Dresdner neueste Nachrichten : 30.07.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-07-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193707309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370730
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370730
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-07
- Tag1937-07-30
- Monat1937-07
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- Dresdner neueste Nachrichten : 30.07.1937
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4S. Iahrgang Freitag, 3v. Zull 1937 Sr. Goebbels eröffnet die RundWaus-eünng Grundlegende Redc des Reichspropagandaministers über die Ziele des Rundfunks - LtSA.-Reisen-e werden in Leningrad nicht an Land gelassen Lin stolzer Rechenschaftsbericht Das erste Rvndfimlland Europas Bericht unsrerDerliner Schriftlettung Reichsminister Dr. Goebbels darüber Besitz des ganzen Volkes des Rundfunk als kultureller Mittler für die Kräfte Hause am Lautsprecher in Schlafrock und Filz pantoffel anzuhören, seine Aufgabe ist eS vielmehr, den breiten Masse», die meistens weder Zeit noch Gelb noch Gelegenheit haben, ein Theater oder ein Konzert zu besuchen, Erholung, Unterhaltung und Entspannung zu geben. Das ist keine Ausgabe zweiter, sondern eine allererster Klasse. Denn es ift ein Unterschied, ob ein Volk mit Freude und Opti mismus seiner schweren Lebensaufgabe dient, oder ob es kopfhängerisch und pessimistisch den Sorgen des Alltags gegcntibertritt. ES kann auch nicht Sache des Rundfunks sein, nur k li n st l c r t sch e Spitzen leistungen zu senden. Er muh seine Darbietungen wenigstens im grossen ganzen aus die breiten Massen etnstellen; denn er hat ja nicht ein- oder zweitausend begeisterte Kunstkenner und Kunslenthusiastcn, son dern er hat eine Nation als Hörer." seiner Programmgestaltung sich bewußt «ach dem Geschmack und DildungSstand der breiten Masten ausrichtet, so gewinnt er dadurch allein die Möglichkeit, sie wirksam anzusprechen und ihnen tatsächlich Freude und Kultur zu bringen. Es wird also dadurch nicht den Besitzenden etwas genommen, sondern vielmehr den Besitzlosen etwas gegeben. Sie werden gewonnen fiir eine aktive Teilnahme an der Kultur, die sich vorerst selbstverständlich in einem Nahmen abspielen muh, der ihrem Wesen und ihrem Charakter entspricht. Und so kann eS denn auch keinem Zweifel unterliege», bah der Rundfunk heute fiir Millionen unsres Volkes ihr ein ziger Freuden- und Gliicköspender ist. Er hat Einzug gehalten nicht nur in den Grohstädtcn, die oft seiner weniger bedürfen, sondern auch in den Dörfern und Marktflecken, auf einsamen Bauernhöfen und verlasse nen Fischerhiittcn, und in seiner millionenfachen Aus dehnung in die Breite ist er eins der wesentlichsten politischen Erziehuugsinstrumente neuen Staates geworden." Dr. Goebbels suhr fort: „Der Rundfunk kann nicht in einer ständigen Hochspannung der Gefühle leben. Auch für ihn gibt es einen Alltag» der sich, wie überall anderswo, vom Sonntag unterscheiden muh. Die Stärke eines guten RundsnnkPro gramms liegt in der richtigen Dosierung -mischen Unterhaltung, Freude, Belehrung, Erziehung und Politik. Eines auf Kosten des andern zu benach teiligen, wirkt sich immer in der Durchschlagskraft und damit auch in der Hörerzahl des Rundfunks aus. Ich bin weit davon entfernt, hier einem bequemen Oppor tunismus das Wort zu reden. Aber ich weif; aus eigener Erfahrung, daß nach Tagen schwerer Sorge und Last eine Stunde der Entspannung und unterhaltsamer Erholung ost Wunder wirkt. Und ich kann mir vorstellen, das; es so auch