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Dresdner neueste Nachrichten : 07.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193706074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-07
- Monat1937-06
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.06.1937
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Montag, 7. Juni ISST 4S. Jahrgang Dresdner Neueste Nachrichten MSS 2,0» «M. mit Landels« und Industrie-^ettuna Ho,bm°li°tt.l.007M.P°sibkzugm°aatt.2EM.e!osch,.4ZRpf.pl>sigebühsen dtz»»tz TtzsdV shlenu wRps. Zusirllung«geb.) Kreuzbands««-.: Für die Woche 1,00 RM. " Llnzelnummer 1v Apf., oußechalb Sroß-vree-en« IS Rpf. Anztzigtznprtzistz: TrunbprelS: dl« Ispalllgt mm-Zelle Im An- zelgenlrll 14 Rpf., Slellengesuche und pnval« Famlllenanzelgen SRps., die rs ww brelt« mw-Zeile im T e x < l e l l 1,10 RM . , . - . . . Nachlaß nach Malstaffel l vder Mengenstaffel v. Lrlesgebühr für Ziffer- 6ehrtst!e!1tlNA, Äertag üftd öüüdtgksihästSttkÜk: 9lk^dkks-A^ Ftkdlstüstd^kadk 4 onzelgen 30 Rpf. ausschl. Porto. Zur Zelt in Anzelgenpreistlste Nr. a gültig. Manschrtst: VresdeEl. Postfach - Fernmf: OrMettehr Sammelnommer 24601, Sernvettehr 27981-27983«Telegr.: Neueste Dresden«LerNner Schristleltung: Vertin W.3S, Dlttoriastr.i«.- Fernruf: Kurfürst 9361-9366 Mscheck: Dresden 20S0 - Nichtverlangte Einsendungm ohne Rückporto werden weder jurückgelandt noch aufbewahrt. - Im Fast höherer Gewalt oder LestlebSstOrung haben unsre Äezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts Nr. 130 " Herzlicher Empfang v. Neuraths in Belgrad Großkreuz -es Verdienstordens vom Deutschen Adler -em italienischen Regierungschef verliehen — Festakt in der Walhalla OieGauappelle inWestsachsen Der gestrige Sonntag war ein Tag gewaltiger politischer Kundgebungen in ganz Deutschland. Mit machwollen Gauappellen in Grimma, Aue und Limbach begann die Gauwoche 1SZ7 des Gaues Sachsen der TlSDAP. Vor Zehntausend«», von Volks« genossen gab Gauleiter Mutschmann die Losung aus zur neuen Arbeit für Führer und Volk im Sachsenland. Eindrucksvolles Beispiel der aus dem alten Kämpfergeist er wachsenden neuen Arbeit wurden die Meißner Burgfestspiele, die am Wochenende ihren glückhaften Auftakt nahmen, wieder eine Tat des Heimatwerks Sachsen. Aus dem Saulag der Bayrischen Ostmark in Regensburg zeigte der Führer, begeistert umjubelt, in grundlegender Rede die großen Aufgaben auf, die sich der Nationalsozialis mus gestellt und die er gelöst hat: die Volkwerdung der Deutschen, Arbeit und Brot für Deutschland, Freiheit und Ehre der Nation und Ausbau wahrer sozialer Gemeinschaft, und wies den Weg in die Zukunft. Vorher hatte der Führer in der Walhalla — dem Ehrentempel der deutschen Nation - der feierlichen Aufstellung der Düste Anton Bmcfners bejgewohnt, bei der Reichsminister Dr. Goebbels die Weiherede hielt. Das Reichstreffen des Bundes der Kinderreichen in Frankfurt am Main, auf dem am Sonnabend schon wichtige Maßnahmen zur Förderung kinderreicher Ehen durch den Staat bekanntgegeben worden waren, erreichte seinen Höhepunkt in einer Rede von Reichsmsyifier Dr. Goebbels, iy der der Minister ankündigte, daß gemäß dem Willen des Führers in absehbarer Zeit die materiesten Möglichkeiten geschaffen würden, daß Jahr für Jahr HunberttausenboH^n Kindern mehr in die Nation hineinströmen. lAuSsührliche Berichte siehe auch im Innern des