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Dresdner neueste Nachrichten : 03.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193706034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-03
- Monat1937-06
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.06.1937
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Dresdner Neueste Nachrichten s«,2,00 RM. SaldmonaN.i,00RM.Posid»»ugt>ionatl.r^0RM.einschl.4ZRpsPosisebahrrn Mequ r»R»f. Zusiellungsgeb.) Kwuzbandsend.: Für dl« Woche E AM. Simelnnmmer 10 Rys.,15 Rpf. mit Handels« und Industrie-Zeitung Schrlfllettans. Verlag und SanplgesAMfielle: Sresden-A^ zerdlnandsira-e 4 Anreiaenvreile' Trundpreiö: dl« 1 spaßige Mw-Zelle Im An- ' I«lg«nl«li 14 Rpf., Stellengesuche und privat« JamIIItnanielgen üRps.,dle7S wmbreiie ww-Zeil« ImTertteill.ioRM Nachlaß nach MaPaffel l oder Mengensiaffei v. Lriefgebllhr für Ziffer anzeigen 30 Rps. auöschl. Porto. Zur Zeil ist Anzelgenpreirllste Ar. ö gültig. Manschrifl: Vreü-ea-«.i,pMa- - Fernruf;örttvettehr Sammeioommer 2isoi, Fernvettedr 27-S1-27SSZ « Telegr.: Leaefle Dresden * VetNner Schristlettnng: Vertin V.Z5, Vlktorlaslr.i»; Fernruf: «urfürstszsi-szsa postscheä: Oreoden rosa - Richtverlangt« dlnsenbungen ohne Aückporio werden weder »urückgesandt noch aufd«wahrt. — 2m Fall» höherer Gewalt oder Betriebsstörung haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Rachlieserung oder drstattung bet entsprechenden Entgelts N. irr " > Donnerstag, 3. Juni 1937 4S. Jahrgang Moskauer Quertreiberei gegen Garantieplan Oie jugoslawische presse begrüßt Neuraths Besuch - Adols Hitler vor -em Kührerlorps - Der Leistungskampf -er -eutschen Bauern Sie Suche nach der Sicherheitsformel Telegramm unsre S. Parts, Z. Jnni «ach den Berichte« der sranzösische« Morgenpreff« »lrd England deute oder spätestens morgen die end« «tilttge Formel sür die nene Organisation der Kon« trolle in den spanischen Gewässern den betriligten Rächten unterbreiten. Diese Formel steht angeblich zie volle Solidarität der an -er Kontrolle beteiligten Klotten vor nnd enthält wahrscheinlich auch schon ein genaues Register von BrrgeltnngSmabnahmcn bei etwa möglichen Zwischensälle«. In London wie in Paris habe man nur die «Ine Sorge, so betont man, legt möglichst schnell zum Ziel zu kommen. Man gibt nämlich jetzt ossen zu, das, MoSkan immer stärker ver sucht, die diplomatische« Bemühungen zu durchkreuzen. Korrespondenten Moskau wendet dabei alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel an. So hat zum Beispiel die franzö sische Kommuntstische Partei in Moskaus Auftrag den Antrag gestellt, dast die französische Volksfront heute in der Kammer eine Beileidskundgebung für die Noten von Valencia wegen der Beschießung von Almeria beschließen solle. In derselben Nichtung be- wcgt sich auch der von dem roten „Völkerbundsdele- gierten" del Barzo gestern vorgebrachte Vorschlag, daß die letzten Ereignisse in Spanien einem Schiedsspruch des Haager Gerichtshofes unterbreitet werden sollen, mit der durchsichtigen Absicht natürlich, die össentliche Meinung nicht zur Ruhe kommen zu lassen und die vergiftenden. Diskussionen und Debatten zu ver längern. Enthüllungen über Lbiza „SrisstzÄre* berichtet: Sowjet-om-er griffen die „Deutschland* an XParl«,S. Iunt Di« politisch«kslorarisch« Wochenzettung „vringoire" beschäftigt sich mit der Bombar- »ierung des Panzerschiffes „Deutschland" und liefert den Beweis dafür, daß es sich nicht um einen gewöhnlichen Zwischenfall, sondern