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Dresdner neueste Nachrichten : 07.02.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-02-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193902072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19390207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19390207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-02
- Tag1939-02-07
- Monat1939-02
- Jahr1939
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.02.1939
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DienStag, 7. Februar ißZg *>r->'lner fernste Nachrichten vw ItO p.r. baden bl» eii an l>a Eti anders In ei unter ES ff Heute beatni genau sein, so > sprechen, denn i den Enaländeri arabischer Seit Araber und i Saudi-Arabien, unter Mandat I eS wäbrenb der Teilnehmer in Einigung, da d Vertreter der 1 gcu erhob. Die Parteien, die und im Oberst e /7 X Berlin, 7. Februar Der Jugendsührer des Deutschen Reiches, Baldur v. Schi rach, erlabt solaenden Ausruf an die Ostern ins Bcrusslcben eintretende Fugend: „Mit d«m Landdienft leistet die Hitlerjugend «inen wesentlichen Bettrag zur Behebung der sllr unser Bott so gefährliche« Landslncht. Sine im besten Sinn« deS Wortes tatbereite und idealistisch« Fugend hat hier den Weg von der Stadt zurück ausS Land gesunden. Dieser Einsatz in der Landwirtschaft mub heute mehr denn se von der ganzen deutschen Fugend «nd ihren Führern aktiv gefördert werden. Fm Bauerntum liegen die Wurzeln unsrer Kraft. Fm bäuerlichen Berus foll di« junge Generation wieder ihr schönstes Lebensziel sehen. Der Landdienft bietet der ins Berufsleben tretenden Fugend di« beste Einsal,Möglichkeit «nd die gesicherte Zukunft aus dem Lande. Darum: Heim auIS Land! Kommt zum Landdienft der HI! Gez. Baldur von Schirach.* Aber zwischen und Bertretern palästinischen Be die z» Komprom llebcrcinkommen luachunacn mit t sich nunmehr at BerleidigungSpa außerordentlicher glcichberecht Musti in L einen Keil in Interessen« ländern weit grö Pläne als vordcn der Möglichkeit z Partei znm Spre gerade das wollb in Kairo verhint ob England au gleichberechtigt a rolle spielt. Völlig geartet, vertreten mann, nnngen aus Engi amerika, Palä! andren Staaten sen. Wenn ma meS* Glauben haben diese Al zusammengcnom Dimensionen Parlaments Im übrigen London den tue besonders die der amerik Juden sehr s glaubt diesen U mit erklären zu t sich die amcrikai den de» USA.-F Polilik grwib lei Balfour-Del dingten gemeinst essen verwiesen. s,s Millionen RM.! Go sammelte die deutsche Polizei für das WHW. XBerlin, 7. Februar Daö vorläufige Gesamtergebnis deS „Tageö der Deutschen Polizei* hat alle Erwartungen weit Über trossen. Die Deutsche Polizei konnte den Betrag von 9,8 Millionen an daö WinterhllsSwerk des Deutschen Volkes absühren. Dieser Betrag seht sich zusammen aus 5 250 000 M. durch Verkauf der Verkehrsabzetchen, 1550 000 M. Keine jüdischen Offiziere in -er italienischen Wehrmacht mehr * Rom, 7. Februar Unter dem Vorsitz deS Duc« trat am Montag der höchst« Ausschuß für die Landesverteidi gung zu seiner üblichen FahreStagung zusammen. Mussolini wteS bet Erössnung der Sitzung aus bi« Wichtigkeit der aus der Tagesordnung stehenden Fragen hin, die zum Teil die militärische Organisation der Nation, zum