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Dresdner neueste Nachrichten : 11.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193712111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-12
- Tag1937-12-11
- Monat1937-12
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.12.1937
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s, 23 Wehrwirffchaftsführei eßnünat 4 i 8'Z F. rrc )keuh 1. »irch r n»ie> Mei vtker eu-g« r. d» s bkdar! ltrchli Reü «lend «iteteu »il a> et««» Bnpfan Dr. fesi, da führen, sich vor! iauwerl zur Ent «i beute ziae Au «Irrung der vier Arfultat vor l .Nenn linier m! stellt an! ms« I, tann brr iirglme» stellen." Not eine den müß dreifach < straft sein. Be Ulrichen, E« must i »chketten andern L< nicht» od trotz aller 1 Held -le sttrö M« ordn i.r I, sol »ei»e> «ltprer rtfchl gef NX!^ gerade d al» «in «ima Känstler», der du »ach«« sich Stolzer Erfolg deutschen Kntturfchaffens LZ Preise für die deutsche Mcknrwoche in pari« Sine» Saison. j chender G viedergak Di« N, »ischen L Joseph L< vnd geschi Haden anl intimen R türe prüfe reizende, 1 diglei«, die rontft tur! al» ein G durtitag « erkennung ist Lederer verhalfen 1 Vorspiel zr Da» zw diese „Sir ding» fr Srsthsahr e sich da» W, Veite seine «sthnheit 1 Kucht seine Lebendigkei geugntS eii war exempl «le die S mit Schwul Mon und Dudlikum l da» der Ha dem Werk hasse«, iah land «ntdkl langen Hol dem Im Au einer Dragt 8« tani Solistenna» " ul Gleichzeitig hat man auch deutlich zu verstehen gegeben, baß Rumtinten nicht gedenkt, in engere Beziehungen zur Sowjetunion zu treten, wie rS TttuleSeu wollte. Damit füllt auch da» Prolekt einer Ausdehnung de» franz» fisch-tschechoslowakischen Bei standspaktes aus alle Mitglied«? der Kleinen Entente in» Wasser. Man hat' in Bukarest «inattdrjf sehr viel LISbeSwUrbigketten gesagt, und die Rumünrn haben ihre Ablehnung «ine» solchen Beistandspakte« mit der adlrhnenden Haltung Jugoslawiens ent schuldigt — allerdings wohl nicht ungern entschuldigt. Belgrad wird nunmehr di« dritte Etappe der DelbvS-Retse sein. In War!» wird die vorherig« Romsahrt be» jugoslawischen Mtnisterprüstdenten StojabinowUsch mit unverholenem Mißvergnügen als eine Art Demonstration empfunden. Denn Jugosla wien» Willen zu einer «nabhüngigen Außenpolitik schreibt der ganzen Kleinen Entente da» Gesetz de» Handeln» vor. Ohne jugoslawische Einwilligung gibt «S keinen gemeinsamen Beistandspakt der sübosteuro- piiischrn Nachsolgestaaten mit Frankreich, denn ohne Jugoslawien gibt«» keine Kleine Entente. In Belgrad ist man sich der Stärke dieser Stellung sehr wohl be- mußt. An diesem Tatbestand wirb auch der Besuch de» sranzvstschen Außenminister» nicht» ändern, wenn er auch ganz selbstverständlich mit der größten Freund- lichkeit, ja Herzlichkeit ausgenommen werden wird. Jugoslawien ist zu der Erkenntnis gekommen, baß «S sowohl auf politischem wie auf wirtschaftlichem Bebtet Atteniat aus Oelbos geplant? Verhaftung eine- LerrsristeA in Vaiemienne- Telegramm unsre» Korrespondent«« ein Attentat,n unternehmen, „fei es in Prag ober auch in Budapest". Gleichzeitig fordert« b«r Schreiber von Budat nähere Aufklärungen über da» Retsepro- gramm DelRiS' sowie Geldunterstühuna. Dir fran zösische Polizei hat sich auf