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Dresdner neueste Nachrichten : 09.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193710099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-09
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.10.1937
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g, 8.jPtokr lLH Schriftleitvng, Verlag and Hauptgeschäftsstelle: Nresden-A. Zerdinandflraße 4 45. Jahrgang Al. 237 Gonnabend/Gonntag, 9./40. Oktober 4937 en Riesige Mstungskause der Sowjets in WA m rodel' Weg in die Zukunst Kür SV Millionen Dollar Seltsame Bekundung des amerikanischen Ariedenswittens Zur Gaukutturwoche Sachsen 4937 Tokio antwortet Washington Sine japanische Regierungserklärung — Alle Anschuldigungen zurückgewiesen n S5ssc/o/i sich aber entschlossen, statt besten einen der Ausrüstung nur in Amerika zu be- die Einzelteile in Russland zusammen- Berhandlungen zur Wiederherstellung de» Friedens im Mittelmeer zu verhindern. isküks kägküti >—2/M, »resse U,I, stoMckt >. Grundpreis: dl« Ispalilg» wm-Zelle lm An« - zelgenleil 1« Rps.,Stellengesuche und privai« Jamstlenanzelgen »Rpf^dleis mm breite nuo-Zell» lm Textl«ll1,l0RM. Nachlaß nach Malstaffel l ober Mengenstaffel 0. Sriefgebllhr für Zlffer- onjeigen so Rpf. ausschl. Port». Zur Zeit Ist Anzelgenprelslist« Sir. 7 gültig. ? ^oeksu O-rKa / NerrUet« »ol>»k^»»»I / Ü-IN» lerporntrIotiglÜ bauen. Zur Durchführung des Programms müssen sie sich an die Bereinigten Staaten wenden, um die nötigen Materialien zu erhalten. Angeblich hätte die Sowjetrcgierung die Absicht gehabt, zwei oder drei Schlachtschiffe für 150- bis 2N0-Dollar-Milltonen in den Bereinigten Staaten zu kaufen bzw. bauen zu lasten. Man habe Großantetl stellen, um zusehen. M W tr, lüumniünf k r6»N«ii, Xerrldid»! t,-8»»I. kni tZW., !» ssamlilen-öali XToIio, V. Oktober. (Durch Funkspruch) Tie japanische Preise veröfsentltcht eine Regie- »ezöcrklärung, die die besondere Genehmigung des «eiscrö erhalten haben soll und sich mit der Be eidigung der amerikanischen Regierung besaht, dab Zepaa den Ncnnmächtepakt verletzt habe. Die japa« »W Regierung stellt fest, Last Japan im Fernost« Seeslikt China gegenüber in Selbstverteidigung Han kle, weswegen auch ein« Verletzung des Neunmd'chte« eekteS unmöglich fej. ES wird ausdrücklich erklärt, daß g«»an in China keinerlei territorlale Ziele verfolge. Ergänzend wird zu dieser Nachricht gemeldet, dass i« der Erklärung aufrichtig bedauert werde, bas; ilmerika und der Völkerbund das Wesen des chtnesisch- stpanischen Konflikts nicht verstünden. Die von Japan «riragsrcchtlich in China gehaltenen Truppen seien «m den Chinesen provoziert worden, und erst, nachdem eine Lokalisierung der Zwischenfälle mißlungen sei, labe Japan sich zur Selb st Verteidigung ent- ichloffen. Ferner sei durchaus bekannt, daß China den lirleg gegen Japan planmäßig vorbereitet habe. Dem- «egeniiber beschränkten sich die fapantschen Forderungen ni China lediglich auf den Berzicht jeglicher Stirn» der nach Geradeaus Minuten :r Straße ks lWeg» n d zum iter, nach Auf der rr Brücke Baum» lerstraße. vt. Bei der Eröffnung der Ausstellung zur ersten Sächsischen Gaukulturwoche im vorigen Jahr hat Reichüstatthalter Mutschmann das wesentliche Ziel der nationalsozialistischen Kulturpolitik in fol genden Sähen umrissen: „Die Festigung und Förderung des landschastsgebundenen Bewußtseins der deutschen Gaue ist eine volks politische Ausgabe der Gegenwart. Aus dieser nationalsozialistischen Erkenntnis erwächst den ein zelnen Stämmen der Auftrag, ihre wirkliche wahr- hafte Eigenart zu pflegen und ihr jenen