Blattes) SivjadinowW begrüßt den Gast Im Brennspiegel Insel -es Friedens Allen Verleumdern Deutschlands, die auch in diesen Tagen und Wochen ivieder geschäftig an ihrem dunklen Werke waren, Unfrieden in Europa zu stiften, hat der Führer gestern in seiner Ansprache in Regensburg eine klare und unmlßvcrstänbllche Antwort gegeben. „Ter Deutsche ist seinem ganzen Wesen nicht nur friedfertig und friedliebend, sondern vor allem ver träglich. Er will arbeiten. Dieses Volk will keinen Streit, aber eS will auch nicht, daß andre Streit mit ihm suchen." In diesem Worte des Führers liegt die ganze deutsche Politik beschlossen, eine Politik der Ehre, der Freiheit nnd der Sicherheit der Nation. Das dtutsche Volk will nichts andres als in Frieden arbeiten, und es hat diesen Willen wahrhaft unter Beweis gestellt. Inmitten verwirrender Unruhe in der Welt geht Deutschland ruhig seiner Arbeit nach, inmitten eines aufgestörten Europas ist Deutschland eine Insel des Friedens. Aber — und das wird die Welt sich bequemen müssen einzusehen — eines Friedens im Schuhe des Schildes der Nation, unsrer wiedercrstandenen Wehrmacht. Ist co wirklich so schwer für, die, die guten Willens sind draußen jen seits der Grenzen, zu erkennen, dab dies eine Selbst- Verständlichkeit für jede Nation ist, die ihre Freiheit und ihre Ehre wahren will? An die Adresse derer aber, dje nicht dieses guten Willens sind, hat der Führer sein Wort gerichtet, bas, der Deutsche seinen Stahlhelm tragen wird, solange ihn die andern tragen, und ihn erst ahlehen wird, wenn rings in der Welt gleiches geschieht. Und tmmcr wird das Deutschland Adolf Hitlers bereit sein zur Abwehr aller Versuche, die deutsche Ehre und Freiheit anzutasten, „Tenn die Zeiten, in denen man Deutschland irgendwie unter Druck sehen konnte, sind vorbei." Tas hat Reichsminister Hermann Göring in seiner Rede vor den Amtswaltern des LuftschnhbundeS in Berlin llargclegt, einer Rede, in der er die höchst bedcutungs- volle Einsiihrnng der Volksgas maske sür jeden Deutschen ankiindigte. Niemand in der Welt wird ja wohl bestreiten können, das, diese Maßnahme nur dem Schuh der Nation dient, und jedem Deutschen hat Hermann Göring aus dem Herzen gesprochen mit seinem Worte, daß die entsagungsvolle Arbeit der Manner und Frauen dcS RLB. ihren letzten Lohn, so Golt will, überhaupt nicht finden werde, wenn cs aber sein müsse, ihn dann in der schwersten Stunde finden werde. Deutschlands Antwort an London Die Antwort der Reichsregterung auf die Vorschläge, die England kürzlich in Berlin unterbreitet hat, um der deutschen Forderung nach ausreichender Sicherung des Kontrollsystems zu ent sprechen, hält sich in dem Rahmen, der von uns hier bereits abgestcckt worden ist. Die Reichsregierung hat sich dem, was ihr an den englischen Vorschlägen beacht lich und ausreichend erschien, durchaus nicht ver schlossen. Sic hat in dem Bestreben, allerorts der Sache des Friedens zu dienen, die englischen Anregun gen ausgegrtsfcn, geprüft und ihnen dann in wesent lichen Teilen zugestimmt. Maßgebend sür die deutsche Haltung ist natürlich, wie die RcichSrsgterung auch sehr deutlich zum Ausdruck gebracht hat, eine wirkliche und unbedingte Sicherung gegen die Wiederkehr der schmachvollen bolschewistischen Ueberfälle. Dazu gehört in erster Linie die Sicherung einer schnellen und gründlichen Gegenwehr gegen derartige