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Dresdner Nachrichten : 18.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194110186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19411018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19411018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-10
- Tag1941-10-18
- Monat1941-10
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.10.1941
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London befürchtet Umfassung Moskaus Starke Nervosität an -er WA «Börse Vraktmvlsung unserer berliner 8cUr1»tlottuns Berlin, 17. Oktober. Der Fall von Odessa hat die Stimmung in London nnd Washington noch »etter ab, sinke« lasse«. Während in alle« Pressekommentare« der am Kamps gegen de« Bolschewismus teilnehmende« Staate« die Eroberung Odessas gross heranSgestell« «nd de« tapsere« rumänische« Truppe» uneingeschränkt Bewunderung gezollt wird, hat in der Oessentltchkeit der Feindländer der Fall Odessas eine niederschmetternde Wirk««« a«S» geübt. Ma« verschliesst sich dort keineswegs de« Folge«, die der Berlnst dieses strategisch und wirtschaftlich so bedeutende« Platzes siir die weitere «rtegsührung im Siidabschnltt der Front haben dürste. Rach dem Fall von Salinin «nd Kaluga sieht man in der Eroberung Odessas eine «ene« Beweis für die ungebrochene «rast der Kriegsührnng gegen de« Bolschewismus «nd damit zngleich «ine Widerlegung der törichte« Zwecklüge« über die Erschöpfung der «rast Deutsch lands «nd seiner Verbündete«. In den USA hat sich die starke Nervosität auch auf der Börse ausgewirkt, zumal die Meldungen über die Regie rungskrise in Japan und über «ine plötzlich ein berufene Konferenz Roosevelts mit seinen militärischen Be ratern die Unruhe noch steigerten. Die Folge waren Preis stürze an allen Warenmärkten. Nicht anders sieht es in London aus, über dem, wie die Korrespondenten spanischer Blätter schreiben, eine dunkle Wolke der Ungewissheit schwebt, bass es für den sowjetischen Verbündeten keine Hilfe mehr gibt. Man versucht eS nun immer noch wieder mit einigen VeruhigungSpillen, ist sich aber doch insgesamt darüber klar, dass man nichts für die Sowjets tun kann. ES ist auch sicher kein Zufall, bass gerade in diesem Augen blick die Telegram meLord Gorts veröffentlicht werde», die die „Tragödie von Flandern" aufklären sollen. Lord Kort beschwert sich als Befehlshaber des britischen Expeditionskorps in diesen Dokumenten bitter darüber, dass die britische Streitmacht auf dem Kontinent nicht genügend ausgerüstet war. Wörtlich heisst eS in einem dieser Berichte: „Man muss den Schluss ziehen, dass ein Expeditionskorps, wenn es in einem Krieg grösseren Umfanges eingesetzt werden soll, in einer Weise ausgerüstet sein muss, die im richtigen Verhältnis zu den Aufgaben steht, vor die H ge stellt wird." DaS Beispiel Dünkirchen soll also die Ver teidiger einer „neuen Front im Westen" schrecken und den Heissspornen begreiflich machen, dass man nichts znr Unter stützung der Sowjets tun kann. Im grossen nnd ganzen lässt der englische Nachrichtendienst heute gar keinen Zweifel daran, dass sich die Lage für die Bolschewisten noch weiter verschlechtert hat. So wird von neuen Fortschritten der deutschen Truppen berichtet, nnd eS wird davon gesprochen, dass nunmehr auch die Verbindung zwischen den Armeen Timoschenkos nnd Woroschilows abznreissen drohe, nachdem die Äerbindung zwischen Timoschenko und der früheren Heeresgruppe Budjenny schon seit einigen Tagen nicht mehr besteht. In verschiedenen Kommentaren wird der Befürchtung Ausdruck verliehen, dass nach dem Fall von Kalinin die sowjetische Hauptstadt vom Rücken bedroht werben könnte. In Moskau selbst ist man ziemlich schweigsam, man spricht nur von der Fortdauer der harten Kämpfe nnd erklärt in einem Rnndfnnkausruf wörtlich: „Unser Schicksal entscheidet sich, eS geht um Leben und Tod der Völker der Sowjetunion/ Reue Rttterkreuzträver verlt«, 17. Oktober. Der Führer verlieh das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Behlen dorfs, Kommandeur einer Infanteriedivision,' General major Raus, Kommandeur einer Schützenbrigade,' Oberst BadtnSki, Kommandeur eines Infanterieregiments- Oberst Freiherr v. Waldcnfels, Kommandeur eines SchtttzenregimentS; Major Bunzel, VataillonSkommandeur in einem Infanterieregiment. Bomben auf Fluchtschiffe -er Sowjets vor Odessa Verfolgung -es Feln-rS zwischen Afowfchem Meer und Sonez - ZOÜW ML versenkt «ns dem FührerLanvtqnartter, 17. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Oberbefehl des StaatSsührerS von Rumänien, Marschall AutoneScu.hat eine rumänisch« Armee, gesühr« von «orpsgeneral Jacobict «nd unterstützt von wenige« Sonderverbände« des deutsch«« Heeres und der dentschen Lnstwasse, am 1». Oktober Stadt «nd Hafen Odessa genommen. Damit wurde« die seit zwei Monate« andauernde« schwere« Kämpfe gegen de« in tiesgegliederte« Feldstellungen vor Odessa haltende« Gegner siegreich -«« Abschluss gebracht. Die Bente ist «och nicht zu übersehe«. Mit Odessa «nrd« dem Feind ei« bedeutendes Industrie- zentrum, eine seiner wichtigste« Städte «nd der grösste Hasen i« Schwarze« Meer entrisse«. Im Seegebiet vor Odessa griff die deutsche Lust« «affe Tran Sv ort er des ans der Stadt ttiehende« Feindes mit grosse« Srsolg an. Sie versenkt« durch Bombenvolltrefser sechs Handelsschisse mit znsamme« etwa »oaoo BRT. Acht »eitere grosse Schisse wurden schwer aetrosse«, ei« sowjetisches Schnellboot vernichtet. Zwischen Asowschem Meer «nd Donez wird die Bersolgnng des geschlagene« Feindes durch dentsche, italienische, «ngarische «nd slowakisch« Trnppen fortgesetzt. Im Nordabschnitt der Ostfront «ahme« Verbünde der kpanischenLegio« erfolgreich an de« Kämpfe« teil. I « übrige« verlause« die Operationen im Oste« planmässig. WirknngSvolle L« stau griffe richteten sich am «estrige« Tage und in der letzten Nacht gegen kriegswichtige Anlage« in Moskau. Auch Leningrad wurde in der Nacht zum 17. Oktober erneut bombardiert. Bor derHnmber-Müudung «nd westlich der Scilly« Insel« wnrde« ei« grosses Handelsschiff n«d «i« weiteres Schiss vo« liibv BRT dnrch Bombenwurf versenkt. An der englischen Südost- «nd Westküste belegte« «ampsslngzenge Hafenanlage» des Feindes mit Bombe». Einige britische Bomber warfen in der letzte« Nacht in Westdeutschland Spreng- «nd Brandbombe». I« einige« Orte» entstand«« ««erhebliche Schäden. Ei« feindliches Flug zeug wurde abgeschossen. Swti attr U-Boote für England Oraktmslckung unserer Serllner Lckrtktlvltung Berlin, 17. Oktober. Wie der amerikanische Marine minister Knox bekanngab, haben die USA auf Grund des Pacht- und Leihgesetzes den Engländern zwei alte U-Boote überlassen. Eins von diesen hatte 680 Tonnen Wasserverdrängung. ES wurde im Jahre ISIS in Dienst ge stellt und gehört zur Klasse der kleinen U-Boote, die zwischen 1V17 und ISIS gebaut wurden. DaS andere ist etwas grösser. ES gehört mit 80« Tonnen Wasserverdrängung zu den mitt leren U-Booten und wurde 1928 in den Dienst gestellt. ES handelt sich also um alte Ladenhüter, die den Engländern, die eine ganze Zahl von U-Booten einbüssten, grliefert werden. RoofrveUS Panama-Skandal Berlin, 17. Oktober. Die neuesten, übrigens aus USA- Quelle kommenden Nachrichten aus Panama besagen, dass die Negierungen von Panama und Washington in neue Ver handlungen etngetreten sind über die Neberlassung von Luft stützpunkten. Im letzten Sommer waren Besprechungen über diese Frage als ergebnislos abgebrochen worden. Dass jetzt ein „neuer Geist" in Panama herrscht, zeigt auch eine von der Regierung de la Guardia ausgegebene Erklä rung, dass alle Verfügungen und Bestimmungen des frühere» Präsidenten Arias einer Prüfung auf ihre „Eignung unter der Demokratie" unterzogen würde». Ma» brauchte also nur wenige Tage abzuwarten, um