Dresdner neueste Nachrichten : 11.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193703112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-11
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- Dresdner neueste Nachrichten : 11.03.1937
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.März 19H MA »7 Jab«. «'M,. iuj, 17jähr. Mädchen! "MLk'Ä/' I. lm HauSb. . l-Lpr. »7. M?r! öochert. Naui-iiki »r. SO. üb,, 8rob«nhatn. ' - kontorlstl, ndt« Dame. iuti über, lelblttinbi«, 'auerstellg. <»»„ Kann Lichei. >t wäre durckakb Halbtagsarbeit >r. m. Äcb -jlnL «40- Erv. S. «I Niicvk. erbe,. «, «. tkbrllloph, rottbuS. Dies», >er Straf,c M. DWW uchs.Stell. I. i o». ,.tn bclkr lt. Man», . GI-7. <1 D, L >lolie. tücht.. IE Bedienung ucht lol. Stclluo, >d. leite AiiobM, 7ll. mit. ,,N « Stig- Erv. d. Pt rsiäbrlaes SausmWtt n. lanatbr. -iel. uch , los. ob Irät stell, tn bell.Höh. 5». nnt. ..P » iääS- Erv. ». U WMI« neben- t SonntoL 1452" Erv. -. «l /v^v^wv, . m I., Nrm t, -teno u. Sibrei!» n. sucht Stell, al» -FatturW ebte Zeit in an». Net. Nnaeb. uni. Erve-, o. Vlait, cts nung >r1 Steliuno. ÜS» In Ddllr. trall, S. ebt Xuablik« tse »tarn, »uLardalt k« u. rV«In pao» rs- Drpaa. a. 81. I^ILirLe! Ztsilunu »I» Verietiutarln «0 Ira. » Kcnralbrnnrcb.» . Xnirebate «ch. an S- kLcv. ä. 81 Nun« Im o-dln!» XoniUtorei «au In aoUü. biaaa nckllck. SlUKIreia, u-l-»n6. rSuIsin !b. r. gute. nvM >. Otkerten uniek kürprä. <1. INalü »»>««» '/ist 4b 55 Sb 55 Klio«. v> I » I « I >« I «0 . II« hl» ,6«N K llat lN» »eng»«»« 3-i soklsgef r.A, 2.S0, z.« 24, 2«, 2S, Z0 ». U IS, 20, 24, 2S '/,«,» '/,«,» >a ..»>/, «I « a SI2 . .I, U > .... .0, «I u >/,«,» :,:.. 14 -.64, 71.70 a« ...... 71. I.«« »n. «,l»*«<n 71. 1.» Vakb»l»i»r tll«c SO, 71»>ci» « tlt»r 1.-, 7l«ici» U IHV»! Xlla-IImoe 4«, ...66 «. .NO . .Iw I.ilO >r-, / Xon«tll>« tt V 500-,ÜI>i N ... 500-,-7,1.U . . . 450-,.Saab. !i . . . SOS-, kae». » ,«» 76»rm«i»<I«n 7eaeii«ni>il. 500 «it ><!«.... 500 » U >« .... 500 , II 500 , O »»088 Slli . . rs^ »n r»/a Nsluill S»N. . Kllaö. lt» Illi ,75«.» . tt . . . . I « aafeal ... 0 Xilenl. 65, 5§ an« ti r. 7X . * 7r. . >7r.. . ,Mit»I,la n« Llala ^b.-5°.^z »MU» Dresdner Neueste Nachrichten Bezugspreise: 2,00 NM. -— elnsihl. Trägerlohn monatlich ' Halbmonatl.i.ooNM. Postbezug monatl.r/TOZM.rlnschl.Epf.postgebahrtn lohn« Zustellung-gebühr). Kreuzbandsendungen: gür die Woche 1,00 AM. Einzelnummer 10 Nps., außerhalb Srob-Dre-den« 15 Rps. mit Handels« und Zn-ustrie«Zeitung Schriftleltung, Verlag und Hauptgeschäftsstelle: Dresdens Zerdtnandflraße 4 Grundpreis: bl« Ispaltlg» wm-Zelle lm An« zeig enteil 14 Rpf.,Slell«ugesuche und privat« Famllienanzeigen ü Apf.» die IS rum breite mm-Zelle ImTextteil 1,10 RM. Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengenstaffel v. Sriefgeblihr für Ziffer« onzeigen ZO Npf. auSschl. Porto. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. Z güliig. 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Gestern eroberten die nationalen Truppen im ,'jugc ihres Stoffes längs der groffen Straffe Saragossa—Madrid vom Nordostcn aus Madrid zu die Stadt Brihnega, die alö Unotcnpunkt mehrerer Landstrassen von grosser Bedeutung und nur 15 Nitometer von der Stadt Guadalajara cntscrnt ist. Der Bormarsch wurde sosort weiter sortgesührt aus Guadalajara zu, und gestern abend waren schon die ^e-or/s 5ic, MM /L«csr^ >l '^/g-aro _ »LikvenlSi s^or, b-nX. .