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Dresdner neueste Nachrichten : 04.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193710041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-04
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.10.1937
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Zerdlnandflraße 4 7L E°-uL Postanschrift: Dresden««. 1, Postfach*Fernruf: Orttvettehr Sammelnnmmer 24601, xernvettehr 279S1-279S3 * relegr.: Neueste Dresden * Verliner Schrlstleitung: Verlln W.35, Vikioriastr.-ta,- Fernruf: 219361-219366 Postscheck: Dresden 2000 - Richtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werden weder »urückgesandt noch aufbewahrt. -Zm Fast- HSHerer Gewalt oder LetriebsstSrung Haden unsre Sezieher keinen Anspruch auf Rachlieserung ober Grsiattung de« entsprechenden Entgelt« Nr. 232 " Montag, 4. Oktober 4937 45. Jahrgang Meberg dem Führer zur Verfügung gestellt Ein Geschenk -es preußischen Staates — Or. Goebbels übergibt -em Führer -ie Schenkungsurkun-e JeierWe des deulschen Landvolkes X Auf-em Bückeberg, 4. Oktober 4 209 060 deutsche Volksgenossen aus allen Gauen erlebten gestern die große Feier des (krntedanktages auf dem Bückeberg, auf der Adolf Hitler zur Nation sprach. In stürmisch bejubelten, hinreißenden Ausführungen zeigte der Führer die Grundsätze des deutschen Aufstieges auf und stellte den klaren Rechtsanspruch der deutschen Nation auf die geraubten Kolonien fest. Auch diese Millionenkundgebung am Ehrentag des deutschen Bauern ward wieder eine gewaltige Demonstration deutscher Kraft, deutscher Arbeit, deutscher Einheit und «in feierliches Gelöbnis des deutschen Volkes an den Führer. Anläßlich dieses Erntedankfestes überreichte Reichsminister Dr. Goebbels auf dem Bücke berg dem Führer die Urkunde, in der der preußische Staat den Bückeberg dem Führer übereignet. Die Urkunde hat folgenden Wortlaut: keine Dreierkonferenz? Die englisch'französtsche Note an Rom Telegramm unsres Korrespondenten v Rom, 1. Oktober Am Sonnabendnachmittag überreichten der bri« iilche Notschalter Lord Perth und der sranzösische Ge« schaststräger Gras Blonde! dem italienischen Anken« Minister Gras Ciano die Rote der englischen und sran« zSfischen Regierung, die in de» letzte« Tage« die euro- viiischc Oesfentlichkcit so stark beschästigt hat. In gut «ntcrrichtctc« Kreisen wirb erklär», daß die Rote nicht, wie sälschlich vielfach angenommen wnrde, eine Einladung Italiens zu einer Dreierkonferenz über die spanischen Angelegenheiten und Mittelmcersragen, sondern Vorschläge der Regierungen von London und Paris Uber die Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien enthalte. Graf Eiauo hat sich Vorbehalten, dem Duce, der augenblicklich nicht in Nom ist, Bericht zn erstatten. Die italienische Antwort wird in zwei dis drei Tagen erfolgen. Wie hier von französischer Seite unterstrichen wird, Ist die Rote in srenndschastlichem Tone gehalten und vermeidet jeden ultimativen Anstrich, wie auch die Drohung mit der Ocfsnuug der Pyrenäen- grenze nicht in ihr enthüllen ist, die die sranzö- fischen BolkSsrontkreise wünschten. Aber es werde auegefnhrt, das, es für England und Frankreich schwie rig sei, die Bestimmungen des NichteinmischungS- abkoinmcnS durchzusühren, wenn keine Schritte auf Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen unter nommen würde», und daß die Behebung der