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Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193709116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-11
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1937
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temder 1937 Dresdmr Neueste Nachnchteu 43. Jahrgang Nr. 213 Gonnabend/Sonntag, 11/12. September 1937 Der Führer spricht zu Deutschlands Wend Adolf Hitler« groß« Red« vor ^40000 politischen Leitern — Fahnenweihe -eimliGFK. in Nürnberg MI! nsr »n«i-vol> fön» Seeräuber als Seepolizisten Moskau soll das Ost'Mittelmeer kontrollieren k^riscirietnst. srstr. 27 ablehnen, so würden England und Frankreich auch diese Zone lbie sich voraussichtlich am Thyrennischcn Meer befinden wird) übernehmen. Berichte, daß ein Geleitsystem geplant sei, seien unbegründet. Möglichkeiten in den letzten Jahren wiederholt bewie sen worden seien. Mit diesem Latz wies Litwinow also aus die schon in der letzten Zeit bekanntgewordene Absicht der Sowjetregierung hin, russische Kriegsschisse ins Mittelmeer zn schicken. Es fehlen fast die Worte, um diesen Wahnsinn gebührend zu kennzeichnen. Hier gibt es keinen Ausgleich. Hier gibt es kein Kompromiß mehr. Wir wußten, daß Moskau außerhalb der Ordnung euro päischer Zivilisation steht. In Nyon hat Moskau selber den Beweis geliesert, daß cs der unerbittlich zu bekämpfende Feind der europäischen Friedens- und Kulturordnung ist. Mit einem Gauner wie Finkel stein kann sich in Zukunft kein anständiger Mensch mehr an einen Konferenztisch setzen. rästivr Isr Nlrsed ' die s vkf «rrso O.tzy it Isnrl G ball, SIUS s-ioimss ctsr 7rsr,en kilmetsi-i^keu u» / ttNck« »nut Stick« / ad.ttä.r»g»>K»^ Im Angesicht der Seuche Aber nicht die Krankheit als solche, nicht die In fektion ist die größte Gefahr. Jede Krankheit läßt sich bannen, wenn man sie mit de» geeigneten Mitteln an- greift, nachdem ihr Ursprung und ihre Entstehung scst- gestellt worden sind. Die größte Gesahr liegt tnderHaltnng.diegroßeTeileEuropaS zu dieser Gefahr ein nehm en. Da sind zunächst dte Gleichgültigen und die Leichtsinnigen, die da sagen: „Ja, wir glauben schon, baß die Krankheit sehr schwer ist und sehr böse Folgen haben kann. Aber uns kann sic nicht erreichen. Rußland und bas durch Revolte und Jn- slatton geschwächte Deutschland konnten der Krankheit unterliegen oder ernsthaft von ihr gepackt werden. Aber wir, im gesicherten reichen Westen, sind immun, wir können nicht erkranken." Aus dieser GetsteSver- sassung heraus werden all« Berichte über die Au». Wirkungen des Bolschewismus ganz bewußt bagatelli. X London, 11. September. (Durch Funkspruch) In ihren Berichten aus Nyon betonen die Morgen blätter, daß gestern eine Vereinbarung Uber die Haupt- sächlichsten Punkte des englisch-französischen Planes erzielt worden sei. Dte Vereinbarung umfasse folgende Maßnahmen: 1. Einteilung de« Mittelmeece« in Patronillenßonen, 2. Patrouillierung deck westliche« Mittel meere« durch England und Frankreich, A. Patrouillierung de« östlichen Mittel meere« durch Anliegerstaaten einschließlich Sowsetrnßland (!) und möglicherweise auch der Lllrlei, .4. Anbietung einer Patrouillen»»»« an Statten« Die „Times" melden, der NichteinmischungSauS- schuß werde voraussichtlich aus „HöflichkeitSgrttnden" von dem Ergebnis der Konferenz unterrichtet werden, aber cS seit nicht beabsichtigt, die Konferenz im Nicht- einmtschungSauSschuß sortzusetzen. „Daily Telegraph" schreib», man hosfr, daß Italien bi« ihm