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Dresdner neueste Nachrichten : 25.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193710253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371025
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-25
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.10.1937
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Montag, 25. Oktober 1937 45. Jahrgang Prag wünscht keine objektive Untersuchung Oimitrofs in Paris Geringe Aussichten in London Mannar k» ar«k i. U «nunm«»- »ennm««a lll 1t Ur. 25V müßt ihr eben bestraft werben, unb diese Straf« ist da» versagen der Wahlen. «in Staat, der so «rgnmentteri, braucht sich «»er »in«» Ader Kritik nicht ,» wunder«. vei «in« solchen Politik ist ans die Dgner nicht di« SudrteudeNtsch« Partei b«r Seschädigte, sandgr« »er tschecheslowakisch« Staatfelbsi. ImDoppaner SefLagni-«efior-«n x Prag, Hz. Oktober. (Durch Knnkspruch) Le» Wezirk»l»it«r »«, Sndrtendentsche« Partei in Strsihiid«l i» Adlergeblrg«, Josef Kostek. d«r »or IttH mir«»«« oonn für Lco«, Swift. ««» zu vtrk. i Pankltr, t, S. Pari-, 25. Oktober Ministerpräsident Ehautemp» hielt gestern in Ehateau Rouge eine große innerpolitische Rede, di« vielleicht schon als Auftakt für die bevorstehende Wiedereröffnung der Herbsttagung des Parlament gewertet werpen kann. Er betonte dabei noch einmal ausdrücklich, daß seiner Meinung nach die Kantonal- ratSwahlen ein Bekenntnis des französischen Volke» zur Politik ber Pause, der Ordnung und der Stabilität gewesen seien. DI« rabikalsoziale Partei sei damit er neut in ihrer Rolle als „Partei de» Bürgersritdens" bestätigt worden. Er würde «S sttr falsch halten, »en« jetzt di« radi kale Partei das BolkSsront-Bündni» kündige» wollte, denn e» wäre gefährlich stir Len sozialrn Frieden, bi« sozialdemokratische Partei in die Opoosttion zurttckzu- -werfen. Zum Schluß ging Ehautemp» -ün- pentgen Workrn zur Außenpolitik lih^k. i Dabet ist «ine kleine Rnane» in feinest Erklärungen »ü bemerken. Er " betonte nämlich besonder» die Stärk« de» französischen Heere- und brr französischen Rüstungen unb fügte hin zu, baß es sttr Frankreich bester sei, sich auf seine eigene Kraft zu verlassen, als auf die Verträge mit andern Staaten zu bauen. Wie ber „Figaro" berichtet, ist btt Generalsekretär der Moskauer Komintern, ber be rüchtigte Dimitrosf, seit einig«« Lage« in Pari». Er hielt in Bonneuil bei Part» ein« geheim« Ber- »ub von »ornhrrei» z» «sie» einfach «ei» sage»? Wen« also di« Sowjet» weiterhin jede» Einigung»« »ersuch fabottere« nnd Italien au der Forderung nach Einstimmigkeit ftsthält, so ist allerdings nicht recht abzusehe», wie ei« Abkommen erzielt »erde« kan«. Fm Zusammenhang mit -er letzten Londoner Sitzung steht dir an bt« ttaltentschen Botschafter in London und Paris ergangene Weisung, der englischen unb ber französischen Regierung noch einmal mttzutetlen, baß die Zahl der tn^ Spa- nten kämpfende» italienischen Frei willigen ungefähr «0 ovo beträgt. Mit -en Worten: „Wer da» Gegenteil behaup te t, l ü gt w t ss e n tl t ch" schlicht die Mitteilung der amtlichen Nachrichtenagentur Stefani Über diesen diplomatischen Schritt. Bekanntlich hat der Sowjet vertreter Maiskt in der Londoner Sitzung wiederum von „hunderttausend" italienischen Freiwilligen in Spanten phantasiert. Ihm wird nun.italtenischersett» amtlich bescheinigt -aß er „wissentlich lügt". Fm übrige» betracht«» die italienische Regierung auch dt«se Mitteilung al» wesentlichen Beitrag zur Kl«, rung der Kretwtlligensrage und erwartet, daß nun auch di« andern