dem deut schen Bauer und Arbeiter geht, wenn er müde und abgerackert nach HauS zurückkehrt und -en Rundfunk apparat einstellt» um einen kurzen Abend der Lebens freude zu widmen. Es ist deshalb auch durchaus irr tümlich und greift vollkommen am Wesen des Rund funks vorbei, zu glauben, daß eine Aufspaltung seiner Arbeit für verschiedene Volks-, Standes- oder Alters gruppen seinem eigentlichen Zweck gerecht würde. ES darf keinen Rundfunk für den Arbeiter oder den Bauern oder den Angestellten oder den Soldaten geben. Es gibt nur einen Rundfunk des deut schen Volkes. Appelliert der Rundfunk an den Arbeiter, den Bauern, den Angestellten oder Soldaten, so muß das in einer Weise geschehen, baß unmittelbar das ganze Volk interessiert ist, also so, bah auch der Arbeiter mit Genuß die Stunde des Angestellten und der Soldat mit Genuß die Stunde des Bauern anhvren kann. Ist da» sticht der Fall, so bient biese Stunde umgewandelt ist, in -em allabendlich in wechseln der Reihenfolge die deutschen NeichSsender ein Programm darbieten werden. Von den silbcrgrau aus geschlagenen Wänden hoben sich leuchtend die roten Fahnentücher ab, die den einzigen Schmuck des großen Saales bildeten, dessen klare und einsache Linien- sührung dadurch wirkungsvoll unterstrichen wurde. Auf den; in; weiten Halbkreis in den Saal vor springenden Vühnenausbau hatten die Orchester des Teutschlandsendcrs und des Reichssenders Berlin Ausstellung genommen. Um 12 Uhr begann die Feier, die auf alle Reichsscnder übertragen wurde. Durch ein Spalier von SS. betrat ReichSpropagandaminister Dr. Goebbels die Halle, in der sich zahlreiche Mitglieder desDiplo- m a t i s ch e n K o r p S, u. a. die Botschafter von Argen tinien, Italien, Japan und Polen, und führende Män ner des Staates, der Bewegung und des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens versammelt hatten, unter ihnen ReichSpostministcr Dr. Ohncsorge, Rcichsorgani- sationSleiter Dr. Ley, die Gauleiter Koch, Mutsch mann und Stürtz sowie Rcichskulturwalter Hinkel. Fanfaren leiteten den ErössnnngSakt ein. ES folgt« ein „Borfpruch auf den Rundfunk" und der erst« Satz auS dem Concerto grosso cl-Moll von Georg Friedrich Händel. Darauf nahm Oberbürgermeister und Stadtpräsident Dr. Lippert das Wort -n einer Begrüßungsansprache, in der er Dr. GoebbxlS dafür dankte, daß er dieser Ausstellung durch seinen starken persönlichen Einsatz den Charakter eines weithin leuchtenden Fanals verliehen habe. Dann ergriss das Wort Postanschrift: Vresden'A.1, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 2isoi. Fernverkehr Nssi-rrsss«Telegr.: Aeuefle Dresden * Verliner Schristleitung: Lerlin W.ZS, Vlktorlastr.ia; Fernruf: Kurfürst 9Z61-SZ66 Postscheck: Dresden 20«) - Richtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werben weder »urückgesandt noch aufbrwahrt. - 2m Falle höherer Gewalt oder ÄetrledsstSrung haben unsre Äezteher keinen Anspruch aus Rachlieserung oder Erstattung deck entsprechenden Entgelts und wird erreicht werden; ihm sollen nähere und weitere Zukunft unsre dienen." Der Minister sprach seine Anerkennung ans, daß seiner Forderung nach einer größeren Rücksichtnahme auf die U n t e r h a l t u n g s - bebürsnisse der breiten Volksschichten von allen Sendern weitgehend Rechnung getragen wurde. Er wanbtq sich energisch gegen die sogenannten warnen den Stimmen, die immer wieder glaubten, in diesem Zusammenhang aus gewisse Gefahren aufmerksam machen zu müssen: „Der Rundfunk soll nicht nur Besitz der Schichten von Geld und Bildung, sondern Besitz des ganzen Volkes