um »inen in allen tLinzelhetten vorbereiteten, ge wollten Angriff gehandelt habe. spanisch» Militärkommando sei hiervon nicht unterrichtet worden. Am Abend des gleichen Tages hätten zwei dieser Apparate dann di« „Deutschland" bombardiert. Der erste Apparat habe unter dem Befehl de« vberlrutnantS Wassilh Schmidt gestanden, der »weite unter dem Befehl des Hauptmann« Anton Prigorin«. * / v. Akomders« ^nkun/t au/ ckern von Kon» Der Keiostskriessminiskor ivirck von ckem ttallenkscsten Keskerunsseste/ 3/urroklnk, ^»Aenminietsr 6ra/ Diano unck öok«c/ia/ker r>. Dassel emp/ansen s,»«,i Blombergs Besuch in Rom Neuer roier Luftangriff auf Mallorca LV Zivilpersonen getötet, 34 verwundet Prinz Konoe konnte gestern öhne .besondere > Schwierigkeit«« sein Kabinett bilden. Hirota iftS Außenminister. Das Blatt erklärt, daß die sowjetrussischen glugstaffeln in Valencia selbständig seien und nicht dem spanischen Militärkommando unter ständen. Den Befehl übe der sowjetrusfische Vberst Wassilh Ttgroff aus. Am 28. Mat habe rigroff aus MoSka« ei« chiffriertes Telegramm erhalten. Er habe sofort «in« Konferen, «in- »«rufen, an der 18 sowjetrusfische Offiziere «eil- genommen hätten. 3m Anschluß an diese Kon- seren» hätten sechs Sowjetapparat« vom THP „18 Z" Befehl erhalte«, sich sür «ine „Sonder ausgabe" bereitzuhalten. Am 29. Mat hätten dies« Apparat« tn Gruppe« »u je »wet »ahlretch« glllge auf das Meer htnau« gemacht. Da« Diese bis ins einzelne belegten Mitteilungen der vielgelesenen französischen Wochenschrift bestätigen das, was in Deutschland von vornherein vermutet wurde. Sie beweisen darüber hinaus, baß der feige Angriff aus die „Deutschland" nicht nur von Moskau besohlen und von den Vertretern der Sowjetunion in Valencia in die Wege geleitet wurde, sondern daß er auch von Sowsetslugzeugen und Somjetpiloten anSgeführt worden ist. Der Zweck dieser Moskauer Aktion liegt klar zutage: Moskau wünschte, durch einen Zwischcnsall, Zwistigkeiten in den Nichteinmischungs ausschuß zu tragen, die europäischen Großmächte gegeneinander auszuspielen und die von Moskau so außerordentlich unangenehm empfundene Kontroll- organisation zu sprengen. Mit dem Besuch des RcichSkrirgSministers, Gene- ralselbmarschall v. Blomberg, der gestern mittag, wie in einem Teil unsrer gestrigen Ausgabe berichtet, tn Rom angekommen ist nnd von Mussolini auf dem Flugplatz empfangen wurde, ist ein neues Glied in die lange Kette jener herzlichen Freundschasts- bezeignngcn eingefügt. morden, die seit Jahr und Tag die deutsch-italienischen Beziehungen gefestigt und zu einer Zusammenarbeit der beiden in derAchscRom -Berlin vereinigten Großmächte geführt haben, Ihre Bedeutung für die Erhaltung von Frieden und Ordnung in Europa ofsenbatte sich allen vorurteils losen Beobachtern erst wieder in den jüngsten bekla genswerten Ereignissen. Nach der Reise des ttalcni- schcn Außenministers Gras Ciano nach Berlin und Berchtesgaden und den späteren Besuchen des General obersten Göring und des deutschen Außenministers Freiherr» v. Neurath in Rom, nach der gegenseitigen Fühlungnahme zwischen den Industriellen, den Jour nalisten, den Vertretern der Jugcnbvetbände, der Führung der Deutschen Arbeitsfront und der italie nischen Korporationen, ist eine Besprechung zwischen den militärischen Spitzen der beiden Nationen nur natürlich. Der Aufenthalt v. Blombergs in Rom dient der unmittelbaren Fühlungnahme zwischen -er Wehr macht der beiden befreundeten Staaten und verfolgt bas Ziel, diese