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Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193702200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-20
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1937
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4S. Jahrgang Sonnabend, 2V. Februar 1937 Anreiaenvreike» GrundprekS: die Ispalilgemm-Zelle lm An« 2: z e lg e nt e l l 14 Rpf.,Stellengesuche und privat« Fomilienanzelgen 6Npf., die 7d mm breite mw-Zelle Im Texttell1,1vRM. Nachlaß nach Malstaffel l ober Mengenstaffel v. Ärlefgeblihr für Ziffer« anzeigen 30 Rps. auSschl. Porto. Zur Zeit Ist Anzeigenpreisliste Nr. 3 gültig. Postanschrift; Vresden-A.l. Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 27981-27983 * Telegr.: Reueste Dresden * Berliner Schrlftleltung: Berlin W.Z5, ViNorlastr.4«: Fernruf: Kurfürst 9361-9366 Postscheck: Dresden 2060 - Nichtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werden weder zurückgesanbt noch aufbewahrt. - Zm Faße höherer Gewalt oder Äetxteb-stSrung haben unsre Bezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung des entsprechenden Entgelt- Dresdner Neueste Nachrichten NÄsr-LL 2-oo.M mit Handels- und Industrie.Heituna Halbmonatl.l,ooRM.Postbe,ugmonatl.2MRM.einschl.4SNpf.postgebühren dVVV» söhne ZusteNung-gebühr). ttreuzbandsendungen: Für dir Woche 1,00 AM. Slnzelnumnitt 10 Rpf., außerhalb Grob-Dresdens15 Rpf. Echrlftleltung, Verlag und SauptgeschMstelle: DreSden'A., Aerdlnandstraße 4 I!r. 43 X Unterhaus billigt Rüstungsprogramm England will Europas stärkste Luftmacht werden — pariser Verordnungen gegen Werbung von Spanien-Freiwilligen Macht Portugal mit? Die Kontrolle -er spanischen Grenzen Telegramm unsres Korrespondenten 7^. London, 1V. Februar Der Nichtelnmischungs-AnSschnsi beschäftigte sich am Donnerstag mit der portugiesischen Beteiligung an -er von ihm beschlossenen Kontrolle der spanischen Grenzen. Wie der diplomatische Korrespondent dcü „Dail» Telegraph" mitzutcilen weiß, will Portugal sich lebt auch mit einer Ucbcrwachnng der spanisch portugiesischen Landgrenze durch portugiesische Beamte, denen englische Offiziere beigcgcbcn werden, einver standen erklären. Der Unterausschuß hat diesem Vor schlag noch nicht zngcstimmt. Ten beiden Sitzungen am gestrigen Tage soll heute eine dritte folgen, in der man zu einer Verständigung zu kommen hosst. Der diplomatische Korrespondent des „Dail» Tele graph" will weiter wissen, daß neben englischen, deut schen, italienischen und französischen Schissen auch por tugiesische und russische Schisse an der internationalen Leekontrvllc teilnehmcn sollen. Geographisch sollen diele Schisse folgendermaßen verteilt werden: die nördlichen sowie nordwestlichen Küstengebiete Spa niens werden von englischen und französischen Schissen abpatrouilltert. Dielen beiden Nationen ist auch die Lüdküste bis nach Malaga Vorbehalten. DaS Gebiet von Malaga nordostwärts soll zwischen deutschen, italienischen und russischen Kricgoschtsfcn ausgeteilt werden. lStche auch die Meldung auf Leite 8) * „Durchaus nicht unvernünftig" Ein englischer Abgeordneter über Deutschlands Kolonialsorderungen X London, 10. Februar Langsam scheint in manchen Kreisen der Konter, vativen Partei eine positivere Einstellung zu den deutschen Kolonialsorderungen dnrchzndringcn. Sv erklärte aus einer konservativen Versammlung in London der konservative Abgeordnete Sir Arnold Wilson, daß man Deutschland ans die Taner nicht aus der Reihe der Kolonialmächte nnSschließcn könne. Deutschlands Forderung auf Rückgabe zum mindesten einiger seiner