//vske Lz Xi Die italienischen Noitenmanöver „Das Mittelmeer ist für Italien der Lebensnerv der Nation" Telegramm unsres Korrespondenten 'L? Nom, 11. Mär, Am Mittwochnachmittag hat sich unter dem Donner der Schissügeschiilre und dem Jubel der Bevölkerung Mussolini im UriegShascn von Gaeta aus dem Kreuzer „Pola" zu seiner Asrikarcise cingcschisst. Kurze Zeit später verlieh die „Pola", gefolgt von den Schissen des ersten Geschwaders, den Hasen. Die „Pola" wird den RcgierungSches nach Tobruk in der Nähe der ägyptisch, libyschen Grenze bringen. Mussolini wird an den groffen Flottenmanövern an der libyschen Küste teilnehmcn, danach die grosse 18l)v Kilometer lange translibyschc Küstenstraffe von Tripolis bis zur ägyptischen Grenze einwcihcn und schlicfflich die 11. Kolonialausstcllung in Tripolis cr- össncn. In Tobruk wird der Duce an Bord dcö Jlagg- schisses „Zara" gehen und das Signal zum Beginn der zehntägigen Flottenmanöver geben. Der Zweck der italienischen Flotten manöver ist, festznstcllcn, inwieweit ein Schuh der italienischen Kolonie Libyens sTripoliSj vor einem feindlichen Angxlsf zu Wasser ynd and der Lust mit Hilfe der Flotte möglich ist und ob eine vollständige Kontrolle der Meerenge von Sizilien erreicht werden kann. Mussolini wird auch verschiedene Orte im Innern der Kolonie besuchen und die Eingeborenen begrüßen. Es ist selbstverständlich, daff man die bevor stehenden italienischen Manöver und die Reise des Duce nach Nordasrika vor allem in England mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Tenn man kennt in London die militärische Bedeutung von Tripolis nach den mährend des abessinischen Krieges gemachten Ersahrungen nur zu gut. Man hat infolgedessen in der englischen und auch der französischen Presse die Ziele Italiens im Mittelmccr erneut zu verdächtigen gesucht. Gegen diese Versuche wendet sich heule das halbamtliche „Giornale d'Jtalia", das daraus hinwcist, Italiens Außenpolitik sei kristallklar. TaS italienisch-englische Gentlemcnabkommen vom Januar umrciße ohne jeden Hintergedanken Italiens außenpolitische Einstellung. Italien habe keinerlei Angrisssabsichten nnd erkenne die Rechte andrer Staaten im Mittelmccr voll an. Die englischen Befürchtungen seien also völlig unnötig. Im übrigen verweist das Blatt ironisch auf die Tatsache, daff im vergangenen Jahre auch König Eduard VIII. und Sir Samuel Hoare das Mitlelmcer ausgiebig bereist hätten. „Tas Mittelmccr", so schließt das halbamt liche Blatt, „ist für Italien noch mehr als für andre Völker der Lebensnerv der Nation. Dörfer Rchesosa und Trijucquc, die 17 Kilometer vor Guadalajara liegen, im nationalen Bestff. Im ganzen sind die nationalen Truppe», die von General MoS- cardo, dem Kommandanten des Alkazar, geführt wer den, in den drei Tagen der neue» Lssensivc von Mon tag biS Mittwoch ungefähr schon SV Kilometer weit aus Guadalajara zu vorgcstoffcn. Ter Vormarsch der Armee Mola hat bekanntlich seinen Ausgang genommen von Siguenza auf -em Cudhang des Guadarrama-GebirgcS und ist dem Tal desHenarcs in südwestlicher Richtung gefolgt, durch das sich die Straße und die Bahn Guadalajara- Saragossa ziehen. Der Vormarsch wird von drei Kolonnen