterreich und au» Italien. Einer ihrer Leiter fet der LoztalLemvkrat Bauer, der, al» Hitler tn Deutschland die Macht übernommen hab«, als einer ter ersten da- Hasen- panier «rgriften habe. Die Braun, Bretts cketd, Bern. Hard und Genossen füllten Unmengen von Papier mtt ge- häsflgen Ausfällen gegen Deutschland. Man gebe ihnen sogar Gelegenheit, thr« Lügenberichte in französischen und belgischen Blättern erscheinen zu lassen. Man müsse di« Leserschaft vor diesen Lügenbertchten warnen. Die Welt fei unruhig genug, und e» bestehe daher kein Bedürfnis an aufhetzenben Artikeln und Nachrichten. Der stall »«» »-geart»««» D»»ea» Gandv», der t» UMerheu» a» »er «valifche« »»ftadwehr heftig« Kritik »etttt hatte, lratt »l« S,s««rkf«»r«it a»s den tatst!ch. ltche» Staat »er «»«ltsche» «»srllftvvg z»r Last. Unser fUlvtteer Mitarbeiter t« Land», teil« taz« «tt: Noch vor drei Jahren betrug bte Stärke der englischen Lustabwehrtruppen 2000 Mann. Laut Mitteilung des Krteg»- mtntster» im Unterhaus am vergangenen Dienstag sollen sie nunmehr so schnell wie möglich auf 108000 Mann, gegliedert tn fünf Luftabwehrbtvtstonen, gebracht werden. Die Tatsache, daß man gleichzeitig «tn hochnotpeinliche» Verfahren gegen den konservativen Abgeordneten Sandy», den Schwieger- sohn Winston Ehurchtll», und seinen Gew«hr»mann, «inen jüngeren Offizier in einem territorialen Luftwehrregtment tn London, etngelettet hat, gibt diesem Plane «in« politisch »«kante Note. Die «nglt che Luftabwehr wirb ja im Rahmen der Territorialarmee, al o der Milizen, aufgebaut, deren ort- vat« Redseligkeit geaenüber Volksvertretern größer zu fein scheint, al» «» der Heeresleitung recht ist. Lassen wir aber den verfassungsrechtlichen Zwist au- dem Spiele, dann ergibt sich folgende» Bild: Der augenblickliche Stand der Luftabwehrsorrnationen beträgt 48000 Mann. Sie werden schnellsten» auf rund 100 000 Mann, wie oben aesagt, verstärkt werben. Ein Generalleutnant mit dem Range «ine» Kommandierenden General» wirb bi« Ausbildung der rieten Kormatio« leiten. Die eigentliche Leit««« wird einem stellvertretenden General- ftabSches im KrtegSmtntsterlum ,»geteilt. Di« Luftabwehr wirb a«» dem -««»verband al» «ine felbständtgeStn« hett herauSgrlöst. Ein «ru entstehende» Heer, ein« Art von Lustlaudwehr, soll im Kriegsfall« den Schutz -er britischen Inseln besorgen. Damit wirb bte Organisation de» englischen Lustschutze», die ja «in« passive Roll« spielt, nach der offen- Noe» Geile hi« ergänzt und abgerundet. Da da» burchschnttt- ltche Interesse an der Landr»vert«tdtgu«g »«nimmt, hebt sich «eueriing» der Zustrom zur Territorialarmee, und dieser Zustrom wird offenbar au«nabm»lo» ter Luftabwehr zu geführt. Gleichzeitig wirb di« Territorialarmee, laut Mtt- Au» dteser . ' ften und Pta» zu gewtuur». Auch die Au»- Inaland gedtlltgt« Vertitdtguwadsostem Frankveich» und feiner Alliierten würde durch ein« Rückkehr Belgien» zu einer Poliftk der Unabhängigkeit nnd^ der ei, " ntchtet. So konnte man lesen. — ließ auch burchblicken, Frankreich würde, unter welche« Bor- r sei, nicht darauf verztchten, Belgien mdgeöiet zu verwenden. Aehn- imrn find in Len verflossenen »wV Jatzmn immer laut geworden. In den letzte» Monaten Haven sie t gehäuft. Da» war wohl der Anlass we»halb sich Interview ' Belgien ul . . Herr feiner eigenen Geschicke zu fei», bündet und sein« Sicherheit nach «sg festigend. Groß« Erfolge hatte di« Ne No Vie 8« ist es al bisher ist aus die L nen aesll sen übe« die Chine unzuläng! Kräften die aber eben die den Dur dem „Rt üräfteeiü ein wirk iviirdigcr Krieg in schauplatz — und z> besten M z. B. V0 Immen ko Maschine, übrigen Fliegeral kinrsh Die la, zunächst < Stellen z chtnesi st a n b s > Kmnpfkrc Japaner, sangscrso und schleö ztaltrupv schwach später nc stärkunge »m die Lücken zu mit eine» gereicht h bat sich be Schliß Lehrer" , und der Zurück urteilen schluß be gekomme, Chronist« schen Op nur allzu bte Sond des Fern gen Fühl eS „eigen um hier eine Niel des Fern sich also D a r st e zu beschr sachlichste milttärift immer n dauert „Ist es i die beide » erst in Die Bee soll im s> werden, st i ch h a l gaben Nischen stithen, u letchtfertt Diese Wettbe Rathau norwegtsä ArbeftSsäl die hier v, «Ine Füll« gestellte, Man kam gehavt ha wählen ui E» ho auch nur i paar Naw der intern gehören. Machtvoll« Die r lebendig.« mehr obe nationale, innerhalb olg, setzt ständig sch lich gibt e als Künst Nachläufer die recht wie schne anderen 2 und zu d »urttckfind ja große DaS mental gegengeht. Zett tn b« Jnnenauk Erfolg h maleret >
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