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Dresdner neueste Nachrichten : 03.03.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-03-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193903034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19390303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19390303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-03
- Tag1939-03-03
- Monat1939-03
- Jahr1939
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.03.1939
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Dresdner Neueste Nachrichten BezugSpreife: 3^« in«Hau« 2.00NM. - -- —L—I- emschl. TrSgerlohn monatlich ' Halbmonatl.l,vvRM. Postbezug monall.2ERM.einschl.4SRpf.1>ostgebühren (hierzu Z6Rpf. Zustellung«geb.) KreuzbantH nd.: Für die Woche 1,00 RM. Einzelnummer 10 Apf., außerhalb Srosi-Vre-den« IS Rps. mii Handels« und Industrie «Zeitung Famiiienanzeigeu üRpf., di«7S mmbrelie mm-Zeile im Text«eil 1/10 NM. . , ^/, . Aachlaß nach Malstaffel l oder Mengenstaffel 0. Lriefgebühr für Ziffer« Echristlellnng, Äerlug und öaudtgesldäststieüe: Äreöden Ä, 5erdlnandstrnße.4 anzeigen so Rpf. au«schl. Porto. Zur Zelt ist Anzelgenpreisliste Nr. 8 gültig. postanschrlst: Dresden Ai, Postfach* Zernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Zernvettehr 27981-27983 * Telegramme: Aeueste Dresden * Postscheck: Dresden 2060 * Berliner Schrlfileltung: Berlin W 35, Moriastraße 4a Nichiverlangie Einsendungen an die Schrlfileltung ohne Rückporto werben weder jurilckgrsanbt noch aufbewahrt. - Im Faste HSHerer Gewalt oder LetrlebSstSrung hoben unsre Lezieher leinen Anspruch aus Nachlieferung ober Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Nr. 53 " Freitag, 3. März 1939 47. Jahrgang Neuer rotspanischer Spuk in Paris Konzertabend beim Führer — Verschwörung gegen den stellvertretenden rumänischen Ministerpräsidenten - Pacelli wird Pius XU. Herr Barrio konferiert Notspanisches Treiben in Paris — Wie verträgt sich das mit der Anerkennung? Telegramm unsres Korrespondenten N. Paris, 8. März Die Rotspanicr festen ihr Spiel ans französischem Bo den, wie sich jcstt hcrauostcltt, auch nach der Anerkennung Francos durch Frankreich munter fort. Bekanntlich hat sich Ncgrin den Scherz ge leistet, nach Azanas Rücktritt den nach Paris gesliichtctrn „Präsidenten" des rotspani- schcn Rumpfparlaments, Bar rio, mit der „interimistischen Leitung der Staatsgeschästc" zu bcaustragcn. Barrio hat daraushin nun Besprechungen mit rotspanischc» Oberbonzcn in Paris abgehaltcn und eine politische Tätigkeit cutsaltct, die in krassem Widerspruch zu der amtlichen sranzösischrn Erklärung steh«, das, man keine politische Aktivität der rotspanischen Oberhäupt« lingc auf französischem Boden dulden werde. Wie verträgt sich das mit der Anerkennung Fran cos, zu dem nun Marschall Pötain als erster fran zösischer Botschaiter geben wird? Nachdem man ur sprünglich erklärt halte, das, der Trciundachtzigjährige nur siir einige Monate nach Nalionalspanien gehen werde, ist jetzt von einer Besristung seiner Mission keine Rede mehr. Gegenvorschläge der Araber Chamberlain stellt die Juden vor die Alternative Telegramm unsres Korrespondenten 8t. London, st. März Bon dem neuen arabischen Gegenvorschlag zum englischen Palästinnplan werden nunmehr Einzelheiten bekannt. Tic Araber schlagen die Wahl zu einer Natio nalversammlung vor, die die Bildung einer Negierung für Palästina vornehme» soll. Tic Regierung soll eine Wahlvrdn n n g für die W a h l eines Parla m cnts ansarbcilen. Alle diese drei Institutionen wurden entsprechend dem gegenwärtigen Verhältnis zwischen Inden und Arabern überwiegend arabisch sein. Tiefes Verhältnis soll bcibehalten wer den. Tie neue Regierung Palästinas soll alle Fragen, die mit der Stellung der jüdischen Minderheiten Zu sammenhängen, selbständig regeln. Mil England soll ein Vertrag abgeschlossen werden, der Englands lebenswichtige Interessen schöbt. Ausserdem. empfing Ehambcrlaiu gestern eine Ab ordnung der Inden. Ehambcrlaiu soll die Juden vor die A lternative gestellt haben: entweder Annahme der englischen Vorschläge als Tiskussionsgrnndlagc oder die englische