Teil die zivile und industriell« Orga- nisation und Mobilmachung, zum Teil di« wirtschast- liche Autarkie im Falle deS Ausnahmezustandes be treffen. Die Beratungen werden am DienStag sott, gesetzt. Durch eine gestern abend veröffentlichte Verord nung werden alle jüdischen Offizier« mit sofortig«! Wirkung pensioniert. Staatsmänner der Gegenwart. Er schuf Plastiken Hindenburg lvon dem er auch dir Totenmaske . genommen hatj. vom Führer non Mustolini Port^t de" nolntschen Marschen« Piffusilki und türkischen Staatserneuerers «to»ürk. Schon vtelen Fahren entwars er kür bi« Neugestaltung «in«» Berliner Platz«» «in zwölf M«t«r hohe» „Denkmal b«r auch nicht einfach, wo nichts ist. etwas künstelten, «S muh er» aüco a»S dem Dors wachsen. Der von unö schon zitierte Aussatz aus der neuen Zeitschrift umreißt daö so: „Das Dorf hat wieder zu seiner bäuer lichen Seele znrückgesunden und unser Werk ist «S, der bäuerlichen Seele auch da» zugrhöriae bäuerliche Kleid zu geben." * Wer schneidert dies bäuerliche Kleid? ES muh immer ein Meister sein, denn eS kann ja nicht »ach irgendweichcn Vorlagen, nach Schnittmustern ge schneidert werden, eS müssen Menschen sein mit Fiihrergualttäten, mit sichrem Geschmack, denen die Heimat alles ist. Man wirb scheitern, wenn Verant- woriltche tagau», taget» darüber Nachdenken, wie sie Arbeit*. AuS allen s«incn Werken sprechen «in tieseS Wissen um di« Natur des menschlichen Körper» und eine bluthaft« animalische Vitalität. Di« eigenartige Mischung des Südlichen und Nördlichen in ihm — er stammt seiner Geburt nach au» Salzburg, während über seinen Vater di« Linie aus Ostpreußen zurück» führt —, erscheint auch in seiner Künst alS ein« leb hafte Spannung zwischen musikalischer Weichheit und der Energie deS Heroischen. Und so mag man auch in ThorakS persönlichem Wesen di« Weltgespanntheit des deutschen Menschen erkennen, der, von einem kraft- vollen Millen geleitet, die Berusuna zum Schöpfe rischen in sich trägt. vr. ?aui Hausen Loses Thorak Zum so. Geburtstag -es großen Bildhauers Nicht ost hat ein Künstler in verhältnismäßig wenig Fahren einen so steilen Ausstieg genommen wie der Bildhauer Ioses Thorak. Er steht heut«, an dem Tag, an dem er sein fünfzigstes Lebensjahr vollendet, im Zenith seines Schassens und seines Erfolges. Ihm wurde das seltene Glück zuteil, im Großen und aus dem Vollen wirken zu können, das Glück, daß die kühne» Träume seiner bildenden Phantasie mit den Aufgaben zusammentressen, di« d'e Gröhe unsrer Zeit den Künstl«rn stellt, so daß er mit der Durchsührung Dieser Ausgaben zugleich die Erfüllung seiner eigenen tiefsten Sehnsüchte findet. Schöneres kann einem Mann nicht widerfahren. Sein Werk, noch im Fluß, wie ein mächtiger, breiter Strom, der in die Ebene elngebogcn ist, sieht sich bereit» mit der Geschichte verknüpft. Wenn bi« Histo riker späterer Zeiten einmal diese Geschichte schreiben und aus bi« enge Zusammengehörigkeit hinwetsen werden, in der daS politische und da« künstlerisch« Ge schehen deS deutschen Wiederaufstiegs sich abspielen, weil hinter beiden die gleiche Weltanschaunng steht, so wird im Bereich der Bildhauerei Thoracks Name zuerst genannt werden. ThorackS Plastiken standen vor dem Eingang deS deutschen Pavillons auf der Pariser Welt ausstellung, Ne