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Dresdner neueste Nachrichten : 27.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194102271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19410227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19410227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-27
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.02.1941
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Nr. 4Ü, Seit» 2 Drettner Ne««st« vrachrichke» Dom»««ag, 27. FeLraerr 1V41 (Schnettbost versenkt Briien-Zelssiöre^ Sr-e Begegmmg öeutschrr und -rttischeö Panzerspähwagen in Libyen - Starke Verluste der Engländer auSgesch lenblgktil der war. den der tn Tagebuch eines gefallenen Griechen „Sie behandeln uns wie die Hunde" — Dramatische Berichte von der albanischen Front PrtvattelegrammberDNN. Air störe« in Griechenland erforderlich gemacht hat. Nachdem bereit» zu den alteren Modellen der Glostrr- und PZV.-Maschinen rin« grobe Anzahl Hurricane» hinzugekommen waren, um den italienischen Angriffen wirksamer entgegentreten zu können, kam eine neue Verstärkung der Jagdw affe der Moyal AtrstorcenachGriechenland. In Griechen land sind auch alle Hauptziele der italienischen Bom ber, wie Saloniki, Prevesa, der Piräu» und der wich tige Eisenbahnknotenpunkt Ptlatt mit neuen umsang- reichrn Flakstellungen au-gebaut worden. Die beiden wichtigsten BerkehrSwege, da» heißt die Straße von Saloniki Uber Florina nach dem Seen gebiet von Ochrida und die Straße von Prevesa Uber Janina nach der Front, aus denen sich die gesamten auch dt« Eisenbahnlinie von Patra» nach Korinth, dem PlräuS und Saloniki stündig mit Bomben belegt, wie ebenso alle diesenigen Häfen, nach denen englische KriegStranüporle gebracht werden. Schließlich gehört e» zu den ständigen Aufgaben der an der albanisch-grie chischen stront operierenden italienischen Flieger, grie chische Truppenkolonnen, Artilleriestellungen, Nach- schubkonzentrattonen usw. zu bombardieren und damit zu »erschlagen, um so den Feind durch Verschleiß seiner Krieg-Mittel -u schwächen. X R » w, tz7. Februar Der italkenisch« WehnnacktSbrricht »o« Mittwwh hat solgenden Wortlaut: Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Fran« nicht» u»n Belang zu melde«, stlngzeug« de» deutschen stliegerkerp» schosse« et» feind liche» Flugzeug titer Malt« ab. F» Norbasrika fiu» am Marge» de» tz4 F«br»ar Abteilungen deSbentschenKorptinAsrtkamit de« Fei«» südöstlich »a« Agedatia i« Berühr««» ge- komme». Im verlaus de» ZusammeuftoßeS mit e«a- lischeu Pauzereiuheite» wurde« »erschiedene Kraft« fahrzeug« und Panzer de» Feinde» zerstört. SS war« den «jnige Gesaugeue gemacht. Kein« Verlust« auf deut scher Sette. Flugzeug« de» bentsche» Fliegerkarp» haben wirksam »ar Anker liegend« Schisse, Hasen« anlagt» sowie «tlitilrisch« Anlasen «ine» feindlichen Flottenstützpunkte» in der Lyrenatka an« gegriffen. Zwei Schiss« von rund S00<> VRT. wurde« getrosten und schwer beschädtgt. E» wurde» heftig« Explosionen und Brände im Hase» beobachtet. In «Irabnb und in K »sra leisten die tapfere» Besatzungen dem seindliche» Druck zähe« Widerstand. In Ostasrika Tätigkeit der beiderseitige» Artillerie sowie fliegende» Kolonne« i« Abschnitt von Keren. Der teidigung sich aus den stischerhafcn Syrte stützt, in dem sich italienische Verwaltungsbehörden und ein Militär flugplatz befindet. Wie das Auftreten der vorfiihlenden deutschen Panzercinheiten beweist, sind die Srmländer also noch weit von den besiedelten Gegenden Tripolt- tanien» entfernt, dir erst bet dem