Schmierigkeiten, denen sich die NichteinmischungS- Politik gcgcnübersche, eine Einigung zwischen Italien, Frankreich und England zur Voraussetzung habe. Nach den Aeutzernngen der italienischen Preise wünscht Italien nach wie vor die Zuziehung Deutschlands zu den Verhandlungen über die spanischen Angelegenheiten und sieht auch weiterhin dcn Londoner N i ch t e i n m i s ch u n g S a u S - schuh als das einzig mögliche Forum für die Be- Handlung dieses Fragenkreises an. ES dars an genommen werben, dah die italienische Antwort diese Auffassung znm Ausdruck bringen wird. Man hat also in Paris und London auf den Plan der Besprechung auSschlichlich mit Italien, auf der sogenannten Dreierkonferenz, anscheinend nicht mehr bestanden nach der Lehre der Berliner Tage, und auch in der Form der Note hat sich die englische Tonart durchgesetzt. Paris hat aus die ausdrückliche Drohung mit der Oessnuug der Grenzen verzichte«, und cs heißt, daß England auch im Falle eiueö Nicht- zustandckommciiS eines diplomatischen Meinungs austausches «och nicht bereit sei, der daun vom Quai d'Orsay gewünschten Ocssnung der Pyrenäengrcnze zuzustimmen. Nicht ohne Eindruck auf die Londoner Haltung dürste auch das Schicksal der Spanien- Entschließung des BölkerbundSauS- schnsseö in der Vollversammlung vom Sonnabend gewesen sein, in der keine Einstimmigkeit über die Entschließung erzielt werden konnte. Dieser Ent- schliehungScntwurf, der bekanntlich davon sprach, daß die Aufhebung der Nichteinmischungspolitik erwogen werden müsse, wenn keine Einigung Uber die Zu rückziehung der ausländischen Freiwilligen zustande käme, sand nicht die Billigung von Oesterreich, Ungarn, Albanien, Portugal, der Schweiz, Irland, Bulgarien, Südafrika und einigen sübamerikanischen Staaten, so daß bei der Abstimmung sich von 48 Ver tretern 14 der Stimme enthielten und die Vertreter Portugals und Albaniens dagegen stimmten. Tic englische und die sranzösische Presse sind offen- kundig bemüht, es so darzustellen, als ob es allein bet Flalien läge, diese Frage zu lösen, als ob — mit andern Worten — allein italienische Freiwillige in Spanien kämpften. Daß dagegen Zehntanlenbe von Freiwilligen der verschiedensten Nationen in den Rei hen der Roten stehen, wird harinäckig verschwiege». Tie Bolschewisten haben, wie erinnerlich, als man an sing, über da» Frriwilligenproblem zu sprechen, ihre Freiwilligen mit rotspanischen Pässen auSgcstattet. Tic englische und sranzösische Presse — wir wissen nicht, wie weit auch die Regierungen, — sind offen kundig geneigt, in dem simplen Manöver eine voll zogene Nationalisierung der Freiwilligen auf der roten Seite zu sehen. Von diesem Ausgangspunkt aus aber läht sich kaum eine fruchtbare Aussprache ein leiten. Zudem ist es höchst merkwürdig, daß gerade bte- senigcn Kreis«, die den Nichteinmischung«- aus schuß geschaffen haben, nun alle Frage», -ie mit dcn spanischen Dingen znsammenhängen, außer halb dieses Ausschusses besprechen und lösen wollen. Alles in allem: mit der durchaus einseitigen bolschewistensrenndlichön Einstellung, mit der die französische und die englische Presse an das spanische Problem Herangehen, wirb man nicht einen Schritt weitrrkommen. Ts sieht mehr nnb mehr, doch Io aus, daß England nnd Frankreich in Nyon und hernach sich derart in dir Machenschaften des Herrn Litnünow-Finkelstein verstrickt haben, baß sich kaum noch ein