erhielten dort ihren Platz, um, wie der Pavillon selbst, vor da« Ausland als Symbol der neuen inneren deutschen Haltung hinzutretrn. Deine j«ht im Entstehen begriffen«« „Giganten* wir- man ebenfalls einst al» Symbol empfinden, w«nn sie, ein gewaltiges bildhauerische» Monument, den Bau von Adolf Hitlers Antobahnstraßen im Salzburger Alpen vorland krönen werden. Heroisch ist der Ausdruck dieser Kunst, heroisch wie die neue seelische Haltung be» deutschen Volkes. Da» wird sie vermutlich einst ebenso über die Zeiten hinweg bestehen lasten, wir in ihr der Lebensstil unfrer Zeit erfaßt erscheint. Bekannt wurde Thorak weiteren Kreis«« durch sein« monumentalen Denkmäler In der n«u«n Hauptstadt der Türkei und durch bi« vilbntfse der bedeutendsten Staatsmänner der Gegenwart. Er schuf Plastiken von ad eln deS vor Sonne in den Alltag Dr, Ley auf der Tagung „Freude und Arbeit in London , X L o « d o «,,7. K«bru«r , RelchSlelter Dk. Ley traf am Montag l« Loudon «in, um in seiner Eigenschaft als Präsident de» Inter« nationalen Zeutraldüro» „Freude «nd Arbeit* a« der Sitzung de» Internationale« BeratnngSkomitee» t«il» zunehmen. Die Tagung wurde durch Ministerpräsident Chamberlain feierlich eröffnet. Fn dem BeratungSau»schub sind 22 Länder ver- treten. In erster Linie sollen die notwendigen Vor bereitungen für den nächsten Weltkongreß tm Fahre 1940 getroffen werden. Chamberlain beschäftigte sich tn seiner Begrüßungsansprache mit der Frage der Frei zeitgestaltung und trklärte ü. a., daß daS Interesse an dieser Frage auch in England wachse und daß auch England bereit sei, von andern Nationen zu lernen. Di« Nationen vrrwenbettn viel zu viel Zeit daraus, Gegensätze zu erörtern, und daher sei eS besonders be- friedigend für ihn, so meinte Chamberlain, daß einmal ein Punkt erörtert werde, in dem allgemeine Urber- etnstimmung bestehe. Im weiteren Verlauf der Sitzung sprach Dr. Ley,, der zunächst für den herzlichen Empfang dankte, der ihm zuteil geworden war. Dann führte er au»: „Die Lugend, kehre heim aufs Land! Baldur v. Schirach ruft zum Landdienst Der 8-plan der englischen Terroristen entdeckt Verhaftete vor dem polizeigerichi - Herzogsbesuch in Irland verschoben Te,egramm unsres 8t. London, 7. Februar Ueber den von der Polizei entdeckten Akttonvplan brr Urheber der Bombenattentat« wurde gestern anläß lich einer Verhandlung vor dem Londoner Polizei gericht Genaueres bekannt. Es wurden nämlich zwölf Männer dem Polizetgertcht vorgcsührt, die man mit den Attentaten in Verbindung bringt, und bet einem dieser Verhafteten hat die Polizei einen als 8-Plan bezeichneten Aktionöpla« d«r Frische» Republikanischen Armee gesunden. Dieser Plan sehe, wie von polizeilicher Seite mitgetrilt wird, Anschläge auf Elektrizitätswerke, Flug- zermsabrtken, Munitionsfabriken, ZettungSgebänbe, U-Bahn-Stationen, Jnbustrtewerke und Regierung»- grbäud« vor, und e» sei zweifellos, baß bi« bisherigen Anschläge nach diesem Plan erfolgt seien. Als dir Ver hafteten in» Gefängnis überführt worden waren, er hielt die Polizei telefonisch eine anonyme Warnung, baß da» GerichtSgebäube, in dem di« Verhandlung statt sand, tn die Lust gesprengt werden solle. Daraufhin wurden sofort Wachen vor alle Eingänge postiert. Kaum ein wichtige» össentlicheS Gebäude