Oasengebiet von Misurata beginnen. von den Kämpfen, die sich setzt im Raume von El- Agheila—Agedabia entspannen, wird die italienische Be völkerung also nicht betrossen. Die italienischen Kolo- nisten in der Lyrenaika sind Übrigen», wie in diesem heldenhafte Widerstand »userer Truppe« östlich de» Serba,Fluss«» dauert an. Italiens Losung: Siegen! Zweisprachige Zeitung auf Sizilien X R o «, L7. Februar Da» L»s»»göw»rt sllr bi« Italiener sei heut« da» gleich« wie am 1». Juni 1»4», dem Tag« d«S Krieg»- eintrttt» Italien», so schreibt der Mailänder »Karriere della Sera". Es laute: „Siege«!" Durch den festen Willen de» Führer» und des Duce und ihrer beiden großartigen Volksbewegungen werde ein« neue Ordnung gesichert werden, die auf hoher fozialer Gerechtigkeit aufgebaut sein werbe. Dauerhaft leien im Leben nur die Dinge, die mit Opsern, Leiden und verzichten errungen würben. In einem Telegramm an den Duce dankt der Oberbefehlshaber der italienischen GcbirgS- truppen, General Nasci, für di« anerkennenden Wort«, die Mussolini in seiner letzten Rede für dir im Kampf« stehenden Gebirgstruppen gefunden batte. Die Zeitung „Popolo bi Sicilia" erscheint in Zukunft tn deutscher und italienischer Sprache. Der Provtnzlriter von Catania über reicht« dem Oberkommandterenden des deutschen Fliegerkorps die erste zweisprachige Ausgabe de» Blatte» tn einem Sonderbanb und bat ihn, dieses Ge schenk der Faschistischen Partei al» Ausdruck der Kameradschaft zu werten. Rohstoffen und sonstigen kriegswichtigen Erzeug- nisten zu versorgen. Um sicherzustellrn, baß die kriegs- wirtschaftlich« Zusammenarbeit ohne Einschränkung dem gemeinsamen Ziel beS endgültigen Sieges der Achsenmächte bienen kann, wnrd« «eretnbart, daß wlthrend de» n Kriegs jede kuiegSwichtige Lieferung aus dem «Inen Land tn das ander« Land Unabhängig vom Ausgleich der Handels- bilanz und dem Stand de» Verrechnungs verkehr» vorgenommen werden soll. S» ist selbstverständlich, daß die Verhandlungen in dem Geist der treuen und vertrauensvollen Kame radschaft geführt wurden, dt« die Beziehungen »wischen den beiden verbündeten Ländern kennzeichnet. Die italienische Zeitung „Messaggero" bezeichnet da» beutsch-italtenische Wirtschaftsabkommen für da» Fahr 1S41 al» «ine „neue feierliche und entschiedene Aeußerung der unauflöslichen deutsch-italtcnischen Solidarität". Ihre entschiedenste Formulierung finde diese Solidarität in der Bestimmung, die Kriegs material und sonstige wehrwtrtschaftliche Lieferungen außerhalb der Zahlungsregelung stelle. So werde die Einheitsfront hergestellt. „Popolo bi Roma" stellt mit Genugtuung die voll- kommene, auf wirtschaftlichem Gebiet »wischen den beiden Achsenländern erreichte Harmonie fest. Die Wirtschaft der Achsenländer stehe haute ausschließlich tn Abhängigkeit von dem Kriegsgeschehen in dem tn voller Verschmelzung der Geister wie der Kampfmittel die Völker der Achse Seite an Seite kämpften. Japan läßt sich nicht beirren X T » ki», 27. Februar Der japanisch« Mtnipernrästde«« Fürst Konmw er klärt« i« Unterhaus, daß di« Regierung keinerlei pesst- «istisch« Gesichtspunkt« hinsichtlich »er zukünftigen Br- »tehnnge« »» te» ««reinigten Staate« habe. Die Re gier»», vertilg« ihre« Weg, de» st« für richtig halte. Hinsichtlich -er nationalen vereinig»«- oder der neuen nationalen Struktur sagte Konoyc, sämtliche Agi- tationrn, di« den Prinzipien der japanischen nationalen Struktur und somit dem Geist zuwtberlansen, der zur Gründung de» japanischen Imperium» führte, würden unterdrückt und auSgeschaltet werden. Konoye