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Dresdner neueste Nachrichten : 02.02.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-02-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194202029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-02
- Tag1942-02-02
- Monat1942-02
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.02.1942
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Montag, 2. Februar TS4L V» itla,«l„npeetsei «madpn«! dk»lfpalN,«—.Sell« lm«,„k,,it,tl 14A»f, p^»,».- «X. KA^u^cheml.^»» -l^f. SB«-» IHtztt T^cktzNO^I^« NNO 40O0N^K^ ^^»iNNN -""«Ii^uch« °nd prival. ZamMm-ni^-n u ^s. dt.ro «° deÄU °«.Zttl. Im KUIlMi""...- -»«-«, GGgGg «D^TGAGVvGv" TAGGV ^^/G0V00sG0 Uv ^JPGGEtztzpED reztlell r.MIM. Stachla» aach LlalfiaffU 1 »d« l». Ltttt,chL-r Elazit»»»««! »p»«tzaU«w»ck>^S»«» » PR. A >» Not. ßl' 3>ls«anjtt,m Z0 rips. au«s»t. Pott». gurgttl V «lljl^n-seUNft, 1k». 10 »Litt» Serla» au» SchMetN»»: Vreßbea «, ZerdtAMßkche ß -posiaaschrifi: Vnstze« A1. Postfach « Zrnmrs: 0rßwerke-k Sammrlnummer 24601, zernvettehr 27-si * Telegramme: Aeueste Vre-den * Postscheck: Vresden roso Rß-t»«rlaa»t« EtzstW-tpW" « -j, MchNstUMM- otzp« Rückporto «erd en »e-er z«räck»esan-t noch auf-«wahrt. - 2m Fall« hSherer Gewalt «der Ltttle-Sst-run- hoben unsre Selcher telnen Anspruch aus Rachlleserung oder drstaltun- be< entsprechenden dntgel« so. Jahrgang Der Kamps um Singapur hat begonnen Rachhalttge Zustimmung ganz Europas zur Hede -es Führers - Japanische Fortschritte auch in Burma dankte MM Vdoi. Lchkkl W i« lack to ¬ ll zu entmickeln. Vidkun Q > >tt» »rtn 10 tzde .»er, 0 beim s>tt»r pp«> U»,7»0 ,«I»»»«n »»Mn Regierung Quisling in Oslo Feierlicher Staatsakt auf der Feste Akershus — Entscheidender Tag in Norwegens Geschichte Telegramm unseres nach Oslo entsandten Berliner Schriftleiters Damm zur Inselfeste gesprengt London» Hochfinanz durch Verlust der Malaia-Psründea schwer betroffen , Telegramm unsere» Korrespondenten Mwcktel». 2. Februar Mulmein gefallen so 0vv'T»tUMl'Oolk in Singapur versenkt - poutianak und Amboina beseht VrtnattelegrammberDNN. G Tokt», 2. Kebruar Da» kaiserlich japanische Hauptquartier gab eia« Zusammenstellung Über die Leistungen der japanischen Truppen aus der Halbinsel Malata heran». Danach haben die sapantschBochstreitkräfte in nur KVTagen von ihren Heimathüfen au» eine Strecke von 6 80 Ktlometer-urSe« und anschließend 1166 Kilo- mete» »u Kutz »uriiSgelegt. Ste haben im Verlauf »er Aktionen aus Brücken wieder «ähren- Lieser j tlich Johore vharu gelegene mgpnr swl «nmtisrhrt tn iapa- nar am Sonnabend und Sonst« der tapanischen Sastwasse an»- ontag gefallen. Mit der Ve en Japanern innerhalb kurze, adt Burma» in ti« Häntr ge- — _tn bedeutender Handel«, und Hasenplatz und »äßl« über 68000 Einwohner. Aus vornro ist nach amtliche« «elbung de« kaiser« sllchen HauptguartteM Gonttanak, die 00060 Einwohner zählend« Hauptstadt dr» westlichen Teiles von Nieder - ländlsch-Bornro, besetzt worden. Bon Pontianak aus beherrscht die japanische Lufiwasse die Javasee sowie di« östlichen Teile Sumatras und den Westen von Java. Da» nur 866 Kilometer «ntsernt liegende Bata via ist rbenfallS in den Wirkungsbereich iapautscher Jernbomber geraten. Aus der Molukken-Insel Amboina lstehe auch Seite S) wurde der gleichnamige Hasen von japanischen LandungSstrettkrLsten besetzt. Amboina hat nach Soerabaja größte Bedeutung als Klotten- und Lust- stlitzvunkt slir Rirderlänbisch-Jn-ten. Ueber die Besetzung der Insel Neutrland (früher Neu-Mecklenburgs im Bismarck-Archipel berichtet. „Tokio Asahi Schtmbun", daß die Landung ohne Zwischenfälle erfolgte. Die australische Besatzung de» Klugplatze» wurde gekangengenommen. Der Führer der iletnen australischen Besatzung wurde aus dem Vett httau» »erhastet. 