ist noch ohne Polizeischutz, und sogar da» Britische Museum ist nunmehr unter Bewachung gestellt worden. Der Besuch Rordirland» durch den Herzog von Kent, einen Bruder de« König», der aus Anfang Mär» an gesetzt worden war, ist verschoben worden, da man Dokumente aufgesunden hat, dieAnschläge im Falle diese« Besuche» auf den Herzog ankünbt-ten. Wachsende Arbeitslosigkeit ln England Demonstrationen in Londoner Hotels Telegramm unsres Korrespondenten 8t. London, 7. Februar Zum «rstenmal sei» drei Fahren hat die ArbeitS- losenzisser tn England di« Zweimilltonengrenze wieder überschritten. Fm Fannar stieg die Zahl der ArbeitS- losen um rund 200 000 auf 2 040000, da» sind 212 000 mehr als im gleichen Monat deS Vorjahres. Trotz dem diesigen AusrüstungSprogramm ist es nicht gelungen, die Arbeitslosenzisfcr herabzubrttckcn. Am gleichen Tag, an dem die Ziffern bekannt gegeben wurden, kam «S zu neuen Demonstratto- nen von Angehörigen der kommunistischen ArbeitS- losenorganisation. Eine gröbere Anzahl von Männern und Frauen drang in die Halle des GroSvenor Hotels ein, in dem gerade ein Essen stattsand, an dem der Lustschutzmtntster Str John Anderson tetlnahm. Die Arbeitslosen legten sich in der Halle auf den Boden nieder und verlangten im Sprechchor, mit dem Minister zu verhandeln.Dann wiederholten sie immer wieder im Thor: „Anderson futtert, während mir hungern!* Als Fdee .Freude und Arbeit' ist et« Teil meine» Leben». werkeS. Wir wollen den schaffenden Menschen Sonne tndenAlltag bringen!* Er gab der Neberzeugung Ausdruck, daß auch die Sitzung deS Internationalen BeratungSausschufse» zum Segen der schassenden Menschen aller Völker verlaufe. Am Abend sand im Savoy-Hotel ein Staat» empfang der britischen Regierung zu Ehren des Internationalen Beratung;. auSschusse» statt. Dr. Ley» Teilnahme an brr Tagung be« Inter, nationalen Ausschußes deS Kongresse« „Freude und Arbeit* wird tn der Londoner Morgenprrsse herzlich begrüßt. Die meisten Blätter bringen sein Bild, sie geben einen Ueberbltck über seinen Wirkungskreis in Deutschland und beschreiben ihren Lesern nach echt eng. lilcher Gepflogenheit die Persönlichkeit Dr. Leys in allen Einzelheiten. Der Korrespondent der „Dail, Mail* bezeichnet Dr. Lev alS „einen berühmten Mann in seinem eigenen Lande und außerhalb* und hebt den engen Kontakt des RcichSleiterS mit der deutschen Arbeiterschaft besonders hervor. „Daily Mail" be- dauert in diesem Zusammenhang«, daß am gleichen Tage, als Ministerpräsident Chamberlain Abgeordnete »u» aller Welt zu dem Kongreß „Freude und Arbeit' empfangen habe, da« Anwachsen der englischen Arbeiiz- losenzahl bekanntgegeben worden s«t. Sonberspenbe der Polizei und der ihr angeschloffenen Hilsösormationcn, Technische Nothilse und Feuer wehren, aus eigenen Mitteln neben den sonstigen lausenden WHW.