diese» Schreiben hin sofort mit der tschechischen Polizet in Verbindung gesetzt und, wie der «Petit Paristen" meldet, ist brr Briesschketber bereit» verhastrt worden. Gestern abend nun soll noch ein neu«» Schreib«« dt»s«lben Vriisschreiber» in Balrnrienne «ingetrossen sein, da» die Namen von noch sechs andern Mitschuldigen enthielt. Budat soll auch . et« weiter«» Attentat auf d«n Generalgouverneur von Alg«ri«n, L« Beau, geplant und früKtr d«r«lt» Bomb*natt««tate aus di« ungarische Gesandtschaft in Prag und aut da» Völker» bundögebäud« in Genf untrrnomm«» habe. * Wi« da» tschechoslowakisch« Pressebüro.meldet, wurde vor zwei Tagen, kurz nachdem die Prager Polizei von Pari» über die vrrhastuNg in Valen- cienne» informiert word«n war, in der Provinz «in verdächtiger Mann sestgenvmmen, der erklärt«, Invalid der Fremdenlegion zu sei« und Ansprüche gegen di« sranzösische Regierung zu haben. Von amt licher Stell« wird jedoch erklärt, daß dieser Mann nicht in Berbindung mit dem AttentaiSplan zu bringen sei, da er nach seinen AUVfagen durch eine Aktion nur bi« Aufmerksamkeit aus seine Person habe richten wollrn. Kleines Keutlleton — Karl,Ma,«Spiele in Rathen. Aus der Felsen- bühne in Rathen finden ab Mai 1v»8 Karl-May- Spiele -statt, die in Zusammenarbeit mit de« Sächsischen Gemeinbekulturverband vorbereitet wer« den. Da» Manuskript der Spiele gestaltet eine Hand- lung, bi« dem Werk de» großen deutschen volt-schrill« stellerS entlehnt ist. - SetezeaSkle»«. ««Mich« «»en»mnßt Seal« »onn«rrn» 1» Udr. WeidnachlSlieber im Satz von Schöne, Haa», LUr- araven und Hirsch. »uisabrend«: i»rl«den»klrchinch°r «nur Leituna von Ikantor Hein, Schuber«. -e junger Künstler.' Sonntaa, l«. Teremb«», I? Udr sind«! IM kl«In«n Saal »er Annuna v«r Drerta« «ausinannschast da» tanit« „gvn^rt tun««r ktllnMi" »all. s» lrelen lolaend« Künftleraus: Mariann« Reich« Ivikltzeei Sapran, Marilll» Raeoer lvetort») Bioltne, und »II, Hees« lVelveias Tenor. Lum «ortra« «elanwn »erk« ve» <k»r«llt und Johanne» Brahm». ferner Lleder von Han» Her mann, Solerb Marr und Richard Straub. - «»»stelktrch« Lreddrn-Drach«,. z. Advtnt. 11 IS Ubr „Weib »ach t»müsit' nach dem goanatllltNt Luea», sür zw« Sotoftlmmen. ««mischten Shor, tstndnSar, und Blockflöten von Reinhard (vtnrel lMö>. Audrr- dem Werk« von Bräutigam David und VevotN«. Mlitvlrkende: Draude SÜtzn tSopran), V«»r« »elftne« i <D«nor>, «alter Virk« mit selnem Blockslbtenchok, Rrlvbaet Ainnl (Vratl Und Blotkslvt«), »antoret und gurren»« »tt A»»si«ltirche, HanS-Yetnrlch Albrecht lLeltuno). « Musik in ter Hosklrch«. «onnta«, IS. Deeemker, o«r> mittag» tl Udr. Milla Papa« Martell« von »alesiri««! «radSal«! Judtlat« Dro von AI»»»«««! vstertorlum: iln Maria von «ryckner. - Ba,r«uttzer v«u», Lum «0. G«huri»ta« d«» st««»«» virtuos«» Soles Lederer aut Moutaa, t«m 1». N«o«>»n «> Udr im »almen-arte« AUssll»run«»ab«nd Nit «S-rkm «ammervlrluo» Ledet«! Drnor lUraussghruns). Rodert ' »urt Bert» N. Ronnef«!» ivlv - - Dlltrich iS. Biolonkello). .... -- BruaueratskSIchafi. Monta«, I». D«,., so Udr I» »« gausmannschaft ^V»rtraa»«und0a n «t v er sa » n« luntz vortra«! Da». Vrucknrrsch« Schetw iDr. Lanri. H« na« Vorspiel vrn«kn«rscher Scherzi am vtaoell Dr. u/li» «todel und Erlw Schultz,. Sm Änschlutz