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Dresdner Nachrichten : 18.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194106181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-06
- Tag1941-06-18
- Monat1941-06
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.06.1941
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1S41 M Kameraden Mefaiigene zu I „Wenn du Mt-aiirgelegeu M wüßte, ivaz M-^terlobisei» Mn'?» fragt sic. M erst einni.il Wdie Preußen Mini Nachmil D du incinsi ? ' W// M,Wir miißcu Mnein Frcuud M>, ein halber Wnder. ^nnner Dung auslmm Minin,in, aber Mssl.ickein, die Meist nnf dein M'ald Rimaes Mlber sie halt Met, und wein Mbindung uvt Men. Ddnei (sssen in Misch, eei ivird Marbara laus. Mit sie. Mrie »lind und Mßalb Psnnd/' Mirnchtinnne' Mt sich Ewald. M Prnchtjnn.ie Megleiten. Es I Geflecht von Mer, und die Di Seite stellt Drei, und der DGepäck wird Dann bräune» Wiedersehen!" Dnst auf der Dicaiiitc. lend sie laug- DaS in allen I Homer das lat: Dluß folgt.) Iffunven »über II NationSüiid«, Rltarmelade und Icr Neichskarlen ffderllch n«»i<i»k. »rliandenen Be llten entsprechen- »n aufnebr.nlcht. « iehigen !>le.ie- »f dem Stamm- tlnilin, die Bei- lAuasUllllna de» In in der Ucbei- I ans den allen In'erdcn. Veilteee KluSgabedatume, legel «ttltla u>» Itte« «sw. nichl In nnniiltia ae- tlcilchwaren sind I usl». nicht m r Abschnitte in iiniinaslellc» ab- fiir Urlauber rmelade iiber je rkarten daneae» »n an die Ab- e aetrennt von- chen Weis« ans s»e«. «. Mtttvoch, iS. »ml IS« l» »I» beeil» ll,d Npl. NachlLls« noch Slailel o. gamlllenantrisen » Npl., LleNengesuche MUlim^ Leite s «»>., Lillergeb. -o «ps. — Rochdni« nur mit Quellenangabe Teeldnee Stachrichlen. Unaerlangie Lcheilistilcke werden nicht auibeiaodrl Druck und Verlag! Llcpsch « Reichard», vre»den 2t I, Marlen straß« ZS/42. Rus 21251. Postscheck I0ÜS vr«»den. Di« Dr«»dner Vkachrlchten «nthalten die amtlichen Bekanntmachungen de, Landrate» zu Vreden, de. Schieden,»«« beim Vberversiche- rungsamt Dreien und de, Polizeipräsidenten in Dreien «erscheinen monatlich «M. »,?0 tret Hou«, durch *oftbe»u« »>«.»,»0 einlchliedllch >r,e «pl. Postgebühr «ohne »asl,ullettgebs.hr». Sinjel- nummer >0 »pl.; ouberhalb Lochien« ld «pl., kudetenland 10 «pl. Fünf Handelsschiffe, M Flugzeuge vernichtet Erfolgreicher Zag für Movie und Luftwaffe Berlin, 17. Juni. Bach beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen haben deutsche Unterseeboote lm Bord- und Mittelatlantik in zähem Angriff aus stark gesicherten Geleitzügen fünf grohe bewaffnete Handelsschiffe mit zusammen 31S3Z VRI versenkt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt weiter bekannt: Deutsche Jagdflugzeuge erzielten auch am heutigen Tage bei Lustkämpsen über dem Kanal außerordent liche Erfolge. In den Abendstunden wurden bei Einslugversuchen des Gegners an der Kanalküsle ^eng lische Jagdflugzeuge von deutschen Jägern abgeschossen. Diesem schweren Schlag gegen die bri tische Luftwaffe stehl der Verlust eines einzigen deutschen Flugzeuges gegenüber. Glanzender Sieg eines Norpostenbootes Berlin, 17. Juni. Ein« hervorragende Wasseutat voll« brachte ein deutsches Borpoftenboot, das in der Nordsee von drei britische« Kampsslug,enge« gleichzeitig an« gegrisse» wurde. In hartem Kampf brachte das Vorposten» boot ei« britisches Flugzeug zum Absturz und beschädigte ein zweites Bombenslngzeng so schwer, daß mit seinem Verlust gerechnet werde« muß. DaS Borpostenboot lief daraus un versehrt eiueu Hasen an. Kämpfe an der Sollumfront dauern an Panzerkräfte in Regimentsstärke aufgerleben Berlt«, 17. Juni. Im bisherige« Berlanf der Schlacht bei Sollnm wnrde« britische Pauzerkräst« in Stärke eines Regiments vollständig ansgerieben. Andere Panzer verbände, die schon während ihrer Bereitstellung von dent- schen Kampsslieger« entdeckt «nd dnrch Bombenangrisse zersprengt wurde», erlitten gleichsalls schwere Berluste. Die Enthüllungen »es fiedenten Weißbuches Berlin, »7. Juni. Amtlich wird verlautbart: Als kurz nach der Unterzeichnung beö Protokolls über den Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt die von Wien nach Bel grad znriickgekehrten jugoslawischen Staatsmänner durch die OfsizierSvcrschwörnng des Generals Simovic gestürzt und verhaftet