Vorkommnisse. Tenn lediglich die Furcht vor einer solchen schnellen Gegenwehr wird den Bolschewisten in Valencia und anderswo die Neigung zit weiteren Nebersällcn neh men. Es entspricht dem Charakter des Bolschewismus, daß in diesem Bereich die internationale Politik Aehn- lichkeit mit den innerstaatlichen Vorkehrungen gegen schwere Verbrechen bekommt. . . . > Die Parallelität zwischen dem deutschen und > italienischen Vorgehen bleibt weiterhin aufrecht erhalten. Wie deutsche, so sind auch italienische Schiffe Opfer der heimtückischen bolschewistischen Angriffe ge- > worden. Daher hat Italien, genau wie Deutschland, i die Teilnahme an dein NtchtcinmischungSausschuß so ü lange ausgesetzt, bis entsprechende Sicherungen gegen k die Wiederholung derartiger Vorfälle geschaffen »vor- l den sind. ES liegt in der Linie dieser einheitlichen f Haltung, daß die italienische Einstellung zu den eng- i lstchen Vorschlägen weitgehend mit der deutschen über- ß einstimmt. Bruckner ln der Walhalla i Urber dem Donauuser Vet ReaenSbura raat Vie DWalhalla, der Ehrcntempes, den Ludwig I. von Uvayern dem deutschen Genius geweiht hak. Während Wfrüher Bayern bas Recht -er Bestimmung'darüber Matte, wer in dies« RühmeShalle ausgenommen werden Mlt, hat nunmehr «d-ls . Hitler, der SiUÄr -r«d X Belgrad,?. Juni Reichsaußenminister Freiherr» v. Neurath, der heute mittag 11.18 Uhr im Flugzeug zu einem drei tägigen Besuch in Belgrad «tntras, wurde auf dem Flugplatz seitens der jugoslawischen Regierung ein großer Staatsempsang zuteil. Zum Empfang dcS Reichsaußcnministers hatten sich auf dem Flugplätze u. a. eingesunden der Minister präsident und Außenminister Dr. Stojadinowitsch, Kriegsminister General Maretsch, der Kommandant von Belgrad General Tomitsch, die Gesandten Oester reichs, Ungarns und Bulgariens, der deutsche Gesandte v. Heeren, der Landesgruppenletter der NSDAP-, Generalkonsul Neuhausen, die höheren Beamten deS hiesigen Außenministeriums, die reichsdeutsche Kolonie Belgrads und zahlreiche Angehörige der hiesigen deut schen Volksgruppe. Die Begrüßung zwischen Dr. Stojadinowitsch und Reichsminister ». Neurath trug sehr herzlichen Cha rakter. Eine Militärkapelle spielte das Deutschland« und das Horst-Wessel-Lied und die jugoslawische Hymne. Der Reichsaußenminister schritt daraufhin in Begleitung von Dr. Stojadinowitsch, des Kriegs ministers Maretsch und des deutschen Gesandten die Front der Ehrenkompanie ab. Dann begab sich Reichs außenminister v. Neurath mit Dr. Stojadinowitsch durch ein Spalter von deutschen Schulkinder» zum Aus gang des Flugplatzes, Reichskanzler, im Namen der ganzen Nation darüber zu befinden. Zum erstenmal im Dritten Reich wurde nun am gestrigen Sonntag die Walhalla Zeuge einer solchen, Ehrung. In Anwesenheit des Führers wurde die Büste Anton Bruckners feierlich in die große deutsche Ehrengalerie ausgenommen. Was uns Bruckner heute ist und was diese Ehrung ans Anlaß seines 10. Todestages bedeutet, hat ReichSmtnister Dr. Goebbels in seiner Rede zum Ausdruck gebracht. Ein Musiker wurde geehrt, der zeit seines Lebens gegen Unvernunft und Bosheit zu käiiipfen hatte, der selbst heute noch nicht so selbstverständlicher Besitz des deut schen Volkes ist, wie es ihm seiner Bedeutung nach eigentlich zukommt. Durch diesen Staatsakt wird gut gemacht, was bisher versäumt wurde, und die Bruck- ner-Pslege, bisher vielfach