Hauptvers-mul,»« , t». Deumder, iS Udr I« «Aulfaal« ter Hauvtanstait k s. Pari», 11. Dezember Di« srauzbstsch« Polizei ist, wie verlautet, Alte». tatSplünen aus die Spur gekommen, die sich gegen den sranzöstschen Außenminister DelboS richtete«. Da» Attentat sollt« ans der Rnndreise DelboS' durch Mittel« enrapa in Prag »nternommen werd««. Di«s« Affäre ist «nr durch eia«n Zufall entdeckt worden. - Bei dem Attentat gegen König Alexander von Jugoslawien und Len französischen Außenminister Ba «thouin Marseille war seinerzeit auch ein unga- rischer Rechtsanwalt namens Koleman Budat verhaftet worben unter dem Verdacht, an der Vor- bereitung de» Attentat» mitgewirkt zu haben. Weil ihm aber keinerlei Mitschuld nachgewiesen werden konnte, war der Verdächtigte damals lediglich auS- gewiesin worden. Am 1l). November diese» Jahre» war Budat wegen Urbrrtretung de» AuSwetsungS» befehl» in BalenciennrS erneut verhaftet und zu dret Monaten GesängnIS verurteilt worben. Während er diese Gefängnisstrafe absaß, traf im Hauptpostamt in Valencienner ei« in veheimschrist abgesaßte» postlagerude» Schreibe« an» Budapest ein. Darin erklärt ein bisher von der Polizet nicht näher bezeichneter Ustaschi, daß er alle Vorbereitungen getrosfen habe, um gegen den Außenminister DelboS . X Berlin, 11. D«»em»«r RRch»«tntft«r d«r Luftfahrt und Od«»b«s«hl». yab«r Xe Lnstwals«, G«n«ralobtrst »öetng, hat tnn«rhalh X» deutschen SusÄahrtlnbuftrie »»««hr- wirtschaftdführeikn «rnannt: Direktor Dipl.«Jug. Max P. Andrea«, Diriktor Dipl.-Jng. Fran» DtnSlage, Direktor Dipl.-Ina. «. h. Slaudiu». Dor«ter, Direktor Dr.-Jng. e. h. Dr. phil. h. «. Ernst Hetnkel, Direktor Waltrr Hormel, Direktor Han» Kalk, Direktor Karl K « h »ler, Fregattenkapitän a. D. HanS Ketlhack, Direktor Dipl.-Jng. Erich Koch, Generaldirektor Dr.-Jng. «. h. Dr. rer. «echN. b. c. Heinrich « o p v e n - berg, DIriktor Ptosesior Dr.-Jng. Otto Mader, Direktor Dipl.-Jug. Brofrsior Wilhelm Meiler- schmitt, Direktor Karl C. Müller, General direktor Dtpl.-Jng. Fran» yoses Popp, Direktor Dru-Jua. «. -. Günther Quandt. Arthur Rauten- bach, Generaldirektor Mar Roux, Direktor Fried rich Wilhelm Giebel, Direktor Dipl.-Ina. Kurt Tank, Direktor Richard Thtedemann, Direktor Dr.-Jng. Richard Vogt, Direktor Felix Wa«,«- führ, Oberstleutnant a. D., Direktor Wolfs von W e d e l st a e d t Der Dichter kann -eut» auf «in stattliche» Ge samtwerk von etwa einem vttttelhundert Bünden zu- rückblicken, Romane und Novellen, von Lenen sich drei große Epen und «in Band Gedichte abgrenzen. Seine erzählenden Werk« unterscheiden sich durch die ver schiedenartigsten Stosse voneinander, deren Schauplatz bald in Deutschland, bald im Ausland liegt. Beschicht- ltche und Gegenwartsromane wechseln in bunter Folge mit Erzählungen au» der Welt des Kaufmanns l„D«r Heilig« Geist", „Jakob Stemertng und Kömpanie") und der Welt de» Künstler» fPeter Paul Ruben», E. Th. A. HossmannS). Und gerade in -er letzten, dem „verhexten Genin»", finden wir einen Zua be» Dichter» besonder» stark ausge prägt, der auch hier und da in andern Romanen und Novell«» wiedertchrt, seine Freude am Grotesken. In langen Jahren hat Rudolf Hrubner schwer um seine -tchterische Vervollkommnung gerungen, «he er mit seine« Epo» „N ap o l e