künstlerischen Ausdruck zu verleihen, der dem Gemeinschaftssinn Unsrer Zeit entspricht." Dieser Parole ist der Gau Sachsen begeistert und mit bewundernswertem Erfolg gefolgt. Was das Hetmatwerk Sachsen in den verflossenen Monaten an Ausmerzung schädlicher Verzerrungen, an Verlebendigung echten Volkstums, an Erneuerung wertvoller Tradition, an Aktivie rung volkhafter Kräfte geleistet hat, ist bewunderns, wert. ES hat mit seiner Arbeit geradezu «in neues Bild sächsischer Art, eine neue Wertung der Leistung Sachsens für das deutsche Volk angebahnt. Und seine Arbeit wurde fruchtbar in allen Bereichen kulturellen Schaffens. Das zeigte sich in diesen Tagen besonders eindringlich in den zehn Sonderausstellungen der Dresdner Museumswoche. Noch deutlicher wird es in der Gaukulturwoche in Erscheinung treten, wenn heute abend das rrzgebir- gische BolkSstück „Der Stein" im Staatlichen Schau spielhaus über die Bühne geht, wenn morgen in Bautzen der „Tag der Heimat" gefeiert wird, wenn in den nächsten Tagen in allen fünf Zentren der Kulturwoche Heimatabende mit Munbartdichtüng, Volkslied und Volkstanz stattftnben, wenn in den Veranstaltungen immer und immer wieder das Ele- ment sächsischer GtammeSart als Ouellgrunb kultu rellen Schaffens sichtbar wirb. Diese Besinnung auf die Werte des StammeStumS, auf die Leistungen, die Sachsen al» «Inen Beitrag zur deutschrn Kultur«nt- Wicklung beigesteuert hat, hat nichts zu tun mit irgend- w«lch«n parttkularisttschrn Bestrebungen überwun- Lener Epochen. Zu allen Zelten ist es ja so gewesen, Lab aus den Beiträgen der einzelnen Stämme und > Landschaften das Gesamtbild der deutschen Kultur sich formt«. Dies« Tatsache verdankt di« deutsch« Kultur ! ihren Reichtum und ihre Vielfalt. Dt« Erschlts« Aufsehenerregende Enthüllungen eines amerikanischen Blattes - Moskau will eine große Motte hauen MMlsl: Sre-den'U.1, Postfach»Fernruf: Ortsverkehr Sammrstmmmek 24601, Fernverkehr 279S1-279S3 « relegr.: Neueste Dresden * Verllner Schrtstleitung: Verlin V.ss,Morlafir.4»; Fernruf: 219361-219366 Postscheck: Dresden 2050 - Nlchtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werden weder »urückgrsandt noch aufdewahrt. - Zm Falle höherer Gewalt oder LekrledSstdrung haben unsre Äezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts snrlsl .ottlovsm, »NllSlttl'INU ! »nennte. kre>„. in dek-nnlec Viij ein ver nek,t rmühle k„v.ts».vel«.«ü chtige Liidflrim lftera» In I-»,I» mblen »ülniich It-tivirnkdendr, IVetnewdea uflsnkrm 2>n»nt 72M IN sfMNti > «treuer Xetttnt , isalted lmmaarewneid. MN UM! tten «Inä 6!s 8cdk«i jetrt Im Illuleväch 4» erkNMlck im , Otto sspltzdui, i. LckkLvs Lteinslr. mungSmache und der daraus folgenden Handlungen der Chinesen gegenüber Japan. Japan wünsche durch- aus eine ernste Zusammenarbeit mit China und erstrebe einen dauerhaften Frieden im Fernen Osten. ES wird ausdrücklich betont, daß Japan keiner- lei territoriale Ansprüche an China stelle und daß darum von einer Verletzung bestehender Verträge durch Japan keine Rede sein könne. Die japanische Regierung klagt aber China an, den Kommunis mus zu fördern, um di« japanischen Interessen auf dem Kontinent zu schädigen und zu vernichten. Diese Bestrebungen, so heißt eS in der Regierungserklärung, stellten eine Verletzung beS bestehenden Nicht angriffspaktes bar. Wie rS im Zusammenhang mit der Erklärung des japanischen Außenamtes zu den Bölkerbundsbeschlüssen und den Beschuldigungen des amerikanischen Staats sekretärs Hüll heißt, entschloß sich die japanische Re- gierung im letzten Augenblick, von der ursprünglich beabsichtigten formellen