5 BMen-omber an der «anaNüste abgefchossen X verlin, 2. Februar Bei den wirkung-losen Angriffen britischer Bomber in den gestrigen Nachtstunden an der Küste der besetzten Westarbtetr verlor der Feind nach eigener Angabe vier Bomber. Ein wettere» britische» Bombenflugzeug stürzj« am Lage vor der holländische» Küste in» Meer. trennbarer Verbundenheit mit dem faschistischen Ita lien — da» bisher friedlose Europa lu eine Epoche jahrhunderirlangeu Friedens einlreten, um im Schutze dieses Friedens eine einmalige soziale, wirtschaftliche und kulturelle Blüte Ministerpräsident . .. hierauf in denischcr Sprache im Namen des ganzen norwegischen Volkes dem Führer Adolf Hitler und dem Rcichskommissar sür das großzügige Verständnis, und gab 'einer Uebcrzengung Ausdruck, daß dieser Tag von großer Bedeutung siir die Zukunft sein wird. Dann wandte sich Quisling in norwegischer Sprache an seine Landsleute. DaS Programm seiner Regie rung sei das Programm von „NaSjonal Sämling" als Ausdruck für die neue Lcbensanschauuug. „Nor wegens nationale Interessen sind vollkommen solida risch mit denen Deutschlands. Deutschlands Steg ist Norwegens Lieg." Znr außenpolitischen Stellung Norwegens erklärt VtLkun Quisling, daß es eine vordringliche Aufgabe der nationalen Regie rung ist, Frieden mit Deutschland zu schließen. Er kündigte weiterhin an, daß sobald als möglich eine Acnderung des Zustandes herbeigeführt wirb, wonach im Namen der in London sitzenden norwegischen Emi grantenregierung die Interessen norwegischer Bürger von Schweden vertreten werden. Die Bcziehnngen zu Schweden würden durch eine klare und nüchterne Realpolitik gestaltet. Quisling schloß: „Norwegen >var rin Reich, rS soll rin Bolk werden. DaS ist di« Tat, Lte von -er nornwtzischtst Negierung Nun durch geführt werden soll." Norwegen hat sich mit dem 1. Februar 1942 aus der Stille und Abseitigkeit eine» geschichtslosen Daseins wie der aufgerasst zum politischen Bekenntnis und zu schöp ferischer Aktion. ES will sein Schicksal wieder nach eige nem Willen gestalten. Auch hier ist eine junge Benxgung Träger der politischen Erneuerung geworden, „N a s- jonal Samlin g", unter seinem klugen und beharr lichen Führer Vidkun Quisling. Die Bindungen an das fremde Gedankengut liberalistischer und marxistischer Prägung, Bindungen, die Fesseln geworden waren, sind nnn siir immer zerrissen worden. Eine harte aber ein- denlige Entwicklung I>alt« alle „Ueberzrugungen" von Nutzen und Sinn parlamentarischer Geschäftigkeit schon längst zertrümmert. In NaSjonal Sämling sind die rassischen und völkische» Grundlagen allen politisch orga- nisierten menschlichen Lebens auch dem norwegischen Menschen bewußt geworden. Aua dem Volkstum wurden neue Kräfte entfalte», eine neu« Gesinnung und eine neue, unverdrossene Tatberettschast. DadjungeNor- wegen