o n" al» Neununddreißig- jähriger vor die groß» Oeffentltchkeit trat und dann gleich den Blick berühmter Persönlichkeiten auf sich lenkte. Und nun begann eine Zeit für ihn, wo er in rascher Folge seine Werke herauSbrachte, eine Zeit, in der er zwel Berufe ganz auszusttllen hatte, den de» Juristen und den de» Dichter«, und von der er selber sag«, daß sie einen fortwährenden vpserdtenst ver- langt«, neben körperlicher und geistiger Elastizität einen unbeimsamen künstlerischen Willen, ein« EnergF, die jede Anstrengung mißachtet und yor der alle Widerstände versinken. Rudolf Hrubner hat tm Lause -e» letzten Jahr zehnt« auch dem Stammland seiner Ahnen, Franken, seinen Dank abgestattrt, durch die kleinen Erzählungen ^Fränkisch« Erde" und den «roßen Rom/in „Wolfram von Essenbachs »««lleicht sein reifst«» «er». In «hm hat sich Hrubner mit b«n schwierigen Verhältnissen de» Dichterberufs noch einmal auSetnanbergeseht und sich schreibend davon befreit. Wer vom Ringen Wolfram» um Geltung al» Mensch und «ünsilrr liest, fühlt, daß Hirt Mominte versönlichtn Erleben» dem Dichter die Feder gesührt N Werken, di« Entwicklung wieder in d«N Vordergrund wi« lein H«lb Wolfram, sich Berlin, 11. Dezember Die Jury der lnternatiosialen Weltausstellung Pari» 1S87 hat nunmehr die einzelnen Preisträger der bet der deutschen Kulturwoche in Part» beteilig ten Künstler und Ensemble» hekanntgegeben. Danach wurde al» besondere Anerkennung der her vorragenden Leistungen der deutschen Kulturwoche der Gesamtheit der deutschen Aufführungen der Große Preis zuerkqnnt. Dies« Au»zeichnung ist um fo höher zu bewerten, al» die andern Nationen, die edensallS mit zahlreichen kulturellen Veranstaltun gen in Pari» beteiligt waren, eine solche Anerkennung nichs erh-Fen haben. Zwel deutschen Künstlern wurd« der Große Preis persönlich »ugesprochen. Er wurd«,gegeben an Staatg rat Dr. Wilhelm Furtwängler sür seine über ragenden schöpferischen Au»deutung«n der Neunten Symphonie und der Walküre; und an Generalinten dant Staatsrat Hein» Ttetfrn» der nicht nur dir' gesamte künstlerisch« Oberleitung der «ussührungen »er StaatSoper Berlin hatte, sondern auch al» bewun derter Regisseur dreirr Opernwerk« der ganzen Kul- kurwoche zu «tnem entfch«tdenb«n Erfolg« verhalf. Zchet Große Preise werden Frau Winifred W anner, der Hüterin de» Erbe» von Bayreuth, für die Bayreuther Festspiel« Überreicht werben, in deren Besetzüng di« „Walküre" in Pari» gegeben würbe. Ferner erhielt der Technische Dienst der Ber liner StaatSoper durch dt< Luerkennung b«S Großen Preise» an feinen technischen Oberseite^ Pros. Rudolf Kltzt n, «ine besondere Anerkennung. Der StaatS oper Berlin in ihrer Gesamtheit, sowie der Staat» kapell« wurde der Große Preis rbensall» »»gesprochen. Ferner erwarben sich da» Philhar monische vrchester Berlin und ter KiMschr Ehor die Mcht Auszeichnung. In der Grupp« „Tanzveranstal tungen" st« dir Große VE.aü tieT an »grupp« mit der Methode der zweiseitigen ver«. träge rascher und bester »um Ziel« kommt al» auf dem Umweg über den Eintritt in ein unpraktische» kollektiv,» Sicherheitssystem, da» e« zum Trabanten der französischen Außenpolitik tnachen würde. Dähetz ' di« Märzabkommen mit Italien« m , <Anch hier also steht-man,'daß tdeoldgische