Fühlungnahme zu erweitern und zu vertiefen. ES ist ein militärischer Besuch, eine Tat sache, die vom halbamtlichen „Giornale b'Jtalia" unterstrichen wird, indem es betont, der Generalseld- Marschall sei alsSolbat nach Italien gekommen. ES ist aber nichts wie wette Kreise des Auslands und eine gewisse europäische Presse, die den bolschewistischen Manövern mit ebensoviel Leidenschaftlichkeit wie Kurzsichtigkeit Vorschub leistet und hinter jedem Schritt Italiens und Deutschlands argwöhnisch eine große „Staatsaktion" wittert, es darstrllen wollen, «ine Reise, die aggressiven Charakter trägt. Sie liegt voll und ganz im Zuge der italienisch-deut schen Friedenspolitik, die niemand bedroht und nur dem europäischen Frieden dient. . In London und Pari» hatte man schon vor Wochen, als die ersten Berichte über einen bevorstehenden Be- such des ReichSkriegSmtnister» in Rom tn die Oessent- ltchkett drangen, Vermutungen über ihre Bedeutung angestellt. Man arbeitete mit Falschmeldungen, um einen Gistketm in die Beziehungen zwilchen Ita lien und Deutschland etnzuftthren; Suchte man an fangs eine Verstimmung zwischen Rom und Berlin herbetzusühren, indem man verbreitete, v. Blomberg hab« an den Feiern anläßlich d«S ersten Jahrestages -er Gründung be» neuen Imperium» angesichts -er engkisch-ltaltentschen Svannnnaen nicht tetlnehmen wollen und sei beshalb zu de» Krönustasfeierltchkeiten nach London geaangen, so mußte man bald feststellen, daß dieser törichte Versuch, die Achse Berlin—Rom, deren Tragsähigkeit immer größer wurde, nicht au» dem Gleichgewicht zu bringen vermochte. Weder der Versuch, die Reise Blombergs als einen reinen Höflich keitsbesuch hinzustcllen, noch bas angestrengte Be mühen jener Kreise, die immer wieder streben, die „faschistischen Staaten" als „aggresive" hinzuslellen und den Besuch des Gcneralfeldmarschalls zu einem an geblich außergewöhnlichen Ereignis von größter euro päischer Tragweite zu stempeln, haben bei denen ver- fangen, deren Augen durch die unglaublichen bolsche- wistischen Provokationen gegen Deutsch land und Italien in Palma di Mallorca und Ibiza endlich geöffnet morden sind. Man kann nur hossen, daß sie sie nicht wieder schließen werden, und auch in Zukunft die Gefahr, die den europäischen Frte- den bedroht, aus der Sette sehen werben, von wo sie wirklich droht: nicht'von Italien oder Deutschland, sondern von Moskau, das über Valencia den Welt bürgerkrieg heraufzubcschwören bemüht ist. Wie klar liegt doch heute die Situation! Nur Bö». Willigkeit, so müßte man meinen, kann dazu verführen, tn den gegenseitigen Besuchen deutscher und italienischer Staatsmänner „Staatsaktionen" zu sehen. Man hat neuerdings behauptet, v. Blomberg habe den Auftrag, strategische Besprechungen über die Lage in Spanten zu führen; man ging sogar noch weiter und versuchte, die europäische Unruhe noch zu vertiefen, indem man von Vorbereitungen zu einem Militärbündnis zwischen Deutschland und Italien sprach. Die Wahrheit liegt ganz woanders. In Rom wird kein Komplott ge- schmiedet. Gerade die feste Zurückweisung der bolsche- wisttschen Uebergrisfe durch Deutschland und Italien beweist den absoluten Friedenswillen beider Länder. Denn wenn Deutschland und Italien wirklich AngrifsSabsichten gehegt haben wür ben, wie sie 'hnen böswillig im Ausland vielfach nach gesagt werben, dann würden sie auf die unglaublichen Provokationen der Valencia-Roten «tngegangen und die verbrecherischen Angriffe auf Kontrollschtfse Deutschlands und