betonte ferner die Notwendigkeit de» Ausbau«» de» Drei- mächtepakte». Zum Schluß erklärt« der Minister« rästbent, baß «S keiner Wiederholung bedürfe, baß avan» unveränderlich« Politik Ls« Propagierung Le» odo lkaiserlichen Wege») tn der Welt bleibe. Die Verlängerung de» Waffen st «llstan- de» zwischen Thailand und Jndochina, die kürzlich »um dritten Male erfolgt«, ist, wie die japanische Nachrichtenagentur Domet meldet, ein Beweis für die Entschlossenheit Japan», den Fernen Osten zu befrieden. Vizeadmiral v. Arnauld de la periere s X Verlt», 27. Februar Der MarlnebefehlShaver tm besetzten Gebiet, Vize- admiral Lothar v. Arnauld de la Periere, Ritter de« Orden» ?our Io mbrito, verunglückte am 24. Februar 1041 tödlich. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Groß- admtral Ra et er, würdigt dt« Persönlichkeit de« Verstorbene« tn einem Nachruf, in dem es heißt: „Die Kriegsmarine verliert mit ihm «inen der hervorragend- sten Seeoffizier«, der al» der imU-voot»-Han- delSkrteg erfolgreichste Kommandant -«»Weltkriege» bei Freund und Feind ehren- »ollen Ruf genoß und seinen ruhmvollen Namen tn da» Buch -er SkekrleaSgeschlchte mlt eisernen Lettern ein getragen hat. I» führender Stellung hat er auch im aroßdeülschen Freitzeitvkanwf durch die ihm eigene Tat kraft und Energie hohe« Anteil an den Erfolgen der Krieg»mari«e. voll Trauer senkt die Kriegsmarine die Flagg« an -er Bahre dieser überragenden Persön- lichkeit, diese» tapferen Offizier» und Kameraden. Dt« Krt«g»mari«e ist stolz, daß er einer der lhkm wszh" diese Aufgabe, die mit streng wissenschaftlicher Methode durchgeftthrt wrrdeÄ^oll, nicht in kurzer Leit »ewälttat »erden kann, sondern sehr lange Zett erfordern wird. Zahlreiche Vorarbeiten, Tatsachensorschungen und Pro- blemsormungen «erden noch notwendig sei«. Ein solche» Ziel wird nicht durch ein gleichsam al» Dogma htn- aestellte» Werk oder «in« Vorschrift erreicht, sondern kann nur öenmßt durch Generationen «rarbettet «er, den. Darin liegt geradezu der Sinn Le» Plane», der eine bauernde Ausrichtung der Geschichtswissenschaft auf da» große Gesamtztel bewirken soll, ein« gesamt- germantsche Geschichtsauffassung. E» ist daher auch klar, daß die Durchführung einer solchen Aufgabe nicht ohne weitere» abgeschlossen werben kann und soll. S» soll nicht eine Ausgabe für die jetzig« Generation von Historikern sein, sondern sür länger Geltung haben,- «» soll jederzeit jungen Historikern die Möglichkeit geboten sein, mit eigenen Arbeiten in den Plan «in,»treten, neu« Problemstellungen und neu« Gesichtspunkte herein,ubringrn, also den Plan weiter« zuaestalten und ihn dadurch lebendiazuerhalten. SS soll also eine gesamigermanifche Geschichtsauffassung er- arbeitet, nicht aber ihr Ergebnis durch Konstruktionen und Wunschbilder vorwcggenommen werden. Die For- schung wird ihren Platz behalten, durch sie soll unser Wissen «erbreitert und vertieft werden. Bon ihren Fort- schritten werben wir da» metst« erwarten -Ursen, de», halb muß die Forschung immer gefördert, ja ihre Orga- nisation muß auSgebaut werden. E» wird notwendig sein, ForschunaSstötten außerhalb de» Deutschen Reiche» etnzurichten. SS gibt heut« schon ein historisches Institut In Rom,' wir werden ebenso oder noch mehr solche in Part» und an anderen Punkten brauchen, um dort ger manische und deutsche Geschichte zu erforschen, aber auch um die Verbindung mit der Wissenschaft der anderen Völker zu erhalten. Denn «ine europäische Geschichte auf germanischer Grundlage darf sich nicht absondcrn und abkapseln, sondern die deutsche