-Spenden, 2 050 000 M. Sondersprnde ber Bevölkerung als Dank für den Einsatz der Polizei. Außerdem gab di« Polizei 182 000 Effenportionen au« und verteilte 107 OOi) Kg. LebenSmittelpaket«. Im Sudetengau sind durch Abzetchenverkauf 264 OOO M. eingekommen, und die Bevölkerung stattete ihren Dank an die neue deutsche Polizei durch eine Sonberspenbe von 201 000 M. ab. Diese Sonberspende ist wohl der beste Beweis dafür, daß die Polizei auch im Sudetengau die Herzen de» Volke» erobert hat. Die Polizei brachte hier au« eigenen Mitteln 69 000 M. aus. Insgesamt beträgt daS Ergebnis im Sudelengau 594 000 M. Die Ostmark kann für sich daS stolze Er- gebnis von 1 106 000 M. verbuchen, wovon 842000 M. durch Abzeichenverkauf, 160 000 M. durch die Polizei selbst au» eigenen Mitteln und 104 000 M. durch die Sonberspenbe der Bevölkerung aufgebracht wurden. DaS Gesamtergebnis von 9H Millionen ist nur vorläufig. Eine Erhöhung ist aus Grund ber noch eingehenden Meldungen zu erwarten. Korrespondenten Polizei erschien, schrien sie: „Frauen und Kinder wer den im nächsten Krieg hingemetzelt werben!* Die Poli. zei konnte nur schwer mit den Arbeitslosen fertig wer den, da sich die Liegenden nicht nur aneinander seh. klammerten, sondern sich zum Teil auch an den tn der Halle befindlichen Gegenständen festhtelten. Eine zweite Kundgebung fand zur selben Stunde vor dem Savoy-Hotel statt, wo der Staatscmpsang zu Ehren des Internationalen Weltkongresses Freude uyd Arbeit stattsand. Während ber GesunbheitSminlliei ' tm Savoy-Hotel die Tischrede hielt, demonstrierten die Arbeitslosen mit Plakaten, auf denen zu lesen stand: „Für Arbeitslose ist die Freizeit kein Vergnügen!' Da« Anwachsen der ArbeitSlosenzahl veranlaßt einen Teil der Frühblätter zu bitteren Kommentaren. Eine Erklärung Chamberlains X London, 7. Februar Alle Blätter veröffentlichen heute eine Er klärung Chamberlains im Unterhaus über die englisch-französischen Beziehungen. Aus die An frage eines Labourabgeordneten erklärte ber Minister präsident nämlich gestern: „Herr Bonnet stellte tn der französischen Deputiertenkammcr am 20. Januar fest, baß tm Falle eines Krieges, in den beide Länder verwickelt würben, alle Streitkräfte Großbritanniens Frankreich zur Verfügung stünden, genau wie die französischen Streitkräfte zur Verfügung Groß britanniens stehen würden. DIcS stimmt vollkommen mit den Ansichten der englischen Regierung überein. ES ist unmöglich, tm einzelnen alle Möglichkeiten, die austreten könnten,-zu prüfen, absr Ich fühle mich ver- vfltchitt, klarzustellen, daß die Interessengemeinschaft, durch die Frankreich und Großbritannien verbunden sind, derart ist, daß jede Bedrohung-lebens wichtiger französischer Interessen, von welcher Leite sie auch kommen möge, die sofortige Zusammenarbeit Großbritanniens her- vorrusen muß * In der Presse ist alSbald eine Dis kussion über die Bedeutung dieser Erklärung ent standen. Die einen behaupten, daß Chamberlain n,ir eine bestehende Tatsache sestgestellt habe, die andern sprechen von einer Neuen Verpflichtung Englands Frankreich gegenüber. Demgegenüber aber betont die offiziöse „Preß Association, man solle auS der Er klärung nicht zuviel herauslesen. Freiwilliger Aationaldienst auch in Australien X London, 7. Februar Wt« Neut«r meldet, hat der australische Premier- Minister Lyon» die Schaffung eines freiwilligen NationaldienstcS auch für Australien angekündigt. Tie südafrikanische Regierung hingegen habe, wie in Pretoria offiziell mitgeicilt morden sei, nick: die Absicht, eine derartige Stammrolle nach englischem Vorbild anzulegen. au» dem „Nest* wegkommen. ES müssen die Besten bei den Lehrern, den Aerzten, den Beamten sein. Air brauchen, im Lehrerstand zum Beispiel, kein