sriiheren Kolonien sei durch aus nicht unvernünftig. Die wohlerwogenen Erklä rungen des englischen Außenministers und des Schabkanzlers in dieser Angelegenheit stellten keine Weigerung dar, die Frage zu erwägen. Kein euro päisches Volk habe in der Frage der Kolonial- oder MandatSverwgltnng ein reines Gewissen, und die Behauptung, daß die Deutschen ungeeignet seien, Ko lonien zu verwalten, sei nicht nur unbegründet, son der» habe sie in dem Entschluß bestärkt, ihre Forde- rung vorwärtszntrciben. Der Staattakt am Setdengedenktag Bericht unsrer Berliner Schriftleitung vr. Berlin, 1l>. Februar Fm Mittelpunkt -er Hcldcngcdcnkfcier» am kom menden Sonntag wird wieder der Staatsakt in der Berliner Staatsopcr und vor dem Ehrenmal Unter den Linden stehen, an dem der Führer teil nimmt. Ter Staatsakt, der ans alle deutschen Sender tkber- tragen wird, beginnt um 12 Uhr. Der Trauermarsch aus der „Eroica", gespielt von der StaatS-kapclle, leitet die Feierstunde ein. Die Gedenkrede hält Generalscldmarschall v. Blombcrg. T§s Lied vom guten Kameraden nnd die Lieder der Nation beschließen den Staatsakt. Au der Helbengcdenkscier in der StaatSopcr werden Generalscldmarschall v. Mackensen, die Mitglieder des Reichskabinetts, das Diplomatische Korps, die NelchSlclter, hohe Offiziere der alten Armee und der Wehrmacht, wie Vertreter der Soldatenbünde und der Kriegerhinterbliebenenverbünde erscheinen. Tie Wehrmacht entsendet eine Fahnenabordnung mit 88 Fahnen der alten Armee und drei Fahnen -er alte» Marine. Dem Festakt in der StaatSopcr schließt sich der Vorbeimarsch der Fahnenkompanicn und je einer Kompanie des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegs marine vor dem Führer an. Der Führer wird, be gleitet von Mackensen und Blomberg, die Parade ausstellung der Ehrenkompanie nnd der Abordnungen der Gliederungen der Bewegung nnd der Soldatcn- «nd Hinterbliebenenverbände abschrciten, die sich in dem Raum zwischen Staatsoper und Zeughaus auf gestellt haben. Dann legt Adolf Hitler einen Kranz im Ehrenmal nieder. Wie wir hören, wird General Krauß als Vertreter der österreichischen Armee an dem Staatsakt teil» Nehmen. Lin Wendepunkt der englischen Politik England distanziert sich von -er Idee der kollektiven Sicherheit und verläßt sich in erster Linie auf seine eigene Stärke Telegramm unsres Korrespondenten ^.London, IS. Februar Die zweitägige Untcrhansdebatte über die englischen Niesenrüstungen hat, wie nicht anders zu er warten war, mit einem Siege der Negierung geendet. Mit 82S gegen 17S Stimme» hat daü Parlament die NcgiernngSvorlage, eine Summe von BIN Millionen Psllnd für NüstungSzwcckc aus dem Anlcihcwcgc aus- znbrlngcn, zngcstimmt. Zwei Reden haben dem gestrigen Tage daö Gesicht gegeben: die Ausführungen dcü Verteidigungsministers, Sir Thomas FnScip und die abschließende Siede Baldwins unmittelbar vor der Abstimmung. Jnsrip wandte sich gegen den Einwand der Opposition, die Negierung verleugne die Politik der kollektiven Sicherheit. Er sprach mit sehr kühler Distanzierung von „dem ganzen Gerede über die kollektive Sicherheit" und erklärte, England sei bereit, an der politischen Besriedung und wirtschastltchcn Zu sammenarbeit mitznwirken. DaS Ideal der kollektiven Sicherheit dürfe aber die Pslicht der nationalen Sicher heit nicht überschatte«. Die Verantwortung Eng lands sei heute unendlich viel größer infolge der Vcrpslichtnngcn, die cS im Zusammenhang mit der Befriedung Europas übernommen habe. Baldwin hat sehr auösührlich gesprochen. Kurz znsammcngcsaßt, hat nach ihm das Niistnngs- programm folgende» politischen Hintergrund: Eng land hält auch heute noch an der Völkcrbundspolitik fest. England hat alles getan, um den Völkerbund zu einem wirksamen FricdcnSinstrumcnt zu machen. Im Falle Abessinien aber hat der Völkerbund ver sagt. Er ist in seiner heutigen Form kein wirksames Instrument. Infolgedessen müssen Versuche gemacht werden, daü Nölkcrbundssystenn in erneuerter Form hcrznstcllc«. Eines der Mittel dazu sind Regional pakte, insbesondere ein neuer Locarnovcrtrag. Das System der kollektiven Sicherheit ist praktisch so lange nicht durchführbar, als die am stärksten gerüsteten X Salamanca, 10. Februar. (Von, Sonderbericht erstatter des I)XU.) Wie ans dem Heeresbericht des Obersten Befehls habers in Salamanca hervorgeht, hat die n a t i o n a l e Lnstmasse gestern an allen Fronten große Erfolge errungen. An der Aragvnsront und in der Provinz HneSca wurden drei bolschewistische Flug zeuge, an der Front vor Madrid wurden zehn bolschewistische Jagdflugzeuge und ein Bomber ab geschossen. Nationale Flugzeuge haben den Eisenbahn viadukt von Eulcra fPrvvinz Gcrona) bombardiert und so schwer beschädigt, daß der Eisenbahnverkehr zwischen Frankreich und dem von den Bolschewisten beschien Teil Spaniens eingestellt werden mußte. Es Ist nunmehr einwandfrei scstgcstcllt worden, daß cS sich bei dem Flugzeug, das kürzlich ans zwei eng lische Torpedoboote einen Bombenangriff audsührtc, um eine bolschewistische Maschine handelt. ES steht fest, daß dieses Flugzeug z« dem Bombcnangriss Oie Zu-ensrage in Oesterreich X Wien, 10. Februar Der ehemalige christlich-soziale Unterrichtsminister Dr. Czermak hielt in einer Versammlung des Christlichen Volksvcreins in Wien einen Vortrag, in dem er seststcllte, das, nach dem Umsturz »»^.Prozent -er österreichischen Inden im Lager der Sozialdemo kraten und Kommunisten gestanden haben. Damit aber hätten sie jedenfalls daü Recht verwirkt, dem neuen Oesterreich Ratschläge zu erteilen oder sich gar zu dessen Führern aufzuschwlngen. In Oesterreich müsse «in Trennungsstrich gezogen werden. Die Juden sollte» ihre kulturc.len Einrichtungen be treuen und dafür ans den weiteren Einfluß in die KulturangclcaenhcUen LcS bodenständigen Volkes ver zichten. Von großer praktischer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Erklärung des Obmannes des niedcrösterreichischen Gewerbebundeü, daß er in Zu- tKiilt Sei SkMjilM-wLr» tn -tek vrüanisaMn L-» Staaten außerhalb dieses Systems stehen. Um seinen Verpflichtungen nachzukommen, muß England stark gerüstet sein. Wenn man diese Worte aus ihren realen Kern zurücksührt, dann heißt es nichts andres, als baß England sich in Zukunft in erster Linie aus seine Stärke und erst in zweiter ans den Völkerbund verlassen wird. Der VölkcrbtindSgedankc spielt aber in der englischen öffentlichen Meinung immer noch eine große Nolte, und cs dürfte im Augenblick immer noch unmöglich sein, dicVölkerbnndspvlitik grnndsählich abzuschreiben. Baldwins Siede zeigt aber nur zu deutlich, daß Eng land nicht mehr an die Kraft des Völkerbundes glaubt, sondern sich in Zukunft hauptsächlich auf sich selbst ver läßt. Zu diesem Zwecke rüstet England, rüstet in einem ungeheuren Ausmaß. Nach der militärischen Seite hat die gestrige Aussprache einige Aufklärung gebracht. Tic wenigen Sähe des Weißbuches über die Lnstwdsse hat Baldwin dahin ergänzt, daß England sich vor allem eine ungeheure Luftwaffe schassen will. Nähere Einzelheiten hat der Ministerpräsident nicht mitgctcilt. Aber man darf den Acnßcrungen einiger Untcrhansabgeordnctcr entnehmen, daß cs Englands Absicht ist, in absehbarer Zeit dicstärkstceurvpä- i