den Tatsachenbeweis in Hände» zu haben, dass da» Weisse Hau» mit der Inszenierung eine» „Staatsstreich«»" in Panama nur Hemmungen beseitigen wollte sttr die Durch- führung seiner imperialistischen Ziel«. In ihrer Freude über die geglückte Ueberrumpelung de» selbstbewussten panamesi- schen Staatsoberhauptes batte die USA-Presse sich keine Zügel angelegt «nd offen bekannt, die neuen Männer würden e» an „Zusammenarbeit" nicht seblen lassen. Wie Washington biese Zusammenarbeit aussasst, haben die ibero-amrrikanischen Länder zur Grnttae kenuengelern«. Die Entsendung der QuigleyS und Hnlls HandelSvertragSwünsche. die Stützpunkt- sorderungcn und nicht zuletzt die Hetze gegen eine angebliche «fünfte Kolonne" haben vielen die Augen grösfnet. Zu all diesen BevormundungSversuchen häuft die Roosevelt-Clique nun auch noch den Spott. Aussenminister Hüll sah sich ver anlasst, zu den Vorgängen in Panama eine „Erklärung" ab zugeben, die einen Gipfelpunkt der Heuchelet darstellt und den Selbständigkeitswillen der tbero-amerikantschen Länder geradezu verhöhnt. Aria« <m -rr Lanöunv in Panama ael»tn»ert kilgan« oraktmvlsun« «tvr vrsasaar ktaebrtektvo Merit» Stadt, 17. Oktober. Der Expräsident der Re- publik Panama, der sich von Kolumbien nach Panama begeben wollte, wurde dort an der beabsichtigten Landung gehindert. Artas trat daraufhin, wie die hiesigen Blätter melden, die Weiterreise nach Costartca an, von wo er sich im Flugzeug nach Mexiko begeben wird. S»rt VGA -kimzrura adorftürzt Ltgvna vraktmalckuag ckar Vrvasnar ktaeb rieb ton Rom, 17. Oktober. Bei Flugübungen der nordamert- konischen Flugwaske in Manila ist ein tlessliegenbe» Bomben flugzeug abge stürzt, da» sich au» dem Strablenbündel eine» Scheinwerfer» herauöwinden wollte. Da» gleiche Schick sal hat bei derselben Hebung ein zweite» Flugzeug ereilt. Die Mannschaften beider Flugzeuge find beim Absturz g «töt et worbe«. Moskau infiziert Bundesbrüder Von Entsetzen gepackt sind die Machthaber im Kreml, die bisher ungestört ihre JnfiziernngSarbeit fortsehen zu können glaubten und die nunmehr erleben müssen, wie der Donner der deutschen Geschütze von fernher an den Mauern des Kremls widerhallt. Von Europa hat das deutsche Schwert die Ansteckungsgefahren aus den Moskauer Brutschränken dadurch fcrngehalten, dass eS die Träger der Infektionen vernichtet. Aber noch in ihren Todeskämpfen haben die Macht haber im Kreml die Genugtuung, feststellen zu können, wie sehr sie zuvor mit ihren sorgfältig gezüchteten Bakterien kulturen ihre eignen Verbündeten verseucht haben. Inmitten der in London und Washington ausgebrochencu Verzückung über den neuen Bundesgenossen war der Bolsche wismus dort plötzlich salonfähig geworden. Seitdem ge hört eS zum gute» Ton auch der oberen Schichten in Lon don, mit dem Bolschewismus zu kokettieren. Weit sind seit dem Kriegsausbruch zwischen Deutschland und der Sowjet union in London und Washington die Schleusen geöffnet worden, nm die bolschewistische Propaganda ein strömen zu lasse». DaS hat sich nicht nur darin gezeigt, bass sich Frauen der englischen Gesellschaft nicht scheuten, bolsche wistische Militärkommissionen zu umarmen. DaS hat vor allem seinen Ausdruck darin gefunden, dass die von dem Sowjctbotschafter Matsky in London in Szene gefetzte „Auf- klärungSwelle" das englische Publikum massenweise in die bolschewistischen Ausstellungen trieb. Rot Ist Modefarbe in London geworden. Der Andrang zu den Sowjetfilmen ist gross. Der SalonbolschewiSmns wird plötzlich in gewissen Kreisen der englischen Intelligenz wieder liebevoll gepflegt, sogar an den Universitäten in Cam- wisttsche Plakate und Bilder, Statistiken und Bücher über schwemmen heute England, während die Zeitungen in ihren Bemühungen wetteifern, Artikel, Nachrichten und Propagandamaterial aus Moskau zu bringen. Allen voran gehen dabet das Blatt der Arbeiterpartei „Daily Heralb", die „News Chrontcle" und der „Svening Standard". Mit besonderem Nachdruck hat sich naturgemäss die bolsche wistische Propaganda unter dem Schuhmantel des englisch bolschewistischen Bündnisses der Arbeiterschaft an genommen. So hoch werden selbst bei den konservativen Führern die Sympathien der Arbeiter für Moskau ver anschlagt, bass Lord Beaverbrook die bekannte Tankwoche mit einem Appell an die englische Arbeiterschaft eröffnete, im Interesse von Sowjetrussland mehr zu arbeiten, um die Sowjetunion vor einer Niederlage zu bewahren. Unermüd lich senden englische Rüstungsarbeiter gerade in diesen Wochen Sympathiekundgebungen an ihre „russischen Kameraden". Ja, der Gewerkschaftskongress hat sogar ein stimmig beschlossen, einen gemeinsamen e n g lt s ch - s o wj et i- schen Gcwerkschaftsrat zu begründen, der ursprüng lich abwechselnd in England und in der Sowjetunion tagen sollte, sttr Tagungen in Moskau aber wohl keine Möglichkeit mehr haben wirb. Wie sthr gerade die englischen LinkSkretse von der durch Maisky geschickt geleiteten bolschewistischen Propaganda beeinflusst worden sind, das äusser« sich augen blicklich in den heftigen Angriffen gewisser Zeitungen gegen Lord Halifax, dem man bekanntlich vorwirst, durch Aeube- rungen über die Unmöglichkeit einer englischen Festlands offensive Verrat am sowjetischen Bundesgenossen betriebe« zu haben. Die von panischer Angst ergriffenen Moskauer Macht haber können inmitten der in Moskau herrschenden Todes- stimmung wenigstens mit Genugtuung fcftstellen, bass auch nach Amerika unter dem Deckmantel des gemeinsamen Kampfes gegen den Nationalsozialismus noch kommu nistisches Gift in grossen Massen «infiltriert worden ist. Hier ist England der Bazillenträger geworden, nicht zuletzt auf dem Weg über die englische Nachrichtenagentur Reuter, di« der geschickten bolschewistischen Agitation in enger Zu sammenarbeit mit der sowjetischen Nachttchtenagentür „Tass" ihr Nachrtchtennetz zur Verfügung stellte. So hat Reuter zum Beispiel laufend Bestellungen in Moskau mit dem Zu satz aufgegeben, da» Material sei nur für stt damert ka nt sch e Kunden bestimmt und müsse deshalb der dortigen Mentalität angepasst werden. Auch die Sowjetagentur „Soviel IVar dksvvs" in London konnte vor einiger Zett melden, dass das von ihr geliefert« Nachrichtenmatertal vom englischen JnformattonSminiftertum auch nach Nord- und Südamerika geliefert würbe. Selbstverständlich ist diese Infiltration beS bolschewisti schen SeuchengtfteS nur dadurch möglich gewesen, dass be sonders in Nordamerika eine wachsende Ausnahmebereit schaft unter dem Schlagwort »er enge« Gemeinschaft Ich Kampf gegen den gemeinsamen Feind vorhanden war. Naturgemäss hat sich das zum Krieg hetzende Judentum hier für diese Propaganda gern und willig «inspannen lassen. Rbrb- amerikanische Persönlichkeiten, Zeitungen nnd Nachrichten agenturen haben sich in Verbindung mit diesen Einflüssen dazu hergegeben, die im Kreml gezüchteten Baztllenkulture» zu pflegen und weiterzutragen. Grosse Zettungs- konzerne, wie »um Beispiel die „dtorttz znnn-ie» dlsxvs- pavors äManco", die fünfzig Zeitungen mit einer Gesamt auslage von zehn Millionen Exechplaren umfassen, weit ver breitete Zeitschriften, grosse Nachrichtenagenturen, wie „vnitock prass", wetteifern darum, in den Besitz von sowjetischem Nachrichtenmaterial zu gelangen, da» in der Moskauer Gift küche gleichzeitig geschickt al» Propaganbamattrial zurecht gemach« wirb. Führer der USAGewerkschasten haben sich in den Dienst jener „Aufklärung" gestellt, dir angeblich ganz harmlos da» amerikanische Volk lediglich mit der bisher so abgeschlossenen Sowjetunion bekanntmachen will, tatsächlich aber den Sowjetstandpunkt in Amerika zur Geltung bringt. Auch in den Gewerkschaften wird dies« „Aufklärungs propaganda" natürlich nur getarnt durch geführt. Rur zu
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