Resßeritt-^ ment» und juristisch« Konstruktionen den Durchbruch ungebrochener volkskräfte, die sich selber die politische Bahn schassen, deren ste zur Entwicklung bedürfen, nicht aufhalten können^ Und diese jungen Kräfte werdrn immer, und überall schließlich da letzte Wort gegenüber den altenMächtrn behalten. Tk. Sok. Der Bankrott des Völkerbundes . , X Sou»««, 11. Dezember Der liberale Abgeordnete Maclay will am Mon tag im Unterhaus an Chamberlain di« Frage richten, ob der Ministerpräsident tn Anbetracht ber Tatsache, daß tm Völkerbund nur noch wenige Groß- Mächte vertreten sind, bi« Initiative dazu ergreifen wolle, um der auüenblickllchen Form de» Völkerbünde» und seiner Satzungen «tn Ende zu bereiten. Maclay fragt ferner, ob sich Shamberlaln gleich,etttg dafür «tnseyen wolle, all« Großmächt« tn «Ine neue Form von Völkerbund zusammenzuvrtn- aen, deslen erste Ausgabe «» sein sollt«, bl« «usmerk» samkeit der Welt aus wlrtkchastliche Fragen zu lenken und so KrtrgSursachen zu beseitigen. Außer dtesen zwölf Großen Preisen werben neun Ehrenurkunden deutschen Künstlern übergeben werden. Die Ehrenurkunden erhalten die Dirigenten Staat«- oprrndtrektor Prof, «lernen» Krauß. Dr. Karl Elmendorfs und Prof. Bruno Kittelr die Bühnenbildner Pros. Emil Prretortu» und der inzwischen verstorbene Leo Pasetti, besten Erben da» Dokument übermittelt wird. Mit dem gleichen Preis wurden Kammersänger Hetnrich SchluönuS, ber Registeur Josef Gielen, ber Kölner Män- nergesangverein und in der Gruppe Filmver anstaltungen der Usa-Film „Patrioten" von Karl Ritter ausgezeichnet. Die Goldene Denkmünze wurd« Prof. Eugen Pabst, dem Leiter de» Kölner Männergesangverem», verlteheü, die Silberne Denkmünze dem Tänzer Harald Kreutzberg. Ru-ols Heubner Iu seinem 2». Seburtsiag am 12. Dezember Rudolf Heubner, besten wir heute zu seinem 70. Geburtstag beglückwünschend gedenken» nennen wir Sachsen mit Stolz den Unfern. Er wurde am IS. De zember 1807 in Plauen tm Vogtland geboren, wo -It Heubner», die au» dem Frankenlanb« stammen, schon seit mehreren Generationen ansässig waren. Mit» glieder dieser Familie haben al» Geistliche, Juristen und Kaufleute im Boatlandr gewirkt. Otto Leonhard Heubner, der Großonkel de» Dichter», spielte «ine be deutsame Rolle in -er revolutionären Bewegung de» Jahre» 1848, und dessen Sohn Otto hatt« sich al» Mediztner wiederum einen Namen gemacht, der weit über Deutschland» Grenzen mit Hochachtung genannt wurde. Die Familie von Heubner» Mutier, die Steinhäuser», erschien schon im 10. Jahrhundert tn Plauen und rechnet viele bedeutende Männer al» Jurlsten »« sich. Dichterische, schausvielekisch« und »«ichnerisch« Talente sind bereit» oet b«n Borsahren nach««i»ba, und »urd«n in »rtden Familien gepflegt. vmoolf vtuoner ßttr BßstEüun- auvtkttiMt tv« Aufgab«» auf »«« Führer vereidigt worbe». . r- rooo Kilometer Reichsauto-ahn vollendet X Berlin, 11. Dezember Der Geuerallnspiktor für da» d«utfch« Straßen- wtsen, Dr. Tybt, wirb am kommenden Freitag tm Rahmen einer RetchSveranstaltung die Auto bahnstreck« Erkner—Fürstenwalde tm Zuge brr Auto bahn Berliner Ring—Frankfurt a. b. O. d«m Verkehr übergeben. Gleichzeitig werben in andern Gauen folgend« weiter« Teilstrecken erössnet: Maschen— Dibbersen