s ch e L n s t s l o t t e zu besitzen. Baldwin hat in seiner Rede davon gesprochen, daß es noch immer die Ab sicht der englischen Regierung ist, mit den Locarno mächten einen Pakt zu schließe», der den alten Locarno vcrtrag ersehen soll. Bei den bisherigen Verhandlun gen über diesen kommenden Wcstpakt hat die Lnst- wafsc stets eine besondere Rolle gespielt. Baldwin hat sich darüber ansgcschwiegen, wie ei» solcher Lnft- pakt zustande kommen soll, wenn Englands Absicht dahin geht, in absehbarer Zeil die stärkste Luftflotte zu schaffen. sDie Rede Baldwins siehe Seite 2) vom Flughasen Alcazares bei Valencia ans aus gestiegen ist. Die Niederlagen der letzten Tage an der Front von Madrid haben die bolschewistischen Machthaber völlig verwirrt. Dies geht auch aus den Aussagen acht übergelauscner sranzösischer Söldlinge hervor, die aussagtcn, daß das sogenannte „Bataillon Barbusse" bei- „internationalen Brigade" von der nationalcn Artillerie säst ganz ausgericben worden sei. Die Bolschewisten haben zwar unter dem Schutz sowjet russischer Tanks bei Peralcs el Rio einen Angriss ver sucht, der Angriss war aber derart schwach, daß sich die bolschewistischen Söldncrhauscn sofort zurückzogcn, als die nationale Artillerie zu feuern begann. Aus den Berichten dreier andrer bolschewistischer Ucbcrläuscr geht hervor, daß alle Ossizierc ihres Regiments wegen der dauernden Mißerfolge erschossen worden seien. nancstenS überprüfen werd«, ob die Bewerber Inden seien. Die Battan-Sntenie und Italien X Belgrad, 10. Februar Nach Abschluß der Sitzung des Ständigen States der Balka n-E ntentc in Athen ist «ine Mitteilung veröffentlicht worden, in der es u. a. heißt: Die Balkan-Entente begrüßt die Einigung zwischen Großbritannien und Italien nnd hat mit Befriedigung von dem Abschluß des Freundschastüvertrages zwischen Bulgarien und Jugoslawien Kenntnis genommen. Zu dieser Mitteilung erklären hiesige Blätter, -aß die Beziehungen der Balkan-Packt-Mächte zu Italien in den vergangenen Monaten bedeutende Verände rungen erfahren hätte, durch die der Weg für ihre all gemein« Besserung sreigemachj worden sei. Alle vier Staaten der Balkan-Entente werden demnächst ihre Beziehungen mit Italien regeln, soweit dies noch nicht geschehen Ist. Oie deutsche Autoschau Ein Mann hatte die Erkenntnis, daß das Auto seine eigene Bahn haben müsse wenn es seine Ver- wcndnngsmöglichkcitcn über große Enlscruungcn voll anSschöpfcn solle, und hatte auch die Kraft, mit un erbittlicher Logik diesen Gedanken durchzusühren. ES galt, daS Auto ans der Welt verträumt sich dahinschlängclndcr Landstraßen heranszureißen, das als richtig Erkannte gegen alle Schwierig keiten, gegen allen menschlichen Beharrungstricb dnrchznsetzen: Deutschland mit einem Netz von Auto bahnen zu überziehen. Daß der Gedanke der Auto bahn, und nur dieser allein, das Problem des Fern» krastverkehrs lösen könne, ist heute in der Welt an erkannt. Den Mut nnd die Fähigkeit, ihn in die Wirk lichkeit zn übertragen, hatte man nirgends in ähn licher Weise wie in Deutschland, man blieb bcstcnsallS ans halbem Wege stehen. Und doch sind die Auto bahnen Adolf Hitlers eine ursprüngliche Schöpfung, nicht anders als die Römerstraßen nnd die Eisen bahnen. Der nationalsozialistische Umbruch 1033 rettete die deutsche Autoindustrie und führte sie zu einer unge ahnten Höhe empor. Es war das eine Leistung für die Autoindustrie, sür die Gefolgschaften, für den Verbraucher, sür die deutsche Gemeinschaft. Sie barg in sich die neuen Ausgaben nnd Pflichten. Ausgaben, die die Wiedergewinnung der Wchrsreiheit, die