hat sein Banner enisaltet. ES ist sich seiner ZugKiörigkeit zur germanischen Gemeinschaft wieder bewußt geworden, und es hat sich zu dieser Gemeinschaft als Berufung und Verpflichtung bekannt. Norwegen marschiert an unserer Seite in ein neue» Europa. mach eins der wichtigsten Wassenschmieden des Reiche» ist. Und doch bringt er daneben noch die Kraft auf, mitzutun bei dem großen Werk, da» die Partei unicr der ziel- bewußten Führung des Gauleiters Bracht vor einem Fahr in Angriff genommen Hal. Es war gewiß nicht leicht, im zweiten Kriegsjahr die notwendigen Dienststellen der Partei, der Verwaltung und der Wirtschaft trotz dem spürbaren Mangel an Menschen und Material in E>ang zu bringen. Wenn alle in Oberschlesien Tätigen heute mit berechtigtem Stolz auf das Erreichte schauen können, so ist dies nur aus dem ungeheuren Idealismus zu erkläre», der auch die größten Hindernisse überwinden hals. DaS vordringlichste Problem war, die Wirtschaft wieder in die Höhe zu bringen: denn Oberschlesien ist eine Wassrnschmicdc von überragender Bedeutung. Unter intensiver Mithilfe der Partei begann die Klä rung der Besitzverhältnissr im befreiten Gebiet. Die Produktionssteigerung ersolgte — die Werke dursten nicht einen Augenblick stillstshen — durch organisatorische Maßnahmen odex, im Bergbau zum Beispiel, durch teil- wcise Einführung neuen Kördermethoden. So ist heute der überwiegende Teil der oberschlesischen Kohlenindu strie in der BcrgwerkSgrsellschast Oberschlesten, GmbH., der Reichswcrke Hermann Göring, vereinigt, in der Zinkindustrie ersolgie erst kürzlich eine gritirdliche Flur- bereinignng. Die neuesten ProduktionSztfsern sind er staunlich. Auch die Landwirtschaft konnte ihre Erzeugung erheblich steigern. Daß daneben auch di« Deutsch« Arbeitsfront ihre soztalpoltttschen Forderungen durch setzt, ist trotz dcsi großen Schwierigkeiten selbstverständ- Auf kulturellem Gebiet Ist man ebenfalls ein ordent- liches Stück voranaekommen. Theater, Orchester, Licht spielräume rntsta,r-en, ganz abgesehen von der von der Partei durchgestthrten Aktion zur Entschandeluna de« Dors- und de» Stadtbildes. Die eytschetdend« Maß- nähme war aber die durch den Gauleiter erfolat« Grün dung der Stiftung Oberschlesten mit allen ihr an- geschlossenen verbäN-rn und Vereinen. Allein di« von ihr ausgesetzten, jährlich zu verteilenden drei Preise von je 16 666 M. für Musik, Dichtung und bildende Kunst sind besqndrr» erwähnenswert. Da« Wesentttchste aber ist bi« Erziehung der Menschen, an die durch bi» verschiedensten Kanäle :rzur See und anschließ Fuß »«rückgelegt. Ste hi auf Malakka 256 vom Feind »erftörte ' » tustandgesetzt. »2 Gefechte hatten ste : Zeit »tz teüehen. Wie Domet meldet, haben japanisch« AtzfAiirfr sestgestellt, daß durch einen schwere» japanischen Bombenangriff da» große britische Schwimm bockp»n 8666VTonn««im Hafen non Singapur ----- - . . -- 26 Kilometer norl Wass«rrB«r»oir von Ank.» Mulnmi« 1- ml »Hot. Gr. Wmeie Opr Damm, cker ekte /neel Singapur mit ckdm »»skanck verdincköt wenn e» den japanischen Truppen nicht gelingt, auf der Insel Singapur Kuß zu saften. Deshalb wolle man alle» tun, um die Insel Singapur so lange zu halten, wie irgend möglich. Auch aus Burma scheint sich die Lage sür die Briten kritisch zu entwickeln. Eine Untted-Preß-Mel- dung