wurden, mußte sich jeder frage», wie war diese unerhörte Herausforderung möglich'? Seit KriegSbegiun hatte die deutsche Politik auf dem Balkan nur das eine Ziel ver folgt, dort den Frieden zu sichern und die bekannten Pläne seiner Gegner, hier eine neue Front gegen Deutsch land aufzurichten, mit allen Mitteln zu vereitel». Dem diente die gemeinsam mit Italien durchgcfiihrte friedliche Schlich tung der territorialen Streitfragen zwischen Rumänien einerseits sowie Ungarn und Bulgarieu anderseits, dem diente ebenso die Einbeziehung dieser drei Länder in den Dreimächtepakt. Wie konnte von einer verbreche rischen Osfizicrscliquc jene andere Entwicklung herbeigesiihrt werden, deren unheilvolle Folgen fiir Jugoslawien von vorn herein ans der Hand lagen? I» die Hintergründe dieses Belgrader Staats streiches «nd des von dort wie auch von Athen ans unter» nommeneu BersuchS, de« groftangelegteu britischen Plan der KriegSansweitung ans dem Balkan in die Tat «mzusetzen, bringt das soeben erschienene Weißbuch Nr. 7 des Aus wärtige« Amtes Licht. Sine Sammlung von nicht weniger als 114 diplomatische« und militärischen Dokumente«, von denen ein grober Teil während des Frankreich-Feldzuges in dentsche Hand gefallen ist, werden hier der Oessentlichkeit übergebe«. Sie zeigen die unablässigen Bemühungen der Reichs regierung um die Erhaltung des Friedens ans dem Bal kan, zeigen demgegenüber das unehrliche Doppelspiel der Belgrader Politik und belegen in alle» Punkten die Feststellungen, die in den Memoranden der RctchSregierung vom Ü. April getroffen wurden. Mit der Machtergreifung i»33 beginnen die dokumentarisch belegten deutschen Be mühungen, das bis dahin gespannte Verhältnis mit Belgrad zu bessern. Bemerkenswert ist vor allem das dentsche Entgegenkommen in W i rt s ch a f t s f r a g e n. Darüber hin aus gibt die RetchSregierung der jugoslawischen Regierung politische Freundschaftsbeweise, die beim Emp fang des jugoslawischen Ministerpräsidenten Stojadtnv- vic durch den Führer im Januar 1038 auf daS freimütigste bekräftigt werben. Kaum ist jedoch der damals führende jugo- flawische Staatsmann ausgezeichnet, da ereilt ihn das gleiche Schicksal wie später Zvetkovte und Cincar Markovtc nach ihrer Rückkehr aus Wien: Stojadinovic mutz gehen. Bald nach dem Kriegsausbruch zeigt sich dann daS die Alliierten begünstigende Verhalten der maßgebenden Belgrader Kreise. Die Dokumente weisen nach, daß bet dem geplanten englischen Saloniki-Unternehmen weitgehend mit einer aktiven Beteiligung Jugoslawiens gerechnet wnrde. ES wird in dem Weißbuch eine bisher nicht veröffentlichte Note der Neichsregierung vom 2ä. März 1941 bekannt gegeben, die Jugoslawien ausdrücklich von der in den Be stimmungen des Dreimächtepaktes vorgesehenen militärischen Beistandsleistung entbindet. Das nächstfolgende Doku ment, ein Telegramm des deutschen Gesandten in Belgrad vom 26. März, zeigt, daß unmittelbar nach dem Empfang dieser deutschen Note die Besprechungen der Verschwörer über den Kriegseintritt Jugoslawiens an der Seite Groß britanniens begannen. Nicht geringeres Interesse beansprucht der Teil dcS Weißbuches, der der Vorgeschichte des Krieges mit Griechen land gewidmet ist. Im Mittelpunkt steht hier eine Unter redung, die der Reichsaußenminister dem griechischen Ge sandten im August 1040 in Fuscht gewährte. Im Verlauf dieses Gesprächs legte v. Ribbentrop dem griechischen Ge sandten in der freundschaftlichsten und eindringlichsten Weise nahe, seine Negierung zu einer Aenderung ihrer achsenfeind lichen Politik zu veranlassen. Die im Weißbuch enthaltenen Dokumente des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht, die die Nachrichten über das Eintreffen britischer Streitkräfte in Griechenland wiedcrgeben, führen vor Augen, in welcher frevelhaften Weise Liese Warnung von der Regierung in Athen überhört wurde. Wangischingwel in Tokio. Der Präsident der Nanking-- regierung, Wangtschingwei, traf am Dienstag früh in Tokio ein und wurde am Bahnhof von Ministerpräsident Fürst Konoye, Außenminister Matsnoka sowie anderen Mitgliedern deö Kabinetts und hohen Persönlichkeiten der Wehrmacht be grüßt. Für Mittwoch ist «ine Audienz beim Tenno vorgesehen. Linkvr Botschafter Gshima in Hannover In Anwesenheit de« japanischen