Gefälle vom Land zur Stadt, sondern von ber Stabt zum Land, damit die Geeigneten aus den Bewerbern aus gesucht werden können für den so verantwortungs vollen, unersetzlichen Posten braut«» auf dem Dorf. Dann wird die Gemeinschaft, die ber Nationalsozialis mus zum Sieg führte auch über die gesellschaftliche Schichtung aus dem Lande, erfüllt von stärkstem Eigen leben. Und da» «st wohl die wichtigste Aufgabe. Sie ist gelöst, wenn einmal bi« Fugend auf bzm Lande nicht mehr klagt, daß sie nicht „ausgehcn" kann. vr. ». ASKK.un- Lngenieurnachwuchs Errichtung von kraftfahrtechnisch«» Arbeits gemeinschaften X Berlin,?. Februar Um den Fngenleurnachwuchs aus allen Gebieten deS Krastsahr- und Krastbootwesens zu fördern und auf die praktische Berufsarbeit vorzuberclten, haben KorpSführer Hühnlein und Neichöstudenteusührer Dr. Scheel vereinbart, daß der NetchSftudcntensührer im Rahmen der FacherzichungSarbeit deS NSD.» StudentcnbundeS an den Technischen Hochschulen «nd an den Ingenieurschulen kraftfahrtechnische Arbeits gemeinschaften errichtet. Ihre Ausgabe ist die größtmögliche Förderung ber handwerklichen und konstruktiven Fähigkeiten der Technik-Studenten. Mit der Durchführung der Maß nahmen wurde die Reichssachgruppe Technik der Reichöstndentcnsiihrung beauftragt. Der KorpSführer als Führer der geeinte« deutschen Krastfahrt saßt bann alle diesen Arbeitsgemeinschaften angehörrnden NSKK.-FUHrer und Männer in befördere Trupps oder Stürme zusammen. Ihr« Ausgabe ist. die NSKK.-Männer der Arbeitsgemeinschaft mit dem praktischen Einsatz deS Kraftfahrzeugs und den ttcbcrwachungS- und Erziehungsaufgaben im Kraft- sahrwcsen vertraut zu machen. Die Zuteilung prak- tischcr Ausgaben erfolgt durch den Inspekteur siir technische Ausbildung und Geräte dcö NSKK. in enger Zusammenarbeit mit den Stellen deS Staates und der Wirtschaft. Stabschef Luhe in Palermo X Rom, 7. Februar GtabSchcs Lutz« tras am Montag in Palermo «tn, wo er aus dem Flugplatz vom Präsekten, dem Gau leiter, dem Befehlshaber ber Schwarzhemden von Sizilien sowie zahlreichen hohen Offizieren b«r ttalte- nischcn Wehrmacht und der Miliz begrüßt wurde. Von Palermo suhr Luhe tm Wagen nach Messina und Taormina, von wo am Mittwoch ber Abflug nach Tripolis in Begleitung deS GeneralstabschesS der faschistischen Miliz, General Russo, erfolgt. --- Theater deS Volkes (Städtische» Theater am Nlbertplah). Auf Grund vieler Anfragen teilt das Theater des Volkes mit, daß daS Märchensptel „PetrrchenS Monbfahrt* auch weiterhin jeden Mittwoch, Sonnabend und Sonntag nachmittag» auf dem Sptelplan bleibt. Centraltheater. Am 17. Februar 20 Uhr Premiere „Pagantnt* von Fran, Lehär. - ttichlllch« LaudeSdidlioißek. Nächste kostenlose Jührung Im Javanischen tzalai» lKaiser-Wilbelm-Vlatz 1t) Jrelta», 10. Februar, 17 Ubr. Landelbibliothekar Dr. Hofmann erläutert Bau und Bibliotbck-betricb. Im Anschluß an die Jlibrung ist Gelegenheit, da» Buchmuseum mit der neuen Sonderschau: „Reisen und Entdeckungen',» be- sichtigen. -- Kouleroatoriu» »er La»dett«»»tstadt Dreddei« Sonn abend. 