Regierung wird von sich ans eine für alle Teile bindende Entscheidung fällen. Er wies dabei ans die ansicrordentlich gespannte Lage im Mittelmccr hin, die eine rasche Losung der Palästina frage notwendig mache. Infolge der Gegensätze spricht man davon, das, eine neue Konserenz einbcrnscn werden müsse, an der der Musti teilnebmen werde, da dieser sich auf der gegenwärtigen Konferenz als der stärkste Faktor erwiesen habe. Inzwischen hat die Labonr Party als die „Schnhtrnppc des Judentums" eine Aussprache über die Palästinavorschlügc der britischen Regierung verlangt. Tie Aussprache soll am kommenden Dienstag stattsinden. Tie Marxisten sind der Ansicht, das, die britischen Vorschläge zur Lösung des Palüstinaproblcms «Schaffung eines unabhängigen Staates» keine Erfül lung der Balsour-Bersprechungcn an die Inden dar stellten. „Gebt die Kolonien zurück!" Englisches Blatt für Erfüllung des deutschen Kolonialrechts Telegramm unsres Korrespondenten 8t. London, 3. März Der „Daily Exprcsi", die verbreitetste Londoner Zeitung, veröffentlicht heute einen Leitartikel, in dem er die Rückgabe der deutschen Kolonien fordert. TaS Blatt schreibt: „Gebt die deutschen Kolonien zurück! Behaltet diesen Besitz nicht länger! Sic sind nur unser anvcrtrautes Gut, nicht aber unser Eigentum, und wir würden einen Ver trau en Sb ruch begehen, wenn wir versuchten, uns diese Gebiete anzucignen. Was aber noch mehr zählt, ist, das, nur sic nicht unser», Empire einfach cinvcr- Göring spricht mii Frankreichs Volschasier </<w /!>'»,->/«,!//, ckon c/or /l'u/iror /sir cr/ko in üor/kn n/c/.rocks/ierkou cki/,kowc,- tiso/ren ^ertrotor auewärtisor äkäcdte oab leiben können. Tas machen die Bedingungen, unter denen uns die Kolonien anvertrant innrdcn, unmöglich. Wir haben die Kolonien lediglich übernommen, weil wir erklärten, das, die Deutschen nicht fähig ieien, sie zu regieren. Nachdem wir aber jetzt Deutschlands dies bezügliche Rechte anerkannt haben, müssen wir die Kolonien auch wieder znrückgcbcn. Das Bemerkenswerteste ist, das, das Blatt, das sich stets sehr um die Meinung des sogenannten „Mannes aus der Straf,e" kümmert, erklärt, es wolle jetzt mit diesen Ausführungen eine p v p u l ä r e P o l i t i k trei ben, also der Ansicht ist, das, seine .Haltung die Sym pathie weiter Kreise finden wird." Englischer Luftwaffeneiat verdreizehnfacht Telegramm unsres Korrespondenten 8t. London, 8. März Der gestern verössentlichte Haushaltvorschlag für die englische Lustwafse ist der höchste der drei Wehr- machtStcile und stell« die grösste Ausgabe dar, die jemals in Friedenszeitcn siir die brilischc Lustwasse gemach« worden ist. r,7 Milliarden Mark werden siir das Jahr lstst» siir die englische Lustwasse ge fordert, mehr als siir die Armee und siir die Flotte, und das Dreizchnsachc der für «IM angclordcrtcn Lumme. Lei« lüsti ist auch der M a n n s ch a s t s b e st a n d der Luftwaffe um über das dreifache gestiegen nnd wird lüstli das vierfache des Standes von lüstl betragen, während gleichzeitig die Freiwilligen- Rcscrvc vermehrt werden soll. Im Unterhaus wurde im Berkans einer Aussprache über die zivile Verteidigung mitgclcilt, das, etwa zwölf Millionen Menschen in Gebteten wohnten, die im Kriegsfall von der Zivilbevölkerung geräumt werden sollen. Nach einer Meldung aus Malta will die "britische Regierung die Arttllert« in Malta ans volle Stärke bringen. Moskaus Wind in Englands Segeln Das Pfund rollt im Osten Ein Wespe n st geht nm. Man braucht nur die ausländischen, besonders die englischen und franzö sischen Zeitungen, anszufchlagen — überall trifft man es an, in den schwärzesten Farben wird es geschildert, nnd doch — inan kann cs nicht greisen: denn jedesmal, wenn man den Arm danach ansstrectt, ist cs ver schwunden. Das weinens! war vor fünfundzwanzig Jahren die bedcuiendste Figur in der europäischen Politik, mit ihm hat man den Krieg gegen das Deutsche Reich entfesselt, weil Deutschland der Umwelt zu mächtig war, mit ihm geht man heute hausieren, weil Deutschland noch mächtiger ist als damals. Das Gc- spcnst hcisit „P a n g e r in a n i s m n s" oder „Der Drang n a ch 1> c in O st e n". Wenngleich