Regierungen die Zis- fern ihrer in Spanien auf seit«« ber Roten kämpfenden Untertanen angeben werden, ohne sich allerdings» wie abschließend gesagt werben muß, noch große Hossnungen auf «ine Einigung zu machen. E steif. U» cen-Nachthemd, >.Llum«nmug., « und bleu, mit m u. Rüschen, ir, <Sr,llv bl« tt»«disLN E» kctnn keine «In, dqß Laiidtpiftschqst eist „unbanf- wen» auch noch manch«» z« tust MN BW kamen, hat sich di« Partei also selbst ««schäbtstt? Auf gut Deutsch heißt da» also nicht» ctndr«»: W«nn ihr GudetenbeUtfchen hübsch brav seid» dann dürst ihr euch auch durch Wahlen an der Verwaltung,bf» i Staate» beteiligen. Da thr pn» aber «wlg« macht — warum laßt ihr euch auch örrpr sammlung der französischen kommunistischen Partei behörden ab. Wie -er „Figaro" weiter berichtet, sei die Pariser Reise DtmttroffS wahrscheinlich al» ein Anzeichen dafür zu werten, daß die kommunistische Partei nun versuchen werde, eine neue Welle sozialer unb politischer Unruhen in Frankreich zu entfesseln. Schon jetzt drohen die ausschließlich unter kommu- nistischem Einfluß stehenden Metallarbeitergewerk schaften in Part» mit einem 24stünbtgen Generalstreik, der al» Beginn einer allgemeinen Lohnbewegung in der französischen Industrie angesehen werben müsse. Die Polizei hat eine umfassende Haussuchung am Sitze deS „Verbandes der Freund« Sowjetrußland»" vorgenommen und zahlreiche Schriftstück«, Namen listen, Rundschreiben usw. beschlagnahmt. ES steht augenscheinlich sest, baß dieser Verband, der in engster Zusammenarbeit mit der Sowjetbotschaft gestanden haben dürst«, nicht nur Rusten für die rotspanische Miliz angewo^ben und nach Spanten abgeschoben hat. Die HauSsuchüng soll mit brr Untersuchung über den von GPU.-A-ente» vorgenommenen Mord an ihrem ehemaligen Mitarbeiter Reiß zusammenhättgen. Augenscheinlich führen verdächtige Spuren diese» Ver brechen» zu Mitgliedern de» „Verbände» der Freunde SowjetrußlandS". ES werden auch Vermutungen laut, baß der vor längerer Zett erfolgte Diebstahl des Archive» Trotzki» und die Ermordung NavaschtnS mit der Tätigkeit diese» verbände» in Beziehungen ge- bracht werdrn könne. bl« Methoden von Teplttz gewählt.z»n-a»eit, «eil die SnbetendtUlschen in diesen Wählest dw P>eleg«nh«It I gehabt hätten, den Nachweis zu sühr'eu.'.ob sie über haupt zu ^lner positiven Arbeit in der Gemeinde- Verwaltung fähig waren. Durch die überspannte« »olt- tischen Gelüste, die am letzt«« Sonniag»um«u-druck v R » «, Ok1ob«r D«r verlanf d«r l«tzt«« Sitz«»- de» Lo»do»er Richtrin«tschu»gSa«ssch«stes hat die vorsichtig« venr, teil«»» »er Lage d«rch Rom »ollaus -«rechtfertigt, den« di« Ablehnung de- vo« asien «ndekn Regie» rungen a»g«»»«me»e» »rsprüngltchen britisch«« Vorschlages d«rch de« Sowjetbotschaster läßt e» «ach römischer Ausfall»»- als fehr nnwahrscheinlich «r« schei««», baß üb«rh««»t «och et» praktische» Ergebnis erzielt werde« kann. Zwar hat Ha» in London be- go»«e«, praktisch« Vorschläge für di« Zurückziehung der Freiwillige» au» Spa»ien a»Sz»arb«iten, ab«, a«ch dab«i hab«» sich sehr beträchtlich« Unterschied« »wische» de« ttali«»ischen Sta»dp«»kt einerseits »»d de« englisch-sra«,«fische» «efich«SpN»kte» anders«»«» ergebe«, so daß «a« i« Rom der mela»cholischen Fest stellung Ed««S» «S kti»«e «och Woche« bauer«, bis ei»e Ei»ig««g erzielt werd«, burchau» »«stimmt. Vor alle« aber ist nicht ««»»nehmen, daß Jtalieu, selbst wenn ein« Einig«»- in »en praktischen Durch» sührungsbefttmmnnge» «rr«icht wird, »an feiner gruubsätzltche« Fordern»» «ach einstimmig«, An nahme aller vefchlitsi« abgeht. Sehr tsti« Recht