AllSweg auS der Wirrnis össyet. Und Ita lien hat wohl zu allerletzt die Aufgabe, die andern MSchte aus dem Ungemach zu erlösen, baS sie selbst -»r- ihre engstirnige Politik sich bereitet haben. I ,,DaS deutsche Bauerntum seicrt alljährlich aus dem im Herzen des Reiches gelegenen Bückeberg den Erntcdanktag. SS dankt mit dem ganzen Volk feinem Herrgott für Frucht und Ernte eines arbeitsreichen Jahres. Es gelobt dem Führer des Reiches ansS neue Gefolgschaft und Dienst an der heimatlichen Scholle, Di« Fcierstätte des deutschen Landvolkes soll für qlle Zeiten erhalte« und würdig gestaltet werden. Ans ihr solle» sich dentsche Volksgenossen aller Stämme im Bekenntnis zn der Einheit des Blutes vereinen. XB«rli«,4. Oktober. (Durch Funkspruch) > Im grüßten Aallenbau Europas, in der I repräsentativen Deutschlandhalle am Berliner Meffegeliinde, wird am Dienstag um 20 Uhr der Führer da« Winterhilfstverk 1VZ7/Z8 eröffnen. Die Kundgebung für den friedlichen Feldzug gegen die Rot beginnt mit einer Ansprache des stellver tretenden Berliner Ganleiters, StaatSrat Gör litz«. Reichsminister Dr. Goebbels wird dann über das abgeschlossene WinterhilsSwerk 1989/87 Rechenschaft ablegen. Anschließend gibt der Führer «nd Reichskanzler die Parole für das groß« soziale Werk der kommenden sechs Wintermonate, durch daS vor der ganzen Welt die Solidarität aller Deutschen znm Ausdruck kommen wird. X Kiel, 4. Oktober. sDnrch Kunkspruch) Am Montagvormittag um 8 Uhr wurde in Kiel dir dritte U-Boot-Flottille, die aus bereits bestehenden Booten der Flottille „Weddigen" gebildet wurde, burch ihren Flottillenchef, Sapttänleutnant Eckermann, in Dienst gestellt. Auf Besrhl des Führers trägt die Flottille de« Na- men des im Weltkriege als Kommandant drS U-BooteS Llv K7 verschollrnen Oberleutnants znr See Lohs, der als einer der tapsersten Ossiziere der alte« Ma rine bekannt war und für seine schneidigen und erfolg- reich«» Unternehmungen im April 1918 den Orden kour I« msritv bekam. , Lohs war 1880 tnSachse» geboren, trat IVOS in die Kaiserliche Marine ein und wurde, nachdem er während des Krieges mehrere Kommandowechsel erlebt hatte, auf seinen heißen Wunsch zur U-Vootwasfe kommandiert und im Januar 1018 Kommandant des U-Boot«Sllvö7. Allein mit diesem Boot hat er besonders große Fernunternehmungrn ausgesührt, ihm ging der Ruf voraus, daß er nie m a lS mit weNi ger a l S 2'0 000 T o n n e n von einer Unternehmung -nrlickkam. Im August des Jahres 1018 traf ihn das SeemannSloS: von einer Unternehmung an der eng lischen Küste kehrte das Boot mit seinem Heldenhasten Kommandanten und seiner tapferen 84 Mann starken Besatzung nicht mehr zurück. Der Flotttllenchef hielt seiner Mannschaft diese» leuchtende Beispiel von Pflichterfüllung vor Augen und ermahnte sie zur Nacheiferung. Zur Bekräftigung brauste ein dreifaches Sieg Heil auf den Führer Uber die Mole. Dann gingen Stander und Flagge hoch: die «U-Bootslottille Loh»" «ar in Dienst gestellt. Diesen Zielen will baS Land Preußen mit feinem Beitrag dienen. DaS Staatsmlnistcrium hat beschlossen, dcn Bückeberg, soweit er als preußisches Staatseigen tum bisher zur Domäne Ohsen gehörte, dem Führer «nd Reichskanzler zu übereignen. Ich vollziehe diesen Beschluß am fünften Erntedanktag im Reiche Adols Hitlers, der über die Gabe Preußens nach seinem Willen versügcn möge. Berlin, den ». Oktober 1987. Der preußische