Wissenschaft muß im geistigen Wcttkamps der Völker der deutschen Wissenschaft jene Stellung erringen, dir da» deutsche Volk im staat lichen Leben durch sein« politische Führung und seine Wehrmacht erlangt hat. Der Krieg hat die Schleusen für ein« aufgestaute GeschichtScntwicklnna geöffnet, sprungweise geht e» jetzt vorwärts. Die Geschichtswissenschaft wird die daraus tzervoraehendcn Probleme und Forderungen ausnehmen, um so dem Gebot der Zeit gerecht zu werden und daraus neue Kräfte für die zukünftige Arbeit sllr Führer und Volk zu erlangen. Rom, 27. Februar Ein Sonderbericht in der in Triest erscheinenden Zeitung „Piccolo" teilt interessante Einzelheiten über Kampfhandlungen mit, die vom 1. bis 13. Februar an der albanischen Front stattgefunden haben. Der Bericht schildert elndrnckövoll die grimmige Kälte Und die gewaltigen, bi» zn 2,SO Meter hohen Schnee- massen, die den Abschnitt tn eine Polarlandschaft verwandelt haben. Die Griechen haben hier versucht, durch Masseneinsatz die italienischen Stel lungen einzudrücken. Sie stießen dabet aus Einheiten der italienischen Divisionen Tridentina, Cuneusi und Parma. Im Morgengrauen des 11. Fe- auf' griechisch« Alpentrupprn^ die ml uee- h»md»n ausgerüstet waren und die die Spitze der griechischen Stoßtrupps bildeten. Da LaS Gefecht zum Steilen kam, entschloß sich -te griechische Fiihrung zur Artillerievorbereitung. In der folgenden Nacht brachten auch die Italiener trotz heftigem Schnee treiben Gcbirgökanone» und Minenwerser bi» dicht hinter ihre vordersten Stellungen, so baß am nächsten Tage da» Artill«ri«d»ell mit betderseittger Hestigkeit fortgesetzt wurde. Im Schneesturm ftlhlten die Griechen ebenfalls vor, so daß bet den Alptnibatail- ionen Leogra, Cevi, Mondovi und Pieve dt lleco Kämpse entbrannten, die die ltaftenisch« Führung in dem Eindruck eines bevorstehenden grtecht- lchrn Angriffes bestärkten. Diese Vermutung steigerte sich in der folgenden Nacht durch die ersolg- reich« Tätigkeit italienischer Patrouillen, die auch Ge sängen« einbrtngen konnten, zur Gewißheit. In der Tat begann der griechisch« Angriss am Morgen de» 1l. Februar mit aller Hestigkeit. Trotz stärkstem Sperrfeuer ttalienischen Artillerie kamen die Griechen dichten Massen, die unter Hörnerklang vor gingen, bi» aus wenige Meter an die italtenischen Stellungen heran, und erst auf kürzest« Entfernung eröffneten dte Italiener mit Maschinengewehren ein mörderische» Feuer auf dir Griechen. Die Verluste, dt« die griechischen Sturmtruppen rrkttten, waren so schwer, daß dte schon durch da» Artillerie feuer erschütterten Angreiser wankten und nach kurzer Zeit zurückgtngen. Bet einem gesallenen grie chischen Soldaten wurde ein Tagebuch gesunden, dessen Inhalt beweist, daß e« bei den grtechischen Truppen keineswegs so gut steht, wie -te Athener und Londoner Propaganbamrldungen e» wahr haben wollen. Sine Stelle de» TageSduche» lautet wörtlich: „Montag 11.1b Uhr. Sie haben ach« starke Leute aus gesucht, mit Munittonskästen beladen und anf die "vbe geschickt, auf der der Sergeant mit zwei MG-- Gruppen liegt. Dte Maultiere können im tiefen Schnee nicht gehen. Wir haben wie Kinder geweint, weil man nun uns zn Lasttieren gemacht hatte. Oft brachen wlr unter der Lost z«sam««i. Al» wlr tm Morgengrauen in einem Gehölz ankamen, sanden wir vier unserer Kameraden erfroren vor. Ste behandeln un» an der Front wie di« Hunde. Wir haben zu acht aus dem Schnee itbernachtet. Siner von un» ist erfroren. Er war 23 Jahre alt. vier Tage sind wir ohne Essen geblieben. Am Nachmittag -e» 20. Januar sind zwei Soldaten ge falle«: st« hatten siinf Tage lang nicht gegessen. Ihr« Qualen sind beendet. SS ist besser, zu sterben, al» so zu leben. Wir laufen ohne Schuh und Strümpfe Wer den Schnee. Nur durch ein Wunder bin ich noch am Leben." Diese Sätze, die übrigen» durch die Au»sagen griechischer Gefangener bestätigt werden, zeigen, unter wie schweren Bedingungen dt« Griechen sllr England» Interessen kämpfen müssen. Verfiärstmg derAAA.ln Griechenland Prtvattelegramm der D§tN. ?» 