Bot schafter» General tvshima fand am Sonntag im Leine-Schloß die Grün dung einer Zweigstelle der Deutsch- Javanischen Gesellschaft statt. Unser Bild r Der Rektor der Univer sität GSttingen, Prof. Dr. pltschke (link«) überreicht Botschafter Vshima (Mitte) die Ehrenbürgerurkunde. zaln. an«»»« Recht»! Väiittnerungvangriff auf den britischen Ariegohafen Portsmouth Kürzlich gelang e» dem Gruppen kommandeur eine» Ju-SS-Rampsge- schwadrr» in der Dämmerung, «rotz heftigsten Beschüsse», sich dem Kriegs- Hafen Portsmouth zu nähern. Im Tiefsiug ariff di» tapfere Besatzung «in im Hasen liegende« Kriegsschiff an. i PX-Lelcliniini --Sller-Seberl Straßburg einlabrwieberimffeiche Vor einem Jahre zogen die deutschen Truppen wieder in Straßburg ein. Vom Münster Erwin von Steinbachs wehte die Hakcnkrcnzflaggc. Mit dieser Stadt kehrte daS Elsaß heim, denn der Name Straßburg ist ei« Begriff, der seinen Inhalt weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus dehnt. Straßburg, die wunderschöne Stadt! Die liebe Stabt für die meisten Deutschen im Altreich, derer wir jahrelang mit schmerzlicher Wehmut gedachten, ohne von ihr viel zu sprechen, denn sic war abgeschricbcn worden um des Friedens willen mit Frankreich. Der nüchterne politische Verstand hieß das Herz schweigen. Aber Frankreich war nicht bereit, den Preis -es Friedens anzunchmen, sondern wollte den Krieg, und so kam der Tag, an dem deutsche Soldaten mit einem Leuchten in -en Augen durch ihr Marschiere» dem deutschen Recht zum Siege verhalfen, wie sic es vorher hatten tun können in Danzig, Posen und Thorn. Kraft des Schwertes wurde auch im Westen die Revision von Versailles er zwungen; und als die deutschen Bataillone die deutsche Heimat am linken Ufer des Rheins in ihre Obhut nahmen, da wußte man, daß die Lösung, die damit herbeigcführt wnrde, end gültig war. Allerdings, nicht Blumen, nicht der Jubel der Be völkerung grüßten unsere Truppen, konnten es nicht, den» Straßburg war leer. Außer eiu paar Beamten, die nach dem Rechten sehen sollten, befanden sich so gut wie keine Men schen in der Stadt. Die Bevölkerung selbst war evakuiert worden; «nd zwar hatte man sic nicht in die Nähe, in solche benachbarte Zonen, die Luftangriffen gegenüber als weniger gefährdet gelten konnten, gebracht, sondern man hatte sie tief in daS Innere des Landes nach Südfrank- reich verfrachtet, zum größte» Teil in die Dordoguc. Nötig gewesen wäre das nicht. Aber Frankreich verfolgte einen ganz bestimmten Plan, eine Absicht, die sich aus der elsässischen Politik in der Zeit von 1010 bis 1039 ergeben hatte. ES läßt sich nicht leugnen, daß die deutsche Verwaltung von Elsaß-Lothringen in der Zeit von 1871 bis 1914 nicht immer geschickt gewesen war. Sie hatte manchen Fehler begangen. Die sogenannte wilhelminische Aera hatte es ja ganz all gemein nicht verstanden, die Einheitlichkeit im Sinne wirk licher Volksgemeinschaft voranzntreiben, sondern die Klassen gegensätze und die Rivalitäten -wischen den Ländcrn und Stämmen blieben erhalten. Im Elsaß und auch in Lothringen kam mancherlei hinzu. So eilten zwar im Elsaß und in Lothringen wie auch im übrigen Reiche 1914 Tausende von Kriegsfreiwilligen zu den Fahnen, und die elsässischen Truppen haben sich durchweg tapfer nnd treu geschlagen wie alle anderen deutschen Regimenter, aber daneben gab es eine nicht unbeträchtliche Zahl von Franzosenfreunden. Mit dem unglücklichen Ausgang des Weltkrieges bekamen sie das Hest in die Hand. Von den einrückenden Franzosen wurden nicht nur die zugezogenen deutschen Beamten ausgewicsen, sondern auch der größte Teil derjenigen über die Rhcinbrücke gejagt, die sich zu Deutschland bekannten. Eine große Fran- zösterungs welle setzte ein. Aber gerade sie, und vor allem die französischen Epracherlaffe, waren es, die den Um schwung in der Stimmung der Bevölkerung herbciführten. Zahlreiche Elsässer, die bis dahiu Frankreich die wärmsten Gefühle- entgegenbrachten, lernten um. Sie begannen zu er fassen, daß die deutsche Verwaltung von vor dem Weltkriege doch weit mehr Licht- als Schattenseiten gehabt hatte. Ein deutsches Bewußtsein wuchs wieder, die Heimattreue Bewegung erstand. Zwar steckte sie sich nicht das „LoS-von-Frankreich"-
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