angeboren« Zone anne-men werbe. Sollt« «S Di« kleine friedliche Stadt Nyon an den freundliche« Ufern de« Genfer Sees hat es sich wohl nicht träumen lassen, daß st« einmal »um Schauplatz eines der ungeheuerlichsten diplo- malischen Skandale werden würde, die sich jemals ereignet haben. Der sowjetrnsfische Volks- kommissar Litwinow-Finkelstein benutzt« die Gelegenheit des Zusammentritts der sogenannten Mittelmeerkonseren» »u einer in Form und Inhalt noch nicht dagewesenen Provokation Italiens und Deutschland«. Die einladenden Mächte Frankreich und England hatten, wie bekannt, lieber auf die Teilnahme Deutsch lands und Italiens verzichtet, als daß sie dte Sowjet union trotz ihren provozierenden Noten an die italienische Regierung ausgelaben hätten. Die pein liche Szene, die gestern erleben mußten, ist die Folge dieses Entschlusses. Der Verlaus der gestrigen Sitzung bewies, wie richtig eS war, daß Deutschland und Italien nicht nach Nyon gingen. Zivar hatte sich England Italien gegen über feierlich Karans verpflichten wollen, baß jeder politische Angriff auf die italienische Regierung unter bliebe. Zwar hatte England nach der Absage aus Berlin und Rom erneut betont, es würbe dafür sorgen, daß die Konferenz keine gegen Italien und Deutsch land gerichtete Spitze erhalte. Litwinow-Finkelstein hat durch sein Verhalten bewiesen, daß Moskau sich den Kuckuck um derartige englische Wünsche kümmert, und der Verlauf der Sitzung zeigte, daß England nicht in der Lage war, diesem gerissenen Gauner cntgcgcn- zutreten. Die Vertreter der West Mächte saßen stumm da, während der Vertreter der Sowjetunion seine Torpedos gegen den Weltfrieden abschob. Litwinow beleidigt und droht Litwinow-Finkelstein richtete in seiner Rede zu, nächst allerlei versteckte Angrisse gegen die abwesenden Staaten, dte, wie er behauptete, „an der Sabotiernng und Torpedierung der Konferenz interessiert seien". Er „bedauerte" ties die Abwesenheit Valencias, dessen nachträglich« Einladung er als „Wiedergutmachung eines Fehlers" anregte. Dann wurde er deutltcher, indem er mit srecher Stirn erklärte, der „Name des jenigen Staates, der mit den Mittelmeerpiraten zu, sammenarbeite, sei aus aller Lippen", obwohl er in dieser Hall« nicht ausgesprochen werden dürfe. Das könne aber die von dem Piratenunwesen betrossenrn Staaten nicht hindern, ihrerseits ihn doch anszuspre- chen. Zum Schluß »erstieg er sich zu Drohungen. Die Sowjetregierung könne sich nicht mehr ans internatto, nale Einrichtungen verlassen, deren geringe Wirkung«- Ein ekelhaftes Schauspiel Es war ein ekelhaftes Schauspiel, den ehemaligen Scheckfälschcr und Betrüger Finkelstein in der Rolle eines Verteidigers der bedrohten Moral und Mensch lichkeit zu sehen. Es mar dte toll st e Groteske und Komödie, die jemals in der europäischen Diplomatie aufgesührt wurde. Ganz ernsthast saßen die Vertreter der Westmächtc am Tisch und mußten sich die Tiraden eines Halunken anhören, dem sie im privaten Leben sicherlich kaum die Hand geben würden. Welche Groteske. Zur Bekämpfung des Piraten unwesens tm Mittclmccr treffen sich die Westmächtc mit den Vertretern der Seeräuber zu freundlichen Ver handlungen. Man will Ordnung im Miltelmcer schaffen und spricht über die Möglichkeiten solcher Ordnungsschaffung mit den Vorkämpfern der Unord- nung. Und hofft tatsächlich, auf diesem Wege wieder normale Zustände im Mittelmeer herzustellcn. Der Weltseind Und alles dies geschieht nach einem Jahre spanischen Bürgerkriegs. Geschieht, nachdem immer wieder