Ministerpräsident. Hermann Göring." (Die Rebe des Führers auf -em Bückeberg siehe S. 8) Alle deutschen Sender übertragen die Großkund gebung in der Deutschlandhalle. Jeder Besitzer eines RundsunkapparateS wird aufgesordert, alle diejenigen, die kein Empfangsgerät haben, in ihre Wohnungen zum GemcinschastSempfang einzuladcn, so daß das ganze deutsche Volk am DicnStag um 29 Uhr die Ucbertragung mit der Rede des Führers hört. An dieser Großkundgebung werden sämtliche Reichsminister, ReichSlritrr, Staatssekretäre, Reichs statthalter, Gauleiter, die sührendcn Männer der Parteigliederungen, der Wehrmacht und der Polizei tcilnehmen. Aus Einladung des Reichöpropaganda- ministerS werden unter ihnen als Abgesandte des deutschen Volkes 29 909 Männer «nd Frauen sitzen, die seit Jahren opferreiche Arbeit im Dienst an der Allgemeinheit bei der groben Sammelaktion geleistet haben. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General- admiral Dr. h. c. Raeder hat der heute in Sachsen lebenden Frau und der Tochter deS ruhmreichen Kommandanten die Ehrung in einem persönlichen Schreiben mitgeteilt. Die Boote der dritten U-Bootflottille wurden aus der Flottille .Weddigen" herauSgezogen, so daß sie jetzt aus dem U-Boot-Tender .Weichsel" als Mutterschiff, dem U-Boot-Tender .Mosel", dem Torpedoboot T 186, und den U-Booten U 10, U 12, U 14, U 19, U 18, U 20 und U 22 besteht. Als Reserveboote sind die U-Boote U 8 und U 24 vorgesehen. Alle Boote ge hören der bewährten 2öv-Tonnen-Alasse an. General Milch nach Paris gestartet X Berlin, 4. Oktober. (Durch Funkspruch) Der Staatssekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch, ist heute mittag 18 Uhr, einer Ein- ladyng der französischen Regierung folgend, nach Paris abgeslogen. Zu seiner Verabschiedung hatte sich der sranzösische Botschafter in Berlin, FranyoiS- Poncet, auf dem Flughafen Tcmpelhos eingefunden. In Begleitung des Staatssekretär» befinden sich Generalmajor Udet, Oberstleutnant Polte und Major Kreipe. Erholungsreise des Reichslriegsministers X Berlin, 4. Oktober. (Durch Funkspruch). Der ReichSkriegSminister, Gcneralfekdmarschall v. Blomberg, tritt am 4. Oktober eine Erholungsreise mit „Aviso Grille" an. SS ist keabstchtigt, Funchal auf Madeira und Pont« Delgada aus Sao Miguel (Azoren) anzulausen. Morgen abendSröffnmg deSWSW. Appell des Führers an -ie Nation — Großkundgebung in der Deutschlandhalle U-Voot-Ilottille „Lohs" Ehrung eines lapferen U-Boot-Kommandanten P.A. Oder -ie Anwartschaft auf eine große Kameradschaft Lieber „P. A.", — lieber Parteianwärterl Nun stehst du heute abend vor deinem OrtS- gruppenleitcr und erhältst deine Mitgliedskarte. Auf dich herab schaut das BilddeSFührers. Ost schon hast du eS gesehen, zur Gewohnheit ist eS geworden — und doch, schon nur hin, es blickt dich ernster an als sonst. Und daneben steht, von erzenen Gestalten der Poli tischen Leiter flankiert, die Fahne. Auch deine Fahne nun. Eine Fahne nur wie Abertausende in Stadt und Land, in ganz Deutschland. Aber eine Fahne wie jene, für die Hunderte von Männern starben, in deren Front du heute eintrittst. Du gibst heute ein Gelöbnis, das nicht nur die Lippen sprechen dürfen, sondern auch daS Herz. Noch nie hat der Bewegung an Mitläufern gelegen. Und haben sich welche cingeschlichen, so werden sie dessen nicht froh werden. Niemand liebt, niemand achtet die „Kartcigenossen". Parteigenosse — das heißt Kämpfer sein. Auf den känivfcrischen Schwung von Hunderttausenden trotz des grauen Alltags kommt eS an. Wir alle haben daS auch einmal lernen müssen. Wir haben uns nach Männern und Kämpfern aus gerichtet, die schon vor uns an der Front standen, die den Weg zum Führer gesunden hatten damals, als dieser Weg noch gefährlich war und der Sieg nur ihren Herzen, nicht den Augen der Menge ein sicheres End ziel schien. Aber wie jene altenKämpfer, an deren Seite wir einst als junger Nachwuchs traten, uns nicht von sich stießen »nd sich nicht erhaben über unS -linkten, sondern uns als Kameraden lehrten, ein Räd chen im großen Wunderwerk tnrser alle Phasen unsres Lebens ergreifenden Bewegung zu werden, so werdet auch ihr euch bald eingegliedcrt fühlen in ein unzerreiß bares Band der Kameradschaft, wenn ihr nur auf richtige, rechte Kerle seid, die dieser Kameradschaft wert sind. Auch heute kannst du daS beweise» — so gut wie in der Kampfzeit. Ter Alltag will die zer mürben, die nicht aus festem Holze sind. Gewiß, es haben sich in die Reihen der Millionen partei Leute mit hineingedrängt, die nicht hinein gehören, die nie bereit waren, eine Gefahr, ja nur eine Mühe auf sich zu nehmen. Denen bas Partei abzeichen nur ein Aushängeschild vermeintlicher Ge sinnung ist, das sie sür ihr persönliches Fortkommen mißbrauchen. Auf sie darsst du nicht sehen. Dein Vor bild seien jene Männer in dec unscheinbaren Uniform des B l o ck - u n d Z e l l e n wa l t e r s, jene unermüd lichen, die tagtäglich treppauf und treppab laufen als lebendige Mittler dessen, was die Partei dir bringt und von dir will. Sie, die ohne Worte darüber zu verlieren, im Dienste freiwillig gewählter Pflicht stehen, während andre eS sich daheim wohl sein lassen und wohl gar die Nase rümpfen und sich zu fein dünken für jenes An pochen an tausend Türen. Sie, in deren Reihen du nun trittst, sind dieunb«- kannten Soldaten des Führers und seiner Idee. Unbekannter Soldat — vielleicht ein fast zuviel gebrauchtes Wort. Und doch schönster Ausdruck dessen, um daS es geht. Sie alle werden eines Tages nicht mehr sein. Andre werden an ihre Stelle treten. Werden die Fahne ausnehmen und den Dienst trepp auf, treppab. Wie niemand mehr weiß, aus welchem Schoß der Mutter Erde der Stein stammt, auS dem der „Steigert-ie Leistung!" Aufruf des Neichsstatthatters zur Woche -es Berufs »Dresden, 4. Oktober «om 4. bis 9. Oktober sührt die Dentsche Arbeit», front ein« „Woche deS BerusS" durch. Gauleiter Martin Mutschmann hat ihr folgendes Geleitwort gegeben: „Die gewaltigen Aufgaben, die «nS der Führer mit der Verwirklichung des BierfahreSplanS stellte, verlangen den restlosen Einsatz jedes Deutschen. Et» wesentliches Teilgebiet des BierjahreSplauS ist die beste berufliche Leistung unsrer schaffende» Menschen. Jeder muß sich bemühen, best« OnalitätS, arbeit z« liefern. DaS kann er aber «nr, wen» er «in wirklicher Könner ist »ud seine verufSkenntniste dauernd verbessert. Die Deutsche Arbeitsfront, die i« Auftrage der Partei alle Schaffende« betreut, gibt jedem durch ihr« BerufSerziehnugsarbeit da» Rüst, zeug da,«. Deutsch« Arbeiter der Kauft und der Stirn, nützt dies« Möglichkeiten nnd steigert eure Leistungen »um Wohl« eures Volke» «nd nicht »«letzt eurer selbst! Marti« Mutschmann, Lanleiter und Reichsstatthalter in Sachsen."
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