Erklärung zur Einberu- fungeinerNeunmächtekonferenz abzusehen und dem Auswärtigen Amt die Erläuterung des japa- Nischen Standpunktes in diesem Zusammenhänge zu überlasten. Die Regierung will die Lage nicht unnütz verschärfen. Hierzu schreibt die „Action Franyaise", die ganze Mr« sei au- der überspitzten Einbildung einiger «ng- lWr Matrosen entstanden. Das habe jedoch die stanMsche sowjetfreundliche Presse nicht gehindert, »hne die Ergebtztsse der offiziellen Untersuchung ab- »»warien, wieder einmal Italien anzuklagen. Der Hnn" erklärt, es sei also Valencia, da» wieder ü»«al diese falsche Nachricht erfunden habe, um dt« Gang« befindlich«« «ngltsch-sran-östsch-italtenischrn A>, SW. 8.M. «Die zweit« R« « GuM Hubn L Die starken Impulse, die bas gesamte kulturelle Leben unsres Volkes durch die innere Wandlung und geistige Erneuerung der letzten Jahr« empfangen hat, sind beim Tag der deutschen Kunst und in der Kunst- ausstellung in München, beim deutschen Sänger- bundesfest und seinen überwältigenden Volkstums- kundgebungen und bet vielen andern künstlerischen Ereignissen der jüngsten Vergangenheit in der ein drucksvollsten Weise in Erscheinung getreten. Sie haben in ihrer fruchtbaren Auswirkung den Glauben an die neue Blüte, die der Nationalsozialismus auch im Bereich der deutschen Kultur heraufführen wird, zur Gewißheit werden lassen. Zum zweiten Male gibt in den nächsten Tagen der Gau Sachsen mit einer reichen und vielfältigen Folge von Veranstaltungen im Rahmen einer Gau- kulturwoche ein Bild seines kulturellen Wollens und seiner kulturellen Leistung. Auf den Bühnen und in den Konzertsälen, mit Aus stellungen der bildenden Kunst und des Kunsthand- werkS, in Film- und Rundfunkdarbietungen, in Bor trägen und VolkStumsabendcn, in Kundgebungen und Arbeitstagungen, die auch die Randgebiete der Kultur einbeziehen, wird dieser Rechenschaftsbericht, der zugleich Wegweisung in die Zukunft ist, überall imposant zur Geltung kommen. Neben den Trägern dieser Kulturwoche, der Gauleitung Sachsen der NSDAP., dem Heimatwcrk Sachsen und den Fach kammern der Rcichökulturkammer, sind an der Ge staltung die Hitlerjugend, das Deutsche Frauenwerk, die NSG. Kraft durch Freude und andre beteiligt. Die aus dem erstarkten Lebenswillen er wachsene Schaffensfreude auf allen Kultur gebieten, der schöpferische Reichtum, der sich in viel gestaltigen neuen Formen entfaltet, die lebendige Anteilnahme aller Kulturschaffenden und aller Schichten an der Gaukulturwoche ist ein erfreulicher und unleugbarer Beweis der grundlegenden Wand lung, die sich in den letzten fünf Jahren auch auf dem Gebiete der Kultur vollzogen hat, und zugleich eine Gewähr dafür, daß die Aufbauarbeit im Bereiche des kulturellen Lebens unsres Volkes auf einem festen und breiten Fundament ruht. XN«tvBovk,S. Oktober Sin bezeichnend«« Licht auf die von Amerika »«sonders in lehter Zeit mit so lauter Stimme «rtretene Politik der Nichteinmischung und des g klebens wirst di« Meldung der „Herald reibune" au« einwandfreier Quelle, daß die -owjetregierung ihr« amerikanischen Agenten mnächtigt hab«, fllr 80 Dollar-Millionen KriegS- „terialien ausznkaufen zur möglichst baldigen Lieferung nach Sowjetrußland. Beinahe das ge samte Material ist zur FlottenaufrUstung be stimmt. Es besteht aus Fertigteilen für Schlacht schiffe, so z. B. Panzertürm«, Panzerungen, «aschinenkeffel, Itzz'öllige Geschüh« und Flug- zeage. Alle diese Käufe werden von der New Parker Export- und Import Corporation ge nügt, die ihren Sih in der 8. Avenue 20« hat. Es sti bles die MuyitionSkauforganisation der Sow- j«ts, deren Generaldirettor