sagt «an sich in Rom: va» nntze« di« schönste» Ad- «achnngen, wen« di« Sowjet» nnd damit auch die roten Machthaber von Valencia sich nicht daran Halten Line Erklärung -er ffchechoslowaktschen Regierung zum Teplitzer Zwischenfall - Die Schlußkun-gebung -er Gauarbeitstagung in Leipzig tischen Sreignt» nur darauf an, die Sudeten,, deutsche Partei aubzuschglfen. Sie hatte allerdings bester getan, «in andre» AkguMtstt zü wählen al» diese»: „Di« Agitatoren ber SdP. kvün«n e» msie h«ban«r«, bi« Methoden von Trplttz gewählt ,zu «s zweifelt an der Möglichkeit praktischer Ergebnisse angesichts der Sowjetpolitik Telegramm unsre» Korrespondenten Die seltsamen Geschäfte des Verbandes -er Freunde Savjetrußlands Telegramm unsre» Korrespondenten Unerhörte Verdrehungen Die subetendentschen Abgeordneten sollen schuld sein Bericht unsrer Berliner Gchriftlettung » Sr.Verli«, U. Oktober Ueber de« Rnndsnuk «nd di« halbamtliche „Prager Presse" hat die tschechoslowakisch« Regier«»» «««mehr eine Stellungnahme ,« de« Teplitzer Zwischenfall ver- Issentlich». Dies« Erklärung ist charakteristisch sür die verwirr««-, mit der die verautwortliche« Prager Stelle« der Affäre gegenüberstehe«. Sie ist aber auch dezeichueud für die «erschleieruugStaktik, die Prag ,»» Aus««- an in diese« Fall angewandt hat. Die Regierung erklärt wörtlich: „Ueber den Zwischenfall von Teplttz sind die administrativen Ver handlungen abgeschlossen, Aus Gründen der parla mentarischen Demokratie legt die Regierung auf fol gende zwei Umstände Gewicht: Erstens darauf, gründ- lich zu erhebe«, o b bei dem Krawall Abgeordnete tät- lich angegriffen worben sind: zweitens auf die Fest stellung, ob an dem Zwischenfall nicht gerade Abge ordnete al» Ruhestörer eint Rolle gespielt haben." Die Erklärung besagt allo nicht mehr unb nicht minder, al» baß Prag die Schuld an den Zwtschen- siillen von'Teplttz den sudetendrutschen Abgeordneten zuschieben will. ES wirb sogar von einem „Vorwahl- scharmiitzel allzu temperamentvoller Abgeordneter" gesprochen. Die Regierung bemüht sich überhaupt ntchtumrineobjektive Unter, suchung de» Vorgangs. Sie bezeichnet im Gegenteil von vornherein die Abgeordneten als Ur heber des Zusammenstoßes. Eine solche Methode ist kennzeichnend für die „demokratische" Einstellung, dir man in Prag der Angelegenheit gegenüber einntmmk. Damit aber noch nicht genug. Die Regierung versteigt sich sogar zu der Behauptung, der Zwischenfall sei ganz bewußtaufgebauscht worden und es bleibe lediglich dir Krage der Abgeordnetentmmunitiit noch zu prüfen. Der parlamentarische Dreh Mit dieser Behauptung hat sie auch in der Tat -en parlamentarischen Dreh gefunden, um den stall Teplttz au» der RechtSsphär«, wohin er ganz klar gehört, in dieses Parlament zu verlegen. Der Jmmu« nitätSauSschuß des Abgeordnetenhauses soll di« Frage prüfen, ob die Abgeordnetentmmunität beim Zwischen fall von Teplttz verletzt worden ist. ES liegen genug Beweise vor, die diese Frage eindeutig beant- Worten. Die Regierung stimmt jedoch kein« Kenntnis davon. Die Ueberweisustg an den JmmunttätSauSschuß hat ja auch einen ganz bestimmten Zweck. Die Sudetenbrutsche Partei steht im Abgeordnetenhaus al» Minderheit der sich aus allen übrigen Parteien zusammensetzrnbrn Mehrheit ihrer Gegner gegenüber. Ueber. den Spruch, den diese. Mehrheit sällen wirb, bürste also wohl kaum «in Zweifel be stehen. Er wird einvchsitq gegen di« sudecrn-eutschen Abgeordneten gnSfallest. Das weiß die Prager Regie- rung ganz genau, unb darum die Verweisung des stalle» an da» Parlament unter Ausschaltung be vor