svtreck« Hamburg—Brrmens, Oberhausen —Reckjinghaufen lRuhrgebiet—Berlin), Köln—Sieg burg lKöln-Frankfurt a,.M.), Meerane —Jena tDreSdrn — Weimar), Dresden — Hellerau (Dr«»d«n — Görlitz), Kassel-ReemSseld (Kassel — Fulda). Mit b«r Erössnuna dies«» Strecken find SO00 Kilometer ReichSautobahn vollendet und das Bauztel d«S Jahre» 1SS7 erreicht. ZnjlBrenÜsptegel «Ach rtnoSleichhott Saut töneud cherkündet d«, russisch« volsche««H»»z s» viele Vorzüge s«i»«S R«vtm«s, nur 1» eine» blich«, bi« Sowjetberren »uchitzalteudr mit et»«« «»E be» Lebensstandard» in Sowjetrüßland mit dem Stand det Lebenshaltung in Deutschland. Und sie «m«, warum. Aber schließlich machen auch die Sowjet» «i». mal «ine Dummheit und erzählen ««» ia Re .Li-westija" vom S. November, daß nun die unaelel». trn Arbeiter in Sowjetrüßland bank neuer Mindeß. löhn« «inen „weiteren Schritt »um satten Leden" «. macht hätten. Und dann steht da zu lesen, daß nun an dies« Ungelernten Arbeiter ein Monatseinko». men von 110 Rubel haben würden. 110 Rubel sind na ben, amtlichen Kur» von IS Rtichtpsrnnlaen für eimu Sowjrtrubel noch nicht einmal vv Mart. Um da» Pü» abzurunden, gleich noch einige „amtliche" Preise sür wichtige LevenSMMel, wobei abrk bemerkt werten muß, daß die freien Marktpreise wesentlich HSter liegen: 1 Kilogramm Schwarzbrot kostet in Gowirl. rußland „amtlich" 0^0 Rubel (etwa 1» Pfennt»), 1 Kilogramm Zucker 4L0 Rubel (rund 2,10 Marli, 1 Liter Milch 1,20 Rubel (etwa 60 Pfennig). ES hat also schon etwas auf sich, wenn die Sowjet« Herren immer von der wunderbaren Demokratie und Gleichheit sprechen, di« unter ihren Untergebenen herrschr. Die sind sich wirklich alle gleich — darin, tat sie alle nicht» haben .... Wirklich Lelsttmgsmlttknm,? Die Meinung, baß rin älterer Arbeiter wentaer letstungSsähig sei-als ein jüngerer, scheint bei vielen Betrtibssührer» als unumstößliches Naturgesetz,, gelten, und ost begeanrt maN der Tatsache, daß der altere Arbeiter nur seines Alter- wegen gehen mutz. Hier ist nun eine Untersuchung sehr interessant und wichtig, welche baS Amt für BerufSerztehung und Be- triebSführung in der DAK. vorgenommen.hat. In einer Weberei wurden dir Leistungen sämtttchrr Arbeiter, sowohl güt«-, als mengrnmäßig, nachgeprüst, und-abetzeigtr sich, baß sichuntrr den »lArbtttern,deren Leistungen als ungenügend befunden werben mußten,sich nur zwei alte Weber befanden. Bon den nach Alter», klaffen georbneten 20 höchsten Akkordverbtensten ent fielen über ble Hälfte der Bestleistungen aus di« Lebensalter von öO bi» SS. Die besten Verdienste lagen belm Mann, nach -em gesamten Akkordergebni», -wischen 42 und öS, vel der grau zwischen 4» und ss Jahren. Diese» durchaus unerwartete Ergebnis widerlegt, mindesten» tm untersuchten Betrieb, d«t die alten GesolgschastSmltglleder nur Minderleistun gen auszuwelien hätte«. Ja, r» zeigt gerade da» Gegenteil. Diese Feststellung ist um so wichtiger, al» wir tu die Lage versetzt sind, heut« auf keine geleruie ArbettSkrasl vrrzichten zu können. Lüge, Dummheit oder beides? Die kolumbianisch« Zeitung ,,Sl Siglo" verdssent« licht« ein tn der „Berliner Juustrlrltn" am IS. Sep« tember erschienene» Bild, da» einen Hitleriungcn und einen am Reichöparteitag teisnehmenben Falangist» darstellt. In der „Berliner Jllustrirten" lautete die Bildüberschrtst: „Sie werden treue Freunde blei ben... Die zukunft-voll« Jugend zweier Nationen. — Hitlerjungr und kleiner Falangist au» dem neu» Spanien." Die kolumbianisch« Zeitung macht barau» folgende»: „Legionär« und Falangisten — antiboliche« wtstische Verbrüderung. — Sin deutscher Legionär uitd «In junger FalanMt der. Spanier an der Madrider Fzotlt «rchareen Befehle -k» ObörkoMmandierend» Franco." So wird gelog«m"> ; r> , !