sein. Er hat nicht die Ausgabe, es dem regelmäßigen Konzert- oder Theaterbesucher bequemer zu machen, indem er ihm die Möglichkeit gibt, eine Sinfonie oder Oper zu Dr. Goebbels stellte mit Genugtuung fest, daß mit dem 1. Dezember 1036 England, das im Hinblick ans die Zahl der Rundfunkhörer an der Spitze aller euro päischen Länder stand, auf diesem Gebiet die Führung an Dentschland abgcbcn mußte. Die Rundsnnkdichte betrage in Deutschland 12,4 Runbfunkhörer auf 1NV Einwohner bzw. 4g,0 Rundfunkteilnehmer ans IM Haushaltungen. Damit sei D e u t s chla n d b a s führende Rundfunk! and Eurüpas gewor ben. Demgegenüber stehe eine amertkmüsckq Rnnd- sunkbichte von 75,8 v. H. der Haushaltung««. Somit müßte Deutschland, wollte es auch hier an die fühlende Stelle gelangen, noch eine Zunahme von rund sünf Millionen Teilnehmern erreichen. Dr. Goebbels wies dann auf die SenkungSer Pretse für Rundfunk röhren hin, schilderte die Neuorganisation im Rund- funk, und legte die Aufgabe der jetzigen Letter der Hauptstclle Rundfunk der NSDAP, dar, Brücke zwtschenSenderun-Hörer zu lein. / „Trotz der erfreulichen Entwicklung im Ründ- funk", so betont« D». Goebbels, „gibt «» Heinen Anlaß, auf de« erworbenen Lorbeeren an»- »«ruhen. E« soll unser aller Ehrgeiz set«k/nuf diesem Gebiet nicht nur an der Spitz« alle« euro päischen Länder, sonder« an d,r Spitz« all«r Länd«r d«r Erd« zu marscht«r«n. Si«s«» Zi«l kNN« Nachdem -er Minister geschildert hattt, wie der Rundfunk, -er alle Gaue und alle Stände vereint und die Brücke zwischen den Nationen schlägt, zum plastischen Ausdruck unsres rasenden Jahr hunderts geworden ist, sprach er von den Schwie rigkeiten, die darin lägen, das Rustdsnnkniveau den Hörermassen jeweils anzugleichen. ES wäre irr tümlich und ungerecht, daraus schließen zu wollen, daß der Rundfunk im allgemeinen den Geschmack der -reiten Massen gesenkt habe. Das Gegenteil sei der Fall. Dr. Goebbels erklärte in diesem Zusammenhang: „ES handelt sich ja bei den vielen Millionen, die im Rundfunk Freud«, Erholung, Ent spannung und Belehrung suchen und sind««, meistens um Volksgenossen, di« ohne ihn über haupt von der Anteilnahme an den kulturellen Gütern der Nation ausgeschlossen wären. Der Rundfunk ersiillt also an ihnen* di« große nationalpolitisch« Ausgab« der Beteiligung an de» geistigen Gütern de» Volkes, und wenn er in Den plastischen Ausdruck unsres rasenden Jahr hunderts hat in seiner richtunggebenden Rede bei der Eröffnung der deutschen Rnndfunkausstellung 1V37 Dr. Goebbels -en Rundfunk genannt, und nicht schlagender kann die gewaltige Bedeutung des Rund funks in unsrer Zeit und für unsre Zeit bezeichnet werben. DaS nationalsozialistische Deutschland hat diese Bedeutung von Anfang an erkannt, und zu den großen Leistungen der vergangenen vier Jahre ge hört auch die Verankerung des Rundfunks im deut schen Volke. Der Rundfunk ist im Dritten Reich zum Volkssuyk geworden, zum großen Mittler deutscher Kultur für alle Volksgenossen, für die vielen Millionen Deutschen, fiir die er erst die Brücke zu diesen kulturellen Gittern geschlagen hat. ES hat hier und da Leute gegeben, die über „sinkendes Niveau der Sendungen" klagen zu müssen glaubten, und den so beliebten Schlachtruf, wenn auch nicht immer ans voller Kehle, so doch im stillen Kämmer lein ausstießcn: „Die Kultur ist in Gefahr, der Rund funk wirb Unterhaltung!" , , Ganz abgesehen davon, daß auch Unterhaltung, wenn sic wirkliche Erholung, Freude, seelische Entspan nung bedeutet, in den Bannkreis des kulturellen Lehens einer Nation gehört, hat Dr. Goebbels