allem zuständigen Gerichtshofes. Wir haben «S also mit einem glattenRechtS- bruch zu tun. Fa sogar mit einer Annullierung der verfassungsmäßig ntebergelegten Rechte, die angeb. lich in ber „freien tschechoslowakischen Demokratie" jedem Staatsbürger zustehen. Die Verhinderung der Semeindetvahlen Prag geht sogar noch w«jirr. Di« Regierung hat «S fertiggebracht, die Begründung zur Verbinde- rungderGemeindewahlen au» dem Teplitzer Zivischensall zu ziehen. Allerdings ist dtese Begrün dung mehr al« etgenMlg und widerspricht allen An schauungen, die man sich von einer demokratischen Ver- sassung macht. Jq Ihrer Erklärung betont die Regie rung närylich, ,chaß ber ntchtpolitische Charakter -er Gemeindrwahlen unter^ällen Umständen gewahrt wer den müsse ustd nicht zugtlasten werden könne, daß unpolitische Wahlen nach.Aufnahme der Wahlkampagne von einer oppositionellen Partei zu politischen Zwecken ausgeschlachtet werdend wir brauche» her Hegger Regierung zur Wider- legung dieser so seltsamen Behauptung nur den Ber- j laus ber erst vor iM" Tagen stattgefundenen Ge-, metnbewahlen in Frayfresch gtgrnüb«rhalttn..F« der ganzen Welt sind diese Wahrest mit großer Aufmrrk- samkett verfolgt worden. Niemand kam auf den »«- danken, sie pl» „unpolitisch" ,n bezeichne«. Im Gegenteil, man zog bMMD bi« Schlußfolgerungen aUf dl« weiter« innrrqoltWWs Entwicklung. Der Prager ResiMnng kommt «« ja bet dieser Abstempelung d«r Semestwswahle» zu einem unpolt.' S > Ä - muclu-a NAH 2L.-, D- 43.-, 70. »o VV-ttioei-tr-0« U Im Brennspiegel Arbeitskameraden für Deutschland 18 00» Arbeit-kamerabe» au» Sachsen waren am Sonnabend und Sonntag in Leipzig zur Gau- arbeitStagung zusammengekommen, zur LeistunaSschau des 1936 Erreichten, zur Verkündung ber Richtlinien für den Marsch in da» neue ArbettS- jahr. Sie werden Llf Parole zur neuen Arbeit hinauS- traqen in die Tausende von sächsischen Betrieben, da mit jeder Arbeitskamerad sie kennenlernt und in glei chem Schritt und Tritt marschiert in -er Millionen front des deutschen schassenden Menschen. Denn diese Geschlossenheit ist, wie Gauletter Mutschmann sagte, die erste und wichtigste Vorbedingung sür den Erfolg de- VterjghrrsplanS, in dessen Zeichen alle Arbeit in Deutschland steht, besten Zielen alle deutsch« Arbeit gilt. Tenn Arbeit — das ist Dienst an Deutsch land. Das Wort von der „Arbtttsschlacht" hat seinen sehr tiefen Sinn. Mit seiner Arbeit erringt Deutsch, land seine volle FLeihett; jeder arbeitende Volks genosse ist ein Soldat der Nation und kann von sich mit vollem Rechtlaaen, daß er in der Front te» deut, schen FreihettSkampjeS steht. In -er Front, die die Deutsch« Dl« beis» front bildet, di« Trenhänbr- rin be» deutschen schassenden Menschen, die große Ge meinschaft h«r deutschen UrbeitSkamerqden. Eine Front aber, die diZen Namen verdient, mutz einheitlich au>- gertchtet seist. Eine Gemeinschast, die dieses Namen» würdig ist, muß eine geschlostdne Kamerabschast sein, unb über ast den einzelste» Fragen steht die Idee de» Einheitlichkeit unb Verbundenheit in gemeinsamer Aufgabe. Einheitlich ustd aeschlosttn müssen alle mar- schieren, der Betrte-Sfijhrer und die Gefolgschaft, der ArbeitSkamerad mit dem ArbeitSkamrrad, die eine Organisation mit ber andern. Pie Deutsche Arbeit»- front, all^ dl« Millionen, dir in ihr stehen, haben den unerschütterlichen Willen zur Einheit — dafür waren die Leipziger Tag« «in Zeugnt». In -er Einheit wird die Ausgabe der Arbeitsfront gelöst, die im Vorder- gründ steht und deren Erfüllung der Beitrag der Deutschen Arbeitsfront zum VierjahreSplan ist: der LeistungSwettkampf der deutschen Be^ triebe. Er wird die Vorbedingung geben, daß jeder mann am rechten Platz steht, jeder an seinem Arbeit«- platz süx Deutschland Höchstes leistet, doppelt bedeutsam in einem Gast, ber wie Sachsen aus dem Weltmarkt mit fremden Weitbewerben ringen muß. Der LeistungSwettkampf ist ein Großangriff in dem gewal tigen Kampfe für deutsch« Freiheit, für den die sächsi- scheu ArbeitSkamerad«« in Leipzig Li« groß« Losung erhalten haben. * i bst IsimMH« wm-Zell« kyi An« , t»tg,iii«il1« Rpf„Stellengesuch, und privat» JomNIenanzetgen d Rps„ dl«r» cmodnlt» mw-Ztii« im T«ktt, ll 1,10 RM, . Nachlaß nach Malstaffck » »de» Me«-«nsiastel v. Lrief-e-gh, für Zissn- anzeigea »o Rpf. aulschi. Ports Zur Zelt ist tilnzel-enpreielist, Nr. r gültig, MMsiMr«re§deSA.i.p»stf«d«owvettehrSWmeimmmm21601,zmwettehs 27SSl-r7SS3 « relesr.r ««efteDnsde, * VerUoer Schrtftleit»«-: Serila ».r5,VMorlafir.4-r rernmf: rissai -2193«, Postscheck: OwSd«: 20«» — Nicht« clangt« «nsendungm oha« Rückporto werden weder zurückgesaadt noch aufbewahet. - Am Ja kl« höherer Gewalt oder Betriebsstörung haben unsre Bezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung »der Erstattung de» entsprechenden Entgelt» - Dres-un Neueste Nachrichten m« Z»0»firI-.3-»ung MD chierzo Z»Rpf. Zustellung»««».) Kreuzdandsead.c Jür di« Doch« IN AM. Stsizelnsi«mtt ro M, -uß«halb Swß.vrm»«w 15 M. SchrlftlMn-, Veklag vnd SMtseftVSMelle: Sresde«'^ rerdl«mdfira-e 4 Ardelter für den deutschen Acker! Unter den über -Millionen Arbeitslosen, die Deutsch, land am 81. Januar ISSst hatte, zählte man 288 SO« au» der Berufsgruppe Landwirtschaft. Am 81. August 1087 waren dagegen in dieser Gruppe im ganzen Deutschen Reich nur noch 4700 Arbeitsuchende bei den Arbeitsämtern zyrBermtttlung notiert, nur wenige von diesem kleinen Utberrest waren »oll einsatzfähig. Wenn man die Zahl den über »K Millionen Arbeitskräften lzu etwa zwei Drittel Kamtlkenangehörtge, zu einem Drittel fremde Arbeitskräfte) gegenüberstellt, die heute in der deutschen Landwirtschaft außer den Betrieb», leitern, alsö den Bauern und Landwirten selbst, be schäftigt,sind» wird da», Problem restlos klar. 4700 zu src> Mtlliöstenl ^Daä ist bestimmt kein Ueberrest von Arbeitslosigkeit, sonderst ein vewei» stärksten Arbeite^ mangel», eine» Arbritermangel», -er nicht allein die großen GütrrOöoWdrrn auch die mittlere« Betrieb«, ja -te kleinsten Siedler« und Häu»l«rstell«n betriff^ 884118 offen« Stellen konnten im Rechnungsjahr 1088/87 in der Landwirtschaft nicht besetzt werden, La» entspricht runtz fünf Sechsteln unsrer Gesamtzahl an Arbeitslosen. Der Arbritermangel in brr Landwirtschast ist «ine» der größten Htndttntste im Kampf um di« Er- nährung»fr«4h»tt-«u»d,Unabhängigkeit Deusichlanb». Im Gegrnsatz zu früheren Jahrzehnten, in Lenen man die Existenzgrundlage be» deutschen Landarbeiter» durch Heretnnahme von polnischen noch unterhöhlt«, hat man aber jetzt gegen die Landflucht Front gemacht Man baut Landd^beittHvohNungem , hat, die söztaM Stellung de- !'istandarbettrr»^ gehoben und .ihm Möglichkeiten, selbst zu sttdel'u, gegeben. Heute ver, öffentlichen wir'dl« neuen Maßnahme«, -je für ivch vorgesehen siMi'um die Laadorbetterfrage ihrer Lösung wetteVWlttg^«nzuführ«n. Auch ber Arbeit», dienst und dt^ Landhllf« habe« der Landarbett neue Freunds hMkoniwn, und e« ist zu hoffen, baß vbr allem au» -em weiblichen Lrbeltbbienst manche, die nun nur wenige Moxat« in ber Landwirtschaft arbeiten, später einmal z Rehe mehr daM bar«r BeruB
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