Samuel Larp ist, ein Schwager Molotows, des Borsthenden des Rates kk Bolkskommissare. gm Zusammenhang mit dieser sensationellen Meldung weiß die „Herald Tribüne" weitere Einzel- Mn anzugebcn über die kürzlich gemeldeten Käufe itt Lomjcts, die durch die Veröffentlichung bcsLizenz- btiichls des Staatsdepartements bekannt wurden. Tanach sind in diesem Auftrag von IN-Dollar- Rillionen folgende Posten enthalten: 2^-Dollar- Rillioncn für Geschütze, - l'/i-Dollar-Millionen für Munition und 1-Dollar-Millton für Explosivstoffe. Zur Begründung für diese gewaltige Austrags- crteilung meldet die „Herald Tribüne", baß die LowsctS beabsichtigen, eine mächtige Flotte zu -Z?67) 7)6/1 767? ,ti >3.00 »ock IZ.S7 e Kannvarala, kein A'Vootsangriff aus den„VaflliSk" X London,». Oktober Die britische Admiralität hat heute eine Erklär««« u> di« Oefsrntlichkeit -«gebe«, daß sich auf Grund einer ««»«>«» Untersuchung ergebe» habe, daß kein U-Boots,Angriff ans de« britischen Zerstörer „Bast silk' unternommen morden ist. Rom begrüßt die deutschen Arbeiter X Rom, S. Oktober Den cköv deutschen Arbeitern, die heut« in Rom an- kommen, widmet die gesamte römische Abendpresse überaus freundlich gehaltene BegrttßungSartikel. Ebenso herzlich wie die italienischen Arbeiter in Mün chen, Nürnberg und Berltn empfangen wurden, wird, so heißt es übereinstimmend, bas faschistisch« Italien die deutschen Freunde al »hochwillkommen« Gäste ausnehmen. Rom rüstet sich bereit», um die deutschen Kameraden, die während ihre» ganzen Aufenthaltes in Italien Gäste der faschistischen Orga- nisatton für Freizeitgestaltung lOprra Nazionale Dopolavoro) find, mit Kundgebungen lebhaftester SympaHi» zu begrüß««. Kittzu raApk-Iuskellungsgeb.) Krtuzbandsend.: Für bi» Woche 1,00 RM. ckinzktnummrr Dresden und auswärts 20Rps. Dir Weg in die Zukunft einer deutschen Volk»- kultur liegt klar vor uns. Der Führer hat ihn in feinen groben Kulturreben, zuletzt wieder in München beim Tag der Deutschen Kunst und in Nürnberg beim Reichsparteitag, immer deutlicher vorgezeichnet. Schritt für Schritt müssen wir uns den Weg bahnen, denn er tst «och verdeckt von falschen Vorstellungen und Vorurteilen, er «st noch vrrschüttet von wertlos geworbenen Erscheinungen der Vergangenheit. Die Gaukulturwoche Sachsen 1987 wird eine neue Etappe der kulturellen «ufbauarbett in Sachsen sein, die un» den großen Zielen näher- bringt, weil sie in der Wegweisung Klarheit geben und in der Darstellung der schon vorhandenen Lei- stung unsre innere Sicherheit festigen wirb. vr, Soin» Stovluu» ßung der schöpferischen Kräfte des Volkstums ist Sicherung des richtigen Weges in die Zukunst. Das organische Wachstum der Kultur aus diesen Wurzeln verbürgt Echtheit, Gesundheit, Stärke und Reichtum. * ES geht in der Gaukulturwoche nicht darum, Höchstleistungen zu zeigen, etwa ein Konzert mit exquisitem Programm oder Theateraufsührungen mit tllustren Gästen. Es geht vielmehr darum, bar zustellen, wo wir heute stehen, wo der neue Gei st fruchtbar geworben ist, wo die Ansatzpunkte für die kulturpolitische Arbeit, die uns aufgegeben ist, liegen, welche Ziele, allgemein und im einzelnen, für die nähere und für die fernere Zukunft uns gesteckt sind. Auf der breiten Grundlage, die in der Volksgemein, schäft deS nationalsozialistischen Deutschlands gegeben ist, und aus den Kräften der Tradition und '«er Stammeöart, die jetzt für die kulturelle Aufbauarbeit mehr und mehr erschlossen werden, gilt eS, unfern Beitrag zur deutschen Bolkskultur zu leisten, zu -er neuen Kultur, die zu allen Schichten unsres Volkes spricht, deren schöpferische