hier die,klare und richtige Antwort gegeben mit seinem Hinweis, baß ja gerade erst der Rundfunk die breiten Masten für eine aktive Teilnahme an der Kult ur gewonnen hat. Er ist das Tor geworden, das sich dem einfachen Mann geöffnet hat in die Weihehalle deutscher Kultur, vor der er früher vor verschlossenen Toren stand. Wer aus dem Lande wohnt, weiß, was der Rundfunk hier für alle kulturelle Anregungen bc- deutet als der einzig mögliche Mittler oft, und mit Anschließend legte Dr. Goebbels einen überzeugen den Rechenschaftsbericht über die Errungen schaften der deutschen Rundsunkpolitik in den letzten vier Jahren ab. Allein die Zahl der Rundfunk- hörersei seit 1083 von 4 807 7M bis »um 1. Juni 1887 auf 8 372 80V Hörer gestiegen. Die Steigerung der Gcsamtsendestunden betrage 58 v. H. Der Volks empfänger stelle, entgegen den Sorgen der Industrie, kein Hindernis im Verkauf von Markenapparaten, sondern ein zusätzliches Geschäft bar. 1935/36 wurden 638 OVO Markenempfäuger und 4V5 VVV Volksempfänger verkauft. Inzwischen hübe sich das Verhältnis zu gunsten de» Markenempsänger» insofern verschoben, als vom 1. August 1986 bis zum 31. März 1937 822 VVV Markenempsänger und 332 VVV Volksempfänger ab gesetzt wurden. Demnächst «erd« «in neuer verbesserter Bolks- empsänger in einer Auslage von 3SS Et» Stück bei einer Preisermäßigung von rund IS v. H. ans den Markt komme«. Der unter de» alten Bedingungen konstru iert« Volksempfänger «erd« ebenfalls im Preise gesenkt nnd ab heute zu 5b Mark verkauft Dazu werb« anläßlich der diesjährigen deutschen RnndsunkauSstel- lnng der erst« GstmeinschastS-Ueberfer-Empsänger her« «usgebracht. Er erhalt« den Name« „Stuttgart" «ach »er Stadt d«S MzdlandSdentfchtumS. besonderer Genugtuung hat der Minister die wachsende Hörerzahl auf dem Lande ge rade betont bei seiner Uebcrstcht über die Erfolge der deutschen Rundfunkpolitik im vergangenen Jahre. Es ist eine Bilanz stolzen Erfolges geworden, dieser Rückblick aus getane Leistung. Tas neue Deutschland ist das s it h r e n d e Rundsunkland Europas geworden — welche Summe von Arbeit und Leistnng liegt in dieser Feststellung beschlossen. Welcher An sporn zum weiteren Ausstieg! Tenn auch der 'Rund funk will, wie jede nationalsozialistische Leistung, nicht ausruhcn aus seinen wohlverdienten Lorbeeren, und Dr. Goebbels hat ihm heute das große Ziel gesetzt, an der Spitze der Länder der Erde zu marschieren. Und der deutsche Rundfunk wird dieses Ziel nm so rascher erreichen, je stärker er sich verwurzelt im Volke, je mehr er Allgemeingut der deutschen Na tion wirb. Der Rundfunk ist kein Konzcrtsaal des 20. Jahrhunderts, er ist nicht dazu da, den; Konzert besucher das Konzert gewissermaßen in seine gnte Stube zu tragen und ihm den Weg in das Theater zu ersparen. Er ist der Sorgenbrecher und Freuden spender auch des Alltags. Er ist volksnah und volkS- vcrblmden. Die Vielfältigkeit seiner Austiaben hat Dr. Goebbels ausgezeigt in seiner Forderung, daß der deutsche Rundfunk der beste, interessanteste, aktuellste, bildendste und unterhaltendste Volkssunk der Welt werden muß. Ausdruck der fruchtbaren dcntschcn Viel fältigkeit in nationalsozialistischer Einheit. Ausdruck lebendigen deutschen Lebens, nationalsozialistischen Wollens und nationalsozialistischer Volksgemeinschaft! Daö Ziel ist gesetzt! Der Weg ist gewiesen! Ter deutsche Rundfunk wird den WcgzumZielc gehen, ä. «. nicht dem Stande, den sie ansprcchen will und schadet der Gemeinschaft, an die sie sich richten sollte." Reichsminister Dr. Goebbels verwahrte sich ener