durch zahlreich« Beweise sestgeftell« worden ist, in welcher nmsasieudeu Form die Moskauer Revoln- tionözcntrale diesen Bürgerkrieg vorbereitet hat. Geschieht nach den unerhörte« Greneltateu, die »nter Führung von Sowjetrnssen in Spanien sich zu getragen haben. Geschieht nach de« verbrecherischen Angrissen ans die deutschen KriegSschisse „Deutsch land" und „Leipzig" und die englischen Torpedo zerstörer „Hunter" und „Havock". Geschieht nach den Bombeuangrissen unter falscher Flagge aus fried liche Handelsschiffe. Geschieht, nachdem durch ein wandfreie Zeugen fcstgcstellt wurde, daß der angeblich torpedierte SowjethandelSdampser „Timiriasew" von seiner Besatzung selbst versenkt worden ist. NerAufmarsch derHI. Bericht unsrer Nürnberger Parteitags- Schriftleitung Lr. Nürnberg, 11. September Die deutsche Jugend marschierte heute vor dem Führer auf. Eine geeinte, nicht mehr zerrissene Jugend trat heüte vor Adolf Hitler, Zeugnis der Wiedergeburt deutfcher Gemeinschaft im neuen Reiche. Leuchtenden Auges hat Deutfchlands Jugend dem Führer das Gelöbnis der Treue und Gefolgschaft abgelegt, das gestern abend die poli tischen Leiter unter dem Lichtdöm auf der Zeppelin wiese ihrem Führer ablegten, der in hinreißender Rede zu ihnen sprach, Führer und Gefolgschaft zur verschworenen Gemeinschaft für Deutschland ver eint. Für ein Deutschland, das wieder stark und als ein Bollwerk des Friedens in der Welt steht. Wer seit nunmehr schon acht Tagen Aufmarsch nach Aufmarsch, Appell nach Appell des NcichSpartei- tageS mtterlebt hat. der muß glauben, daß eine Stet- gernug dieses Erlebnisses nicht mehr möglich sein könnte. Dir morgendliche Wcihestünde des Arbeits dienstes, der siiinbenlange Marsch junger Soldaten des Spatens durch die sahnenübcrrauschte Stadt, der märchenhafte Ltchterzug der Politischen Leiter durch die kerzcnbcstrahlten Straße», -er nächtliche Appell der 140 000 Männer der Partei in dem Dom des blaücn Lichtes — unsre Sprache ist bet allem Reich tum zu arm, da ihr die Worte fehlen, die würdig ge nug wären, um diese Bilder zu beschreiben. Wer aber des Glaubens mar, -aß eine Steigerung nicht mehr möglich sei, der mußte sich eines andern be lehren lassen, als mir heute morgen den Appell der deutschen Jugend vor dem Führer erlebten. Seit den frühen Morgenstunden hatte es ununter brochen geregnet. Erst kurz vor Beginn der Feier hatte der Himmel endlich ein Einsehen und schloß ans kurze Zeit seine Schleusen. Nichts aber hatte die Lebenslust der 4 8 000 Jungen und Mädel, die im Nürnberger Stadion ausmarschiert waren, beein trächtigen können. Kommandos ertönen, und mit einem Schlage ver stummt das Singen, Jubeln und Lachen. Schnur gerade ausgerichtet stehen die Reihen des Jungvolks und der HI. Dxr RcichSjugendsührer Baldur von Schirach nimmt die Meldung entgegen. Am Mast vor der Ttiblln« geht die Standart« des Führers hoch. Der Rcichsjugendsührer meldet: „Mein Führer, 48 Ü0O Angehörige der HI. nnd des Jungvolkes, darunter 5000 Mädel des BDM. und 11500 Parteianwärter augetrctcn." Der ReichSjugendführer erstattet den Dank der Jugend an ihren Führer. Und nun spricht -er Führer: „Meine Jugend! Heute morgen erfuhr ich von unfern Wetterpropheten, dab wir zur Zett Wetter lage ök besitzen, das sei eine Mischung von ganz schlecht und schlecht. Nun, meine Jungen und Mäd chen, diese Wetterlage hat Deutschland sttnfzehn Jahre lang gehabt. Auch die Parlei hatte diese Wetterlage: über sünszehn Jahre hatte die Sonne über Deutschland nicht geschienen. Sie