Italiens in den spanischen Ge- wässern als berechtigten Anlaß zu kriegerischem Auf- treten genommen haben. Di« AchseBerlin — Rom, die dnrch den Besuch des RrichSkriegSministerS bet der italienischen Wehrmacht noch weiter gefestigt werben soll, wird sich auch wetterhtn gegen niemand richten. Die Begegnung Blomberg» mit den führenden italienischen Staatsmännern ist nichts weiter al» die folgerichtige Entwicklung der ruhigen, aber festen Politik b«: Leutsch-ttaltenischen Zusammenarbeit. . -- S.L. lGiehe auch die Meldung auf Seit« 8) stolzer. Gesinnung. Wir zähle« sie »u de« Gefallenen unsrer heiligsten Schlachten." Dasselbe Blatt veröffentlicht das Testament de» kürzlich in Spanien gefallenen MantpelführerS Tein- pint. Tempint hatte erst in Ostasrika gegen die Abes- sinter gekämpft und war bann nach Spanten gegangen, um dort die europäische Kultur gegen die bolschewistische varberei zu verteidigen. Da» Testament, das bet seiner Leiche gefunden wurde, ist ein schönes Zeugnis des Opfermutes und der uneigen- nützigen Gesinnungen, zu denen der Faschismus die neuen Generationen des italienischen Volkes erzieht. Tempint erklärt in dem Testament, daß er stolz darauf, sei, für den Sieg der faschistischen Lehre kämpfen zu können, die allen Söhnen Italiens das Wahre lehre und sie zu einer höheren Gesinnung erhebe. Er gibt als seinen lebten Willen an, beigesetzt zu werden „in dem Land, das die Bekräftigung meines Glaubens durch die Tat sah". Von seiner Lebensversicherung vermachte er den fünften Teil verschiedenen Organi sationen brr Faschistischen Partei. XSt.J«tud«Lnz,3. Juni ll»S Mallorca wird ««meldet, daß bolschewistisch« stlieger die Stadt Palma d« Mallorca neuerbingS dendardiert hätten. 2» Personen der Zivilbevölkernng leie» getötet, dl verwundet worden. Die nationalen Alegzeugabwehrgeschütz« hätte« ein bolschewistisches Klegzeug abgeschosien, »aS brennend abstürzt«. Zwei Renn der Besatzung seien «efangengenommen worden. TaS schlechte Wetter verhinderte auch am Mittwoch die Turchsührung bedeutenderer Operationen an der viscayasront. Abgesehen von lebhafter Artillc- ! rtetäligkeit im Abschnitt von Orduna und Barambto, «o größere bolschewistische Ansammlungen unter steuer genommen wurden, herrschte verhältnismäßig Ruhe. In der Nacht zum Mittwoch stellten sich den nationalen Truppen Ueberläuser, die aussagten, daß s die Bolschewistenhäuptlinge von Bilbao Gold und Echmucksachen ins Ausland schickten, um sich so ft «ine „EMenzmögltchkett" außerhalb Spaniens zu i sichern. iötkteldiger der europäischen Kullur ' Telegramm unsre» Korrespondenten A? Rom, 8. Juni t Uitter der Ueterschrift „Im Dienst der Kultur* k oerdsirutliche« die italienischen Zeitungen eine erst« s Lifte »er bei de« Kämpfe« «r: Malaga gefallene« t, italienischen Legionäre, in der di« Namen »er »1 Ge- Uzleltueg alphabetisch geordnet «itgeteilt »erden. Die U«»»«Ich« .Trid..^ schreib* d^u: „Das i.aiicniiche grüßt dies« LegiouWr, di« in «tsüllung einer Wchfteu Pflicht aus spanische» Bode« gesallen sind, in Nach Spanien ausgelaufen > X Berlin, ». Juni. sDurch Kunksp-uchs Heilte sind Teile der 8 TorpedobootllslottDt au» Wilhelmshaven nach de« spanischen Gewüstet« tHHge» lause«. Kreuzer „Köln" wird demnächst fblgen. 'Ea« mit ist di« BerstüKkung der deutsch«« Seeftreitkräst« i» bon spauischeu Gewässer« vorläufig abgrfchlesteu. Prinz Könoes Kabinett X Tokio, 8. Juni. lOstasiendienst be» DNV.) gestern öhne .llesonde
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