auch noch niemand dieses Gespenst desinieren koiinic. es erscheint immer wieder und man glaubt daran, weil man mit Hilse dieses Schlagwortes am besten die eigene Politik rechtfertigen kann. Ehambcrlaiu hat zwar vor einem halben Jahr selbst im Unterhaus das natürliche llebergcwich» G r v s, de»! s ch land s in ^st und S ü d o st c u r o v a anerkannt nnd jeden britischen Störnngsversnch abgelengnct. Inzwischen aber hat man die spanische Wand benutzt, um hinter ihr eine neue g r o si a n g c l c g t c A k I i o n g e g e n D e u I s ch- l a n d zn starten. Während man nämlich die verspätete Anerkennung Francos -nrch Paris und London in den bcidcn Hauptstädten als einen „Sieg der Demokratien" feiert, ja sogar behauptet, die Westmüchlc hätten das Verdienst, den Spanienkricg beende» zn haben, setzte im Osten die grosie Reisesaison englischer Diplomaten ein. In welche dieser Hauptstädte man auch immer kommen mag — immer wieder begegnet man diesen englischen Geschäftsreisenden. In allen Vorzimmern der Aintsrünme sind sie zu finden, sic erössncn Ge mäldeansstelllittgen, gründen Gesellschaften, preisen die neuesten englischen Mo-cschöpsnngcn an oder ver handeln über künftige Flugstrecken von London nach Osteuropa, sehen sich ein siir nene Wirtschaftsverträge oder interessieren sich lebhaft für die Opposition eines ihnen nicht voll genehmen Regimes. Das mui; -urch- ans nicht immer ein Mann sein, der sich diesen dank baren intrigierenden Ausgaben unterzieht, auch Frauen sind in dieser Branche tätig, voran die Frauen englischer Minister. Krühjahrsmodelle Wenn es allerdings gerade die Fran des englischen H a n d e l s Ministers Lady Maurecn Stanley unternimmt, ans einer Balkanrcisc die neuesten eng lischen Frühjahrsmodellc zur Schau zu stellen, so mutet dies etwas eigenartig an und man kommt erst hinter den wahren Sinn dieser Konicktions-Reise, wenn man am Schlich der Ankündigung liest, dasi Lady Manreen in den grosien Städten das Wort er greifen wird, um — „britische Politik zn erklären". Das also sind die Frühjahrsmodellc ans London! Wir dürfen annchmcii, das? die Knnst- reisc, die Lord Derwent in polnischen Städten untcr- nimml, oder die Vorlragsrcisc des englischen Admi rals Usbornc vom Schwarzen Meer bis an die Ost see der gleichen Branche gilt. Sie gehen alle von dem einen Mittelpunkt aus, den sich Sir Robert Vansittart als Propagandaches der Regierung Leiner Majestät geschaffen hat. Ihm liegt die Ein- lrcisnngspolitik kraft seiner Erziehung unter Sir Eure Erow nnd Lord Tyrell sozusagen im Blute. Van- sittart hat Methode in dieser Propaganda, denn Admi ral Usbornc, Lord Derwent nnd Lady Manreen Stanley sind erst Vorboten gröberer Pläne, sie sind gleichsam Bauern, die mit ihrem Pflug die politische Erde der Ost- nnd Lüdostländer lockern sollen, um eine nnhbringcnde Ernte ans dem so be arbeiteten 'Boden zn gewinnen. Der nächsthöheren Kategorie unter diesen Propa gandisten gehörten dann bereits Mac Erindle nnd Maxwell, zwei Direktoren der „'British Air Wans Eompany", an, die im Sonderflugzeug nach Warschan kamen, nm dort die ersten Besprechungen für eine direkte Flugverbindung zwischen London nnd War schan zn führen. Der Erfolg dieser Reise scheint nicht ausgeblichen zu sein, so dasi sich die beiden Propa gandisten sofort nach 'Budapest begaben, nm dort über die Fortführung der Linie bis nach Bukarest und ans Schwarze Meer zu unterhandeln. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten Noch konkretcrc Formen nehmen dann diese Be strebungen an, wenn man sich einmal die ver schiedenen Handelsdelegationen Groß britanniens ansieht, die sich in diesen, England räumlich so fernen Staaten ergehen. Der englische Abgeordnete Henderson nnd nach ihm Oberst Pitcher mit dem Abgeordneten Wisc haben eifrigst in der ungarischen nnd rumänischen Hauptstadt sondiert, nm neue Möglichkeiten der Handels beziehungen dieser Länder zu den britischen Inseln zn ergründen. Ter gleichen Ausgabe hatte sich ein andrer prominenter englischer Wirtschaftler, Kenneth de Eouren, in Sofia zu widmen, während ein Vertreter der Londoner Handelskammer, Mr. William Tecvens, sich dieser Arbeit in