11. Februar. Ai Ubr. sindet im Saale ber Andrea», aemelnbt die siebent« Auffahrung der Vvernschul« de» Kon servatorium» der LandeSbauvlstadt Dre»i«n statt. Leitung: ktaatSkavellmeiNer Kurt Striealer: Heiter der dramatischen Au»bildung: Kammersänger Hann» Lang«. - Staat». Knnsiaemekte-Bidllatdek in Dresden. DaS ver- «eichni» der Neuerwerbungen lAbschluß IN. Januar) ist er- schienen und enthält 14 Bänd« über Htlf»wtst«nschasten, d «der Kunstgeschichte, 9 aber Baukunst, 4 über Plastik, 7 über Malerei. » aber ttzravdlk, 6 über Werk- und Volkskunst, S über Tertilarheittn und Kleidung. Die Neuerwertzunmn sind di» »um IS, Sebruar nur Im Lesesaal»» d«mißen. --- «in RetchSarcki» i» Eger. Da» Egerer Stadtarchiv wird al» Meich»archiv weiieraelöbrt werde». Die Sammlungen de« Archiv» enthalten mittelalterliche kulturgeschichtlich« Schätze von ganz besonderer Bedeutung, darunter ein« Reihe Urkunden und Briete deutscher Sdniae und Kaiser sowie mehrere goldene Bullen. Da» Egerer Relchlarchtv wird vorau»sichtltch in einem Neubau «ntergebracht «erden. Der bl»-erig« Stadtarchiv- direkt»» Dr. Heribert Stur» wird auch da» Retchtarchtv kett««. lebenbigten bann die künstlerische Entwicklung, ließen einzelne hervorragende Künstler und besonders wert volle Stücke der Dresdner Porzellansommlung lebensvoll und plastisch vor dem Auge der Hörer er stehen und zeigten auch die wirtschaftliche Bedeutung der Mannkaktur. Dazwischen erklang bas Glocken spiel deS Zwingers. Die Texte der schönen Sendung waren verfaßt von Hubert Ermtsch, dem nm die Erneuerung des Zwingers hochverdienten Baumeister, von Fritz Fichtner, dem Betreuer der Porzellansammlung, von Karl Behrtsch, Erich Hösel nnb dem bei fast allen Bilderbogen mit erfreulichen Beiträgen beteiligten Balduin Thieme u. a. Al» Spr.-cher wirkten wieder drei der besten Darsteller des Schau spielhauses mit: Lotte Gruner, Heinz Klingen berg und Gothart Portloff, dazu Carl Zimmermann und Georg Liebe. DaS kleine Dresdner Orchester umrahmte die einzelnen Teile der Hörfolge mit zeitgenössischer Musik unter Leitung von HanS-Hcndrtk Wehb«ng. Eine wirklich unterhaltsame nnb genußreiche SonntagnachmtttagSstunde! vr. klein» 8to»iinu Eine stolze Summe hat die deutsche Polizei an ihrem Ehrentag ausgebracht, dank ihrem vorbildlichen Einsatz und bank der Opserberettschast de» grfamten Volkes. 9,5 Millionen werden dem WvW. zuslteßcn, und wenn daö endgültige Ergebnis vorliegt, wird «S Voraussicht- lich noch mehr sein. Aber noch Höher als -er materielle ist ber ideelle Ertrag dieses Tages zu bewerten: ber Beweis, baß die deutsche Polizei und La» deutsche Volk sich nicht als Gegensätze betrachten, baß da» deutsche Volk im Poltzeibeamtrn den Freund und Helfer er blickt, dem es nun seinerseits helfen mußte, al» er Mr daS große GemeinfchastSwerk deS WHW. alle Kräfte mobil machte. Die innere Befriedung unsre» Volkes durch den Gedanken der Volksgemeinschaft konnte nicht schöner -um Ausdruck kommen, als e» an diesem Tag geschah. - Vavreutder Bnud ivrtSgrn»»« Dresden). Am S. stebruar 20 Ubr tm Belvedere JastnachtSabend mit Ball unter ter Svitzmark« „Der naseweise Kakadu'. Ihre Mit wirkung haben »uaesaat u. a.: Christel Goltz lktaatSoperi. Carla Hacker (Staatliche» SchaulvtelbauSi, Siarid Jeoh- berger. da» Zimmermann-Quartett iStaa«»over) und Mit glieder der TtaatSkavelle unter Leitung von Hellmut wnest. , - VrvseNvr I. M. Hanschll» batte aut seiner SHdolt- eurovStschen Konzerttournee mit Liedern von Ernst Geutebrück. Joses Haa» und Paul Graener große Erfolge. - Welmar-Jestlpiel« der deutscher« Inge«» 1»til>. Tie vier Wochenrctben siir die tieSläbrigeii Welmar-Jeltiviele ber deutsche» Jugend sallen, wie unser »».