vorgetragen, deren eine ans dem Wcstufer des Hcnares operiert, während die mittlere der Eisen bahnlinie folgt nnd die dritte in Richtung Cifuentes marschiert. Die Bolschewisten haben nach den letzten Berichten sehr hohe Verluste erlitten. An einem Kampfabschnitt allein hat man 100 Tote, die der Feind bei seiner Flucht auf dem Schlachtfeld znrück- licß, gezählt. Eine Miltzabtcilung wurde vollkommen ausgcricben. Ter Vormarsch erfolgt in einer keilartigcn Weise. In geringer Frontbrcite sind zu beiden Seiten der Straße selbst die Vorhuten angesebt, dann verbreitert sich die Front stasfclwcise nach hinten bis auf mehrere Dutzend Kilometer Breite. Die „Keilspitze" schiebt sich nun aber nicht allmählich ans den Feind zu, sondern wird ruckweise mit großer Geschwindigkeit vorgeschlcn- dcrt. Jedem dieser Angriffe geht starke Artille rievorbereitung von zwei ober drei Stunden Tauer voraus. Die Entfernung zwischen den Stellungen der Truppen Molas und den nationalen Streitkräften an der Jarama front beträgt jetzt nur noch ungefähr KV Kilometer nnd verringert sich stündlich. Auch an der Jaramafront hat gestern eine schwere Beschie ßung der bolschewistischen Stellungen eingesetzt. Wie eS scheint, haben die Bolschewisten eS anfgcgebcn, Guadalajara zu halten, und haben jetzt die Absicht, die Siraffc M a d r i d — C u c n c a, ihre wichtigste Ver bindungslinie mit den Mittelmeerprovinzcn, an einer Stelle näher der Hauptstadt zu verteidigen. Der unaufhaltsame Vormarsch hat in Madrid die Nervosität erhöht. Bezeichnend für die Stim mung in der Stadt ist die Tatsache, daff der bolsche wistische „BerteldigungöauSschuff", um Mastendemon strationen zu vermeiden, «in Verbot erließ, das die Bildung von Gruppen von mehr als fünf Personen untersagt. Während die Soriadiviston den Bormarsch aus Guadalajara erfolgreich sortsefft, macht sich auch an der Madrider Front lebhaftere Kampstätigkeit be merkbar. Die national« Artillerie beschaff nach län gerer Pause wieder »erschiedene strategische Punkte in Madrid. Offiziell wird von nationaler Seite mltgctcilt, daff die „Mar Lantabrico" gesunken ist und nicht, wie später verlautete, als Prise tn den Hasen von San Sebastian gebracht wurde. ES bestätigen sich also die ursprünglichen Berichte. Die Fertigstellung der t r a n S l i b y s ch e n K ii st c n st r a ß e erfüllt die Italiener mit ganz bclon- dcrcm Stolz. Diese Straße wurde während des abes sinischen Krieges unter außerordentlich schwierigen Umständen innerhalb sehr kurzer Zeit gebaut Italien bekommt dadurch die Möglichkeit, im Notfall rasch Truppen an die ägyptische Grenze werfen zu können, wo bekanntlich während des abessinischen Krieges schon eine Flottcnkonzcntration stattsand. Natur und Geschichte hat das italienische Im perium unlösbar mit dem Mittelmccr verbunden. Tic Reise des Duce nach Libyen dient daher entgegen allen andern Mutmaßungen -cm Besuch eines Gebietsteils des Imperiums, das an einem für Italien lebenswichtigen Meer liegt, einem Meer, das ans Gründen der Selbstverteidigung von Italic« kontrolliert werden muff." Die Gärung in Französisch-Afrika Blutige Zwischenfälle in Algier — * Paris, II. März Die Gärung in Französisch-Nvrdasrika dauert au. Den große« Streiks in Südluncsicn, bet denen es zu mehreren blutigen Zwischenfällen