au» Rangun erklärt, daß durch die Eroberung von Moulmein durch die Japaner die Situation ernst zu werben beginne. Dle englische Hochfinanz hat durch den Verlust der malaiischen Rohstosfaebtrte den schwersten Schlag seit Kriegsausbruch erhalten. Klagend fordert sie von der Regierung sofortige Hilfe. Wie die „Times" mit teilen, hat sich ein Ausschuß gebildet, der «inen großen Plan zur Entschädigung sämtlicher Zinn- und Gummi unternehmungen in den Malairnstaaten ausgestellt hat. Die mächtigen Finanzgrupprn, die am Malaiengeschäst interessiert sind, und die über sechzig Unterhaus abgeordneten, die als AufsichtSräte oder Generaldirek toren zu ihnen gehören, haben sich zusammengeschlossen, um die Regierung unter Druck zu setzen. Die „Times" hoffen, daß durch die Tätlakett des Ausschusses eine Beruhigung -er Zinn- und Gummtkurse an der Börse rintrrten wird, die sämtlich stark abgesnnkrn sind. Nach einer Meldung der „Daily Mail" fiel der Wert der Aktien der weltbekannten Dunlov-Rubber-Eom- panv an der Londoner Börse nm 4 Mill. Pfund. Auch In den Dominien stehen die Dinge nicht zum Besten. Nach einem „TimeS"-Bericht aus Montreal sprach der Premtermintster de» Staates Quebec vor Französisch sprechender kanadischer Jugend. Gleich zu Beginn gab e» laute Zwischenrufe, wie „nieder mit der allgemeinen Wehrpflicht" und,,n u r für Kanada", vor allem von fetten zahlreicher Studenten der Uni versität Montreal. Der Premierminister erklärt« dar aufhin, nach dem „leuchtenden Beispiel Australiens" wäre e» wenig zweckmäßig für Kanada, seine Soldaten nach Uedersee zu schicken. Er selbst sei sogar der Auf fassung, baß eS überhaupt ein verbrechen wäre, wenn man z« diesem Zweck und nicht für die ausschließliche Berteidtgung von Kanada die Wehrpflicht einführe. Malata unhaltbar geworden ist, haben sich die letzter britischen Truppen, wie da» amtliche britisch« Kommw ntgud au» Singapur meldete, von der Halbinsel Ma lakka aus di« Insel Singapur zurücktzezogen. Natürlich «tr- der, sieh« Dünkirchen, Nor wegen, Kreta usw., nckch einem wohlvorbereiteten Plan. In einem Aufruf erklärt der ve- fehlShaber de« britischen Truv- prn, der Kampf um Malakka sei zu End«, und - « yKamps um Singapur habe be- gönnen. Singapur sei jetzt ein« belagerte Insel, und r» gelte so lange auSzuhalten, bi» Hilf« komme. Zur Verteidigung sei di« Mitwirkung aller Insel bewohner erforderlich. ' Wie zu erwarten war, haben die Briten -en über die Jichor«- sirabe führenden Damm (unser Bild), »er die Jnselsestung mit Malaia »erband, gesprengt. Dies« Svrermung Nt jedoch offenbar,,»t,ych einer United- noch nicht zur Ztzkiedeicheit ae- glückt. Danach reicht nämlich die N Meter breit« Sprenglück« noch nicht au», da den Japa- nrrn das Schlagen einer provt- sorische« Brücke nicht unmöglich sein dürft«. ES ist an«! zunehmen, daß neue Sprengungen vorgenommen «er- den müssen. Zu den Vorbereitungen der v"teidigung Singapur» gHört auch, wit Reuter meldet, di« Eva kuierung der gesamten JnselbeySlkerung auf einen 1666 Meter breiten Streifen der West- und der Südküste det Jns«l. ,> Di« Nachricht vom Rückzug der englischen Truppen auf die Singapurinsel mar zwar in London schon er wartet worden:-doch al» Ne am Sonnabend in London verbreitet wurde, hinterließ st« nicht nur einen sehr tiefen Eindruck, sondern