ist ausge- gangen. Es ist gut, baß dte Sonne einmal nicht lacht. Wir wollen ein Geschlecht erziehen nicht nur für die Sonnen-, sondern für die Sturmtage." ES solgt dte Vereidigung der 11500 jnngen Partei anwärter durch den Stellvertreter deS Führers, Rudolf Heß. Znm ersten Male werden di« Jnngen hier in Nürnberg ans dem RetchSparteitag in die Partei ausgenommen. „Ihr sollt nun wirken in der Partei", so sagt Rudolf Heß, „wirken im Geiste der alten Kämpfer, tm Geiste der Opferbercitschast, des Einsatzes und der Hingabe bis zum letzten. Ihr sollt wirken für das Höchste, was uns gegeben, sitr unser Volk und feinen Führer. Ihr werdet nun einen heiligen Eid -schwören, seid euch besten bewußt." Laut und deutlich sprechen die Jungen den Treuschwur aus Führer und Volk nach. Mit er hobener Hand grüßt sie der Führer und ruft ihnen zur „Heil, meine jungen Parteigenosse«!" Md brausend schallt ihm das „Heil" wieder zu. Das Lied der HI. beendet die Feierstunde. Der Führer schreitet die Fronten der angetrrtenen Ge- biet: ab Urber eine halbe Stunde währt dte Besich tigung. Dte 48 000 Jungen und Mädel jubeln ihm ununterbrochen »u. Weiter« Meldungen über Nüttzverg tm Innern de» Blatte». Scharfe Worte auch in Paris X Parts, 11. September Dte „Mittelmecrkonferenz" in Nyon findet am Sonnabend dte besondere Beachtung der Pariser Presse. Die unverschämten Angriffe Litwlnow-Finkel- stetns werden in einem großen Teil der Blätter scharf verurteilt. So schreibt beispielsweise der „Mattn", mau habe „einer Reihe von außenpolitischen Torpedie rungen" betgewohnt, als Litwinow das Wort ergriff. Der englische Außenminister habe jedoch nicht versäumt, ihm in wenigen aber ziemlich scharfen Sätzen zu antworte». Di« „Ez»oque" stellt fest, -ab Litwinow-Finkel- stein wahrscheinlich seine eigene Vergangenheit und die von seinem Lande vertretenen Gedanken vergessen habe, als er sich zur „Verteidigung der internationalen Moral" ll) ausgeschwungen habe. Daö Blatt weist Im übrigen darauf hin, daß der englisch-französische Plan wesentliche Aenierunaen erfahren habe, seitdem die Nlchtbtteiligung Deutschlands und JtallenS bekannt geworden sei. (Giehe auch die Meldungen aus Grit« SP Von Sonntag zu Sonntag Ein Querschnitt durch die Wettpotitik der Woche Oie Pest Durch Europa schleicht die Pest! Es handelt sich diesmal um keine körperliche Erkrankung von -er Art jener verheerenden Scnchcn, die wir aus der Geschichte des Mittelalters kennen. Dio ärztliche Wisscnschast hat starke Barrieren gegen die Wiederkehr dieser Seuchen ausgerichtet. ES ist ihr gelungen, entweder den Erreger der Krankheiten im Mikroskop zu finden oder doch Art und Verlaus so zu studieren, daß genügend sichere Vorbcirgungsmaß- nahmen getrosten werden könne». Die Volkö- ernährung ist heute besser, die hygienische Erziehung steht aus einem höheren Niveau als vor 500 Jahren. In jeder Stadt Europas sind die austcckcndcn Krankheiten polizeilich meldcpstichlig, und durch eine die ganze Welt umspannend«; großartige Organisation wird jeder Hasen und jedes Schiss überwacht. Ans diese Weise ist cS gelungen, die Weliseuchcn nicht nur von Europa scrnzuhalte», sondern sic auch in ihren Ursprungsländern auf ihren lokalen Herd zu bc- schränken, in denen sie endemisch sind, daö heißt, wo sie nie ausstcrben, aber auch selten die gefährliche Form einer Masscncpidemic annehmcn. Aber seltsam: Während die den Körpeer bedrohen den Seuchen in ost gerade imponierender Art und Weise erkannt worden sind nnd durch internationale