Jugoslawien unterzog. Deevens bevorzugte bei seiner Tätigkeit insbesondere die kroatische Hauptstadt Agram und gründete gerade in diesem Zentrum der Kroalcn- Oppositiv» gegen Stoiadinowitsch eine englisch jugoslawische Haudelstainnier. In sehr gut unter richteten Kreisen sagt man Mr. Tecvens sogar ein ausfallend reges Interesse siir die Kroaleniragc nach. Man weist in diesem Zusammenhang insbesondere aus die 'Beziehungen der kroatischen Opposition nnd auch ans die von Mgr. Koroschetz zu masigebeiidci» englischen Politikern hin. Jedenfalls scheint die drei monatige Tätigleit von Mr. Deevens von einem sehr intensiven Studium der jugoslawischen Verhältnisse begleitet gewesen zn sein, und es dürste dem stellver tretenden Leiter des Nachrichtendienstes in der britischen Wehrmacht, dem Vrigadegencral Boermann- Fletscher, nicht schwer sallen, in diesen Tagen in Belgrad ans der Arbeit von Deevens' auszubaucn, selbst wenn die englische Gcsandlschast auch von Boer- nianns Anwesenheit nichts weisi oder besser: nichts wissen will . . . Tie ersten praktischen Erfolge dieser englischen Propaganda Apostel erntete dann Lord Scmpill in Bntarest, der nach mehrtägigen Verhandlungen ein Abtonimen über verstärkten Warenaustausch zwischen England und Rumänien unter Dach brachte, während gleichzeitig eine englische Holdinggesellschaft eine M Millionen Psnnd Investition in die rumänische Stahlindustrie plant. Ebenso hat man in Griechen land agiert, starkes englisches Kapital in die dor tigen Industrieuntcrnehmnngen investiert nnd dir englische Ausfuhr nach Griechenland bedeutend ge steigert. Nicht anders in Leilland, wo schon im vorigen Jahr eine englische Delegation gleiche Ziele verfocht, und in der Tiirkci, an der London ebein'alls im vorigen Jahr durch einen hohen Kredit sein Interesse be kundete. Oer Angriff auf die Achse Dieses ganze Spiel kostet allerdings die Engländer eine hübsche Staügc Geld, denn die Intensivierung der Handelsbeziehungen mit den ost- und sü-ostenro- päischen Ländern kann nur mit künstlichen Masin ahmen und häufig nur durch Unter bietung deutscher nnd italienischer Preise er folgen. Während Deutschland — einmal rein wirtschaftlich gesehen — an diesen Staaten wegen der notwendigen Rohstosse interessiert ist, diese Rohstoffe zn Waren verarbeitet, mit denen wiederum die Rohstoffe bezahlt werden, betreibt England hier mit seinem durch den Osten rollenden Pfund das unsaubere Spiel eines k a p i t a l i st i s ch e n K o n - kurrente n. Demi die Produkte aus -em englischen Kolonialreich sind bei weitem billiger als die aus Ost europa. „Bnssinss" nnd Rentabilität spielen aber in diesem Fall keine Rolle. Hier geht es vielmehr um Deutschlands und Italiens wirt schaftliche Einkreisung. Man will nicht nur die den Achsenmächteu uahestcheiiden Staaten — ähn lich wie im Fall Spanien — gegen Deutschland und Italien ausspiclen, sondern m a n w i l l d i e autori tären Staaten ihrer Freunde berauben, sie vereinsamen. Deshalb versucht man Deutschland die wenigen Rohslossguellen, die ihm überlmupt zu- gängiich sind, abznschniircn. Und dies zu einer Zeit, in der Grosibritannicn im Begriffe steht, mit Grosi- dcntschland in Wirlschastsunlerhandlunncn einzntrelcn. Allerdings liegt in der Rechnung dieser Pharisäer ein grundlegender Fehler: die Demokratien unter nehmen diesen VoiHvsi in dem Glauben, dasi wir die jenigen wären, die die Balkanländer brauchen. Sie bedenken aber nicht, dasi der riesige grosidcutsche Absatz- markt für die Balkanländer noch nm ein Bedeutendes wichtiger ist, als der Balkanmarkt für Deutschland. Die Ein- nnd Attssuhrstatistikcn der Ost- und Siidoststaaten beweisen dies am allerbesten. Und daraus allein er gibt sich schon die Stellung dieser Staaten zum Deut schen Reich. Man hat in London und Paris wohl ge hofft, dasi der kürzliche Kabtnettswechsel in Belgrad auch zu einer Acnderuns der Ansienpolitik Ingo- slawiens führen würde. Allein, die Erklärungen des Ministerpräsidenten Zwctkomttsch und des Ausicn- Ministers Etncar-Markoivttsch über dte Kontinuität der jugoslawischen Freundschaft mit Deutschland und
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