wurde neben d«r Nachricht, daß General Rommel Bengasi zurückrrobert hab«, als di« schlechteste de» Wochenende» bezeichnet. Der Klotten- stützpunkt Singapur dessen Ausbau den Engländern tm Laus« der Jabre mindesten» 86 Millionen Pfund Sterling gekostet yat, war in Len Augen de» Durch- schnitt»«nglänL«r» geradezu zum Symbol für di« Größe Le» Imperium» und Ler englischen Stärk« in vstasten geworden. Die Sicherung diese» wichtigsten Stützpunktes war in den letzten zwölf Jahren da» größt« Problem der gesamten Jmperiumstrategi«. Kein« Kosten wurden gescheut, um aus Singapur dir stärkste und modernste Festung in vstasten zu machen. Allein Ler jetzt ge sprengte Damm zwischen dem Festland und Ler Insel kostete mehr al» Millionen Pfund Sterling. Um so LeprtmierenLer muß -i« Wirkung der letzten schlechten Nachrichten sein. In Londoner militärischen Kreisen betont man, baß Singapur ,,bt» auf wettere«" jeglichen Wert al» Slot- tenstützvunkt sür englische Vrestrtltkräste verloren habe, da diese Streitkräfte zu leicht von den Japaner» unter Feuer genommen werden könnten. Im „Evrning Stan- darb" schreibt General Fuller am Sonnabend, daß die Japaner in dem Augenblick, da st« die Herren in Sinaa- pur sein würden, versuchten, Lie noch nicht besetzten «r- biete Niederländlsch-Jndlen» zu erobern und dann die amerikanischen und englischen Stützpunkte im Indischen Ozean bedrohen könnten. Fülle, stellt die Lage in Ost- asten mit der in Nvxdafrtka in Zusammenhang und »nuie m meint, England mülle, wenn Singapur verloren gehen Nachdem Lte britische Position auf dem Festland von sollt«, seine Hauptanstrengungrn zur Sicherung der Lage alaia unhaltbar geworden ist, haben sich dir letzten in Rordafrtka machen. Au» allen englischen Zettungs- artlkeln Ist ersichtlich, -aß das stark erschütterte englische Prestige in vstasten nur wieberhrrgestellt werden kann, LV. Oslo, 2. Fehruar Der l. Februar 1942 ist ein grober und entscheidender Tag in der Geschichte Nor wegens geworben. Am Sonn abend sind sämtliche nor wegische Minister zurückge- tretrn und haben Vidkun Quisling, dem Führer von „NaSjonal Sämling", die Bitte übermittelt, als Mini sterpräsident die Leitung der norwegischen Regierung zn übernehmen. Am Sonntag hat Reichskommissar Ter- boveu in einem seicriichen Staatsakt aus der Festung AkerShus In Oslo verkündet, daß Vidkun Quisling die Ministerpräsidenlschast übernommen hat. Die Bildung einer nationalen norwegischen Regierung wird in den nächsten Tagen erfolgen. Die Karben Norwegens wehten von allen Masten, und mit der Hauptstadt bat das ganze Land den Staats akt als eilte bedeutungsvolle Stunde begangen. Ehren- sormationen der deutschen und der norwegischen Polizei sowie des Hird waren angetrelen. Unter Vergleich mit der politischen Entwicklung der NSDAP, in Deutsch- jsw» «ürüigte^Reichslommjtkar Tcrboven in riurr Ansprache den Weg der jungen nationalen Erneuerungs bewegung Norwegens nnd stellte besonders di« Volks verbundenheit dieser Partei heraus. In immer steigen dem Maße habe „NaSjonal Sämling" das össentlichc Leben de» Lande» in der Verwaltung, der Wirtichatt und aus dem Gebiet der Sozialpolitik mit nationalsozialisti scher Weltanschauung durchgesetzt. Heute sei diese Be wegung auch reiu zahlenmäßig die stärkste Partei, die Norwegen jemals gehabt