>,,,> — > Bücher von Mrek Marine Jeder Marinr-Begeistriat« wirb mit Freude da» Buch be» Oberleutnants z. D. E. Harald Harllng« häufen lesen „Etn. Junge geht zur Kriegsmarine". Geschrieben tst e» für die Jungen», ble zur Marin« wollen, und für ihre Eltern. St« sollen ein lebenswahre» Bild erhalten vom Dienst, vom Leben und vom Geist in unsrer Kriegs marine. AuS dem Buche weht frische Seeluft, aus Schritt und Tritt fühlt man, baß «» ein aktlort Ofsizter geschrieben hat, und wenn man den Werde« aang be» jungen Karl Marten», des Helden de» Buches, verfolgt hat, bann weiß man, daß und warum der Beruf be» Seemann» einer der schönsten ans der Welt ist sVerlag Wilhelm Köhler, Minden «. W., 105 S.),- , Die Helbensavrten unsrer U-Boote gehören zu den größten Taten der SeekrtegSaeschichte. Da« Buch de» ehemaligen Fünkentelegravhtsten FtschLtck, ,„U Ast', Kameradschaft , Erlsbniste tm U« Bootkrtea", da» m Mtkyelni Bacmeister» Natto« nalvrrlag, EWt,< soeben tn zweiter Auslage erschienen tst (172 S.), oirlchtet spannend von Len Taten eine» deutschen U-Boot,» und seiner Besatzung. dl. ,-le » st, » ö Volttik auf b«v Spitz« »v« valo»«tt«»f Was badet hMau«g«komme» ist, will«» mir. Unzweifelhaft ist der Kur» de» kollektiv«» Fried«n»- oed-nken» auch tu Westeuropa ««funken. Di« an verantwortlich«« Stell« strhrnden Staat»mitnn«r wagen «» zum Teil nur vlcht, ihr« besier« «instchd «eg«u dir« kompakt«» parlamentarischen Mrhrhrtten burchzusehen. In «tnem autoritär'gesührtrn Staat «nncheldet -le Frrnstcht «tue» Führer», tn »,» parlamentapisch.-emokrattschrn meist, ja fast immer, di« Kur»stchttgk«ttk«r > Mehrheiten. Allerdings steht noch nicht fest, ob die verschiedenen Anzeichen einer Abweichung de» bisher allein herr schenden Einflüsse» der Kolleltlvität»lbrr in höchsten Stellen wtrttlch den versuch eine» radikalen Kurs wechsel» bedeuten «b«v »u» b»m B«müh«n «ntsprlngen, die alte Politik den Ersprbernlffen einer neuen Lag« »nzkpaffen. ' . KretttHe, aber nicht Vasallen Da» tritt auch tp den verschie-enen bisher vorliegen- »en Bericht«« übet di, Ostrets« de» franz0st- schtn Aüß«ttmintst«r» D«lbo» noch nicht deutlich genug hervor. Man hat sich in Part» nach außen hin sehr optimistisch über ble Sin- drücke des AußenminlstxrS dn Warschau ge äußert und sich freudestrahlend bescheinigt, da» fran zösisch-polnische Bünbnt» sei „lebrndtg" und „unrnt- behrllch". Auf ber ander« Seite kann man nicht dar über hinwegseheü, daß Noltn, «S»nly'Mie Rumänien und Jugoslawien, tn ihre Außenpolitik tatsächlich neue Methoden «jygeMrt haben: baß ste zwar die bestehendert FreundschastSverträge mit Frankreich nicht auskündigen und die au» thyrn erwachsenden Verpflichtungen erfüllen wollen, daß sie e» aber ander seits aus da» bestimmteste ablehnen, sich in eln große», letzten Endes nur