27. Februar Zum ersten Mal« sind Set einem Luftgefecht über einem italienischen Flugplatz in Albanien englische Sott ft »«-Jäger aulg«ta»cht. Diese Tatsache ist nach de» Urteil italienischer Militär» der vewet» da für, baß dte verschärf unader italienischen küstaktione» an der albanisch.grtechi- fä»»Sr»»t «tn« «r-ebltche Verstärkung de» Riyal Zusammenhang vermerkt sei, zum größten Teile in ihren Siedlungen verblieben. Auch sind italienische Kolonialbramtr und faschistische Funktionär« tn den Zentren der Lyrenatka zurückgelassen worden, um rin erträgliche» Zusammeulrben zwischen der weißen und der eingeborenen Bevölkerung und den englischen Be satzungstruppen zu gewährleisten. Der Einsatz deutscher Panzereinheiien und Panzer- abwehrsormationen in Libyen zeigt, daß sich die deutsch-italienische Waffenbrüderschaft tm Geiste der beiden großen Reben de» Führer» und de» Duce au»wirkt. Der deutsch« Bundesgenosse ist dem italienischen Waffenbruder mit den Waisen zu Hilfe geeilt, deren Italien tn Libyen am dringendsten bedurfte, wie die Bericht« Graztani« an den Duce vom vorigen Jahr, zahlreiche Kriegötorr«. spondentenberichte und schließlich tn autoritativer Form dte Rede MussSltni» bargetan hat: mit Panzerwagen und Panzerabwehrsormaiionen. So wie di« deutschen Stuka», die täglich englisch« Gelettzvg« an der Küste -er Lyrenatka, dte Häfen und englische Truopenansamm- lunaen bombardieren, den Auftrag haben, den englischen Aufmarsch uyb Nachschub für ein« «eitere Ossenstv« zu stören, so werben bi« deutschen Panzer tn der Stepp« und aus der bekannten Küstenstraße eingesetzt, auf der General Wavell Vordringen wollt«. Vr. Lato» LqftcknaL neuen europäischen Ordnung wieder erkennen, gleich« zrtttg aber auch de» unüberbrüSbartn Gegensatz gegen alle jene Mächte, die bisher unter dem Vorwande «ine» europäischen Gleichgewichtes nur engherzige nationale Machtpolittk getriroen haften und auch in >«»«« Zetten, tn denen ste die voll« Macht besessen Sailen» nicht an einen Neubau tm Interesse Erikopa» geschritten waren. In der HerauSarbettuna einer Geschichte Letz europäischen Ordnung» gedanken», -er ausbauenden und zerstörenden Kräfte, ist wohl dte erste und wichtigste Aufgabe der deutschen GeschtchtSwissrnschast zu ««blicken. Doch soll darin nur dte Gegenavart»ausgab« bestehen, dir tn einem Programm aus weite Sicht ihre Fortsetzung und Vollendung stnden soll. Hat rin Sofortprogramm «ine unmittelbar brennende Frage zum Gegenstand einer Behandlung von verschiedenen Setten, so soll mit dem Programm auf weite Sicht eine Ausgabe umrissen werden, die der geschichtlichen Leistung de» deutschen Volkes entspricht und für dir deutsche Gcschichtswissen- chast für länger« Zeit gelten soll. Wenn die Geschichte »egemvartSnah und gegenwart-wichtig sein soll, wenn ie an der Zukunst des Volkes mttbauen soll, bann muß >er Historiker tn jenen Kategorien und tn jenen Räumen denken, in denen sich da» gegenwärtige Leben «bioielt. , Diese Aufgabe scheint in einer Geschichte der germanischen Leistung t »Europa und in der ganzen Welt gegeben