kam, folgen jetzt Meldungen über ähnliche Vorfälle in Algier. In der Ortschaft Oueb Jmbcrt, etwa 100 Kilometer von Oran entfernt, kam eS zwischen streikenden Einge borenen und Marokkanern, die in einem Sleinbruch beschäftigt sind/ zu heftigen Schlägereien, bei denen mehrere Personen schwer verletzt wurden. Die Ein geborenen steckten einige Scheunen in Brand. Ab teilungen der Mobilgarde sind an den Unruheort ent sandt worden. Weiter kam «S in der Gegend von Kouif, direkt an der tuncsilchen Grenze, zwischen strei kenden Eingeborenen und der Gendarmerie zu hef tigen Zusammenstößen. Die Eingeborenen versuchten, die Abfahrt eines ErzgiiterzugeS unter Bewachung der Gendarmerie zu verhindern. Die Schutzwache wurde mit Steinen bombardiert und mit Knüppeln angegriffen. Beim Augriss von etwa 1000 Eingeborene» aus die Gendarmerie wurden zwei Gendarmc durch Stein, würfe verletzt. Die Beamten sahen sich schlicfflich ge zwungen, nach einigen Warnungsschüsscn daS Feuer aus die Streikenden zu eröffnen. Sechs Eingeborene erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Zwei von ihnen sind gestorben. Die Ordnung konnte schnell wiederhcrgcstellt werden. Aus der politischen Ebene dauert der Kampf der mohammedanischen Untertanen Frankreichs in Nordasrika um baldige Einführung der im Gesetzen!» wnrf der Volksfront vorgesehenen Bürgerrechte für die Eingeborenen au. Klugreugangriff auf französischen Dampfer Telegramm unsres Korrespondenten «.Paris, 11. März Wie daS sranzöstsche Marineministerium amtlich mitteilt, ist der sranzöstsche Krachtdampser „Djebel Autor" aus dem Wege zwilchen Algerien und Marseille in etwa 18S Kilometer Entsernung von den Balearen inseln von einem «nbekanu n Flugzeug angegriffen worden. Fünf Bombe« seien «ms de« Dampfer ab« Gendarmerie feuert auf Eingeborene geworscn worden. Die eine Bombe sei aus Deck explo diert und habe Materialschaden angerichtet, die andre sei biö in die Maschincnräume durchgeschlagen, glück licherweise aber nicht explodiert, und die drei letzten schlicfflich hätten den Dampfer nicht getrossen. Gefecht zwischen nationalem Kreuzer und Bolschewistendampfer Telegramm unsres Korrespondenten H. Paris, 11. März Wie bas Marineministcrium amtlich mitteilt, hat gestern nachmittag in nächster Nähe der bretonischen Insel Oucssant ein Seegefecht zwischen einem natio nalen spanischen Kreuzer und dem roten Petroleum dampfer „Conde de Zubirta" slattgesunden. Ter Pctroleumdampser hat sich aber mit einigen leichten Beschädigungen tn den Hasen von Brest flüchten können. Wieder ein Sespenster-Klugzeug über Nordschweden * Stockholm, 11. März. (Durch Funkspruch) Wie „Tagens Nyheter" aus Boden in Nordschwcben nreldek, wurde über dem dortigen KestungS- geländein -er Stacht zum Donnerstag ein Flug zeug unbekannter Herkunft gesichtet, das sehr schnell in südlicher Richtung slog. Diese Tatsache ist um so bemerkenswerter, als tn dieser Gegend augenblicklich große W i n t ex in a n ö v r r der dort liegende» Truppenteile stattstnden. Eisbrecher auf -er Weichsel eingesetzt X Bromberg, 11. März. lDurch Funkspruchj Die Lage Im Hochwassergcbiet der Weichsel und Brahe ts . Donnerstag früh unverändert. Von Danzig and sind fünf neue Eisbrecher eingetrossen, nm zu versuchen, die gewaltige Eis barriere zu brechen. Pioniere haben