Zusammenarbeit bekämpft werden, stecken wir auf dem Gebiete der Bekämpfung geistiger nnd morali scher Seuchen noch i» den Kinderschuhen, obwohl die verheerenden Folgen dieser Seuchen noch weit größer sein können als die der Epidemien des Mittelalters. Die Pest der Antike nnd die großen Seuchen des Mittelalters sind, wie die Geschichtsforschung weiß, nicht ohne große und außerordentlich folgenschwere politische Nachwirkungen geblieben. Geistige und moralische Seuchen aber können zum völligen Zu sammenbruch jeder Ordnung und der gesamte» Grundlagen einer Kultur führen. Körperliche Seuchen sind blinde Natnrgewalten, geistige Epidemien aber können erzeugt und bewußt gelenkt werden. TaS be weist die Geschichte des Bolschewismus, der größten geistigen Seuche, die heute bas Abendland bedroht. Oer schwarze Tod im roten Kleid Aber die Welt des 20. Jahrhunderts steht ihr trotz großartigen technischen Leistungen aus materiellen Gebieten ebenso hils- und wehrlos gegenüber, wie einst daö Mittelalter den Würgengeln des schwarzen Todes. Bewußter, sicherer, wissenschaftlich durch dachter Scuchcnschntz wurde lediglich in Italien und Deutschland, durch den Faschismus nnd den National sozialismus, geschaffen. Nur in diesen beiden Län der besteht Immunität. TaS ganze übrige Europa ist aber angesichts des Fehlens jeglicher' Gegenmaß nahmen der bolschewistische» Injektion wehrlos aus gesetzt. Es schaut mit einer gewlilcn Lähmung, die an die Erstarrung des Kaninchens angesichts der Schlange erinnert, dem Anwachsen -er Krankheit tatenlos zu. Diese Erstarrung Ist einzigartig und erstmalig. Ihr galten die Worte, die Dr. Goebbels am Donnerstag in Nürnberg sprach, als er daraus hinwies, eS sei öfter in der Geschichte festzustellen, baß Völker nach ganz großen Katastrophen von in ihrem Ursprung und in ihren Auswirkungen fast rätselhaft anmutendcn LähmnngScrschcinungcn befallen werben. Noch nie mals aber ist cs vorgekommen, daß „eine politische, kulturelle, moralische und intellektuelle Infektion einen ganzen Erdteil zu zerstören sich anschickt". Derrote Vvlkcrtod von heute ist unerbittlicher, härter und grausamer als der schwarze Tod der mittelalterlichen Jahrhun derte. Ein beispielloser Skandal in Ayon Litwinow-Flnkelstelns Bombe gegen -en europäischen Frieden — Oer Scheckfälscher als Moralprediger >. Grundpreis: die Ispaltlge wm-Zeile im An» - »elgentell 1« Rpf., Stellengesuche und private Familienanzeigen vRps„bie7S mm breite mw-Zeile Im Texttetll,1oRM. - . - , . _ - „ Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengenstaffel v. Lriefgebühr für Ziffer« Schklsütiülllg, Vtkiag lUld Hgllplgeschäslbsteüe: AreSdep'A^ Fekdillglldstküfte 4 anrelgrn 30 Rps. ausschl. Porto. Zur Zeit ist Anjilgenprelsllste Nr. I gallig. Postanschrift: DresdeEi, postsach * Fernruf: Ortsverkehr Samrueltmmmer24öoi, Fernverkehr 27SS1-27SS3 * Telegr.: Neueste Dresden * Verllner Schristlettung: Verlin W.35, Viktoriastr.ia; Fernruf: 21SZS1-21-Z6S Postscheck: Dresden 20üv - Äichtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werben weder »urückgesandt noch aufbevahrt. - Zm Falle höherer Gewalt ober Betriebsstörung haben unsre Bezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« 2-00-M mit Handels, und Industrie-^reituna Halbmonatt.-:,tX)RM.Postb-zugni°na^2,iX)NA)^!nfch,.4ZRps.postgibahren tztztztzV —— Hierzu ZüHpf. Zustellung«-«-.) Kreuzbandstnd.: Für bl» Woche 1,00 RM. """' * " Einzelnummer und auswärts 20Rpf.
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