zu sein, wobei aber bi« Ausrichtung besonders aus Len deutschen Anteil, auf dte sührenbe Stellung de« deutschen Volke» erfolgen soll. ES ist also nicht an eine Weltgeschichte gedacht, auch nicht an eine Geschichte der einzelnen Länder und Völker, die al» Summe eine Art Weltgeschichte abaeben soll, sondern eine Geschichte der germanisch-deutschen Welt seit den ältesten Zeiten. Zur Darstellung soll aber nicht nur dte politische Geschichte gelangen, sondern schlecht- bin da» geschichtliche Leben: vor allein soll dte Geschichte der Bildung, der germanischen Völker und Staaten, aber auch der germanischen Kultur in breitestem Au», maße behandelt werde«. Von dieser inneren Geschichte aus soll dann die auswärtige, dte Ausstrahlung aus da» geschichtliche Leben anderer Völker, der Anteil an der Weltgeschichte schlechthin erkannt werden. Wir sind heule über da» Stadium der Bildung eines einheit lichen Volke» und Staates hinaus und leben un» nun in -ie Gemeinschaft der europäischen Vöt - ker und Staaten hinein: dieser Tatsache muß auch ünser Geschichtsbild gerecht werden. Ohne in Llnzxl- heilen etnzutreten, kann jetzt schon gesagt werben, daß Kriegswirtschaftliche Zusammenarbeit Erfolgsabschluß -er -rutsch-italienischen Wirtschaftsverhandlungen — Erhebliche Ausfuhrsteigerung X Ro », »7. Sehr««» Die -eutsch-ltalienische» WlrtschastSverha»dlu»ge«, die seit einige» Woche« in Rom statiaelnndeu bade», st»d MUtwach abgeschlossen worbe«. «Die getrosseue« unterzeichne«., I« tiefe« vereinbart,»,«i> ist ter ge. famte Ware». «,» Zahl«»g»,«rkehr ,wischen de« beite« Ländern sür da» Jahr« 1941 geregelt worbe«. Die Tatsache, daß i» beide» Richt«»»«» et»« «rhebllche Steigerung drr A»»f»br »orgesehe» werbe« ko»»t«, beweist a»ss »«««. daß di« L,Iftn»g«I«higkeit d«r deut sche« «»d t«ali«»tschr, Wirtschaft dnrch de« Krieg »ich« gehemmt ward«« ist. Die beiden Länder sind in der Lage, sich in erheb- lichem Umfange gegenseitig mit krtegSwichktgen dottfch« »nwfslng^tg« zw«i «roß« H«ad«l»schifse t« ei»r« Hase» L«rL « re » «ik a t» Bra»d «»d erzielte« Bomdentresler i» de« Hasenaulage«. Deutsche Jagd, fliege, schosse» über der I»s«l Malta ei» Flugzeug »o» M»ster H»rrica«r ab. Erfolgreich« «»grisfe schwächerer «.«»Iftteaerkrästr richtete» sich i» der letzte« Nacht gegen kriegswichtige Ziel« und Hafrna«lage« i« H»ll, Harwich und Gr««t v»rw»»ttz, ge,«» Kl»g»lätze t» Ostenglaud sowie RSst»ugSbetrt«v« in IpS »ich uud Norwich. Bei einem «rsolglose« feindliche« AngrissSversnch a« der Ka»»lküst« schosse» Jagdflieger drei britisch« Kl»,« ze»a« ab. Der Feind «ars l« der letzten Nacht a» mehrere« Stelle» Westdeutschla«-» wahlio» Spreng« »«d Brand bomben, di« nur »«bedeutende« Sachschaden ver ursachte». Brände konnte» tm Entstehen gelöscht «er de». Klakarttllerl« schoß ei« seindliche» Flagze», ab. X vr«ki»,»7. Frbr»«, Da« OKW. gab gester» bekannt: Ein Unterleib»»« meldet dte versenk»», eine» seindliche» bewassxte« HandelSdampser» »»« etwa SÄltz VRT. Ei» ander«» Untersee»,»« oerse»kt« et» britische» vewachungösahr^«, »nd macht« dabei «tut,« In» Seegebiet südostwärts England» »nrd« ei» brt, «scher Zerstörer »,» eine» Schnell»,,« her^ libysche» Küste südostwärts Agedabia stieß 1» de« Morge»st««de» de» 24. Fedrnar ei* dr«tjch«r n«d «I« e««lischer «otorlsterter Spähtrnp» znsamme». Ein« Anzahl Mltscher Kraftfahrzeuge, darunter mehrere Panzerspähwagen, wurd« »er«tcht«t, einig« Gefangene «ingebracht. Aus deutscher Seit« entstanden kein« Verluste. I« den Nachmittagöstnnden de» »4. Februar warf,« Lyrenaila - Stützpunkte bombardiert