bet Kokocko erneut Sprengungen vorgenommen und eine Lücke von 1,8 Kilometer aus dem EiS herauSaebrochen. Der Kampf geM die Barriere, die fast 80 Kilometer lang ist, erscheiül sast aussichtslos. Getreuer -es Führers Ium 6V. Geburtstag Wilhelm Fricks Als am 4. Mai 1024 die ersten Nationalsozialisten, die ersten Abgeordneten Adolf Hitlers ihren Einzug in den Deutschen Reichstag hielten, da trat an die Spitze dieser Schar ein Siebcnnndvicrzigjähriger aus Mün chen, der Tr. Wilhelm Frick, von dem das Rcichs- tagshandbuch verzeichnete: am 12. März 1877 zu Alsenz in der Pfalz geboren, in den bayrischen Staats dienst eingctretcn, Oberamtmann bei der Polizei direktion München. Was das Ncichstagshandbuch aber nicht verzeichnete, war, daß Wilhelm Frick einer der Getreuesten der kleinen Schar war, die sich gläubig um Adolf Hitler zum Kamps unter seiner Füh rung siir die Erneuerung Deutschlands gesammelt hatten. Bor dem Volksgerichtshof hatte der Ober amtmann Frick nach den schwarzen Tagen des No- vembcr 1023, wo so viel Verrat derer, die seine Vor gesetzten waren in seinem staatlichen Dienste, Adolf Hitler umgab, klar und eindeutig sein Be« kcunlnis zu ihm als dem Reiter Deutschlands ab gelegt. Fünfviertel Jahre Festung lautete die Ant wort seiner Richter: Adolf Hitler aber berief den Getreuen zur Leitung des Kampstrupps der Be wegung im RcichStagssaal, zur Führung der natio nalsozialistischen Abgeordneten im Reichstag. Auf einen Posten in der vordersten Front des Kampfes der Bewegung. Aus einen verantwor tungsvollen und schweren Posten. Ganze sechs und späterhin elf Mann standen hinter Wilhelm Frick in diesen Jahren vor 1030 tm Reichstag, als er im Par lament gegen den Parlamentarismus stritt. Als er den Feind gewissermaffen in seinem eigenen Haupt quartier angrisf. Einen übermächtig scheinenden Feind. Gegner aus den Abgcordnctenbänken, osscnc nnd noch gefährlichere heimliche: Gegner auf der Ministcrbank, aus allen Bänken des Hauses, Angrisse von allen Seiten und in der ganzen Skala parlamentarischer Fehde vom giftigen Hohn bis zum osscnen, mit Brachia'gewalt drohendem Wutausbruch. Uner schütterlich hielt Dr. Frick, Kämpfer siir Adolf Hitler, den Angriffen stand, unermüdlich griff er die Uebcrmacht an. bis das Jahr 1030 kam nnd die Fraktion der NSDAP, nicht mehr 7 oder 12, sondern 107 Köpfe zählte. Uikd jetzt verzeichnete daS Ncichs- tagöhandbnch hinter dem Namen dcS Vorsitzenden der nationalsozialistischen Neichstagösraktion: Mini ster des Innen« des Landes Thüringen. Als in den. thüringischen Hcrbstwahlcn von 1020 der Wille dcS deutschen Volkes znm Nationalsozia lismus machtvoll zum Ausdruck kam und die natio nalsozialistische Partei zusammen mit andern Par teien die Negierung bildete, da berief Adolf Hiller Wilhelm Frick znm ersten nationalsozialistischen Minister tn Deutichland. Jetzt wird man sehen, wie wenig Positives -le Mannen Adolf Hitlers leiste» könne«, riefen die Gegner ins Land hinaus, als zum erstenmal ein Nationalsozialist Minister wurde, und stehe, Wilhelm Frick wurde zum Kronzeugen des Nationalsozialismus, der auch im engen Rahmen die Energy, und die Schöpferkraft des NationalsoztaltSmus unter weithin wirksame» Be weis stellte. Un- als im Reichstag -er Boungpla«
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