noch Angelegenheit einzel- ner Pioniere, Verbände, Gesellschaften, wirb nunmehr eine Sache -er Nation sein. Der Staatsakt wird damit zur künstlerischen Tat. Wie sehr deren Reichweite ins Musikaltsch-Technische geht, ist daraus zu ersehen, bah, wie Dr. Goebbels mit teilte, der Staat namhaft« Mittel zur Herausgabe der Originalfassungen der Brucknerschen Sinfonien bereit stellt. Noch gab «» vor kurzem Musiker, -je in der . Frage her Brstckuerstze» Urfajsungeu zweifelnd oder Als besonderes Zeichen der Aufmerksamkeit der hiesigen amtliche» Stell,» ist zu erwähnen» daß am Empsaug des Reichsaußcaministers aus besondere Ber» anlasiung eine größere Mädchenschar der hiesigen deutschen Volksgruppe in Trachte« zum Empfang erschienen und den Gast aus Deutschland durch Schwenken von jugoslawischen und Hakenkreuzsähn- che« und mit Heilrunse« begrüßte. Die Straßen der Stadt, durch die Außenminister v. Neurath seinen Weg nahm, und alle öffentlichen Ge bäude waren neben den jugoslawischen mit Haken kren z f a h n c n geschmückt. „Politika" veröffentlicht einen Artikel über die Bedeutung des Besuchs und gibt der Meinung Ausdruck, daß Neuraths Besuch in Belgrad nur die Bestätigung der tatsächlichen Lage sei, nämlich der guten und nützlichen Beziehungen, die zwischen Deutschland nnd Jugoslawien bestünden. Der Besuch sei keinesfalls das Zeichen irgendeines neuen Kurses, denn sowohl Deutschland als auch Jugo slawien hätten ihren eigenen Jnteressenkreis, in dem sie sich bewegen und betätigten. Daher könne -er offi zielle Besuch des deutschen Außenministers in Jugo slawien zur Aufklärung ber europäischen Atmosphäre nur von Nutzen sein, denn er komme in einem Augen blick, da nach allgemeiner Auffassnng die wirtschaft lichen Indessen wieder in Europa zu dominieren beginnest. mindestens gleichgültig beiseite standen. Nunmehr wird kein deutscher Dirigent mehr aus Bequemlichkeit oder Voreingenommenheit sich ber Aufgabe entziehen bür- fen, die Werke Bruckners so aufzuführen, wie der Meister sie selbst geschaut bat. Dab älS erstes Denkmal des neuen Reiches die Büste eines Sohnes der österreichischen Erde in der Wqlhqtla Astsstrllstng fand, hat, wie Dr. Goebbels be tonte, seine besondere Bedeutung. Es ist ei» Bekennt nis zu -er Schicksalögemeinschaft des ganzen deutschen Volkes. ES ist die Erfüllung des Wunschtraumes, der in ber Widmung jenes bayrischen Königs zum Aus druck kam:-„Deutschland, meinem großen Vaterland!" Bruckner in der Walhalla! Wenn wir den Namen deS Gebäudes lesen, denken wir unwillkürlich an Richard Wagner, -er in seinem „Ring des Nibelungen" die nordische Mythologie erneuert hat. Richard Wagner war es, den. Bruckner glühen- verehrt hat, Richard Wagner ist es, besten Werk dank der Kunstpolittk des Dritten Reiches heute mehr den je Gemeingut der Nation g«w-j-en ist. Nun blickest sie beide, Bruckner und WckstnerWon »er Walhalla au» in» deutsche Land, nicht al» tpU. Besitz, sonbrrn al» lebendige Sräsbr einer^ewm Mito» Arbeit und Frieden Rede des Führers in Regensburg X Regensburg, 7. Juni Die Bayrische Ostmark beging am Sonntag ihren Gautag 1887, der seine besondere Auszeichnung durch die Anwesenheit des Führers erhielt. Neben dem Führer sah man auf der Ehrentribüne Rcichslcitcr Himmler, Neichsslatthallcr General Ritter v. Epp und Reichsprcssechcs Dr. Dietrich, Rcichs- jnstizministcr Dr. Gürtner, den Befehlshaber