den Interessen Frankreichs dienen des Kollektlvsystem etnspannen zu lasten. Ste wollen Freund«, ab,r nicht Vasall««Frankreichssein und legen deshalb Wert darauf, auch ihre Beziehungen zu andern Staaten, vor allem auch zu Deutschland, auf freUndnachbarllchrr Grundlage zu regeln. DelboS sucht, gtschmetdtger als sein Vorgänger Barthou, diesem neuen Geisteszustand Rechnung »U tragen. Un sv hat man tn Pari» tm Zusammenhang mit den Warschauer Besprechungen etne neue Formel gefunden, welche ble Starr« b«S altkn Kollektiv- syst«m» mildern, aber da» System äl» solche» nlcht aus geben soll-. Diese. Formel lautet: Weber kollektive» Yrlebenösystem noch zweiseitig« Verträge." Wie wett Frankreich mit dieser neuen Formel kommen wirb, sei stark dahingestellt. Jedenfalls wirb Herr Delbo» über- all, wo er hlnkommt — pitt alleiniger Ausnahme von Prag selbstverständlich — «in Anwachsen be» Selbstbewußtsein» tn den verschledenen oft- unb südosteuropätschen Staaten seststellen, wie er in Warschau schon den Willen -er polnischen Regierung fcststellte, sowohl in der Frage der Beziehungen zur Sowjetunion wir vor allem auch in denen zu Prag (polnisch-tschechischer Mtnberhettenstreit) selbständige Wege ohne Einmischung be« Ouat d'Orsay zu gehen. In dtesen beiden wichtigen Punkten bleibt also auch nach dem sranzvstschen Besuch alle» beim alten. Polen steht. bä» Verhältnis zur Sowjetunion wesentlich anders als Paris (wenigsten» al» e» Part» bisher gesehen hat). Und Polen wird setne Beziehungen zu PkSßv n(cht>, durch irgendwelche enger« Abmachungen verstärken —».aus keinen Fall^bevor in ber Tschecho- slowaket eine grundsätzliche Bereitschaft besieht, sich «rMiiss»w«t'dek'MinttWtrn7saÄ »U btschäMgen. Lin paar freundliche Wort an die polnisch« Volks gruppe, wi« man sie jetzt «dir Vorabend ber Ankunft be» französischen Außenminister» auf ber Prager Burg gefanben hat, werden ketneßsall» genügen. Dewos auf dir Keife Dl« zweit« Stapp« seiner Reise führt« Herrn Del- bo» nach Bukarest. Dir Bande, die Rumänten mit Frankrelch verbtnden, waren aus kulturellem, finanziellem und poltttschem Gebiet« seit jeher beson der» eng. DaS hat sich grundsätzlich auch nach Tttu- leSeu» Stur» nlcht geändert. Gewtste ,Halbtiüw" im Bukarester politischen Orchester verärgerten zwar in Pari», aber trotzdem kühlte sich die Atmosphäre nie mals so start ab, wir eine Zeltlang zwischen Frank- und Polen. So hat man denn tn Bukarest in den amtlichen iTttnksprüchen die kollekjtve Slcherhett, bl« Anhängltchkett an den Völkerbund und die enge Ver bundenheit Frankreichs mit der Kleinen Entente und dem Balkanbund gebührend, gefeiert, wobei «ine neu« RÜstungSanleth« au» Pari» tm Hintergrund stand. Malik I« »«» Hesklr«^ «onnta«, 1». Denlnr«, »er- i» tt Udr. Mstsa Papa« Martelst von »olesirl««! » von vryä Pape««»«» I ... - s«n golel Lederer ayt Moutaa, dem 1». rr«on Valmenäarte« Ausst>»rmi«»ab«nd mit kS-ckw.. . .. .luv» Le!»««»! ««ttlibaaurtet» ä-Moll, M»«r dir iUraustghrun«), -trettRerten K<DUr. MUwickumi Vr»ll tüesanai, «va «trlealev-Lederer i«m Sllnö, erscki'ji. Violine), Bruno Knauer t». violinei, tznb<U " :"loüt>. «loi» Hatn^radel» <1. .Vtvloneellol,»«» Dlltri« l». Bioloneello). -- «rutkuerlK»»»»«»
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