gisch dagegen, daß es Ausgabe des Rundfunks sei, Experimente zu machen. Es müsse unter allen Umständen vermiede»; werden, literarische oder musi- kalische Jugcndstammeleien vor das Ohr der breiten Massen zu bringen, die dafür weder Verständnis noch Zeit noch Geduld haben. Das gelte auch fiir einen Teil unsrer Hörspiele, mit denen der deutsche Rundfunk zu gewissen Zeiten geradezu überschwemmt wurde. Sie wirkten in ihren gebrüllten Ekstasen auf den Zuhörer aufreizend und abstoßend. „Wenn wir" so erklärte Dr. Goebbels, „in^Lezug aus die Hörsrzahl das erste Runbsunkland deOWelt werden woftitn, so müssen wir auch den Ehrgeiz haben, den bestett, kntereffantcsten, aktuellsten, bildendsten und nnterhaltendstrn BolksfunkderWeltzu besitzen. Daz« gilt eS alle künstlerischen Kräfte freizumachen. Die Dezentralisation der Verwaltung des Rundfunks muß auch «in« Dezentralisation der Programmgestal» tnng nach sich ziehen. So eindentig und nnantastbar die Führung des Reiches sttr den Rundfunk durchgesrtzt worben ift, so großzügig und unvoreingenommen sol len seitens her einzelnen Sender die künstlerischen Kräfte ihrer lstfndschasten mobil gemacht werden. Den» di« ReichSeinqeit ist auch ans diesem Gebiet kein öder Zentralismus ober Bürokratismus, sondern eine lebendige fruchtbare Funktion «nsreS Volkslebens, die sich aller Möglichkeiten im Land« selbst bedient, «m aus der Bielsalt heraus Lie Einheit zu formen." Dr. GoebbÜS erinnert« daran, daß der Rundfunk für die Deutschen jenseits unsrer Gren- AnSLiaenoreisg' Grundpreis: die 1 spaßige mm-Zeile lm An- zelgeatell 14 Rpf.,Slellengesuche und private Famlllenanzelgen SRps.,dlel9 ww breite ww-Zeile Im Tezttelli,loRM. Nachlaß nach Malstaffel I ober Mengenstaffel v. Lrlefgebühr für Ziffer anzeigen ZV Rpf. ausschl. Porto. Zur Zell Ist Anzeigenprelrllste Nr. r gültig. Dresdner Neueste Nachrichten LrMLllür- WWU'-L ?'<"> An. Handels- und Industrie-3eit«na SaIdmonatt.1,»0RM.Postd«,ugmonaIl.2EM.einschl.43Rpf.postgebüI)ren ***** tzsPVVV v* (hierzu wNpf. Zustellungsgeb.) Kreuzbands«»-.: Für die Woche 1,00 RM. Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb Sr-b-vresden« IS Rps. Schrlstlellung, Verlag nnd SaNplgeschMflelle: Nn-den'A„ Ferdinandfiraße 4 s. B « * lin, 3V. Zull Die 14. große Deutsche FunkauSstellung hat heute vormittag ihre Tore geöffnet. Wieder er öffnet«, wie in allen Jahren seit 1VZZ, ReichS- propagandaminister Dr. Goebbels, besten ur eigenste Schöpfung der deutsche Rundfunk in seiner heutigen Gestatt ist, die Ausstellung. Diese Ausstellung beschränkt sich nicht mehr wie in den Fahren vor der Machtübernahme auf einen »leinen Kreis von Fachintereffenten, sie hat den Nahmen einer Fachmesse gesprengt und ist zu einem der sich jährlich wiederholenden großen deutschen Ausstellungsereignisse geworden, an denen da« ganze deutsche Volk seine Teilnahme bekundet. Schon jetzt am Eröffnungstage liegen Anmeldungen von 110 Sonderzttgen und 20V andern Sonderfahrten aus allen Teilen des Reiches vor. So war auch der äußere Rahme« der Eröffnungsfeier «in festlicher, wie iWmer, wenn auf den; weiten Gelände rings um den Berliner Funkturm eine der großen» repräsentativen Ausstellungen des Reiches sich vorstellt. Vor den fahnengeschmückten Hqupthallen hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt, die die Feier über die Lautsprecher der zahlreich aus gefahrenen Runbsunkwagen verfolgen konnte. Der ErössnnngSakt sand in der Halle I des AnSstellungSgelKnbeS statt, die zu einem großen Sendesaal Ar. 176 *
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