Avvi Schifte -mch deutschen Angrift schwer beschädigt - Explosionen und Brände im Hafen Deutscher Einsatz in Libyen Von unserem Korrespondenten v Nom, 27. Februar Der italienische Heeresbericht Nr. 2K4 teilt mlt, baß in Libyen zum erstenmal Einheiten de» deutschen Heere» mit englischen Panzerstrrtt« krästen tn GefechtSberühruna getreten lind. Die Kamps- Handlungen haben südwestlich von Agedabia stati- gefunben und, wir drr Italienische Heeresbericht mitteilt, mit dem Verlust englischer Panzerwagen un- Kraftfahr zeug« aerndet. Außerdem haben dteEnglänbrrGe- sangene verloren, während die deutschen Forma- tlonrn kein« Verluste erlitten haben. Wir ter deutsch« veereScbertcht dazu mitteilt, sind bei dem Gefecht von beiden Seiten PanzrrausklärungSeinheiten aufeinander gestoben. Diese beiden Mitteilungen haben in der ttalie- Nischen Oessentlichkeit stärk st« Anteilnahme au»- gelöst und werden tn der Presse tn großer Ausmachung wiedergegeben. Zwar hatte schon der Duc« tn seiner großen Rede mltgetellt, da »neben den Einheiten der deutschen Lustwasse auch Formationen de» Heere» in Libyen stehen, über ihren Kampsetnsaß machen aber die beiden genannten Heeresberichte zum erstenmal Mtt- «ettung. ' Aaedabla Ist ein« klein« italienische MtlitSrstation 1öS Kilometer südwestlich von Benqhast und 10 Kilo- meter von der Küste entfernt. S» hafte in den Zelten der arabischen und der türkischen Herrschaft eine ge wiss« Bedeutung al» Handelsplatz und zählte tm ver- gangenen Jahrhundert bereits mehrere tausend Ein wohner. In den Jahren unmittelbar nach dem Welt krieg, al» dte Italiener besonder» tn Ostlibyen sch-ver« Kämpf« »u bestehen hatten, «rwle» e» sich, baß Aqe- dabta einer der Hauptsitze de» Widerstande» de» Eenusst-Orden» gegen die itaftenlsche Herrschaft Die Stadtgemeinde wurde daher 1023 von Italienern ausgelöst. Agedabia liegt bereits im Steppengebiet ... Tnrte, da» wir «tn viele hundert Kilometer breiter Gürtel die beiden Teile Libyen», dte östtich« Syrcnatka vom westlichen Tripolltanten, trennt. Dte Stepp« ist im allgemeinen flach wie eine Tischplatte und nur von steinigen, den größten Teil de» Jahres hindurch wasserleeren Flußbetten sArabisch: Wadi) durchschnit ten. Im Osten zum Dschebel der Cyrenaika hin, also in dem Gebiet, in dem dte beutschen «nd die englischen Panzerstrettkräste zusammengestoßen sind, wird ste be wegter und durch HUgelwellen gegliedert. Englisch« Bericht« hatten dir Borhut von Mavell» Truppen vor einiger Zett brt El-Agheika gemeldet. El-Aghetla ist 11Ü Kilometer von Agedabia westlich gelegen und bezeichnet ungesähr di« Grenze »wischen der Lyrenatka und Trtpolitanten. Da Virginia Sayda in seinem Kommentar zur Mftffoltnt-Red« gesagt hatte, baß dt« »ordersttn englischen Truppe« tn Libyen etwa 300 Kilo meter von de« ersten Linien entfernt sind, mit denen Marschall Sraziani Tripolttanien gegen da» wefter« Vordringen Wavell« tn westlicher Richtung verteidig«, kau« angenommen «erde«, daß die italienisch« ver« D lten Me, Auf wie serii Phis sün, h.et Geb senk der Situ lebe Kol, lang! bund spteg sern. Eng nach helßl die 1 ober S de» Mar zone. auSg ken i ietlei oben Ment in t seine, zu de oeson E, nach dorr: Kriek punki Zeit Suda eintri also nach st ar letzt Mas e», b. wicht! gegen ttalie, um ü D Eritr ziehu I, Dre übers, voll wiede Di Jugof Zagr« Srösf, da» u an dc Mufft Sc der „ Regte Minis rtchtS rtlo Bul wtts Pan sekret, war I viele wohn Dr. « Hoer Barm gab, , ^4 dem I gewiv ihre, beson! Spitze der »erd« De >«td —
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