-Korrespondent meldet, tn die Zeit vom 10. bi» SS. Juni. Jet« Wochenreibe wird von einer künstlerisch auSgestalteten Kundgebung «ingeletiet. Dann solgen Goethe» „Eginont*, Sbakespeare» „Wat ihr wollt', Wagner« „Meistersinger' und Schiller» „Wilbelm Test'. Die Anmeldungen siir die Schulgruvvcn " " 1. April ,u «folgen. - Ei» ««»er Roma» »»n Kurt Ziesel. Der märkische Dichter Kurt Siesel, testen Erstlingswerk, „v e r w a n b l u n g d e r H e r»e n' ' Kunstwerk des Monats Februar Bitdnisbüste von Rodin Im Lichthof deS H i st o r t s ch e n Muse» m S fand da» neue Kunstwerk dr» Monats ber Staatlichen Sammlungen seine Ausstellung. Aussteller ist diesmal da» Albertinum. Die Btldntsbüste des Malers Iran Paul Laurens gehört zu jener interessanten Reihe von Porträtplastiken de» französischen Bildhauer» Auguste Rodln, di« am stärksten von alttn seinen Schöpfungen Bestand haben werden, wie wir heut«, aus dem leiden schaftslosen Abstand, den die Zeit -wischen uns und den groben Künstler gelegt hat, schon mit aller Dentltzhkeit erkennen können. Der geschmeidige impressionistische eigentlich malerisch« Fluß der Rodinschen Plastiken »st auch dieser mit feinstem psychologischen Verständnis durchgearbetteten Büste eigen. Wie eine mächtige Woge flutet die Büste au» dem Sockel heran», ohne sich von ihm deutlich ab-ugrenzen. Von ber Seite her gesehen, enthüllt sich diese» schräge Aufsteigen ebenso als getst- volle musikalische Untermalung -er Lintrnsprache deS KopseS, wie al» bildhauerische Deutung ber Persönlich keit deS Porträtierten. Die halb geöffneten, von feinster Sinnlichkeit überschatteten Augen, der halb geöffnete Mund, die entwickelt« Nase diese» schon älteren Mannes künden von der nervösen Sensibilität eines letdenschaft- liehen Südländers. DaS Porträt scheint daS Mienen spiel eines Augenblicks zu fassen, und doch liegt in feinem Ausdruck bas ganze Wesen be» Manne» be schlossen. — Run-funk'Bll-ervogen „Dl» blauen Schwerter" Di« DreSdster Bilderbogen -eS Reichs sender» Leipzig, deren Zusammenstellung und Lei tung bet Emil Eugen Horath in erprobten Händen liegt, gehören zu den sarbtgsten und be liebtesten Sendungen unsre» Senbrbeztrk». So schaltet« man drnn auch am Sonntagnachmittag wteb«r mit froher Erwartung den Empfänger «in, um die Hörfolge „Die bläuen Schwerter* bet einer Taff« Ter au» Meißner Porzellan zu genießen. Musiknnd Wort, Dichtung und Bericht führte» tn buntem Wechsel den Hörer durch die Welt be» M.-tß- ner Porzellans. Sin« Szene zwischen August dem Starken und Johan» Friedrich Böttger erweckte die Zeit der Erfindung und ber Gründung ber Meißner Manufaktur. Bilder auL verschiedenen Epochen ver- lunge »st- .... . , . ... . ber Roman „V e r w a n b l u ii a der Herzen', Im vergangenen Jahr einen außerordentlichen Erfolg batte, arbeitet an ter Ye- «nbigun« «ine» neuen großen Roman», der «in Mädchen- »nd Mutterschicksal behandelt und in der Landschatt «len» svielt. Der Roman wirb noch in diesem Jahr unter dem Titel „Der klein« Sott' erscheinen.
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