im Wehrkreis VII, General der Artillerie v. Reichenau, den bayrischen Ministerpräsidenten Ludwig Siebert. Außerdem wohnten der Kundgebung der österreichische Gesandte in Berlin, Tauschitz, und der deutsche Ge sandte in Wien, Botschafter v. Pape», bei, sowie daS gesamte Führerkorps des Gaues Bayrische Ostmark. Nach einer Ansprache des Gauleiters der Bayrischen Ostmark, Wächtler, sprach der Führer zu seinen Ostmärkern. Er warf einleitend einen Rückblick auf die großen Jahre des Kampfes um den Beginn einer neuen Zeit, die als ein Wendepunkt im Leben unsres Volkes vor nunmehr viereinhalb Jah ren angebrochen sei, und kn der bis heute viel mehr erreicht wurde, als selbst die kühnsten Hoffnungen er warten lassen konnten. Bier Ausgaben habe sich der Nationalsozialismus damals gestellt: Ein Volk zu schassen, diesem Volk daS tägliche Bröt durch Arbeit zu sichern, dieses Volk und seine Arbeit zu schützen, ihm wieder die Freiheit und Ehre und da mit die Macht zu geben, und viertens in ihn» wieder eine neue, höhere, soziale Gemeinschaft zu errichten. „Es kann niemand bestreiten, daß auf allen vier Gebieten Ungeheueres geschehen ist!" so rief der Führer ans, nnd hunderttausendsach klang ihm in den jubelnden Hcilruscn die Bestätigung entgegen. „Vorher bot Deutschland ein Bild gren zenloser Ohnmacht, einer beklagenswerten Zersplitte rung, nnd dementsprechend ivar auch die Einschätzung unsres Volkes durch das Ausland. Heute haben wir ein Reich, ein Symbol, eine führende Bewegung, nnd in ihr selbst steht heute das Interesse eines ganzen Volkes! Es gab für uns nur das harte Entweder — Oder: Entweder Verzicht auf die ebenso lächerlich ge wordenen wie schädlichen Rückstände einer schlechten Vergangenheit oder Verzicht auf die deutsche Zukunft. Wir verzichteten lieber aus die Vergangenheit und * streiten sür eine Zukunst. (Begeisterte Beifallsstürme der Massen.) Wir glau ben, unsre erste Aufgabe, ein Volk zu schassen, haben wir schon heute so gut wie gelöst: Vor uns steht ein Ziel, und dieses Ziel hat uns gebannt! Im Banne dieses Zieles marschieren wir! Wer sich dem in den Weg stellt, soll sich nicht beklagen, wenn früher oder später der Marsch einer Nation Uber ihn hinweggcht." Zur zweiten Ausgabe übergehend, dem Volke Oer Führer ehrt Mussolini XD - rlrn, 7. Juni Der FUHrer und Reichskanzler hat al« erstem Staatsmann dem königlich-italienischen Regierungschef das Großkreuz de« neugesttfteten Verdienstordens vom Deutschen Adler verliehen. Di« Urkunde über die Verleihung, die in be sonders kUpstlerifche« Form aus Pergament au«- gefithrt und vom ZI. Mat datiert ist, hat folgenden Wortlaut: „Im Namen des Deutschen Reiches verleihe ich Sr. Exzellenz dem köntglich-itallenischen Regierungschef Herrn Benito Mussolini al« Zeichen meiner Freundschaft und in Ehrung seiner großen Verdienste um di« Förderung de« herzliche» Einvernehmen« zwischen Italien und Deutschland da« Großkreuz de« Ver dienstorden« vom Deutschen Adler." Die Insignien mit der DerleihungSurkunde werden tzem italienischen Regierungschef In den nächsten Tuge« vom deutschen Botschafter am Lutrinal, Herr« v. Haffell, überreicht werden. Auch der königlich-italienisch« Außenminister Graf Lian» di Lortiläd ist vom FUHrer und Reichskanzler durch Verleihung de« Großkreuz,« de« Verdienstorden« ausgezeichnet worden.
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