Autobahnen, die Motorisierung Deutschlands stellten. Sic liegen sür den Konstrukteur durchaus nicht immer ans einer Linie. Es ist nicht leicht, einen Autobahn wagen kleinerer oder mittlerer Motorstärke mit den modischen Ansichten dcö Publikums oder auch den Er fordernissen des Stadtverkehrs in Einklang zu bringen. Ebenso sind es andre Ansprüche, die die glatten Auto bahnen mit ihrer hohen Taiiergcschwindigkeit an das Auto stellen, als die Vorbedingungen, die ein Fahr zeug der Wehrmacht im weglosen Gelände erfüllen muß. Zu diesen Ausgaben kommt die Notwendigkeit, die Fabrikation dem Vierjahresplan einzngliedcrn. linier Umständen nützt uns die leistungsfähigste Anto- indnsirie nichts, wenn sie nicht in der Lage ist, mit deutschen Wcrkstvfscn gute Automobile zu bauen, die mit deutschen Treibstoffen fahren. Es mußte uud muß seiner die Verbindung gefunden werden zwischen diesen technischen Zielen und denen der Wirtschaftlich keit. Tic Mengcnkvnjnnktnr der Jahre nach 1933 durste ja niemals zur Preiskvnjunktur auSarten, sollte dem Anjschwnng nicht die Grundlage genommen wer den; im Gegenteil, zahlreiche Typen sind trotz der technischen Ausgestaltung billiger geworden und haben damit der Motorisierung Bahn gebrochen. Die deutsche Anlonwbilindustric hat in technischer nie wirtschaftlicher Beziehung Großes geleistet, hat dis Probleme, die aus der Umgestaltung des Auto, Verkehrs, der Motorisierung aus breitester Basis er wuchsen, angcpackt, aber vieles bleibt noch zn lösen. Wir dürfen uns auch nicht darüber hinwegtänschen: draußen im Ausland arbeitet man, man baut in dem einen Land billige Wagen, in dem andern ausgezeich nete Mvtvrc, in dem dritten schnelle, wendige Fahr zeuge mit hoher Dancrgcschwindigkcit nnd im vierten glänzende Geländewagen nnd Schlepper für das Heer, Die ausländische Konkurrenz spielt heute freilich aus dem deutschen Markt keine erste Rolle mehr, die deutsche Autoindustrie hat sich in vieler Beziehung eine führende Stellung erkämpft und diese Stellung behauptet — dafür zeugt allein schon die steil nach oben weisende Kurve unsrer Ausfuhr. Und bei dieser führenden Stellung wird es und muß eö bleiben. Adolf Hitler hat dem Kraftfahrzeug die Möglich, kcit gegeben, ein Pfeiler unsrer nationalen Freiheit, ein unentbehrliches Werkzeug unsres sozialen Lebens zn sein, nnd auch die Wege dazu gewiesen, die In dustrie hat die nationale Ausgabe, diese Möglichkeiten bis znm letzten zn nutzen. Ihr Schassen ist nicht eine Arbeit von heute ans morgen, aber die Autobahnen können sa auch nicht in wenigen Tagen vollendet wer den. In mühevoller, jahrelanger Kleinarbeit muß das Auto sür die Autobahnen, sür daö straßcnlvsc Ge lände erkämpst werden, in jahrzehntelangem Fort« schritt nur können, abseits der grundlegenden kon- struktivcn Umwälzungen im Automobil- nnd Motor radbau, alle jene nur scheinbar unwcsciitlichcn Ver besserungen, jene tausende kleine Feinheiten Eingang finden, die erst das Kraftfahrzeug zu einem immer mehr vollendeten Gebrauchömittel anSseilen. Die Internationale Automobil- nnd Mvtorradausstcllnng vom 20. Februar biS 7. März in Berlin, in diesem Jahre 1937, in dem znm erstenmal die weitaus über wiegende Zahl der krastsahrcndcn Deutschen die Auto bahnen Adolf Hitlers benutzen nnd ihre gewaltigen Vorteile kennenl«rnen wird, wird zeigen, daß und wie wett die deutsche Krastfahrzeugindustric auf ihrem Weg fortgeschritten ist, daß sie gewillt ist, dem Führer weiter zu folgen nnd das ihre zur Vollendung seines Werkes zu tu», 14 Volschewisten-Flieger abgeschoffen
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