habe. , Reichskommissar Trrboven wandte sich bann direkt an den neuen Ministerpräsidenten Vidkun Quisling mit solgenden Worten: „Herr Ministerpräsident, Sir haben aus dem Pflichtgefühl ihrem Bolk gegenüber erneut eine große und schwere, diesmal aber — so glaube ich sagen zn können — gleichzeitig auch eine dankbare Ausgabe übernommen. Hierzu überbringe ich Ihnen die herzlichen Wünsche des Führers, denen Ich mich aus ganzem Herzen anschlteße. Möge Ihnen die Borsehung weiterhin beistehcn, dann bin ich über zeugt, daß Sie Norweaen nicht nur einer großen und stolzen Zukunst zusühren werden, sondern dgß rin, im Nationalsozialismus geeintes, starke» norwegisches Bolk dann rtn entscheidender nud nicht zu entbehren der Bestandteil der germanischen Gerne tu sch ast sein wird. Uitter der starken Führung dieser germanischen Gemeinschaft aber wird — in unzer- Aus drei Am I.Iebmar 1S41 war-e Oberschlesien selbständiger Sau Von unseremKorrespon denken Kattowiß, 2. Februar Ein Feldgrauer, -er während und nach dem Polen- seldzug Oberschlesten zum ersten Male kennengclernt und jetzt einen verwundeten Kameraden tu einem obuschlesischen Lazarrtt besucht hatte, fand, eS sei etwas Neues in dieser Landschaft, er könne nur nicht sagen, was es märe. Man riet hin nnd her, man ver wies aus die Aendernngen, die die deutsche Verwaltung im Bild der Städte und Dörfer herbeigesührt hatten, aber der Soldat wtnktr ab. BtS er endlich meinte, die Menschen wären so anders, agiler, ja selbstbewußter auch, aber das träfe nicht bas Wesentliche. ES sei etwa, als wisse jeder irgend ein Ziel. Es ist wirklich so, al» sei eine Last von den Ober schlesiern gefallen. Immer war dieses Land lediglich Ausbeutungsobiekt. batten die Schätze, die cs in so un ermeßlich reichem Umfang birgt, Landfremde be reichert. Nur die, die sie hoben, blieben im Winkel, wohnten in jämmerlichen Katen, wurden bespöttelt, wenn ste dann tm DchnapS Vergessen suchten. Und mit Staunen nahmen diese Menschen darum wahr, wie der NattoualsoztaltSmuS auf einmal dir Armut und das Elend beim Namen uauute und, stall zu nehmen, mlt vollen Häuden gab und auch den letzten Menschen heranhollc, um lhn teilnehmen zn lallen an dem. was man nun das Leben des Volke» nannte. Als Gauleiter B r a ch t bet der Gründung des Gaues Oberschlesten vor einem Jahr seine Oberschlcsier ausrtef, ihm den Austra» de» Führers, dieses Land ganz deutsch zu machen, erfüllen zu Helsen, da antwortete ihm rtn vteltansrnbsttmmtgcS Echo aus den Hütten unL Grubrn. Es klang über die Aecker und Teiche, und von den Hängen de« Aitvatcrgrbirgrs hallte es hinüber über die unermeßlichen Wälder zu den axttnen Beskiden. Sine rastlose Arbeit begann. Die Grenzen, bi« «inst Preußen und Oesterreich und Rußland mtttrn durch diese» eine naturgegebene Einheit bildende» Gebiet gezogen hatten und die nach Versailles von Polen und Tschechen neu errichtet worden waren. Ne haben ihre Spuren hinterlassen. Man könnte also kurz al» Ar- bett»deBsr für den Gau Oberschlesten sagen: au» drei mach ein»! Nnd allmllbltch beginnt auch schon ein neue» Denken zu wachsen, formt sich der oberschlestsche Mensch. Sr tut letne schwere Arbett mit jenem Fleiß, die au« -em Wissen strömt, -aß sein« Heimat mtt eine -»MS .. ti, 55- ' rrl
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