Werte für alle Volksgenossen gleiche Geltung haben, weil sie wirklich volkhaft sind. Das können sie nur sein, wenn sie geprägt sind vom Geist unsrer Zeit, wenn sie getragen sind vom Lebensgestthl unsrer Generation. Es ist kein Zufall, baß bas Marschlieb der braunen Bataillone, bas Lied der Kampfzeit als Ausdruck einer erlebten Gemeinschaft vielen zuerst wieder den Zugang zum Lied überhaupt eröffnet hat. Und im Zeiterlebnis des völkischen Aufbruchs und der festlichen Gemeinschaft wurzelt auch die breite Wirkung, die von den Aufführungen nationaler Freilichtsplelc ausstrahlte und für manchen erste erschütternde Begegnung mit dem Theater be deutete. Völkische Glaubenskraft, überzeugende Wahrhaftigkeit und innere Echtheit, starke Lebens bejahung und wehrhaftes Heldentum, naturhaste Ge sundheit und klare Schönheit — das sind Kennzeichen der Geisteshaltung, die das künstlerische Ideal unsrer Zeit geformt hat. Wer der kulturellen Entwicklung in dieser Rich tung den Weg bereiten will, der muß den neuen Geist in der gesamten Lebensform und Lebenshaltung zur Geltung bringen. Darum richtet die Gaukultur, woche ihr Augenmerk mit besonderer Eindringlichkeit auf die Fragen -er Bau- und Wohnkultur und ruft auf diesem Gebiet jede» zur verantwortlichen Mit arbeit auf. Die Spitzenleistungen des KulturschafsenS sind zwar das einmalige Werk genialer Persönlich, leiten, aber sie erwachsen doch auf der Grundlage einer allgemeinen Kultur, -le in alle Lebens äußerungen hineinwirkt und die Lebensformen deSganzenBolkes bestimmt. Die Art der Sied lung, die Gestalt der Wohnung, der Schmuck an der Wand und das Kleid, das man trägt, sind Ausdruck dieser Grundhaltung, die das Verhältnis des Menschen zu Len kulturellen Erscheinungen im engeren Sinne wesentlich beeinflußt. Großartig und eindrucksvoll stehen in den deutschen Städten die Bauten des Nationalsozialismus, erste Zeugnisse eine» neuen Stils, der geprägt tst vom Geist des neuen Deutschland, Dokumente einer Epoche, die sich Mit ihnen vor der Zukunft beweisen wird. Das Ge- meinschaftSerlebntS unsrer Zeit tst in ihnen Gestalt geworden, die zielbewußte Klarheit unsres Wollens und dt« lebenbejahenbe Kraft unsres Handelns. Aber auch in der Welt des einzelnen, in den kleinen Bauten de» Alltag», in der Heimgrstaltung müssen die geistigen Linien der neuen Zeit sichtbar werden. Daran zu seinem Teile mitzuavbeiten, tst jeder Deutsche auf- gerufen. Kabinettsflhung in Washington X Washington, s. Oktober Präsident Noosevelt, der nach dreiwöchiger Ab wesenheit wieder in die Bundeshauptstadt zurück- gekehrt ist, hatte am Freitag eine zweistündige Aus sprache mit Staatssekretär Hüll und dem Sonderbot schafter Davis. Anschließend führte Roosevelt den Vorsitz über eine Kabinettssitzung, die innen- und außenpolitischen Fragen gewidmtt war. Hohe Regterungskreise bezeichneten, der „Associated Preß" zufolge, Auslandberichte, die davon sprechen, daß die Vereinigten Staaten ein gewaltiges RtlstungSprogramm planten, als jeder „Be gründung entbehrend". Aber das KricgSministerium bestellte am Freitag 18 weitere Bombenflugzeuge von dem Typ, der unter dem Namen „Fltegenbe Festungen" bekannt tst. * Der Präsident des kanadischen Gewerkschafts kongresses forderte die Gewerkschaftsmitglieder zum BoykottjapantscherWaren auf. Gleichzeitig ersuchte er die Regierung, ein Ausfuhrverbot für kanadische Waren nach Japan zu verhängen. ride durch di« hlößchen- « geht es idemnhle weg ein- er links > Ullcrö- er Heide rück zur d«. Dresdner Neneste Nachrichten LSZL---LLS.LL m« u»» --------
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